Günter Theodor Netzer 14 September 1944 in München Gladbach heute Mönchengladbach ist ein ehemaliger deutscher Fußballsp
Günter Netzer

Günter Theodor Netzer (* 14. September 1944 in München Gladbach, heute Mönchengladbach) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der zehn Jahre für Borussia Mönchengladbach und ab 1973 drei Jahre für Real Madrid spielte. Mit der deutschen Fußballnationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 bei der Endrunde im eigenen Land Weltmeister.
Günter Netzer | ||
2005 | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Voller Name | Günter Theodor Netzer | |
Geburtstag | 14. September 1944 | |
Geburtsort | München Gladbach, Deutschland | |
Größe | 178 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1952–1963 | 1. FC Mönchengladbach | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1963–1973 | Borussia Mönchengladbach | 297 (108) |
1973–1976 | Real Madrid | 85 | (9)
1976–1977 | Grasshopper Club Zürich | 26 | (3)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1964–1966 | Deutschland U23 | 2 | (2)
1965 | Deutschland B | 1 | (0)
1965–1975 | Deutschland | 37 | (6)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Über 40 Jahre nach Ende seiner aktiven Karriere gilt Netzer als einer der besten Mittelfeldspieler in der Geschichte der Bundesliga. Anfang der 1970er Jahre war Netzer einer der größten Stars der Liga und der erste Spieler, der mit einem extravaganten Lebensstil für Aufmerksamkeit sorgte.
Aktuell (Stand 2025) ist Günter Netzer Medienunternehmer. Bis nach der WM 2010 war er 13 Jahre lang neben dem Sportmoderator Gerhard Delling als Experte für die ARD tätig. Seit 2015 verfügt er nach seiner Einbürgerung über das Schweizer Bürgerrecht.
Karriere im Verein
Jugend
Im Alter von neun Jahren schloss sich Netzer dem 1. FC Mönchengladbach an. In den folgenden Jahren spielte er im Verband Niederrhein in mehreren Jugendauswahlteams. 1963 unterschrieb der 19-Jährige beim damaligen Regionalligisten Borussia Mönchengladbach einen Profivertrag.
Borussia Mönchengladbach
In der Regionalligamannschaft erspielte sich Netzer bald einen Stammplatz und stieg mit ihr 1965 in die Bundesliga auf. Nachdem sich die Gladbacher in der höchsten deutschen Spielklasse etabliert hatten, dominierten sie unter Trainer Hennes Weisweiler in den folgenden Jahren neben dem FC Bayern München die Bundesliga. In dieser „Fohlenelf“ mit Berti Vogts, Herbert Laumen, Jupp Heynckes und Wolfgang Kleff war Netzer als Mittelfeldstratege die zentrale Figur im Offensivspiel, der mit langen Pässen dem Spiel oft entscheidende Impulse gab. Zu weiteren Stärken des „klassischen Spielmachers“ zählten angeschnittene Freistöße und Eckbälle. Netzer, der nicht als „bedingungsloser Kämpfer“ und laufstarker Spieler galt, hatte in dem defensiven Mittelfeldspieler Herbert Wimmer einen Mannschaftskameraden, der diese Aufgaben für ihn übernahm. Als Kopf und Kapitän der Mannschaft sowie verlängerter Arm von Weisweiler auf dem Platz führte Netzer die Borussia 1970 zur ersten Meisterschaft. 1971 gelang Borussia Mönchengladbach als erstem Verein in der Geschichte der Bundesliga die Titelverteidigung.
In der folgenden Saison verlor Borussia Mönchengladbach den Titel an Bayern München, Netzer spielte aber eine überragende Runde und wurde zu Deutschlands Fußballer des Jahres 1972 gewählt. Mit langen Haaren und einer Vorliebe für schnelle Autos und attraktive Frauen hob er sich schon früh von den anderen Spielern seiner Zeit ab. Auch mit seinen Aussagen zum Profifußball erregte er Aufsehen: „Am Samstag stehen elf Geschäftsleute auf dem Platz, von denen jeder seine eigenen Interessen vertritt. Sie suchen zusammen den Erfolg.“
Ende der Saison 1972/73 gab Netzer seinen Wechsel zum spanischen Topclub Real Madrid bekannt. Sein letztes Spiel für die Gladbacher war das DFB-Pokalfinale 1973 gegen den Lokalrivalen 1. FC Köln. Trainer Weisweiler verzichtete zunächst auf seinen Spielmacher. Als es beim Stand von 1:1 in die Verlängerung ging, wechselte sich Netzer selbst ein und erzielte nach Doppelpass mit Rainer Bonhof in seiner ersten Aktion mit einem wuchtigen Schuss in das linke Kreuzeck das 2:1-Siegtor. Netzer hatte durch dieses Tor in seinem letzten Spiel zu einem weiteren Titel des Vereins beigetragen. Er wurde zudem der erste Spieler, der in Folge zum zweiten Mal Fußballer des Jahres wurde.
Real Madrid und Karriereausklang in der Schweiz
Der Wechsel von Netzer zu Real Madrid war bis dahin einer der spektakulärsten Transfers eines Bundesligaspielers in das Ausland. Dieser wurde am 12. Juni 1973 von Borussias Manager Helmut Grashoff und Madrids Vizepräsidenten Raimundo Saporta ausgehandelt. Dabei wurde für Netzers Vertragsauflösung bei Borussia Mönchengladbach eine Summe von 720.000 DM vereinbart, die Real Madrid zu zahlen hatte, zuzüglich zur Ablöse eines Kredits von 80.000 DM, den Netzer bei Borussia aufgenommen hatte. In Madrid erhielt Netzer ein für die damalige Zeit sehr hohes Jahresgehalt von 295.000 DM.
Bei Real Madrid war Netzer der erste deutsche Spieler der Vereinsgeschichte. Er setzte sich nach Anlaufschwierigkeiten durch, gewann mit Real 1974 den nationalen Pokal und 1975 zusammen mit dem vom FC Bayern dazugestoßenen Paul Breitner das „Double“ aus Meisterschaft und Pokal sowie 1976 erneut die spanische Meisterschaft. In 85 Ligaspielen erzielte er für den Verein, der auch kurz die Königlichen genannt wird, neun Treffer.
Zur Spielzeit 1976/77 wechselte er in die Schweiz zum Grasshopper Club Zürich, bei dem er nach einer Saison seine aktive Karriere beendete.
Karriere im Nationalteam
Nach einem halben Jahr Bundesliga wurde Netzer erstmals für die Nationalmannschaft nominiert. Er absolvierte sein erstes Länderspiel am 9. Oktober 1965 gegen Österreich; doch konnte er sich nicht für einen Stammplatz empfehlen und wurde für die Weltmeisterschaft 1966 nicht berücksichtigt. Für die EM-Endrunde 1968 konnte sich die DFB-Auswahl nicht qualifizieren, unter anderem durch das 0:0 gegen Albanien (Schmach von Tirana), bei dem Netzer in der Mannschaft stand. 1970 stand Netzer im Aufgebot für die WM-Endrunde in Mexiko, verletzte sich jedoch kurz vor der Abreise; für ihn rückte Hennes Löhr in den Kader. Bundestrainer Helmut Schön setzte meist auf den Kölner Wolfgang Overath als Spielgestalter – insbesondere nach dem als "Schmach von Tirana" in die deutsche Fußballgeschichte eingegangenen Versuch, mit beiden Regisseuren anzutreten. Die Rivalität zwischen Netzer und Overath bestimmte die frühen 1970er-Jahre.
Den Höhepunkt seiner Karriere im DFB-Dress erlebte Netzer bei der Europameisterschaft 1972, als die deutsche Elf im Viertelfinale auf England traf. Es gelang der erste Sieg einer deutschen Nationalmannschaft im Wembley-Stadion (3:1, wobei Netzer das zwischenzeitliche 2:1 per Strafstoß erzielte). Die Presse feierte die Geburtsstunde einer neuen Mannschaft (Wembley-Elf (1972)) mit Regisseur Netzer als Bindeglied zwischen Gerd Müller im Angriff und Libero Franz Beckenbauer in der Abwehr. Im Endspiel wurde die Sowjetunion mit 3:0 geschlagen, (West-)Deutschland wurde 1972 erstmals Europameister.
Bei der WM 1974 im eigenen Land gab Bundestrainer Schön wieder Overath den Vorzug. Netzer, der 1973 zu Real Madrid gewechselt war und außer Form zur WM kam, bestritt nur ein Spiel, das auch sein einziges bei einer Weltmeisterschaft blieb. Bei der 0:1-Niederlage gegen die DDR wurde er nach 70 Minuten für seinen Kölner Konkurrenten Overath eingewechselt, konnte dem Spiel aber keine entscheidende Wendung mehr geben. Deutschland wurde am Ende Weltmeister, jedoch erklärte Netzer später, dass er sich nicht als Weltmeister fühle, da er nur zu einem Einsatz gekommen war.
Beim 1:1 gegen Griechenland am 11. Oktober 1975 bestritt Netzer das letzte seiner 37 Länderspiele (6 Tore). Seine Nichtberücksichtigung für das darauffolgende Spiel gegen Bulgarien bewog ihn zum Rücktritt. Netzer zählt zu den 51 Spielern, die über mehr als zehn Jahre in der Nationalmannschaft zum Einsatz kamen.
Spielweise
Netzer war die Verkörperung des klassischen Spielmachers und gilt bis heute als einer der besten Mittelfeldspieler in der Geschichte der Bundesliga. Nominell vor der Abwehr positioniert, ließ sich Netzer häufig zwischen die Defensivreihe zurückfallen, um das Spiel zu ordnen. Von dort sorgte er mit weiten Pässen und Vorstößen „aus der Tiefe des Raumes“ für Aufsehen. In seiner letzten Saison bei Borussia Mönchengladbach wurde Netzer häufig als Libero eingesetzt. Neben einer überragenden Spieltechnik besaß er eine natürliche Autorität und war die unangefochtene Führungsfigur der Mannschaft. In seiner aktiven Zeit bei Borussia Mönchengladbach wurden ihm von der Vereinsführung und von Trainer Weisweiler auch außerhalb des Spielfeldes große Freiheiten gewährt.
Erfolge als Spieler
International
- Weltmeister: 1974
- Europameister: 1972
Deutschland
- Meister: 1970, 1971
- DFB-Pokal-Sieger: 1973
- Deutschlands Fußballer des Jahres: 1972, 1973
- Tor des Jahres: 1972, 1973
Spanien
- Meister: 1975, 1976
- Pokalsieger: 1974, 1975
Tätigkeit als Manager
1977 beendete er seine aktive Laufbahn und bot dem Hamburger SV an, dessen Stadionzeitschrift zu verlegen, nachdem er 1965 bei Borussia Mönchengladbach schon als aktiver Spieler die heute noch existierende Stadionzeitung Fohlenecho herausgegeben hatte. Präsident Paul Benthien stimmte unter der Bedingung zu, dass er auch Manager werde. Netzer war von 1978 bis 1986 in dieser Funktion tätig. In dieser Zeit veränderte Netzer die Mannschaft des HSV auf vielen Positionen und holte als Trainer Branko Zebec und Ernst Happel in die Hansestadt. Der HSV wurde in dieser Zeit dreimal Deutscher Meister (1979, 1982, 1983) und gewann 1983 in Athen nach einem 1:0 gegen Juventus Turin den Europapokal der Landesmeister. Die Jahre mit Günter Netzer als Manager waren die bisher erfolgreichsten des Hamburger Sportvereins.
Vom 1. August 1991 bis zum 27. April 1992 war Netzer Manager des FC Schalke 04. Da er von seinem schweizerischen Wohnort Zürich aus arbeitete, wurde er scherzhaft „Telefonmanager“ genannt.
Medienunternehmer und Fußballexperte
Netzer gründete in Zürich eine Werbeagentur, handelte Fernsehrechte und war bis 2017 Executive Director der Schweizer Sportrechteagentur Infront Sports & Media AG. Firmenchef ist , Neffe von Sepp Blatter.
Zudem betätigte er sich als Berichterstatter und Fernsehkommentator. Für seine Arbeit als Fußballkommentator im Ersten der ARD erhielt er im Jahr 2000 zusammen mit Gerhard Delling den Grimme-Preis. Zudem wurden die beiden im Mai 2008 in Wiesbaden für ihr „hohes sprachliches Niveau“ mit dem Medienpreis für Sprachkultur ausgezeichnet. Netzer und Delling sind befreundet, obwohl dies bei einigen gemeinsamen Moderationen nicht so wirkte und die beiden sich immer siezten. Netzer war z. B. Trauzeuge bei Dellings zweiter Hochzeit.
Das Duo Delling/Netzer, das die deutsche Nationalelf für ihre Leistung bei einem 0:0 in Island stark kritisiert hatte, war der Auslöser für den daraufhin bekannt gewordenen Wutausbruch des damaligen DFB-Teamchefs Rudi Völler direkt nach dem Länderspiel am 6. September 2003. Völler bezeichnete dabei vor laufender Kamera Netzer unter anderem als „Standfußballer“. Mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2010, die er noch mit Delling moderierte, endete Netzers Fernsehtätigkeit.
Von 2000 bis 2016 war Netzer regelmäßiger Kolumnist der Bild-Zeitung.
Von März 2012 bis Mai 2013 war Netzer als Experte beim privaten Fußball-Radio 90elf tätig und kommentierte gemeinsam mit Wilfried Mohren ausgewählte Spiele.
Sonstiges
- Netzers Vater war Samenhändler, die Mutter hatte einen Lebensmittelladen.
- Zur Saisoneröffnung 1998/99 erhielt Borussia Mönchengladbach ein neues Maskottchen - Fohlen „Jünter“- welches nach Günter Netzer benannt wurde. Das Maskottchen trägt -wie einst Netzer- die Rückennummer 10.
- Er betrieb von 1971 bis 1973 in Mönchengladbach die Diskothek „Lovers’ Lane“ sowie zeitweilig zusätzlich parallel das Speiselokal „La Lacque“.
- Als Mitglied der Weltmeistermannschaft 1974 wurde er mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.
- Er lebt seit den 1980er Jahren in Zürich und besitzt seit 2015 die Schweizer Staatsangehörigkeit.
- Seit Januar 1987 ist Netzer mit dem Fotomodell Elvira Lang verheiratet. Das Paar hat eine Tochter (* 1987).
- 2004 veröffentlichte er seine Autobiographie Aus der Tiefe des Raumes. Ein gleichnamiger Kinofilm verulkte ihn im selben Jahr in einer skurrilen Phantasiegeschichte als ehemalige Tipp-Kick-Figur.
- Günter Netzer engagierte sich für das Team der Augsburger Benefiz-Fußballelf Datschiburger Kickers, die sich dem Fundraising für wohltätige Zwecke verschrieben hat.
- Die Oberhausener Punkband Emscherkurve 77 sowie die Oi-Band Eastside Boys widmeten Günter Netzer je ein Lied mit dem gleichnamigen Titel.
- Sein Markenzeichen war und ist bis heute seine Frisur. Im Dezember 2012 trat er für die Reihe Stars oben ohne! in der Fernsehwerbung für Otelo als Glatzkopf auf; natürlich handelte es sich um eine künstliche Glatze.
- Beim Deutschen Fußball-Kulturpreis 2013 wurde Günter Netzer mit dem Walther-Bensemann-Preis ausgezeichnet.
- Von 2013 bis 2016 war er Mitglied des Kuratoriums der Bundesliga-Stiftung.
- Gewinner des SPORT-BILD-Awards 2015 in der Kategorie „Lebenswerk“; die Laudatio hielt Wolfgang Niersbach, zu diesem Zeitpunkt DFB-Präsident.
- Im Juli 2016 wurde Netzer in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen.
- 2016 wurde Netzer am Herz operiert und erhielt sechs Bypässe.
- 2018 erfolgte die Aufnahme in die erste Elf der „Hall of Fame des deutschen Fußballs“ des Deutschen Fußballmuseums.
Literatur
- Helmut Böttiger: Günter Netzer. Manager und Rebell. Heyne, München 1998, ISBN 3-453-15403-7.
- Günter Netzer mit Helmut Schümann: Aus der Tiefe des Raumes. Mein Leben. Rowohlt, Reinbek 2004, ISBN 3-498-04683-7.
- Sven Simon, Peter Bizer: Günter Netzer: Rebell am Ball. Limpert, Frankfurt 1971.
Film
- Aus der Tiefe des Raumes, Fantasy-Komödie, Deutschland 2004, Buch und Regie: Gil Mehmert
Weblinks
- Literatur von und über Günter Netzer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Günter Netzer in der Datenbank von weltfussball.de
- Günter Netzer in der Datenbank von fussballdaten.de
- Günter Netzer in der Datenbank von transfermarkt.de
- Günter Netzer in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Günter Netzer in der Datenbank von kicker.de
- Porträt, Daten und Biografie von Günter Netzer in der Hall of Fame des deutschen Sports
- Deutsch reicht nicht mehr! – Cicero, März 2006, Interview
- Günter Netzer und die Freistoßzeremonie auf Westkurve Blog F
- „Die Siezfreunde“, Die Zeit, 16. Juni 2006, Interview mit Günter Netzer und Gerhard Delling
- „Günter Netzer: Der Lebensweise“. In: Tagesspiegel. 10. Juli 2010 (archive.org).
- „90elf holt Günter Netzer“, Kicker, 17. März 2012
- Günter Netzer bei IMDb
Quellen
- Jogi Löw – Fußball-WM: "Fußball, das ist Leben extrem", Gala, 11. Juni 2010
- „Günter Netzer“ ( vom 28. April 2014 im Internet Archive), Deutsche Fußball Route NRW (DFR), 2008
- Gladbach: Netzer packt aus! So war das mit Weisweiler wirklich. 23. Juni 2023, abgerufen am 1. Juli 2023 (deutsch).
- 1973 machte sich Günter Netzer im Pokalfinale zwischen Mönchengladbach und Köln unsterblich. 22. Juni 2023, abgerufen am 1. Juli 2023.
- José Luis Pierrend: (West) Germany – Footballer of the Year. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 6. September 2012, abgerufen am 24. September 2012 (englisch).
- Historischer Vertrag: 720.000 Mark für Günter Netzer. Rheinische Post vom 20. Juni 2015
- Deutsche Spieler bei Real Madrid. spanien-bilder.com, abgerufen am 18. Mai 2023.
- Matthias Arnhold: Günter Theodor Netzer – Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 31. August 2012, abgerufen am 24. September 2012.
- Harry Valérien (Hrsg.): Mexiko Fußball '70, Südwest-Verlag, München, 1970, S. 69 ff.
- letzte Spalte; Glosse «Aufs Korn genommen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 13. November 1975, S. 28.
- Matthias Arnhold: Günter Netzer – International Appearances. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 13. April 2004, abgerufen am 24. September 2012.
- Tobias Escher: Vom Libero zur Doppelsechs: eine Taktikgeschichte des deutschen Fußballs (= Rororo). Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2016, ISBN 978-3-499-63138-2, S. 137.
- Thorsten Jungholt und Knud-Philip Roettger: „Netzer, der ewige Spielmacher“, WamS, 13. Oktober 2002
- Calle Kops: „Günter Netzer – Der ‚Rebell am Ball‘ wird 65“, Deutsche Welle, 14. September 2009
- Tobias Escher: Vom Libero zur Doppelsechs: eine Taktikgeschichte des deutschen Fußballs (= Rororo). Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2016, ISBN 978-3-499-63138-2, S. 145.
- Günter Netzer feierte seinen 65. Geburtstag. Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 17. September 2009, archiviert vom 27. Mai 2016; abgerufen am 18. Mai 2023. am
- Günter Netzer retires from Infront. Infront Sports & Media AG, 16. Juli 2017, abgerufen am 21. November 2022 (englisch).
- „Ich war doch am liebsten faul“ ( vom 30. Juni 2010 im Internet Archive), Rund. Das Fußballmagazin, Interview mit Günter Netzer, 17. Dezember 2006
- Das Duo Delling/Netzer hört auf. „Ein ‚Du‘ für Delling wäre albern“ ( vom 11. Juli 2010 im Internet Archive), sportschau.de, Zugriff am 11. Juli 2010.
- „Delling heiratet, Netzer ist Trauzeuge“, Hamburger Abendblatt, 30. Mai 2003.
- Netzer-Kolumne in der Bild-Zeitung RP.online, 12. Mai 2005, abgerufen am 10. April 2017.
- Bild vom 12. September 2019, S. 15
- deutschlandfunkkultur.de: Günter Netzer als erster Popstar des deutschen Fußballs. Abgerufen am 1. Juli 2023.
- Deutschlands Fußballheld ist Schweizer In Focus online vom 29. Juli 2017
- Fernsehwerbung als Video
- Günter Netzer erhält Walther-Bensemann-Preis Welt.de, abgerufen am 15. August 2018
- Broschüre der Bundesliga-Stiftung; S. 48 ( vom 18. Mai 2013 im Internet Archive) (PDF; 6,8 MB)
- SPORT BILD-Award 2015: Alle Preisträger, alle Stars! Sport Bild, 17. August 2015, abgerufen am 19. August 2015.
- 16 neue Mitglieder in „Hall of Fame des deutschen Sports“. In: www.hall-of-fame-sport.de. Archiviert vom 17. Juli 2016; abgerufen am 17. Juli 2016. am
- Kicker Nr. 76 vom 16. September 2024, Seite 79
- Elf Fußball-Legenden und eine Trainer-Ikone ( vom 23. November 2018 im Internet Archive)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Netzer, Günter |
ALTERNATIVNAMEN | Netzer, Günter Theodor (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-schweizerischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 14. September 1944 |
GEBURTSORT | München Gladbach, Deutsches Reich |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Günter Netzer, Was ist Günter Netzer? Was bedeutet Günter Netzer?
Gunter Theodor Netzer 14 September 1944 in Munchen Gladbach heute Monchengladbach ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der zehn Jahre fur Borussia Monchengladbach und ab 1973 drei Jahre fur Real Madrid spielte Mit der deutschen Fussballnationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 bei der Endrunde im eigenen Land Weltmeister Gunter Netzer2005PersonaliaVoller Name Gunter Theodor NetzerGeburtstag 14 September 1944Geburtsort Munchen Gladbach DeutschlandGrosse 178 cmPosition MittelfeldJuniorenJahre Station1952 1963 1 FC MonchengladbachHerrenJahre Station Spiele Tore 11963 1973 Borussia Monchengladbach 297 108 1973 1976 Real Madrid 85 00 9 1976 1977 Grasshopper Club Zurich 26 00 3 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1964 1966 Deutschland U23 2 00 2 1965 Deutschland B 1 00 0 1965 1975 Deutschland 37 00 6 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Uber 40 Jahre nach Ende seiner aktiven Karriere gilt Netzer als einer der besten Mittelfeldspieler in der Geschichte der Bundesliga Anfang der 1970er Jahre war Netzer einer der grossten Stars der Liga und der erste Spieler der mit einem extravaganten Lebensstil fur Aufmerksamkeit sorgte Aktuell Stand 2025 ist Gunter Netzer Medienunternehmer Bis nach der WM 2010 war er 13 Jahre lang neben dem Sportmoderator Gerhard Delling als Experte fur die ARD tatig Seit 2015 verfugt er nach seiner Einburgerung uber das Schweizer Burgerrecht Karriere im VereinJugend Im Alter von neun Jahren schloss sich Netzer dem 1 FC Monchengladbach an In den folgenden Jahren spielte er im Verband Niederrhein in mehreren Jugendauswahlteams 1963 unterschrieb der 19 Jahrige beim damaligen Regionalligisten Borussia Monchengladbach einen Profivertrag Borussia Monchengladbach In der Regionalligamannschaft erspielte sich Netzer bald einen Stammplatz und stieg mit ihr 1965 in die Bundesliga auf Nachdem sich die Gladbacher in der hochsten deutschen Spielklasse etabliert hatten dominierten sie unter Trainer Hennes Weisweiler in den folgenden Jahren neben dem FC Bayern Munchen die Bundesliga In dieser Fohlenelf mit Berti Vogts Herbert Laumen Jupp Heynckes und Wolfgang Kleff war Netzer als Mittelfeldstratege die zentrale Figur im Offensivspiel der mit langen Passen dem Spiel oft entscheidende Impulse gab Zu weiteren Starken des klassischen Spielmachers zahlten angeschnittene Freistosse und Eckballe Netzer der nicht als bedingungsloser Kampfer und laufstarker Spieler galt hatte in dem defensiven Mittelfeldspieler Herbert Wimmer einen Mannschaftskameraden der diese Aufgaben fur ihn ubernahm Als Kopf und Kapitan der Mannschaft sowie verlangerter Arm von Weisweiler auf dem Platz fuhrte Netzer die Borussia 1970 zur ersten Meisterschaft 1971 gelang Borussia Monchengladbach als erstem Verein in der Geschichte der Bundesliga die Titelverteidigung In der folgenden Saison verlor Borussia Monchengladbach den Titel an Bayern Munchen Netzer spielte aber eine uberragende Runde und wurde zu Deutschlands Fussballer des Jahres 1972 gewahlt Mit langen Haaren und einer Vorliebe fur schnelle Autos und attraktive Frauen hob er sich schon fruh von den anderen Spielern seiner Zeit ab Auch mit seinen Aussagen zum Profifussball erregte er Aufsehen Am Samstag stehen elf Geschaftsleute auf dem Platz von denen jeder seine eigenen Interessen vertritt Sie suchen zusammen den Erfolg Ende der Saison 1972 73 gab Netzer seinen Wechsel zum spanischen Topclub Real Madrid bekannt Sein letztes Spiel fur die Gladbacher war das DFB Pokalfinale 1973 gegen den Lokalrivalen 1 FC Koln Trainer Weisweiler verzichtete zunachst auf seinen Spielmacher Als es beim Stand von 1 1 in die Verlangerung ging wechselte sich Netzer selbst ein und erzielte nach Doppelpass mit Rainer Bonhof in seiner ersten Aktion mit einem wuchtigen Schuss in das linke Kreuzeck das 2 1 Siegtor Netzer hatte durch dieses Tor in seinem letzten Spiel zu einem weiteren Titel des Vereins beigetragen Er wurde zudem der erste Spieler der in Folge zum zweiten Mal Fussballer des Jahres wurde Real Madrid und Karriereausklang in der Schweiz Gunter Netzer 1975 wahrend einer Autogrammstunde Der Wechsel von Netzer zu Real Madrid war bis dahin einer der spektakularsten Transfers eines Bundesligaspielers in das Ausland Dieser wurde am 12 Juni 1973 von Borussias Manager Helmut Grashoff und Madrids Vizeprasidenten Raimundo Saporta ausgehandelt Dabei wurde fur Netzers Vertragsauflosung bei Borussia Monchengladbach eine Summe von 720 000 DM vereinbart die Real Madrid zu zahlen hatte zuzuglich zur Ablose eines Kredits von 80 000 DM den Netzer bei Borussia aufgenommen hatte In Madrid erhielt Netzer ein fur die damalige Zeit sehr hohes Jahresgehalt von 295 000 DM Bei Real Madrid war Netzer der erste deutsche Spieler der Vereinsgeschichte Er setzte sich nach Anlaufschwierigkeiten durch gewann mit Real 1974 den nationalen Pokal und 1975 zusammen mit dem vom FC Bayern dazugestossenen Paul Breitner das Double aus Meisterschaft und Pokal sowie 1976 erneut die spanische Meisterschaft In 85 Ligaspielen erzielte er fur den Verein der auch kurz die Koniglichen genannt wird neun Treffer Zur Spielzeit 1976 77 wechselte er in die Schweiz zum Grasshopper Club Zurich bei dem er nach einer Saison seine aktive Karriere beendete Karriere im NationalteamNach einem halben Jahr Bundesliga wurde Netzer erstmals fur die Nationalmannschaft nominiert Er absolvierte sein erstes Landerspiel am 9 Oktober 1965 gegen Osterreich doch konnte er sich nicht fur einen Stammplatz empfehlen und wurde fur die Weltmeisterschaft 1966 nicht berucksichtigt Fur die EM Endrunde 1968 konnte sich die DFB Auswahl nicht qualifizieren unter anderem durch das 0 0 gegen Albanien Schmach von Tirana bei dem Netzer in der Mannschaft stand 1970 stand Netzer im Aufgebot fur die WM Endrunde in Mexiko verletzte sich jedoch kurz vor der Abreise fur ihn ruckte Hennes Lohr in den Kader Bundestrainer Helmut Schon setzte meist auf den Kolner Wolfgang Overath als Spielgestalter insbesondere nach dem als Schmach von Tirana in die deutsche Fussballgeschichte eingegangenen Versuch mit beiden Regisseuren anzutreten Die Rivalitat zwischen Netzer und Overath bestimmte die fruhen 1970er Jahre Den Hohepunkt seiner Karriere im DFB Dress erlebte Netzer bei der Europameisterschaft 1972 als die deutsche Elf im Viertelfinale auf England traf Es gelang der erste Sieg einer deutschen Nationalmannschaft im Wembley Stadion 3 1 wobei Netzer das zwischenzeitliche 2 1 per Strafstoss erzielte Die Presse feierte die Geburtsstunde einer neuen Mannschaft Wembley Elf 1972 mit Regisseur Netzer als Bindeglied zwischen Gerd Muller im Angriff und Libero Franz Beckenbauer in der Abwehr Im Endspiel wurde die Sowjetunion mit 3 0 geschlagen West Deutschland wurde 1972 erstmals Europameister Bei der WM 1974 im eigenen Land gab Bundestrainer Schon wieder Overath den Vorzug Netzer der 1973 zu Real Madrid gewechselt war und ausser Form zur WM kam bestritt nur ein Spiel das auch sein einziges bei einer Weltmeisterschaft blieb Bei der 0 1 Niederlage gegen die DDR wurde er nach 70 Minuten fur seinen Kolner Konkurrenten Overath eingewechselt konnte dem Spiel aber keine entscheidende Wendung mehr geben Deutschland wurde am Ende Weltmeister jedoch erklarte Netzer spater dass er sich nicht als Weltmeister fuhle da er nur zu einem Einsatz gekommen war Beim 1 1 gegen Griechenland am 11 Oktober 1975 bestritt Netzer das letzte seiner 37 Landerspiele 6 Tore Seine Nichtberucksichtigung fur das darauffolgende Spiel gegen Bulgarien bewog ihn zum Rucktritt Netzer zahlt zu den 51 Spielern die uber mehr als zehn Jahre in der Nationalmannschaft zum Einsatz kamen SpielweiseNetzer war die Verkorperung des klassischen Spielmachers und gilt bis heute als einer der besten Mittelfeldspieler in der Geschichte der Bundesliga Nominell vor der Abwehr positioniert liess sich Netzer haufig zwischen die Defensivreihe zuruckfallen um das Spiel zu ordnen Von dort sorgte er mit weiten Passen und Vorstossen aus der Tiefe des Raumes fur Aufsehen In seiner letzten Saison bei Borussia Monchengladbach wurde Netzer haufig als Libero eingesetzt Neben einer uberragenden Spieltechnik besass er eine naturliche Autoritat und war die unangefochtene Fuhrungsfigur der Mannschaft In seiner aktiven Zeit bei Borussia Monchengladbach wurden ihm von der Vereinsfuhrung und von Trainer Weisweiler auch ausserhalb des Spielfeldes grosse Freiheiten gewahrt Erfolge als SpielerInternational Weltmeister 1974 Europameister 1972 Deutschland Meister 1970 1971 DFB Pokal Sieger 1973 Deutschlands Fussballer des Jahres 1972 1973 Tor des Jahres 1972 1973 Spanien Meister 1975 1976 Pokalsieger 1974 1975Tatigkeit als ManagerGunter Netzer 1979 1977 beendete er seine aktive Laufbahn und bot dem Hamburger SV an dessen Stadionzeitschrift zu verlegen nachdem er 1965 bei Borussia Monchengladbach schon als aktiver Spieler die heute noch existierende Stadionzeitung Fohlenecho herausgegeben hatte Prasident Paul Benthien stimmte unter der Bedingung zu dass er auch Manager werde Netzer war von 1978 bis 1986 in dieser Funktion tatig In dieser Zeit veranderte Netzer die Mannschaft des HSV auf vielen Positionen und holte als Trainer Branko Zebec und Ernst Happel in die Hansestadt Der HSV wurde in dieser Zeit dreimal Deutscher Meister 1979 1982 1983 und gewann 1983 in Athen nach einem 1 0 gegen Juventus Turin den Europapokal der Landesmeister Die Jahre mit Gunter Netzer als Manager waren die bisher erfolgreichsten des Hamburger Sportvereins Vom 1 August 1991 bis zum 27 April 1992 war Netzer Manager des FC Schalke 04 Da er von seinem schweizerischen Wohnort Zurich aus arbeitete wurde er scherzhaft Telefonmanager genannt Medienunternehmer und FussballexperteNetzer grundete in Zurich eine Werbeagentur handelte Fernsehrechte und war bis 2017 Executive Director der Schweizer Sportrechteagentur Infront Sports amp Media AG Firmenchef ist Neffe von Sepp Blatter Zudem betatigte er sich als Berichterstatter und Fernsehkommentator Fur seine Arbeit als Fussballkommentator im Ersten der ARD erhielt er im Jahr 2000 zusammen mit Gerhard Delling den Grimme Preis Zudem wurden die beiden im Mai 2008 in Wiesbaden fur ihr hohes sprachliches Niveau mit dem Medienpreis fur Sprachkultur ausgezeichnet Netzer und Delling sind befreundet obwohl dies bei einigen gemeinsamen Moderationen nicht so wirkte und die beiden sich immer siezten Netzer war z B Trauzeuge bei Dellings zweiter Hochzeit Das Duo Delling Netzer das die deutsche Nationalelf fur ihre Leistung bei einem 0 0 in Island stark kritisiert hatte war der Ausloser fur den daraufhin bekannt gewordenen Wutausbruch des damaligen DFB Teamchefs Rudi Voller direkt nach dem Landerspiel am 6 September 2003 Voller bezeichnete dabei vor laufender Kamera Netzer unter anderem als Standfussballer Mit der Fussball Weltmeisterschaft 2010 die er noch mit Delling moderierte endete Netzers Fernsehtatigkeit Von 2000 bis 2016 war Netzer regelmassiger Kolumnist der Bild Zeitung Von Marz 2012 bis Mai 2013 war Netzer als Experte beim privaten Fussball Radio 90elf tatig und kommentierte gemeinsam mit Wilfried Mohren ausgewahlte Spiele SonstigesNetzers Vater war Samenhandler die Mutter hatte einen Lebensmittelladen Zur Saisoneroffnung 1998 99 erhielt Borussia Monchengladbach ein neues Maskottchen Fohlen Junter welches nach Gunter Netzer benannt wurde Das Maskottchen tragt wie einst Netzer die Ruckennummer 10 Er betrieb von 1971 bis 1973 in Monchengladbach die Diskothek Lovers Lane sowie zeitweilig zusatzlich parallel das Speiselokal La Lacque Als Mitglied der Weltmeistermannschaft 1974 wurde er mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet Er lebt seit den 1980er Jahren in Zurich und besitzt seit 2015 die Schweizer Staatsangehorigkeit Seit Januar 1987 ist Netzer mit dem Fotomodell Elvira Lang verheiratet Das Paar hat eine Tochter 1987 2004 veroffentlichte er seine Autobiographie Aus der Tiefe des Raumes Ein gleichnamiger Kinofilm verulkte ihn im selben Jahr in einer skurrilen Phantasiegeschichte als ehemalige Tipp Kick Figur Gunter Netzer engagierte sich fur das Team der Augsburger Benefiz Fussballelf Datschiburger Kickers die sich dem Fundraising fur wohltatige Zwecke verschrieben hat Die Oberhausener Punkband Emscherkurve 77 sowie die Oi Band Eastside Boys widmeten Gunter Netzer je ein Lied mit dem gleichnamigen Titel Sein Markenzeichen war und ist bis heute seine Frisur Im Dezember 2012 trat er fur die Reihe Stars oben ohne in der Fernsehwerbung fur Otelo als Glatzkopf auf naturlich handelte es sich um eine kunstliche Glatze Beim Deutschen Fussball Kulturpreis 2013 wurde Gunter Netzer mit dem Walther Bensemann Preis ausgezeichnet Von 2013 bis 2016 war er Mitglied des Kuratoriums der Bundesliga Stiftung Gewinner des SPORT BILD Awards 2015 in der Kategorie Lebenswerk die Laudatio hielt Wolfgang Niersbach zu diesem Zeitpunkt DFB Prasident Im Juli 2016 wurde Netzer in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen 2016 wurde Netzer am Herz operiert und erhielt sechs Bypasse 2018 erfolgte die Aufnahme in die erste Elf der Hall of Fame des deutschen Fussballs des Deutschen Fussballmuseums LiteraturHelmut Bottiger Gunter Netzer Manager und Rebell Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 15403 7 Gunter Netzer mit Helmut Schumann Aus der Tiefe des Raumes Mein Leben Rowohlt Reinbek 2004 ISBN 3 498 04683 7 Sven Simon Peter Bizer Gunter Netzer Rebell am Ball Limpert Frankfurt 1971 FilmAus der Tiefe des Raumes Fantasy Komodie Deutschland 2004 Buch und Regie Gil MehmertWeblinksCommons Gunter Netzer Sammlung von Bildern Wikiquote Gunter Netzer Zitate Literatur von und uber Gunter Netzer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gunter Netzer in der Datenbank von weltfussball de Gunter Netzer in der Datenbank von fussballdaten de Gunter Netzer in der Datenbank von transfermarkt de Gunter Netzer in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Gunter Netzer in der Datenbank von kicker de Portrat Daten und Biografie von Gunter Netzer in der Hall of Fame des deutschen Sports Deutsch reicht nicht mehr Cicero Marz 2006 Interview Gunter Netzer und die Freistosszeremonie auf Westkurve Blog F Die Siezfreunde Die Zeit 16 Juni 2006 Interview mit Gunter Netzer und Gerhard Delling Gunter Netzer Der Lebensweise In Tagesspiegel 10 Juli 2010 archive org 90elf holt Gunter Netzer Kicker 17 Marz 2012 Gunter Netzer bei IMDbQuellenJogi Low Fussball WM Fussball das ist Leben extrem Gala 11 Juni 2010 Gunter Netzer Memento vom 28 April 2014 im Internet Archive Deutsche Fussball Route NRW DFR 2008 Gladbach Netzer packt aus So war das mit Weisweiler wirklich 23 Juni 2023 abgerufen am 1 Juli 2023 deutsch 1973 machte sich Gunter Netzer im Pokalfinale zwischen Monchengladbach und Koln unsterblich 22 Juni 2023 abgerufen am 1 Juli 2023 Jose Luis Pierrend West Germany Footballer of the Year Rec Sport Soccer Statistics Foundation 6 September 2012 abgerufen am 24 September 2012 englisch Historischer Vertrag 720 000 Mark fur Gunter Netzer Rheinische Post vom 20 Juni 2015 Deutsche Spieler bei Real Madrid spanien bilder com abgerufen am 18 Mai 2023 Matthias Arnhold Gunter Theodor Netzer Matches and Goals in Bundesliga Rec Sport Soccer Statistics Foundation 31 August 2012 abgerufen am 24 September 2012 Harry Valerien Hrsg Mexiko Fussball 70 Sudwest Verlag Munchen 1970 S 69 ff letzte Spalte Glosse Aufs Korn genommen In Arbeiter Zeitung Wien 13 November 1975 S 28 Matthias Arnhold Gunter Netzer International Appearances Rec Sport Soccer Statistics Foundation 13 April 2004 abgerufen am 24 September 2012 Tobias Escher Vom Libero zur Doppelsechs eine Taktikgeschichte des deutschen Fussballs Rororo Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 2016 ISBN 978 3 499 63138 2 S 137 Thorsten Jungholt und Knud Philip Roettger Netzer der ewige Spielmacher WamS 13 Oktober 2002 Calle Kops Gunter Netzer Der Rebell am Ball wird 65 Deutsche Welle 14 September 2009 Tobias Escher Vom Libero zur Doppelsechs eine Taktikgeschichte des deutschen Fussballs Rororo Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 2016 ISBN 978 3 499 63138 2 S 145 Gunter Netzer feierte seinen 65 Geburtstag Westdeutsche Allgemeine Zeitung 17 September 2009 archiviert vom Original am 27 Mai 2016 abgerufen am 18 Mai 2023 Gunter Netzer retires from Infront Infront Sports amp Media AG 16 Juli 2017 abgerufen am 21 November 2022 englisch Ich war doch am liebsten faul Memento vom 30 Juni 2010 im Internet Archive Rund Das Fussballmagazin Interview mit Gunter Netzer 17 Dezember 2006 Das Duo Delling Netzer hort auf Ein Du fur Delling ware albern Memento vom 11 Juli 2010 im Internet Archive sportschau de Zugriff am 11 Juli 2010 Delling heiratet Netzer ist Trauzeuge Hamburger Abendblatt 30 Mai 2003 Netzer Kolumne in der Bild Zeitung RP online 12 Mai 2005 abgerufen am 10 April 2017 Bild vom 12 September 2019 S 15 deutschlandfunkkultur de Gunter Netzer als erster Popstar des deutschen Fussballs Abgerufen am 1 Juli 2023 Deutschlands Fussballheld ist Schweizer In Focus online vom 29 Juli 2017 Fernsehwerbung als Video Gunter Netzer erhalt Walther Bensemann Preis Welt de abgerufen am 15 August 2018 Broschure der Bundesliga Stiftung S 48 Memento vom 18 Mai 2013 im Internet Archive PDF 6 8 MB SPORT BILD Award 2015 Alle Preistrager alle Stars Sport Bild 17 August 2015 abgerufen am 19 August 2015 16 neue Mitglieder in Hall of Fame des deutschen Sports In www hall of fame sport de Archiviert vom Original am 17 Juli 2016 abgerufen am 17 Juli 2016 Kicker Nr 76 vom 16 September 2024 Seite 79 Elf Fussball Legenden und eine Trainer Ikone Memento vom 23 November 2018 im Internet Archive Weltmeister Kader der deutschen Fussballnationalmannschaft 1974 Franz Beckenbauer C Rainer Bonhof Paul Breitner Bernhard Cullmann Heinz Flohe Jurgen Grabowski Dieter Herzog Jupp Heynckes Uli Hoeness Bernd Holzenbein Horst Dieter Hottges Hans Josef Kapellmann Wolfgang Kleff Helmut Kremers Sepp Maier Gerd Muller Gunter Netzer Norbert Nigbur Wolfgang Overath Georg Schwarzenbeck Berti Vogts Herbert Wimmer Bundestrainer Helmut SchonEuropameister Kader der deutschen Fussballnationalmannschaft 1972 Franz Beckenbauer C Michael Bella Rainer Bonhof Paul Breitner Jurgen Grabowski Jupp Heynckes Uli Hoeness Horst Dieter Hottges Wolfgang Kleff Horst Koppel Erwin Kremers Hannes Lohr Sepp Maier Gerd Muller Gunter Netzer Georg Schwarzenbeck Berti Vogts Herbert Wimmer Bundestrainer Helmut SchonHall of Fame des deutschen FussballsSpieler Nadine Angerer Michael Ballack Franz Beckenbauer Andreas Brehme Paul Breitner Guido Buchwald Hans Jurgen Dorner Horst Eckel Klaus Fischer Doris Fitschen Inka Grings Ariane Hingst Horst Hrubesch Steffi Jones Oliver Kahn Christa Kleinhans Jurgen Klinsmann Miroslav Klose Jurgen Kohler Nia Kunzer Philipp Lahm Renate Lingor Sepp Maier Lothar Matthaus Heidi Mohr Andreas Moller Gerd Muller Silvia Neid Gunter Netzer Wolfgang Overath Birgit Prinz Helmut Rahn Silke Rottenberg Karl Heinz Rummenigge Matthias Sammer Bernd Schuster Bastian Schweinsteiger Uwe Seeler Joachim Streich Anne Trabant Haarbach Bert Trautmann Berti Vogts Rudi Voller Martina Voss Tecklenburg Fritz Walter Bettina Wiegmann Barbel WohllebenTrainer Sepp Herberger Jupp Heynckes Udo Lattek Otto Rehhagel Helmut Schon Tina TheuneDeutschlands Fussballer des Jahres 1960 Uwe Seeler 1961 Max Morlock 1962 Karl Heinz Schnellinger 1963 Hans Schafer 1964 Uwe Seeler 1965 Hans Tilkowski 1966 Franz Beckenbauer 1967 Gerd Muller 1968 Franz Beckenbauer 1969 Gerd Muller 1970 Uwe Seeler 1971 Berti Vogts 1972 1973 Gunter Netzer 1974 Franz Beckenbauer 1975 Sepp Maier 1976 Franz Beckenbauer 1977 1978 Sepp Maier 1979 Berti Vogts 1980 Karl Heinz Rummenigge 1981 Paul Breitner 1982 Karlheinz Forster 1983 Rudi Voller 1984 Toni Schumacher 1985 Hans Peter Briegel 1986 Toni Schumacher 1987 Uwe Rahn 1988 Jurgen Klinsmann 1989 Thomas Hassler 1990 Lothar Matthaus 1991 Stefan Kuntz 1992 Thomas Hassler 1993 Andreas Kopke 1994 Jurgen Klinsmann 1995 1996 Matthias Sammer 1997 Jurgen Kohler 1998 Oliver Bierhoff 1999 Lothar Matthaus 2000 2001 Oliver Kahn 2002 2003 Michael Ballack 2004 Ailton 2005 Michael Ballack 2006 Miroslav Klose 2007 Mario Gomez 2008 Franck Ribery 2009 Grafite 2010 Arjen Robben 2011 Manuel Neuer 2012 Marco Reus 2013 Bastian Schweinsteiger 2014 Manuel Neuer 2015 Kevin De Bruyne 2016 Jerome Boateng 2017 Philipp Lahm 2018 Toni Kroos 2019 Marco Reus 2020 2021 Robert Lewandowski 2022 Christopher Nkunku 2023 Ilkay Gundogan 2024 Toni KroosTorschutzen des Jahres 1971 Ulrik le Fevre 1972 Gunter Netzer Tor amp Gerd Muller Vorlage 1973 Gunter Netzer 1974 Erwin Kostedde 1975 Klaus Fischer 1976 Gerd Muller 1977 Klaus Fischer 1978 Rainer Bonhof 1979 Harald Nickel 1980 1981 Karl Heinz Rummenigge 1982 Klaus Fischer 1983 Jurgen Wilhelm 1984 Daniel Simmes 1985 Pierre Littbarski 1986 Stefan Kohn 1987 Jurgen Klinsmann 1988 Jurgen Wegmann 1989 Klaus Augenthaler 1990 Lothar Matthaus 1991 Andreas Muller 1992 Lothar Matthaus 1993 Jay Jay Okocha 1994 Bernd Schuster 1995 Jean Pierre Papin 1996 Oliver Bierhoff 1997 Lars Ricken 1998 Olaf Marschall 1999 Giovane Elber 2000 Alex Alves 2001 Kurt Meyer 2002 Benjamin Lauth 2003 Nia Kunzer 2004 Klemen Lavric 2005 Kasper Bogelund 2006 Oliver Neuville 2007 Diego 2008 Michael Ballack 2009 Grafite 2010 Michael Stahl 2011 Raul 2012 Zlatan Ibrahimovic 2013 Raul Tor amp Julian Draxler Vorlage 2014 Mario Gotze 2015 Carsten Kammlott 2016 Marcel Risse 2017 Lukas Podolski 2018 Nils Petersen 2019 Marcel Hartel 2020 Valentino Lazaro 2021 Gerrit Holtmann 2022 Lukas Podolski 2023 Florian Wirtz Normdaten Person GND 118738569 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 47557312 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Netzer GunterALTERNATIVNAMEN Netzer Gunter Theodor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch schweizerischer FussballspielerGEBURTSDATUM 14 September 1944GEBURTSORT Munchen Gladbach Deutsches Reich