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Götz Friedrich Eugen Gliemeroth 21 Oktober 1943 in Göttingen ist ein Generalleutnant außer Dienst des Heeres der Bundesw

Götz Gliemeroth

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Götz Friedrich Eugen Gliemeroth (* 21. Oktober 1943 in Göttingen) ist ein Generalleutnant außer Dienst des Heeres der Bundeswehr.

Leben

Gliemeroth wurde 1943 mitten im Zweiten Weltkrieg in Göttingen als Sohn eines Professors für Landwirtschaft geboren. Er machte sein Abitur am Max-Planck-Gymnasium in Göttingen und trat am 1. April 1963 während des Kalten Krieges in die Fallschirmjägertruppe der Bundeswehr ein.

Die Grundausbildung erfolgte in der Ausbildungskompanie 7/9 in Lebach. Von 1963 bis 1965 absolvierte er die Ausbildung zum Offizier, war ab Oktober 1965 Zugführer an der Kampftruppenschule I in Hammelburg. Ebenfalls als Zugführer diente er von 1966 bis 1968 im PzGrenLehrBtl 283 in München.

Von 1970 bis 1974 war er Kompaniechef im PzGrenBtl 302 in Ellwangen. Während der Olympischen Sommerspiele 1972 in München wurde er mit seinen Soldaten zur logistischen Unterstützung im Olympischen Dorf eingesetzt und erlebte die Geiselnahme und Ermordung israelischer Athleten durch ein palästinensisches Terrorkommando. Ab 1974 folgte die Teilnahme am 17. Generalstabslehrgang (H) an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und nahm auch für ein Jahr an der kanadischen Generalstabsausbildung am Canadian Forces College in Toronto teil. Von 1977 bis 1979 war er im NATO-Hauptquartier der Northern Army Group (NORTHAG) in Rheindahlen. Von 1979 bis 1981 war er G3 im Stab der Panzerbrigade 15 in Koblenz.

Von 1981 bis 12. August 1983 war Gliemeroth im Rang eines Oberstleutnants Kommandeur des PzGrenBtl 352 in Mellrichstadt, von 1988 bis 1990 im Rang eines Obersts Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 5 in Homberg/Efze.

Zwischenzeitlich nahm Gliemeroth auch Verwendungen im Bundesverteidigungsministerium wahr. Von 1983 bis 1986 als Referent im Büro Dr. Hiehle, Dr. Ermisch in Bonn und von 1986 bis 1988 als Referatsleiter Fü S/Pers. 1990 erfolgte die Beförderung zum Brigadegeneral und er wurde Personalchef des Heeres im Verteidigungsministerium.

Von 1. April 1993 bis 30. September 1996 war er im Rang eines Generalmajors Kommandeur der 7. Panzerdivision in Unna, ab 1994 in Düsseldorf und Befehlshaber im (damaligen) Wehrbereich III und danach von 1997 bis 2001 als Kommandierender General des (deutsch-amerikanischen) II. Korps mit Stab in Ulm; dort unterstanden ihm 70.000 Soldaten an 114 Standorten.

Danach war er ab 21. März 2001 Befehlshaber des NATO-Stabes Joint Headquarters Centre (JHC) bzw. des Joint Command Centre (JCC) der NATO in Heidelberg und war für die Führung und Ausbildung der multinationalen Korps in Mitteleuropa verantwortlich.

Am 25. Juni 2003 ernannte der Supreme Allied Commander Europe (SACEUR) General James L. Jones Gliemeroth für die NATO-Mission in Afghanistan. Vom 11. August 2003 bis zum 9. Februar 2004 führte er im Rang eines Generalleutnants die ISAF-Kräfte im Umfang von rund 5000 Soldaten aus 29 Nationen.

Am 19. März 2004 wurde er von Verteidigungsminister Peter Struck mit einem Großen Zapfenstreich aus dem aktiven Dienst verabschiedet und übergab das Kommando des Joint Command Centre (JCC) an US-General Burwell Bell. Zum 1. April 2004 wurde er in den Ruhestand versetzt. Er lebt seit 1977 in Mönchengladbach. Seine erste Frau Gerdemie Rixen verstarb früh. 1992 heiratete er die Witwe Renate Klüttermann, geborene Otten. Er hat drei Kinder.

Gliemeroth war verwitwet, ist wieder verheiratet und evangelisch.

Auszeichnungen

  • 2004: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
  • 2009: Legion of Merit (Commander)

Siehe auch

  • Führungsakademie der Bundeswehr/Absolventen
  • Liste der Generale des Heeres der Bundeswehr

Literatur

  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 2, Teilband 1, Gaedcke – Hoff. Biblio-Verlag, Osnabrück 2000, ISBN 3-7648-2562-6, S. 71–72. 
  • Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2003/2004. Bernard & Graefe, Bonn 2003, ISBN 3-7637-6245-0, S. 60. 

Einzelnachweise

  1. O. E. Schütz: Serie Was Macht Eigentlich?: Afghanistan lässt ihn einfach nicht los. In: rp-online.de. 19. Dezember 2015, abgerufen am 8. Februar 2024. 
  2. Erkelenz: Gladbach, die Familie, Golf und Reisen in die Welt. In: rp-online.de. 30. Dezember 2015, abgerufen am 8. Februar 2024. 
Befehlshaber der International Security Assistance Force

McColl |  | van Heyst | Gliemeroth | Hillier | Py | del Vecchio | Richards | McNeill | McKiernan | McChrystal | Petraeus | Allen | Dunford | Campbell

Kommandierende Generale des II. Korps bzw. des II. (Deutsch-Amerikanischen) Korps

Friedrich Foertsch (1956–1957) | Max-Josef Pemsel (1957–1961) | Leo Hepp (1961–1967) | Karl Wilhelm Thilo (1967–1970) | Helmut Schönefeld (1970–1976) | Carl-Gero von Ilsemann (1976–1980) | Meinhard Glanz (1980–1981) | Leopold Chalupa (1981–1983) | Werner Lange (1983–1989) | Gert Verstl (1989–1993) | Edgar Trost* (1993–1996) | Götz Gliemeroth* (1997–2000) | Karl-Heinz Lather* (2001–2004) | Jan Oerding* (2004–2005)

* ab 1993 II. (Deutsch-Amerikanisches) Korps

Kommandeure der 7. Panzerdivision

 (1959–1963) | Jürgen Bennecke (1963–1964) |  (1964–1966) | Karl-Theodor Molinari (1966–1969) | Eike Middeldorf (1969–1971) |  (1971) | Eberhard Wagemann (1971–1974) | Ferdinand von Senger und Etterlin (1974–1978) | Gottfried Greiner (1978–1980) | Horst Frickinger (1980–1981) | Karl Erich Diedrichs (1981–1984) | Jörn Söder (1984–1986) | Bernd Klug (1986–1990) | Helmut Willmann (1990–1993) | Götz Gliemeroth (1993–1996) | Gert Gudera (1996–2000) | Jürgen Ruwe (2000–2003) | Wolf-Joachim Clauß (2003–2006)

Normdaten (Person): GND: 1119563623 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 4807148037709188350007 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gliemeroth, Götz
ALTERNATIVNAMEN Gliemeroth, Götz Friedrich Eugen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant
GEBURTSDATUM 21. Oktober 1943
GEBURTSORT Göttingen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:19

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Gotz Friedrich Eugen Gliemeroth 21 Oktober 1943 in Gottingen ist ein Generalleutnant ausser Dienst des Heeres der Bundeswehr LebenGliemeroth wurde 1943 mitten im Zweiten Weltkrieg in Gottingen als Sohn eines Professors fur Landwirtschaft geboren Er machte sein Abitur am Max Planck Gymnasium in Gottingen und trat am 1 April 1963 wahrend des Kalten Krieges in die Fallschirmjagertruppe der Bundeswehr ein Die Grundausbildung erfolgte in der Ausbildungskompanie 7 9 in Lebach Von 1963 bis 1965 absolvierte er die Ausbildung zum Offizier war ab Oktober 1965 Zugfuhrer an der Kampftruppenschule I in Hammelburg Ebenfalls als Zugfuhrer diente er von 1966 bis 1968 im PzGrenLehrBtl 283 in Munchen Von 1970 bis 1974 war er Kompaniechef im PzGrenBtl 302 in Ellwangen Wahrend der Olympischen Sommerspiele 1972 in Munchen wurde er mit seinen Soldaten zur logistischen Unterstutzung im Olympischen Dorf eingesetzt und erlebte die Geiselnahme und Ermordung israelischer Athleten durch ein palastinensisches Terrorkommando Ab 1974 folgte die Teilnahme am 17 Generalstabslehrgang H an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und nahm auch fur ein Jahr an der kanadischen Generalstabsausbildung am Canadian Forces College in Toronto teil Von 1977 bis 1979 war er im NATO Hauptquartier der Northern Army Group NORTHAG in Rheindahlen Von 1979 bis 1981 war er G3 im Stab der Panzerbrigade 15 in Koblenz Von 1981 bis 12 August 1983 war Gliemeroth im Rang eines Oberstleutnants Kommandeur des PzGrenBtl 352 in Mellrichstadt von 1988 bis 1990 im Rang eines Obersts Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 5 in Homberg Efze Zwischenzeitlich nahm Gliemeroth auch Verwendungen im Bundesverteidigungsministerium wahr Von 1983 bis 1986 als Referent im Buro Dr Hiehle Dr Ermisch in Bonn und von 1986 bis 1988 als Referatsleiter Fu S Pers 1990 erfolgte die Beforderung zum Brigadegeneral und er wurde Personalchef des Heeres im Verteidigungsministerium Von 1 April 1993 bis 30 September 1996 war er im Rang eines Generalmajors Kommandeur der 7 Panzerdivision in Unna ab 1994 in Dusseldorf und Befehlshaber im damaligen Wehrbereich III und danach von 1997 bis 2001 als Kommandierender General des deutsch amerikanischen II Korps mit Stab in Ulm dort unterstanden ihm 70 000 Soldaten an 114 Standorten Danach war er ab 21 Marz 2001 Befehlshaber des NATO Stabes Joint Headquarters Centre JHC bzw des Joint Command Centre JCC der NATO in Heidelberg und war fur die Fuhrung und Ausbildung der multinationalen Korps in Mitteleuropa verantwortlich Am 25 Juni 2003 ernannte der Supreme Allied Commander Europe SACEUR General James L Jones Gliemeroth fur die NATO Mission in Afghanistan Vom 11 August 2003 bis zum 9 Februar 2004 fuhrte er im Rang eines Generalleutnants die ISAF Krafte im Umfang von rund 5000 Soldaten aus 29 Nationen Am 19 Marz 2004 wurde er von Verteidigungsminister Peter Struck mit einem Grossen Zapfenstreich aus dem aktiven Dienst verabschiedet und ubergab das Kommando des Joint Command Centre JCC an US General Burwell Bell Zum 1 April 2004 wurde er in den Ruhestand versetzt Er lebt seit 1977 in Monchengladbach Seine erste Frau Gerdemie Rixen verstarb fruh 1992 heiratete er die Witwe Renate Kluttermann geborene Otten Er hat drei Kinder Gliemeroth war verwitwet ist wieder verheiratet und evangelisch Auszeichnungen2004 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 2009 Legion of Merit Commander Siehe auchFuhrungsakademie der Bundeswehr Absolventen Liste der Generale des Heeres der BundeswehrLiteraturDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1997 Die militarischen Werdegange Dermot Bradley Hrsg Deutschlands Generale und Admirale Teil VIb Band 2 Teilband 1 Gaedcke Hoff Biblio Verlag Osnabruck 2000 ISBN 3 7648 2562 6 S 71 72 Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2003 2004 Bernard amp Graefe Bonn 2003 ISBN 3 7637 6245 0 S 60 EinzelnachweiseO E Schutz Serie Was Macht Eigentlich Afghanistan lasst ihn einfach nicht los In rp online de 19 Dezember 2015 abgerufen am 8 Februar 2024 Erkelenz Gladbach die Familie Golf und Reisen in die Welt In rp online de 30 Dezember 2015 abgerufen am 8 Februar 2024 Befehlshaber der International Security Assistance Force McColl van Heyst Gliemeroth Hillier Py del Vecchio Richards McNeill McKiernan McChrystal Petraeus Allen Dunford CampbellKommandierende Generale des II Korps bzw des II Deutsch Amerikanischen Korps Friedrich Foertsch 1956 1957 Max Josef Pemsel 1957 1961 Leo Hepp 1961 1967 Karl Wilhelm Thilo 1967 1970 Helmut Schonefeld 1970 1976 Carl Gero von Ilsemann 1976 1980 Meinhard Glanz 1980 1981 Leopold Chalupa 1981 1983 Werner Lange 1983 1989 Gert Verstl 1989 1993 Edgar Trost 1993 1996 Gotz Gliemeroth 1997 2000 Karl Heinz Lather 2001 2004 Jan Oerding 2004 2005 ab 1993 II Deutsch Amerikanisches KorpsKommandeure der 7 Panzerdivision 1959 1963 Jurgen Bennecke 1963 1964 1964 1966 Karl Theodor Molinari 1966 1969 Eike Middeldorf 1969 1971 1971 Eberhard Wagemann 1971 1974 Ferdinand von Senger und Etterlin 1974 1978 Gottfried Greiner 1978 1980 Horst Frickinger 1980 1981 Karl Erich Diedrichs 1981 1984 Jorn Soder 1984 1986 Bernd Klug 1986 1990 Helmut Willmann 1990 1993 Gotz Gliemeroth 1993 1996 Gert Gudera 1996 2000 Jurgen Ruwe 2000 2003 Wolf Joachim Clauss 2003 2006 Normdaten Person GND 1119563623 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 4807148037709188350007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gliemeroth GotzALTERNATIVNAMEN Gliemeroth Gotz Friedrich EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralleutnantGEBURTSDATUM 21 Oktober 1943GEBURTSORT Gottingen

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