Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Gebrüder Näf amp Co wurde 1846 als Seidenweberei in Kappel am Albis im Kanton Zürich in der Schweiz gegründet Der Betrie

Gebrüder Näf

  • Startseite
  • Gebrüder Näf
Gebrüder Näf
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Gebrüder Näf & Co. wurde 1846 als Seidenweberei in Kappel am Albis im Kanton Zürich in der Schweiz gegründet. Der Betrieb wurde 1978 eingestellt.

Geschichte

Johann Rudolf Näf-Gallmann (1788–1865), Landwirt und Branntweinhändler, gründete 1846 die Firma «Johann Rudolf Näf, Fabrikation von Seiden- und Halbwollenstoffen», in Kappel am Albis. Die «Hauptme-Schüür» im Weiler Näfenhäusern wurde erster Fabrikationsstandort. Seine Söhne Johannes Näf-Enz (1826–1886) und Rudolf Näf-Gallmann (1829–1883) wurden 1851 Teilhaber des Firma «Johann Rudolf Näf & Söhne für Seidenstoffe». Der Sohn Gottlieb Näf (1833–1884) war Mitarbeiter. Die Produktion erfolgte als Heimarbeit in der Region.

1865 übernahmen die Söhne Johannes und Rudolf die Firma und verlegten den Geschäftssitz in ein kleines Fabrikgebäude («Gewerbshaus» mit Spulerei und Zettlerei) nach Affoltern am Albis, das 1864 an die erste Zürcher Zubringerstrecke der Gotthardbahn angeschlossen worden war. Die Heimarbeit mit Ferggereien konnte bis in die Innerschweiz mit den tieferen Löhnen ausgedehnt werden, wo die leichten Zürcher Tafte hergestellt wurden. Der geschäftliche Aufschwung ermöglichte 1872 den Umzug in einen Geschäfts- und Wohnneubau an der Bahnhofstrasse in Zürich.

1883 trennten die Brüder das Geschäft auf:

«Seidenstoffwebereien vormals Gebrüder Näf AG»

Johannes Näf übernahm den Betrieb in Affoltern und die Heimweberei im Kanton Zug. Seine Söhne Hans Näf-Escher (1857–1901) und August Näf-Escher (1865–1912) führten die Firma unter dem Namen «Gebrüder Näf» weiter (ab 1899 «Seidenstoffwebereien vormals Gebrüder Näf AG») und bauten das Stammhaus in Affoltern aus. In Spitzenzeiten arbeiteten bis 400 Gastarbeiterinnen, mehrheitlich aus Italien, in Affoltern.

Die Gebrüder Näf errichteten Fabriken in den Vereinigten Staaten (Paterson (New Jersey) 1886–1910), Lion Silk Company (New York City, 1886 gemeinsam mit Bodmer und Hürlimann), in Deutschland (Laufenburg (Baden) 1893, 1933 = 350 Mitarbeiter), Frankreich (Saillans (Drôme) 1889), der Schweiz (Küttigen 1899) und Polen (Warschau 1929).

In Affoltern wurde 1941 das «Gewerbshaus» von 1865 abgebrochen und ein dreigeschossiger Fabrikneubau (Erweiterungsbau, Architekt Hannibal Näf (1902–1979)) erstellt

Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte unter Augusts Sohn Hans Rudolf Näf-Meyer (1891–1963) ein kurzer Aufschwung, dem der allmähliche Niedergang des Seidengeschäftes folgte. 1972 wurde in Affoltern ein fensterloser Anbau für die grossen Jacquardwebstühle erstellt. Als letzte Fabrik musste diejenige in Affoltern 1978 wegen der Dollarkrise geschlossen werden.

1980 stellte die «Seidenweberei Näf AG» das Grossprojekt Zentrumsüberbauung «3 Öpfel» (mit Abbruch der Fabrikanlage) vor, das vom Verein «Danke für Obst» bekämpft wurde. Nach dem Grossbrand von 1993, der die Fabrikhallen zerstörte, wurde die gesamte Fabrikanlage mit den Wohnbauten abgebrochen. Ab 1994 wurde die Zentrumsüberbauung «Oberdorf» realisiert.

«Seidenwarenfabrik vormals Edwin Näf AG»

Rudolf übernahm nach der Trennung die Seidenweberei in Bad Säckingen (gegründet 1881, 1933 = 500 Mitarbeiter), die Fabrik in Linden (New Jersey), (1882) und die Ferggerei in Buochs. Sohn Edwin (1854–1913) wurde sein Nachfolger, der 1884 auch die Seidenweberei in Hedingen (1883) übernahm. 1896 wurde der Name in «Seidenwarenfabrik vormals Edwin Naef AG» geändert, es wurden 1934 die Seidenwebereien in Bregenz und 1939 in Panissières erworben. Das Unternehmen wurde 1954 aufgelöst. Die Fabrik in Hedingen wurde von der Ernst Schweizer Metallbau gekauft.

Literatur

  • Emil Usteri: Die Webereien der Familie Näf von Kappel und Zürich (1846–1946). 1946.
  • Emil Usteri: Kappel und die Familie Näf. 1951.
  • Hans Rudolf Schmid: Johannes Näf-Enz. Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik, 11. Verein für Wirtschaftshistorische Studien, Zürich 1960.
  • Emil Usteri: Naefsche Seidenunternehmungen in USA. Zürcher Taschenbuch 1965.
  • Memory, Hochschule Luzern: Gebrüder Näf

Weblinks

Commons: Gebrüder Näf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Markus Bürgi: Näf. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Dorfgeschichte der Nachwelt erhalten. Anzeiger des Bezirks Affoltern vom 11. August 2016, abgerufen am 3. Januar 2018

Einzelnachweise

  1. siehe zu den beiden Brüdern Markus Bürgi: Näf-Gallmann, Rudolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 694 (Digitalisat).
  2. Bahnhofstrasse Nr. 77/79, Architekt Heinrich Honegger (1843–1907). 1932 durch das «Näfenhaus» Bahnhofstrasse 79 ersetzt, Architekt Otto Honegger (1876–1934).
  3. Harzige Zentrumsgestaltung in Affoltern am Albis. In: NZZ vom 2. Juli 2005.
  4. Zürcher Denkmalpflege 13. Bericht 1991–1994, Seiten 7–11: Ehemalige Seidenweberei Näf, Vers.Nrn.541, 542, 547, 432
  5. Universität Basel: Firmenarchiv Edwin Naef, Seidenwarenfabrikations-Geschäft
  6. Schweizerisches Wirtschaftsarchiv: Edwin Naef, Seidenwarenfabrikations-Geschäft (Memento des Originals vom 2. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
Zürcher Seidenindustrie

  Abraham | Baumann | Desco | Gessner | Haas | Näf | Schwarzenbach | Seidenwebschule | Staub | Stehli | Stünzi | Testex | Weisbrod | Werdmüller | Zinggeler | Zwicky

47.2780416666678.4537611111111Koordinaten: 47° 16′ 41″ N, 8° 27′ 13,5″ O; CH1903: 676805 / 236846

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 06:28

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Gebrüder Näf, Was ist Gebrüder Näf? Was bedeutet Gebrüder Näf?

Gebruder Naf amp Co wurde 1846 als Seidenweberei in Kappel am Albis im Kanton Zurich in der Schweiz gegrundet Der Betrieb wurde 1978 eingestellt Seidenweberei Gebruder Naf Affoltern am Albis vor 1922Seidenweberei Gebruder Naf in Hedingen Aufnahme 1921GeschichteJohann Rudolf Naf Gallmann 1788 1865 Landwirt und Branntweinhandler grundete 1846 die Firma Johann Rudolf Naf Fabrikation von Seiden und Halbwollenstoffen in Kappel am Albis Die Hauptme Schuur im Weiler Nafenhausern wurde erster Fabrikationsstandort Seine Sohne Johannes Naf Enz 1826 1886 und Rudolf Naf Gallmann 1829 1883 wurden 1851 Teilhaber des Firma Johann Rudolf Naf amp Sohne fur Seidenstoffe Der Sohn Gottlieb Naf 1833 1884 war Mitarbeiter Die Produktion erfolgte als Heimarbeit in der Region 1865 ubernahmen die Sohne Johannes und Rudolf die Firma und verlegten den Geschaftssitz in ein kleines Fabrikgebaude Gewerbshaus mit Spulerei und Zettlerei nach Affoltern am Albis das 1864 an die erste Zurcher Zubringerstrecke der Gotthardbahn angeschlossen worden war Die Heimarbeit mit Ferggereien konnte bis in die Innerschweiz mit den tieferen Lohnen ausgedehnt werden wo die leichten Zurcher Tafte hergestellt wurden Der geschaftliche Aufschwung ermoglichte 1872 den Umzug in einen Geschafts und Wohnneubau an der Bahnhofstrasse in Zurich 1883 trennten die Bruder das Geschaft auf Seidenstoffwebereien vormals Gebruder Naf AG Johannes Naf ubernahm den Betrieb in Affoltern und die Heimweberei im Kanton Zug Seine Sohne Hans Naf Escher 1857 1901 und August Naf Escher 1865 1912 fuhrten die Firma unter dem Namen Gebruder Naf weiter ab 1899 Seidenstoffwebereien vormals Gebruder Naf AG und bauten das Stammhaus in Affoltern aus In Spitzenzeiten arbeiteten bis 400 Gastarbeiterinnen mehrheitlich aus Italien in Affoltern Seidenweberei Gebruder Naf AG Laufenburg Winkelgebaude Aufnahme 1925 Die Gebruder Naf errichteten Fabriken in den Vereinigten Staaten Paterson New Jersey 1886 1910 Lion Silk Company New York City 1886 gemeinsam mit Bodmer und Hurlimann in Deutschland Laufenburg Baden 1893 1933 350 Mitarbeiter Frankreich Saillans Drome 1889 der Schweiz Kuttigen 1899 und Polen Warschau 1929 In Affoltern wurde 1941 das Gewerbshaus von 1865 abgebrochen und ein dreigeschossiger Fabrikneubau Erweiterungsbau Architekt Hannibal Naf 1902 1979 erstellt Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte unter Augusts Sohn Hans Rudolf Naf Meyer 1891 1963 ein kurzer Aufschwung dem der allmahliche Niedergang des Seidengeschaftes folgte 1972 wurde in Affoltern ein fensterloser Anbau fur die grossen Jacquardwebstuhle erstellt Als letzte Fabrik musste diejenige in Affoltern 1978 wegen der Dollarkrise geschlossen werden 1980 stellte die Seidenweberei Naf AG das Grossprojekt Zentrumsuberbauung 3 Opfel mit Abbruch der Fabrikanlage vor das vom Verein Danke fur Obst bekampft wurde Nach dem Grossbrand von 1993 der die Fabrikhallen zerstorte wurde die gesamte Fabrikanlage mit den Wohnbauten abgebrochen Ab 1994 wurde die Zentrumsuberbauung Oberdorf realisiert Seidenwarenfabrik vormals Edwin Naf AG Rudolf ubernahm nach der Trennung die Seidenweberei in Bad Sackingen gegrundet 1881 1933 500 Mitarbeiter die Fabrik in Linden New Jersey 1882 und die Ferggerei in Buochs Sohn Edwin 1854 1913 wurde sein Nachfolger der 1884 auch die Seidenweberei in Hedingen 1883 ubernahm 1896 wurde der Name in Seidenwarenfabrik vormals Edwin Naef AG geandert es wurden 1934 die Seidenwebereien in Bregenz und 1939 in Panissieres erworben Das Unternehmen wurde 1954 aufgelost Die Fabrik in Hedingen wurde von der Ernst Schweizer Metallbau gekauft LiteraturEmil Usteri Die Webereien der Familie Naf von Kappel und Zurich 1846 1946 1946 Emil Usteri Kappel und die Familie Naf 1951 Hans Rudolf Schmid Johannes Naf Enz Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 11 Verein fur Wirtschaftshistorische Studien Zurich 1960 Emil Usteri Naefsche Seidenunternehmungen in USA Zurcher Taschenbuch 1965 Memory Hochschule Luzern Gebruder NafWeblinksCommons Gebruder Naf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Markus Burgi Naf In Historisches Lexikon der Schweiz Dorfgeschichte der Nachwelt erhalten Anzeiger des Bezirks Affoltern vom 11 August 2016 abgerufen am 3 Januar 2018Einzelnachweisesiehe zu den beiden Brudern Markus Burgi Naf Gallmann Rudolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 694 Digitalisat Bahnhofstrasse Nr 77 79 Architekt Heinrich Honegger 1843 1907 1932 durch das Nafenhaus Bahnhofstrasse 79 ersetzt Architekt Otto Honegger 1876 1934 Harzige Zentrumsgestaltung in Affoltern am Albis In NZZ vom 2 Juli 2005 Zurcher Denkmalpflege 13 Bericht 1991 1994 Seiten 7 11 Ehemalige Seidenweberei Naf Vers Nrn 541 542 547 432 Universitat Basel Firmenarchiv Edwin Naef Seidenwarenfabrikations Geschaft Schweizerisches Wirtschaftsarchiv Edwin Naef Seidenwarenfabrikations Geschaft Memento des Originals vom 2 Januar 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2Zurcher Seidenindustrie Abraham Baumann Desco Gessner Haas Naf Schwarzenbach Seidenwebschule Staub Stehli Stunzi Testex Weisbrod Werdmuller Zinggeler Zwicky 47 278041666667 8 4537611111111 Koordinaten 47 16 41 N 8 27 13 5 O CH1903 676805 236846

Neueste Artikel
  • Juli 19, 2025

    Harald Prünster

  • Juli 19, 2025

    Harald Klingelhöller

  • Juli 19, 2025

    Harald Jäger

  • Juli 19, 2025

    Harald Böhmelt

  • Juli 19, 2025

    Hansjürgen Weidlich

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.