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Günter Sawitzki 22 November 1932 in Herne 14 Dezember 2020 war ein deutscher Fußballtorwart Er hat bei den Vereinen SV S

Günter Sawitzki

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Günter Sawitzki
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Günter Sawitzki (* 22. November 1932 in Herne; † 14. Dezember 2020) war ein deutscher Fußballtorwart. Er hat bei den Vereinen SV Sodingen und VfB Stuttgart von 1953 bis 1963 insgesamt 248 Oberligaspiele in den Ligen West und Süd absolviert, danach noch in der Fußball-Bundesliga bis 1971 für Stuttgart weitere 146 Ligaspiele. In der Fußballnationalmannschaft hat er von 1956 bis 1963 in zehn Länderspielen im Tor gestanden.

Günter Sawitzki
Personalia
Geburtstag 22. November 1932
Geburtsort Herne, Deutsches Reich
Sterbedatum 14. Dezember 2020
Größe 182 cm
Position Tor
Junioren
Jahre Station
0000–1953 Rasensport 1927 Holthausen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1953–1956 SV Sodingen 64 (0)
1956–1971 VfB Stuttgart 330 (0)
1968–1971 VfB Stuttgart Amateure
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1956–1958 Deutschland B 4 (0)
1956–1963 Deutschland 10 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

Vereine

Sawitzki, in Herne geboren, begann beim Stadtteilverein Rasensport 1927 Holthausen mit dem Fußballspielen und wurde zur Saison 1953/54 vom Oberligisten SV Sodingen verpflichtet, für den er in drei Spielzeiten als Torwart 64 Punktspiele in der Oberliga West absolvierte. Das Debüt in der Oberliga West feierte Sawitzki am 10. Januar 1954 bei einem 4:2-Heimerfolg gegen den Meidericher SV; in seiner ersten Oberligasaison war er noch hinter Alfred Schmidt die Nummer 2 im Tor der Grün-Weißen im Schatten des Förderturms der Zeche Mont-Cenis. In seinem zweiten Jahr bei Sodingen, 1954/55, erreichte der Tabellenvierzehnte des Vorjahres unter Trainer völlig überraschend die Vizemeisterschaft im Westen und die neue Nummer 1 hatte alle 30 Ligaspiele an der Seite von Mitspielern wie Johann Adamik, Alfons Nowak, Leo Konopczinski, Karl-Heinz Edler, Gerhard Harpers, Willi Demski und Franz Wächter bestritten. In der Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft kam der Westvizemeister gegen den Hamburger SV, Viktoria 89 Berlin und den 1. FC Kaiserslautern auf 7:5 Punkte und hatte nur das erste Spiel am 15. Mai beim HSV mit 0:1 verloren. Am 22. Mai herrschte Massenansturm an der Schalker-Glückauf-Kampfbahn beim Endrundenspiel gegen die „Walter-Elf“ aus Kaiserslautern. An die 55.000 Zuschauer sollen in der 40.000 fassenden Arena drin gewesen sein. Das absolute Chaos soll geherrscht haben. Was Wunder, dass der SV Sodingen, dessen eigener Platz nicht endrundenreif war, seine Heimspiele nicht mehr in Schalke austragen durfte, sondern beim nächsten Mal sogar nach Köln-Müngersdorf reisen musste! Der ruhige und betont sachlich agierende Torhüter hatte alle sieben Endrundenspiele bestritten. Als Rückhalt von Sodingen ging die Vizemeisterschaft zu wesentlichen Teilen auf seine Leistung zurück. Im Lexikon über den Revier-Fußball wird er deshalb auch wie seine Vereinskollegen Konopczinski und Harpers im „Revier-Team“ der Saison 1954/55 als Torhüter aufgeführt. Zum Abschluss seiner dritten Saison in Sodingen, 1956/57, wurde er von Bundestrainer Sepp Herberger zuerst am 31. Mai 1956 in die B-Nationalmannschaft und am 13. Juni auch in die A-Nationalmannschaft berufen.

Zur Saison 1956/57 verpflichtete ihn der VfB Stuttgart, für den er bis 1971 über 400 Spiele bestritt. Unter Trainer Georg Wurzer debütierte der Neuzugang aus Sodingen erst am 17. März 1957 bei einem 2:1-Heimerfolg gegen den Freiburger FC in der Oberliga Süd. Mittelläufer Robert Schlienz dirigierte im damaligen WM-System als Mittelläufer die Abwehr und Karl Bögelein hatte mit 22 Ligaeinsätzen noch die Nummer eins verteidigt. Ab seinem zweiten Stuttgarter Jahr, 1957/58, war Sawitzki aber die unumstrittene Nummer eins im Tor des VfB, mit dem er 1958 auch den DFB-Pokal gewann. Zuvor hatte sich das Team mit dem Ring auf der Brust mit Erfolgen gegen den FC Eislingen, SV Wiesbaden, Viktoria Aschaffenburg, TSG Ulm 1846, 1. FC Nürnberg und mit einem 2:1 am 25. Juni 1958 im Finale gegen den FC Schweinfurt 05 die Süddeutsche Pokalmeisterschaft geholt und sich damit für den DFB-Pokal qualifiziert. Nach dem Halbfinale gegen den 1. FC Saarbrücken wie auch dem Endspiel gegen Fortuna Düsseldorf wurde die Leistung von Sawitzki besonders gewürdigt: „Mann des Tages war Stuttgarts Torhüter Günter Sawitzki, an dem die Saarbrücker Stürmer schier verzweifelten“ hies es nach dem Halbfinale, sowie „neben Nachlässigkeiten in der Konzentration war es vor allem VfB-Schlussmann Sawitzki gewesen, der Düsseldorf den Nerv raubte; Stuttgarts Zerberus, der seinen in jenen Tagen für einen Mann höchst ungewöhnlichen Pferdeschwanz stets unter einer Mütze versteckte, war in Hochform gewesen und hatte mit zahlreichen Glanztaten die 1:0-Pausenführung des VfB gesichert“, war zum Endspiel notiert. Am 5. Mai 1963 bestritt Sawitzki bei einem Nachholspiel auf dem Bieberer Berg gegen Kickers Offenbach das letzte Spiel in der Oberliga Süd. Bei einem 1:1-Remis hatten vor dem Torhüter die Spieler Hans Eisele, Günter Seibold, Rudi Entenmann, Klaus-Dieter Sieloff und Eberhard Pfisterer die Defensive der Mannschaft von Trainer Kurt Baluses gebildet, welche den 6. Rang belegte und damit für die neu geschaffene Fußball-Bundesliga qualifiziert war.

1963 qualifizierte er sich mit dem Team für die Bundesliga, in der er bis 1968 Stammtorhüter und Mannschaftskapitän war. Danach wurde er vom erst 20-jährigen Gerhard Heinze im Tor und von Theodor Hoffmann als Kapitän abgelöst. In der Bundesligapremierensaison bestritt er 29 von 30 Punktspielen, wobei er am 24. August 1963 (1. Spieltag) bei der 0:2-Niederlage im Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04 debütierte. Mit der Verdrängung durch Gerhard Heinze spielte er fortan für die Amateurmannschaft des VfB, mit der er 1971 das Endspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft erreichte, das jedoch mit 0:1 gegen den SC Jülich verloren wurde. Er war Torhüter in der Bundesliga unter den Trainern Baluses, Rudi Gutendorf, Albert Sing und Gunther Baumann und lernte als Mitspieler Akteure wie Gilbert Gress und Bo Larsson kennen. Der große Erfolg mit dem VfB gelang aber nicht mehr.

Seine letzten beiden Spiele für den VfB Stuttgart bestritt er in der Bundesliga – nach Reaktivierung wegen des gleichzeitigen Ausfalles der Keeper Heinze und Hauser – in der Saison 1970/71 am 24. und 31. Oktober 1970 (12. und 13. Spieltag) beim 2:1-Sieg im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt und bei der 1:4-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach unter Trainer Branko Zebec.

Nach insgesamt 248 Oberliga- (davon 64 für Sodingen, 184 für Stuttgart) und 146 Bundesligaspielen beendete „Sawi“ 1971 im Alter von 38 Jahren seine Karriere beim VfB Stuttgart. Die Integration des Westfalen war gelungen – schon nach kurzer Zeit war der Herner „adoptierter Schwabe“ und hatte verinnerlicht, dass man im Ländle vor allem „schaffe“ muss, um Anerkennung zu finden. Die fand der Mann mit der Schiebermütze in 184 Ober- und 146 Bundesligaspielen für den VfB reichlich.

Nationalmannschaft

Sein Debüt in der B-Nationalmannschaft, in der zu diesem Zeitpunkt auch sein Sodinger Mitspieler Gerhard Harpers spielte, gab Sawitzki am 31. Mai 1956 in Barcelona. Beim 5:2-Sieg über die spanische B-Auswahl debütierten auch Horst Szymaniak, Jakob Miltz, Erich Bäumler und Heinz Wewers im schwarz-weißen Dress der „zweiten Garde“. Bis Oktober 1958 hütete Sawitzki in drei von sieben weiteren Spielen das Tor der B-Elf.

In der A-Nationalmannschaft spielte er von 1956 bis 1963 insgesamt zehn Mal (zweimal in seiner Zeit bei Sodingen, acht Mal bei Stuttgart). Dabei nahm er mit der Nationalelf an den Fußball-Weltmeisterschaften 1958 in Schweden und 1962 in Chile teil, jedoch ohne eingesetzt zu werden. 1958 blieb er „auf Abruf“ in der Heimat und 1962 setzte Bundestrainer Herberger auf den jungen Wolfgang Fahrian. Sein erstes Länderspiel bestritt Günter Sawitzki am 13. Juni 1956 in Oslo beim 3:1-Sieg über die Auswahl Norwegens, sein letztes am 3. November 1963 in Stockholm bei der 1:2-Niederlage gegen die Auswahl Schwedens, als er mit dem Verteidigerpaar Hans Nowak und Jürgen Kurbjuhn sowie der Läuferreihe Willi Schulz, Leo Wilden und Stefan Reisch die Abwehr bildete.

Neben den offiziellen Länderspielen für den DFB nahm das VfB-Idol noch an diversen Repräsentativ- und Auswahlspielen teil: Am 29. Juni 1957 vertrat er erstmals Süddeutschland beim Spiel in Karlsruhe gegen die Auswahl von Norddeutschland (2:2); am 12. April 1959 gewann er mit Süddeutschland mit 2:1 in Hannover gegen Norddeutschland; ebenso siegte er mit Süddeutschland am 3. März 1962 in Dortmund mit 5:3 gegen Westdeutschland, da wurde er aber in der zweiten Halbzeit von Wolfgang Fahrian abgelöst. Auch stand er im entscheidenden Test zwischen einer DFB-Auswahl A und DFB-Auswahl B am 21. März 1962 in Saarbrücken im Tor und zwar in der mit 5:4 siegreichen A-Auswahl. Danach wurde er zusammen mit Hans Tilkowski und Fahrian für die WM-Tage in Chile nominiert, kam aber in Südamerika nicht zum Einsatz. Nach dem Ausscheiden in Chile reiste die DFB-Delegation sofort nach New York ab, wo sie ein Auswahlspiel gegen den Deutsch-Amerikanischen Fußball-Bund austrug. Das Spiel fand am 17. Juni statt und die DFB-Auswahl gewann mit Torhüter Sawitzki, den Verteidigern Nowak und Kurbjuhn sowie dem Lauf mit Hans Sturm, Wilden und Herbert Erhardt mit 7:2 Toren. Der ebenfalls im WM-Turnier nicht eingesetzte Nürnberger Heinz Strehl erzielte vier Tore.

Weblinks

  • Günter Sawitzki in der Datenbank von weltfussball.de
  • Günter Sawitzki in der Datenbank von fussballdaten.de
  • Günter Sawitzki in der Datenbank von transfermarkt.de
  • Günter Sawitzki in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
  • Günter Sawitzki in der Datenbank von kicker.de
  • Günter Sawitzki in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
  • Günter Sawitzki in der Datenbank von EU-Football.info (englisch)
  • Porträt zum 80. Geburtstag auf stuttgarter-nachrichten.de
  • Interview auf 11freunde.de
  • Nachruf auf der Homepage des VfB Stuttgart, abgerufen am 15. Dezember 2020

Literatur

  • Hans Dieter Baroth: Jungens, Euch gehört der Himmel! Die Geschichte der Oberliga West 1947–1963. Klartext, Essen 1988, ISBN 3-88474-332-5.
  • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1. 
  • Hardy Grüne, Lorenz Knieriem: Enzyklopädie der europäischen Fußballvereine. Spielerlexikon 1890 bis 1963. AGON Sportverlag, Kassel 2006, ISBN 3-89784-148-7. S. 327/328.
  • Hartmut Hering (Hrsg.): Im Land der tausend Derbys. Die Fußball-Geschichte des Ruhrgebiets; Die Werkstatt, Göttingen, 2002; ISBN 3-89533-372-7
  • Harald Landefeld, Achim Nöllenheidt (Hrsg.): Helmut, erzähl mich dat Tor… Neue Geschichten und Porträts aus der Oberliga West 1947–1963. Klartext, Essen 1993, ISBN 3-88474-043-1.
  • Günter Mydlak: Junge, das waren Törchen. 75 Jahre SV Sodingen. Verlag Gronenberg, 1987. ISBN 3-88265-143-1.
  • Hardy Grüne: Mit dem Ring auf der Brust. Die Geschichte des VfB Stuttgart. Verlag Die Werkstatt. Göttingen 2007. ISBN 978-3-89533-593-8.

Einzelnachweise

  1. Grüne, Knieriem: Spielerlexikon 1890 bis 1963. S. 328
  2. Quelle (Memento des Originals vom 17. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 auf swp.de
  3. Harald Landefeld, Achim Nöllenheidt (Hrsg.): „Helmut, erzähl mich dat Tor ...“. Neue Geschichten und Porträts aus der Oberliga West 1947 bis 1963. S. 51–54
  4. Ralf Piorr (Hrsg.): Der Pott ist rund. Das Lexikon des Revier-Fußballs. Klartext Verlag. Essen 2005. ISBN 3-89861-358-5. S. 45
  5. Matthias Weinrich, Hardy Grüne: Deutsche Pokalgeschichte seit 1935. Agon Sportverlag. Kassel 2000. ISBN 3-89784-146-0. S. 150, 151
  6. Hardy Grüne: Mit dem Ring auf der Brust. S. 86
  7. Matthias Arnhold: Günter Sawitzki - International Appearances. RSSSF.org, 9. Juni 2021, abgerufen am 14. Juni 2021. 
Normdaten (Person): GND: 1223564304 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 5099160848426608210008 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Sawitzki, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fußballtorwart
GEBURTSDATUM 22. November 1932
GEBURTSORT Herne
STERBEDATUM 14. Dezember 2020

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 01:01

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Gunter Sawitzki 22 November 1932 in Herne 14 Dezember 2020 war ein deutscher Fussballtorwart Er hat bei den Vereinen SV Sodingen und VfB Stuttgart von 1953 bis 1963 insgesamt 248 Oberligaspiele in den Ligen West und Sud absolviert danach noch in der Fussball Bundesliga bis 1971 fur Stuttgart weitere 146 Ligaspiele In der Fussballnationalmannschaft hat er von 1956 bis 1963 in zehn Landerspielen im Tor gestanden Gunter SawitzkiPersonaliaGeburtstag 22 November 1932Geburtsort Herne Deutsches ReichSterbedatum 14 Dezember 2020Grosse 182 cmPosition TorJuniorenJahre Station0000 1953 Rasensport 1927 HolthausenHerrenJahre Station Spiele Tore 11953 1956 SV Sodingen 64 0 1956 1971 VfB Stuttgart 330 0 1968 1971 VfB Stuttgart AmateureNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1956 1958 Deutschland B 4 0 1956 1963 Deutschland 10 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele KarriereVereine Sawitzki in Herne geboren begann beim Stadtteilverein Rasensport 1927 Holthausen mit dem Fussballspielen und wurde zur Saison 1953 54 vom Oberligisten SV Sodingen verpflichtet fur den er in drei Spielzeiten als Torwart 64 Punktspiele in der Oberliga West absolvierte Das Debut in der Oberliga West feierte Sawitzki am 10 Januar 1954 bei einem 4 2 Heimerfolg gegen den Meidericher SV in seiner ersten Oberligasaison war er noch hinter Alfred Schmidt die Nummer 2 im Tor der Grun Weissen im Schatten des Forderturms der Zeche Mont Cenis In seinem zweiten Jahr bei Sodingen 1954 55 erreichte der Tabellenvierzehnte des Vorjahres unter Trainer vollig uberraschend die Vizemeisterschaft im Westen und die neue Nummer 1 hatte alle 30 Ligaspiele an der Seite von Mitspielern wie Johann Adamik Alfons Nowak Leo Konopczinski Karl Heinz Edler Gerhard Harpers Willi Demski und Franz Wachter bestritten In der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft kam der Westvizemeister gegen den Hamburger SV Viktoria 89 Berlin und den 1 FC Kaiserslautern auf 7 5 Punkte und hatte nur das erste Spiel am 15 Mai beim HSV mit 0 1 verloren Am 22 Mai herrschte Massenansturm an der Schalker Gluckauf Kampfbahn beim Endrundenspiel gegen die Walter Elf aus Kaiserslautern An die 55 000 Zuschauer sollen in der 40 000 fassenden Arena drin gewesen sein Das absolute Chaos soll geherrscht haben Was Wunder dass der SV Sodingen dessen eigener Platz nicht endrundenreif war seine Heimspiele nicht mehr in Schalke austragen durfte sondern beim nachsten Mal sogar nach Koln Mungersdorf reisen musste Der ruhige und betont sachlich agierende Torhuter hatte alle sieben Endrundenspiele bestritten Als Ruckhalt von Sodingen ging die Vizemeisterschaft zu wesentlichen Teilen auf seine Leistung zuruck Im Lexikon uber den Revier Fussball wird er deshalb auch wie seine Vereinskollegen Konopczinski und Harpers im Revier Team der Saison 1954 55 als Torhuter aufgefuhrt Zum Abschluss seiner dritten Saison in Sodingen 1956 57 wurde er von Bundestrainer Sepp Herberger zuerst am 31 Mai 1956 in die B Nationalmannschaft und am 13 Juni auch in die A Nationalmannschaft berufen Zur Saison 1956 57 verpflichtete ihn der VfB Stuttgart fur den er bis 1971 uber 400 Spiele bestritt Unter Trainer Georg Wurzer debutierte der Neuzugang aus Sodingen erst am 17 Marz 1957 bei einem 2 1 Heimerfolg gegen den Freiburger FC in der Oberliga Sud Mittellaufer Robert Schlienz dirigierte im damaligen WM System als Mittellaufer die Abwehr und Karl Bogelein hatte mit 22 Ligaeinsatzen noch die Nummer eins verteidigt Ab seinem zweiten Stuttgarter Jahr 1957 58 war Sawitzki aber die unumstrittene Nummer eins im Tor des VfB mit dem er 1958 auch den DFB Pokal gewann Zuvor hatte sich das Team mit dem Ring auf der Brust mit Erfolgen gegen den FC Eislingen SV Wiesbaden Viktoria Aschaffenburg TSG Ulm 1846 1 FC Nurnberg und mit einem 2 1 am 25 Juni 1958 im Finale gegen den FC Schweinfurt 05 die Suddeutsche Pokalmeisterschaft geholt und sich damit fur den DFB Pokal qualifiziert Nach dem Halbfinale gegen den 1 FC Saarbrucken wie auch dem Endspiel gegen Fortuna Dusseldorf wurde die Leistung von Sawitzki besonders gewurdigt Mann des Tages war Stuttgarts Torhuter Gunter Sawitzki an dem die Saarbrucker Sturmer schier verzweifelten hies es nach dem Halbfinale sowie neben Nachlassigkeiten in der Konzentration war es vor allem VfB Schlussmann Sawitzki gewesen der Dusseldorf den Nerv raubte Stuttgarts Zerberus der seinen in jenen Tagen fur einen Mann hochst ungewohnlichen Pferdeschwanz stets unter einer Mutze versteckte war in Hochform gewesen und hatte mit zahlreichen Glanztaten die 1 0 Pausenfuhrung des VfB gesichert war zum Endspiel notiert Am 5 Mai 1963 bestritt Sawitzki bei einem Nachholspiel auf dem Bieberer Berg gegen Kickers Offenbach das letzte Spiel in der Oberliga Sud Bei einem 1 1 Remis hatten vor dem Torhuter die Spieler Hans Eisele Gunter Seibold Rudi Entenmann Klaus Dieter Sieloff und Eberhard Pfisterer die Defensive der Mannschaft von Trainer Kurt Baluses gebildet welche den 6 Rang belegte und damit fur die neu geschaffene Fussball Bundesliga qualifiziert war 1963 qualifizierte er sich mit dem Team fur die Bundesliga in der er bis 1968 Stammtorhuter und Mannschaftskapitan war Danach wurde er vom erst 20 jahrigen Gerhard Heinze im Tor und von Theodor Hoffmann als Kapitan abgelost In der Bundesligapremierensaison bestritt er 29 von 30 Punktspielen wobei er am 24 August 1963 1 Spieltag bei der 0 2 Niederlage im Auswartsspiel gegen den FC Schalke 04 debutierte Mit der Verdrangung durch Gerhard Heinze spielte er fortan fur die Amateurmannschaft des VfB mit der er 1971 das Endspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft erreichte das jedoch mit 0 1 gegen den SC Julich verloren wurde Er war Torhuter in der Bundesliga unter den Trainern Baluses Rudi Gutendorf Albert Sing und Gunther Baumann und lernte als Mitspieler Akteure wie Gilbert Gress und Bo Larsson kennen Der grosse Erfolg mit dem VfB gelang aber nicht mehr Seine letzten beiden Spiele fur den VfB Stuttgart bestritt er in der Bundesliga nach Reaktivierung wegen des gleichzeitigen Ausfalles der Keeper Heinze und Hauser in der Saison 1970 71 am 24 und 31 Oktober 1970 12 und 13 Spieltag beim 2 1 Sieg im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt und bei der 1 4 Niederlage im Auswartsspiel gegen Borussia Monchengladbach unter Trainer Branko Zebec Nach insgesamt 248 Oberliga davon 64 fur Sodingen 184 fur Stuttgart und 146 Bundesligaspielen beendete Sawi 1971 im Alter von 38 Jahren seine Karriere beim VfB Stuttgart Die Integration des Westfalen war gelungen schon nach kurzer Zeit war der Herner adoptierter Schwabe und hatte verinnerlicht dass man im Landle vor allem schaffe muss um Anerkennung zu finden Die fand der Mann mit der Schiebermutze in 184 Ober und 146 Bundesligaspielen fur den VfB reichlich Nationalmannschaft Sein Debut in der B Nationalmannschaft in der zu diesem Zeitpunkt auch sein Sodinger Mitspieler Gerhard Harpers spielte gab Sawitzki am 31 Mai 1956 in Barcelona Beim 5 2 Sieg uber die spanische B Auswahl debutierten auch Horst Szymaniak Jakob Miltz Erich Baumler und Heinz Wewers im schwarz weissen Dress der zweiten Garde Bis Oktober 1958 hutete Sawitzki in drei von sieben weiteren Spielen das Tor der B Elf In der A Nationalmannschaft spielte er von 1956 bis 1963 insgesamt zehn Mal zweimal in seiner Zeit bei Sodingen acht Mal bei Stuttgart Dabei nahm er mit der Nationalelf an den Fussball Weltmeisterschaften 1958 in Schweden und 1962 in Chile teil jedoch ohne eingesetzt zu werden 1958 blieb er auf Abruf in der Heimat und 1962 setzte Bundestrainer Herberger auf den jungen Wolfgang Fahrian Sein erstes Landerspiel bestritt Gunter Sawitzki am 13 Juni 1956 in Oslo beim 3 1 Sieg uber die Auswahl Norwegens sein letztes am 3 November 1963 in Stockholm bei der 1 2 Niederlage gegen die Auswahl Schwedens als er mit dem Verteidigerpaar Hans Nowak und Jurgen Kurbjuhn sowie der Lauferreihe Willi Schulz Leo Wilden und Stefan Reisch die Abwehr bildete Neben den offiziellen Landerspielen fur den DFB nahm das VfB Idol noch an diversen Reprasentativ und Auswahlspielen teil Am 29 Juni 1957 vertrat er erstmals Suddeutschland beim Spiel in Karlsruhe gegen die Auswahl von Norddeutschland 2 2 am 12 April 1959 gewann er mit Suddeutschland mit 2 1 in Hannover gegen Norddeutschland ebenso siegte er mit Suddeutschland am 3 Marz 1962 in Dortmund mit 5 3 gegen Westdeutschland da wurde er aber in der zweiten Halbzeit von Wolfgang Fahrian abgelost Auch stand er im entscheidenden Test zwischen einer DFB Auswahl A und DFB Auswahl B am 21 Marz 1962 in Saarbrucken im Tor und zwar in der mit 5 4 siegreichen A Auswahl Danach wurde er zusammen mit Hans Tilkowski und Fahrian fur die WM Tage in Chile nominiert kam aber in Sudamerika nicht zum Einsatz Nach dem Ausscheiden in Chile reiste die DFB Delegation sofort nach New York ab wo sie ein Auswahlspiel gegen den Deutsch Amerikanischen Fussball Bund austrug Das Spiel fand am 17 Juni statt und die DFB Auswahl gewann mit Torhuter Sawitzki den Verteidigern Nowak und Kurbjuhn sowie dem Lauf mit Hans Sturm Wilden und Herbert Erhardt mit 7 2 Toren Der ebenfalls im WM Turnier nicht eingesetzte Nurnberger Heinz Strehl erzielte vier Tore WeblinksGunter Sawitzki in der Datenbank von weltfussball de Gunter Sawitzki in der Datenbank von fussballdaten de Gunter Sawitzki in der Datenbank von transfermarkt de Gunter Sawitzki in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Gunter Sawitzki in der Datenbank von kicker de Gunter Sawitzki in der Datenbank von National Football Teams com englisch Gunter Sawitzki in der Datenbank von EU Football info englisch Portrat zum 80 Geburtstag auf stuttgarter nachrichten de Interview auf 11freunde de Nachruf auf der Homepage des VfB Stuttgart abgerufen am 15 Dezember 2020LiteraturHans Dieter Baroth Jungens Euch gehort der Himmel Die Geschichte der Oberliga West 1947 1963 Klartext Essen 1988 ISBN 3 88474 332 5 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 Hardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie der europaischen Fussballvereine Spielerlexikon 1890 bis 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 327 328 Hartmut Hering Hrsg Im Land der tausend Derbys Die Fussball Geschichte des Ruhrgebiets Die Werkstatt Gottingen 2002 ISBN 3 89533 372 7 Harald Landefeld Achim Nollenheidt Hrsg Helmut erzahl mich dat Tor Neue Geschichten und Portrats aus der Oberliga West 1947 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 043 1 Gunter Mydlak Junge das waren Torchen 75 Jahre SV Sodingen Verlag Gronenberg 1987 ISBN 3 88265 143 1 Hardy Grune Mit dem Ring auf der Brust Die Geschichte des VfB Stuttgart Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 593 8 EinzelnachweiseGrune Knieriem Spielerlexikon 1890 bis 1963 S 328 Quelle Memento des Originals vom 17 November 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 auf swp de Harald Landefeld Achim Nollenheidt Hrsg Helmut erzahl mich dat Tor Neue Geschichten und Portrats aus der Oberliga West 1947 bis 1963 S 51 54 Ralf Piorr Hrsg Der Pott ist rund Das Lexikon des Revier Fussballs Klartext Verlag Essen 2005 ISBN 3 89861 358 5 S 45 Matthias Weinrich Hardy Grune Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Agon Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 S 150 151 Hardy Grune Mit dem Ring auf der Brust S 86 Matthias Arnhold Gunter Sawitzki International Appearances RSSSF org 9 Juni 2021 abgerufen am 14 Juni 2021 Normdaten Person GND 1223564304 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 5099160848426608210008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sawitzki GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballtorwartGEBURTSDATUM 22 November 1932GEBURTSORT HerneSTERBEDATUM 14 Dezember 2020

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