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Die Chaisen und Eisenbahnwagen Fabrik der Gebrüder Gastell von 1848 bis 1872 Gastell amp Harig besser bekannt unter der

Gebrüder Gastell

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Gebrüder Gastell
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Die Chaisen- und Eisenbahnwagen-Fabrik der Gebrüder Gastell, von 1848 bis 1872 Gastell & Harig, besser bekannt unter der ab 1872 geführten Firma Waggonfabrik Gebrüder Gastell, war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Eisenbahnwagen und Straßenbahn-Fahrzeugen in Mainz. Das ehemalige Werksgelände im Stadtteil Mainz-Mombach trägt heute den Namen Alte Waggonfabrik.

Geschichte

Die Waggonfabrik entwickelte sich – ähnlich wie andere Waggonbau-Unternehmen in der Frühzeit der Eisenbahnen – aus einer Werkstatt zur Herstellung von Pferdekutschen. Diese war wiederum 1820 aus einer Sattlerwerkstatt hervorgegangen. Die Waggonfabrik wurde 1845 gegründet und ist damit älter als der erste Eisenbahnanschluss in Mainz (siehe Mainz Hauptbahnhof). Unternehmensgründer war der später zum Kommerzienrat ernannte Otto Gastell. Im Jahr 1848 musste das Unternehmen seine Fabrikation auf ein ländliches Anwesen in Mainz-Mombach verlegen. Thomas Harig trat als Gesellschafter bei, und so firmierte das Unternehmen bis 1872 unter Gastell & Harig. Mit Aufgabe der Kutschenproduktion ging das Unternehmen in den alleinigen Besitz der Familie Albert Gastell über und firmierte fortan als Waggonfabrik Gebrüder Gastell.

Als Otto Gastell am 1. April 1877 aus dem Unternehmen ausschied, übernahm sein Sohn Albert Gastell die Leitung. Später bildeten dessen Söhne Josef, Franz und Otto die Geschäftsführung. Zuerst wurden am Standort in der Nähe des Münsterplatzes Wagen für die Taunus-Eisenbahn gebaut. Dafür wurden auf der Ludwigsstraße Bahngleise verlegt, die in Richtung Rhein führten.

Die heutigen historischen Gelbklinkerbauten mit Rotklinkergliederung wurden von 1896 bis 1910 nach Plänen des Architekten Franz Philipp Gill errichtet; die Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz und sind in der Liste der Kulturdenkmäler in Mainz-Mombach verzeichnet.

Nach den Bombenschäden des Zweiten Weltkriegs war die Phönix-Halle die erste Halle des Unternehmens, die wiederaufgebaut wurde. Das Gelände der Waggonfabrik diente danach noch als Sonderfahrzeugwerk der Westwaggon, als Omnibuswerk der Unternehmen Magirus-Deutz und Iveco und schließlich, nach der Aufgabe des Mainzer Werks durch Iveco, bis 1994 als zweites Mainzer Werk der bis dahin nur in Mainz-Gonsenheim ansässigen MIP Mainz Industries Panzerwerke. Nach dem Scheitern des Konversionskonzepts und dem daraus resultierenden Konkurs der MIP (beziehungsweise deren Muttergesellschaft MIT Mainz Industrie Technologie GmbH) wurde das Gelände schließlich an die Trierer Wohnungsbaugesellschaft TRIWO verkauft.

Heutige Nutzung

Das Areal der Waggonfabrik mit der Phönix-Halle in Mainz-Mombach, gelegen zwischen Turmstraße und Am Schützenweg, wurde 2008 von der Berliner BEOS GmbH für eine internationale Investorengruppe erworben und wird heute unter anderem von verschiedenen Künstlern, freikirchlichen Einrichtungen, sowie von Handels-, Industrie- und Logistik-Unternehmen genutzt.

Der Haltepunkt Mainz Waggonfabrik an der Bahnstrecke Alzey–Mainz erinnert auch heute noch an dieses Kapitel rheinhessischer Industriegeschichte. Bis 2011 wurde er aus Mitteln des Konjunkturpakets II barrierefrei umgebaut. Auf einer Länge von 170 Metern und auf einer Breite von 2,75 Metern wurde der Bahnsteig um 50 Zentimeter erhöht. Der Haltepunkt wird in beide Richtungen jeweils im Stundentakt von der Regionalbahnlinie RB 31 bedient.

Siehe auch

  • Straßenbahn Mainz
  • Westwaggon

Literatur

  • Waggonfabrik Gebrüder Gastell, Mainz-Mombach. Eisen- und Straßenbahnen. (Katalog mit 50 Kupfertiefdruck-Abbildungen von Eisenbahn- und Straßenbahnwaggons, Triebwagen, Interieurs und Technik) Mainz um 1912.

Weblinks

  • Geschichte der Phönix-Halle in Mainz (Memento vom 2. Mai 2015 im Internet Archive)

Einzelnachweise

  1. Das Deutsche Eisenbahnwesen der Gegenwart. Reimar Hobbing, Berlin 1923, Band I, S. 509.
  2. Abfahrt Waggonfabrik. [PDF]. In: bahnhof.de. DB InfraGO, 9. Juni 2024, abgerufen am 15. September 2024. 

50.0161111111118.2341666666667Koordinaten: 50° 0′ 58″ N, 8° 14′ 3″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:46

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Die Chaisen und Eisenbahnwagen Fabrik der Gebruder Gastell von 1848 bis 1872 Gastell amp Harig besser bekannt unter der ab 1872 gefuhrten Firma Waggonfabrik Gebruder Gastell war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Eisenbahnwagen und Strassenbahn Fahrzeugen in Mainz Das ehemalige Werksgelande im Stadtteil Mainz Mombach tragt heute den Namen Alte Waggonfabrik Kaiserbalkon am Fabrikgebaude der Gebruder GastellGusseisernes Herstellerschild an einem FahrzeugB Triebwagen 345 von Gebruder Gastell im Verkehrsmuseum Frankfurt am Main in Frankfurt SchwanheimGeschichteDie Waggonfabrik entwickelte sich ahnlich wie andere Waggonbau Unternehmen in der Fruhzeit der Eisenbahnen aus einer Werkstatt zur Herstellung von Pferdekutschen Diese war wiederum 1820 aus einer Sattlerwerkstatt hervorgegangen Die Waggonfabrik wurde 1845 gegrundet und ist damit alter als der erste Eisenbahnanschluss in Mainz siehe Mainz Hauptbahnhof Unternehmensgrunder war der spater zum Kommerzienrat ernannte Otto Gastell Im Jahr 1848 musste das Unternehmen seine Fabrikation auf ein landliches Anwesen in Mainz Mombach verlegen Thomas Harig trat als Gesellschafter bei und so firmierte das Unternehmen bis 1872 unter Gastell amp Harig Mit Aufgabe der Kutschenproduktion ging das Unternehmen in den alleinigen Besitz der Familie Albert Gastell uber und firmierte fortan als Waggonfabrik Gebruder Gastell Als Otto Gastell am 1 April 1877 aus dem Unternehmen ausschied ubernahm sein Sohn Albert Gastell die Leitung Spater bildeten dessen Sohne Josef Franz und Otto die Geschaftsfuhrung Zuerst wurden am Standort in der Nahe des Munsterplatzes Wagen fur die Taunus Eisenbahn gebaut Dafur wurden auf der Ludwigsstrasse Bahngleise verlegt die in Richtung Rhein fuhrten Die heutigen historischen Gelbklinkerbauten mit Rotklinkergliederung wurden von 1896 bis 1910 nach Planen des Architekten Franz Philipp Gill errichtet die Gebaude stehen heute unter Denkmalschutz und sind in der Liste der Kulturdenkmaler in Mainz Mombach verzeichnet Nach den Bombenschaden des Zweiten Weltkriegs war die Phonix Halle die erste Halle des Unternehmens die wiederaufgebaut wurde Das Gelande der Waggonfabrik diente danach noch als Sonderfahrzeugwerk der Westwaggon als Omnibuswerk der Unternehmen Magirus Deutz und Iveco und schliesslich nach der Aufgabe des Mainzer Werks durch Iveco bis 1994 als zweites Mainzer Werk der bis dahin nur in Mainz Gonsenheim ansassigen MIP Mainz Industries Panzerwerke Nach dem Scheitern des Konversionskonzepts und dem daraus resultierenden Konkurs der MIP beziehungsweise deren Muttergesellschaft MIT Mainz Industrie Technologie GmbH wurde das Gelande schliesslich an die Trierer Wohnungsbaugesellschaft TRIWO verkauft Heutige NutzungHaltepunkt Waggonfabrik an der Bahnstrecke Alzey Mainz 2018 Das Areal der Waggonfabrik mit der Phonix Halle in Mainz Mombach gelegen zwischen Turmstrasse und Am Schutzenweg wurde 2008 von der Berliner BEOS GmbH fur eine internationale Investorengruppe erworben und wird heute unter anderem von verschiedenen Kunstlern freikirchlichen Einrichtungen sowie von Handels Industrie und Logistik Unternehmen genutzt Der Haltepunkt Mainz Waggonfabrik an der Bahnstrecke Alzey Mainz erinnert auch heute noch an dieses Kapitel rheinhessischer Industriegeschichte Bis 2011 wurde er aus Mitteln des Konjunkturpakets II barrierefrei umgebaut Auf einer Lange von 170 Metern und auf einer Breite von 2 75 Metern wurde der Bahnsteig um 50 Zentimeter erhoht Der Haltepunkt wird in beide Richtungen jeweils im Stundentakt von der Regionalbahnlinie RB 31 bedient Siehe auchStrassenbahn Mainz WestwaggonLiteraturWaggonfabrik Gebruder Gastell Mainz Mombach Eisen und Strassenbahnen Katalog mit 50 Kupfertiefdruck Abbildungen von Eisenbahn und Strassenbahnwaggons Triebwagen Interieurs und Technik Mainz um 1912 WeblinksGeschichte der Phonix Halle in Mainz Memento vom 2 Mai 2015 im Internet Archive EinzelnachweiseDas Deutsche Eisenbahnwesen der Gegenwart Reimar Hobbing Berlin 1923 Band I S 509 Abfahrt Waggonfabrik PDF In bahnhof de DB InfraGO 9 Juni 2024 abgerufen am 15 September 2024 50 016111111111 8 2341666666667 Koordinaten 50 0 58 N 8 14 3 O

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