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Günther Heidemann 21 Oktober 1932 in Berlin 15 März 2010 ebenda war ein deutscher Boxer Er war Gewinner einer Bronzemeda

Günther Heidemann

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Günther Heidemann (* 21. Oktober 1932 in Berlin; † 15. März 2010 ebenda) war ein deutscher Boxer. Er war Gewinner einer Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki im Weltergewicht. Dafür verlieh ihm der Bundespräsident am 1. August 1952 das Silberne Lorbeerblatt.

Werdegang

Günther Heidemann begann als Jugendlicher bei den Neuköllner Sportfreunden, einem Berliner Sportverein mit einer starken Boxabteilung, der u. a. auch Harry Kurschat und später Oktay Urkal angehörten, mit dem Boxen. Im Jahre 1950 wurde er mit 18 Jahren erstmals Berliner Meister im Leichtgewicht. Diesen Titel gewann er auch in den Jahren 1951, 1952, 1954 und 1955 in den Gewichtsklassen Halbweltergewicht und Weltergewicht.

1951 wurde Günther Heidemann deutscher Vizemeister im Halbweltergewicht. Er unterlag im Endkampf dem Europameister Herbert Schilling aus Zeilsheim. 1952 gewann er dann seinen ersten deutschen Meistertitel. Er besiegte im Finale den Neckarsulmer klar nach Punkten. In einer zusätzlichen Olympiaqualifikation besiegte er dann Rienhardt noch einmal nach Punkten und hatte sich damit die Fahrkarte für die Olympischen Spiele in Helsinki erkämpft.

Bei den Olympischen Spielen siegte Günther Heidemann im Weltergewicht in der Vorrunde mit 2:1 Richterstimmen über aus Ungarn, besiegte im Achtelfinale Nicolae Linca aus Rumänien durch K. o. in der 1. Runde und bezwang im Viertelfinale den Niederländer Nicolaas Linneman einstimmig nach Punkten. Im Halbfinale musste er von dem deutschstämmigen Polen Zygmunt Chychła eine knappe 2:1 Punktniederlage hinnehmen. Chychła gewann im nächsten Kampf durch einen Sieg über den sowjetischen Sportler die Goldmedaille. Für Günther Heidemann war der Gewinn der Bronzemedaille ebenfalls ein großer Erfolg.

1953 startete Günther Heidemann auch bei der Europameisterschaft in Warschau. Im Weltergewicht siegte er im Achtelfinale über Döri, Ungarn nach Punkten, verlor aber im Viertelfinale erneut gegen Zygmunt Chychła und blieb deswegen ohne Medaille.

Bei den deutschen Meisterschaften der Jahre 1953 und 1954 war Günther Heidemann nicht am Start. 1955 wurde er im Weltergewicht zum zweiten Male deutscher Meister. Er siegte dabei im Halbfinale über Fimpel aus Kempten (Allgäu) und im Finale gegen aus Misburg. Die Europameisterschaft fand 1955 in Berlin statt. Günther Heidemann hatte sich in seiner Heimatstadt natürlich viel vorgenommen und gewann seinen ersten Kampf gegen Josef Kaczorowski aus der DDR, der sich als sehr starker Gegner erwies, knapp nach Punkten. Im nächsten Kampf traf er auf den Engländer Nicholas Gargano, der als unbeschriebenes Blatt galt. Umso überraschender kam für Günther Heidemann dann die Punktniederlage gegen Gargano und damit das Ausscheiden aus dem Turnier ohne Medaillengewinn. Gargano wurde später auch Europameister.

Günther Heidemann bestritt folgende Länderkämpfe:

  • 27. April 1952 in Dortmund, BRD gegen Iran, Aufgabesieger in der 2. Runde über Isabek,
  • 01. Mai 1953 in Essen, BRD gegen Spanien, Punktsieger über Soler,
  • 28. August 1953 in Wiesbaden, BRD gegen Italien, Punktsieger über Sacomini,
  • 26. September 1953 in Frankfurt am Main, BRD gegen England, techn. KO-Sieger 2. über Thurgood,
  • 11. Oktober 1953 in Belgrad, Jugoslawien gegen BRD, Punktniederlage gegen Keler,
  • 05. Dezember 1953 in Würzburg, BRD gegen Finnland, Punktsieger über Malmikoski,
  • 28. April 1954 in Mailand, Italien gegen BRD, Punktsieger über Bolanto,
  • 28. September 1954 in Karlsruhe, BRD gegen Jugoslawien, Punktsieger über Nikolic,
  • 24. April 1955 in Saint-Nazaire, Frankreich gegen BRD, Punktniederlage gegen Hippolyte Annex

Bereits 1956 beendete Günther Heidemann, der Maurer von Beruf war, seine Boxerlaufbahn. Profiboxer ist er nie geworden. Er stellte sich seinem Verein, den Neuköllner Sportfreunden, aber für viele Jahre als Trainer zur Verfügung.

Literatur

  • Fachzeitschrift Box Sport aus den Jahren 1950 bis 1956
  • Box-Almanach 1920–1980, Herausgeber Deutscher Amateur-Box-Verband e. V., 1980

Weblinks

  • Günther Heidemann in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Website www.sport-komplett.de

Einzelnachweise

  1. Nachruf Günther Heidemann im Tagesspiegel
  2. Homepage der Box-Abteilung der Neuköllner SF 1907 (Memento vom 24. November 2010 im Internet Archive)
  3. Unterrichtung des Bundestages durch die Bundesregierung vom 29. 9. 1973 - Drucksache 7/1040 - Anlage 3 Seite 54.
  4. Boxen bei den Neuköllner Sportfreunden
Normdaten (Person): GND: 1331264758 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 2262171732613709080003 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Heidemann, Günther
KURZBESCHREIBUNG deutscher Boxer
GEBURTSDATUM 21. Oktober 1932
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 15. März 2010
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 15:13

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Gunther Heidemann 21 Oktober 1932 in Berlin 15 Marz 2010 ebenda war ein deutscher Boxer Er war Gewinner einer Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki im Weltergewicht Dafur verlieh ihm der Bundesprasident am 1 August 1952 das Silberne Lorbeerblatt WerdegangGunther Heidemann begann als Jugendlicher bei den Neukollner Sportfreunden einem Berliner Sportverein mit einer starken Boxabteilung der u a auch Harry Kurschat und spater Oktay Urkal angehorten mit dem Boxen Im Jahre 1950 wurde er mit 18 Jahren erstmals Berliner Meister im Leichtgewicht Diesen Titel gewann er auch in den Jahren 1951 1952 1954 und 1955 in den Gewichtsklassen Halbweltergewicht und Weltergewicht 1951 wurde Gunther Heidemann deutscher Vizemeister im Halbweltergewicht Er unterlag im Endkampf dem Europameister Herbert Schilling aus Zeilsheim 1952 gewann er dann seinen ersten deutschen Meistertitel Er besiegte im Finale den Neckarsulmer klar nach Punkten In einer zusatzlichen Olympiaqualifikation besiegte er dann Rienhardt noch einmal nach Punkten und hatte sich damit die Fahrkarte fur die Olympischen Spiele in Helsinki erkampft Bei den Olympischen Spielen siegte Gunther Heidemann im Weltergewicht in der Vorrunde mit 2 1 Richterstimmen uber aus Ungarn besiegte im Achtelfinale Nicolae Linca aus Rumanien durch K o in der 1 Runde und bezwang im Viertelfinale den Niederlander Nicolaas Linneman einstimmig nach Punkten Im Halbfinale musste er von dem deutschstammigen Polen Zygmunt Chychla eine knappe 2 1 Punktniederlage hinnehmen Chychla gewann im nachsten Kampf durch einen Sieg uber den sowjetischen Sportler die Goldmedaille Fur Gunther Heidemann war der Gewinn der Bronzemedaille ebenfalls ein grosser Erfolg 1953 startete Gunther Heidemann auch bei der Europameisterschaft in Warschau Im Weltergewicht siegte er im Achtelfinale uber Dori Ungarn nach Punkten verlor aber im Viertelfinale erneut gegen Zygmunt Chychla und blieb deswegen ohne Medaille Bei den deutschen Meisterschaften der Jahre 1953 und 1954 war Gunther Heidemann nicht am Start 1955 wurde er im Weltergewicht zum zweiten Male deutscher Meister Er siegte dabei im Halbfinale uber Fimpel aus Kempten Allgau und im Finale gegen aus Misburg Die Europameisterschaft fand 1955 in Berlin statt Gunther Heidemann hatte sich in seiner Heimatstadt naturlich viel vorgenommen und gewann seinen ersten Kampf gegen Josef Kaczorowski aus der DDR der sich als sehr starker Gegner erwies knapp nach Punkten Im nachsten Kampf traf er auf den Englander Nicholas Gargano der als unbeschriebenes Blatt galt Umso uberraschender kam fur Gunther Heidemann dann die Punktniederlage gegen Gargano und damit das Ausscheiden aus dem Turnier ohne Medaillengewinn Gargano wurde spater auch Europameister Gunther Heidemann bestritt folgende Landerkampfe 27 April 1952 in Dortmund BRD gegen Iran Aufgabesieger in der 2 Runde uber Isabek 0 1 Mai 1953 in Essen BRD gegen Spanien Punktsieger uber Soler 28 August 1953 in Wiesbaden BRD gegen Italien Punktsieger uber Sacomini 26 September 1953 in Frankfurt am Main BRD gegen England techn KO Sieger 2 uber Thurgood 11 Oktober 1953 in Belgrad Jugoslawien gegen BRD Punktniederlage gegen Keler 0 5 Dezember 1953 in Wurzburg BRD gegen Finnland Punktsieger uber Malmikoski 28 April 1954 in Mailand Italien gegen BRD Punktsieger uber Bolanto 28 September 1954 in Karlsruhe BRD gegen Jugoslawien Punktsieger uber Nikolic 24 April 1955 in Saint Nazaire Frankreich gegen BRD Punktniederlage gegen Hippolyte Annex Bereits 1956 beendete Gunther Heidemann der Maurer von Beruf war seine Boxerlaufbahn Profiboxer ist er nie geworden Er stellte sich seinem Verein den Neukollner Sportfreunden aber fur viele Jahre als Trainer zur Verfugung LiteraturFachzeitschrift Box Sport aus den Jahren 1950 bis 1956 Box Almanach 1920 1980 Herausgeber Deutscher Amateur Box Verband e V 1980WeblinksGunther Heidemann in der Datenbank von Olympedia org englisch Website www sport komplett deEinzelnachweiseNachruf Gunther Heidemann im Tagesspiegel Homepage der Box Abteilung der Neukollner SF 1907 Memento vom 24 November 2010 im Internet Archive Unterrichtung des Bundestages durch die Bundesregierung vom 29 9 1973 Drucksache 7 1040 Anlage 3 Seite 54 Boxen bei den Neukollner SportfreundenNormdaten Person GND 1331264758 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 2262171732613709080003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heidemann GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher BoxerGEBURTSDATUM 21 Oktober 1932GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 15 Marz 2010STERBEORT Berlin

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