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Gabriele Helene Henriette Münter 19 Februar 1877 in Berlin 19 Mai 1962 in Murnau am Staffelsee war eine deutsche Malerin

Gabriele Münter

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Gabriele Helene Henriette Münter (* 19. Februar 1877 in Berlin; † 19. Mai 1962 in Murnau am Staffelsee) war eine deutsche Malerin. Sie gilt neben Paula Modersohn-Becker als bekannteste Vertreterin des Expressionismus in Deutschland. Darüber hinaus schuf sie ein umfangreiches zeichnerisches Werk, fotografierte und war auf dem Gebiet der Druckgrafik tätig.

Gabriele Münter war Mitglied der Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.) und Mitbegründerin der Malergemeinschaft Der Blaue Reiter. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs orientierte sie sich in einer Phase privater und wirtschaftlicher Schwierigkeiten künstlerisch neu. In den 1920er Jahren versuchte sie, an Kunstströmungen wie die Neue Sachlichkeit anzuschließen, vervollkommnete ihr zeichnerisches Können und erreichte gegen Ende des Jahrzehnts eine sehr produktive Schaffensperiode. Während des Nationalsozialismus zog sie sich aufgrund von Repressionen und dem ihrer Kunst entgegengebrachten Unverständnis zurück und wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg wiederentdeckt.

Lange Zeit wurde Münter hauptsächlich als Lebensgefährtin Wassily Kandinskys und gefühlsorientiert-naive Blauer-Reiter-Epigonin rezipiert. Erst seit den 1990er Jahren veränderte sich diese Sichtweise. Seither wird das genreübergreifende, vielfältige Werk der Künstlerin als eigenständige Schöpfung wahrgenommen.

Münter rettete einen bedeutenden Teil der Werke Kandinskys durch die Zeit des Zweiten Weltkriegs. 1957 schenkte sie der Stadt München eine Auswahl ihrer eigenen Bilder, alle Werke Kandinskys aus ihrem Besitz und einige Gemälde des Blauen Reiter.

Leben

Kindheit und Jugend

Gabriele Münter wurde am 19. Februar 1877 als jüngstes der vier Kinder von Wilhelmine Münter (geb. Scheubler) und ihrem Mann, dem Zahnarzt Carl Münter, in der elterlichen Wohnung Unter den Linden 58 (heute Hausnummer 40) in Berlin geboren. Ihre Eltern waren in den USA zu Wohlstand gekommen, aufgrund des Sezessionskriegs jedoch in ihre Heimat Deutschland zurückgekehrt. Ein Jahr nach Münters Geburt zog die Familie ins westfälische Herford, dann nach Koblenz. 1886 starb ihr Vater. Die Mutter, zu der Münter eine enge Bindung hatte, ließ ihrer Tochter wenig Erziehung oder Förderung angedeihen. Da die Mutter darüber hinaus viel Zeit auf Reisen oder im Krankenhaus verbrachte und die Geschwister über längere Zeit alleine ließ, wuchs Münter für die damalige Zeit erstaunlich unbeaufsichtigt auf. Ihre direkte, unkonventionelle und manchmal schroff oder unbeholfen wirkende Art im Umgang sowie ihr unvoreingenommener Blick werden auf diese ungewöhnliche Jugendzeit zurückgeführt.

Schon in der Schulzeit hatte sich ihre künstlerische Begabung gezeigt. Deswegen begann sie im Frühjahr 1897 Privatunterricht bei dem Genre- und Porträtmaler Ernst Bosch zu nehmen und besuchte für kurze Zeit die Damenkunstschule von Willy Spatz in Düsseldorf. Die staatlichen Akademien waren Frauen in der Kunst damals noch verschlossen. Als im November auch die Mutter starb, gab sie die Ausbildung wieder auf. Durch das elterliche Erbe finanziell unabhängig, besuchte sie im folgenden Jahr gemeinsam mit ihrer Schwester Verwandte mütterlicherseits in den USA. Zwei Jahre lang reisten die Schwestern durch Missouri, Arkansas und Texas.

Im Jahr 1899 bekam Münter von ihrer Schwester eine „Kodak Bull’s Eye No. 2“ geschenkt. Mit dieser Boxkamera begann sie regelmäßig zu fotografieren und die Amerikareise zu dokumentieren. Obwohl Münter bis zu diesem Zeitpunkt noch nie fotografiert hatte, ist die künstlerische Qualität der Bilder bemerkenswert. Davon abgesehen entstanden während der Reise zahlreiche Zeichnungen, auf denen Münter hauptsächlich Menschen, aber auch Landschaften und Pflanzen festhielt.

Ausbildung und Reisen mit Kandinsky

1901 zog Gabriele Münter auf Anraten ihrer Freundin Margarete Susman nach München. Auch an der dortigen Kunstakademie wurden künstlerisch begabte Frauen noch nicht aufgenommen. Münter setzte daher, wie von Susman empfohlen, ihr Studium an der Damenakademie des Künstlerinnen-Vereins fort. Dort studierte sie zunächst in der Anfängerklasse von Maximilian Dasio und in der Aktklasse von Angelo Jank. Weil sie mit dem Unterricht an der Damenakademie nicht zufrieden war, wechselte sie an das Schulatelier der Grafiker Heinrich Wolff und Ernst Neumann und widmete sich dort der Drucktechnik des Holzschnitts.

Im Winter 1901 war Münter beim Besuch einer Ausstellung der Künstlergruppe „Phalanx“ von den Werken des Bildhauers Wilhelm Hüsgen so begeistert, dass sie beschloss, die Bildhauerei zu erlernen. Sie wechselte an die kleine, fortschrittliche Malschule, die zu der Künstlergruppe gehörte und ebenfalls den Namen „Phalanx“ trug. Dort schrieb sie sich in die Bildhauerklasse ein und nahm außerdem Unterricht im Aktzeichnen bei Wassily Kandinsky. Er gab auch den Malkurs, bei dem sie sich erstmals mit der Technik der Malerei und mit dem Einsatz von Farbe beschäftigte. Im Sommer 1902 fand dieser Kurs in Kochel am See statt, wo Kandinsky Freilichtmalerei unterrichtete. Dort entstand Münters erstes bekanntes datiertes Gemälde, Bayerische Landschaft. Es erinnert entfernt an ihre Fotografie Blick über einen Zaun in die Landschaft, Moorefield, Arkansas.

Wassily Kandinsky, Kallmünz – Gabriele Münter beim Malen II, Sommer 1903
in der Online-Sammlung des Lenbachhauses München
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(Bitte Urheberrechte beachten)

Im Sommer 1903 hielt sich die Malklasse im oberpfälzischen Kallmünz auf. Münter malte in dieser Zeit wie auch in den kommenden Jahren meist kleinformatige Landschaftsbilder im spätimpressionistischen Stil, bei denen sie die Farbe pastos auftrug. Von Kandinsky hatte sie die Spachteltechnik mit gestückeltem Farbauftrag gelernt. Zwischen ihr und ihrem Lehrer entstand ein Liebesverhältnis, das die beiden geheim hielten, da Kandinsky mit seiner Kusine Anja Schemjakina verheiratet war. Um dieser Situation zu entkommen, unternahmen Münter und Kandinsky ab 1904 ausgedehnte Reisen u. a. in die Niederlande, nach Tunesien, Italien und nach Frankreich.

Die in den Niederlanden entstandenen Skizzen führte Münter erst nach ihrer Rückkehr nach München als Gemälde aus. Auch in Tunesien malte sie wenig, skizzierte viel und nahm 180 Fotografien auf, hauptsächlich von Landschaften und von den Gassen und Torbögen der tunesischen Städte. In Rapallo, wo das Paar Ende 1905 einige Zeit verbrachte, entstanden ungefähr 20 Gemälde, die die Landschaft um die ligurische Stadt zeigen. Von 1906 bis 1907 lebten Münter und Kandinsky ein Jahr lang in Paris. Während Kandinsky im Vorort Sèvres wohnte, mietete sie ein Zimmer im Künstlerviertel Montparnasse, wo sie einen Kurs für Pinselzeichnung bei Théophile Steinlen an der Académie de la Grande Chaumière besuchte und ihre Maltechnik verfeinerte. Sie schuf zahlreiche Holz- und Linolschnitte, es entstand über ein Viertel ihres grafischen Werkes. Die ca. 70 Gemälde aus dieser Zeit zeigen häufig den Park von Saint-Cloud im Wechsel der Jahreszeiten. Daneben malte sie einige Ansichten von Sèvres und dem Nachbarort Bellevue. 1907 ergaben sich für Münter erste Ausstellungsmöglichkeiten, u. a. wurden sechs ihrer Ölstudien im „Salon des Artistes Indépendants“ gezeigt und sie wurde erstmals in der Presse erwähnt.

Murnau

Wieder zurück in München, beschlossen Münter und Kandinsky, das Reisen zu beenden und sich fest niederzulassen. Auf der Suche nach einem geeigneten Ort entdeckten sie Murnau am Staffelsee für sich. Münter beschrieb ihre Begeisterung fast 50 Jahre später so: „[…] nirgends hatte ich eine solche Fülle von Ansichten vereint gesehen, wie hier […], zwischen See und Hochgebirge, zwischen Hügelland und Moos.“

Zusammen mit den beiden Malern Marianne von Werefkin und Alexej Jawlensky, die in München-Schwabing ihre Nachbarn waren, quartierten sie sich von Mitte August bis Ende September 1908 im Gasthof „Griesbräu“ am Obermarkt ein. Die vier malten gemeinsam, diskutierten und lernten voneinander. In diesen sechs Wochen entwickelte Münter sich weg vom nachimpressionistischen Stil und fand ihre eigene, expressionistischere Form der Malerei. Drei Jahre später schrieb sie dazu in ihr Tagebuch: „Ich habe da nach kurzer Zeit der Qual einen großen Sprung gemacht – vom Naturabmalen – mehr oder weniger impressionistisch – zum Fühlen eines Inhaltes, zum Abstrahieren – zum Geben eines Extraktes.“

Blick aufs Murnauer Moos (1908)
in der Sammlung Online des Lenbachhauses
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(Bitte Urheberrechte beachten)

Ein Beispiel dieser Entwicklung ist das damals entstandene Gemälde Blick aufs Murnauer Moos: Das Zeichnerische tritt in den Bildern noch stärker hervor, Münter malt schärfer, straffer und komprimierter, es entstehen vereinfachte Formen und große Flächen. Farben scheinen aus sich heraus zu leuchten, die Lichtquelle ist nebensächlich. Münter trägt die Farbe nun nicht mehr in kleinen Strichen dickflüssig mit dem Spachtel auf, sondern flüssig mit dem Pinsel. Gegenstände werden vereinfacht und unter Vernachlässigung der Perspektive dargestellt, um einen stärkeren Ausdruck zu erreichen. Münter orientierte sich stark an Jawlensky, der wiederum von van Gogh und Matisse beeinflusst war. So riet Jawlensky Münter, Farbbereiche durch schwarze Umrisslinien abzutrennen, um dadurch andere Raumbezüge herzustellen und gleichzeitig eine zeichnerische Struktur zu schaffen.

In Murnau lernte Münter die Hinterglasmalerei kennen und ließ sich darin von dem Glasmaler Heinrich Rambold unterrichten. Später erlernten auch Kandinsky, Franz Marc, August Macke und andere Künstler aus dem Umfeld der N.K.V.M. die volkstümliche Technik, deren Ursprünglichkeit und schlichte Klarheit sie faszinierte. Münter und Kandinsky sammelten mindestens 130 Hinterglasmalereien, die sie zum Beispiel auf der Münchner Auer Dult erwarben. Münter integrierte die Hinterglasbilder und weitere Objekte aus ihrer Volkskunstsammlung in ihre gemalten Stillleben. Sie nutzte die religiöse Ausstrahlung der kleinen Gegenstände, um damit geheimnisvolle und eigenständige Bildwelten zu erschaffen.

Münter-Haus

→ Hauptartikel: Münter-Haus

Im Frühsommer 1909 entdeckten Münter und Kandinsky in der Kottmüllerallee außerhalb von Murnau eine neugebaute, leerstehende Villa, die abgelegen mitten auf einer Wiese stand. Auf Betreiben von Kandinsky kaufte Münter im August des Jahres das Haus, das heute als Münter-Haus bekannt ist und von Zeitgenossen auch „Russenhaus“ genannt wurde. Dort lebten und arbeiteten die beiden in den Sommermonaten bis 1914, sofern sie sich nicht in München aufhielten oder auf Reisen waren. In dieser Zeit empfingen sie dort viele Besucher, Sammler, Kritiker und Malerfreunde, darunter Werefkin und Jawlensky, Franz Marc, August Macke und den Komponisten Arnold Schönberg.

In den 1920er Jahren bewohnte Münter die Villa alleine oder vermietete sie an Feriengäste, um Geld zu verdienen: Ihr ererbtes Vermögen hatte sich u. a. durch den Ersten Weltkrieg, die Inflation und die Verwaltung durch ihren Bruder Carl deutlich verringert. 1936 zog Münters neuer Lebensgefährte Johannes Eichner mit in das Haus. Er ließ es auf eigene Kosten aufwändig renovieren und u. a. Badezimmer und Heizung installieren. Im Gegenzug überschrieb Münter ihm die Immobilie, behielt aber für den Fall seines Todes das Nießbrauchrecht. Nach Münters Tod ging das Haus ins Vermögen der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung über. Es ist heute ein Museum, in dem u. a. von Kandinsky und Münter bemalte Möbel und Sammlungen volkstümlicher Objekte zu sehen sind.

„Neue Künstlervereinigung München“ und „Blauer Reiter“

Um die neu entstandenen Bilder ausstellen zu können, konzipierten Werefkin, Jawlensky, Adolf Erbslöh und Oscar Wittenstein 1908 im „rosafarbenen Salon“ der Werefkin die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.). Münter und Kandinsky waren Gründungsmitglieder, Münter schrieb die Gründungsurkunde vom 22. Januar 1909 von Hand, Kandinsky übernahm den Vorsitz. Weitere Mitglieder waren u. a. Alfred Kubin, Erma Bossi und Pierre Girieud.

Die erste Ausstellung der Gruppe fand im Dezember 1909 in der Modernen Galerie Heinrich Thannhauser statt. Münter war mit zehn Gemälden vertreten, die sich hauptsächlich aus Stillleben und Landschaftsbildern zusammensetzten. Außerdem zeigte sie neun Druckgrafiken. Im Herbst 1910 folgte eine zweite Ausstellung, beide wurden von der Presse verrissen. Die Maler wurden zum Beispiel als „zugereiste Unruhestifter“ bezeichnet. Während Münters Druckgrafiken, die noch Anklänge aus dem Jugendstil zeigten, als „allerliebste naive Märchendichtungen voll echten lyrischen Zaubers“ gelobt wurden, beschwerte sich derselbe Rezensent über ihre Gemälde, bei denen sie mit „närrischen Farben und wüsten Linien“ auf der Leinwand herumfuhrwerke. Trotz dieser schlechten Presse reiste die Ausstellung durch einige deutsche und – vermittelt durch Kandinsky – auch russische Städte.

Diese Zeit war für Münter geprägt von der Suche nach ihrer eigenen Form der Malerei und dem Wunsch, sich künstlerisch von Kandinsky zu emanzipieren. Sie haderte mit der Erwartung, dass eine reife Künstlerpersönlichkeit einen einheitlichen Stil haben müsse. Im Ringen um den eigenen Ausdruck schuf sie so unterschiedliche Werke wie das von farbigen, klar definierten Flächen geprägte, sommerlich einladende Gemälde Gegen Abend, das an Kandinskys Landschaftsbilder erinnert. 1910 entstand im Gegensatz dazu das Ölbild Gerade Straße, das mit seinen grob verstrichenen, trüben, ineinander übergehenden Farben und den an Jawlensky erinnernden spitzen oder kubischen Formen zu Kandinskys Farbexplosionen auf Distanz geht. Das Bild basiert auf einer von Münters Fotografien von 1902. Sie mochte das Bild sehr und malte insgesamt drei Fassungen davon. So fertigte sie für eine Ausstellung der Künstlervereinigung Karo-Bube in Moskau eine größere Kopie an. Diese Fassung erschien ihr selbst jedoch als nicht gelungen.

In der N.K.V.M. führten Spannungen zwischen den Mitgliedern 1911 dazu, dass Kandinsky den Vorsitz niederlegte. Im Sommer begann er zusammen mit Franz Marc an einem Almanach zu arbeiten, der die Positionen der europäischen Gegenwartskunst zusammen mit Volkskunst und Malerei von Kindern zusammen präsentieren sollte. Münter befand sich zu dieser Zeit auf einer zweimonatigen Reise nach Berlin und ins Rheinland. Sie besuchte Verwandte und pflegte im Auftrag der N.K.V.M. Kontakte: So traf sie in Berlin Marcs Mäzen, den Fabrikanten Bernhard Koehler, der zu den ersten Käufern ihrer Bilder zählte. In Essen traf sie den Museumsleiter Ernst Gosebruch und in Köln Emmy Worringer, die den Gereonsklub mitbegründet hatte. In Bonn lernte sie August Macke kennen, der ab Herbst an den Vorbereitungen zum Almanach mitwirkte.

Aufgrund anhaltender Differenzen zwischen den fortschrittlich gesinnten und den künstlerisch eher konservativ eingestellten Mitgliedern kam es am 2. Dezember 1911 auf einer Sitzung der N.K.V.M. zum Eklat. Münter, Kandinsky und Marc – die progressive Fraktion – traten nach einer erregten Diskussion, in der es vordergründig um Kandinskys Bild Komposition V ging, aus der Vereinigung aus. Sofort im Anschluss begannen sie, eine Gegenausstellung zu planen, bei der neben den Initiatoren u. a. Robert Delaunay, Albert Bloch, Elisabeth Epstein und Henri Rousseau ausstellten. Die 14-tägige Schau fand bereits ab dem 18. Dezember in drei Räumen der Galerie Thannhauser statt, zeitgleich mit der Ausstellung der N.K.V.M. Die später als „Geburt der Moderne in Deutschland“ bezeichnete Veranstaltung trug den Titel Die erste Ausstellung der Redaktion Der Blaue Reiter und wies damit auf den Titel des noch nicht erschienenen Almanachs hin. Münter trug sechs Gemälde dazu bei. Außerdem dokumentierte sie die sorgfältige Hängung und den Raumeindruck anhand von sechs Fotografien.

Auch auf der zweiten Ausstellung des Blauen Reiters ab Februar 1912 in der Kunsthandlung von Hans Goltz war Münter vertreten. Hier konzentrierte man sich unter dem Titel Schwarz-Weiß auf Papierarbeiten, Münter zeigte u. a. die Zeichnung Berglandschaft (Dorf vor Gebirge).

Der Almanach Der Blaue Reiter erschien im Mai 1912. Münter war nicht nur mit Abbildungen ihrer Werke, wie Mann am Tisch und Stilleben mit Heiligem Georg vertreten. Sie hatte auch die 141 Reproduktionen, acht Initialen und drei Musikbeilagen für den Druck bearbeitet, Artikel beschafft sowie den Versand und das Korrekturlesen übernommen.

Erster Weltkrieg, Trennung von Kandinsky und Zeit in Skandinavien

Zwei Tage nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs reisten Münter und Kandinsky in die Schweiz aus, da der Maler als Angehöriger einer „Feindesmacht“ nicht mehr in Deutschland bleiben konnte. Er erteilte Münter die Vollmacht, die gemeinsame Wohnung in München-Schwabing aufzulösen und begab sich im November 1914 alleine nach Russland.

Münter verließ die Schweiz 1915, um nach kurzem Aufenthalt in München nach Stockholm zu reisen. Dort wurde sie als Mitgründerin des Blauen Reiters und Kennerin der europäischen Kunstszene geschätzt und scharte in ihrem Salon die jüngere schwedische Malergeneration um sich. Sie war mit Sigrid Hjertén und deren Mann Isaac Grünewald befreundet und malte deren kleinen Sohn Ivan und die Stockholmer Slussen, die sie von Hjerténs Atelier aus sehen konnte. Die elegant-dekorative schwedische Variante des Expressionismus, die sich an Matisse orientierte, inspirierte sie. Sie lernte Schwedisch und Russisch und unternahm eine mehrwöchige Eisenbahnreise durch Norrland, während der sie u. a. Zeichnungen von Pflanzen und von den Einwohnern von Abisko anfertigte. Im norwegischen Narvik entstanden erste Skizzen zu dem Bild Narvik-Hafen. Anschließend bereiste sie mit dem Schiff die Hurtigruten-Strecke.

Trotz der freundlichen Aufnahme im Gastland war Münters finanzielle Situation in der skandinavischen Zeit angespannt. Einerseits waren die Einkünfte aus ihrem Erbe u. a. durch die Inflation zusammengeschmolzen, andererseits hatte sich Stockholm seit Kriegsausbruch zu einem attraktiven Kunstmarkt entwickelt, und die Preise sanken bedingt durch das Überangebot. Münter, die nun ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Bildern bestreiten musste, nahm ab 1916 Aufträge für Porträts an. Auch durch die verstärkte Beschäftigung mit der Druckgrafik und die Gestaltung einer Serie von Radierungen und Lithografien versuchte sie wahrscheinlich, ihre finanzielle Lage zu verbessern.

Münter hoffte, Kandinsky im neutralen Ausland bald wiedersehen zu können. Tatsächlich kam er Ende 1915 anlässlich einer Ausstellung, die sie für ihn arrangiert hatte, nach Stockholm. Im Anschluss hatte Münter ebenfalls bei „Gummesons Konsthandel“ für 14 Tage eine Einzelausstellung ihrer eigenen Werke organisiert. Zwei Tage nach Ende dieser Ausstellung kehrte Kandinsky wieder nach Russland zurück. Nach der Oktoberrevolution 1917 brach er den Kontakt zu Münter endgültig ab. Erst Jahre später erfuhr sie, dass er in diesem Jahr Nina Andreevskaja geheiratet hatte.

Münter wurde 1917 zur Teilnahme an einer Ausstellung in der „Liljevalchs Konsthall“ in Stockholm eingeladen, die die Vereinigung Schwedischer Künstlerinnen (Föreningen Svenska Konstnärrinor) und die Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs gemeinsam veranstalteten. Dort teilte sie sich mit Sigrid Hjertén und Malin Gyllenstierna den Ausstellungsraum, in dem die neueste Moderne präsentiert wurde. Sie zeigte 32 Werke, die fast alle nach 1916 entstanden waren.

Ende 1917 zog sie von Stockholm nach Kopenhagen in der Hoffnung, dort von der Verbindung mit den in Dänemark bekannten Künstlern des Sturm zu profitieren. Außerdem konnte sie in dem neutralen Land vergleichsweise nah an Russland auf ein Lebenszeichen von Kandinsky warten. Tatsächlich fand bereits im Frühjahr des kommenden Jahres bei der Künstlervereinigung Den Frie Udstilling die mit über 120 Arbeiten bis dahin umfangreichste Ausstellung ihrer Werke statt. Im Kopenhagener Ny Kunstsal folgte schon ein Jahr später eine weitere große Einzelausstellung mit 93 Bildern. Damit erreichte Münters Bekanntheit in Skandinavien ihren Höhepunkt, sie wurde dort von Publikum und Kritik als internationale Avantgardistin geschätzt.

Rückkehr nach Deutschland

Anfang 1920 beschloss Münter, nach Deutschland zurückzukehren. Zuerst fühlte sie sich in dem durch die Folgen des Ersten Weltkriegs gezeichneten Land fremd. Sie wohnte abwechselnd in Köln, München und Murnau. In den nächsten Jahren durchlebte sie ein langanhaltendes seelisches Tief und eine Schaffenskrise. Trotzdem entstanden neue Arbeiten wie z. B. Blumenstillleben und Porträtzeichnungen, die sie während ihrer Aufenthalte auf Schloss Elmau von anderen Gästen anfertigte. Sie stellte Anfang des Jahrzehnts einige Bilder auf Ausstellungen der Münchner Neuen Secession aus und bestritt Einzelausstellungen in Dresden, Braunschweig und Nordhausen. Die Sommer verbrachte sie zwar zurückgezogen in Murnau, pflegte aber den Kontakt zu ihrer Familie, zur Malerfreundin Konstanze Schwedeler und anderen Künstlerinnen und Künstlern. 1925 zog sie nach Berlin, nahm wieder Kontakt zur dortigen Kunstszene auf und besuchte Arthur Segals Malschule.

Als Gründe für ihr vergleichsweise reduziertes Schaffen in den 1920er-Jahren werden die Trennung von Kandinsky, aber auch die häufigen Ortswechsel und schließlich die Neuorientierung in Deutschland nach fünf Jahren Abwesenheit angesehen. Obwohl sie sich sehr um Ausstellungs- und Verkaufsmöglichkeiten bemühte, gelang es ihr zunehmend schlechter, an die früheren Erfolge anzuknüpfen. 1922 schrieb sie in ihr Tagebuch: „Mit meiner Kunst geht es mir als alleinstehende Frau auch dreckig – […] ich bin aus allem heraus – eine von tausenden malenden Frauen, die […] nirgends zur Ausstellung kommt.“

Ende 1921 hatte Münter über den Maler Ludwig Baehr erfahren, dass Kandinsky noch lebte, nun verheiratet war und sein bei ihr zurückgelassenes Eigentum zurückhaben wollte. Enttäuscht und verletzt widersetzte sich Münter Kandinskys Wunsch nach einer – aus seiner Sicht – gütlichen Einigung. Sie forderte das bei Kriegsausbruch in Bayern zurückgelassene Werk und Eigentum des Malers als Wiedergutmachung für sein gebrochenes Eheversprechen. Am Ende der langwierigen, mit zunehmender Härte geführten Auseinandersetzung unterschrieb Kandinsky im April 1926 eine Erklärung, in der er „Frau Münter-Kandinsky volles, bedingungsloses Eigentumsrecht“ an den bei ihr zurückgelassenen Arbeiten einräumte. Damit blieb der bedeutendste Bestand von Kandinskys Werk aus seiner Münchner Zeit in ihrem Besitz. Im Gegenzug schickte Münter ihrem ehemaligen Lebensgefährten 26 Kisten mit persönlichen Gegenständen, Möbeln, Gemälden und Aquarellen nach Dessau, wo er mittlerweile als Lehrer am Bauhaus lebte und arbeitete.

Auf einer Silvesterfeier bei dem Maler Hermann Konnerth lernte Münter Ende 1927 den Philosophen und Kunsthistoriker Johannes Eichner kennen. Er wurde nicht nur ihr Lebensgefährte, sondern organisierte als ihr Agent von nun an ihre Ausstellungen und prägte mit seinen Schriften das Bild Münters in der Kunstgeschichte.

Im Oktober 1929 brach Münter ein zweites Mal nach Paris auf, wo sie ein knappes halbes Jahr lang blieb. Sie malte im Schnitt zwei Bilder pro Woche, wobei sie neusachliche und expressive Elemente mischte und sich durch die vielfältigen Eindrücke der französischen Hauptstadt inspirieren ließ. Es entstanden viele Bleistiftzeichnungen, z. B. zwanglos aufs Papier gebannte Szenen aus Pariser Cafés. Außerdem perfektionierte Münter ihren knappen, umrissbetonten Zeichenstil durch erneuten Unterricht an der Grande Chaumière. Bekannte wie Lou Albert-Lasard, Hans Arp oder Rudolf Grossmann führten Münter in die Pariser Kunstszene ein, wo sie das Gesellschaftsleben genoss. In Paris begann Münter, Arbeitshefte zu führen und damit ihr Werk zu katalogisieren, wie sie es bei Paul Klee beobachtet hatte.

Anschließend reiste sie zusammen mit Eichner nach Sanary-sur-Mer in Südfrankreich, einem Ort, der in den Künstlerkreisen dieser Zeit beliebt war. Dort schuf sie einige zum Teil großformatige Bilder und traf sich oft mit dem Künstlerkollegen Hans Purrmann.

Zeit des Nationalsozialismus

1931 zog Münter wieder nach Murnau, wo sie ab 1936 mit Eichner zusammenlebte. 1933 trat sie in die Reichskammer der bildenden Künste ein, um weiter ausstellen zu können. Drei Jahre später nahm sie auf Eichners Drängen hin an der Wanderausstellung Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunst teil und zeigte dort das Bild Der blaue Bagger – Baustelle an der Olympiastraße aus dem Jahr 1935. Zwar wurde sie in der Zeit des Nationalsozialismus nicht verfolgt, doch wurde ihren Arbeiten nun von offizieller Seite und auch vom Publikum Unverständnis entgegengebracht.

Ihre letzte Ausstellung in der Zeit des Nationalsozialismus fand 1937 in den Räumen des Münchner Kunstvereins statt und wurde anschließend noch in Stuttgart gezeigt. Bei der Ausstellung Entartete Kunst, aber auch bei der Großen Deutschen Kunstausstellung, mit der das Haus der Deutschen Kunst im selben Jahr eröffnet wurde, war Gabriele Münter nicht vertreten: Keines ihrer Werke war bisher von einem deutschen Museum angekauft worden.

Alarmiert durch den Erlass des „Gesetzes über die Einziehung von Erzeugnissen entarteter Kunst“ im Jahr 1938 versteckte sie ihre umfangreiche Kunstsammlung mit frühen Werken Kandinskys und Bildern von Franz Marc, Paul Klee und Alfred Kubin in einem schwer zugänglichen, hinter Regalen verborgenen Kellerraum des Murnauer Hauses. Außerdem bewahrte sie dort eigene Werke auf sowie Dokumente, Aufzeichnungen und Skizzenbücher von sich und Kandinsky.

Spätere Jahre

Nach dem Zweiten Weltkrieg widmete sich Münter einerseits weiterhin den Blumenstillleben, die in Bleistift, Tusche, Kugelschreiber und Öl entstanden. Ab Ende der 1940er Jahre entstanden außerdem zahlreiche gegenstandslose „Improvisationen“, in denen sie geometrische und freie Objekte verband. Anfangs erinnerten diese Werke formal an Rudolf Bauer, der wiederum im Stil Kandinskys arbeitete. Ab 1952 experimentierte Münter spielerisch mit abstrakten Motiven, die dem damaligen Zeitgeist entsprachen und ließ sich von Künstlern aus ihrem Umkreis wie Hans Hartung und Fritz Winter inspirieren.

1949 war sie mit neun Arbeiten in einer Retrospektive des Blauen Reiters im Münchner Haus der Kunst vertreten. Von 1949 bis 1953 war eine Wanderausstellung ihres Werkes in 22 deutschen Museen zu sehen. 1950 zeigte sie drei Bilder auf der Biennale in Venedig. 1955 stellte sie auf der documenta 1 in Kassel aus. Münter war Mitglied im Deutschen Künstlerbund, an dessen Jahresausstellungen sie 1952 und 1960 teilnahm.

Zu ihrem 80. Geburtstag im Jahr 1957 schenkte sie ihren umfangreichen Bilderbesitz der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München. Die Schenkung bestand zum einen aus eigenen Werken, d. h. aus 25 Gemälden, über 200 Zeichnungen und Aquarellen, sieben Skizzenbüchern und ihrem gesamten druckgrafischen Werk. Zum anderen gingen mehr als 90 Ölbilder, über 300 Aquarelle und Zeichnungen, 29 Skizzenbücher, 24 Hinterglasbilder und beinahe das gesamte druckgrafische Werk Kandinskys in den Besitz des Lenbachhauses über. Auch viele Arbeiten anderer Mitglieder des Blauen Reiters waren enthalten, z. B. Arbeiten von Marc, Jawlensky, Werefkin, Macke und Klee. Durch diese Schenkung machte Münter das Lenbachhaus zu einem Museum von internationalem Rang, in dem seither die größte Sammlung zur Kunst des Blauen Reiters zu finden ist.

Gabriele Münter starb 1962 in ihrem Haus in Murnau, vier Jahre nach Johannes Eichner. Das gemeinsame Grab befindet sich auf dem Murnauer Friedhof.

Werk

Frühwerk

Zu Münters erhaltenem Frühwerk zählen Skizzenbücher, Zeichnungen, Fotografien, Ölbilder und Druckgrafiken. Das Frühwerk entstand während ihrer Ausbildung, der Amerikareise mit ihrer Schwester und den Studienreisen durch Europa und Nordafrika mit Kandinsky bis 1908.

Münter übernahm anfangs die akademischen Lehrinhalte, die ihr im Studium vermittelt wurden und gab ihren ursprünglich gepflegten linearen Zeichenstil auf. Stattdessen folgte sie der damals gelehrten Konvention, durch Binnenzeichnung und Hell-Dunkel-Modellierung Plastizität zu erreichen. Erst in den 1950er Jahren äußerte sich Münter kritisch gegenüber dem damals von ihr angewendeten akademischen Formenkanon.

Während ihrer Studienzeit orientierte sie sich, vor allem in den neu erlernten Techniken der Ölmalerei und der Druckgrafik, zunächst an ihren Lehrern, in erster Linie an Kandinsky. In Paris gelangte Münter dann zu größerer Eigenständigkeit. Dies ist besonders im druckgrafischen Werk zu sehen, das von der Suche nach der konzentriertesten Form eines Naturausschnitts geprägt ist. Münter schuf dabei zum Großteil Straßen- oder Parkansichten und Porträts, die vom neuen französischen Holzschnitt und seiner flächenhaften Darstellung und starken Tendenz zur Formvereinfachung geprägt sind. Daneben werden auch Münchner Jugendstilkünstler wie Peter Behrens oder Carl Strathmann als Einflüsse auf Münters nüchternen Stil im damaligen grafischen Werk genannt.

Was die Malerei betrifft, verfeinerte Münter in Paris die Art des Farbauftrags und ihren Umgang mit Farbe und bewegte sich damit in die Richtung des Spätimpressionismus.

Seit 1899 fotografierte Münter regelmäßig und schulte damit, noch bevor sie anfing zu malen, ihr Auge. Allein auf der Amerika-Reise entstanden bis 1900 ca. 400 Fotografien. Während der Reise nahm sie hauptsächlich ihre Verwandten bei verschiedenen Tätigkeiten oder Landschaften auf. Die Bilder erinnern in ihrer Komposition teilweise an Malerei aus dem 19. Jahrhundert. Manchmal versuchte Münter, die zeitlebens eine begeisterte Kinogängerin war, durch dicht aufeinanderfolgende Sequenzen Bewegung zu imitieren, was an die damals neue Erfindung des Kinematografen denken lässt. Die eigenen Fotografien dienten Münter später immer wieder als Vorlagen für ihr bildnerisches Werk.

Murnauer Zeit 1908 bis 1914

Dorfstraße im Winter (1911)
in der Sammlung Online des Lenbachhauses
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Von 1908 bis 1914 pflegten Münter, Kandinsky und die befreundeten, in Murnau und Sindelsdorf lebenden Künstler einen betont einfachen Lebensstil. Damit wollten sie sich der als ursprünglich und erstrebenswert empfundenen Lebensweise der Landbevölkerung annähern – um „echte“ Kunst zu schaffen. Die Gruppe entdeckte die Volkskunst, und gerade Münter beschäftigte sich intensiv mit den stilistischen und technischen Besonderheiten der volkstümlichen Hinterglasmalerei. Als einzige der Gruppe lernte sie diese Technik von Grund auf, indem sie zunächst eine große Anzahl von Kopien anfertigte.

Münters impressionistische Arbeitsweise, bei der sie bis dahin flüchtige, von Lichtstimmungen abhängige Eindrücke festgehalten hatte, änderte sich u. a. durch den Kontakt zur Hinterglasmalerei und deren technische und stilistische Eigenheiten. Zu den wichtigsten Stilmerkmalen ihrer Gemälde ab 1908 gehören gegenstandsdefinierende Umrisse, große kontrastierende Farbflächen und die formale Vereinfachung des Dargestellten. Die Farbperspektive gab sie immer mehr auf. Sie übernahm aber auch andere Elemente der Volkskunst, wie z. B. die Betonung von Augen in Porträts. Münters Auseinandersetzung mit der Volkskunst wurde dabei stark vom Gedankengut des Blauen Reiters beeinflusst. In der Umsetzung ging sie jedoch eigene Wege, die weder von Kandinsky noch von anderen Künstlern der Gruppe direkt abhängig waren.

Dennoch ist für die Murnauer Zeit bezeichnend, dass die in der Umgebung ansässigen und befreundeten Künstler – vor allem zwischen 1908 und 1909 – sich auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen austauschten und stilistisch beeinflussten. Auch Jawlensky mit seinen Kenntnissen der französischen Avantgarde inspirierte Münter dazu, größere Flächen zusammenzufassen und durch schwarze Konturen miteinander zu verspannen. Daneben wird die Klarheit von Licht und Landschaft des Alpenvorlandes als Faktor genannt, der die sprunghafte Entwicklung von Münter und Kandinsky – weg von der kleinteiligen Spachtelmalerei, hin zur flüssigen und spontanen Pinselführung – befördert habe.

Münter schuf in dieser Zeit viele Landschaftsbilder, Porträts und Stillleben, von denen einige auf den Ausstellungen der N.K.V.M. und des Blauen Reiters ausgestellt sowie im Almanach Der Blaue Reiter veröffentlicht wurden. In den Stillleben platzierte sie charakteristischerweise oft Objekte der Volkskunst. Hier lässt sich eine Entwicklung hin zu Verfremdung und Abstraktion feststellen. Sie reduzierte ihre Farbpalette weiter und stellte nun bezeichnenderweise gern warme und kalte Töne der gleichen Farbe ungemischt nebeneinander. Ab 1913 sind in Münters Werk Einflüsse des französischen Kubismus und der Expressionisten der Künstlergruppe Brücke wahrnehmbar.

Skandinavien-Aufenthalt 1915 bis 1917

Anna Roslund (1917)
aus der Sammlung Online der Leicester Museums and Galleries
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Die Bilder, die Münter zu Anfang ihres Aufenthaltes in Skandinavien schuf, sind noch stark von der Gedankenwelt des Blauen Reiters geprägt, von der sie sich dort zunehmend löste. Sie malte zunächst abstrakte Studien und Stockholmer Stadtansichten mit impressionistischen und abstrakten Anklängen. In den folgenden Jahren verarbeitete sie zunehmend autobiografische Themen. Ihre künstlerische Reife äußerte sich im souveränen Einsatz der erlernten Ausdrucksmittel. Auf der Suche nach neuen künstlerischen Vorbildern orientierte sie sich an der schwedischen Avantgarde, die wiederum von den französischen Nachimpressionisten beeinflusst war. Sie entzog sich dem Postulat Kandinskys, erzählerische Wirkung im Bild zu vermeiden, und arbeitete narrativer – wie z. B. in den Gemälden Krank und Landleute. Motive wie Pferd, Reiter, Pferdefuhrwerk, Uhr und Blumen setzte sie wiederholt ein und lud sie mit Bedeutung auf. In der skandinavischen Zeit entstanden Hinterglasmalereien, Gemälde und Aquarelle, darunter größere Figurenkompositionen und großformatige Bildnisse. Sie malte viele Porträts – eine Bildgattung, die sie seit ihrer Jugendzeit mochte. Auffallend oft handelte es sich dabei um Porträts von Frauen. Stillleben und Landschaften – letztere vorzugsweise in Hinterglastechnik – entstanden nun seltener als in der Murnauer Zeit.

Während des Aufenthalts in Kopenhagen (1917–1920) wandte sich Münter verstärkt der Druckgrafik in Form von Lithografien und Radierungen zu. Vermutlich war der Grund dafür ihr damaliger finanzieller Engpass und die damit verbundene Notwendigkeit, ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Bildern zu bestreiten.

Als typisch für die skandinavische Zeit nennt die schwedische Kunsthistorikerin Annika Öhrner das Gemälde Anna Roslund. An ihm werde deutlich, wie sehr sich Münter damals von den Idealen des Blauen Reiters entfernt und einen neuen, eigenen Spielraum erarbeitet habe: „Ihre neue Ausdrucksweise ist ‚französisch‘, nicht ‚deutsch‘, drückt ‚Schulung‘ und nicht ‚Primitivismus‘ aus, […] das Modell stammt aus dem modernen Großstadtleben, nicht aus einem romantisierten Landleben“, so Öhrner.

1920er Jahre

Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland stellte Münter fest, dass ihr vom Expressionismus geprägter Stil mit seinen archaistischen und mystischen Elementen nicht mehr gefragt war. Um den Kontakt zur realistischer eingestellten Avantgarde und zu neuen Kunstströmungen wie der Neuen Sachlichkeit herzustellen, zog sie nach Berlin. Dass Münter ihre Bilder in dieser Zeit selten datierte, macht eine Zuordnung schwierig. So stammen laut Sabine Windecker einige Bilder, die irrtümlich anderen Schaffensperioden zugeordnet wurden, aus den Zwanziger Jahren. Dazu zählt sie u. a. die Porträts Röschen und In Gedanken sowie das Landschaftsbild Der Blaue Staffelsee.

Kokett (ca. 1928)
als Digitalisat der Heidelberger Universitätsbibliothek
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Während Münter in der Malerei zum Zeitgeist aufzuschließen versuchte, ging sie bei den Zeichnungen nach persönlicheren Gesichtspunkten vor. Sie zeichnete vorwiegend Porträts, charakterisiert durch rhythmische Linienführung und eine immer stärker werdende Beschränkung auf die Silhouette. Damit kehrte sie zu ihrer von Jugend auf gepflegten Angewohnheit zurück, umrissbetont zu arbeiten. Oft arbeitete sie mit den Mitteln der Karikatur oder aber der Idealisierung. Dabei lassen sich Einflüsse des Jugendstils und französische Vorbilder wie Matisse feststellen. Laut Karoline Hille bilden diese Zeichnungen in ihrem Werk einen zeitlich eingrenzbaren, künstlerisch vollkommen eigenständigen Bereich. Im zeichnerischen Werk gelinge Münter mühelos, das Wesentliche einzufangen, während sie malerisch damals im Äußerlichen steckengeblieben sei. G. F. Hartlaub sah die Zeichnungen durch die Fähigkeit der Künstlerin charakterisiert, je nach Charakter der porträtierten Person einen anderen Zeichenstil anzuwenden. Münter selbst bezeichnete im Rückblick ihr Skizzenbuch als „Freund“, ihre malerischen Aneignungen der Neuen Sachlichkeit jedoch als „Kitsch“.

Während des Frankreich-Aufenthalts 1929/30 entstand eine große Anzahl neuer Gemälde, hauptsächlich Straßenansichten und Porträts, in denen sich sowohl Elemente der Neuen Sachlichkeit als auch des Expressionismus mischen. Annegret Hoberg bescheinigt Münter während dieser Werksphase die Rückkehr zu einer farbenfrohen, großflächigen Vitalität. Daneben zeichnete die Künstlerin ununterbrochen mit Bleistift und Kreide und hielt u. a. die Architektur der Orte fest, durch die sie mit Eichner reiste. In dieser produktiven Zeit fertigte Münter Bilder besonders oft in unterschiedlichen Versionen an.

Spätwerk

Münters Zeit in Murnau Anfang der 1930er Jahre beginnt mit einer Produktion von Hinterglasbildern. Damit verabschiedete sie sich von der realistischeren Periode und wandte sich wieder ihren nachimpressionistischen Anfängen zu. Außerdem entstanden nun Landschaftsgemälde und Porträts, mit denen sie teils an die Zeit des Blauen Reiters anknüpfte, aber auch andere Einflüsse verarbeitete. Als ein Hauptwerk und typisch für Münters reifen Stil der 1930er Jahre gilt das Gemälde Drei Häuser im Schnee, das sich durch glatten Farbauftrag, schwarze Konturen, leuchtende Farben und die Zusammenfassung der Hauptelemente in große Blöcke auszeichnet. Es erinnert mit seinem Blick auf die Berge an das Gemälde Gegen Abend von 1909. Münter hatte dasselbe Motiv bereits in einem Hinterglasbild bearbeitet.

Blumen in der Nacht (1941)
in der Sammlung Online der Hamburger Kunsthalle
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Den größten Anteil des Spätwerks nehmen die Stillleben ein, die sich in Blumenbilder mit Elementen der Volkskunst und reine Blumenbilder einteilen lassen. Mit letzteren begann Münter erst ab 1930, da sie sich besser als andere Motive verkaufen ließen. Nach Ansicht ihrer Biografin Karoline Hille entwickelte Münter dieses Genre, dem sie sich bis ins hohe Alter widmete, zu einem eigenständigen Werkkomplex. Als Beispiel nennt Hille das Gemälde Blumen in der Nacht aus dem Jahr 1941. Tatsächlich nachts gemalt, verweist es laut Johannes Eichner auf die „Nacht des Krieges“. Es war das erste von Münters Bildern, das von einem Museum angekauft wurde.

Generell ordnete sich in Münters Spätwerk erneut der Stil dem Motiv unter. Sie griff jetzt auf die Vielzahl aller Techniken zurück, die sie zeitlebens gelernt hatte, so dass eine große Ausdrucksvielfalt entstand.

Da Münter ab 1951 an einer Gleichgewichtsstörung litt, malte sie von da an weniger Landschaftsmotive und wandte sich mit über 70 Jahren der gegenstandslosen Malerei zu. Laut Eichner schuf sie in einem Jahr über hundert kleine, neue Kompositionen, meist in Öl auf Papier. 1954 erreicht diese Phase ihren Höhepunkt. Sie arbeitete dabei mit einer ähnlichen Farbpalette wie zur ersten abstrakten Werksphase um 1915, verwendete jedoch klarer definierte Formen.

Druckgrafiken

Bauarbeit (1912)
in der Sammlung Online des Lenbachhauses
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Neben ca. 2000 Gemälden, Hinterglasbildern, Zeichnungen und ca. 1200 Fotografien hinterließ Gabriele Münter 88 Druckgrafiken, die als wichtiger Beitrag zur Moderne am Beginn des 20. Jahrhunderts gelten. Münter schuf Holz- und Linolschnitte, Radierungen und Lithografien. Die Druckgrafiken sind stilistisch gekennzeichnet durch starke Reduzierung und Komprimierung der Form sowie durch klare Linienführung und den gekonnten Umgang mit Licht und Schatten. Typisch für ihre Arbeitsweise ist die sorgfältige Vorbereitung durch Entwürfe. Ihr druckgrafisches Werk ist vom modernen französischen Holzschnitt beeinflusst, dessen Vertreter wiederum gegen Ende des 19. Jahrhunderts einen starken Impuls durch den japanischen Holzschnitt erhalten hatten.

Prinzip Selbstwiederholung

Ein Kennzeichen für Münters Werk, das sich durch ihr gesamtes Schaffen zieht, ist das Prinzip der Selbstwiederholung: Motive werden, zeitlich dicht aufeinanderfolgend oder über Jahre hinweg, oft in verschiedenen Techniken, immer wieder variiert, um ein künstlerisches Problem zu bearbeiten und zu lösen. Diese Arbeitsweise widerspricht laut Isabelle Jansen dem früher gängigen Rezeptionsmuster von Münter als rein intuitiv Schaffender.

Rezeption

In der Rezeption von Gabriele Münters Werk stand lange ihre Rolle als Lebensgefährtin von Kandinsky im Vordergrund. Daneben wurde ihr von Zeitgenossen seit ihrer Beteiligung am Blauen Reiter eine intuitive Herangehensweise ohne Einsatz des Intellekts bescheinigt. Laut Kandinsky z. B. entstand Münters Malerei „aus rein innerem Trieb“. Im damaligen Diskurs wurden diese Eigenschaften generell der weiblichen Kreativität zugeschrieben, aber auch außereuropäischen, als „primitiv“ wahrgenommenen und sehnsuchtsvoll überhöhten Kulturen sowie Werken der Volkskunst. Dass Münter als Künstlerin des Blauen Reiters die sog. primitive Kunst schätzte, Volkskunst sammelte und später große Teile von Kandinskys Werk für die Nachwelt bewahrte, stützte diese Wahrnehmung.

Zeitgenössische Rezeption

Münter wurde besonders in ihrer skandinavischen Zeit um 1916 als eigenständige Künstlerin und internationale Avantgardistin geschätzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich diese Rezeption. Zwar wurde das Werk der Künstlerin durch Konrad Röthel und Johannes Eichner stärker als bisher ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Gleichzeitig förderten die Schriften der beiden Kunsthistoriker den Eindruck, Münter sei vor allem als naturbegabte Schülerin des Genies Kandinsky und als die Retterin seines Frühwerks einzuschätzen.

Vor allem die Texte Eichners prägten die Rezeption Münters ab 1949. Eichner beschrieb Münter als ursprünglich, natürlich und einfach, ihre Kunst entstehe ohne intellektuelle Anstrengung. Da sie sich nicht bewusst mit ihrer Umwelt auseinandersetze, sondern kindlich und intuitiv vorgehe, gebe es bei ihr keinen Lern- oder Entwicklungsprozess, sie gehe ziellos vor. Eichner bewertete diese angenommene Naivität als positiv, für ihn stand sie im Gegensatz zum materialistischen Zeitgeist, den er ablehnte. In Eichners Publikationen wurde Münters Kunst erstmals kunsthistorisches Thema. Seine Sicht auf ihr Werk wurde auch von Münter selbst geteilt, die – in Übereinstimmung mit dem Gedankengut des Blauen Reiters – Gefühlsausdruck und Innerlichkeit zu den Hauptkriterien bei der Bewertung von Kunst zählte.

Ausgehend von Eichners Zuschreibungen stellte auch Röthel, damals Direktor des Lenbachhauses und Münter freundschaftlich verbunden, die Künstlerin in den 1950er Jahren als „wirkliche ‚Primitive‘“ dar. Durch „ihr reines Dasein und ihr unreflektiertes Tun“ verkörpere sie ein Sehnsuchtsziel des Blauen Reiters. Dieses Bild von Münter, in dem Charakterzuschreibungen mit dem künstlerischen Werk verschmelzen, wurde von nachfolgenden Rezipienten übernommen. Wird Münters „Ursprünglichkeit“ bei Eichner und Röthel jedoch noch positiv gewertet, interpretiert z. B. Peter Lahnstein sie als Ausdruck von Naivität und Desinteresse. Rosel Gollek zeigt sich zwar beeindruckt von Münters sicherer formaler Konzeption, vertritt aber trotzdem die Meinung, Münters Bilder seien ohne Überlegung konstruiert und damit nicht das Ergebnis „berufsmäßiger Arbeit“. Generell wird der Primitivismus Münters nicht als künstlerisches und weltanschauliches Konzept wahrgenommen, sondern als persönliche Eigenschaft. Der Beziehung Münters mit Kandinsky wird in der damaligen Rezeption größeres Gewicht beigemessen als ihrem Werk. Und in dieser Beziehung wird Münter als Anhängsel eines intellektuell hoch produktiven Mannes eingeordnet.

Rezeption seit den 1990er Jahren

1991 beschrieb Sabine Windecker in ihrer Dissertation, dass Münter nur zwischen 1908 und 1914 und in der späten Schaffensperiode gemäß den Werten des Blauen Reiters gelebt und gearbeitet habe. Während ihrer Zeit in Skandinavien und in den 1920er Jahren habe sie sich an anderen Kunstrichtungen, wie z. B. der Neuen Sachlichkeit, orientiert. Erst als sie mit diesem Neubeginn scheiterte, sei sie zur Primitivismus-Doktrin des Blauen Reiters zurückgekehrt. Damit habe sich Münter „selbst ins Abseits manövriert“, denn anschließend sei das in Skandinavien und in den Zwanziger Jahren entstandene Werk verschwiegen worden: es passte nicht zu einer „echten Primitiven“. Dadurch sei der Eindruck entstanden, die Künstlerin habe sich nach 1908 nicht mehr entscheidend weiterentwickelt. Zudem seien die anfangs positiven Bewertungen ihrer Kunst als spontan, ursprünglich und naiv ihr als spezifisch weiblich, ungünstig und auch ihren Charakter betreffend ausgelegt worden. Laut Windecker habe Münter jedoch gerade in der Zeit in Skandinavien, frei vom Einfluss Kandinskys und ermutigt von ersten selbständig errungenen Erfolgen, die größte künstlerische Reife entwickelt. Münters Fall zeige, dass einerseits die Rezeption weiblicher Kunst noch nicht frei von Ressentiments, und andererseits das Selbstverständnis der Künstlerinnen selbst von diesen Vorurteilen geprägt sei. Entgegen der Auffassung ihrer ersten Rezipienten – und auch entgegen ihrer eigenen Ansicht – zeige eine Untersuchung ihrer Arbeiten, dass sie durchdacht und konstruiert seien und sowohl eine bestimmte Art der Kunst als auch ein bestimmtes Weltbild transportieren sollen.

Auch mit der Ausstellung Gabriele Münter – Malen ohne Umschweife, die 2017 im Lenbachhaus stattfand, weitete sich der Blick auf Münters Werk. Nun wird u. a. auch Münters frühes und eigenständiges Schaffen als – kinobegeisterte – Fotografin erwähnt, und der Zusammenhang des früh geschulten fotografischen Blicks mit dem malerischen Werk. Dass Münter mit über 70 Jahren noch eine neue, abstrakte Bildsprache schuf, wird von ihrer Biografin Isabelle Jansen als Beispiel lebenslanger kreativer Offenheit gewertet. Der Ansatz der Künstlerin, den Bildausdruck über die -form zu stellen und sich damit nicht auf eine bestimmte Bildsprache festzulegen, wird von Jansen – wie früher auch von Münter selbst – als ein Grund genannt, warum das Werk lange nicht als eigenständig wahrgenommen wurde.

Kunstmarkt

Der blaue Berg (1908)
auf der Website des Auktionshauses „Ketterer Kunst“
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Gabriele Münters Bilder werden hauptsächlich auf dem deutschen Markt verkauft. Dabei erzielen vor allem die Bilder der frühen Murnauer Periode Preise im sechsstelligen Bereich: Das gelbe Haus (1908) wurde 2013 bei Sotheby’s für 725.000 Dollar versteigert. 2014 wurde das Landschaftsgemälde Der blaue Berg aus dem gleichen Jahr für 825.000 Euro verkauft.

Das Gemälde Gelbes Haus mit Apfelbaum (recto); Landschaft (verso) (1910) wurde 2022 bei Christie’s in London für 1.782.000 Pfund (inkl. Aufgeld) versteigert. Das 1911 entstandene Stilleben mit Madonna wurde 2011 für 220.000 Euro verkauft. Es wechselte 2021 ein weiteres Mal den Besitzer, diesmal für 900.000 Euro.

Für Werke Kandinskys aus derselben Zeit werden bereits seit längerem einstellige Millionenbeträge aufgerufen.

Die nach dem Ersten Weltkrieg entstandenen Werke Münters haben im Allgemeinen einen geringeren Marktwert. Die 1924 entstandene Murnauer Landschaft wurde 2011 für 390.000 Euro verkauft. 2018 wurde das in den 1940er Jahren entstandene Haus am Hang für 262.500 Euro versteigert und ein Dahlienstillleben aus der gleichen Zeit erzielte 2012 bei einer Auktion 158.600 Euro. Laut Auktionator Robert Ketterer hängen diese vergleichsweise hohen Preise mit Münters Status als eine der wichtigsten Malerinnen des Blauen Reiters zusammen, aber auch mit der Tatsache, dass einige Bilder der Künstlerin in hohem Maße dekorativ seien. Allerdings erzielte auch ein Gemälde aus den 1930er Jahren, dessen Titel in der Berichterstattung nicht genannt wird, das aber als außergewöhnlich, „sperrig“ und sich von den „typischen farbintensiven Landschaften“ unterscheidend beschrieben wird und eine Fronleichnamsprozession in Murnau zeigt, im Jahr 2011 210.000 Euro. Im selben Jahr wurde eine 1919 in Bornholm entstandene Dorfplatzansicht für 190.000 Euro in eine private Sammlung verkauft.

Ehrungen

  • 1956 erhielt Münter den Förderpreis für Bildende Kunst der Landeshauptstadt München.
  • Sie ist Namensgeberin für den Gabriele Münter Preis, der an bildende Künstlerinnen ab 40 Jahren verliehen wird.
  • Viele Gemeinden haben Straßen nach ihr benannt, so z. B. Köln, Kleve, Leverkusen und Wiesbaden.
  • Im Rahmen der Serie „Deutsche Malerei des 20. Jahrhunderts“ erschien 1994 eine 300-Pfennig-Briefmarke der Deutschen Bundespost mit dem Motiv A. von Jawlensky und M. von Werefkin auf einer Wiese bei Murnau.

Nachlass

Vier Jahre nach Münters Tod, 1966, wurde nach einer testamentarischen Verfügung die Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung rechtsfähig. Sie verwaltet und bewahrt als eigenständige Institution den Teil des Nachlasses, der nicht zur Schenkung an das Lenbachhaus gehörte, darunter das Münter-Haus.

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen

  • 1908: Gabriele Münter. Gemälde. Kunstsalon Lenoble, Köln
  • 1913: 11. Ausstellung Der Sturm. Gabriele Münter. In Herwarth Waldens Sturm-Galerie, Berlin
  • 1916: Der Sturms konstutställning, Kollektiv utställning Münter, Oljemålning och grafik. In „Carl Gummesons Konsthandel“, Stockholm
  • 1918: Gabriele Münter-Kandinsky. Oljemalninger, Glastavler, Grafik. In den Räumen der Künstlervereinigung „Den Frie Udstilling“ in Kopenhagen
  • 1919: Maleriudstilling Gabriele Münter-Kandinsky. In „Københavns Ny Kunstsal“ in Kopenhagen
  • 1925/1926: Gabriele Münter-Kandinsky. Wanderausstellung mit Stationen u. a. im Baedekerhaus in Essen, im Kaiser-Wilhelm-Museum in Krefeld und im Duisburger Museums-Verein
  • 1949–1953: Gabriele Münter. Werke aus fünf Jahrzehnten. Wanderausstellung in 22 deutschen Museen
  • 1955: Gabriele Münter. Improvisationen. 1952 bis 1954. Kunstkabinett Otto Stangl, München
  • 1960: Gabriele Münter. First American Exhibition with Seven Additional Major Paintings by Kandinsky. Dalzell Hatfield Galleries, Los Angeles
  • 1985: Gabriele Münter – Zeichnungen und Aquarelle. Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München.
  • 1990: Gabriele Münter und ihre Zeit. Malerei der klassischen Moderne in Deutschland. Galerie Neher, Essen
  • 1992: Gabriele Münter – Retrospektive. Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München
  • 1996: Gabriele Münter malt Murnau. Gemälde 1908–1960 der Künstlerin des „Blauen Reiter“, Schloßmuseum Murnau, Murnau.
  • 2000/2001: Gabriele Münter. Das druckgraphische Werk. Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München
  • 2006/2007: Gabriele Münter – Die Reise nach Amerika, Photographien 1899–1900. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
  • 2008/2009: Gabriele Münter – Gemälde, Hinterglasmalerei, Arbeiten auf Papier. Museum Gunzenhauser, Chemnitz
  • 2012: Gabriele Münter. Die Zeit nach Kandinsky in Murnau. Schloßmuseum Murnau, Murnau.
  • 2917: Gabriele Münter und die Volkskunst: "Aber Glasbilder scheint mir, lernten wir erst hier kennen.", Schloßmuseum Murnau
  • 2017/2018: Gabriele Münter. Malen ohne Umschweife. Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München
  • 2017/2018: Gabriele Münter. Galerie Thomas, München
  • 2018/2019: Gabriele Münter – Malen ohne Umschweife. Museum Ludwig, Köln
  • 2021/2022: Kabinettausstellung: Schneefarben. Winterbilder von Gabriele Münter. Schlossmuseum Murnau
  • 2022: Gabriele Münter. Pionierin der Moderne. Zentrum Paul Klee, Bern
  • 2023: Gabriele Münter. Menschenbilder. Bucerius Kunst Forum, Hamburg
  • 2025: Gabriele Münter. Peindre sans détours. Musée d’Art Moderne de Paris, Paris

Gruppenausstellungen

  • 1909: 1. Ausstellung der „Neuen Künstlervereinigung München“. Moderne Galerie Heinrich Thannhauser, München
  • 1910: 2. Ausstellung der „Neuen Künstlervereinigung München“. Moderne Galerie Heinrich Thannhauser, München
  • 1910: Ausstellung der Künstlervereinigung „Karo-Bube“, Moskau
  • 1911: 1. Ausstellung der Redaktion „Der Blaue Reiter“. Moderne Galerie Heinrich Thannhauser, München
  • 1912: 2. Ausstellung der Redaktion „Der Blaue Reiter“. Kunsthandlung Hans Goltz, München
  • 1913: Erster Deutscher Herbstsalon, Galerie „Der Sturm“, Berlin
  • 1917: Föreningen Svenska Konstnärinnor och Vereinigung Bildender Künstlerinnen Österreichs. Liljevalchs Konsthall, Stockholm
  • 1926: International Exhibition of Modern Art. Brooklyn Museum
  • 1927: Die schaffende Frau in der bildenden Kunst. Galerie Johannes Hinrichsen im Künstlerhaus, Berlin
  • 1937: Gabriele Münter. Zusammen mit Arbeiten von Paul Roloff und Hans Reinhold Lichtenberger. Kunstverein München. Anschließend wurde die Ausstellung zusammen mit Werken von August Macke und Oskar Schlemmer in der Galerie Valentien in Stuttgart gezeigt.
  • 1950: 25. Biennale von Venedig
  • 1955: Documenta
  • 2008: 1908/2008. Vor 100 Jahren. Kandinsky, Münter, Jawlensky, Werefkin in Murnau, Schloßmuseum Murnau
  • 2012/2013: Die blaue Reiterei stürmt voran, Münter-Haus, Murnau
  • 2021/2022: Brücke und Blauer Reiter, Von der Heydt-Museum, Wuppertal
  • 2021/2023: Gruppendynamik – Der Blaue Reiter, Lenbachhaus, München
  • 2023: Gabriele Münter / Expressionismus, Schlossmuseum Murnau
  • 2023: Säulen der Moderne, Galerie & Edition Bode, Nürnberg
  • 2024: Expressionists: Kandinsky, Münter and the Blue Rider. Tate Modern, London
  • 2024: Gabriele Münter, Eudora Welty. Au début, la photographie. Pavillon Populaire, Montpellier
  • 2024/2025: Kathrin Sonntag und Gabriele Münter. Das reisende Auge, Marta Herford, Herford

Museen

Ein umfangreicher Teil des aus Gemälden, Hinterglasbildern, Zeichnungen, Fotografien und Druckgrafiken bestehenden Werks von Gabriele Münter gehört zum Bestand der Städtischen Galerie im Lenbachhaus. Zu den weiteren Museen im deutschsprachigen Raum, in denen Münters Bilder zu sehen sind, zählen die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die Berliner Nationalgalerie oder die Hamburger Kunsthalle. Das Schloßmuseum Murnau bezeichnet die 80 Gemälde, Zeichnungen und Grafiken von Münter in seinem Besitz als „Herzstück“ seiner Sammlung. International finden sich Münters Werke z. B. in der National Gallery of Art und dem National Museum of Women in the Arts in Washington, im Milwaukee Art Museum oder im Yokohama Museum of Art. Da zu ihren Lebzeiten nur wenige ihrer Arbeiten von Museen angekauft wurden, befindet sich ein verhältnismäßig großer Anteil der Bilder Münters, die beispielsweise in Retrospektiven ausgestellt werden, in Privatbesitz.

Werke in Kunstsammlungen (Auswahl)

  • 1899: John, Bleistift auf Papier, 20,5 cm × 15,1 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, Abb.
  • ca. 1901: Selbstbildnis, Kohle auf Papier, 44,7 cm × 30,8 cm, Lenbachhaus, Abb.
  • ca. 1902: Weiblicher Kopf, Holzschnitt auf Japanpapier, 30,5 cm × 21 cm, Lenbachhaus, Abb.
  • 1905: Straßenbild in einer afrikanischen Stadt, Tempera, Bleistift auf grauem Papier, 17 cm × 27,2 cm, Lenbachhaus, Abb.
  • 1904 oder 1906: Promenade an der Seine, Öl auf Karton, 15,8 × 17,9 cm, Kunsthalle in Emden
  • 1906: Aurélie, Farblinolschnitt auf Japanpapier, 18,7 cm × 17 cm, Lenbachhaus, Abb.
  • 1906: In Sèvres (Straße in Bellevue), Öl auf Pappe, 22,3 × 27 cm, Kunstsammlungen Chemnitz
  • 1908: Sommer (Haus mit Apfelbaum), Öl auf Pappe, 33 × 41 cm, Leonard Hutton Galleries, New York
  • 1908: Fabrik, Öl auf Pappe, 33 × 40,6 cm, The William Benton Museum of Art, Connecticut
  • 1908/1909: Mädchen mit Puppe, Öl auf Leinwand, 70 × 48,8 cm, Milwaukee Art Museum
  • 1909: Bildnis Marianne von Werefkin, Öl auf Pappe, 81,2 cm × 55,2 cm × 0,4 cm, Lenbachhaus, Abb.
  • 1909: Jawlensky und Werefkin, Öl auf Pappe, 32,7 × 44,5 cm, Lenbachhaus, Abb.
  • 1910: Stillleben mit Orangen, Öl auf Karton, 48 × 39 cm, Kunstmuseum Walter, Augsburg, Abb. (in der Liste auf „Münter, Gabriele“ gehen)
  • 1910: Landschaft mit weißer Mauer, Öl auf Pappe, 50 × 65 cm, Osthaus Museum Hagen
  • 1910: Stilleben mit Figürchen, Öl auf Pappe, 70 × 51 cm, Saarlandmuseum, Saarbrücken
  • 1910: Wind und Wolken, Öl auf Pappe, 50 × 65 cm, Sprengel Museum, Hannover
  • 1911: Das gelbe Haus, Öl auf Karton, 51,8 × 75 cm, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
  • 1911: Habsburger Platz, Öl auf Pappe, 33,7 × 40,6 cm, Milwaukee Art Museum
  • 1911: Berghütten, Öl auf Pappe, 32,7 × 44,5 cm, Leonard Hutton Galleries, New York
  • 1911: Stilleben mit Blumen und Figuren, Öl auf Pappe, 68,5 × 50,8 cm, Kunsthalle Bremen
  • 1912: Abstraktion, Öl auf Pappe, 50 × 71 cm, Nationalgalerie Berlin
  • 1912: Stilleben mit Königin, Öl auf Leinwand, 79,5 × 56,5 cm, Art Institute of Chicago
  • 1912: In Schwabing, Öl auf Leinwand, 68,6 × 49,5 cm, Milwaukee Art Museum
  • 1912: Stilleben mit Buch, Öl auf Leinwand, 70 × 78 cm, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
  • 1913: Mann im Sessel (Paul Klee), Öl auf Leinwand, 95 × 125,5 cm, Bayerische Staatsgemäldesammlungen
  • 1913: Kandinskys Mutter, Öl auf Leinwand, Princeton University Art Museum, Abb.
  • 1914: Stilleben mit Vögelchen, Öl auf Leinwand, 60,5 × 78 cm, Kunsthalle Bielefeld
  • 1915: Sigrid Hjertén und Isaac Grünewald mit ihrem Sohn Ivan, Bleistift, Aquarell, Öl auf Karton, 20 cm × 17,5 cm, Lenbachhaus, Abb.
  • 1916: Im Zimmer, Gemälde auf textilem Bildträger, 88,1 cm × 99,8 cm, Lenbachhaus, Abb.
  • 1917: Abstrakte Komposition, 1917, Öl auf Holz, 22,8 × 59 cm, Yokohama Museum of Art
  • 1917: Anna Roslund, Öl auf Leinwand, 94 × 68 cm Leicestershire Museums, Leicestershire
  • 1918: Plakat für eine Ausstellung in Kopenhagen, Lithografie auf Papier, 90 × 64 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Abb.
  • 1922: Frau am Kaffeetisch, Zeichnung, Bleistift auf Papier, 9,8 cm × 8,2 cm, Lenbachhaus, Abb.
  • 1924: Murnau im Mai, Öl auf Leinwand, 51 × 38 cm, Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid, Abb.
  • 1928: Die Unvergleichliche, Bleistift auf Papier, 28,8 × 22 cm, Centre Pompidou, Paris, Abb.
  • 1929: Dame im Sessel, schreibend (Stenographie. Schweizerin in Pyjama), Gemälde auf textilem Bildträger, 61,5 cm × 46,2 cm, Lenbachhaus, Abb.
  • 1930: Abend vom Fenster (Blick auf Rue Lamblardie, Paris), Öl auf Malpappe, 37 cm × 55 cm, Museum Ostwall, Dortmund
  • 1931: Ödön von Horvath in roter Jacke, Öl auf Karton, Schloßmuseum Murnau, Abb.
  • 1932: Der graue See, textiler Bildträger, 54,8 cm × 65,7 cm × 2 cm, Lenbachhaus, Abb.
  • 1933: Drei Häuser im Schnee, Öl auf Leinwand, 47 × 55,5 cm, Kunsthalle Bielefeld
  • 1933: Verschneite Tanne, Öl auf Holz, 45 × 33 cm, Guggenheim Museum, New York, Abb.
  • 1934: Frühstück der Vögel, Öl auf Pappe, 46 × 55 cm, National Museum of Women in the Arts, Washington D.C., Abb.
  • 1937: Weihnachtsstilleben, Öl auf Pappe, 49,5 × 64,7 cm, National Museum of Women in the Arts, Washington D.C.
  • ca. 1938: Haus mit Tannen im Schnee, Öl auf Pappe, 100,3 × 72, 4 cm, Des Moines Art Center, Abb.
  • 1941: Blumen in der Nacht, Öl auf Pappe, 50,1 × 65,1 cm, Hamburger Kunsthalle, Abb.
  • 1949: Kahl, Öl auf Leinwand, 49 × 56,5 cm, Princeton University Art Museum Abb.
  • 1959: Weg im bunten Oktober, Öl auf Leinwand, 57 × 40 cm, Milwaukee Art Museum

Veröffentlichungen

  • Gustav Friedrich Hartlaub, Gabriele Münter (Hrsg.): Gabriele Münter, Menschenbilder in Zeichnungen. 20 Lichtdrucktafeln. Konrad Lemmer Verlag, Berlin 1952, Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg

Literatur

  • Sabine Windecker: Gabriele Münter. Eine Künstlerin aus dem Kreis des ‚Blauen Reiter‘. Reimer, Berlin 1991, ISBN 3-496-01080-0.
  • Annegret Hoberg: Wassily Kandinsky und Gabriele Münter in Murnau und Kochel 1902–1914, Briefe und Erinnerungen. Prestel, München 1994, ISBN 3-7913-1348-7.
  • Gisela Kleine: Gabriele Münter und die Kinderwelt. Insel, Frankfurt a. M. 1997, ISBN 3-458-33624-9.
  • Brigitte Salmen: Wassily Kandinsky – Gabriele Münter. Künstler des „Blauen Reiter“ in Murnau. Ein Kulturführer des Schlossmuseums Murnau. Hrsg. vom Schloßmuseum des Marktes Murnau 2003, ISBN 978-3-932276-13-2.
  • Gisela Kleine: Gabriele Münter und Wassily Kandinsky. Biographie eines Paares. 8. Auflage. Insel, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-458-33311-1.
  • Gudrun Schury: Ich Weltkind: Gabriele Münter; die Biographie. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-351-03394-1.
  • Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, Biographie
  • Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Prestel, München 2003, ISBN 3-7913-2953-7; Wienand, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, Inhaltsverzeichnis.
  • Boris von Brauchitsch: Gabriele Münter. Eine Biographie. Insel Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-458-36290-6.
  • Hildegard Möller: Malerinnen und Musen des „Blauen Reiters“. Piper, München 2007, ISBN 978-3-492-05017-3, als Taschenbuch 2012, ISBN 978-3-492-27492-0.
  • Stefanie Patruno: Gabriele Münter „... ich bin oft gegenstandslos spazieren gegangen“. In: Stefanie Patruno (Hrsg.): So viel Anfang! KünstlerInnen der Moderne und ihr Werk nach 1945. Wienand, Köln 2023, ISBN 978-3-86832-761-8, S. 161–168.

Lexika

  • Annegret Hoberg: Münter, Gabriele. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 546 f. (Digitalisat).
  • Hans-Michael Körner (Hrsg.): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie. De Gruyter Saur, Berlin / New York 2005, Reprint 2010, S. 1361.
  • Susanna Partsch: Münter, Gabriele. In: Wolf Tegethoff, Bénédicte Savoy, Andreas Beyer (Hrsg.): Allgemeines Künstlerlexikon Online. K.G.Saur, Berlin, New York 2009 (degruyter.com). 

Ausstellungskataloge

  • Rosel Gollek: Gabriele Münter 1877–1962. Gemälde Zeichnungen, Hinterglasbilder und Volkskunst aus ihrem Besitz. Ausstellungs-Katalog. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1977.
  • Erich Pfeiffer-Belli: Gabriele Münter, Zeichnungen und Aquarelle. Berlin 1979.
  • Rosel Gollek (Einführung): Gabriele Münter, Hinterglasbilder. Piper, München/Zürich 1981, ISBN 3-492-02658-3.
  • Karl-Egon Vester (Hrsg.): Gabriele Münter. Ausstellungs-Katalog. Kunstverein Hamburg, Hamburg 1988.
  • Brigitte Salmen: Gabriele Münter malt Murnau, Gemälde 1908–1960 der Künstlerin des „Blauen Reiters“. Ausstellungs-Katalog. Schloßmuseum Murnau, Murnau 1996.
  • Marion Agthe: Gabriele Münter und ihre Zeit. Malerei der Klassischen Moderne in Deutschland. Ausstellungskatalog der Galerie Neher, Essen; mit Werken von Gabriele Münter, Erich Heckel, Carl Hofer, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, August Macke, Franz Marc, Otto Mueller, Emil Nolde, Hermann Max Pechstein, Christian Rohlfs, Karl Schmidt-Rottluff sowie Marianne von Werefkin. Essen 1990, ISBN 3-923806-14-0, Inhaltsverzeichnis.
  • Annegret Hoberg (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Retrospektive. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1992, ISBN 3-7913-1216-2, Inhaltsverzeichnis.
  • Helmut Friedel (Hrsg.): Gabriele Münter. Das druckgraphische Werk. Prestel, München 2000, ISBN 3-7913-2514-0. (Katalog der Ausstellungen in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München, 16. Dezember 2000 bis 16. April 2001; August-Macke-Haus Bonn, 29. April bis 8. Juli 2001; Schloßmuseum Murnau, 20. Juli bis 4. November 2001).
  • Helmut Friedel (Hrsg.): Gabriele Münter – Die Jahre mit Kandinsky, Photographien 1902–1914. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 2007, ISBN 978-3-8296-0288-4.
  • Brigitte Salmen (Hrsg.): 1908–2008. Vor 100 Jahren. Kandinsky, Münter, Jawlensky, Werefkin in Murnau. Schlossmuseum Murnau, Murnau 2008, ISBN 978-3-932276-29-3, (Ausstellungskatalog).
  • Ingrid Mössinger, Thomas Friedrich (Hrsg.): Gabriele Münter. Gemälde, Hinterglasmalerei, Arbeiten auf Papier – Werke im Museum Gunzenhauser. Kunstsammlungen Chemnitz mit Stiftung Carlfriedrich-Claus-Archiv, 2008–2009, ISBN 978-3-86678-216-7, (Bestandskatalog).
  • Brigitte Salmen (Hrsg.): „… diese zärtlichen, geistvollen Phantasien …“, Die Maler des „Blauen Reiter“ und Japan. Ausstellungs-Katalog. Schloßmuseum, Murnau 2011, ISBN 978-3-932276-39-2.
  • Bernd Fäthke: Marianne Werefkin – „des blauen Reiterreiterin“. In: Marianne Werefkin. Vom Blauen Reiter zum Großen Bären. Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen 2014, DNB 1050813510, Inhaltsverzeichnis, Ausst.-Kat., S. 24 ff.
  • Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1.
  • Kathrin Baumstark (Hrsg.): Gabriele Münter. Hirmer Verlag, München 2023, ISBN 978-3-7774-4133-7.

Belletristik

  • Ota Filip: Das Russenhaus. Roman um Wassily Kandinsky und Gabriele Münter. LangenMüller, München 2005, ISBN 3-7844-3009-0 (Digitalisat im Internet Archive).
  • Judith Gruber-Rizy: Schwimmfüchslein. Roman. Limbus-Verlag, Innsbruck 2013, ISBN 978-3-902534-83-5.
  • Mary Basson: Die Malerin. (Originaltitel: Saving Kandinsky.) Roman. Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-7466-3338-1.
  • Stefanie Schröder: Gabriele Münter. Ein Leben zwischen Kandinsky und der Kunst. Überarbeitete Neuausgabe. Herder, Freiburg im Breisgau 2018, ISBN 978-3-451-38314-4. (Romanbiografie mit Quellen- und Literaturverzeichnis sowie Schwarz-Weiß-Abbildungen)

Hörspiel

  • Ute Mings: Kandinsky, Münter, Jawlensky, Werefkin und Co. Die Neue Künstlervereinigung München (1909–1912). Bayerischer Rundfunk, Bayern 2, 2009.

Filme

  • Das Russenhaus – Gabriele Münter und Kandinsky in Murnau. Dokumentarfilm, Deutschland, 1994, 43:51 Min., Buch und Regie: Gaby Dinsenbacher, Produktion: Bayerischer Rundfunk, Inhaltsangabe von ARD.
  • Gabriele Münters letzte Jahre. Die Retterin des „Blauen Reiter“. Dokumentarfilm, Deutschland, 2017, 12:21 Min., Buch und Regie: Sandra Wiest, Produktion: Bayerischer Rundfunk, Reihe: Zwischen Spessart und Karwendel, Erstsendung: 15. August 2020 bei BR Fernsehen, Inhaltsangabe und online-Video, aufrufbar bis zum 14. August 2021. Über Münters späte Jahre in Murnau und wie dank Gabriele Münter Bilder von Kandinsky u. a. ins Lenbachhaus kamen.
  • Liebe am Werk – Gabriele Münter & Wassily Kandinsky. (OT: L'amour à l'oeuvre – Gabriele Münter et Vassily Kandinsky.) Dokumentarfilm, Frankreich, 2020, 25:55 Min., Buch und Regie: Stéphanie Colaux, Produktion: Bonne Compagnie, arte France, Reihe: Liebe am Werk (OT: L'amour à l'œuvre. Couples mythiques d’artistes), Erstsendung: 6. September 2020 bei arte, Inhaltsangabe von ARD
  • Gabriele Münter – Pionierin der Moderne. Dokumentarfilm, Frankreich, 2021, 54 Min., Regie: Florence Mauro, Produktion: arte France, Inhaltsangabe von ARD
  • Münter & Kandinsky. Spielfilm, Deutschland, 2024, 126 Min., Regie: Marcus O. Rosenmüller

Weblinks

Commons: Gabriele Münter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Gabriele Münter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Gabriele Münter in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Die Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung
  • Gabriele Münter Preis

Biografien

  • Gabriele Münter. In: FemBiographie
  • Gabriele Münter in Kallmünz. In: Bergverein Kallmünz, mit tabellarischem Lebenslauf
  • Biografie. In: art-directory.de

Verschiedenes

  • Werke in internationalen Museen. In: artcyclopedia.com

Einzelnachweise

  1. StA Berlin I, Geburtsurkunde Nr. 373/1877.
  2. Ich bin ich: Gabriele Münter. In: Schirn Kunsthalle Frankfurt. 20. Januar 2016, abgerufen am 30. Mai 2021. 
  3. Stiftung Deutsches Historisches Museum: Gerade auf LeMO gesehen: LeMO Biografie. Abgerufen am 18. August 2021. 
  4. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 7 ff. 
  5. Hildegard Möller: Malerinnen und Musen des „Blauen Reiters“. Piper Verlag, München 2009, ISBN 978-3-492-95619-2, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  6. Boris von Brauchitsch: Gabriele Münter. Eine Biografie. Insel Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-458-36290-6, S. 22. 
  7. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 16. 
  8. Gabriele Münter 1877–1962. Retrospektive. In: Annegret Hoberg, Helmut Friedel (Hrsg.): Gabriele Münter: 1877–1962; Retrospektive. Prestel, München 2008, ISBN 978-3-7913-1216-3, S. 10 ff. 
  9. Birgit Poppe: „Ich bin Ich“. Die Frauen des Blauen Reiter. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9359-1, S. 37. 
  10. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 17–19. 
  11. Ernst Hövelborn: Abbild und Idee in Stillleben und Landschaft. Hrsg.: BDK. Band 2. 
  12. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 52 f. 
  13. Annegret Hoberg: Gabriele Münter in München und Murnau 1901–1914. In: Annegret Hoberg, Helmut Friedel (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962 Retrospektive. 2. Auflage. Prestel, München 2008, ISBN 978-3-7913-1216-3, S. 27 ff. 
  14. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 53. 
  15. Helmut Friedel, Annegret Hoberg (Hrsg.): Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München. 2. Auflage. Prestel, München 2014, ISBN 978-3-7913-5311-1, S. 202. 
  16. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 70–78. 
  17. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 54. 
  18. Helmut Friedel, Annegret Hoberg: Gabriele Münter, Blick aufs Murnauer Moos, 1908. In: Lenbachhaus. Abgerufen am 30. Mai 2021. 
  19. Gisela Kleine: Gabriele Münter und Wassily Kandinsky. Biographie eines Paares. Insel Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-458-33311-8, S. 320 f. 
  20. Ich bin ich: Gabriele Münter. In: Schirn Kunsthalle Frankfurt. 20. Januar 2016, abgerufen am 30. Mai 2021. 
  21. Boris von Brauchitsch: Gabriele Münter. Eine Biografie. Insel Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-458-36290-6, S. 71. 
  22. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 139. 
  23. Gisela Kleine: Gabriele Münter und Wassily Kandinsky. Biographie eines Paares. Insel Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-458-33311-8, S. 342 f. 
  24. Helmut Friedel und Annegret Hoberg: Das Münterhaus in Murnau. München 2000, S. 7.
  25. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 37. 
  26. Isabelle Jansen: Das Münter-Haus in Murnau. Hrsg.: Matthias Mühling, Isabelle Jansen, Gabriele Münter- und Johannes-Eichner-Stiftung. Sieveking, München 2018, ISBN 978-3-944874-98-2, S. 24, 64, 71. 
  27. Valentine Macardé: Le renouveau de l’art picturale russe 1863–1914. Lausanne 1971, S. 135 f.
  28. Annegret Hoberg, Titia Hoffmeister, Karl-Heinz Meißner: Anthologie. In: Annegret Hoberg, Helmut Friedel (Hrsg.): Der Blaue Reiter und das Neue Bild – Von der „Neuen Künstlervereinigung München“ zum „Blauen Reiter“. Ausst.-Kat., Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1999, ISBN 3-7913-2065-3, S. 29.
  29. Boris von Brauchitsch: Gabriele Münter. Eine Biografie. Insel Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-458-36290-6, S. 76–92. 
  30. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 36–40. 
  31. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 186. 
  32. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 55. 
  33. Helmut Friedel, Annegret Hoberg: Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München. 2. Auflage. Prestel, München 2014, ISBN 978-3-7913-5311-1, S. 57. 
  34. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2021, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 79–119. 
  35. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 117. 
  36. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 56. 
  37. Gisela Kleine: Gabriele Münter und Wassily Kandinsky. Biographie eines Paares. Insel Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-458-33311-8, S. 406 ff. 
  38. Boris von Brauchitsch: Gabriele Münter. Eine Biografie. Insel Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-458-36290-6, S. 125 f. 
  39. Annika Öhrner: Ich lebte im Prophetenstand – Jetzt bin ich Weltkind geworden. Gabriele Münter in Skandinavien 1915 – 1920. Hrsg.: Annegret Hoberg, Helmut Friedel. 2. Auflage. Prestel, München 2008, ISBN 978-3-7913-1216-3, S. 67 ff. 
  40. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 139–148. 
  41. Gisela Kleine: Gabriele Münter und Wassily Kandinsky. Biographie eines Paares. Insel Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-458-33311-8, S. 468. 
  42. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 101. 
  43. Sabine Windecker: Gabriele Münter. Eine Künstlerin aus dem Kreis des „Blauen Reiter“. Berlin 1991, ISBN 3-496-01080-0, S. 172. 
  44. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 149. 
  45. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 62–75. 
  46. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 149. 
  47. Annika Öhrner: Ich lebte im Prophetenstand – jetzt bin ich Weltkind geworden. In: Annegret Hoberg, Helmut Friedel (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Retrospektive. 2. Auflage. Prestel, München 2008, ISBN 978-3-7913-1216-3, S. 67 ff. 
  48. Boris von Brauchitsch: Gabriele Münter. Eine Biografie. Insel Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-458-36290-6, S. 126. 
  49. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 70 ff. 
  50. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 244,264. 
  51. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 154 f. 
  52. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 161–166. 
  53. Helmut Friedel: Wege des „Blauen Reiter“ in das Lenbachhaus. In: Helmut Friedel, Annegret Hoberg (Hrsg.): Der Blaue Reiter im Lenbachhaus München. 2. Auflage. Prestel, München 2014, ISBN 978-3-7913-5311-1, S. 12 ff. 
  54. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 81. 
  55. Sabine Windecker: Gabriele Münter. Eine Künstlerin aus dem Kreis des „Blauen Reiter“. Reimer, Berlin 1991, ISBN 3-496-01080-0, S. 12 f. 
  56. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 82. 
  57. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 171–173. 
  58. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 55 f., 245. 
  59. Matthias Mühling, Isabelle Jansen, Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung (Hrsg.): Das Münter-Haus. 2. Auflage. Sieveking, München 2018, ISBN 978-3-944874-98-2, S. 63 ff. 
  60. Boris von Brauchitsch: Gabriele Münter. Eine Biografie. Insel Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-458-36290-6, S. 150 f. 
  61. Boris von Brauchitsch: Gabriele Münter. Eine Biografie. Insel Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-458-36290-6, S. 149 ff. 
  62. Gisela Kleine: Gabriele Münter und Wassily Kandinsky. Biographie eines Paares. Insel Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-458-33311-8, S. 636. 
  63. Gudrun Schury: Ich Weltkind: Gabriele Münter; die Biographie. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-351-03394-1, S. 226 f. 
  64. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 91 ff. 
  65. Münter, Gabriele. In: Deutsche Fotothek. Abgerufen am 21. August 2021. 
  66. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 248, 264 ff. 
  67. Ausstellungen seit 1951. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). In: Deutscher Künstlerbund.
  68. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 88 f. 
  69. Sabine Windecker: Gabriele Münter. Eine Künstlerin aus dem Kreis des „Blauen Reiter“. Reimer, Berlin 1991, ISBN 3-496-01080-0, S. 85–203. 
  70. Soweit nicht anders angegeben, sind dieser und die zwei kommenden Absätze mit Annegret Hoberg: Gabriele Münter in München und Murnau 1901–1914. In: Annegret Hoberg, Helmut Friedel (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962 Retrospektive. 2. Auflage. Prestel, München 2008, ISBN 978-3-7913-1216-3, S. 27 ff.  belegt
  71. Das Werk vor der Malerei. In: Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 16. 
  72. Soweit nicht anders angegeben, ist dieser Abschnitt mit Sabine Windecker: Gabriele Münter. Eine Künstlerin aus dem Kreis des „Blauen Reiter“. Reimer, Berlin 1991, ISBN 3-496-01080-0, S. 85–203.  belegt.
  73. Annegret Homberg, Helmut Friedel (Hrsg.): Gabriele Münter: 1877–1962; Retrospektive. 2. Auflage. Prestel, München 2008, ISBN 978-3-7913-1216-3, Tafelteil, Die skandinavische Periode. 
  74. Annegret Hoberg: Gabriele Münter. Wienand, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-372-6, S. 82. 
  75. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 176 ff. 
  76. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 183. 
  77. Annegret Hoberg, Helmut Friedel (Hrsg.): Gabriele Münter. 1877–1962 Retrospektive. 2. Auflage. Prestel, München 2008, ISBN 978-3-7913-1216-3, S. 289. 
  78. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 193 ff. 
  79. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 230 ff. 
  80. Christina Schüler: Nachahmung oder Autonomie? Überlegungen zu frühen Druckgraphik und Drucktechnik Gabriele Münters. In: Helmut Friedel (Hrsg.): Gabriele Münter: Das druckgraphische Werk. Prestel, München 2001, ISBN 3-7913-2514-0, S. 27–37. 
  81. Annegret Hoberg: Vorwort. In: Helmut Friedel (Hrsg.): Gabriele Münter: Das druckgraphische Werk. Prestel, München 2001, ISBN 3-7913-2514-0, S. 7–13. 
  82. Karoline Hille: Gabriele Münter. Die Künstlerin mit der Zauberhand. DuMont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9454-3, S. 160 f. 
  83. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 16 ff., 136 ff., 233, 244, 248. 
  84. Sabine Windecker: Gabriele Münter. Eine Künstlerin aus dem Kreis des „Blauen Reiter“. Reimer, Berlin 1991, ISBN 3-496-01080-0, S. 17 ff. 
  85. Isabelle Jansen, Matthias Mühling (Hrsg.): Gabriele Münter 1877–1962. Malen ohne Umschweife. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5704-1, S. 246. 
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Künstler im Umfeld der Redaktionsgemeinschaft „Der Blaue Reiter“

Dawid Burljuk | Wladimir Burljuk | Heinrich Campendonk | Elisabeth Epstein | Maria Franck-Marc | Alexej von Jawlensky | Wassily Kandinsky | Paul Klee | Alfred Kubin | August Macke | Franz Marc | Gabriele Münter | Arnold Schönberg | Marianne von Werefkin 

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Personendaten
NAME Münter, Gabriele
ALTERNATIVNAMEN Münter, Gabriele Helene Henriette
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin des Expressionismus und Lebensgefährtin von Wassily Kandinsky
GEBURTSDATUM 19. Februar 1877
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 19. Mai 1962
STERBEORT Murnau am Staffelsee

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 23:34

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Gabriele Helene Henriette Munter 19 Februar 1877 in Berlin 19 Mai 1962 in Murnau am Staffelsee war eine deutsche Malerin Sie gilt neben Paula Modersohn Becker als bekannteste Vertreterin des Expressionismus in Deutschland Daruber hinaus schuf sie ein umfangreiches zeichnerisches Werk fotografierte und war auf dem Gebiet der Druckgrafik tatig Gabriele Munter circa 1903 Gabriele Munter war Mitglied der Neuen Kunstlervereinigung Munchen N K V M und Mitbegrunderin der Malergemeinschaft Der Blaue Reiter Nach Beginn des Ersten Weltkriegs orientierte sie sich in einer Phase privater und wirtschaftlicher Schwierigkeiten kunstlerisch neu In den 1920er Jahren versuchte sie an Kunststromungen wie die Neue Sachlichkeit anzuschliessen vervollkommnete ihr zeichnerisches Konnen und erreichte gegen Ende des Jahrzehnts eine sehr produktive Schaffensperiode Wahrend des Nationalsozialismus zog sie sich aufgrund von Repressionen und dem ihrer Kunst entgegengebrachten Unverstandnis zuruck und wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg wiederentdeckt Lange Zeit wurde Munter hauptsachlich als Lebensgefahrtin Wassily Kandinskys und gefuhlsorientiert naive Blauer Reiter Epigonin rezipiert Erst seit den 1990er Jahren veranderte sich diese Sichtweise Seither wird das genreubergreifende vielfaltige Werk der Kunstlerin als eigenstandige Schopfung wahrgenommen Munter rettete einen bedeutenden Teil der Werke Kandinskys durch die Zeit des Zweiten Weltkriegs 1957 schenkte sie der Stadt Munchen eine Auswahl ihrer eigenen Bilder alle Werke Kandinskys aus ihrem Besitz und einige Gemalde des Blauen Reiter LebenKindheit und Jugend Gabriele Munter 1900 Gabriele Munter wurde am 19 Februar 1877 als jungstes der vier Kinder von Wilhelmine Munter geb Scheubler und ihrem Mann dem Zahnarzt Carl Munter in der elterlichen Wohnung Unter den Linden 58 heute Hausnummer 40 in Berlin geboren Ihre Eltern waren in den USA zu Wohlstand gekommen aufgrund des Sezessionskriegs jedoch in ihre Heimat Deutschland zuruckgekehrt Ein Jahr nach Munters Geburt zog die Familie ins westfalische Herford dann nach Koblenz 1886 starb ihr Vater Die Mutter zu der Munter eine enge Bindung hatte liess ihrer Tochter wenig Erziehung oder Forderung angedeihen Da die Mutter daruber hinaus viel Zeit auf Reisen oder im Krankenhaus verbrachte und die Geschwister uber langere Zeit alleine liess wuchs Munter fur die damalige Zeit erstaunlich unbeaufsichtigt auf Ihre direkte unkonventionelle und manchmal schroff oder unbeholfen wirkende Art im Umgang sowie ihr unvoreingenommener Blick werden auf diese ungewohnliche Jugendzeit zuruckgefuhrt Schon in der Schulzeit hatte sich ihre kunstlerische Begabung gezeigt Deswegen begann sie im Fruhjahr 1897 Privatunterricht bei dem Genre und Portratmaler Ernst Bosch zu nehmen und besuchte fur kurze Zeit die Damenkunstschule von Willy Spatz in Dusseldorf Die staatlichen Akademien waren Frauen in der Kunst damals noch verschlossen Als im November auch die Mutter starb gab sie die Ausbildung wieder auf Durch das elterliche Erbe finanziell unabhangig besuchte sie im folgenden Jahr gemeinsam mit ihrer Schwester Verwandte mutterlicherseits in den USA Zwei Jahre lang reisten die Schwestern durch Missouri Arkansas und Texas Im Jahr 1899 bekam Munter von ihrer Schwester eine Kodak Bull s Eye No 2 geschenkt Mit dieser Boxkamera begann sie regelmassig zu fotografieren und die Amerikareise zu dokumentieren Obwohl Munter bis zu diesem Zeitpunkt noch nie fotografiert hatte ist die kunstlerische Qualitat der Bilder bemerkenswert Davon abgesehen entstanden wahrend der Reise zahlreiche Zeichnungen auf denen Munter hauptsachlich Menschen aber auch Landschaften und Pflanzen festhielt Ausbildung und Reisen mit Kandinsky Wassily Kandinsky Portrat Gabriele Munter 1903 Lenbachhaus MunchenWassily Kandinsky um 1913 1901 zog Gabriele Munter auf Anraten ihrer Freundin Margarete Susman nach Munchen Auch an der dortigen Kunstakademie wurden kunstlerisch begabte Frauen noch nicht aufgenommen Munter setzte daher wie von Susman empfohlen ihr Studium an der Damenakademie des Kunstlerinnen Vereins fort Dort studierte sie zunachst in der Anfangerklasse von Maximilian Dasio und in der Aktklasse von Angelo Jank Weil sie mit dem Unterricht an der Damenakademie nicht zufrieden war wechselte sie an das Schulatelier der Grafiker Heinrich Wolff und Ernst Neumann und widmete sich dort der Drucktechnik des Holzschnitts Im Winter 1901 war Munter beim Besuch einer Ausstellung der Kunstlergruppe Phalanx von den Werken des Bildhauers Wilhelm Husgen so begeistert dass sie beschloss die Bildhauerei zu erlernen Sie wechselte an die kleine fortschrittliche Malschule die zu der Kunstlergruppe gehorte und ebenfalls den Namen Phalanx trug Dort schrieb sie sich in die Bildhauerklasse ein und nahm ausserdem Unterricht im Aktzeichnen bei Wassily Kandinsky Er gab auch den Malkurs bei dem sie sich erstmals mit der Technik der Malerei und mit dem Einsatz von Farbe beschaftigte Im Sommer 1902 fand dieser Kurs in Kochel am See statt wo Kandinsky Freilichtmalerei unterrichtete Dort entstand Munters erstes bekanntes datiertes Gemalde Bayerische Landschaft Es erinnert entfernt an ihre Fotografie Blick uber einen Zaun in die Landschaft Moorefield Arkansas Gabriele Munter in Kallmunz 1903Wassily Kandinsky Kallmunz Gabriele Munter beim Malen II Sommer 1903 in der Online Sammlung des Lenbachhauses Munchen Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Im Sommer 1903 hielt sich die Malklasse im oberpfalzischen Kallmunz auf Munter malte in dieser Zeit wie auch in den kommenden Jahren meist kleinformatige Landschaftsbilder im spatimpressionistischen Stil bei denen sie die Farbe pastos auftrug Von Kandinsky hatte sie die Spachteltechnik mit gestuckeltem Farbauftrag gelernt Zwischen ihr und ihrem Lehrer entstand ein Liebesverhaltnis das die beiden geheim hielten da Kandinsky mit seiner Kusine Anja Schemjakina verheiratet war Um dieser Situation zu entkommen unternahmen Munter und Kandinsky ab 1904 ausgedehnte Reisen u a in die Niederlande nach Tunesien Italien und nach Frankreich Die in den Niederlanden entstandenen Skizzen fuhrte Munter erst nach ihrer Ruckkehr nach Munchen als Gemalde aus Auch in Tunesien malte sie wenig skizzierte viel und nahm 180 Fotografien auf hauptsachlich von Landschaften und von den Gassen und Torbogen der tunesischen Stadte In Rapallo wo das Paar Ende 1905 einige Zeit verbrachte entstanden ungefahr 20 Gemalde die die Landschaft um die ligurische Stadt zeigen Von 1906 bis 1907 lebten Munter und Kandinsky ein Jahr lang in Paris Wahrend Kandinsky im Vorort Sevres wohnte mietete sie ein Zimmer im Kunstlerviertel Montparnasse wo sie einen Kurs fur Pinselzeichnung bei Theophile Steinlen an der Academie de la Grande Chaumiere besuchte und ihre Maltechnik verfeinerte Sie schuf zahlreiche Holz und Linolschnitte es entstand uber ein Viertel ihres grafischen Werkes Die ca 70 Gemalde aus dieser Zeit zeigen haufig den Park von Saint Cloud im Wechsel der Jahreszeiten Daneben malte sie einige Ansichten von Sevres und dem Nachbarort Bellevue 1907 ergaben sich fur Munter erste Ausstellungsmoglichkeiten u a wurden sechs ihrer Olstudien im Salon des Artistes Independants gezeigt und sie wurde erstmals in der Presse erwahnt Murnau Wieder zuruck in Munchen beschlossen Munter und Kandinsky das Reisen zu beenden und sich fest niederzulassen Auf der Suche nach einem geeigneten Ort entdeckten sie Murnau am Staffelsee fur sich Munter beschrieb ihre Begeisterung fast 50 Jahre spater so nirgends hatte ich eine solche Fulle von Ansichten vereint gesehen wie hier zwischen See und Hochgebirge zwischen Hugelland und Moos Zusammen mit den beiden Malern Marianne von Werefkin und Alexej Jawlensky die in Munchen Schwabing ihre Nachbarn waren quartierten sie sich von Mitte August bis Ende September 1908 im Gasthof Griesbrau am Obermarkt ein Die vier malten gemeinsam diskutierten und lernten voneinander In diesen sechs Wochen entwickelte Munter sich weg vom nachimpressionistischen Stil und fand ihre eigene expressionistischere Form der Malerei Drei Jahre spater schrieb sie dazu in ihr Tagebuch Ich habe da nach kurzer Zeit der Qual einen grossen Sprung gemacht vom Naturabmalen mehr oder weniger impressionistisch zum Fuhlen eines Inhaltes zum Abstrahieren zum Geben eines Extraktes Blick aufs Murnauer Moos 1908 in der Sammlung Online des Lenbachhauses Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Ein Beispiel dieser Entwicklung ist das damals entstandene Gemalde Blick aufs Murnauer Moos Das Zeichnerische tritt in den Bildern noch starker hervor Munter malt scharfer straffer und komprimierter es entstehen vereinfachte Formen und grosse Flachen Farben scheinen aus sich heraus zu leuchten die Lichtquelle ist nebensachlich Munter tragt die Farbe nun nicht mehr in kleinen Strichen dickflussig mit dem Spachtel auf sondern flussig mit dem Pinsel Gegenstande werden vereinfacht und unter Vernachlassigung der Perspektive dargestellt um einen starkeren Ausdruck zu erreichen Munter orientierte sich stark an Jawlensky der wiederum von van Gogh und Matisse beeinflusst war So riet Jawlensky Munter Farbbereiche durch schwarze Umrisslinien abzutrennen um dadurch andere Raumbezuge herzustellen und gleichzeitig eine zeichnerische Struktur zu schaffen In Murnau lernte Munter die Hinterglasmalerei kennen und liess sich darin von dem Glasmaler Heinrich Rambold unterrichten Spater erlernten auch Kandinsky Franz Marc August Macke und andere Kunstler aus dem Umfeld der N K V M die volkstumliche Technik deren Ursprunglichkeit und schlichte Klarheit sie faszinierte Munter und Kandinsky sammelten mindestens 130 Hinterglasmalereien die sie zum Beispiel auf der Munchner Auer Dult erwarben Munter integrierte die Hinterglasbilder und weitere Objekte aus ihrer Volkskunstsammlung in ihre gemalten Stillleben Sie nutzte die religiose Ausstrahlung der kleinen Gegenstande um damit geheimnisvolle und eigenstandige Bildwelten zu erschaffen Munter Haus Hauptartikel Munter Haus Munters Haus in Murnau Im Fruhsommer 1909 entdeckten Munter und Kandinsky in der Kottmullerallee ausserhalb von Murnau eine neugebaute leerstehende Villa die abgelegen mitten auf einer Wiese stand Auf Betreiben von Kandinsky kaufte Munter im August des Jahres das Haus das heute als Munter Haus bekannt ist und von Zeitgenossen auch Russenhaus genannt wurde Dort lebten und arbeiteten die beiden in den Sommermonaten bis 1914 sofern sie sich nicht in Munchen aufhielten oder auf Reisen waren In dieser Zeit empfingen sie dort viele Besucher Sammler Kritiker und Malerfreunde darunter Werefkin und Jawlensky Franz Marc August Macke und den Komponisten Arnold Schonberg In den 1920er Jahren bewohnte Munter die Villa alleine oder vermietete sie an Feriengaste um Geld zu verdienen Ihr ererbtes Vermogen hatte sich u a durch den Ersten Weltkrieg die Inflation und die Verwaltung durch ihren Bruder Carl deutlich verringert 1936 zog Munters neuer Lebensgefahrte Johannes Eichner mit in das Haus Er liess es auf eigene Kosten aufwandig renovieren und u a Badezimmer und Heizung installieren Im Gegenzug uberschrieb Munter ihm die Immobilie behielt aber fur den Fall seines Todes das Niessbrauchrecht Nach Munters Tod ging das Haus ins Vermogen der Gabriele Munter und Johannes Eichner Stiftung uber Es ist heute ein Museum in dem u a von Kandinsky und Munter bemalte Mobel und Sammlungen volkstumlicher Objekte zu sehen sind Neue Kunstlervereinigung Munchen und Blauer Reiter Um die neu entstandenen Bilder ausstellen zu konnen konzipierten Werefkin Jawlensky Adolf Erbsloh und Oscar Wittenstein 1908 im rosafarbenen Salon der Werefkin die Neue Kunstlervereinigung Munchen N K V M Munter und Kandinsky waren Grundungsmitglieder Munter schrieb die Grundungsurkunde vom 22 Januar 1909 von Hand Kandinsky ubernahm den Vorsitz Weitere Mitglieder waren u a Alfred Kubin Erma Bossi und Pierre Girieud Die erste Ausstellung der Gruppe fand im Dezember 1909 in der Modernen Galerie Heinrich Thannhauser statt Munter war mit zehn Gemalden vertreten die sich hauptsachlich aus Stillleben und Landschaftsbildern zusammensetzten Ausserdem zeigte sie neun Druckgrafiken Im Herbst 1910 folgte eine zweite Ausstellung beide wurden von der Presse verrissen Die Maler wurden zum Beispiel als zugereiste Unruhestifter bezeichnet Wahrend Munters Druckgrafiken die noch Anklange aus dem Jugendstil zeigten als allerliebste naive Marchendichtungen voll echten lyrischen Zaubers gelobt wurden beschwerte sich derselbe Rezensent uber ihre Gemalde bei denen sie mit narrischen Farben und wusten Linien auf der Leinwand herumfuhrwerke Trotz dieser schlechten Presse reiste die Ausstellung durch einige deutsche und vermittelt durch Kandinsky auch russische Stadte Diese Zeit war fur Munter gepragt von der Suche nach ihrer eigenen Form der Malerei und dem Wunsch sich kunstlerisch von Kandinsky zu emanzipieren Sie haderte mit der Erwartung dass eine reife Kunstlerpersonlichkeit einen einheitlichen Stil haben musse Im Ringen um den eigenen Ausdruck schuf sie so unterschiedliche Werke wie das von farbigen klar definierten Flachen gepragte sommerlich einladende Gemalde Gegen Abend das an Kandinskys Landschaftsbilder erinnert 1910 entstand im Gegensatz dazu das Olbild Gerade Strasse das mit seinen grob verstrichenen truben ineinander ubergehenden Farben und den an Jawlensky erinnernden spitzen oder kubischen Formen zu Kandinskys Farbexplosionen auf Distanz geht Das Bild basiert auf einer von Munters Fotografien von 1902 Sie mochte das Bild sehr und malte insgesamt drei Fassungen davon So fertigte sie fur eine Ausstellung der Kunstlervereinigung Karo Bube in Moskau eine grossere Kopie an Diese Fassung erschien ihr selbst jedoch als nicht gelungen In der N K V M fuhrten Spannungen zwischen den Mitgliedern 1911 dazu dass Kandinsky den Vorsitz niederlegte Im Sommer begann er zusammen mit Franz Marc an einem Almanach zu arbeiten der die Positionen der europaischen Gegenwartskunst zusammen mit Volkskunst und Malerei von Kindern zusammen prasentieren sollte Munter befand sich zu dieser Zeit auf einer zweimonatigen Reise nach Berlin und ins Rheinland Sie besuchte Verwandte und pflegte im Auftrag der N K V M Kontakte So traf sie in Berlin Marcs Mazen den Fabrikanten Bernhard Koehler der zu den ersten Kaufern ihrer Bilder zahlte In Essen traf sie den Museumsleiter Ernst Gosebruch und in Koln Emmy Worringer die den Gereonsklub mitbegrundet hatte In Bonn lernte sie August Macke kennen der ab Herbst an den Vorbereitungen zum Almanach mitwirkte Aufgrund anhaltender Differenzen zwischen den fortschrittlich gesinnten und den kunstlerisch eher konservativ eingestellten Mitgliedern kam es am 2 Dezember 1911 auf einer Sitzung der N K V M zum Eklat Munter Kandinsky und Marc die progressive Fraktion traten nach einer erregten Diskussion in der es vordergrundig um Kandinskys Bild Komposition V ging aus der Vereinigung aus Sofort im Anschluss begannen sie eine Gegenausstellung zu planen bei der neben den Initiatoren u a Robert Delaunay Albert Bloch Elisabeth Epstein und Henri Rousseau ausstellten Die 14 tagige Schau fand bereits ab dem 18 Dezember in drei Raumen der Galerie Thannhauser statt zeitgleich mit der Ausstellung der N K V M Die spater als Geburt der Moderne in Deutschland bezeichnete Veranstaltung trug den Titel Die erste Ausstellung der Redaktion Der Blaue Reiter und wies damit auf den Titel des noch nicht erschienenen Almanachs hin Munter trug sechs Gemalde dazu bei Ausserdem dokumentierte sie die sorgfaltige Hangung und den Raumeindruck anhand von sechs Fotografien Von Kandinsky illustrierte Titelseite des Almanachs Der Blaue Reiter Auch auf der zweiten Ausstellung des Blauen Reiters ab Februar 1912 in der Kunsthandlung von Hans Goltz war Munter vertreten Hier konzentrierte man sich unter dem Titel Schwarz Weiss auf Papierarbeiten Munter zeigte u a die Zeichnung Berglandschaft Dorf vor Gebirge Der Almanach Der Blaue Reiter erschien im Mai 1912 Munter war nicht nur mit Abbildungen ihrer Werke wie Mann am Tisch und Stilleben mit Heiligem Georg vertreten Sie hatte auch die 141 Reproduktionen acht Initialen und drei Musikbeilagen fur den Druck bearbeitet Artikel beschafft sowie den Versand und das Korrekturlesen ubernommen Erster Weltkrieg Trennung von Kandinsky und Zeit in Skandinavien Zwei Tage nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs reisten Munter und Kandinsky in die Schweiz aus da der Maler als Angehoriger einer Feindesmacht nicht mehr in Deutschland bleiben konnte Er erteilte Munter die Vollmacht die gemeinsame Wohnung in Munchen Schwabing aufzulosen und begab sich im November 1914 alleine nach Russland Munter verliess die Schweiz 1915 um nach kurzem Aufenthalt in Munchen nach Stockholm zu reisen Dort wurde sie als Mitgrunderin des Blauen Reiters und Kennerin der europaischen Kunstszene geschatzt und scharte in ihrem Salon die jungere schwedische Malergeneration um sich Sie war mit Sigrid Hjerten und deren Mann Isaac Grunewald befreundet und malte deren kleinen Sohn Ivan und die Stockholmer Slussen die sie von Hjertens Atelier aus sehen konnte Die elegant dekorative schwedische Variante des Expressionismus die sich an Matisse orientierte inspirierte sie Sie lernte Schwedisch und Russisch und unternahm eine mehrwochige Eisenbahnreise durch Norrland wahrend der sie u a Zeichnungen von Pflanzen und von den Einwohnern von Abisko anfertigte Im norwegischen Narvik entstanden erste Skizzen zu dem Bild Narvik Hafen Anschliessend bereiste sie mit dem Schiff die Hurtigruten Strecke Trotz der freundlichen Aufnahme im Gastland war Munters finanzielle Situation in der skandinavischen Zeit angespannt Einerseits waren die Einkunfte aus ihrem Erbe u a durch die Inflation zusammengeschmolzen andererseits hatte sich Stockholm seit Kriegsausbruch zu einem attraktiven Kunstmarkt entwickelt und die Preise sanken bedingt durch das Uberangebot Munter die nun ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Bildern bestreiten musste nahm ab 1916 Auftrage fur Portrats an Auch durch die verstarkte Beschaftigung mit der Druckgrafik und die Gestaltung einer Serie von Radierungen und Lithografien versuchte sie wahrscheinlich ihre finanzielle Lage zu verbessern Munter hoffte Kandinsky im neutralen Ausland bald wiedersehen zu konnen Tatsachlich kam er Ende 1915 anlasslich einer Ausstellung die sie fur ihn arrangiert hatte nach Stockholm Im Anschluss hatte Munter ebenfalls bei Gummesons Konsthandel fur 14 Tage eine Einzelausstellung ihrer eigenen Werke organisiert Zwei Tage nach Ende dieser Ausstellung kehrte Kandinsky wieder nach Russland zuruck Nach der Oktoberrevolution 1917 brach er den Kontakt zu Munter endgultig ab Erst Jahre spater erfuhr sie dass er in diesem Jahr Nina Andreevskaja geheiratet hatte Munter wurde 1917 zur Teilnahme an einer Ausstellung in der Liljevalchs Konsthall in Stockholm eingeladen die die Vereinigung Schwedischer Kunstlerinnen Foreningen Svenska Konstnarrinor und die Vereinigung bildender Kunstlerinnen Osterreichs gemeinsam veranstalteten Dort teilte sie sich mit Sigrid Hjerten und Malin Gyllenstierna den Ausstellungsraum in dem die neueste Moderne prasentiert wurde Sie zeigte 32 Werke die fast alle nach 1916 entstanden waren Ende 1917 zog sie von Stockholm nach Kopenhagen in der Hoffnung dort von der Verbindung mit den in Danemark bekannten Kunstlern des Sturm zu profitieren Ausserdem konnte sie in dem neutralen Land vergleichsweise nah an Russland auf ein Lebenszeichen von Kandinsky warten Tatsachlich fand bereits im Fruhjahr des kommenden Jahres bei der Kunstlervereinigung Den Frie Udstilling die mit uber 120 Arbeiten bis dahin umfangreichste Ausstellung ihrer Werke statt Im Kopenhagener Ny Kunstsal folgte schon ein Jahr spater eine weitere grosse Einzelausstellung mit 93 Bildern Damit erreichte Munters Bekanntheit in Skandinavien ihren Hohepunkt sie wurde dort von Publikum und Kritik als internationale Avantgardistin geschatzt Ruckkehr nach Deutschland Anfang 1920 beschloss Munter nach Deutschland zuruckzukehren Zuerst fuhlte sie sich in dem durch die Folgen des Ersten Weltkriegs gezeichneten Land fremd Sie wohnte abwechselnd in Koln Munchen und Murnau In den nachsten Jahren durchlebte sie ein langanhaltendes seelisches Tief und eine Schaffenskrise Trotzdem entstanden neue Arbeiten wie z B Blumenstillleben und Portratzeichnungen die sie wahrend ihrer Aufenthalte auf Schloss Elmau von anderen Gasten anfertigte Sie stellte Anfang des Jahrzehnts einige Bilder auf Ausstellungen der Munchner Neuen Secession aus und bestritt Einzelausstellungen in Dresden Braunschweig und Nordhausen Die Sommer verbrachte sie zwar zuruckgezogen in Murnau pflegte aber den Kontakt zu ihrer Familie zur Malerfreundin Konstanze Schwedeler und anderen Kunstlerinnen und Kunstlern 1925 zog sie nach Berlin nahm wieder Kontakt zur dortigen Kunstszene auf und besuchte Arthur Segals Malschule Als Grunde fur ihr vergleichsweise reduziertes Schaffen in den 1920er Jahren werden die Trennung von Kandinsky aber auch die haufigen Ortswechsel und schliesslich die Neuorientierung in Deutschland nach funf Jahren Abwesenheit angesehen Obwohl sie sich sehr um Ausstellungs und Verkaufsmoglichkeiten bemuhte gelang es ihr zunehmend schlechter an die fruheren Erfolge anzuknupfen 1922 schrieb sie in ihr Tagebuch Mit meiner Kunst geht es mir als alleinstehende Frau auch dreckig ich bin aus allem heraus eine von tausenden malenden Frauen die nirgends zur Ausstellung kommt Ende 1921 hatte Munter uber den Maler Ludwig Baehr erfahren dass Kandinsky noch lebte nun verheiratet war und sein bei ihr zuruckgelassenes Eigentum zuruckhaben wollte Enttauscht und verletzt widersetzte sich Munter Kandinskys Wunsch nach einer aus seiner Sicht gutlichen Einigung Sie forderte das bei Kriegsausbruch in Bayern zuruckgelassene Werk und Eigentum des Malers als Wiedergutmachung fur sein gebrochenes Eheversprechen Am Ende der langwierigen mit zunehmender Harte gefuhrten Auseinandersetzung unterschrieb Kandinsky im April 1926 eine Erklarung in der er Frau Munter Kandinsky volles bedingungsloses Eigentumsrecht an den bei ihr zuruckgelassenen Arbeiten einraumte Damit blieb der bedeutendste Bestand von Kandinskys Werk aus seiner Munchner Zeit in ihrem Besitz Im Gegenzug schickte Munter ihrem ehemaligen Lebensgefahrten 26 Kisten mit personlichen Gegenstanden Mobeln Gemalden und Aquarellen nach Dessau wo er mittlerweile als Lehrer am Bauhaus lebte und arbeitete Auf einer Silvesterfeier bei dem Maler Hermann Konnerth lernte Munter Ende 1927 den Philosophen und Kunsthistoriker Johannes Eichner kennen Er wurde nicht nur ihr Lebensgefahrte sondern organisierte als ihr Agent von nun an ihre Ausstellungen und pragte mit seinen Schriften das Bild Munters in der Kunstgeschichte Im Oktober 1929 brach Munter ein zweites Mal nach Paris auf wo sie ein knappes halbes Jahr lang blieb Sie malte im Schnitt zwei Bilder pro Woche wobei sie neusachliche und expressive Elemente mischte und sich durch die vielfaltigen Eindrucke der franzosischen Hauptstadt inspirieren liess Es entstanden viele Bleistiftzeichnungen z B zwanglos aufs Papier gebannte Szenen aus Pariser Cafes Ausserdem perfektionierte Munter ihren knappen umrissbetonten Zeichenstil durch erneuten Unterricht an der Grande Chaumiere Bekannte wie Lou Albert Lasard Hans Arp oder Rudolf Grossmann fuhrten Munter in die Pariser Kunstszene ein wo sie das Gesellschaftsleben genoss In Paris begann Munter Arbeitshefte zu fuhren und damit ihr Werk zu katalogisieren wie sie es bei Paul Klee beobachtet hatte Anschliessend reiste sie zusammen mit Eichner nach Sanary sur Mer in Sudfrankreich einem Ort der in den Kunstlerkreisen dieser Zeit beliebt war Dort schuf sie einige zum Teil grossformatige Bilder und traf sich oft mit dem Kunstlerkollegen Hans Purrmann Zeit des Nationalsozialismus 1931 zog Munter wieder nach Murnau wo sie ab 1936 mit Eichner zusammenlebte 1933 trat sie in die Reichskammer der bildenden Kunste ein um weiter ausstellen zu konnen Drei Jahre spater nahm sie auf Eichners Drangen hin an der Wanderausstellung Die Strassen Adolf Hitlers in der Kunst teil und zeigte dort das Bild Der blaue Bagger Baustelle an der Olympiastrasse aus dem Jahr 1935 Zwar wurde sie in der Zeit des Nationalsozialismus nicht verfolgt doch wurde ihren Arbeiten nun von offizieller Seite und auch vom Publikum Unverstandnis entgegengebracht Ihre letzte Ausstellung in der Zeit des Nationalsozialismus fand 1937 in den Raumen des Munchner Kunstvereins statt und wurde anschliessend noch in Stuttgart gezeigt Bei der Ausstellung Entartete Kunst aber auch bei der Grossen Deutschen Kunstausstellung mit der das Haus der Deutschen Kunst im selben Jahr eroffnet wurde war Gabriele Munter nicht vertreten Keines ihrer Werke war bisher von einem deutschen Museum angekauft worden Alarmiert durch den Erlass des Gesetzes uber die Einziehung von Erzeugnissen entarteter Kunst im Jahr 1938 versteckte sie ihre umfangreiche Kunstsammlung mit fruhen Werken Kandinskys und Bildern von Franz Marc Paul Klee und Alfred Kubin in einem schwer zuganglichen hinter Regalen verborgenen Kellerraum des Murnauer Hauses Ausserdem bewahrte sie dort eigene Werke auf sowie Dokumente Aufzeichnungen und Skizzenbucher von sich und Kandinsky Spatere Jahre Nach dem Zweiten Weltkrieg widmete sich Munter einerseits weiterhin den Blumenstillleben die in Bleistift Tusche Kugelschreiber und Ol entstanden Ab Ende der 1940er Jahre entstanden ausserdem zahlreiche gegenstandslose Improvisationen in denen sie geometrische und freie Objekte verband Anfangs erinnerten diese Werke formal an Rudolf Bauer der wiederum im Stil Kandinskys arbeitete Ab 1952 experimentierte Munter spielerisch mit abstrakten Motiven die dem damaligen Zeitgeist entsprachen und liess sich von Kunstlern aus ihrem Umkreis wie Hans Hartung und Fritz Winter inspirieren 1949 war sie mit neun Arbeiten in einer Retrospektive des Blauen Reiters im Munchner Haus der Kunst vertreten Von 1949 bis 1953 war eine Wanderausstellung ihres Werkes in 22 deutschen Museen zu sehen 1950 zeigte sie drei Bilder auf der Biennale in Venedig 1955 stellte sie auf der documenta 1 in Kassel aus Munter war Mitglied im Deutschen Kunstlerbund an dessen Jahresausstellungen sie 1952 und 1960 teilnahm Gabriele Munters Grab auf dem Murnauer Friedhof Standort 47 676047222222 11 203083333333 Zu ihrem 80 Geburtstag im Jahr 1957 schenkte sie ihren umfangreichen Bilderbesitz der Stadtischen Galerie im Lenbachhaus in Munchen Die Schenkung bestand zum einen aus eigenen Werken d h aus 25 Gemalden uber 200 Zeichnungen und Aquarellen sieben Skizzenbuchern und ihrem gesamten druckgrafischen Werk Zum anderen gingen mehr als 90 Olbilder uber 300 Aquarelle und Zeichnungen 29 Skizzenbucher 24 Hinterglasbilder und beinahe das gesamte druckgrafische Werk Kandinskys in den Besitz des Lenbachhauses uber Auch viele Arbeiten anderer Mitglieder des Blauen Reiters waren enthalten z B Arbeiten von Marc Jawlensky Werefkin Macke und Klee Durch diese Schenkung machte Munter das Lenbachhaus zu einem Museum von internationalem Rang in dem seither die grosste Sammlung zur Kunst des Blauen Reiters zu finden ist Gabriele Munter starb 1962 in ihrem Haus in Murnau vier Jahre nach Johannes Eichner Das gemeinsame Grab befindet sich auf dem Murnauer Friedhof WerkFruhwerk Zu Munters erhaltenem Fruhwerk zahlen Skizzenbucher Zeichnungen Fotografien Olbilder und Druckgrafiken Das Fruhwerk entstand wahrend ihrer Ausbildung der Amerikareise mit ihrer Schwester und den Studienreisen durch Europa und Nordafrika mit Kandinsky bis 1908 Munter ubernahm anfangs die akademischen Lehrinhalte die ihr im Studium vermittelt wurden und gab ihren ursprunglich gepflegten linearen Zeichenstil auf Stattdessen folgte sie der damals gelehrten Konvention durch Binnenzeichnung und Hell Dunkel Modellierung Plastizitat zu erreichen Erst in den 1950er Jahren ausserte sich Munter kritisch gegenuber dem damals von ihr angewendeten akademischen Formenkanon Wahrend ihrer Studienzeit orientierte sie sich vor allem in den neu erlernten Techniken der Olmalerei und der Druckgrafik zunachst an ihren Lehrern in erster Linie an Kandinsky In Paris gelangte Munter dann zu grosserer Eigenstandigkeit Dies ist besonders im druckgrafischen Werk zu sehen das von der Suche nach der konzentriertesten Form eines Naturausschnitts gepragt ist Munter schuf dabei zum Grossteil Strassen oder Parkansichten und Portrats die vom neuen franzosischen Holzschnitt und seiner flachenhaften Darstellung und starken Tendenz zur Formvereinfachung gepragt sind Daneben werden auch Munchner Jugendstilkunstler wie Peter Behrens oder Carl Strathmann als Einflusse auf Munters nuchternen Stil im damaligen grafischen Werk genannt Was die Malerei betrifft verfeinerte Munter in Paris die Art des Farbauftrags und ihren Umgang mit Farbe und bewegte sich damit in die Richtung des Spatimpressionismus Seit 1899 fotografierte Munter regelmassig und schulte damit noch bevor sie anfing zu malen ihr Auge Allein auf der Amerika Reise entstanden bis 1900 ca 400 Fotografien Wahrend der Reise nahm sie hauptsachlich ihre Verwandten bei verschiedenen Tatigkeiten oder Landschaften auf Die Bilder erinnern in ihrer Komposition teilweise an Malerei aus dem 19 Jahrhundert Manchmal versuchte Munter die zeitlebens eine begeisterte Kinogangerin war durch dicht aufeinanderfolgende Sequenzen Bewegung zu imitieren was an die damals neue Erfindung des Kinematografen denken lasst Die eigenen Fotografien dienten Munter spater immer wieder als Vorlagen fur ihr bildnerisches Werk Murnauer Zeit 1908 bis 1914 Dorfstrasse im Winter 1911 in der Sammlung Online des Lenbachhauses Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Von 1908 bis 1914 pflegten Munter Kandinsky und die befreundeten in Murnau und Sindelsdorf lebenden Kunstler einen betont einfachen Lebensstil Damit wollten sie sich der als ursprunglich und erstrebenswert empfundenen Lebensweise der Landbevolkerung annahern um echte Kunst zu schaffen Die Gruppe entdeckte die Volkskunst und gerade Munter beschaftigte sich intensiv mit den stilistischen und technischen Besonderheiten der volkstumlichen Hinterglasmalerei Als einzige der Gruppe lernte sie diese Technik von Grund auf indem sie zunachst eine grosse Anzahl von Kopien anfertigte Munters impressionistische Arbeitsweise bei der sie bis dahin fluchtige von Lichtstimmungen abhangige Eindrucke festgehalten hatte anderte sich u a durch den Kontakt zur Hinterglasmalerei und deren technische und stilistische Eigenheiten Zu den wichtigsten Stilmerkmalen ihrer Gemalde ab 1908 gehoren gegenstandsdefinierende Umrisse grosse kontrastierende Farbflachen und die formale Vereinfachung des Dargestellten Die Farbperspektive gab sie immer mehr auf Sie ubernahm aber auch andere Elemente der Volkskunst wie z B die Betonung von Augen in Portrats Munters Auseinandersetzung mit der Volkskunst wurde dabei stark vom Gedankengut des Blauen Reiters beeinflusst In der Umsetzung ging sie jedoch eigene Wege die weder von Kandinsky noch von anderen Kunstlern der Gruppe direkt abhangig waren Dennoch ist fur die Murnauer Zeit bezeichnend dass die in der Umgebung ansassigen und befreundeten Kunstler vor allem zwischen 1908 und 1909 sich auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen austauschten und stilistisch beeinflussten Auch Jawlensky mit seinen Kenntnissen der franzosischen Avantgarde inspirierte Munter dazu grossere Flachen zusammenzufassen und durch schwarze Konturen miteinander zu verspannen Daneben wird die Klarheit von Licht und Landschaft des Alpenvorlandes als Faktor genannt der die sprunghafte Entwicklung von Munter und Kandinsky weg von der kleinteiligen Spachtelmalerei hin zur flussigen und spontanen Pinselfuhrung befordert habe Munter schuf in dieser Zeit viele Landschaftsbilder Portrats und Stillleben von denen einige auf den Ausstellungen der N K V M und des Blauen Reiters ausgestellt sowie im Almanach Der Blaue Reiter veroffentlicht wurden In den Stillleben platzierte sie charakteristischerweise oft Objekte der Volkskunst Hier lasst sich eine Entwicklung hin zu Verfremdung und Abstraktion feststellen Sie reduzierte ihre Farbpalette weiter und stellte nun bezeichnenderweise gern warme und kalte Tone der gleichen Farbe ungemischt nebeneinander Ab 1913 sind in Munters Werk Einflusse des franzosischen Kubismus und der Expressionisten der Kunstlergruppe Brucke wahrnehmbar Skandinavien Aufenthalt 1915 bis 1917 Anna Roslund 1917 aus der Sammlung Online der Leicester Museums and Galleries Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Die Bilder die Munter zu Anfang ihres Aufenthaltes in Skandinavien schuf sind noch stark von der Gedankenwelt des Blauen Reiters gepragt von der sie sich dort zunehmend loste Sie malte zunachst abstrakte Studien und Stockholmer Stadtansichten mit impressionistischen und abstrakten Anklangen In den folgenden Jahren verarbeitete sie zunehmend autobiografische Themen Ihre kunstlerische Reife ausserte sich im souveranen Einsatz der erlernten Ausdrucksmittel Auf der Suche nach neuen kunstlerischen Vorbildern orientierte sie sich an der schwedischen Avantgarde die wiederum von den franzosischen Nachimpressionisten beeinflusst war Sie entzog sich dem Postulat Kandinskys erzahlerische Wirkung im Bild zu vermeiden und arbeitete narrativer wie z B in den Gemalden Krank und Landleute Motive wie Pferd Reiter Pferdefuhrwerk Uhr und Blumen setzte sie wiederholt ein und lud sie mit Bedeutung auf In der skandinavischen Zeit entstanden Hinterglasmalereien Gemalde und Aquarelle darunter grossere Figurenkompositionen und grossformatige Bildnisse Sie malte viele Portrats eine Bildgattung die sie seit ihrer Jugendzeit mochte Auffallend oft handelte es sich dabei um Portrats von Frauen Stillleben und Landschaften letztere vorzugsweise in Hinterglastechnik entstanden nun seltener als in der Murnauer Zeit Wahrend des Aufenthalts in Kopenhagen 1917 1920 wandte sich Munter verstarkt der Druckgrafik in Form von Lithografien und Radierungen zu Vermutlich war der Grund dafur ihr damaliger finanzieller Engpass und die damit verbundene Notwendigkeit ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Bildern zu bestreiten Als typisch fur die skandinavische Zeit nennt die schwedische Kunsthistorikerin Annika Ohrner das Gemalde Anna Roslund An ihm werde deutlich wie sehr sich Munter damals von den Idealen des Blauen Reiters entfernt und einen neuen eigenen Spielraum erarbeitet habe Ihre neue Ausdrucksweise ist franzosisch nicht deutsch druckt Schulung und nicht Primitivismus aus das Modell stammt aus dem modernen Grossstadtleben nicht aus einem romantisierten Landleben so Ohrner 1920er Jahre Nach ihrer Ruckkehr nach Deutschland stellte Munter fest dass ihr vom Expressionismus gepragter Stil mit seinen archaistischen und mystischen Elementen nicht mehr gefragt war Um den Kontakt zur realistischer eingestellten Avantgarde und zu neuen Kunststromungen wie der Neuen Sachlichkeit herzustellen zog sie nach Berlin Dass Munter ihre Bilder in dieser Zeit selten datierte macht eine Zuordnung schwierig So stammen laut Sabine Windecker einige Bilder die irrtumlich anderen Schaffensperioden zugeordnet wurden aus den Zwanziger Jahren Dazu zahlt sie u a die Portrats Roschen und In Gedanken sowie das Landschaftsbild Der Blaue Staffelsee Kokett ca 1928 als Digitalisat der Heidelberger Universitatsbibliothek Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Wahrend Munter in der Malerei zum Zeitgeist aufzuschliessen versuchte ging sie bei den Zeichnungen nach personlicheren Gesichtspunkten vor Sie zeichnete vorwiegend Portrats charakterisiert durch rhythmische Linienfuhrung und eine immer starker werdende Beschrankung auf die Silhouette Damit kehrte sie zu ihrer von Jugend auf gepflegten Angewohnheit zuruck umrissbetont zu arbeiten Oft arbeitete sie mit den Mitteln der Karikatur oder aber der Idealisierung Dabei lassen sich Einflusse des Jugendstils und franzosische Vorbilder wie Matisse feststellen Laut Karoline Hille bilden diese Zeichnungen in ihrem Werk einen zeitlich eingrenzbaren kunstlerisch vollkommen eigenstandigen Bereich Im zeichnerischen Werk gelinge Munter muhelos das Wesentliche einzufangen wahrend sie malerisch damals im Ausserlichen steckengeblieben sei G F Hartlaub sah die Zeichnungen durch die Fahigkeit der Kunstlerin charakterisiert je nach Charakter der portratierten Person einen anderen Zeichenstil anzuwenden Munter selbst bezeichnete im Ruckblick ihr Skizzenbuch als Freund ihre malerischen Aneignungen der Neuen Sachlichkeit jedoch als Kitsch Wahrend des Frankreich Aufenthalts 1929 30 entstand eine grosse Anzahl neuer Gemalde hauptsachlich Strassenansichten und Portrats in denen sich sowohl Elemente der Neuen Sachlichkeit als auch des Expressionismus mischen Annegret Hoberg bescheinigt Munter wahrend dieser Werksphase die Ruckkehr zu einer farbenfrohen grossflachigen Vitalitat Daneben zeichnete die Kunstlerin ununterbrochen mit Bleistift und Kreide und hielt u a die Architektur der Orte fest durch die sie mit Eichner reiste In dieser produktiven Zeit fertigte Munter Bilder besonders oft in unterschiedlichen Versionen an Spatwerk Munters Zeit in Murnau Anfang der 1930er Jahre beginnt mit einer Produktion von Hinterglasbildern Damit verabschiedete sie sich von der realistischeren Periode und wandte sich wieder ihren nachimpressionistischen Anfangen zu Ausserdem entstanden nun Landschaftsgemalde und Portrats mit denen sie teils an die Zeit des Blauen Reiters anknupfte aber auch andere Einflusse verarbeitete Als ein Hauptwerk und typisch fur Munters reifen Stil der 1930er Jahre gilt das Gemalde Drei Hauser im Schnee das sich durch glatten Farbauftrag schwarze Konturen leuchtende Farben und die Zusammenfassung der Hauptelemente in grosse Blocke auszeichnet Es erinnert mit seinem Blick auf die Berge an das Gemalde Gegen Abend von 1909 Munter hatte dasselbe Motiv bereits in einem Hinterglasbild bearbeitet Blumen in der Nacht 1941 in der Sammlung Online der Hamburger Kunsthalle Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Den grossten Anteil des Spatwerks nehmen die Stillleben ein die sich in Blumenbilder mit Elementen der Volkskunst und reine Blumenbilder einteilen lassen Mit letzteren begann Munter erst ab 1930 da sie sich besser als andere Motive verkaufen liessen Nach Ansicht ihrer Biografin Karoline Hille entwickelte Munter dieses Genre dem sie sich bis ins hohe Alter widmete zu einem eigenstandigen Werkkomplex Als Beispiel nennt Hille das Gemalde Blumen in der Nacht aus dem Jahr 1941 Tatsachlich nachts gemalt verweist es laut Johannes Eichner auf die Nacht des Krieges Es war das erste von Munters Bildern das von einem Museum angekauft wurde Generell ordnete sich in Munters Spatwerk erneut der Stil dem Motiv unter Sie griff jetzt auf die Vielzahl aller Techniken zuruck die sie zeitlebens gelernt hatte so dass eine grosse Ausdrucksvielfalt entstand Da Munter ab 1951 an einer Gleichgewichtsstorung litt malte sie von da an weniger Landschaftsmotive und wandte sich mit uber 70 Jahren der gegenstandslosen Malerei zu Laut Eichner schuf sie in einem Jahr uber hundert kleine neue Kompositionen meist in Ol auf Papier 1954 erreicht diese Phase ihren Hohepunkt Sie arbeitete dabei mit einer ahnlichen Farbpalette wie zur ersten abstrakten Werksphase um 1915 verwendete jedoch klarer definierte Formen Druckgrafiken Bauarbeit 1912 in der Sammlung Online des Lenbachhauses Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Neben ca 2000 Gemalden Hinterglasbildern Zeichnungen und ca 1200 Fotografien hinterliess Gabriele Munter 88 Druckgrafiken die als wichtiger Beitrag zur Moderne am Beginn des 20 Jahrhunderts gelten Munter schuf Holz und Linolschnitte Radierungen und Lithografien Die Druckgrafiken sind stilistisch gekennzeichnet durch starke Reduzierung und Komprimierung der Form sowie durch klare Linienfuhrung und den gekonnten Umgang mit Licht und Schatten Typisch fur ihre Arbeitsweise ist die sorgfaltige Vorbereitung durch Entwurfe Ihr druckgrafisches Werk ist vom modernen franzosischen Holzschnitt beeinflusst dessen Vertreter wiederum gegen Ende des 19 Jahrhunderts einen starken Impuls durch den japanischen Holzschnitt erhalten hatten Prinzip Selbstwiederholung Ein Kennzeichen fur Munters Werk das sich durch ihr gesamtes Schaffen zieht ist das Prinzip der Selbstwiederholung Motive werden zeitlich dicht aufeinanderfolgend oder uber Jahre hinweg oft in verschiedenen Techniken immer wieder variiert um ein kunstlerisches Problem zu bearbeiten und zu losen Diese Arbeitsweise widerspricht laut Isabelle Jansen dem fruher gangigen Rezeptionsmuster von Munter als rein intuitiv Schaffender RezeptionWassily Kandinsky Bildnis Gabriele Munter 1905 Lenbachhaus Munchen In der Rezeption von Gabriele Munters Werk stand lange ihre Rolle als Lebensgefahrtin von Kandinsky im Vordergrund Daneben wurde ihr von Zeitgenossen seit ihrer Beteiligung am Blauen Reiter eine intuitive Herangehensweise ohne Einsatz des Intellekts bescheinigt Laut Kandinsky z B entstand Munters Malerei aus rein innerem Trieb Im damaligen Diskurs wurden diese Eigenschaften generell der weiblichen Kreativitat zugeschrieben aber auch aussereuropaischen als primitiv wahrgenommenen und sehnsuchtsvoll uberhohten Kulturen sowie Werken der Volkskunst Dass Munter als Kunstlerin des Blauen Reiters die sog primitive Kunst schatzte Volkskunst sammelte und spater grosse Teile von Kandinskys Werk fur die Nachwelt bewahrte stutzte diese Wahrnehmung Zeitgenossische Rezeption Munter wurde besonders in ihrer skandinavischen Zeit um 1916 als eigenstandige Kunstlerin und internationale Avantgardistin geschatzt Nach dem Zweiten Weltkrieg anderte sich diese Rezeption Zwar wurde das Werk der Kunstlerin durch Konrad Rothel und Johannes Eichner starker als bisher ins Licht der Offentlichkeit geruckt Gleichzeitig forderten die Schriften der beiden Kunsthistoriker den Eindruck Munter sei vor allem als naturbegabte Schulerin des Genies Kandinsky und als die Retterin seines Fruhwerks einzuschatzen Vor allem die Texte Eichners pragten die Rezeption Munters ab 1949 Eichner beschrieb Munter als ursprunglich naturlich und einfach ihre Kunst entstehe ohne intellektuelle Anstrengung Da sie sich nicht bewusst mit ihrer Umwelt auseinandersetze sondern kindlich und intuitiv vorgehe gebe es bei ihr keinen Lern oder Entwicklungsprozess sie gehe ziellos vor Eichner bewertete diese angenommene Naivitat als positiv fur ihn stand sie im Gegensatz zum materialistischen Zeitgeist den er ablehnte In Eichners Publikationen wurde Munters Kunst erstmals kunsthistorisches Thema Seine Sicht auf ihr Werk wurde auch von Munter selbst geteilt die in Ubereinstimmung mit dem Gedankengut des Blauen Reiters Gefuhlsausdruck und Innerlichkeit zu den Hauptkriterien bei der Bewertung von Kunst zahlte Ausgehend von Eichners Zuschreibungen stellte auch Rothel damals Direktor des Lenbachhauses und Munter freundschaftlich verbunden die Kunstlerin in den 1950er Jahren als wirkliche Primitive dar Durch ihr reines Dasein und ihr unreflektiertes Tun verkorpere sie ein Sehnsuchtsziel des Blauen Reiters Dieses Bild von Munter in dem Charakterzuschreibungen mit dem kunstlerischen Werk verschmelzen wurde von nachfolgenden Rezipienten ubernommen Wird Munters Ursprunglichkeit bei Eichner und Rothel jedoch noch positiv gewertet interpretiert z B Peter Lahnstein sie als Ausdruck von Naivitat und Desinteresse Rosel Gollek zeigt sich zwar beeindruckt von Munters sicherer formaler Konzeption vertritt aber trotzdem die Meinung Munters Bilder seien ohne Uberlegung konstruiert und damit nicht das Ergebnis berufsmassiger Arbeit Generell wird der Primitivismus Munters nicht als kunstlerisches und weltanschauliches Konzept wahrgenommen sondern als personliche Eigenschaft Der Beziehung Munters mit Kandinsky wird in der damaligen Rezeption grosseres Gewicht beigemessen als ihrem Werk Und in dieser Beziehung wird Munter als Anhangsel eines intellektuell hoch produktiven Mannes eingeordnet Rezeption seit den 1990er Jahren 1991 beschrieb Sabine Windecker in ihrer Dissertation dass Munter nur zwischen 1908 und 1914 und in der spaten Schaffensperiode gemass den Werten des Blauen Reiters gelebt und gearbeitet habe Wahrend ihrer Zeit in Skandinavien und in den 1920er Jahren habe sie sich an anderen Kunstrichtungen wie z B der Neuen Sachlichkeit orientiert Erst als sie mit diesem Neubeginn scheiterte sei sie zur Primitivismus Doktrin des Blauen Reiters zuruckgekehrt Damit habe sich Munter selbst ins Abseits manovriert denn anschliessend sei das in Skandinavien und in den Zwanziger Jahren entstandene Werk verschwiegen worden es passte nicht zu einer echten Primitiven Dadurch sei der Eindruck entstanden die Kunstlerin habe sich nach 1908 nicht mehr entscheidend weiterentwickelt Zudem seien die anfangs positiven Bewertungen ihrer Kunst als spontan ursprunglich und naiv ihr als spezifisch weiblich ungunstig und auch ihren Charakter betreffend ausgelegt worden Laut Windecker habe Munter jedoch gerade in der Zeit in Skandinavien frei vom Einfluss Kandinskys und ermutigt von ersten selbstandig errungenen Erfolgen die grosste kunstlerische Reife entwickelt Munters Fall zeige dass einerseits die Rezeption weiblicher Kunst noch nicht frei von Ressentiments und andererseits das Selbstverstandnis der Kunstlerinnen selbst von diesen Vorurteilen gepragt sei Entgegen der Auffassung ihrer ersten Rezipienten und auch entgegen ihrer eigenen Ansicht zeige eine Untersuchung ihrer Arbeiten dass sie durchdacht und konstruiert seien und sowohl eine bestimmte Art der Kunst als auch ein bestimmtes Weltbild transportieren sollen Auch mit der Ausstellung Gabriele Munter Malen ohne Umschweife die 2017 im Lenbachhaus stattfand weitete sich der Blick auf Munters Werk Nun wird u a auch Munters fruhes und eigenstandiges Schaffen als kinobegeisterte Fotografin erwahnt und der Zusammenhang des fruh geschulten fotografischen Blicks mit dem malerischen Werk Dass Munter mit uber 70 Jahren noch eine neue abstrakte Bildsprache schuf wird von ihrer Biografin Isabelle Jansen als Beispiel lebenslanger kreativer Offenheit gewertet Der Ansatz der Kunstlerin den Bildausdruck uber die form zu stellen und sich damit nicht auf eine bestimmte Bildsprache festzulegen wird von Jansen wie fruher auch von Munter selbst als ein Grund genannt warum das Werk lange nicht als eigenstandig wahrgenommen wurde Kunstmarkt Der blaue Berg 1908 auf der Website des Auktionshauses Ketterer Kunst Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Gabriele Munters Bilder werden hauptsachlich auf dem deutschen Markt verkauft Dabei erzielen vor allem die Bilder der fruhen Murnauer Periode Preise im sechsstelligen Bereich Das gelbe Haus 1908 wurde 2013 bei Sotheby s fur 725 000 Dollar versteigert 2014 wurde das Landschaftsgemalde Der blaue Berg aus dem gleichen Jahr fur 825 000 Euro verkauft Das Gemalde Gelbes Haus mit Apfelbaum recto Landschaft verso 1910 wurde 2022 bei Christie s in London fur 1 782 000 Pfund inkl Aufgeld versteigert Das 1911 entstandene Stilleben mit Madonna wurde 2011 fur 220 000 Euro verkauft Es wechselte 2021 ein weiteres Mal den Besitzer diesmal fur 900 000 Euro Fur Werke Kandinskys aus derselben Zeit werden bereits seit langerem einstellige Millionenbetrage aufgerufen Die nach dem Ersten Weltkrieg entstandenen Werke Munters haben im Allgemeinen einen geringeren Marktwert Die 1924 entstandene Murnauer Landschaft wurde 2011 fur 390 000 Euro verkauft 2018 wurde das in den 1940er Jahren entstandene Haus am Hang fur 262 500 Euro versteigert und ein Dahlienstillleben aus der gleichen Zeit erzielte 2012 bei einer Auktion 158 600 Euro Laut Auktionator Robert Ketterer hangen diese vergleichsweise hohen Preise mit Munters Status als eine der wichtigsten Malerinnen des Blauen Reiters zusammen aber auch mit der Tatsache dass einige Bilder der Kunstlerin in hohem Masse dekorativ seien Allerdings erzielte auch ein Gemalde aus den 1930er Jahren dessen Titel in der Berichterstattung nicht genannt wird das aber als aussergewohnlich sperrig und sich von den typischen farbintensiven Landschaften unterscheidend beschrieben wird und eine Fronleichnamsprozession in Murnau zeigt im Jahr 2011 210 000 Euro Im selben Jahr wurde eine 1919 in Bornholm entstandene Dorfplatzansicht fur 190 000 Euro in eine private Sammlung verkauft Ehrungen1956 erhielt Munter den Forderpreis fur Bildende Kunst der Landeshauptstadt Munchen Sie ist Namensgeberin fur den Gabriele Munter Preis der an bildende Kunstlerinnen ab 40 Jahren verliehen wird Viele Gemeinden haben Strassen nach ihr benannt so z B Koln Kleve Leverkusen und Wiesbaden Im Rahmen der Serie Deutsche Malerei des 20 Jahrhunderts erschien 1994 eine 300 Pfennig Briefmarke der Deutschen Bundespost mit dem Motiv A von Jawlensky und M von Werefkin auf einer Wiese bei Murnau NachlassVier Jahre nach Munters Tod 1966 wurde nach einer testamentarischen Verfugung die Gabriele Munter und Johannes Eichner Stiftung rechtsfahig Sie verwaltet und bewahrt als eigenstandige Institution den Teil des Nachlasses der nicht zur Schenkung an das Lenbachhaus gehorte darunter das Munter Haus Ausstellungen Auswahl Einzelausstellungen 1908 Gabriele Munter Gemalde Kunstsalon Lenoble Koln 1913 11 Ausstellung Der Sturm Gabriele Munter In Herwarth Waldens Sturm Galerie Berlin 1916 Der Sturms konstutstallning Kollektiv utstallning Munter Oljemalning och grafik In Carl Gummesons Konsthandel Stockholm 1918 Gabriele Munter Kandinsky Oljemalninger Glastavler Grafik In den Raumen der Kunstlervereinigung Den Frie Udstilling in Kopenhagen 1919 Maleriudstilling Gabriele Munter Kandinsky In Kobenhavns Ny Kunstsal in Kopenhagen 1925 1926 Gabriele Munter Kandinsky Wanderausstellung mit Stationen u a im Baedekerhaus in Essen im Kaiser Wilhelm Museum in Krefeld und im Duisburger Museums Verein 1949 1953 Gabriele Munter Werke aus funf Jahrzehnten Wanderausstellung in 22 deutschen Museen 1955 Gabriele Munter Improvisationen 1952 bis 1954 Kunstkabinett Otto Stangl Munchen 1960 Gabriele Munter First American Exhibition with Seven Additional Major Paintings by Kandinsky Dalzell Hatfield Galleries Los Angeles 1985 Gabriele Munter Zeichnungen und Aquarelle Stadtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau Munchen 1990 Gabriele Munter und ihre Zeit Malerei der klassischen Moderne in Deutschland Galerie Neher Essen 1992 Gabriele Munter Retrospektive Stadtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau Munchen 1996 Gabriele Munter malt Murnau Gemalde 1908 1960 der Kunstlerin des Blauen Reiter Schlossmuseum Murnau Murnau 2000 2001 Gabriele Munter Das druckgraphische Werk Stadtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau Munchen 2006 2007 Gabriele Munter Die Reise nach Amerika Photographien 1899 1900 Stadtische Galerie im Lenbachhaus Munchen 2008 2009 Gabriele Munter Gemalde Hinterglasmalerei Arbeiten auf Papier Museum Gunzenhauser Chemnitz 2012 Gabriele Munter Die Zeit nach Kandinsky in Murnau Schlossmuseum Murnau Murnau 2917 Gabriele Munter und die Volkskunst Aber Glasbilder scheint mir lernten wir erst hier kennen Schlossmuseum Murnau 2017 2018 Gabriele Munter Malen ohne Umschweife Stadtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau Munchen 2017 2018 Gabriele Munter Galerie Thomas Munchen 2018 2019 Gabriele Munter Malen ohne Umschweife Museum Ludwig Koln 2021 2022 Kabinettausstellung Schneefarben Winterbilder von Gabriele Munter Schlossmuseum Murnau 2022 Gabriele Munter Pionierin der Moderne Zentrum Paul Klee Bern 2023 Gabriele Munter Menschenbilder Bucerius Kunst Forum Hamburg 2025 Gabriele Munter Peindre sans detours Musee d Art Moderne de Paris ParisGruppenausstellungen 1909 1 Ausstellung der Neuen Kunstlervereinigung Munchen Moderne Galerie Heinrich Thannhauser Munchen 1910 2 Ausstellung der Neuen Kunstlervereinigung Munchen Moderne Galerie Heinrich Thannhauser Munchen 1910 Ausstellung der Kunstlervereinigung Karo Bube Moskau 1911 1 Ausstellung der Redaktion Der Blaue Reiter Moderne Galerie Heinrich Thannhauser Munchen 1912 2 Ausstellung der Redaktion Der Blaue Reiter Kunsthandlung Hans Goltz Munchen 1913 Erster Deutscher Herbstsalon Galerie Der Sturm Berlin 1917 Foreningen Svenska Konstnarinnor och Vereinigung Bildender Kunstlerinnen Osterreichs Liljevalchs Konsthall Stockholm 1926 International Exhibition of Modern Art Brooklyn Museum 1927 Die schaffende Frau in der bildenden Kunst Galerie Johannes Hinrichsen im Kunstlerhaus Berlin 1937 Gabriele Munter Zusammen mit Arbeiten von Paul Roloff und Hans Reinhold Lichtenberger Kunstverein Munchen Anschliessend wurde die Ausstellung zusammen mit Werken von August Macke und Oskar Schlemmer in der Galerie Valentien in Stuttgart gezeigt 1950 25 Biennale von Venedig 1955 Documenta 2008 1908 2008 Vor 100 Jahren Kandinsky Munter Jawlensky Werefkin in Murnau Schlossmuseum Murnau 2012 2013 Die blaue Reiterei sturmt voran Munter Haus Murnau 2021 2022 Brucke und Blauer Reiter Von der Heydt Museum Wuppertal 2021 2023 Gruppendynamik Der Blaue Reiter Lenbachhaus Munchen 2023 Gabriele Munter Expressionismus Schlossmuseum Murnau 2023 Saulen der Moderne Galerie amp Edition Bode Nurnberg 2024 Expressionists Kandinsky Munter and the Blue Rider Tate Modern London 2024 Gabriele Munter Eudora Welty Au debut la photographie Pavillon Populaire Montpellier 2024 2025 Kathrin Sonntag und Gabriele Munter Das reisende Auge Marta Herford HerfordMuseenEin umfangreicher Teil des aus Gemalden Hinterglasbildern Zeichnungen Fotografien und Druckgrafiken bestehenden Werks von Gabriele Munter gehort zum Bestand der Stadtischen Galerie im Lenbachhaus Zu den weiteren Museen im deutschsprachigen Raum in denen Munters Bilder zu sehen sind zahlen die Bayerischen Staatsgemaldesammlungen die Berliner Nationalgalerie oder die Hamburger Kunsthalle Das Schlossmuseum Murnau bezeichnet die 80 Gemalde Zeichnungen und Grafiken von Munter in seinem Besitz als Herzstuck seiner Sammlung International finden sich Munters Werke z B in der National Gallery of Art und dem National Museum of Women in the Arts in Washington im Milwaukee Art Museum oder im Yokohama Museum of Art Da zu ihren Lebzeiten nur wenige ihrer Arbeiten von Museen angekauft wurden befindet sich ein verhaltnismassig grosser Anteil der Bilder Munters die beispielsweise in Retrospektiven ausgestellt werden in Privatbesitz Werke in Kunstsammlungen Auswahl 1899 John Bleistift auf Papier 20 5 cm 15 1 cm Stadtische Galerie im Lenbachhaus Munchen Abb ca 1901 Selbstbildnis Kohle auf Papier 44 7 cm 30 8 cm Lenbachhaus Abb ca 1902 Weiblicher Kopf Holzschnitt auf Japanpapier 30 5 cm 21 cm Lenbachhaus Abb 1905 Strassenbild in einer afrikanischen Stadt Tempera Bleistift auf grauem Papier 17 cm 27 2 cm Lenbachhaus Abb 1904 oder 1906 Promenade an der Seine Ol auf Karton 15 8 17 9 cm Kunsthalle in Emden 1906 Aurelie Farblinolschnitt auf Japanpapier 18 7 cm 17 cm Lenbachhaus Abb 1906 In Sevres Strasse in Bellevue Ol auf Pappe 22 3 27 cm Kunstsammlungen Chemnitz 1908 Sommer Haus mit Apfelbaum Ol auf Pappe 33 41 cm Leonard Hutton Galleries New York 1908 Fabrik Ol auf Pappe 33 40 6 cm The William Benton Museum of Art Connecticut 1908 1909 Madchen mit Puppe Ol auf Leinwand 70 48 8 cm Milwaukee Art Museum 1909 Bildnis Marianne von Werefkin Ol auf Pappe 81 2 cm 55 2 cm 0 4 cm Lenbachhaus Abb 1909 Jawlensky und Werefkin Ol auf Pappe 32 7 44 5 cm Lenbachhaus Abb 1910 Stillleben mit Orangen Ol auf Karton 48 39 cm Kunstmuseum Walter Augsburg Abb in der Liste auf Munter Gabriele gehen 1910 Landschaft mit weisser Mauer Ol auf Pappe 50 65 cm Osthaus Museum Hagen 1910 Stilleben mit Figurchen Ol auf Pappe 70 51 cm Saarlandmuseum Saarbrucken 1910 Wind und Wolken Ol auf Pappe 50 65 cm Sprengel Museum Hannover 1911 Das gelbe Haus Ol auf Karton 51 8 75 cm Bayerische Staatsgemaldesammlungen Munchen 1911 Habsburger Platz Ol auf Pappe 33 7 40 6 cm Milwaukee Art Museum 1911 Berghutten Ol auf Pappe 32 7 44 5 cm Leonard Hutton Galleries New York 1911 Stilleben mit Blumen und Figuren Ol auf Pappe 68 5 50 8 cm Kunsthalle Bremen 1912 Abstraktion Ol auf Pappe 50 71 cm Nationalgalerie Berlin 1912 Stilleben mit Konigin Ol auf Leinwand 79 5 56 5 cm Art Institute of Chicago 1912 In Schwabing Ol auf Leinwand 68 6 49 5 cm Milwaukee Art Museum 1912 Stilleben mit Buch Ol auf Leinwand 70 78 cm LWL Museum fur Kunst und Kultur Munster 1913 Mann im Sessel Paul Klee Ol auf Leinwand 95 125 5 cm Bayerische Staatsgemaldesammlungen 1913 Kandinskys Mutter Ol auf Leinwand Princeton University Art Museum Abb 1914 Stilleben mit Vogelchen Ol auf Leinwand 60 5 78 cm Kunsthalle Bielefeld 1915 Sigrid Hjerten und Isaac Grunewald mit ihrem Sohn Ivan Bleistift Aquarell Ol auf Karton 20 cm 17 5 cm Lenbachhaus Abb 1916 Im Zimmer Gemalde auf textilem Bildtrager 88 1 cm 99 8 cm Lenbachhaus Abb 1917 Abstrakte Komposition 1917 Ol auf Holz 22 8 59 cm Yokohama Museum of Art 1917 Anna Roslund Ol auf Leinwand 94 68 cm Leicestershire Museums Leicestershire 1918 Plakat fur eine Ausstellung in Kopenhagen Lithografie auf Papier 90 64 cm Staatliche Museen zu Berlin Abb 1922 Frau am Kaffeetisch Zeichnung Bleistift auf Papier 9 8 cm 8 2 cm Lenbachhaus Abb 1924 Murnau im Mai Ol auf Leinwand 51 38 cm Museo Thyssen Bornemisza Madrid Abb 1928 Die Unvergleichliche Bleistift auf Papier 28 8 22 cm Centre Pompidou Paris Abb 1929 Dame im Sessel schreibend Stenographie Schweizerin in Pyjama Gemalde auf textilem Bildtrager 61 5 cm 46 2 cm Lenbachhaus Abb 1930 Abend vom Fenster Blick auf Rue Lamblardie Paris Ol auf Malpappe 37 cm 55 cm Museum Ostwall Dortmund 1931 Odon von Horvath in roter Jacke Ol auf Karton Schlossmuseum Murnau Abb 1932 Der graue See textiler Bildtrager 54 8 cm 65 7 cm 2 cm Lenbachhaus Abb 1933 Drei Hauser im Schnee Ol auf Leinwand 47 55 5 cm Kunsthalle Bielefeld 1933 Verschneite Tanne Ol auf Holz 45 33 cm Guggenheim Museum New York Abb 1934 Fruhstuck der Vogel Ol auf Pappe 46 55 cm National Museum of Women in the Arts Washington D C Abb 1937 Weihnachtsstilleben Ol auf Pappe 49 5 64 7 cm National Museum of Women in the Arts Washington D C ca 1938 Haus mit Tannen im Schnee Ol auf Pappe 100 3 72 4 cm Des Moines Art Center Abb 1941 Blumen in der Nacht Ol auf Pappe 50 1 65 1 cm Hamburger Kunsthalle Abb 1949 Kahl Ol auf Leinwand 49 56 5 cm Princeton University Art Museum Abb 1959 Weg im bunten Oktober Ol auf Leinwand 57 40 cm Milwaukee Art MuseumVeroffentlichungenGustav Friedrich Hartlaub Gabriele Munter Hrsg Gabriele Munter Menschenbilder in Zeichnungen 20 Lichtdrucktafeln Konrad Lemmer Verlag Berlin 1952 Digitalisat der Universitatsbibliothek HeidelbergLiteraturSabine Windecker Gabriele Munter Eine Kunstlerin aus dem Kreis des Blauen Reiter Reimer Berlin 1991 ISBN 3 496 01080 0 Annegret Hoberg Wassily Kandinsky und Gabriele Munter in Murnau und Kochel 1902 1914 Briefe und Erinnerungen Prestel Munchen 1994 ISBN 3 7913 1348 7 Gisela Kleine Gabriele Munter und die Kinderwelt Insel Frankfurt a M 1997 ISBN 3 458 33624 9 Brigitte Salmen Wassily Kandinsky Gabriele Munter Kunstler des Blauen Reiter in Murnau Ein Kulturfuhrer des Schlossmuseums Murnau Hrsg vom Schlossmuseum des Marktes Murnau 2003 ISBN 978 3 932276 13 2 Gisela Kleine Gabriele Munter und Wassily Kandinsky Biographie eines Paares 8 Auflage Insel Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 458 33311 1 Gudrun Schury Ich Weltkind Gabriele Munter die Biographie Aufbau Berlin 2012 ISBN 978 3 351 03394 1 Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 Biographie Annegret Hoberg Gabriele Munter Prestel Munchen 2003 ISBN 3 7913 2953 7 Wienand Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 Inhaltsverzeichnis Boris von Brauchitsch Gabriele Munter Eine Biographie Insel Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 458 36290 6 Hildegard Moller Malerinnen und Musen des Blauen Reiters Piper Munchen 2007 ISBN 978 3 492 05017 3 als Taschenbuch 2012 ISBN 978 3 492 27492 0 Stefanie Patruno Gabriele Munter ich bin oft gegenstandslos spazieren gegangen In Stefanie Patruno Hrsg So viel Anfang KunstlerInnen der Moderne und ihr Werk nach 1945 Wienand Koln 2023 ISBN 978 3 86832 761 8 S 161 168 Lexika Annegret Hoberg Munter Gabriele In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 546 f Digitalisat Hans Michael Korner Hrsg Grosse Bayerische Biographische Enzyklopadie De Gruyter Saur Berlin New York 2005 Reprint 2010 S 1361 Susanna Partsch Munter Gabriele In Wolf Tegethoff Benedicte Savoy Andreas Beyer Hrsg Allgemeines Kunstlerlexikon Online K G Saur Berlin New York 2009 degruyter com Ausstellungskataloge Rosel Gollek Gabriele Munter 1877 1962 Gemalde Zeichnungen Hinterglasbilder und Volkskunst aus ihrem Besitz Ausstellungs Katalog Stadtische Galerie im Lenbachhaus Munchen 1977 Erich Pfeiffer Belli Gabriele Munter Zeichnungen und Aquarelle Berlin 1979 Rosel Gollek Einfuhrung Gabriele Munter Hinterglasbilder Piper Munchen Zurich 1981 ISBN 3 492 02658 3 Karl Egon Vester Hrsg Gabriele Munter Ausstellungs Katalog Kunstverein Hamburg Hamburg 1988 Brigitte Salmen Gabriele Munter malt Murnau Gemalde 1908 1960 der Kunstlerin des Blauen Reiters Ausstellungs Katalog Schlossmuseum Murnau Murnau 1996 Marion Agthe Gabriele Munter und ihre Zeit Malerei der Klassischen Moderne in Deutschland Ausstellungskatalog der Galerie Neher Essen mit Werken von Gabriele Munter Erich Heckel Carl Hofer Alexej von Jawlensky Wassily Kandinsky Ernst Ludwig Kirchner Paul Klee August Macke Franz Marc Otto Mueller Emil Nolde Hermann Max Pechstein Christian Rohlfs Karl Schmidt Rottluff sowie Marianne von Werefkin Essen 1990 ISBN 3 923806 14 0 Inhaltsverzeichnis Annegret Hoberg Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Retrospektive Stadtische Galerie im Lenbachhaus Munchen 1992 ISBN 3 7913 1216 2 Inhaltsverzeichnis Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter Das druckgraphische Werk Prestel Munchen 2000 ISBN 3 7913 2514 0 Katalog der Ausstellungen in der Stadtischen Galerie im Lenbachhaus Munchen 16 Dezember 2000 bis 16 April 2001 August Macke Haus Bonn 29 April bis 8 Juli 2001 Schlossmuseum Murnau 20 Juli bis 4 November 2001 Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter Die Jahre mit Kandinsky Photographien 1902 1914 Stadtische Galerie im Lenbachhaus Munchen 2007 ISBN 978 3 8296 0288 4 Brigitte Salmen Hrsg 1908 2008 Vor 100 Jahren Kandinsky Munter Jawlensky Werefkin in Murnau Schlossmuseum Murnau Murnau 2008 ISBN 978 3 932276 29 3 Ausstellungskatalog Ingrid Mossinger Thomas Friedrich Hrsg Gabriele Munter Gemalde Hinterglasmalerei Arbeiten auf Papier Werke im Museum Gunzenhauser Kunstsammlungen Chemnitz mit Stiftung Carlfriedrich Claus Archiv 2008 2009 ISBN 978 3 86678 216 7 Bestandskatalog Brigitte Salmen Hrsg diese zartlichen geistvollen Phantasien Die Maler des Blauen Reiter und Japan Ausstellungs Katalog Schlossmuseum Murnau 2011 ISBN 978 3 932276 39 2 Bernd Fathke Marianne Werefkin des blauen Reiterreiterin In Marianne Werefkin Vom Blauen Reiter zum Grossen Baren Stadtische Galerie Bietigheim Bissingen 2014 DNB 1050813510 Inhaltsverzeichnis Ausst Kat S 24 ff Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 Kathrin Baumstark Hrsg Gabriele Munter Hirmer Verlag Munchen 2023 ISBN 978 3 7774 4133 7 Belletristik Ota Filip Das Russenhaus Roman um Wassily Kandinsky und Gabriele Munter LangenMuller Munchen 2005 ISBN 3 7844 3009 0 Digitalisat im Internet Archive Judith Gruber Rizy Schwimmfuchslein Roman Limbus Verlag Innsbruck 2013 ISBN 978 3 902534 83 5 Mary Basson Die Malerin Originaltitel Saving Kandinsky Roman Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 7466 3338 1 Stefanie Schroder Gabriele Munter Ein Leben zwischen Kandinsky und der Kunst Uberarbeitete Neuausgabe Herder Freiburg im Breisgau 2018 ISBN 978 3 451 38314 4 Romanbiografie mit Quellen und Literaturverzeichnis sowie Schwarz Weiss Abbildungen HorspielUte Mings Kandinsky Munter Jawlensky Werefkin und Co Die Neue Kunstlervereinigung Munchen 1909 1912 Bayerischer Rundfunk Bayern 2 2009 FilmeDas Russenhaus Gabriele Munter und Kandinsky in Murnau Dokumentarfilm Deutschland 1994 43 51 Min Buch und Regie Gaby Dinsenbacher Produktion Bayerischer Rundfunk Inhaltsangabe von ARD Gabriele Munters letzte Jahre Die Retterin des Blauen Reiter Dokumentarfilm Deutschland 2017 12 21 Min Buch und Regie Sandra Wiest Produktion Bayerischer Rundfunk Reihe Zwischen Spessart und Karwendel Erstsendung 15 August 2020 bei BR Fernsehen Inhaltsangabe und online Video aufrufbar bis zum 14 August 2021 Uber Munters spate Jahre in Murnau und wie dank Gabriele Munter Bilder von Kandinsky u a ins Lenbachhaus kamen Liebe am Werk Gabriele Munter amp Wassily Kandinsky OT L amour a l oeuvre Gabriele Munter et Vassily Kandinsky Dokumentarfilm Frankreich 2020 25 55 Min Buch und Regie Stephanie Colaux Produktion Bonne Compagnie arte France Reihe Liebe am Werk OT L amour a l œuvre Couples mythiques d artistes Erstsendung 6 September 2020 bei arte Inhaltsangabe von ARD Gabriele Munter Pionierin der Moderne Dokumentarfilm Frankreich 2021 54 Min Regie Florence Mauro Produktion arte France Inhaltsangabe von ARD Munter amp Kandinsky Spielfilm Deutschland 2024 126 Min Regie Marcus O RosenmullerWeblinksCommons Gabriele Munter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Gabriele Munter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gabriele Munter in der Deutschen Digitalen Bibliothek Die Gabriele Munter und Johannes Eichner Stiftung Gabriele Munter Preis Biografien Gabriele Munter In FemBiographie Gabriele Munter in Kallmunz In Bergverein Kallmunz mit tabellarischem Lebenslauf Biografie In art directory de Verschiedenes Werke in internationalen Museen In artcyclopedia comEinzelnachweiseStA Berlin I Geburtsurkunde Nr 373 1877 Ich bin ich Gabriele Munter In Schirn Kunsthalle Frankfurt 20 Januar 2016 abgerufen am 30 Mai 2021 Stiftung Deutsches Historisches Museum Gerade auf LeMO gesehen LeMO Biografie Abgerufen am 18 August 2021 Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Verlag Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 7 ff Hildegard Moller Malerinnen und Musen des Blauen Reiters Piper Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 492 95619 2 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Boris von Brauchitsch Gabriele Munter Eine Biografie Insel Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 458 36290 6 S 22 Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 16 Gabriele Munter 1877 1962 Retrospektive In Annegret Hoberg Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Retrospektive Prestel Munchen 2008 ISBN 978 3 7913 1216 3 S 10 ff Birgit Poppe Ich bin Ich Die Frauen des Blauen Reiter DuMont Koln 2011 ISBN 978 3 8321 9359 1 S 37 Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 17 19 Ernst Hovelborn Abbild und Idee in Stillleben und Landschaft Hrsg BDK Band 2 Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 52 f Annegret Hoberg Gabriele Munter in Munchen und Murnau 1901 1914 In Annegret Hoberg Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Retrospektive 2 Auflage Prestel Munchen 2008 ISBN 978 3 7913 1216 3 S 27 ff Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 53 Helmut Friedel Annegret Hoberg Hrsg Der Blaue Reiter im Lenbachhaus Munchen 2 Auflage Prestel Munchen 2014 ISBN 978 3 7913 5311 1 S 202 Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 70 78 Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 54 Helmut Friedel Annegret Hoberg Gabriele Munter Blick aufs Murnauer Moos 1908 In Lenbachhaus Abgerufen am 30 Mai 2021 Gisela Kleine Gabriele Munter und Wassily Kandinsky Biographie eines Paares Insel Verlag Berlin 1990 ISBN 3 458 33311 8 S 320 f Ich bin ich Gabriele Munter In Schirn Kunsthalle Frankfurt 20 Januar 2016 abgerufen am 30 Mai 2021 Boris von Brauchitsch Gabriele Munter Eine Biografie Insel Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 458 36290 6 S 71 Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 139 Gisela Kleine Gabriele Munter und Wassily Kandinsky Biographie eines Paares Insel Verlag Berlin 1990 ISBN 3 458 33311 8 S 342 f Helmut Friedel und Annegret Hoberg Das Munterhaus in Murnau Munchen 2000 S 7 Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 37 Isabelle Jansen Das Munter Haus in Murnau Hrsg Matthias Muhling Isabelle Jansen Gabriele Munter und Johannes Eichner Stiftung Sieveking Munchen 2018 ISBN 978 3 944874 98 2 S 24 64 71 Valentine Macarde Le renouveau de l art picturale russe 1863 1914 Lausanne 1971 S 135 f Annegret Hoberg Titia Hoffmeister Karl Heinz Meissner Anthologie In Annegret Hoberg Helmut Friedel Hrsg Der Blaue Reiter und das Neue Bild Von der Neuen Kunstlervereinigung Munchen zum Blauen Reiter Ausst Kat Stadtische Galerie im Lenbachhaus Munchen 1999 ISBN 3 7913 2065 3 S 29 Boris von Brauchitsch Gabriele Munter Eine Biografie Insel Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 458 36290 6 S 76 92 Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Verlag Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 36 40 Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 186 Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Verlag Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 55 Helmut Friedel Annegret Hoberg Der Blaue Reiter im Lenbachhaus Munchen 2 Auflage Prestel Munchen 2014 ISBN 978 3 7913 5311 1 S 57 Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2021 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 79 119 Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 117 Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Verlag Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 56 Gisela Kleine Gabriele Munter und Wassily Kandinsky Biographie eines Paares Insel Verlag Berlin 1990 ISBN 3 458 33311 8 S 406 ff Boris von Brauchitsch Gabriele Munter Eine Biografie Insel Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 458 36290 6 S 125 f Annika Ohrner Ich lebte im Prophetenstand Jetzt bin ich Weltkind geworden Gabriele Munter in Skandinavien 1915 1920 Hrsg Annegret Hoberg Helmut Friedel 2 Auflage Prestel Munchen 2008 ISBN 978 3 7913 1216 3 S 67 ff Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 139 148 Gisela Kleine Gabriele Munter und Wassily Kandinsky Biographie eines Paares Insel Verlag Berlin 1990 ISBN 3 458 33311 8 S 468 Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 101 Sabine Windecker Gabriele Munter Eine Kunstlerin aus dem Kreis des Blauen Reiter Berlin 1991 ISBN 3 496 01080 0 S 172 Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 149 Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Verlag Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 62 75 Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 149 Annika Ohrner Ich lebte im Prophetenstand jetzt bin ich Weltkind geworden In Annegret Hoberg Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Retrospektive 2 Auflage Prestel Munchen 2008 ISBN 978 3 7913 1216 3 S 67 ff Boris von Brauchitsch Gabriele Munter Eine Biografie Insel Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 458 36290 6 S 126 Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Verlag Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 70 ff Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 244 264 Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 154 f Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 161 166 Helmut Friedel Wege des Blauen Reiter in das Lenbachhaus In Helmut Friedel Annegret Hoberg Hrsg Der Blaue Reiter im Lenbachhaus Munchen 2 Auflage Prestel Munchen 2014 ISBN 978 3 7913 5311 1 S 12 ff Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 81 Sabine Windecker Gabriele Munter Eine Kunstlerin aus dem Kreis des Blauen Reiter Reimer Berlin 1991 ISBN 3 496 01080 0 S 12 f Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Verlag Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 82 Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 171 173 Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 55 f 245 Matthias Muhling Isabelle Jansen Gabriele Munter und Johannes Eichner Stiftung Hrsg Das Munter Haus 2 Auflage Sieveking Munchen 2018 ISBN 978 3 944874 98 2 S 63 ff Boris von Brauchitsch Gabriele Munter Eine Biografie Insel Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 458 36290 6 S 150 f Boris von Brauchitsch Gabriele Munter Eine Biografie Insel Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 458 36290 6 S 149 ff Gisela Kleine Gabriele Munter und Wassily Kandinsky Biographie eines Paares Insel Verlag Berlin 1990 ISBN 3 458 33311 8 S 636 Gudrun Schury Ich Weltkind Gabriele Munter die Biographie Aufbau Berlin 2012 ISBN 978 3 351 03394 1 S 226 f Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 91 ff Munter Gabriele In Deutsche Fotothek Abgerufen am 21 August 2021 Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 248 264 ff Ausstellungen seit 1951 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive In Deutscher Kunstlerbund Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Verlag Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 88 f Sabine Windecker Gabriele Munter Eine Kunstlerin aus dem Kreis des Blauen Reiter Reimer Berlin 1991 ISBN 3 496 01080 0 S 85 203 Soweit nicht anders angegeben sind dieser und die zwei kommenden Absatze mit Annegret Hoberg Gabriele Munter in Munchen und Murnau 1901 1914 In Annegret Hoberg Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Retrospektive 2 Auflage Prestel Munchen 2008 ISBN 978 3 7913 1216 3 S 27 ff belegt Das Werk vor der Malerei In Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 16 Soweit nicht anders angegeben ist dieser Abschnitt mit Sabine Windecker Gabriele Munter Eine Kunstlerin aus dem Kreis des Blauen Reiter Reimer Berlin 1991 ISBN 3 496 01080 0 S 85 203 belegt Annegret Homberg Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Retrospektive 2 Auflage Prestel Munchen 2008 ISBN 978 3 7913 1216 3 Tafelteil Die skandinavische Periode Annegret Hoberg Gabriele Munter Wienand Koln 2017 ISBN 978 3 86832 372 6 S 82 Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 176 ff Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 183 Annegret Hoberg Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Retrospektive 2 Auflage Prestel Munchen 2008 ISBN 978 3 7913 1216 3 S 289 Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 193 ff Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 230 ff Christina Schuler Nachahmung oder Autonomie Uberlegungen zu fruhen Druckgraphik und Drucktechnik Gabriele Munters In Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter Das druckgraphische Werk Prestel Munchen 2001 ISBN 3 7913 2514 0 S 27 37 Annegret Hoberg Vorwort In Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter Das druckgraphische Werk Prestel Munchen 2001 ISBN 3 7913 2514 0 S 7 13 Karoline Hille Gabriele Munter Die Kunstlerin mit der Zauberhand DuMont Koln 2012 ISBN 978 3 8321 9454 3 S 160 f Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 16 ff 136 ff 233 244 248 Sabine Windecker Gabriele Munter Eine Kunstlerin aus dem Kreis des Blauen Reiter Reimer Berlin 1991 ISBN 3 496 01080 0 S 17 ff Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 246 Sabine Windecker Gabriele Munter Eine Kunstlerin aus dem Kreis des Blauen Reiter Reimer Berlin 1991 ISBN 3 496 01080 0 S 25 ff 205 ff Christiane Meixner Du hast alles von Natur In Zeit Online 17 Oktober 2017 abgerufen am 17 Oktober 2021 Gabriele Munter 1877 1962 Abgerufen am 14 September 2022 englisch Ursula Scheer Deutsche Kunstauktionen Wie die Geschafte liefen Gottlich faz net veroffentlicht und abgerufen am 29 Dezember 2021 Christian Herchenroder Koln feiert das Werk von Kandinskys Gefahrtin mit einer Ausstellung In Handelsblatt 25 Oktober 2018 abgerufen am 23 Oktober 2021 Sabine Spindler Deutschlands teuerste Leinwand des Jahres In Handelsblatt 17 Dezember 2011 abgerufen im Jahr 2021 Bettina Beckert Gabriele Munter wird immer teurer In Handelsblatt 11 Januar 2012 abgerufen am 23 Oktober 2021 Forderpreis Bildende Kunst In Landeshauptstadt Munchen Abgerufen am 1 November 2021 Gabriele Munter Preis In Gabriele Munter Preis Abgerufen am 1 November 2021 Gabriele Munter Str in Koln In koeln de Abgerufen am 1 November 2021 Gabriele Munter Strasse in Kleve In neue strassen de 1 Juli 2017 abgerufen am 1 November 2021 Leverkusen Gabriele Munter Str In leverkusen com Initiative Leverkusen e V abgerufen am 1 November 2021 Gabriele Munter Strasse in Wiesbaden In strassen in deutschland de Abgerufen am 1 November 2021 Abbildung auf suche briefmarken de muenter stiftung de Gabriele Munter und Johannes Eichner Stiftung Irene Netta Ursula Keltz 75 Jahre Stadtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau Munchen Hrsg Helmut Friedel Eigenverlag der Stadtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau Munchen 2004 ISBN 3 88645 157 7 S 224 Marion Agthe Gabriele Munter und ihre Zeit Malerei der Klassischen Moderne in Deutschland Ausstellungskatalog der Galerie Neher Essen 1990 ISBN 3 923806 14 0 Annegret Hoberg Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Retrospektive Stadtische Galerie im Lenbachhaus Munchen 1992 ISBN 3 7913 1216 2 Inhaltsverzeichnis Brigitte Salmen Gabriele Munter malt Murnau Gemalde 1908 1960 der Kunstlerin des Blauen Reiters Ausstellung vom 26 Juli 3 November 1996 im Schlossmuseum Murnau und im Verein August Macke Haus Bonn vom 10 November 1996 16 Februar 1997 Hrsg Markt Murnau 6 verb Auflage Schlossmuseum Murnau Markt Murnau a Staffelsee 2008 ISBN 978 3 9803816 9 7 Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter Das druckgraphische Werk Prestel Munchen 2000 ISBN 3 7913 2514 0 Ausstellungskatalog Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter Die Reise nach Amerika Photographien 1899 1900 Schirmer Mosel u a Munchen 2006 ISBN 978 3 8296 0265 5 Ausstellungskatalog Ausstellung Gabriele Munter Gemalde Hinterglasmalerei Arbeiten auf Papier In Kunstsammlungen Chemnitz Museum Gunzenhauser Chemnitz 2008 Ausstellungsdaten Sandra Uhrig Christine Ickerott Bilgic Gabriele Munter die Zeit nach Kandinsky in Murnau anlasslich der Sonderausstellung Gabriele Munter Die Zeit nach Kandinsky in Murnau im Schlossmuseum Murnau vom 26 Juli bis 4 November 2012 Hrsg Schlossmuseum Murnau des Marktes Murnau Schlossmuseum des Marktes Murnau Murnau 2012 ISBN 978 3 932276 42 2 Sandra Uhrig Constanze Werner Gabriele Munter und die Volkskunst Aber Glasbilder scheint mir lernten wir erst hier kennen Hrsg Schlossmuseum des Marktes Murnau und Oberammergau Museum Eigenbetrieb Oberammergau Kultur Schlossmuseum des Marktes Murnau und Oberammergau Museum Eigenbetrieb Oberammergau Kultur Murnau 2017 ISBN 978 3 932276 55 2 Ausstellung Gabriele Munter Malen ohne Umschweife In lenbachhaus de 2017 aufgerufen am 27 September 2020 mit Gemaldegalerie Ausstellung Gabriele Munter In Galerie Thomas 2017 aufgerufen am 27 September 2020 Ausstellung Gabriele Munter Malen ohne Umschweife In Museum Ludwig 2018 Gabriele Munter Pionierin der Moderne In Zentrum Paul Klee Abgerufen am 28 Januar 2022 Beschreibung auf buceriuskunstforum de Gabriele Munter In Musee d Art Moderne de Paris 4 April 2025 abgerufen am 25 April 2025 franzosisch Brooklyn Museum In Brooklyn Museum Brooklyn Museum abgerufen am 27 Juni 2021 englisch Werner J Schweiger 1949 2011 In Berlinische Galerie Abgerufen am 27 Juni 2021 Isabelle Jansen Matthias Muhling Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Malen ohne Umschweife Prestel Munchen 2017 ISBN 978 3 7913 5704 1 S 264 1908 2008 Vor 100 Jahren Kandinsky Munter Jawlensky Werefkin in Murnau schlossmuseum murnau de Brucke und Blauer Reiter von der heydt museum de Gruppendynamik Der Blaue Reiter lenbachhaus de Sabine Reithmaier Murnau Schlossmuseum prasentiert seinen Bestand neu Abgerufen am 9 April 2023 The pillars of Modernity In artnet Abgerufen am 26 September 2023 Exposition gratuite Gabriele Munter et Eudora Welty l Amerique dans l objectif au Pavillon Populaire In En Commun Magazine 14 Juli 2024 abgerufen am 14 Juli 2024 franzosisch Das Reisende Auge In https marta herford de Marta Herford Museum abgerufen am 19 Juni 2024 Das Schlossmuseum Murnau In Schlossmuseum Murnau Abgerufen am 19 Oktober 2021 Helmut Friedel Christoph Vitali Vorwort In Gabriele Munter 1877 1962 Retrospektive 2 Auflage Prestel Munchen 2008 ISBN 978 3 7913 1216 3 S 7 ff Annegret Hoberg Helmut Friedel Hrsg Gabriele Munter 1877 1962 Retrospektive Prestel Munchen 2008 ISBN 978 3 7913 1216 3 S 254 ff Munter amp Kandinsky In Filmfest Munchen Abgerufen am 28 Juni 2024 Kunstler im Umfeld der Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter Dawid Burljuk Wladimir Burljuk Heinrich Campendonk Elisabeth Epstein Maria Franck Marc Alexej von Jawlensky Wassily Kandinsky Paul Klee Alfred Kubin August Macke Franz Marc Gabriele Munter Arnold Schonberg Marianne von Werefkin Normdaten Person GND 118585525 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50031778 NDL 00543530 VIAF 51864611 Wikipedia Personensuche Dieser Artikel wurde am 18 Januar 2022 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen PersonendatenNAME Munter GabrieleALTERNATIVNAMEN Munter Gabriele Helene HenrietteKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin des Expressionismus und Lebensgefahrtin von Wassily KandinskyGEBURTSDATUM 19 Februar 1877GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 19 Mai 1962STERBEORT Murnau am Staffelsee

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