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Günter Grau 10 März 1940 in Quedlinburg ist ein deutscher Sexualwissenschaftler Medizinhistoriker Autor und Herausgeber

Günter Grau

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Günter Grau (* 10. März 1940 in Quedlinburg) ist ein deutscher Sexualwissenschaftler, Medizinhistoriker, Autor und Herausgeber.

Leben

Günter Grau studierte Volkswirtschaft in der DDR und legte 1962 sein Staatsexamen ab. 1963 bis 1971 arbeitete er als Redakteur der Wissenschaftlichen Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leipzig. Daneben studierte er von 1968 bis 1971 extern Psychologie.

Grau arbeitete an den Universitätsinstituten für Geschichte der Medizin in Leipzig und der Charité Berlin. Er hat zahlreiche Beiträge veröffentlicht, unter anderem zur Aufarbeitung des Schicksals homosexueller Männer im Dritten Reich.

Anfang Dezember 2002 schrieb Günter Grau einen Protestbrief inklusive umfangreicher Unterschriftenliste an den deutschen Bundespräsidenten Johannes Rau „wegen der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Günter Dörner“, da Dörner in seiner Lehre zu den „funktionellen Missbildungen“ die Hypothese aufstellt, Homosexualität sei eine vorgeburtliche, neuroendokrine und damit zu behandelnde „Missbildung“.

2009 gab er gemeinsam mit Volkmar Sigusch sein Personenlexikon der Sexualforschung heraus, 2011 veröffentlichte er sein Lexikon zur Homosexuellenverfolgung 1933–1945, Untertitel Institutionen – Kompetenzen – Betätigungsfelder.

Anfang 2012 referierte Grau in der KZ-Gedenkstätte Osthofen über Homosexualität im Dritten Reich.

Grau ist assoziierter Mitarbeiter der Forschungsstelle Geschichte der Sexualwissenschaft bei der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft Berlin.

Schriften (unvollständig)

  • Günter Grau: Lexikon zur Homosexuellenverfolgung 1933–1945. Institutionen – Kompetenzen – Betätigungsfelder, mit einem Beitrag von Rüdiger Lautmann, in der Reihe Geschichte, Forschung und Wissenschaft, Bd. 21, Lit, Berlin / Münster 2011, ISBN 978-3-8258-9785-7
  • Volkmar Sigusch, Günter Grau (Hrsg.): Personenlexikon der Sexualforschung, Campus, Frankfurt am Main / New York, NY 2009, ISBN 978-3-593-39049-9
  • Günter Grau: Iwan Bloch, Hautarzt, Medizinhistoriker, Sexualforscher, herausgegeben vom Centrum Judaicum, Hentrich & Hentrich, Teetz / Berlin 2007, ISBN 3-938485-41-8 (= Jüdische Miniaturen, Band 57).
  • Günter Grau (Red.): Der Kampf um das Frankfurter Institut für Sexualwissenschaft. Aufruf – Proteste – Beschlüsse, hrsg. vom Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Sexualwissenschaft, Frankfurt am Main: Institut für Sexualwissenschaft, 2006 (PF, 493 kB, 92 Seiten)
  • Günter Grau (Hrsg.): Homosexualität in der NS-Zeit. Dokumente einer Diskriminierung und Verfolgung, mit einem Beitrag von Claudia Schoppmann, überarbeitete Neuausgabe, in der Reihe Die Zeit des Nationalsozialismus, Fischer-Taschenbuch, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-596-15973-3
  • Lutz van Dijk: Einsam war ich nie. Schwule unter dem Hakenkreuz 1933–1945, unter Mitarbeit von Günter Grau, mit einem Nachwort von Wolfgang Popp, Berlin: Querverlag, 2003, ISBN 3-89656-097-2
  • Günter Grau: Homoszexualitás a Harmadik Birodalomban / a diszkrimináció és az üldözés dokumentumai (ungarisch), írta és szerk. Günter Grau [Ford. Czeglédi András ...], Budapest: Osiris, 2001 ISBN 963-389-114-0
  • Günter Grau (Hrsg.): Schwulsein 2000 / Perspektiven im vereinigten Deutschland, mit Beiträgen von Olaf Brühl und Anderen, in der Reihe Edition Waldschlösschen, Bd. 2, Hamburg: MännerschwarmSkript-Verlag, 2001, ISBN 3-928983-90-3
  • Günter Grau (Ed.): Hidden Holocaust? Gay and lesbian persecution in Germany 1933–45 (engl.), with a contribution by Claudia Schoppmann, translated by Patrick Camiller, London: Cassell, 1995, ISBN 0-304-32956-8 und ISBN 0-304-32958-4
  • Detlef Grumbach (Hrsg.): Die Linke und das Laster. Schwule Emanzipation und linke Vorurteile, mit Beiträgen von Günter Grau und Anderen, Hamburg: MännerschwarmSkript-Verlag, 1995, ISBN 3-928983-30-X
  • Günter Grau, Peter Schneck (Hrsg.): Akademische Karrieren im Dritten Reich: Beiträge zur Personal- und Berufungspolitik an Medizinischen Fakultäten, Berlin: Institut für Geschichte der Medizin der Humboldt-Universität Berlin, 1993, ISBN 3-9803520-0-5
  • Günter Grau (Hrsg.): Lesben und Schwule – was nun? / Frühjahr 1989 bis Frühjahr 1990 / Chronik – Dokumente – Analysen – Interviews, Berlin: Dietz, 1990, ISBN 3-320-01612-1
  • Günter Grau: AIDS / Krankheit oder Katastrophe?, in der Reihe Nl konkret / Wissenswertes für junge Leute, Heft 86, Berlin: Verlag Neues Leben, 1990, ISBN 3-355-00931-8
  • Günter Grau (Hrsg.): Und diese Liebe auch / Theologische und sexualwissenschaftliche Einsichten zur Homosexualität, mit einem Geleitwort von Heinrich Fink, Beiträge von Lykke Aresin und Anderen, Berlin: Evangelische Verlags-Anstalt, 1989, ISBN 3-374-00502-0

Literatur

  • Kurzbiografie zu: Grau, Günter. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.

Weblinks

  • Website von Günter Grau – guentergrau.de

Einzelnachweise

  1. Angaben der Deutschen Nationalbibliothek
  2. Günter Grau: Kurzbiografie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Unterseite auf guentergrau.de
  3. Angaben laut Buchrücken des Lexikon zur Homosexuellenverfolgung ...
  4. Protestbrief von Günter Grau an Bundespräsident Johannes Rau vom 4. Dezember 2002
  5. Christian Geyer: Fürs Lob des unbefangenen Begehrens ist es noch zu früh, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung online vom 1. August 2010, zuletzt abgerufen am 13. März 2011
  6. Ulrike Schäfer: Dr. Günter Grau referiert in KZ-Gedenkstätte Osthofen über Homosexualität im Dritten Reich. In: wormser-zeitung.de. 28. Januar 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2013; abgerufen am 11. Dezember 2013. 
Normdaten (Person): GND: 123172144 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n85381957 | VIAF: 2600708 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Grau, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Sexualwissenschaftler, Medizinhistoriker, Autor und Herausgeber
GEBURTSDATUM 10. März 1940
GEBURTSORT Quedlinburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 06:26

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Gunter Grau 10 Marz 1940 in Quedlinburg ist ein deutscher Sexualwissenschaftler Medizinhistoriker Autor und Herausgeber Gunter Grau im Jahr 2000LebenGunter Grau studierte Volkswirtschaft in der DDR und legte 1962 sein Staatsexamen ab 1963 bis 1971 arbeitete er als Redakteur der Wissenschaftlichen Zeitschrift der Karl Marx Universitat Leipzig Daneben studierte er von 1968 bis 1971 extern Psychologie Grau arbeitete an den Universitatsinstituten fur Geschichte der Medizin in Leipzig und der Charite Berlin Er hat zahlreiche Beitrage veroffentlicht unter anderem zur Aufarbeitung des Schicksals homosexueller Manner im Dritten Reich Anfang Dezember 2002 schrieb Gunter Grau einen Protestbrief inklusive umfangreicher Unterschriftenliste an den deutschen Bundesprasidenten Johannes Rau wegen der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Gunter Dorner da Dorner in seiner Lehre zu den funktionellen Missbildungen die Hypothese aufstellt Homosexualitat sei eine vorgeburtliche neuroendokrine und damit zu behandelnde Missbildung 2009 gab er gemeinsam mit Volkmar Sigusch sein Personenlexikon der Sexualforschung heraus 2011 veroffentlichte er sein Lexikon zur Homosexuellenverfolgung 1933 1945 Untertitel Institutionen Kompetenzen Betatigungsfelder Anfang 2012 referierte Grau in der KZ Gedenkstatte Osthofen uber Homosexualitat im Dritten Reich Grau ist assoziierter Mitarbeiter der Forschungsstelle Geschichte der Sexualwissenschaft bei der Magnus Hirschfeld Gesellschaft Berlin Schriften unvollstandig Gunter Grau Lexikon zur Homosexuellenverfolgung 1933 1945 Institutionen Kompetenzen Betatigungsfelder mit einem Beitrag von Rudiger Lautmann in der Reihe Geschichte Forschung und Wissenschaft Bd 21 Lit Berlin Munster 2011 ISBN 978 3 8258 9785 7 Volkmar Sigusch Gunter Grau Hrsg Personenlexikon der Sexualforschung Campus Frankfurt am Main New York NY 2009 ISBN 978 3 593 39049 9 Gunter Grau Iwan Bloch Hautarzt Medizinhistoriker Sexualforscher herausgegeben vom Centrum Judaicum Hentrich amp Hentrich Teetz Berlin 2007 ISBN 3 938485 41 8 Judische Miniaturen Band 57 Gunter Grau Red Der Kampf um das Frankfurter Institut fur Sexualwissenschaft Aufruf Proteste Beschlusse hrsg vom Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Institut fur Sexualwissenschaft Frankfurt am Main Institut fur Sexualwissenschaft 2006 PF 493 kB 92 Seiten Gunter Grau Hrsg Homosexualitat in der NS Zeit Dokumente einer Diskriminierung und Verfolgung mit einem Beitrag von Claudia Schoppmann uberarbeitete Neuausgabe in der Reihe Die Zeit des Nationalsozialismus Fischer Taschenbuch Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 596 15973 3 Lutz van Dijk Einsam war ich nie Schwule unter dem Hakenkreuz 1933 1945 unter Mitarbeit von Gunter Grau mit einem Nachwort von Wolfgang Popp Berlin Querverlag 2003 ISBN 3 89656 097 2 Gunter Grau Homoszexualitas a Harmadik Birodalomban a diszkriminacio es az uldozes dokumentumai ungarisch irta es szerk Gunter Grau Ford Czegledi Andras Budapest Osiris 2001 ISBN 963 389 114 0 Gunter Grau Hrsg Schwulsein 2000 Perspektiven im vereinigten Deutschland mit Beitragen von Olaf Bruhl und Anderen in der Reihe Edition Waldschlosschen Bd 2 Hamburg MannerschwarmSkript Verlag 2001 ISBN 3 928983 90 3 Gunter Grau Ed Hidden Holocaust Gay and lesbian persecution in Germany 1933 45 engl with a contribution by Claudia Schoppmann translated by Patrick Camiller London Cassell 1995 ISBN 0 304 32956 8 und ISBN 0 304 32958 4 Detlef Grumbach Hrsg Die Linke und das Laster Schwule Emanzipation und linke Vorurteile mit Beitragen von Gunter Grau und Anderen Hamburg MannerschwarmSkript Verlag 1995 ISBN 3 928983 30 X Gunter Grau Peter Schneck Hrsg Akademische Karrieren im Dritten Reich Beitrage zur Personal und Berufungspolitik an Medizinischen Fakultaten Berlin Institut fur Geschichte der Medizin der Humboldt Universitat Berlin 1993 ISBN 3 9803520 0 5 Gunter Grau Hrsg Lesben und Schwule was nun Fruhjahr 1989 bis Fruhjahr 1990 Chronik Dokumente Analysen Interviews Berlin Dietz 1990 ISBN 3 320 01612 1 Gunter Grau AIDS Krankheit oder Katastrophe in der Reihe Nl konkret Wissenswertes fur junge Leute Heft 86 Berlin Verlag Neues Leben 1990 ISBN 3 355 00931 8 Gunter Grau Hrsg Und diese Liebe auch Theologische und sexualwissenschaftliche Einsichten zur Homosexualitat mit einem Geleitwort von Heinrich Fink Beitrage von Lykke Aresin und Anderen Berlin Evangelische Verlags Anstalt 1989 ISBN 3 374 00502 0LiteraturKurzbiografie zu Grau Gunter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 WeblinksWebsite von Gunter Grau guentergrau deEinzelnachweiseAngaben der Deutschen Nationalbibliothek Gunter Grau Kurzbiografie Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Unterseite auf guentergrau de Angaben laut Buchrucken des Lexikon zur Homosexuellenverfolgung Protestbrief 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