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Gabriel Steinböck auch Gabriel Matthias 1705 in Eggenburg Niederösterreich 1764 in Wien war ein österreichischer Steinme

Gabriel Steinböck

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Gabriel Steinböck (auch Gabriel Matthias; * 1705 in Eggenburg, Niederösterreich; † 1764 in Wien) war ein österreichischer Steinmetzmeister und Bildhauer des Barock. Er wurde kaiserlicher Hof-Steinmetzmeister und Obervorsteher der Wiener Bauhütte.

Leben

Gabriel wurde in eine Steinmetzfamilie geboren, der Vater Andreas Steinböck war Steinmetzmeister in Eggenburg, die Mutter Maria Anna Steinbauerin, insgesamt waren fünf Brüder und vier Schwestern. Der Vater bildete Gabriel selbst zum Steinmetzen aus und sprach ihn am 15. April 1725 zum Gesellen und Bruder der Eggenburger Bruderschaft frei. Er heiratete Catharina Köchlin, die Witwe des Wiener Steinmetzmeisters Philipp Köchl, der 1729 verstorben war. Erstmals 1732 als Steinmetzmeister bezeichnet. Durch diese Heirat übernahm er die Steinmetzhütte Köchls, und der Weg war frei Meister der Wiener Haupthütte zu werden.

Zwei ihrer Söhne führten das Steinmetzhandwerk weiter, die Meister Franz Joseph Steinböck (* 1732) und Stefan Gabriel (* 1737).

Meister der Wiener Bauhütte

Am 14. Februar 1730 erhielt der Steinmetzgeselle Gabriel Steinböck die Stücke zur Erlangung der Meisterschaft. Der „Supplikant“ hat zugesagt, alles auszustehen was andere ausgestanden. Zuerst einen gewundenen Schnecken mit allem Zubehör. Eine Wällische Haube, ein sauberes Portal aus den 5 Sorten der Säulen (Auszug). Bei der Bewertung durch den Stückmeister am 17. August 1730 ist ihm die Gebühr von 50 Reichstaler auferlegt worden.

Umbauarbeiten im Palais Esterházy

Der Esterházysche Verwalter Michael von Röhrig betraute im Vertrag vom 15. Mai 1745 den bürgerlichen Steinmetzmeister Gabriel Matthias Steinböck mit der Herstellung des neuen Portals für das Palais.

Weiters beauftragte er die Wiener Meister Johann Georg Sebastian Knox, Franz Wasserburger und Gabriel Steinböck mit der Erbauung einer neuen Stiege. Zu all dem waren große Lieferungen von hartem Kaisersteinbrucher Stein erforderlich, die in der nachfolgenden Inventur belegt sind.

Lieferungen aus dem kaiserlichen Steinbruch

Nach dem Ableben des Kaisersteinbrucher Steinmetzmeisters Maximilian Koch am 11. Februar 1750 erfolgte eine herrschaftliche Inventur, darin wurden Steinlieferungen an die Wiener Meister Franz Wasserburger und Gabriel Steinböck dokumentiert.

Am 16. März 1756 starb Elisabeth Gehmacherin, Ehefrau des Kaisersteinbrucher Steinmetzmeisters Johann Gehmacher. Sie stammte aus einer Wiener Baumeisterfamilie, er hatte das Handwerk in der Wiener Bauhütte gelernt. Ihr Inventarium belegte die Lieferung von Steinmetzarbeiten nach Wien an die Steinmetzmeister Gabriel Steinböck und Sohn Franz Joseph Steinböck, an Franz Wasserburger und Andreas Högl, ein Neffe von Hof-Steinmetzmeister Elias Hügel.

Umbauarbeiten im Schloss Schönbrunn

Maria Theresia veranlasste Umbauarbeiten im Schloss Schönbrunn. Die Geheimen Zahlamtsbücher des Jahres 1753 belegen .. Ausgaab auf bezahlte k.k. Hofbauamts-Schulden von Anno 1750, 1751 bis letzten Decembris 1752 u. a. für die vier Steinmetzmeister: Matthias Winkler, Johann Ferdinand Mödlhammer, Gabriel Steinböck und Johann Baptist Regondi. Regondi, aus dem kaiserlichen Steinbruch, lieferte u. a. Stiegenstufen aus hartem Kaiserstein für neu anzulegende Treppenhäuser.

Marmor-Grabmal für Prinz Eugen von Savoyen

Maria Theresia Anna Felicitas Herzogin von Savoyen-Carignan, geb. Prinzessin Liechtenstein, ließ für ihren im Jahre 1736 verstorbenen Onkel Prinz Eugen von Savoyen im Wiener Stephansdom 1752 ein Marmor-Grabmal errichten. Ausführende Künstler Joseph Wurschbauer als Bildhauer und Goldschmied, als Steinmetz Gabriel Steinböck.

Nach dem Ableben von Meister Matthias Winkler wurde Gabriel Steinböck 1753 Nachfolger als kaiserlicher Hof-Steinmetzmeister.

Kapuzinergruft

Gabriel Steinböck erhielt 1754 Zahlungen vom kaiserlichen Kammerzahlamt u. a. für die Lieferung roter Marmorplatten zum Sarg der Gräfin Fuchs. Auf ausdrücklichen Wunsch Maria Theresias wurde die Gräfin als einzige Nicht-Habsburgerin in der Kapuzinergruft beigesetzt.

Auf dem Rathaus in Wien wählten ihn die Meister für 1758 zum Obervorsteher der Wiener Bauhütte.

Literatur

  • Wiener Stadt- und Landesarchiv: Steinmetzakten.
  • Hofkammerarchiv: Geheime Zahlamtsbücher 1753/54.
  • Alois Kieslinger: Steinhandwerk in Eggenburg und Zogelsdorf, In: Unsere Heimat. Monatsblatt des Vereines für Landeskunde und Heimatschutz von Niederösterreich und Wien. Nr. 5–7, 1935.
  • Otto E. Plettenbacher: Geschichte der Steinmetze von Wien im 17. Jahrhundert. Eine wirtschafts- und kulturhistorische, als auch soziologische Untersuchung. Preisliste 1688, Satzordnung der Steinmetzarbeiten. Dissertation, Universität Wien 1960.
  • Hans Brandstetter: Eggenburg, Geschichte und Kultur. 1986.
  • Burghard Gaspar: Der weiße Stein von Eggenburg. Der Zogelsdorfer Kalksandstein und seine Meister. In: Das Waldviertel. Heft 4, 1995.
  • Richard Perger: Das Palais Esterházy in der Wallnerstraße zu Wien. Wien 1994, ISBN 3-7005-4645-9, S. 34ff.
  • Helmuth Furch: Historisches Lexikon Kaisersteinbruch. 2 Bände. Museums- und Kulturverein, Kaisersteinbruch 2002–2004. ISBN 978-3-9504555-8-8.
  • Herbert Haupt: Das Hof- und hofbefreite Handwerk im barocken Wien 1620–1770. Forschungen zur Wiener Stadtgeschichte. 2007. ISBN 978-3-7065-4342-2.
Normdaten (Person): GND: 106861112X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 315523701 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Steinböck, Gabriel
KURZBESCHREIBUNG österreichischer kaiserlicher Hofsteinmetzmeister des Barock
GEBURTSDATUM 1705
GEBURTSORT Eggenburg
STERBEDATUM 1764
STERBEORT Wien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 11:52

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Gabriel Steinbock auch Gabriel Matthias 1705 in Eggenburg Niederosterreich 1764 in Wien war ein osterreichischer Steinmetzmeister und Bildhauer des Barock Er wurde kaiserlicher Hof Steinmetzmeister und Obervorsteher der Wiener Bauhutte Steinmetzzeichen Gabriel Matthias SteinbockLebenGabriel wurde in eine Steinmetzfamilie geboren der Vater Andreas Steinbock war Steinmetzmeister in Eggenburg die Mutter Maria Anna Steinbauerin insgesamt waren funf Bruder und vier Schwestern Der Vater bildete Gabriel selbst zum Steinmetzen aus und sprach ihn am 15 April 1725 zum Gesellen und Bruder der Eggenburger Bruderschaft frei Er heiratete Catharina Kochlin die Witwe des Wiener Steinmetzmeisters Philipp Kochl der 1729 verstorben war Erstmals 1732 als Steinmetzmeister bezeichnet Durch diese Heirat ubernahm er die Steinmetzhutte Kochls und der Weg war frei Meister der Wiener Haupthutte zu werden Zwei ihrer Sohne fuhrten das Steinmetzhandwerk weiter die Meister Franz Joseph Steinbock 1732 und Stefan Gabriel 1737 Meister der Wiener Bauhutte Am 14 Februar 1730 erhielt der Steinmetzgeselle Gabriel Steinbock die Stucke zur Erlangung der Meisterschaft Der Supplikant hat zugesagt alles auszustehen was andere ausgestanden Zuerst einen gewundenen Schnecken mit allem Zubehor Eine Wallische Haube ein sauberes Portal aus den 5 Sorten der Saulen Auszug Bei der Bewertung durch den Stuckmeister am 17 August 1730 ist ihm die Gebuhr von 50 Reichstaler auferlegt worden Umbauarbeiten im Palais EsterhazyDer Esterhazysche Verwalter Michael von Rohrig betraute im Vertrag vom 15 Mai 1745 den burgerlichen Steinmetzmeister Gabriel Matthias Steinbock mit der Herstellung des neuen Portals fur das Palais Weiters beauftragte er die Wiener Meister Johann Georg Sebastian Knox Franz Wasserburger und Gabriel Steinbock mit der Erbauung einer neuen Stiege Zu all dem waren grosse Lieferungen von hartem Kaisersteinbrucher Stein erforderlich die in der nachfolgenden Inventur belegt sind Lieferungen aus dem kaiserlichen SteinbruchNach dem Ableben des Kaisersteinbrucher Steinmetzmeisters Maximilian Koch am 11 Februar 1750 erfolgte eine herrschaftliche Inventur darin wurden Steinlieferungen an die Wiener Meister Franz Wasserburger und Gabriel Steinbock dokumentiert Am 16 Marz 1756 starb Elisabeth Gehmacherin Ehefrau des Kaisersteinbrucher Steinmetzmeisters Johann Gehmacher Sie stammte aus einer Wiener Baumeisterfamilie er hatte das Handwerk in der Wiener Bauhutte gelernt Ihr Inventarium belegte die Lieferung von Steinmetzarbeiten nach Wien an die Steinmetzmeister Gabriel Steinbock und Sohn Franz Joseph Steinbock an Franz Wasserburger und Andreas Hogl ein Neffe von Hof Steinmetzmeister Elias Hugel Umbauarbeiten im Schloss SchonbrunnMaria Theresia veranlasste Umbauarbeiten im Schloss Schonbrunn Die Geheimen Zahlamtsbucher des Jahres 1753 belegen Ausgaab auf bezahlte k k Hofbauamts Schulden von Anno 1750 1751 bis letzten Decembris 1752 u a fur die vier Steinmetzmeister Matthias Winkler Johann Ferdinand Modlhammer Gabriel Steinbock und Johann Baptist Regondi Regondi aus dem kaiserlichen Steinbruch lieferte u a Stiegenstufen aus hartem Kaiserstein fur neu anzulegende Treppenhauser Marmor Grabmal fur Prinz Eugen von SavoyenPrinz Eugen Kapelle Maria Theresia Anna Felicitas Herzogin von Savoyen Carignan geb Prinzessin Liechtenstein liess fur ihren im Jahre 1736 verstorbenen Onkel Prinz Eugen von Savoyen im Wiener Stephansdom 1752 ein Marmor Grabmal errichten Ausfuhrende Kunstler Joseph Wurschbauer als Bildhauer und Goldschmied als Steinmetz Gabriel Steinbock Nach dem Ableben von Meister Matthias Winkler wurde Gabriel Steinbock 1753 Nachfolger als kaiserlicher Hof Steinmetzmeister KapuzinergruftGabriel Steinbock erhielt 1754 Zahlungen vom kaiserlichen Kammerzahlamt u a fur die Lieferung roter Marmorplatten zum Sarg der Grafin Fuchs Auf ausdrucklichen Wunsch Maria Theresias wurde die Grafin als einzige Nicht Habsburgerin in der Kapuzinergruft beigesetzt Auf dem Rathaus in Wien wahlten ihn die Meister fur 1758 zum Obervorsteher der Wiener Bauhutte LiteraturWiener Stadt und Landesarchiv Steinmetzakten Hofkammerarchiv Geheime Zahlamtsbucher 1753 54 Alois Kieslinger Steinhandwerk in Eggenburg und Zogelsdorf In Unsere Heimat Monatsblatt des Vereines fur Landeskunde und Heimatschutz von Niederosterreich und Wien Nr 5 7 1935 Otto E Plettenbacher Geschichte der Steinmetze von Wien im 17 Jahrhundert Eine wirtschafts und kulturhistorische als auch soziologische Untersuchung Preisliste 1688 Satzordnung der Steinmetzarbeiten Dissertation Universitat Wien 1960 Hans Brandstetter Eggenburg Geschichte und Kultur 1986 Burghard Gaspar Der weisse Stein von Eggenburg Der Zogelsdorfer Kalksandstein und seine Meister In Das Waldviertel Heft 4 1995 Richard Perger Das Palais Esterhazy in der Wallnerstrasse zu Wien Wien 1994 ISBN 3 7005 4645 9 S 34ff Helmuth Furch Historisches Lexikon Kaisersteinbruch 2 Bande Museums und Kulturverein Kaisersteinbruch 2002 2004 ISBN 978 3 9504555 8 8 Herbert Haupt Das Hof und hofbefreite Handwerk im barocken Wien 1620 1770 Forschungen zur Wiener Stadtgeschichte 2007 ISBN 978 3 7065 4342 2 Normdaten Person GND 106861112X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 315523701 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinbock GabrielKURZBESCHREIBUNG osterreichischer kaiserlicher Hofsteinmetzmeister des BarockGEBURTSDATUM 1705GEBURTSORT EggenburgSTERBEDATUM 1764STERBEORT Wien

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