Günter Ewald mit Amtskette 1974 Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Günter Ewald 1 April 1929 in Steinheim am Mai
Günter Ewald

Günter Ewald mit Amtskette, 1974
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Günter Ewald (* 1. April 1929 in Steinheim am Main (heute Hanau); † 9. Juli 2015 in Bochum) war ein deutscher Mathematiker. Er war Autor von mehreren Büchern über die Frage nach einem Leben nach dem Tod und den Auferstehungsglauben.
Leben und Wirken
Ewald studierte Mathematik, Physik, Chemie, Philosophie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, wurde 1954 dort bei Robert Furch mit seiner Arbeit über Axiomatischer Aufbau der Kreisgeometrie promoviert, zum Dr. rer. nat. promoviert und lehrte danach in Mainz. Es folgte seine Habilitation in Mathematik. Von 1964 bis 1994 war Günter Ewald Professor für Algebra und Geometrie an der Ruhr-Universität Bochum. Am 15. Oktober 1973 wurde er als Nachfolger von Siegfried Grosse Rektor an der Ruhr-Universität Bochum. Nach zwei Jahren löste ihn am 14. Oktober 1975 Peter Meyer-Dohm von seinem Rektorat ab.
Ewald arbeitete von 1975 bis 1995 im Kuratorium der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) mit. Von 1975 bis 1989 war er Mitglied des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages.
Ewald wirkte bei den Vorbereitungen des Besuchs von Wolf Biermann 1976 in der Bundesrepublik Deutschland mit und besuchte ihn als einer der Initiatoren in dieser Zeit zweimal in dessen Wohnung in Ostberlin. Als Biermann am 16. November 1976 von seiner Ausbürgerung aus der DDR erfuhr, war Günter Ewald dessen Gastgeber.
Ab 1977 war er erster Sprecher des Bundes der Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten Deutschlands. Er war Mitbegründer eines Sonderforschungsbereiches „Biologische Nachrichtenaufnahme und -Verarbeitung“ (DFG) und hielt Gastvorlesungen in Rom, Zürich (ETH), Vancouver, Kabul, Santiago (Chile) und Valparaiso.
Auch nach seiner Emeritierung 1994 befasste er sich als Mathematiker vor allem mit Geometrie.
Privates
Günter Ewald heiratete 1976 Hanna Claß. Das Paar hatte fünf Kinder.
Schriften (Auswahl)
Mathematik
- Combinatorial convexity and algebraic geometry. Graduate Texts in Mathematics, 168. Springer-Verlag, New York, 1996, ISBN 0-387-94755-8
- Geometrie. Eine Einführung für Studenten und Lehrer, Vandenhoeck und Ruprecht 1997
- Probleme der geometrischen Analysis, Mannheim, Bibliographisches Institut (BI Verlag), 1982
- Geometry. An introduction, Wadsworth Publishing 1971
- mit Herbert Busemann, : Convex bodies and convexity on Grassmann cones. I–IV. Math. Ann. 151 1963 1–41.
Nahtod und Auferstehung
- Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen, Butzon & Bercker 2012
- Nahtoderfahrungen: Hinweise auf ein Leben nach dem Tod, Topos Plus 2008
- Gehirn, Seele und Computer. Der Mensch im Quantenzeitalter, Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2006
- Gibt es ein Jenseits? Auferstehungsglaube und Naturwissenschaften, Topos Plus, 2. Auflage 2003
Weblinks
- Literatur von und über Günter Ewald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Günter Ewald in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Günter Ewald in der Datenbank zbMATH
Einzelnachweise
- „Nahtodexperte“ Prof. Günter Ewald mit 86 Jahren verstorben, IdeaSpektrum Ausgabe 32.2015, S. 32.
- Nahtod-Erfahrungen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven), stadtmag.de, Artikel vom April 2005.
- Mathematics Genealogy Project
- Information Nr. 791/76 Website der Stasi-Unterlagen-Behörde. Abgerufen am 7. Juli 2016.
- Biermann und Wallraff: In der Höhle des Löwen Interview aus der FAZ vom 8. September 2009.
- Ewald: Vita ( des vom 6. August 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , theologie-naturwissenschaften.de
Personendaten | |
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NAME | Ewald, Günter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 1. April 1929 |
GEBURTSORT | Hanau-Steinheim |
STERBEDATUM | 9. Juli 2015 |
STERBEORT | Bochum |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gunter Ewald mit Amtskette 1974 Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Gunter Ewald 1 April 1929 in Steinheim am Main heute Hanau 9 Juli 2015 in Bochum war ein deutscher Mathematiker Er war Autor von mehreren Buchern uber die Frage nach einem Leben nach dem Tod und den Auferstehungsglauben Leben und WirkenEwald studierte Mathematik Physik Chemie Philosophie an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz wurde 1954 dort bei Robert Furch mit seiner Arbeit uber Axiomatischer Aufbau der Kreisgeometrie promoviert zum Dr rer nat promoviert und lehrte danach in Mainz Es folgte seine Habilitation in Mathematik Von 1964 bis 1994 war Gunter Ewald Professor fur Algebra und Geometrie an der Ruhr Universitat Bochum Am 15 Oktober 1973 wurde er als Nachfolger von Siegfried Grosse Rektor an der Ruhr Universitat Bochum Nach zwei Jahren loste ihn am 14 Oktober 1975 Peter Meyer Dohm von seinem Rektorat ab Ewald arbeitete von 1975 bis 1995 im Kuratorium der Evangelischen Zentralstelle fur Weltanschauungsfragen EZW mit Von 1975 bis 1989 war er Mitglied des Prasidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages Ewald wirkte bei den Vorbereitungen des Besuchs von Wolf Biermann 1976 in der Bundesrepublik Deutschland mit und besuchte ihn als einer der Initiatoren in dieser Zeit zweimal in dessen Wohnung in Ostberlin Als Biermann am 16 November 1976 von seiner Ausburgerung aus der DDR erfuhr war Gunter Ewald dessen Gastgeber Ab 1977 war er erster Sprecher des Bundes der Religiosen Sozialistinnen und Sozialisten Deutschlands Er war Mitbegrunder eines Sonderforschungsbereiches Biologische Nachrichtenaufnahme und Verarbeitung DFG und hielt Gastvorlesungen in Rom Zurich ETH Vancouver Kabul Santiago Chile und Valparaiso Auch nach seiner Emeritierung 1994 befasste er sich als Mathematiker vor allem mit Geometrie PrivatesGunter Ewald heiratete 1976 Hanna Class Das Paar hatte funf Kinder Schriften Auswahl Mathematik Combinatorial convexity and algebraic geometry Graduate Texts in Mathematics 168 Springer Verlag New York 1996 ISBN 0 387 94755 8 Geometrie Eine Einfuhrung fur Studenten und Lehrer Vandenhoeck und Ruprecht 1997 Probleme der geometrischen Analysis Mannheim Bibliographisches Institut BI Verlag 1982 Geometry An introduction Wadsworth Publishing 1971 mit Herbert Busemann Convex bodies and convexity on Grassmann cones I IV Math Ann 151 1963 1 41 Nahtod und Auferstehung Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen Butzon amp Bercker 2012 Nahtoderfahrungen Hinweise auf ein Leben nach dem Tod Topos Plus 2008 Gehirn Seele und Computer Der Mensch im Quantenzeitalter Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2006 Gibt es ein Jenseits Auferstehungsglaube und Naturwissenschaften Topos Plus 2 Auflage 2003WeblinksLiteratur von und uber Gunter Ewald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gunter Ewald in der Deutschen Digitalen Bibliothek Gunter Ewald in der Datenbank zbMATHEinzelnachweise Nahtodexperte Prof Gunter Ewald mit 86 Jahren verstorben IdeaSpektrum Ausgabe 32 2015 S 32 Nahtod Erfahrungen 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven stadtmag de Artikel vom April 2005 Mathematics Genealogy Project Information Nr 791 76 Website der Stasi Unterlagen Behorde Abgerufen am 7 Juli 2016 Biermann und Wallraff In der Hohle des Lowen Interview aus der FAZ vom 8 September 2009 Ewald Vita Memento des Originals vom 6 August 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 theologie naturwissenschaften deRektoren der Ruhr Universitat Bochum Hans Wenke 1963 1965 Heinrich Greeven 1965 1967 Kurt Biedenkopf 1967 1969 Hans Faillard 1969 1972 Siegfried Grosse 1972 1973 Gunter Ewald 1973 1975 Peter Meyer Dohm 1975 1979 Knut Ipsen 1979 1989 Wolfgang Massberg 1989 1993 Manfred Bormann 1994 1998 Dietmar Petzina 1998 2002 Gerhard Wagner 2002 2006 Elmar Weiler 2006 2015 Axel Scholmerich 2015 2021 Martin Alfons Paul seit 2021 Normdaten Person GND 122336224 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82152852 VIAF 113798017 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ewald GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 1 April 1929GEBURTSORT Hanau SteinheimSTERBEDATUM 9 Juli 2015STERBEORT Bochum