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Gebrüder Stumm ab 1806 OHG ab 1888 KG ab 1903 GmbH ab 1969 Stumm AG war ein Montankonzern der von 1806 bis 1974 bestand

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Gebrüder Stumm, ab 1806 OHG, ab 1888 KG, ab 1903 GmbH, ab 1969 Stumm AG, war ein Montankonzern, der von 1806 bis 1974 bestand und zeitweise zu den größten deutschen Industrieunternehmen zählte. Seine Blütezeit erlebte das Unternehmen unter Carl Ferdinand von Stumm-Halberg (1836–1901).

Das Unternehmen betätigte sich in der Saarregion, in Lothringen und im Ruhrgebiet. In der Zwischenkriegszeit musste es mit Verlusten in Lothringen und bis 1926 mit einer erzwungenen französischen Mehrheitsbeteiligung zurechtkommen. Einen relevanten Teil des Kapitals erwarb anschließend Otto Wolff. Während des Zweiten Weltkrieges setzte das Unternehmen umfassend Zwangsarbeiter ein. In den Jahren des Wiederaufbaus, bis 1956 begleitet durch die französische Zwangsverwaltung an der Saar, wurde der Prozess der Diversifizierung fortgesetzt, der bereits in den 1930er Jahren begonnen hatte; insbesondere die Metallverarbeitung und der Stahlhandel waren dabei von Bedeutung.

Die Bewältigung des Strukturwandels in der westdeutschen Montanindustrie misslang. Das Unternehmen wurde im Oktober 1974 zahlungsunfähig, was auch durch Manipulationen des Managements nicht mehr verschleiert werden konnte. An den Konzernzusammenbruch schloss sich von 1976 bis 1980 ein Wirtschaftsstrafprozess an, er galt bis dahin als einer der größten seiner Art in der Bundesrepublik Deutschland.

Anfänge und Aufstieg

Die Montanunternehmerfamilie Stumm stammte aus dem Hunsrück. 1715 erhielt Johann Nikolaus Stumm das landesherrliche Privileg zur Errichtung eines Waffen- und Eisenhammers. Seine Söhne und Enkel erweiterten den Betrieb, der Ende des 18. Jahrhunderts fünf Hüttenwerke und sechs Eisenhämmer im Hunsrück umfasste. Aus technischen Gründen, wegen des sich verstärkenden Mangels an lokaler Holzkohle und aufgrund der zunehmend erschwerten Erzversorgung wandten sich die Stumms dem Saargebiet zu.

Das Unternehmen wurde mit der Firma Gebrüder Stumm am 22. März 1806 in Saarbrücken von den Brüdern Friedrich Philipp Stumm (1751–1835), Christian Philipp Stumm (1760–1826) und Johann Ferdinand Stumm (1764–1839) mit dem Kauf dreier Eisenhütten im Saardepartement, der Neunkircher Hütte, der Fischbacher Schmelze und des Halberger Werks, begründet. Diese Eisenwerke aus ehemals nassau-saarbrückischem Staatsbesitz waren nach der Annexion des linken Rheinufers in den Besitz des französischen Staates gekommen und standen nach einer Reihe von Besitzübergängen nun zum Verkauf.

Insbesondere Johann Ferdinand Stumm und Friedrich Philipp Stumm trieben die Entwicklung des Unternehmens voran. Sie errichteten 1831 das erste Puddelwerk im Saargebiet. Karl Friedrich Stumm (1798–1848), Sohn von Friedrich Philipp Stumm, modernisierte das Eisenwerk. Dazu zählte der Einsatz einer Dampfmaschine sowie der vollständige Ersatz von Holzkohle durch Steinkohlenkoks. Zudem setzte er Ferdinand Steinbeis als Direktor ein. Dieser sorgte für weitere technische Verbesserungen. Auch stieß er die betriebliche Fürsorge bei Stumm an: Er förderte die Berufsausbildung, gründete betriebliche Sozialeinrichtungen, förderte die Wohnungsfürsorge, errichtete eine betriebliche Invalidenkasse und stellte einen Werksarzt an. Mit dem Neunkircher Hochofen- und Puddelwerk verfügte Gebrüder Stumm damals über eines der modernsten Eisenhüttenwerke in Deutschland. Nach dem Tod von Karl Friedrich Stumm – er nahm sich das Leben, weil er im Zuge der Wirtschaftskrise von 1848 mit seinem Privatvermögen für Schulden durch kreditfinanzierte Investitionen haftete – leitete dessen Schwager das Unternehmen.

Blütezeit

1858 übernahm Carl Ferdinand von Stumm-Halberg im Alter von 22 Jahren die Leitung. Er baute das Unternehmen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vorsichtig, aber stetig zu einem modernen Großbetrieb der eisenschaffenden Industrie aus. Kern des Unternehmens waren das Neunkircher Eisenwerk sowie die Mehrheitsbeteiligungen an der Dillinger Hütte und der Halberger Hütte. Während der Standort in Dillingen für die Blech- und Panzerplattenproduktion zuständig war, konzentrierte sich die Herstellung in Halberg auf Gusswaren und die in Neunkirchen auf Walzeisen (außer Blechen). Die technologisch fortschrittliche Panzerplattenproduktion erwies sich dabei als sehr einträglich, da sie Basis für die Flottenrüstung war und zudem mit Krupp nur ein einziger Wettbewerber auftrat; beide Unternehmen sprachen Preise ab.

Stumm verzichtete im Unterschied zu den Ruhrkonzernen auf die Anwerbung von Wanderarbeitern, abgesehen von Italienern, die nach 1910 maximal 10 Prozent der Belegschaft der Hütte ausmachten. Hingegen waren schon seit den 1840er Jahren Arbeitskräfte aus dem armen Norden der Saarregion angeworben und sesshaft gemacht worden; viele Pendler behielten weiter ihre Nebenerwerbslandwirtschaft im Heimatdorf. So wurde ein fester, gut qualifizierter Arbeitnehmerstamm herangebildet. In den Städten besaßen jedoch nur wenige Arbeiter und Angestellte des Konzerns ein eigenes Heim.

Durch seine wirtschaftlichen Erfolge zu Lebzeiten sowie durch seine ausgeprägt nationalen politischen Standpunkte wurde Carl Ferdinand von Stumm-Halberg reichsweit bekannt. Im eigenen Betrieb vertrat er einen autoritären Herr-im-Hause-Standpunkt, der Arbeitern jedes gewerkschaftliche und politische Engagement verbot und umfassend in die persönliche Lebensführung des Einzelnen eingriff, beispielsweise durch die Vorgabe, er sei vor einer Heirat um Erlaubnis zu fragen oder das Lektüreverbot bestimmter Zeitungen. Allgemeinpolitisch vertrat Carl Ferdinand von Stumm-Halberg als Mitgründer der Freikonservativen Partei autoritäre, antisozialistische, preußisch-protestantische, nationale und konservative Positionen. Insbesondere ab den 1890er Jahren erledigten familienfremde Manager das unternehmerische Tagesgeschäft, weil Stumm-Halberg politische Aufgaben wahrnahm; er traf im Unternehmen überwiegend nur noch strategische Entscheidungen. Die vorgefundene betriebliche Sozialpolitik behielt er bei und baute sie aus. Zeitgenossen hielten die wirtschaftliche, betriebspolitische und allgemeinpolitische Macht Stumms für so bedeutend, dass sie von Saarabien und vom Königreich Stumm sprachen.

Das Fischbacher und das Halberger Werk wurden 1860 verkauft und die Produktion in Neunkirchen konzentriert. 1870 waren 1350 Arbeiter in der Hütte beschäftigt. Der Jahresausstoß lag bei 10.000 Tonnen, 38 Puddelöfen waren in Betrieb. Hinzu kamen ein Walzwerk, ein Drahtwalzwerk, die Achsenherstellung und der Bau einer eigenen Koksofen-Anlage. 1875 erwarb Gebrüder Stumm eine Mehrheitsbeteiligung an der Halberger Hütte, die zwischenzeitlich modernisiert worden, jedoch durch den Gründerkrach in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war.

Nach Ende des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/1871 erschloss das Unternehmen lothringische Minette im annektierten Elsass-Lothringen. Gebrüder Stumm nahm die Mutung neuer Felder auf und errichtete bei Ückingen eine neue Hochofenanlage. Der erste der Hochöfen war 1891 betriebsbereit. Vier weitere Hochöfen wurden dort 1897/1898 errichtet. Mit Hilfe der Anlage in Ückingen lag die Jahresproduktion in Neunkirchen bei 278.000 Tonnen. Damals waren Gebrüder Stumm eines der größten integrierten Unternehmen der Eisen- und Stahlindustrie des Deutschen Reiches.

Um sicheren Zugriff auf Kohle zu erhalten, erwarb das Unternehmen ab 1900 in Westfalen Zechen und Felder. Zunächst kaufte es von Heinrich Grimberg entsprechenden Besitz in der Nähe von Lünen. Für das Unternehmen war jedoch der Erwerb der Zeche Minister Achenbach bei Brambauer wichtiger. Auf Zeche Minister Achenbach ging 1902 eine Kokerei in Betrieb. Bereits 1903 wurde sie um 74 Öfen erweitert, auch eine Ammoniakfabrik kam hinzu.

Da Carl Ferdinand Stumm keinen männlichen Nachkommen hatte, konnte die Familientradition, das Unternehmen nur an einen Sohn weiterzugeben, nicht fortgesetzt werden. Nach Stumms Tod traten zwar am 4. April 1901 der kaufmännische Leiter Theodor Zilliken und der technische Leiter Fritz Horn vorübergehend als persönlich haftende Gesellschafter in das Unternehmen ein, jedoch war keiner der Miteigentümer in der Lage, diese Rolle auf Dauer zu übernehmen. Damit war die Fortführung als Kommanditgesellschaft unmöglich. Am 31. März 1903 wurde das Unternehmen daher in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt.

Das Unternehmen behielt auch nach 1901 die Politik bei, Investitionen möglichst allein aus Gewinnen zu finanzieren; Fremdkapital wurde im Betrieb vermieden; technisch innovative, aber riskante Unternehmungen, wie beispielsweise die Einführung des Thomas-Verfahrens zwischen 1879 und 1882 in Neunkirchen, blieben die Ausnahme. 1912 wurde auf der Kokerei in Brambauer eine Benzolfabrik gebaut. An der Kartellbildung nahm das Unternehmen ebenfalls teil. Es zählte seit 1904 zum Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikat und zur Deutschen Ammoniak-Verkaufs-Vereinigung (DAVV); 1912 trat es der Deutschen Benzolvereinigung bei.

1848, beim Tod von Karl Friedrich Stumm, betrug der Wert von Gebrüder Stumm ca. 3,2 Millionen Mark. 1903, im Jahr der Umwandlung in eine GmbH, lag dieser Wert bei etwa 21 Millionen Mark. 1914 war er auf 56 Mio. Mark angestiegen.

1919 bis 1945

Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurden alle lothringischen Besitzungen des Unternehmens versteigert, die Erlöse gingen auf das Reparationskonto des Deutschen Reiches. Die Entschädigung der Gebrüder Stumm erfolgte erst 1922 mit entwertetem Geld. Unternehmen des Saargebiets waren gezwungen, eine französische Mehrheitsbeteiligung zu akzeptieren; für die Neunkircher Eisenwerk AG belief sich dieser Anteil auf 60 Prozent. Im Sommer 1926 erwarb eine Gruppe unter Führung der Deutschen Bank und Otto Wolff zwei Drittel dieser französischen Anteile, also 40 Prozent des Gesamtkapitals; im selben Jahr hielten Gebrüder Stumm wieder 50 Prozent dieser Aktiengesellschaft. In den 1930er Jahren kamen im Stumm-Familienkreis Gedanken eines Rückkaufes der gesamten Anteile am Neunkircher Eisenwerk auf, der „Urzelle“ des Unternehmens. Sie ließen sich aber nicht realisieren, auch nicht, nachdem 1940 Otto Wolff von Amerongen die Stumm-Beteiligung seines Adoptivvaters geerbt hatte.

Die Gebrüder Stumm GmbH verlagerte ihre geschäftlichen Aktivitäten in das Ruhrgebiet. Pläne, mit Hilfe der Entschädigung im Eisen- und Stahlbereich einen geschlossenen Konzern wiederaufzubauen, ließen sich nur teilweise realisieren. Zwischenzeitlich erworbene Betriebe und Beteiligungen, beispielsweise die Niederrheinische Hütte in Duisburg-Hochfeld oder die Gelsenkirchener Gußstahl- und Eisenwerke, gingen 1926 an die Vereinigte Stahlwerke AG. In den Jahren 1922 bis 1924 war an der Breite Straße 67 bis 69 in Düsseldorf im Auftrag des Stumm-Konzerns von der Düsseldorfer Bürohausgesellschaft nach Plänen des Architekten Paul Bonatz das Stummhaus erbaut. Ab 1928 nahm das Gebäude die Konzernzentrale der Vereinigten Stahlwerke auf.

Erfolgreicher war der Ausbau der Kohlebasis. Die rechtlich eigenständig agierende Gewerkschaft Minister Achenbach kontrollierte ab Anfang 1921 die Essener Bergwerks-Verein „König Wilhelm“ AG. 1926 beteiligte sie sich an der Gründung der Aktiengesellschaft für Kohleverwertung, zwei Jahre später trat sie der Kohlechemie AG bei. 1936/1937 wurde der rechtlich bis dahin selbständige Bergwerksbesitz in die Gebrüder Stumm GmbH eingebracht. Das Unternehmen richtete in Essen zur Verwaltung dieses Besitzes eine Niederlassung ein. 1937 folgte die Beteiligung an der Steag. 1943 verkaufte das Unternehmen die Zeche König Wilhelm an Krupp.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Hütte im lothringischen Uckange (Ückingen) dem Neunkircher Eisenwerk unterstellt. In Neunkirchen wurde ab 1940 kriegswichtiger Edelstahl hergestellt. In den Betrieben der Gebrüder Stumm, vor allem im Neunkircher Eisenwerk und den Bergwerken des Ruhrgebiets, wurden Tausende zur Zwangsarbeit herangezogen. Dazu gehörten Kriegsgefangene, Zivilarbeiter aus den besetzten Ländern und italienische Militärinternierte.

Nachkriegszeit

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Saarland bis Ende 1956 der französischen Kontrolle unterstellt. Für die Stumm’schen Betriebe dieses Gebietes sowie für den Hauptsitz der Gebrüder Stumm GmbH bedeutete dies die französische Zwangsverwaltung. Das im Bundesgebiet liegende Stumm’sche Vermögen wurde von der Niederlassung in Essen verwaltet. Die Diversifizierung des Konzerns, die bereits 1939 erkennbar war, wurde in den 1950er und 1960er Jahren fortgeführt. Basis blieben jedoch die Montanbetriebe. Mitte der 1960er Jahre betätigte sich das Unternehmen in der Eisen- und Stahlindustrie des Saarlandes, im Bergbau an der Ruhr, in der Eisenverarbeitung in Süddeutschland und am Oberrhein, im Rheinland, in Westfalen und Berlin. Zudem war es im Eisen- und Kohlehandel sowie in der Binnenschifffahrt engagiert.

1965 verteilten sich rund 25.000 Mitarbeiter auf folgende Tochter- und Beteiligungsgesellschaften:

Gesellschaft Sitz
Zeche Minister Achenbach Brambauer
Neunkircher Eisenwerk AG vormals Gebrüder Stumm Neunkirchen
Bayerische Pflugfabrik GmbH Landsberg am Lech
Deutsche Gerätebau GmbH & Co KG Salzkotten
Hein, Lehmann & Co KG Düsseldorf
Hilgers AG Rheinbrohl
Karcher Schraubenwerke GmbH Beckingen
Mannheimer Maschinenfabrik Mohr & Federhaff AG Mannheim
Plettenberger Drahtindustrie GmbH Brambauer
Steffens & Nölle AG Berlin
Montangesellschaft Saar mbH Düsseldorf
Montangesellschaft Saar mbH Mannheim
De Gruyter und Co GmbH Duisburg
Hansa-Druckerei GmbH Mannheim
Legende
Bergwerk Hüttenwerk Eisenverarbeitende Unternehmen Handelsgesellschaften

Die Mitglieder der Familie Stumm hielten 1965 86 Prozent des nominellen Stammkapitals der Gebrüder Stumm GmbH von insgesamt 96 Mio. D-Mark. Größter Anteilseigner innerhalb der Familie war Knut von Kühlmann-Stumm mit 10 Prozent.

Im Zuge der geordneten und langfristigen Abwicklung des deutschen Steinkohlebergbaus wurde 1968 die Ruhrkohle AG gegründet. Ende 1969 wurde der gesamte Bergwerksbesitz der Gebrüder Stumm GmbH in diese neue Gesellschaft eingegliedert. Zum Jahresbeginn 1968 übernahm Leonhard Lutz, der seit April 1967 im Vorstand tätig gewesen war, den Posten des Generaldirektors. Er trieb die Pläne für eine Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft voran. Dieser Umwandlungsbeschluss kam im November 1969 zustande. Lutz leitete das Unternehmen. Im Aufsichtsrat repräsentierten drei Personen die Familie Stumm, unter anderem Knut von Kühlmann-Stumm. Josef Rust, Walter Hallstein und Otto Wolff von Amerongen zählten zu den familienfremden Aufsichtsratsmitgliedern. Hermann Josef Abs war Ehrenvorsitzender des Gremiums.

Der Umbau des Unternehmens, seine geplante Diversifizierung und die damit verbundene Ablösung von der alten Grundlage der Eisen- und Stahlerzeugung, verzögerten sich, weil sich der Familienkreis Stumm nicht darüber einig war, ob Anteile der Familienaktionäre an Fremde verkauft werden durften oder nicht. Auch die Verhandlungen über den Verkauf der Neunkircher Eisenwerke gerieten ins Stocken, obgleich unter anderem Thyssen Interesse bekundet hatte. Ein weiterer Konfliktherd war die Höhe der Dividenden. Sie lag 1969 bei 8 Prozent (1968: 4 Prozent) und blieb auf dieser Höhe bis 1971. 1972 wurden 5 Prozent gezahlt. 1973 fiel die Dividende aus. Hinzu kamen erhebliche Differenzen, wer die Familieninteressen, die keineswegs einheitlich waren, gegenüber dem familienfremden Management vertreten solle. In diesem Kontext kam es zu einem Wechsel im Aufsichtsrat. Am 3. September 1974 zog ein neuer Vertreter der Stumm-Familie in den Aufsichtsrat ein, er hatte eine robustere Vertretung der Familieninteressen auch gegen das Management und den Aufsichtsrat versprochen. Sein Vorgänger, Knut von Kühlmann-Stumm, schied aus dem Aufsichtsrat aus, in dem er viele Jahre die Stumm-Familie vertreten hatte. Der neu zusammengesetzte Aufsichtsrat entließ Lutz im Oktober 1974.

Ende

Der Stumm Handel GmbH missglückten in der Ölkrise von 1973 Rohöl-Spekulationen. Daraus folgte ihre Zahlungsunfähigkeit, die zunächst verschleiert wurde. Als sie herauskam, musste die Stumm Handel GmbH am 25. Oktober 1974 einen Antrag auf Vergleich stellen, das traf auch für die Stumm AG sowie für die Deutsche Gerätebau GmbH zu. Eine Reihe von noch handlungsfähigen Unternehmen der Stumm-Gruppe wurde anschließend verkauft. Mit diesen Vorgängen fand die lange Geschichte des Unternehmens ihr „Aufsehen erregendes Ende“.

Am 29. Oktober 1976 begann am Landgericht Essen der Prozess gegen fünf frühere Stumm-Manager. Er endete am 11. Juli 1980. Aufgrund von Bankrott, Betrug, Untreue und Verletzung der Buchführungspflicht oder Beihilfe dazu wurden alle zu Freiheitsstrafen verurteilt, in der Summe zu mehr als 34 Jahren. Das Verfahren galt als einer der größten Wirtschaftsstrafprozesse der Bundesrepublik. Leonhard Lutz war nicht unter den Angeklagten. Er hatte sich am 5. Dezember 1975, kurz nach seiner Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim, das Leben genommen.

Die Neunkircher Eisenwerk AG ging 1982 im Gefolge der Stahlkrise in der heutigen Saarstahl AG auf.

1977 übernahm die Marquard und Bahls GmbH & Co. alle Aktien der Stumm AG. Die Gläubiger, die auf Teile ihrer Forderungen verzichten mussten, wurden abgefunden. Das Hamburger Unternehmen wandelte die Aktiengesellschaft in eine GmbH um/zurück. Unter dem Namen Stumm GmbH fungierte diese als Holding. Im Januar 1987 firmierte diese Stumm GmbH um in Marquard & Bahls GmbH.

Literatur

  • Maximilian Thiel: "Des Königs müde Erben" Zur Krise des Stumm-Konzerns 1965–1974. Franz Steiner Verlag, ISBN 978-3-515-13721-8, Stuttgart 2024.
  • Thomas Urban: Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie – Haniel, Stumm und der «doppelte» Strukturwandel. In: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Bd. 63 (2018). H. 2, S. 185–219.
  • Ralf Banken: Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg. Ein erfolgreicher Unternehmer? In: Bewegen, Verbinden, Gestalten. Unternehmer vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Festschrift für Klara van Eyll zum 28. September 2003. Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv, Köln 2003, ISBN 3-933025-39-7, S. 251–264.
  • Verkehrsverein Neunkirchen (Hrsg.): Karl-Ferdinand von Stumm-Halberg. Ein Industriellenleben 1836–1901. Heft Nr. 15. Neunkirchen 2003.
  • 250 Jahre Gebrüder Stumm GmbH, Brambauer 1965.
  • Ruhrbergbau. Geschichte, Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen. Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt, Glückauf, Essen 1957, S. 461–466.
  • K. H. Herchenröder, Joh. Schäfer, Manfred Zapp: Die Nachfolger der Ruhrkonzerne (Die „Neuordnung“ der Montanindustrie), Econ, Düsseldorf 1953, S. 303–316.
  • Fünfviertel Jahrhundert Neunkircher Eisenwerk und Gebrüder Stumm, Mannheim 1935.
  • Alexander Tille: Hundert Jahre Neunkircher Eisenwerk unter der Firma Gebrüder Stumm, Saarbrücken 1906.

Weblinks

  • Bild des Hüttenwerks in Uckange (abgerufen am 20. März 2010)
  • Frühe Dokumente und Zeitungsartikel über Gebrüder Stumm in den Historischen Pressearchiven der ZBW

Einzelnachweise

  1. Zu den Rechtsformen Ruhrbergbau. Geschichte, Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen. Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt, Glückauf, Essen 1957, S. 461. Der Beschluss zur Umwandlung in eine AG erfolgte im November 1969. Siehe Thomas Urban: Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie – Haniel, Stumm und der «doppelte» Strukturwandel. In: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Bd. 63 (2018). H. 2, S. 210. Siehe ferner Marquard & Bahls Aktiengesellschaft. In: Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften, Lieferung 9-1996/97.
  2. Siehe die Nennungen in: Martin Fiedler, Howard Gospel: The Top 100 Largest Employers in UK and Germany in the Twentieth Century. Data (ca. 1907, 1935/38, 1955/57, 1972/73, 1992/95); Die 100 größten Arbeitgeber in Großbritannien und Deutschland im 20. Jahrhundert. Daten (ca. 1907, 1935/38, 1955/57, 1972/73, 1992/95), Cologne Economic History Paper, No. 3 (2010). Abgerufen am 4. März 2019.
  3. 250 Jahre Gebrüder Stumm GmbH, Brambauer 1965, S. 4–6.
  4. Zu Details siehe auch: Peter Burg: Familie Stumm I, Eisenhüttenunternehmer (1669–1901). In: Portal Rheinische Geschichte (www.rheinische-geschichte.lvr.de). Abgerufen am 4. März 2019. 
  5. 250 Jahre Gebrüder Stumm GmbH, Brambauer 1965, S. 8.
  6. K. H. Herchenröder, Joh. Schäfer, Manfred Zapp: Die Nachfolger der Ruhrkonzerne (Die „Neuordnung“ der Montanindustrie), Econ, Düsseldorf 1953, S. 303.
  7. Ralf Banken: Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg. Ein erfolgreicher Unternehmer? In: Bewegen, Verbinden, Gestalten. Unternehmer vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Festschrift für Klara van Eyll zum 28. September 2003. Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv, Köln 2003, S. 251–264, hier S. 251.
  8. Thomas Urban: Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie – Haniel, Stumm und der «doppelte» Strukturwandel. In: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Bd. 63 (2018). H. 2, S. 194.
  9. Peter Burg: Familie Stumm I, Eisenhüttenunternehmer (1669–1901). In: Portal Rheinische Geschichte (www.rheinische-geschichte.lvr.de). Abgerufen am 4. März 2019. 
  10. K. H. Herchenröder, Joh. Schäfer, Manfred Zapp: Die Nachfolger der Ruhrkonzerne (Die „Neuordnung“ der Montanindustrie), Econ, Düsseldorf 1953, S. 304.
  11. Zur vorsichtigen Investitionspolitik und konservativen Kapitalpolitik siehe insbesondere Ralf Banken: Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg. Ein erfolgreicher Unternehmer? In: Bewegen, Verbinden, Gestalten. Unternehmer vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Festschrift für Klara van Eyll zum 28. September 2003. Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv, Köln 2003, S. 251–264.
  12. Ralf Banken: Die Industrialisierung der Saarregion 1815–1914. Bd. 2. Take-Off-Phase und Hochindustrialisierung 1850–1914 (Regionale Industrialisierung, Bd. 4), Steiner, Stuttgart 2003, S. 328 f. und S. 458 f., ISBN 978-3-515-07828-3.
  13. Frühzeitig historiografisch hierzu Eckart Kehr: Schlachtflottenbau und Parteipolitik 1894–1901. Versuch eines Querschnitts durch die innenpolitischen, sozialen und ideologischen Voraussetzungen des deutschen Imperialismus. Verlag Emil Ebering, Berlin 1930. Zu den Absprachen siehe Harold James: Krupp. Deutsche Legende und globales Unternehmen. Aus dem Englischen von Karl-Heinz Siber. Verlag C.H. Beck, München 2011. S. 121, ISBN 978-3-406-62414-8.
  14. Wolfgang Behringer, Gabriele Clemens: Geschichte des Saarlandes. Verlag C. H. Beck, München 2011, S. 88.
  15. Ralf Banken: Die Industrialisierung der Saarregion 1815–1914. Bd. 2. Take-Off-Phase und Hochindustrialisierung 1850–1914 (Regionale Industrialisierung, Bd. 4), Steiner, Stuttgart 2003, S. 17, ISBN 978-3-515-07828-3.
  16. Helga Grebing: Arbeiterbewegung. Sozialer Protest und kollektive Interessenvertretung bis 1914. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1985, S. 69 f., ISBN 3-423-04507-8.
  17. Albert H. V. Kraus: Sie achteten und fürchteten ihn. In: Saarbrücker Zeitung. 29. März 2011, abgerufen am 4. März 2019. 
  18. Ralf Banken: Die Industrialisierung der Saarregion 1815–1914. Bd. 2. Take-Off-Phase und Hochindustrialisierung 1850–1914 (Regionale Industrialisierung, Bd. 4), Steiner, Stuttgart 2003, S. 444, ISBN 978-3-515-07828-3.
  19. Ralf Banken: Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg. Ein erfolgreicher Unternehmer? In: Bewegen, Verbinden, Gestalten. Unternehmer vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Festschrift für Klara van Eyll zum 28. September 2003. Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv, Köln 2003, S. 251–264, hier S. 262–264.
  20. Zu den Formen und Zwecken dieser Sozialpolitik siehe Ralf Banken: Die Industrialisierung der Saarregion 1815–1914. Bd. 2. Take-Off-Phase und Hochindustrialisierung 1850–1914 (Regionale Industrialisierung, Bd. 4), Steiner, Stuttgart 2003, S. 432–434, S. 441 und S. 444, ISBN 978-3-515-07828-3.
  21. Ralf Banken: Die Industrialisierung der Saarregion 1815–1914. Bd. 2. Take-Off-Phase und Hochindustrialisierung 1850–1914 (Regionale Industrialisierung, Bd. 4), Steiner, Stuttgart 2003, S. 14, ISBN 978-3-515-07828-3.
  22. Ralf Banken: Die Industrialisierung der Saarregion 1815–1914. Bd. 2. Take-Off-Phase und Hochindustrialisierung 1850–1914 (Regionale Industrialisierung, Bd. 4), Steiner, Stuttgart 2003, S. 313, ISBN 978-3-515-07828-3.
  23. Ralf Banken: Die Industrialisierung der Saarregion 1815–1914. Bd. 2. Take-Off-Phase und Hochindustrialisierung 1850–1914 (Regionale Industrialisierung, Bd. 4), Steiner, Stuttgart 2003, S. 328 f., ISBN 978-3-515-07828-3.
  24. Bernhard Calnot: Uckange Hochofenwerk, Rue du Jardin des Traces. In: Rheinische Industriekultur (www.rheinische-industriekultur.de). Abgerufen am 4. März 2019. 
  25. Ruhrbergbau. Geschichte, Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen. Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt, Glückauf, Essen 1957, S. 461 f.
  26. Heinz Gillenberg: Karl-Ferdinand von Stumm-Halberg. Ein Industriellenleben (1836–1901). In: Verkehrsverein Neunkirchen (Hrsg.): Neunkircher Hefte. Band 15. Neunkirchen November 2003. 
  27. Ralf Banken: Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg. Ein erfolgreicher Unternehmer? In: Bewegen, Verbinden, Gestalten. Unternehmer vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Festschrift für Klara van Eyll zum 28. September 2003. Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv, Köln 2003, S. 251–264, hier S. 256, S. 258 und S. 261.
  28. Ruhrbergbau. Geschichte, Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen. Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt, Glückauf, Essen 1957, S. 462 f.
  29. Ralf Banken: Die Industrialisierung der Saarregion 1815–1914. Bd. 2. Take-Off-Phase und Hochindustrialisierung 1850–1914 (Regionale Industrialisierung, Bd. 4), Steiner, Stuttgart 2003, S. 475, ISBN 978-3-515-07828-3.
  30. Ruhrbergbau. Geschichte, Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen. Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt, Glückauf, Essen 1957, S. 463.
  31. K. H. Herchenröder, Joh. Schäfer, Manfred Zapp: Die Nachfolger der Ruhrkonzerne (Die „Neuordnung“ der Montanindustrie), Econ, Düsseldorf 1953, S. 306 f.
  32. Thomas Urban: Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie – Haniel, Stumm und der «doppelte» Strukturwandel. In: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Bd. 63 (2018). H. 2, S. 195.
  33. K. H. Herchenröder, Joh. Schäfer, Manfred Zapp: Die Nachfolger der Ruhrkonzerne (Die „Neuordnung“ der Montanindustrie), Econ, Düsseldorf 1953, S. 307 f.
  34. Ruhrbergbau. Geschichte, Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen. Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt, Glückauf, Essen 1957, S. 463–465.
  35. K. H. Herchenröder, Joh. Schäfer, Manfred Zapp: Die Nachfolger der Ruhrkonzerne (Die „Neuordnung“ der Montanindustrie), Econ, Düsseldorf 1953, S. 310.
  36. Für Neunkirchen siehe beispielsweise Harald Schumacher: Weiße Flecken im Wissen über die Unternehmen der NS-Zeit. In: Wirtschaftswoche. 28. August 2016, abgerufen am 5. März 2019.  Ferner Hermann Volk: Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung. 1933–1945. Band 4, Saarland, Pahl-Rugenstein, Köln 1989, S. 91 f. (Memento des Originals vom 6. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  37. Für den Betrieb in Lünen sowie insbesondere für die Zeche Minister Achenbach siehe Rainer Zunder: Zwangs- und Sklavenarbeit in Dortmunder und Lüner Industriebetrieben 1941–1945. (PDF) In: www.ev-kirche-dortmund.de. Abgerufen am 5. März 2019.  Hans-Christoph Seidel: Ausländerbeschäftigung und Zwangsarbeit im Ruhrbergbau während des Zweiten Weltkrieges, in: Westfälische Zeitschrift, Jg. 153 (2003), S. 85–120, hier S. 114. Liste der Unternehmen, die im Nationalsozialismus von der Zwangsarbeit profitiert haben, hier S. 4, S. 140, S. 210, S. 241 (jeweils elektronische Paginierung), abgerufen am 5. März 2019. Holger Menne, Michael Farrenkopf (Bearb.): Zwangsarbeit im Ruhrbergbau während des Zweiten Weltkrieges. Spezialinventar der Quellen in nordrhein-westfälischen Archiven (Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Nr. 123 = Schriften des Bergbau-Archivs, Nr. 15), Bochum 2004, S. 43, S. 59, S. 92, S. 200, ISBN 3-937203-06-0. Arbeit als Beute. In: www.routemigration.angekommen.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. März 2019; abgerufen am 5. März 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  38. K. H. Herchenröder, Joh. Schäfer, Manfred Zapp: Die Nachfolger der Ruhrkonzerne (Die „Neuordnung“ der Montanindustrie), Econ, Düsseldorf 1953, S. 310 f.
  39. Siehe K. H. Herchenröder, Joh. Schäfer, Manfred Zapp: Die Nachfolger der Ruhrkonzerne (Die „Neuordnung“ der Montanindustrie), Econ, Düsseldorf 1953, S. 309 f.
  40. 250 Jahre Gebrüder Stumm GmbH, Brambauer 1965, S. 10.
  41. 250 Jahre Gebrüder Stumm GmbH, Brambauer 1965, S. 14 f.
  42. Thomas Urban: Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie – Haniel, Stumm und der «doppelte» Strukturwandel. In: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Bd. 63 (2018). H. 2, S. 205.
  43. Hierzu kurz Jutta Hoffritz: Ruhrkohle AG vor 50 Jahren gegründet. Kartell der Leidgeplagten und der Schwachen. In: Deutschlandfunk. 27. November 2018, abgerufen am 6. März 2019.  Ausführlicher dazu Werner Abelshauser: Der Ruhrkohlenbergbau seit 1945. Wiederaufbau, Krise, Anpassung. Beck, München 1984, S. 139–148, ISBN 978-3-406-30308-1.
  44. Zeche Minister Achenbach. 1897–1992. In: www.minister-achenbach.de. Abgerufen am 6. März 2019. 
  45. Thomas Urban: Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie – Haniel, Stumm und der «doppelte» Strukturwandel. In: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Bd. 63 (2018). H. 2, S. 207.
  46. Stumm stellt sich als AG vor. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. November 1969.
  47. Thomas Urban: Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie – Haniel, Stumm und der «doppelte» Strukturwandel. In: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Bd. 63 (2018). H. 2, S. 210.
  48. Auf Stumm-Aktien muß das Publikum noch warten. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. November 1969.
  49. Thomas Urban: Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie – Haniel, Stumm und der «doppelte» Strukturwandel. In: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Bd. 63 (2018). H. 2, S. 211–214.
  50. Leonhard Lutz suspendiert. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Oktober 1974.
  51. Thomas Urban: Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie – Haniel, Stumm und der «doppelte» Strukturwandel. In: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Bd. 63 (2018). H. 2, S. 214 f.
  52. Drei Gesellschaften des Stumm-Konzerns beantragen Vergleich. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Oktober 1974.
  53. Stumm-Chef Lutz beging Selbstmord. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Dezember 1975.
  54. Thomas Urban: Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie – Haniel, Stumm und der «doppelte» Strukturwandel. In: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Bd. 63 (2018). H. 2, S. 188.
  55. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte: Nölkenbockhoff gegen Deutschland. Urteil vom 25. August 1987 (Plenum). Abgerufen am 6. März 2019.
  56. R. Hajduk: Haftstrafen von über 34 Jahren. In: Die Welt, 12. Juli 1980.
  57. : Wie die Stumm AG in die Pleite geriet. In: Die Welt, 30. Oktober 1976. Stumm-Prozeß. Akten endgültig geschlossen. In: Handelsblatt, 28. Juli 1982.
  58. Ex-Stumm-Chef Leonhard Lutz begeht Selbstmord. In: Süddeutsche Zeitung, 6. Dezember 1975. Ex-Stumm-Chef entzieht sich seinen Richtern. In: Süddeutsche Zeitung, 6./7. Dezember 1975. Max Kruk: Die Kurzschlußhandlung des Dr. Leonhard Lutz. Nach dem Selbstmord des früheren Chefs des Stumm-Konzerns werden viele Fragen unbeantwortet bleiben. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Dezember 1975.
  59. Saarstahl AG: Eckdaten der Geschichte des Standorts Völklingen werk=www.saarstahl.com. Abgerufen am 6. März 2019. 
  60. Zu Hintergründen des Stumm-Zusammenbruchs sowie zum 1977 erfolgten Verkauf siehe Horst Kerlikowsky: Das Geschäft, das aus der Pleite kam. In: Die Zeit. 22. Juli 1977, abgerufen am 10. März 2019. 
  61. Stumm AG wird Holding. In: Handelsblatt, 1. Juli 1977. Stumm AG soll GmbH werden. In: Handelsblatt, 25. August 1977.
  62. Mabanaft und Oiltanking unter Marquard & Bahls. Sprudelnder Gewinn. In: Hamburger Abendblatt, 6. August 1987. Marquard & Bahls AG: Januar 1987. Änderung der Kapital- und Führungsstruktur ‒ statt Stumm jetzt wieder Marquard & Bahls. In: www.marquard-bahls.com. Abgerufen am 6. März 2019. 
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 19:58

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Gebruder Stumm ab 1806 OHG ab 1888 KG ab 1903 GmbH ab 1969 Stumm AG war ein Montankonzern der von 1806 bis 1974 bestand und zeitweise zu den grossten deutschen Industrieunternehmen zahlte Seine Blutezeit erlebte das Unternehmen unter Carl Ferdinand von Stumm Halberg 1836 1901 Logo Gebruder Stumm GmbH 1965 Das Unternehmen betatigte sich in der Saarregion in Lothringen und im Ruhrgebiet In der Zwischenkriegszeit musste es mit Verlusten in Lothringen und bis 1926 mit einer erzwungenen franzosischen Mehrheitsbeteiligung zurechtkommen Einen relevanten Teil des Kapitals erwarb anschliessend Otto Wolff Wahrend des Zweiten Weltkrieges setzte das Unternehmen umfassend Zwangsarbeiter ein In den Jahren des Wiederaufbaus bis 1956 begleitet durch die franzosische Zwangsverwaltung an der Saar wurde der Prozess der Diversifizierung fortgesetzt der bereits in den 1930er Jahren begonnen hatte insbesondere die Metallverarbeitung und der Stahlhandel waren dabei von Bedeutung Die Bewaltigung des Strukturwandels in der westdeutschen Montanindustrie misslang Das Unternehmen wurde im Oktober 1974 zahlungsunfahig was auch durch Manipulationen des Managements nicht mehr verschleiert werden konnte An den Konzernzusammenbruch schloss sich von 1976 bis 1980 ein Wirtschaftsstrafprozess an er galt bis dahin als einer der grossten seiner Art in der Bundesrepublik Deutschland Anfange und AufstiegDie Montanunternehmerfamilie Stumm stammte aus dem Hunsruck 1715 erhielt Johann Nikolaus Stumm das landesherrliche Privileg zur Errichtung eines Waffen und Eisenhammers Seine Sohne und Enkel erweiterten den Betrieb der Ende des 18 Jahrhunderts funf Huttenwerke und sechs Eisenhammer im Hunsruck umfasste Aus technischen Grunden wegen des sich verstarkenden Mangels an lokaler Holzkohle und aufgrund der zunehmend erschwerten Erzversorgung wandten sich die Stumms dem Saargebiet zu Das Unternehmen wurde mit der Firma Gebruder Stumm am 22 Marz 1806 in Saarbrucken von den Brudern Friedrich Philipp Stumm 1751 1835 Christian Philipp Stumm 1760 1826 und Johann Ferdinand Stumm 1764 1839 mit dem Kauf dreier Eisenhutten im Saardepartement der Neunkircher Hutte der Fischbacher Schmelze und des Halberger Werks begrundet Diese Eisenwerke aus ehemals nassau saarbruckischem Staatsbesitz waren nach der Annexion des linken Rheinufers in den Besitz des franzosischen Staates gekommen und standen nach einer Reihe von Besitzubergangen nun zum Verkauf Neunkircher Eisenwerk 1857 Insbesondere Johann Ferdinand Stumm und Friedrich Philipp Stumm trieben die Entwicklung des Unternehmens voran Sie errichteten 1831 das erste Puddelwerk im Saargebiet Karl Friedrich Stumm 1798 1848 Sohn von Friedrich Philipp Stumm modernisierte das Eisenwerk Dazu zahlte der Einsatz einer Dampfmaschine sowie der vollstandige Ersatz von Holzkohle durch Steinkohlenkoks Zudem setzte er Ferdinand Steinbeis als Direktor ein Dieser sorgte fur weitere technische Verbesserungen Auch stiess er die betriebliche Fursorge bei Stumm an Er forderte die Berufsausbildung grundete betriebliche Sozialeinrichtungen forderte die Wohnungsfursorge errichtete eine betriebliche Invalidenkasse und stellte einen Werksarzt an Mit dem Neunkircher Hochofen und Puddelwerk verfugte Gebruder Stumm damals uber eines der modernsten Eisenhuttenwerke in Deutschland Nach dem Tod von Karl Friedrich Stumm er nahm sich das Leben weil er im Zuge der Wirtschaftskrise von 1848 mit seinem Privatvermogen fur Schulden durch kreditfinanzierte Investitionen haftete leitete dessen Schwager das Unternehmen BlutezeitTeilansicht des Neunkircher Eisenwerks in den 1860er Jahren 1858 ubernahm Carl Ferdinand von Stumm Halberg im Alter von 22 Jahren die Leitung Er baute das Unternehmen in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts vorsichtig aber stetig zu einem modernen Grossbetrieb der eisenschaffenden Industrie aus Kern des Unternehmens waren das Neunkircher Eisenwerk sowie die Mehrheitsbeteiligungen an der Dillinger Hutte und der Halberger Hutte Wahrend der Standort in Dillingen fur die Blech und Panzerplattenproduktion zustandig war konzentrierte sich die Herstellung in Halberg auf Gusswaren und die in Neunkirchen auf Walzeisen ausser Blechen Die technologisch fortschrittliche Panzerplattenproduktion erwies sich dabei als sehr eintraglich da sie Basis fur die Flottenrustung war und zudem mit Krupp nur ein einziger Wettbewerber auftrat beide Unternehmen sprachen Preise ab Stumm verzichtete im Unterschied zu den Ruhrkonzernen auf die Anwerbung von Wanderarbeitern abgesehen von Italienern die nach 1910 maximal 10 Prozent der Belegschaft der Hutte ausmachten Hingegen waren schon seit den 1840er Jahren Arbeitskrafte aus dem armen Norden der Saarregion angeworben und sesshaft gemacht worden viele Pendler behielten weiter ihre Nebenerwerbslandwirtschaft im Heimatdorf So wurde ein fester gut qualifizierter Arbeitnehmerstamm herangebildet In den Stadten besassen jedoch nur wenige Arbeiter und Angestellte des Konzerns ein eigenes Heim Durch seine wirtschaftlichen Erfolge zu Lebzeiten sowie durch seine ausgepragt nationalen politischen Standpunkte wurde Carl Ferdinand von Stumm Halberg reichsweit bekannt Im eigenen Betrieb vertrat er einen autoritaren Herr im Hause Standpunkt der Arbeitern jedes gewerkschaftliche und politische Engagement verbot und umfassend in die personliche Lebensfuhrung des Einzelnen eingriff beispielsweise durch die Vorgabe er sei vor einer Heirat um Erlaubnis zu fragen oder das Lektureverbot bestimmter Zeitungen Allgemeinpolitisch vertrat Carl Ferdinand von Stumm Halberg als Mitgrunder der Freikonservativen Partei autoritare antisozialistische preussisch protestantische nationale und konservative Positionen Insbesondere ab den 1890er Jahren erledigten familienfremde Manager das unternehmerische Tagesgeschaft weil Stumm Halberg politische Aufgaben wahrnahm er traf im Unternehmen uberwiegend nur noch strategische Entscheidungen Die vorgefundene betriebliche Sozialpolitik behielt er bei und baute sie aus Zeitgenossen hielten die wirtschaftliche betriebspolitische und allgemeinpolitische Macht Stumms fur so bedeutend dass sie von Saarabien und vom Konigreich Stumm sprachen Das Fischbacher und das Halberger Werk wurden 1860 verkauft und die Produktion in Neunkirchen konzentriert 1870 waren 1350 Arbeiter in der Hutte beschaftigt Der Jahresausstoss lag bei 10 000 Tonnen 38 Puddelofen waren in Betrieb Hinzu kamen ein Walzwerk ein Drahtwalzwerk die Achsenherstellung und der Bau einer eigenen Koksofen Anlage 1875 erwarb Gebruder Stumm eine Mehrheitsbeteiligung an der Halberger Hutte die zwischenzeitlich modernisiert worden jedoch durch den Grunderkrach in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war Nach Ende des Deutsch Franzosischen Krieges von 1870 1871 erschloss das Unternehmen lothringische Minette im annektierten Elsass Lothringen Gebruder Stumm nahm die Mutung neuer Felder auf und errichtete bei Uckingen eine neue Hochofenanlage Der erste der Hochofen war 1891 betriebsbereit Vier weitere Hochofen wurden dort 1897 1898 errichtet Mit Hilfe der Anlage in Uckingen lag die Jahresproduktion in Neunkirchen bei 278 000 Tonnen Damals waren Gebruder Stumm eines der grossten integrierten Unternehmen der Eisen und Stahlindustrie des Deutschen Reiches Schacht 3 von Zeche Minister Achenbach Foto von 1985 Um sicheren Zugriff auf Kohle zu erhalten erwarb das Unternehmen ab 1900 in Westfalen Zechen und Felder Zunachst kaufte es von Heinrich Grimberg entsprechenden Besitz in der Nahe von Lunen Fur das Unternehmen war jedoch der Erwerb der Zeche Minister Achenbach bei Brambauer wichtiger Auf Zeche Minister Achenbach ging 1902 eine Kokerei in Betrieb Bereits 1903 wurde sie um 74 Ofen erweitert auch eine Ammoniakfabrik kam hinzu Da Carl Ferdinand Stumm keinen mannlichen Nachkommen hatte konnte die Familientradition das Unternehmen nur an einen Sohn weiterzugeben nicht fortgesetzt werden Nach Stumms Tod traten zwar am 4 April 1901 der kaufmannische Leiter Theodor Zilliken und der technische Leiter Fritz Horn vorubergehend als personlich haftende Gesellschafter in das Unternehmen ein jedoch war keiner der Miteigentumer in der Lage diese Rolle auf Dauer zu ubernehmen Damit war die Fortfuhrung als Kommanditgesellschaft unmoglich Am 31 Marz 1903 wurde das Unternehmen daher in eine Gesellschaft mit beschrankter Haftung umgewandelt Das Unternehmen behielt auch nach 1901 die Politik bei Investitionen moglichst allein aus Gewinnen zu finanzieren Fremdkapital wurde im Betrieb vermieden technisch innovative aber riskante Unternehmungen wie beispielsweise die Einfuhrung des Thomas Verfahrens zwischen 1879 und 1882 in Neunkirchen blieben die Ausnahme 1912 wurde auf der Kokerei in Brambauer eine Benzolfabrik gebaut An der Kartellbildung nahm das Unternehmen ebenfalls teil Es zahlte seit 1904 zum Rheinisch Westfalischen Kohlen Syndikat und zur Deutschen Ammoniak Verkaufs Vereinigung DAVV 1912 trat es der Deutschen Benzolvereinigung bei 1848 beim Tod von Karl Friedrich Stumm betrug der Wert von Gebruder Stumm ca 3 2 Millionen Mark 1903 im Jahr der Umwandlung in eine GmbH lag dieser Wert bei etwa 21 Millionen Mark 1914 war er auf 56 Mio Mark angestiegen 1919 bis 1945Stummhaus Dusseldorf erbaut 1922 1924 Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurden alle lothringischen Besitzungen des Unternehmens versteigert die Erlose gingen auf das Reparationskonto des Deutschen Reiches Die Entschadigung der Gebruder Stumm erfolgte erst 1922 mit entwertetem Geld Unternehmen des Saargebiets waren gezwungen eine franzosische Mehrheitsbeteiligung zu akzeptieren fur die Neunkircher Eisenwerk AG belief sich dieser Anteil auf 60 Prozent Im Sommer 1926 erwarb eine Gruppe unter Fuhrung der Deutschen Bank und Otto Wolff zwei Drittel dieser franzosischen Anteile also 40 Prozent des Gesamtkapitals im selben Jahr hielten Gebruder Stumm wieder 50 Prozent dieser Aktiengesellschaft In den 1930er Jahren kamen im Stumm Familienkreis Gedanken eines Ruckkaufes der gesamten Anteile am Neunkircher Eisenwerk auf der Urzelle des Unternehmens Sie liessen sich aber nicht realisieren auch nicht nachdem 1940 Otto Wolff von Amerongen die Stumm Beteiligung seines Adoptivvaters geerbt hatte Die Gebruder Stumm GmbH verlagerte ihre geschaftlichen Aktivitaten in das Ruhrgebiet Plane mit Hilfe der Entschadigung im Eisen und Stahlbereich einen geschlossenen Konzern wiederaufzubauen liessen sich nur teilweise realisieren Zwischenzeitlich erworbene Betriebe und Beteiligungen beispielsweise die Niederrheinische Hutte in Duisburg Hochfeld oder die Gelsenkirchener Gussstahl und Eisenwerke gingen 1926 an die Vereinigte Stahlwerke AG In den Jahren 1922 bis 1924 war an der Breite Strasse 67 bis 69 in Dusseldorf im Auftrag des Stumm Konzerns von der Dusseldorfer Burohausgesellschaft nach Planen des Architekten Paul Bonatz das Stummhaus erbaut Ab 1928 nahm das Gebaude die Konzernzentrale der Vereinigten Stahlwerke auf Erfolgreicher war der Ausbau der Kohlebasis Die rechtlich eigenstandig agierende Gewerkschaft Minister Achenbach kontrollierte ab Anfang 1921 die Essener Bergwerks Verein Konig Wilhelm AG 1926 beteiligte sie sich an der Grundung der Aktiengesellschaft fur Kohleverwertung zwei Jahre spater trat sie der Kohlechemie AG bei 1936 1937 wurde der rechtlich bis dahin selbstandige Bergwerksbesitz in die Gebruder Stumm GmbH eingebracht Das Unternehmen richtete in Essen zur Verwaltung dieses Besitzes eine Niederlassung ein 1937 folgte die Beteiligung an der Steag 1943 verkaufte das Unternehmen die Zeche Konig Wilhelm an Krupp Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurden die Hutte im lothringischen Uckange Uckingen dem Neunkircher Eisenwerk unterstellt In Neunkirchen wurde ab 1940 kriegswichtiger Edelstahl hergestellt In den Betrieben der Gebruder Stumm vor allem im Neunkircher Eisenwerk und den Bergwerken des Ruhrgebiets wurden Tausende zur Zwangsarbeit herangezogen Dazu gehorten Kriegsgefangene Zivilarbeiter aus den besetzten Landern und italienische Militarinternierte NachkriegszeitHochofen des fruheren Neunkircher Eisenwerks vormals Gebruder Stumm Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Saarland bis Ende 1956 der franzosischen Kontrolle unterstellt Fur die Stumm schen Betriebe dieses Gebietes sowie fur den Hauptsitz der Gebruder Stumm GmbH bedeutete dies die franzosische Zwangsverwaltung Das im Bundesgebiet liegende Stumm sche Vermogen wurde von der Niederlassung in Essen verwaltet Die Diversifizierung des Konzerns die bereits 1939 erkennbar war wurde in den 1950er und 1960er Jahren fortgefuhrt Basis blieben jedoch die Montanbetriebe Mitte der 1960er Jahre betatigte sich das Unternehmen in der Eisen und Stahlindustrie des Saarlandes im Bergbau an der Ruhr in der Eisenverarbeitung in Suddeutschland und am Oberrhein im Rheinland in Westfalen und Berlin Zudem war es im Eisen und Kohlehandel sowie in der Binnenschifffahrt engagiert 1965 verteilten sich rund 25 000 Mitarbeiter auf folgende Tochter und Beteiligungsgesellschaften Gesellschaft SitzZeche Minister Achenbach BrambauerNeunkircher Eisenwerk AG vormals Gebruder Stumm NeunkirchenBayerische Pflugfabrik GmbH Landsberg am LechDeutsche Geratebau GmbH amp Co KG SalzkottenHein Lehmann amp Co KG DusseldorfHilgers AG RheinbrohlKarcher Schraubenwerke GmbH BeckingenMannheimer Maschinenfabrik Mohr amp Federhaff AG MannheimPlettenberger Drahtindustrie GmbH BrambauerSteffens amp Nolle AG BerlinMontangesellschaft Saar mbH DusseldorfMontangesellschaft Saar mbH MannheimDe Gruyter und Co GmbH DuisburgHansa Druckerei GmbH MannheimLegende Bergwerk Huttenwerk Eisenverarbeitende Unternehmen Handelsgesellschaften Die Mitglieder der Familie Stumm hielten 1965 86 Prozent des nominellen Stammkapitals der Gebruder Stumm GmbH von insgesamt 96 Mio D Mark Grosster Anteilseigner innerhalb der Familie war Knut von Kuhlmann Stumm mit 10 Prozent Im Zuge der geordneten und langfristigen Abwicklung des deutschen Steinkohlebergbaus wurde 1968 die Ruhrkohle AG gegrundet Ende 1969 wurde der gesamte Bergwerksbesitz der Gebruder Stumm GmbH in diese neue Gesellschaft eingegliedert Zum Jahresbeginn 1968 ubernahm Leonhard Lutz der seit April 1967 im Vorstand tatig gewesen war den Posten des Generaldirektors Er trieb die Plane fur eine Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft voran Dieser Umwandlungsbeschluss kam im November 1969 zustande Lutz leitete das Unternehmen Im Aufsichtsrat reprasentierten drei Personen die Familie Stumm unter anderem Knut von Kuhlmann Stumm Josef Rust Walter Hallstein und Otto Wolff von Amerongen zahlten zu den familienfremden Aufsichtsratsmitgliedern Hermann Josef Abs war Ehrenvorsitzender des Gremiums Der Umbau des Unternehmens seine geplante Diversifizierung und die damit verbundene Ablosung von der alten Grundlage der Eisen und Stahlerzeugung verzogerten sich weil sich der Familienkreis Stumm nicht daruber einig war ob Anteile der Familienaktionare an Fremde verkauft werden durften oder nicht Auch die Verhandlungen uber den Verkauf der Neunkircher Eisenwerke gerieten ins Stocken obgleich unter anderem Thyssen Interesse bekundet hatte Ein weiterer Konfliktherd war die Hohe der Dividenden Sie lag 1969 bei 8 Prozent 1968 4 Prozent und blieb auf dieser Hohe bis 1971 1972 wurden 5 Prozent gezahlt 1973 fiel die Dividende aus Hinzu kamen erhebliche Differenzen wer die Familieninteressen die keineswegs einheitlich waren gegenuber dem familienfremden Management vertreten solle In diesem Kontext kam es zu einem Wechsel im Aufsichtsrat Am 3 September 1974 zog ein neuer Vertreter der Stumm Familie in den Aufsichtsrat ein er hatte eine robustere Vertretung der Familieninteressen auch gegen das Management und den Aufsichtsrat versprochen Sein Vorganger Knut von Kuhlmann Stumm schied aus dem Aufsichtsrat aus in dem er viele Jahre die Stumm Familie vertreten hatte Der neu zusammengesetzte Aufsichtsrat entliess Lutz im Oktober 1974 EndeDer Stumm Handel GmbH missgluckten in der Olkrise von 1973 Rohol Spekulationen Daraus folgte ihre Zahlungsunfahigkeit die zunachst verschleiert wurde Als sie herauskam musste die Stumm Handel GmbH am 25 Oktober 1974 einen Antrag auf Vergleich stellen das traf auch fur die Stumm AG sowie fur die Deutsche Geratebau GmbH zu Eine Reihe von noch handlungsfahigen Unternehmen der Stumm Gruppe wurde anschliessend verkauft Mit diesen Vorgangen fand die lange Geschichte des Unternehmens ihr Aufsehen erregendes Ende Am 29 Oktober 1976 begann am Landgericht Essen der Prozess gegen funf fruhere Stumm Manager Er endete am 11 Juli 1980 Aufgrund von Bankrott Betrug Untreue und Verletzung der Buchfuhrungspflicht oder Beihilfe dazu wurden alle zu Freiheitsstrafen verurteilt in der Summe zu mehr als 34 Jahren Das Verfahren galt als einer der grossten Wirtschaftsstrafprozesse der Bundesrepublik Leonhard Lutz war nicht unter den Angeklagten Er hatte sich am 5 Dezember 1975 kurz nach seiner Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt Munchen Stadelheim das Leben genommen Die Neunkircher Eisenwerk AG ging 1982 im Gefolge der Stahlkrise in der heutigen Saarstahl AG auf 1977 ubernahm die Marquard und Bahls GmbH amp Co alle Aktien der Stumm AG Die Glaubiger die auf Teile ihrer Forderungen verzichten mussten wurden abgefunden Das Hamburger Unternehmen wandelte die Aktiengesellschaft in eine GmbH um zuruck Unter dem Namen Stumm GmbH fungierte diese als Holding Im Januar 1987 firmierte diese Stumm GmbH um in Marquard amp Bahls GmbH LiteraturMaximilian Thiel Des Konigs mude Erben Zur Krise des Stumm Konzerns 1965 1974 Franz Steiner Verlag ISBN 978 3 515 13721 8 Stuttgart 2024 Thomas Urban Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie Haniel Stumm und der doppelte Strukturwandel In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Bd 63 2018 H 2 S 185 219 Ralf Banken Carl Ferdinand Freiherr von Stumm Halberg Ein erfolgreicher Unternehmer In Bewegen Verbinden Gestalten Unternehmer vom 17 bis zum 20 Jahrhundert Festschrift fur Klara van Eyll zum 28 September 2003 Stiftung Rheinisch Westfalisches Wirtschaftsarchiv Koln 2003 ISBN 3 933025 39 7 S 251 264 Verkehrsverein Neunkirchen Hrsg Karl Ferdinand von Stumm Halberg Ein Industriellenleben 1836 1901 Heft Nr 15 Neunkirchen 2003 250 Jahre Gebruder Stumm GmbH Brambauer 1965 Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt Gluckauf Essen 1957 S 461 466 K H Herchenroder Joh Schafer Manfred Zapp Die Nachfolger der Ruhrkonzerne Die Neuordnung der Montanindustrie Econ Dusseldorf 1953 S 303 316 Funfviertel Jahrhundert Neunkircher Eisenwerk und Gebruder Stumm Mannheim 1935 Alexander Tille Hundert Jahre Neunkircher Eisenwerk unter der Firma Gebruder Stumm Saarbrucken 1906 WeblinksBild des Huttenwerks in Uckange abgerufen am 20 Marz 2010 Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel uber Gebruder Stumm in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweiseZu den Rechtsformen Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt Gluckauf Essen 1957 S 461 Der Beschluss zur Umwandlung in eine AG erfolgte im November 1969 Siehe Thomas Urban Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie Haniel Stumm und der doppelte Strukturwandel In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Bd 63 2018 H 2 S 210 Siehe ferner Marquard amp Bahls Aktiengesellschaft In Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften Lieferung 9 1996 97 Siehe die Nennungen in Martin Fiedler Howard Gospel The Top 100 Largest Employers in UK and Germany in the Twentieth Century Data ca 1907 1935 38 1955 57 1972 73 1992 95 Die 100 grossten Arbeitgeber in Grossbritannien und Deutschland im 20 Jahrhundert Daten ca 1907 1935 38 1955 57 1972 73 1992 95 Cologne Economic History Paper No 3 2010 Abgerufen am 4 Marz 2019 250 Jahre Gebruder Stumm GmbH Brambauer 1965 S 4 6 Zu Details siehe auch Peter Burg Familie Stumm I Eisenhuttenunternehmer 1669 1901 In Portal Rheinische Geschichte www rheinische geschichte lvr de Abgerufen am 4 Marz 2019 250 Jahre Gebruder Stumm GmbH Brambauer 1965 S 8 K H Herchenroder Joh Schafer Manfred Zapp Die Nachfolger der Ruhrkonzerne Die Neuordnung der Montanindustrie Econ Dusseldorf 1953 S 303 Ralf Banken Carl Ferdinand Freiherr von Stumm Halberg Ein erfolgreicher Unternehmer In Bewegen Verbinden Gestalten Unternehmer vom 17 bis zum 20 Jahrhundert Festschrift fur Klara van Eyll zum 28 September 2003 Stiftung Rheinisch Westfalisches Wirtschaftsarchiv Koln 2003 S 251 264 hier S 251 Thomas Urban Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie Haniel Stumm und der doppelte Strukturwandel In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Bd 63 2018 H 2 S 194 Peter Burg Familie Stumm I Eisenhuttenunternehmer 1669 1901 In Portal Rheinische Geschichte www rheinische geschichte lvr de Abgerufen am 4 Marz 2019 K H Herchenroder Joh Schafer Manfred Zapp Die Nachfolger der Ruhrkonzerne Die Neuordnung der Montanindustrie Econ Dusseldorf 1953 S 304 Zur vorsichtigen Investitionspolitik und konservativen Kapitalpolitik siehe insbesondere Ralf Banken Carl Ferdinand Freiherr von Stumm Halberg Ein erfolgreicher Unternehmer In Bewegen Verbinden Gestalten Unternehmer vom 17 bis zum 20 Jahrhundert Festschrift fur Klara van Eyll zum 28 September 2003 Stiftung Rheinisch Westfalisches Wirtschaftsarchiv Koln 2003 S 251 264 Ralf Banken Die Industrialisierung der Saarregion 1815 1914 Bd 2 Take Off Phase und Hochindustrialisierung 1850 1914 Regionale Industrialisierung Bd 4 Steiner Stuttgart 2003 S 328 f und S 458 f ISBN 978 3 515 07828 3 Fruhzeitig historiografisch hierzu Eckart Kehr Schlachtflottenbau und Parteipolitik 1894 1901 Versuch eines Querschnitts durch die innenpolitischen sozialen und ideologischen Voraussetzungen des deutschen Imperialismus Verlag Emil Ebering Berlin 1930 Zu den Absprachen siehe Harold James Krupp Deutsche Legende und globales Unternehmen Aus dem Englischen von Karl Heinz Siber Verlag C H Beck Munchen 2011 S 121 ISBN 978 3 406 62414 8 Wolfgang Behringer Gabriele Clemens Geschichte des Saarlandes Verlag C H Beck Munchen 2011 S 88 Ralf Banken Die Industrialisierung der Saarregion 1815 1914 Bd 2 Take Off Phase und Hochindustrialisierung 1850 1914 Regionale Industrialisierung Bd 4 Steiner Stuttgart 2003 S 17 ISBN 978 3 515 07828 3 Helga Grebing Arbeiterbewegung Sozialer Protest und kollektive Interessenvertretung bis 1914 Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1985 S 69 f ISBN 3 423 04507 8 Albert H V Kraus Sie achteten und furchteten ihn In Saarbrucker Zeitung 29 Marz 2011 abgerufen am 4 Marz 2019 Ralf Banken Die Industrialisierung der Saarregion 1815 1914 Bd 2 Take Off Phase und Hochindustrialisierung 1850 1914 Regionale Industrialisierung Bd 4 Steiner Stuttgart 2003 S 444 ISBN 978 3 515 07828 3 Ralf Banken Carl Ferdinand Freiherr von Stumm Halberg Ein erfolgreicher Unternehmer In Bewegen Verbinden Gestalten Unternehmer vom 17 bis zum 20 Jahrhundert Festschrift fur Klara van Eyll zum 28 September 2003 Stiftung Rheinisch Westfalisches Wirtschaftsarchiv Koln 2003 S 251 264 hier S 262 264 Zu den Formen und Zwecken dieser Sozialpolitik siehe Ralf Banken Die Industrialisierung der Saarregion 1815 1914 Bd 2 Take Off Phase und Hochindustrialisierung 1850 1914 Regionale Industrialisierung Bd 4 Steiner Stuttgart 2003 S 432 434 S 441 und S 444 ISBN 978 3 515 07828 3 Ralf Banken Die Industrialisierung der Saarregion 1815 1914 Bd 2 Take Off Phase und Hochindustrialisierung 1850 1914 Regionale Industrialisierung Bd 4 Steiner Stuttgart 2003 S 14 ISBN 978 3 515 07828 3 Ralf Banken Die Industrialisierung der Saarregion 1815 1914 Bd 2 Take Off Phase und Hochindustrialisierung 1850 1914 Regionale Industrialisierung Bd 4 Steiner Stuttgart 2003 S 313 ISBN 978 3 515 07828 3 Ralf Banken Die Industrialisierung der Saarregion 1815 1914 Bd 2 Take Off Phase und Hochindustrialisierung 1850 1914 Regionale Industrialisierung Bd 4 Steiner Stuttgart 2003 S 328 f ISBN 978 3 515 07828 3 Bernhard Calnot Uckange Hochofenwerk Rue du Jardin des Traces In Rheinische Industriekultur www rheinische industriekultur de Abgerufen am 4 Marz 2019 Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt Gluckauf Essen 1957 S 461 f Heinz Gillenberg Karl Ferdinand von Stumm Halberg Ein Industriellenleben 1836 1901 In Verkehrsverein Neunkirchen Hrsg Neunkircher Hefte Band 15 Neunkirchen November 2003 Ralf Banken Carl Ferdinand Freiherr von Stumm Halberg Ein erfolgreicher Unternehmer In Bewegen Verbinden Gestalten Unternehmer vom 17 bis zum 20 Jahrhundert Festschrift fur Klara van Eyll zum 28 September 2003 Stiftung Rheinisch Westfalisches Wirtschaftsarchiv Koln 2003 S 251 264 hier S 256 S 258 und S 261 Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt Gluckauf Essen 1957 S 462 f Ralf Banken Die Industrialisierung der Saarregion 1815 1914 Bd 2 Take Off Phase und Hochindustrialisierung 1850 1914 Regionale Industrialisierung Bd 4 Steiner Stuttgart 2003 S 475 ISBN 978 3 515 07828 3 Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt Gluckauf Essen 1957 S 463 K H Herchenroder Joh Schafer Manfred Zapp Die Nachfolger der Ruhrkonzerne Die Neuordnung der Montanindustrie Econ Dusseldorf 1953 S 306 f Thomas Urban Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie Haniel Stumm und der doppelte Strukturwandel In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Bd 63 2018 H 2 S 195 K H Herchenroder Joh Schafer Manfred Zapp Die Nachfolger der Ruhrkonzerne Die Neuordnung der Montanindustrie Econ Dusseldorf 1953 S 307 f Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Unter Mitwirkung der Gesellschaften des Ruhrbergbaus zusammengestellt und bearbeitet von Gerhard Gebhardt Gluckauf Essen 1957 S 463 465 K H Herchenroder Joh Schafer Manfred Zapp Die Nachfolger der Ruhrkonzerne Die Neuordnung der Montanindustrie Econ Dusseldorf 1953 S 310 Fur Neunkirchen siehe beispielsweise Harald Schumacher Weisse Flecken im Wissen uber die Unternehmen der NS Zeit In Wirtschaftswoche 28 August 2016 abgerufen am 5 Marz 2019 Ferner Hermann Volk Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Band 4 Saarland Pahl Rugenstein Koln 1989 S 91 f Memento des Originals vom 6 Marz 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Fur den Betrieb in Lunen sowie insbesondere fur die Zeche Minister Achenbach siehe Rainer Zunder Zwangs und Sklavenarbeit in Dortmunder und Luner Industriebetrieben 1941 1945 PDF In www ev kirche dortmund de Abgerufen am 5 Marz 2019 Hans Christoph Seidel Auslanderbeschaftigung und Zwangsarbeit im Ruhrbergbau wahrend des Zweiten Weltkrieges in Westfalische Zeitschrift Jg 153 2003 S 85 120 hier S 114 Liste der Unternehmen die im Nationalsozialismus von der Zwangsarbeit profitiert haben hier S 4 S 140 S 210 S 241 jeweils elektronische Paginierung abgerufen am 5 Marz 2019 Holger Menne Michael Farrenkopf Bearb Zwangsarbeit im Ruhrbergbau wahrend des Zweiten Weltkrieges Spezialinventar der Quellen in nordrhein westfalischen Archiven Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum Nr 123 Schriften des Bergbau Archivs Nr 15 Bochum 2004 S 43 S 59 S 92 S 200 ISBN 3 937203 06 0 Arbeit als Beute In www routemigration angekommen com Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Marz 2019 abgerufen am 5 Marz 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 K H Herchenroder Joh Schafer Manfred Zapp Die Nachfolger der Ruhrkonzerne Die Neuordnung der Montanindustrie Econ Dusseldorf 1953 S 310 f Siehe K H Herchenroder Joh Schafer Manfred Zapp Die Nachfolger der Ruhrkonzerne Die Neuordnung der Montanindustrie Econ Dusseldorf 1953 S 309 f 250 Jahre Gebruder Stumm GmbH Brambauer 1965 S 10 250 Jahre Gebruder Stumm GmbH Brambauer 1965 S 14 f Thomas Urban Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie Haniel Stumm und der doppelte Strukturwandel In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Bd 63 2018 H 2 S 205 Hierzu kurz Jutta Hoffritz Ruhrkohle AG vor 50 Jahren gegrundet Kartell der Leidgeplagten und der Schwachen In Deutschlandfunk 27 November 2018 abgerufen am 6 Marz 2019 Ausfuhrlicher dazu Werner Abelshauser Der Ruhrkohlenbergbau seit 1945 Wiederaufbau Krise Anpassung Beck Munchen 1984 S 139 148 ISBN 978 3 406 30308 1 Zeche Minister Achenbach 1897 1992 In www minister achenbach de Abgerufen am 6 Marz 2019 Thomas Urban Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie Haniel Stumm und der doppelte Strukturwandel In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Bd 63 2018 H 2 S 207 Stumm stellt sich als AG vor In Frankfurter Allgemeine Zeitung 13 November 1969 Thomas Urban Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie Haniel Stumm und der doppelte Strukturwandel In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Bd 63 2018 H 2 S 210 Auf Stumm Aktien muss das Publikum noch warten In Frankfurter Allgemeine Zeitung 3 November 1969 Thomas Urban Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie Haniel Stumm und der doppelte Strukturwandel In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Bd 63 2018 H 2 S 211 214 Leonhard Lutz suspendiert In Frankfurter Allgemeine Zeitung 16 Oktober 1974 Thomas Urban Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie Haniel Stumm und der doppelte Strukturwandel In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Bd 63 2018 H 2 S 214 f Drei Gesellschaften des Stumm Konzerns beantragen Vergleich In Frankfurter Allgemeine Zeitung 26 Oktober 1974 Stumm Chef Lutz beging Selbstmord In Frankfurter Allgemeine Zeitung 8 Dezember 1975 Thomas Urban Die Krisenfestigkeit der Unternehmerfamilie Haniel Stumm und der doppelte Strukturwandel In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Bd 63 2018 H 2 S 188 Europaischer Gerichtshof fur Menschenrechte Nolkenbockhoff gegen Deutschland Urteil vom 25 August 1987 Plenum Abgerufen am 6 Marz 2019 R Hajduk Haftstrafen von uber 34 Jahren In Die Welt 12 Juli 1980 Wie die Stumm AG in die Pleite geriet In Die Welt 30 Oktober 1976 Stumm Prozess Akten endgultig geschlossen In Handelsblatt 28 Juli 1982 Ex Stumm Chef Leonhard Lutz begeht Selbstmord In Suddeutsche Zeitung 6 Dezember 1975 Ex Stumm Chef entzieht sich seinen Richtern In Suddeutsche Zeitung 6 7 Dezember 1975 Max Kruk Die Kurzschlusshandlung des Dr Leonhard Lutz Nach dem Selbstmord des fruheren Chefs des Stumm Konzerns werden viele Fragen unbeantwortet bleiben In Frankfurter Allgemeine Zeitung 9 Dezember 1975 Saarstahl AG Eckdaten der Geschichte des Standorts Volklingen werk www saarstahl com Abgerufen am 6 Marz 2019 Zu Hintergrunden des Stumm Zusammenbruchs sowie zum 1977 erfolgten Verkauf siehe Horst Kerlikowsky Das Geschaft das aus der Pleite kam In Die Zeit 22 Juli 1977 abgerufen am 10 Marz 2019 Stumm AG wird Holding In Handelsblatt 1 Juli 1977 Stumm AG soll GmbH werden In Handelsblatt 25 August 1977 Mabanaft und Oiltanking unter Marquard amp Bahls Sprudelnder Gewinn In Hamburger Abendblatt 6 August 1987 Marquard amp Bahls AG Januar 1987 Anderung der Kapital und Fuhrungsstruktur statt Stumm jetzt wieder Marquard amp Bahls In www marquard bahls com Abgerufen am 6 Marz 2019 Dieser Artikel wurde am 16 Februar 2020 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen

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