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Das Gebäudeenergiegesetz GEG ist ein deutsches Bundesgesetz Es wurde 2020 vom Kabinett Merkel IV entworfen und im Bundes

Gebäudeenergiegesetz

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Gebäudeenergiegesetz
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Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist ein deutsches Bundesgesetz. Es wurde 2020 vom Kabinett Merkel IV entworfen und im Bundestag verabschiedet, um die nationalen Klimaschutzziele im Gebäudesektor zu erreichen. Mit dem Gesetz wurde auch das Energieeinsparrecht für Gebäude vereinheitlicht, indem das Energieeinspargesetz, die Energieeinsparverordnung und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz darin aufgingen. Es ist auch ein zentraler Baustein der deutschen Wärmewende.

Basisdaten
Titel: Gesetz zur Einsparung von Energie und zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung in Gebäuden
Kurztitel: Gebäudeenergiegesetz
Abkürzung: GEG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Wirtschaftsverwaltungsrecht,
Baurecht, Umweltrecht
Fundstellennachweis: 754-30
Erlassen am: 8. August 2020
(BGBl. I S. 1728)
Inkrafttreten am: 1. November 2020
Letzte Änderung durch: Art. 1 G vom 16. Oktober 2023
(BGBl. I Nr. 280)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
1. Januar bzw. 1. Oktober 2024 (Art. 6 G vom 16. Oktober 2023)
GESTA: E033
Weblink: Volltext des GEG
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Am 19. April 2023 billigte das Kabinett Scholz einen Entwurf zur Novelle des GEG (umgangssprachlich „Heizungsgesetz“), die nach einigen Änderungen schließlich am 8. September 2023 vom Deutschen Bundestag beschlossen wurde. Gemäß Gesetz wurden damit unter anderem folgende Sachverhalte relevant: Seit dem 1. Januar 2024 müssen Heizungen von Neubauten in Neubaugebieten zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Wärme von Wärmepumpen und Fernwärme gilt dabei bereits jetzt als erneuerbar. Mit verbindlichem Beschluss zur Ausweisung von Wärmenetz- und / oder Wasserstoffnetzgebieten durch den kommunalen Gemeinderat (das Vorliegen einer Wärmeplanung reicht dafür nicht aus), spätestens aber ab Mitte 2026 (Kommune mit mehr als 100.000 Einwohnern) bzw. Mitte 2028 (Kommune mit weniger als 100.000 Einwohnern) müssen auch neue Heizungen in Bestandsbauten mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden. Ab 2045 dürfen Heizkessel nicht mehr mit fossilen Brennstoffen betrieben werden (§ 72 Abs. 4). Um wirtschaftliche Verluste zu vermeiden, ist es daher naheliegend, dass bereits mindestens 20 Jahre vorher (Lebensdauer von Heizungsanlagen) Regelungen getroffen werden, um den Neueinbau von fossilen Heizungen zu begrenzen.

Bereits vor der viel diskutierten 2. Novelle sah das GEG Austauschverpflichtungen für bestimmte mehr als 30 Jahre alte, ineffiziente Standard- beziehungsweise Konstant-Temperaturkessel vor. Befreit von dieser Austauschpflicht sind Eigentümer, die bereits vor 2002 in ihrem Gebäude wohnten.

Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude sowie anderer Förderungen werden energetische Gebäudesanierungsmaßnahmen sowie der Umstieg auf konforme Heizungen unterstützt.

Entstehung und Änderungen

Das GEG dient der Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie EPBD und der EU-Energieeffizienz-Richtlinie EED. Nach Art. 9 der EPBD müssen neue Nichtwohngebäude der öffentlichen Hand ab 2019 und alle neuen Gebäude ab 2021 als Niedrigstenergiegebäude errichtet werden. Dazu war ein entsprechender Standard festzulegen. Ursprünglich sollte dieser in einer Verordnung nach § 2a Energieeinsparungsgesetz bestimmt werden. Die zuständigen Ministerien verständigten sich dann auf eine Vereinheitlichung der Regelungen über die energetischen Anforderungen an Gebäude. Ein erster Entwurf wurde 2017 nicht weiter verfolgt. Im November 2018 wurde ein überarbeiteter Entwurf veröffentlicht. Am 23. Oktober 2019 hat das Bundeskabinett einen weiteren Entwurf beschlossen.
Durch die Zusammenführung und Vereinheitlichung der bisherigen Regelungen soll deren Anwendung und Vollzug erleichtert werden. Der Bundesrat hat am 20. Dezember 2019 seine Stellungnahme nach Art. 76 Abs. 2 GG zu diesem Entwurf abgegeben. Am 29. Januar 2020 wurde der Entwurf in 1. Lesung im Bundestag behandelt und am 18. Juni 2020 in veränderter Form beschlossen. Am 3. Juli 2020 billigte der Bundesrat das Gebäudeenergiegesetz.

Zum 1. Januar 2023 traten Änderungen in Kraft, die insbesondere die Reduzierung des zulässigen Jahres-Primärenergiebedarfs im Neubau von bisher 75 Prozent des Referenzgebäudes auf 55 Prozent, die Anpassung der Anlage 5 des GEG zum vereinfachten Nachweisverfahren für Wohngebäude sowie die Einführung eines Primärenergiefaktors für Strom zum Betrieb von wärmenetzgebundenen Großwärmepumpen (1,2 für den nicht erneuerbaren Anteil; § 22 Abs. 2 S. 3) beinhalten.

Ziele

Ziel des GEG ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele zu leisten. Schließlich trägt der Gebäude-Sektor zu etwa 30 % der CO2-Emissionen in Deutschland bei. Dies soll durch Maßnahmen zur Einsparung von Treibhausgasemissionen sowie durch die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien oder unvermeidbarer Abwärme für die Energieversorgung von Gebäuden erreicht werden (§ 1 Abs. 1). Volkswirtschaftlich betrachtet könnten so die mehr als 100 Milliarden Euro, die Deutschland bislang jährlich für den Import von fossilen Energieträgern ins Ausland überweist, zukünftig der deutschen Volkswirtschaft zugutekommen. Der öffentlichen Hand kommt dabei eine Vorbildfunktion zu (§ 4).

Aufbau

Das in neun Teile gegliederte GEG regelt nach einem Allgemeinen Teil in Teil 2 (§§ 10–45) Anforderungen an neu zu errichtende Gebäude. Teil 3 (§§ 46–56) enthält Bestimmungen zu Bestandsgebäuden, Teil 4 (§§ 57–78) zu Anlagen der Heiz- und Kühltechnik, Warmwasserversorgung und Raumlüftung. In Teil 5 (§§ 79–88) werden Energieausweise behandelt. Teil 6 enthält in §§ 89–91 Bestimmungen zur finanziellen Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energien. Die Teile 7–9 beschreiben Bestimmungen zu Sonderfällen sowie Vollzugs- und Übergangsvorschriften. Insgesamt 11 Anlagen schließen das GEG ab. Die konkreten Anforderungen werden im GEG regelmäßig durch Verweis auf DIN-Normen geregelt. So heißt es zum Beispiel in § 20 Abs. 1: „Für das zu errichtende Wohngebäude und das Referenzgebäude ist der Jahres-Primärenergiebedarf nach DIN V 18599: 2018-09 zu ermitteln.“

Regelungen im Einzelnen

Allgemeiner Teil

Der Allgemeine Teil enthält, neben dem Anwendungsbereich (§ 2) und zahlreichen Begriffsbestimmungen (§ 3), in § 6 die an die Energieeffizienz-Richtlinie angepasste Verordnungsermächtigung für die Heizkostenverordnung sowie in § 7 Bestimmungen zu den anerkannten Regeln der Technik.

Anforderungen an Neubauten (Teil 2)

Niedrigstenergie-Gebäudestandard

Der Niedrigstenergie-Gebäudestandard wird in § 10 durch Verweis

  • auf § 15 (Wohngebäude) bzw. § 18 (Nichtwohngebäude) hinsichtlich des Gesamtenergiebedarfes (§ 3 Abs. 1 Nr. 12),
  • auf § 16 bzw. § 19 hinsichtlich des baulichen Wärmeschutzes sowie
  • auf die §§ 34–45 hinsichtlich der Nutzung erneuerbarer Energien (§ 3 Abs. 2) bestimmt.

Er ging in der Fassung von 2020 nicht über das Anforderungsniveau der früheren Vorschriften hinaus; ein Neubau musste einen Endenergiebedarf von höchstens 45–60 kWh/m² pro Jahr haben. Durch die am 1. Januar 2023 in Kraft getretene Neufassung wurde für Neubauten der zulässige Jahres-Primärenergiebedarf von bisher 75 % des Primärenergiebedarfs des Referenzgebäudes auf 55 % reduziert. Die Eigenschaften des Referenzgebäudes werden in Anlage 1 des GEG beschrieben. Die Anforderungen sollen nach § 9 im Jahr 2023 überprüft und ein Gesetzgebungsvorschlag zu ihrer Weiterentwicklung gemacht werden. Bei diesem ist wiederum die Bezahlbarkeit des Bauens und Wohnens zu beachten (§ 9 Abs. 1 S. 2).

Anrechnung von Strom aus erneuerbaren Energien

Nach § 23 Abs. 1 darf aus erneuerbaren Energien gebäudenah erzeugter Strom beim Jahres-Primärenergiebedarf eines zu errichtenden Gebäudes in Abzug gebracht werden. Die Berechnung des Abzugs regelt § 23 Abs. 2.

Bestandsgebäude (Teil 3)

Die energetische Qualität bestehender Gebäude darf nicht verschlechtert werden (§ 46). Die oberste Geschossdecke (oder das Dach) muss gedämmt werden, falls dies noch nicht ausreichend der Fall ist (§ 47). Wenn Außenbauteile erneuert, ersetzt oder erstmalig eingebaut werden (z. B. Fenster oder der Putz einer Außenwand), müssen dabei die in Anlage 7 genannten jeweiligen Mindeststandards hinsichtlich des nach § 49 zu berechnenden Wärmedurchgangskoeffizienten eingehalten werden (§ 48). Diese Vorgaben gelten aber nach § 50 als erfüllt, wenn das Gebäude insgesamt bestimmte energetische Eigenschaften aufweist. Auch hier ist die Anrechnung von Strom aus erneuerbaren Energien, der im unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit dem Gebäude erzeugt wird, möglich (§ 50 Abs. 3). Die Anforderungen an bestehende Gebäude werden ebenfalls nach § 9 Abs. 1 im Jahr 2023 überprüft, bis Stand Ende 2024 ergaben sich daraus jedoch keine Änderungen.

Regelungen zu Heizungs- und Kühlungsanlagen (Teil 4)

In Betrieb befindliche Heizungsanlagen

Betreiberpflichten

Anlagen und Einrichtungen der Heizungs-, Kühl- und Raumlufttechnik sowie der Warmwasserversorgung sind vom Betreiber regelmäßig zu warten und instand zu halten (§ 60). Insbesondere enthält § 60a detaillierte Vorgaben für die Wartung und Prüfung von Wärmepumpen in Gebäuden mit mindestens sechs Wohnungen. § 60b verpflichtet zur Prüfung und Optimierung von älteren wasserführenden Heizungsanlagen in solchen Gebäuden, § 60c schreibt einen hydraulischen Abgleich für diese vor.

Austauschpflicht

Heizkessel, die flüssigen oder gasförmigen Brennstoff verbrauchen und vor dem 1. Januar 1991 aufgestellt wurden, dürfen nicht mehr betrieben werden. Das Gleiche gilt für später in Betrieb genommene Heizkessel, sobald sie 30 Jahre in Betrieb waren. Dies gilt jedoch nicht für Niedertemperatur-Heizkessel und Brennwertkessel sowie Heizungen mit einer Leistung unter 4 Kilowatt oder über 400 Kilowatt (§ 72 Abs. 1–3). Jedenfalls dürfen Heizkessel längstens bis Ende 2044 mit fossilen Brennstoffen betrieben werden (§ 72 Abs. 4).

Neue Heizungsanlagen (Rechtslage ab 2024)

Nach dem 18. Oktober 2024 neu eingebaute Heizungen müssen in Neubaugebieten mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden (§ 71 Abs. 1 und Abs. 12). In allen anderen Gebäuden greift diese Vorgabe erst, wenn die entsprechende Kommune eine verbindliche kommunale Wärmeplanung beschlossen hat, spätestens aber Ende Juni 2026 bzw. 2028 (§ 71 Abs. 8). Die 65-Prozent-Anforderung gilt bei folgenden Heizungen als erfüllt (§ 71 Abs. 3 Nr. 1–7):

  1. Fernwärmeanschluss nach § 71b
  2. Wärmepumpe nach § 71c
  3. Elektrogebäudeheizung i. S. d. § 71d
  4. Solarthermie i. S. d. § 71e
  5. Heizungsanlage zur Nutzung von Biomasse (Z.B. Hackschnitzelheizung) oder grünem oder blauem Wasserstoff nach § 71f und § 71g
  6. Wärmepumpen-Hybridheizung (§ 71h Abs. 1) bestehend aus einer Wärmepumpe in Kombination mit einer Gas-, Biomasse- oder Flüssigbrennstofffeuerung
  7. Solarthermie-Hybridheizung (§ 71h Abs. 2) bestehend aus einer solarthermischen Anlage nach Maßgabe der § 71h Abs. 3 in Kombination mit einer Gas-, Biomasse- oder Flüssigbrennstofffeuerung nach Maßgabe des § 71h Abs. 4.

Zum Teil handelt es sich um eine gesetzliche Fiktion, weil manche Heizungsarten erst in etlichen Jahren mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien erzielen müssen. Stand 2023 beruht z. B. Fernwärme noch zu rund 70 Prozent auf der Verbrennung von Erdgas und Kohle. Die Vorgaben für Fernwärme sind im enthalten: Bestehende Fernwärmenetze müssen ab 2030 mindestens 30 Prozent, ab 2040 mindestens 80 Prozent erneuerbare Wärme oder Abwärme einsetzen (§ 29 WPG). Neue Fernwärmenetze müssen ab dem 1. März 2025 einen Anteil von 65 Prozent erneuerbare Wärme oder Abwärme einsetzen (§ 30 WPG).

Für Gas- und Ölheizungen in Bestandsgebäuden gibt es Ausnahmeregelungen:

  • Es sollen verpflichtend kommunale Wärmeplanungen erarbeitet werden, wobei Großstädte ab 100.000 Einwohnern eine Wärmeplanung bis Juli 2026 und kleinere Städte diese bis Juli 2028 vorlegen sollen (§ 71 Abs. 8 S. 3 n.F.). Solange die Wärmeplanung noch nicht existiert, dürfen in Bestandsbauten auch nach dem 1. Januar 2024 noch Gasheizungen eingebaut werden, wenn diese auf einen Wasserstoffbetrieb umrüstbar sind. Für Bestandsbauten, für die in absehbarer Zeit der Anschluss an ein Wärmenetz möglich sein wird, darf eine Gasheizung eingebaut und noch höchstens zehn Jahre lang genutzt werden, wenn der Gebäudeeigentümer einen Vertrag über Anschluss an und Wärmelieferung durch ein Wärmenetz nachweist (§ 71j). Diese Ausnahmeregelungen gelten nicht für ab 2024 fertiggestellte Neubauten. Nach dem 1. Januar 2024, aber vor Eintreten der Bedingungen der neuen GEG-Regeln (kommunale Fernwärmeplanung noch nicht abgeschlossen) müssen neu eingebaute Heizungen ab 2029 zu 15 Prozent mit klimaneutralem Gas oder Öl aus Biomasse oder Wasserstoff betrieben werden, ab 2035 zu 30 Prozent und ab 2040 zu 60 Prozent (§ 71 Abs. 9). Wenn eine Gasheizung erst nach Eintreten der Bedingungen der neuen GEG-Regeln (kommunale Fernwärmeplanung abgeschlossen) eingebaut wird, muss sie auf Wasserstoff umgestellt werden können und die Wärmeplanung der jeweiligen Kommune ein entsprechendes Wasserstoff-Versorgungsnetz vorsehen (§ 71k).
    • Für einen Heizungstausch nach den Fristen des § 78 Abs. 1 S. 1–3 gilt die allgemeine Übergangsfrist des § 71i: Für höchstens fünf Jahre darf übergangsweise eine andere Heizungsanlage eingebaut werden, die nicht die Anforderungen des § 71 Abs. 1 erfüllt. Dies deckt auch den Fall ab, dass eine Erdgas- oder Ölheizung irreparabel defekt wird (Heizungshavarie). Das Bundeswirtschaftsministerium hofft, dass sich rasch ein Markt für gebrauchte Heizungen und Mietmodelle entwickeln wird.
    • Vor Einbau einer Heizungsanlage, die mit einem festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoff betrieben wird, muss eine Beratung erfolgen, in der auf mögliche Auswirkungen der Wärmeplanung und eine mögliche Unwirtschaftlichkeit aufgrund ansteigender Kohlenstoffdioxid-Bepreisung hingewiesen wird (§ 71 Abs. 11). Dies muss durch eine fachkundige Person geschehen, wozu auf § 88 Abs. 1 und § 60b Abs. 3 S. 2 verwiesen wird. Letzteres ist ein Redaktionsversehen, da diese Norm nicht existiert, gemeint ist wohl § 60a Abs. 4.
  • Für Mehrfamilienhäuser, in denen Etagenheizungen betrieben werden, differenziert § 71l zwischen dem Fall, dass neue Etagenheizungen eingebaut werden (Abs. 1: fünfjährige Frist zur Erfüllung der Anforderungen des § 71 Abs. 1) und der teilweisen oder vollständigen Umstellung auf eine Zentralheizung (Abs. 2: Verlängerung der Fünfjahresfrist um höchstens acht Jahre). Falls keine Entscheidung getroffen wird, tritt nach § 71l Abs. 4 eine gesetzliche Pflicht zur vollständigen Umstellung ein. Falls es sich um eine Wohneigentumsanlage handelt, sieht § 71n ein besonderes Verfahren für die Entscheidungsfindung durch die Wohnungseigentümer vor. Die allgemeine Übergangsfrist gilt bei Etagenheizungen nicht (§ 71i S. 3).
  • Von der Pflicht zum Heizungstausch befreien lassen können sich Hauseigentümer, bei denen die Kosten für den Umbau den Wert der Immobilie übersteigen (§ 102 Abs. 1). Hauseigentümer, die mindestens sechs Monate Sozialleistungen beziehen, können sich für 12 Monate befristet befreien lassen (§ 102 Abs. 5).

Ausnahme von den Ausnahmen: Gemäß § 72 GEG dürfen Heizkessel, die weder Niedertemperaturheizung oder Brennwertkessel sind, maximal 30 Jahre lang betrieben und müssen dann ausgebaut werden, s. o. Das Alter des Heizkessels kann man am Typenschild außen am Wärmeerzeuger ablesen. Wer als Eigentümer ein Ein- oder Zweifamilienhaus seit dem 1. Februar 2002 selbst bewohnt, ist von der Austauschpflicht befreit gemäß der Ausnahmeregelung in § 73 Abs. 1. Die Austauschpflicht greift aber dann wieder, wenn das Haus den Eigentümer wechselt. In diesem Fall bleiben ab dem ersten Eigentümerwechsel nach dem 1. Februar 2002 zwei Jahre Zeit, um die Heizung auszuwechseln (§ 73 Abs. 2). In jedem Fall dürfen Heizkessel nur bis 31. Dezember 2044 mit fossilen Brennstoffen betrieben werden (§ 72 Abs. 4; s. o.)

Mieterschutz: In einem vermieteten Gebäude kann der Vermieter beim Einbau einer Wärmepumpe nach § 71c GEG eine Mieterhöhung auf Grund dieser Modernisierungsmaßnahme nach § 559 Absatz 1 oder § 559e Absatz 1 des BGB in voller Höhe nur verlangen, wenn er den Nachweis erbracht hat, dass die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe über 2,5 liegt oder Ausnahmen vorliegen. Anderenfalls dürfen nur 50 Prozent der für die Wohnung aufgewendeten Kosten einer Mieterhöhung zugrunde gelegt werden (§ 71o Abs. 2). Die Monatsmiete darf wegen eines Heizungstauschs um maximal 50 Cent pro Quadratmeter steigen. Wegen weiterer Modernisierungsarbeiten – etwa neue Fenster oder Isolierung – darf die Monatsmiete um maximal drei Euro pro Quadratmeter steigen.

Siehe auch: Wärmewende #Heizungstausch

Energieausweise (Teil 5)

Die Regelungen zu Energieausweisen für Gebäude sind in den §§ 79–88 enthalten. Die Vorlagepflicht bei Verkauf, Vermietung und Verpachtung besteht nicht nur für Verkäufer oder Vermieter, sondern auch für Immobilienmakler (§ 80 Abs. 3 bis 5). Beim Verkauf eines Ein- oder Zweifamilienhauses muss der Käufer nach § 80 Abs. 4 S. 6 ein informatorisches Beratungsgespräch zum Energieausweis mit einer nach § 88 ausstellungsberechtigten Person führen, soweit dies unentgeltlich angeboten wird. § 85 regelt die Angaben, die im Energieausweis enthalten sein müssen, sie entsprechen im Wesentlichen den bisherigen Pflichtangaben. § 87 bestimmt die Pflichtangaben in Immobilienanzeigen.

Bußgeldvorschriften, Anschluss- und Benutzungszwang (Teil 8)

Die Nichtbeachtung bestimmterer Vorschriften des Gebäudeenergiegesetzes stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die von den zuständigen Behörden mit Sanktionen gemäß § § 108 belegt werden kann. Wenn Heizungsanlagen nicht entsprechend der Austauschpflicht nach 30 Jahren ersetzt werden, kann ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro fällig werden (§ 108 Abs. 1 Nr. 20, Abs. 2 Nr. 1). Ebenso kann die Missachtung der Inspektionspflicht für Wärmepumpen zu Strafen von bis zu 5.000 Euro führen (§ 108 Abs. 1 Nr. 4, Abs. 2 Nr. 3). Weitere Sanktionen in Höhe von bis zu 10.000 Euro können für die nicht fristgerechte Durchführung von Heizungsinspektionen erhoben werden (§ 108 Abs. 2 Nr. 2). Besonders schwerwiegende Verstöße, wie der Betrieb von Heizungsanlagen mit nicht gedämmten Geschossdecken oder die Nutzung umweltschädlicher Heizungsanlagen, können mit Bußgeldern von bis zu 50.000 Euro geahndet werden (§ 108 Abs. 2 Nr. 1). Diese Regelungen zielen darauf ab, die Energieeffizienz zu steigern und Umweltbelastungen zu reduzieren. Nach § 109 können Kommunen von einer landesrechtlichen Bestimmung, nach der sie einen Anschluss- und Benutzungszwang für ein Fernwärmenetz begründen können, auch zum Zweck des Klima- und Ressourcenschutzes Gebrauch machen.

Diskussion der Neuerungen für neu eingebaute Heizungen ab 2024

Diskussionen im Gesetzgebungsprozess

Im Koalitionsvertrag vom Dezember 2021 vereinbarten die Koalitionspartner – wenig beachtet –, dass ab 2025 neue Heizungen mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden sollen. Im Zuge der Maßnahmen zur Vermeidung einer Gasmangellage in Folge des russischen Überfalls auf die Ukraine beschloss der Koalitionsausschuss – ebenso noch ohne Resonanz in der Öffentlichkeit –, diese Regelung auf 2024 vorzuziehen.

Am 28. Februar 2023 berichtete die Bild-Zeitung dann erstmals auf der Titelseite über einen nach Angaben des Bundesvorsitzenden der Grünen Felix Banaszak durch das SPD-geführte Bundeskanzleramtgeleakten Entwurf für die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes, umgangssprachlich seitdem auch als „Heizungsgesetz“ bezeichnet. Ein weiteres in Rahmen dieser Diskussion verwendetes Synonym für das GEG war Heizhammer (bzw. Heizungshammer). In der Berichterstattung wurde der Eindruck erweckt, dass auch bestehende Heizungsanlagen von einem Verbot ab 2024 betroffen wären, obwohl der Gesetzentwurf nur Regelungen für neue Heizungen vorsah. Es folgte auch innerhalb der Koalition eine sehr aufgeheizte und kontroverse Debatte.

Nach verschiedenen Abschwächungen hat am 19. April 2023 das Bundeskabinett den Gesetzentwurf für die 2. Novelle des Gebäudeenergiegesetzes beschlossen. Am 15. Juni 2023 fand im Plenum des Bundestages die erste Lesung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung statt. Am 21. Juni 2023 wurden im Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Bundestages Sachverständige angehört. Am gleichen Tag fand im Plenum des Bundestages eine Befragung der Bundesregierung zu den geplanten Änderungen statt. Am 27. Juni 2023 stellten die Koalitionsfraktionen Ergebnisse ihrer Verhandlungen zu noch offenen Punkten des Änderungsgesetzes vor. Am 30. Juni 2023 wurde dem zuständigen Ausschuss die über 100-seitige „Formulierungshilfe des BMWK [Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz] für einen Änderungsantrag“ der Koalitionsfraktionen vorgelegt. Am 3. Juli 2023 fand eine zweite Sachverständigenanhörung im Ausschuss für Klimaschutz und Energie statt.

Für den 7. Juli 2023 war die zweite und dritte Lesung im Plenum angesetzt. Am 5. Juli 2023 gab der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) einem Eilantrag von Thomas Heilmann, einem Abgeordneten der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, gegen die Gestaltung des Gesetzgebungsverfahrens zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes mit 5:2 Stimmen statt und gab dem Bundestag auf, die zweite und dritte Lesung nicht innerhalb der laufenden Sitzungswoche durchzuführen. Der Hauptsacheantrag im Organstreitverfahren erscheine mit Blick auf das Recht des Antragstellers auf gleichberechtigte Teilhabe an der parlamentarischen Willensbildung aus Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG weder von vornherein unzulässig noch offensichtlich unbegründet. Das Bundesverfassungsgericht schrieb in seiner Begründung: „Den Abgeordneten steht nicht nur das Recht zu, im Deutschen Bundestag abzustimmen (zu ‚beschließen‘, vgl. Art. 42 Abs. 2 GG), sondern auch das Recht zu beraten (zu ‚verhandeln‘, vgl. Art. 42 Abs. 1 GG).“ Heilmann hatte unter anderem darauf hingewiesen, dass der Bundestag noch für den laufenden Kalendermonat eine Sondersitzung anberaumen könnte.

Die Spitzen der Koalitionsfraktionen teilten mit, dass es keine Sondersitzung in der Sommerpause geben werde und dass die Verabschiedung des Gesetzes auf Anfang September verschoben werde. Nachdem am 5. September 2023 über die Aufsetzung des Gesetzesentwurfs auf die Tagesordnung in einer Geschäftsordnungsdebatte debattiert und abgestimmt wurde, wobei die Koalitionsfraktionen für und die Oppositionsfraktionen gegen die Aufsetzung stimmten, fand die Abstimmung nach Aussprache am 8. September 2023 statt; in namentlicher Abstimmung stimmten dabei 397 Abgeordnete für den vom Ausschuss für Klimaschutz und Energie gegenüber dem Regierungsentwurf umfangreich abgeänderten Gesetzesentwurf, 275 Abgeordnete stimmten gegen ihn, fünf Abgeordnete enthielten sich. Am 29. September 2023 lehnte der Bundesrat einen Antrag auf Anrufung des Vermittlungsausschusses ab und billigte dadurch die Gesetzesänderungen. Das Gesetz wurde am 19. Oktober 2023 im Bundesgesetzblatt verkündet. Damit treten die Änderungen nach Art. 6 des Gesetzes größtenteils zum 1. Januar 2024 in Kraft. Im Vergleich zum ursprünglich geplanten Gesetzentwurf wurde der Gesetzestext im Rahmen der Beratungen verändert, insbesondere wurde die 65%-Pflicht für neue Heizungen im Bestand um ein paar Jahre nach hinten verschoben und eine Verknüpfung mit dem Wärmeplanungsgesetz eingebaut. Eine flankierende Förderung wurde auch beschlossen.

  • Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, kritisierte, dass das Gesetz sehr kompliziert sei und die Klimaschutzziele im Wärmesektor damit wahrscheinlich nicht erreicht werden können. Sie kritisierte zudem Unsicherheit bei der finanziellen Unterstützung, da „immense Summen“ versprochen werden. Das Versprechen alle Menschen so zu entlasten, „dass es nicht mehr so wehtut, das wird man nicht lange einhalten können“.
  • Germanwatch kritisierte, dass es größere Emissionsreduzierungen erst zum Ende des jetzigen Jahrzehnts geben werde. Das seien genau die Verzögerungen zu Lasten der jungen Generation, welche das Bundesverfassungsgericht 2021 für verfassungswidrig erklärt habe (Klimabeschluss).
  • Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, forderte niedrigschwellige Hilfen für Senioren. Härtefallregelungen dürften nicht zu einer „unüberwindlichen bürokratischen Hürde“ werden.
  • Der Mieterschutz wird vom Sozialverband Deutschland begrüßt. Kritisiert wird jedoch, dass mit dem Gesetz die Mieten trotzdem weiter steigen dürften. „Die neue Modernisierungsumlage darf zwar nur 50 Cent pro Quadratmeter betragen, dennoch werden Mieterinnen und Mieter deutlich mehr zahlen müssen als bisher. Und das, obwohl die Mieten gerade in Großstädten explodieren und immer mehr Haushalte mit den Mietkosten überlastet sind.“
  • Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen kritisiert vor allem, dass Vermieter für den Heizungstausch lediglich die 30-prozentige Grundförderung erhalten. Von den zusätzlichen Klima- und Tempoboni sind Vermieter ausgeschlossen. Das führe dazu, dass Vermieter mit bezahlbaren Mieten nicht genügend Eigenkapital für die Finanzierung der Modernisierungsmaßnahmen zur Verfügung hätten. Zusammen mit gestiegenen Baukosten und Zinsen treibe das neue GEG die Nettokaltmieten hoch, für Neubauten würden 18,10 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter notwendig, um Bauprojekte wirtschaftlich zu halten. Mitte 2021 waren noch nur 10,95 Euro Kaltmiete notwendig. Gleichzeitig steige durch die Zuwanderung die Nachfrage nach neuem Wohnraum enorm. Nach Berechnung des Verbandes der Wohnungswirtschaft müssen für eine Umstellung auf eine Wärmepumpe 250 Euro pro zu beheizenden Quadratmeter investiert werden. Da Mieterhöhungen wegen des Heizungstauschs gedeckelt sind und unter Berücksichtigung von Zins, Tilgung und staatliche Förderung, wäre die Investition theoretisch erst nach 29 Jahren wieder eingespielt. „Nachdem was wir wissen, hält eine Wärmepumpe maximal 15 Jahre“, sagt der Präsident des Verbandes der Wohnungswirtschaft, Axel Gedaschko. „Da gehen nun nicht alle Bestandteile auf einmal kaputt. Aber ein Hauptbestandteil ist der Kompressor und der hält in der Regel halt nicht länger als genau diese 15 Jahre.“ Demnach ist es laut Verband der Wohnungswirtschaft mathematisch ausgeschlossen, dass sich der Einbau einer Wärmepumpe für einen Vermieter rechnen kann.
  • Auch die Kommunale Wohnungsgesellschaft kritisierte, dass unklar bleibe, wie ein Heizungstausch nach dem neuen GEG finanziell gestemmt werden könne.

Folgen für Einbauzahlen und Politik

Im Jahr 2023 wurde eine Rekordzahl von mehr als 300.000 Wärmepumpen bundesweit eingebaut. Der Absatz von Ölheizungen verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 112.500 Anlagen; bei den gasbetriebenen Heizungen wurde bis Oktober 2023 eine Rekordzahl von 694.500 neuen Anlagen installiert. Ursache dafür war im Wesentlichen die Sorge der Eigentümer, im Folgejahr keine rein fossil betriebene Heizung mehr einbauen zu können. Im Jahr 2024 werden nach Prognose des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) nicht einmal 200.000 Wärmepumpen gekauft werden. Die von der Bundesregierung für 2024 angestrebten 500.000 neue Wärmepumpen werden nach Verbandsangaben als „illusorisch, auch im nächsten Jahr“, angesehen. Tatsächlich wurden 193.000 Wärmepumpen verkauft. Wesentliche Gründe für die Kaufzurückhaltung bei Wärmepumpen waren und sind eine allgemeine Verunsicherung durch die aufgeheizte Debatte und das Abwarten auf die Fertigstellung der kommunalen Wärmepläne. Im Neubau gilt die Wärmepumpe jedoch mittlerweile als Standardlösung.

Der Minister für Klimaschutz und Wirtschaft Robert Habeck, der im Rahmen der Debatte um das Gesetz massiv an Beliebtheit verlor, räumte neben kommunikativen Fehlern ein, dass er die Bevölkerung beim Klimaschutz mit den ursprünglich geplanten Änderungen zum Gebäudeenergiegesetz überfordert habe. Nach Ende der Gaskrise sei es „ein Tropfen zu viel an Gesetzgebung gewesen“. Das letztlich verabschiedete Gesetz sei gut, weil es einen sanfteren Einstieg vorsehe mit einer Umstellung im Laufe der nächsten 20 bis 30 Jahre.

Im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2025 positionieren sich CDU/CSU für die Rücknahme der zweiten Novelle mit den Neuregelungen für den Heizungseinbau. Im Koalitionsvertrag 2025 haben sich die Koalitionäre CDU, CSU und SPD schließlich darauf verständigt, ein neues Gebäudeenergiegesetz zu gestalten, das technologieoffener, flexibler und einfacher ist. Bauindustrie und Handwerk lehnen eine Rücknahme ab, forderten aber auch, das Heizungsgesetz einfacher zu machen und technologieoffen zu gestalten. Der Städtetag fordert, bei Änderungen am Gesetz auf Planungssicherheit zu achten. Im März 2025 forderte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima eine schnelle Anpassung des Gesetzes, um es praxistauglicher und verständlicher zu machen.

Vergleich mit anderen Ländern

Bislang ist der Anteil erneuerbarer Energien bei Wärme (einschließlich des Wärmebedarfs der Industrie) mit 18 % (Stand 2024) in Deutschland recht niedrig. Bei den Verkaufszahlen von Wärmepumpen pro Haushalt lag Deutschland (Stand 2022) auf dem vorletzten Platz der EU-Länder, während in Finnland und Norwegen zehnmal so viele, in fast allen anderen Ländern mehr als doppelt bis dreimal so viele Wärmepumpen verkauft wurden wie in Deutschland (z. B. in Polen, Estland, Litauen, Österreich, Italien, Frankreich). Wärmepumpen sind in Deutschland doppelt so teuer wie in Frankreich und mehr als doppelt so teuer wie in Großbritannien. Als Gründe werden hohe Lohnkosten, bürokratische Auflagen und Fehlanreize bei der staatlichen Förderung genannt.

  • Schweden ist europäischer Vorreiter im klimaneutralen Heizen. Es dominieren ein fast vollständig klimaneutrales Fernwärmenetz gefolgt von Wärmepumpen. Diese Entwicklung wurde über eine hohe CO2-Steuer auf fossile Brennstoffe gefördert, geholfen haben auch die sehr günstigen Strompreise. In Schweden soll der Heizungssektor bereits 2030 komplett fossilfrei sein.
  • In Dänemark sind fossile Heizungen im Neubau bereits seit 2013 verboten, seit 2016 auch Ölheizungen im Bestand. Ca. 65 Prozent aller dänischen Haushalte sind an ein Fernwärmenetz angeschlossen. Die Fernwärme wird mit Biomasse, Abwärme von Industrieanlagen oder großen Wärmepumpen erzeugt.
  • In Frankreich ist Strom sehr billig, die Mehrheit der Franzosen heizt mit elektrischen Radiatoren, aber auch zunehmend mit Wärmepumpen. Die Stromerzeugung beruht zu zwei Dritteln auf Atomenergie, was für die Klimabilanz gut ist. In Neubauten ist der Einbau von Gasheizungen seit 2022 verboten. Seit 2022 sind Ölkessel verboten, falls Alternativen verfügbar sind.
  • In Italien wurden 2022 sehr viele Wärmepumpen eingebaut, denn bis 2022 war eine energetische Sanierung für italienische Staatsbürger dank „Superbonus 110 Prozent“ praktisch kostenlos. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni setzte den Fördersatz auf 90 Prozent herunter, seitdem ging die Nachfrage stark zurück. Der Einbau von Gasheizungen ist nicht verboten, wird aber auch nicht bezuschusst.
  • Schweiz: 2023 wurde ein Klimaschutzgesetz erlassen, das fossile Heizungen nicht verbietet, aber deren Austausch gegen klimafreundliche Varianten mit zwei Milliarden Schweizer Franken fördert.
  • In Österreich war ein sehr ambitioniertes Klimaschutzgesetz geplant, dieses wurde jedoch nicht verabschiedet, weil die nötige Mehrheit im Parlament nicht zustande kam. Es hätte schon 2020 Ölkessel in Neubauten untersagt.
  • In den Niederlanden sollen ab 2026 nur noch Hybrid-Wärmepumpen oder Wärmenetze möglich sein.
  • Die kanadischen Städte Vancouver und Québec haben weitreichende Regelungen erlassen.

Das Gebäudeenergiegesetz als Angriffsziel populistischer Kampagnen

Eine Studie von Tobias Haas, Hendrik Sander, Anna Fünfgeld und Franziska Mey aus dem Jahr 2025 untersucht, wie rechte und populistische Akteure in Deutschland die Klimapolitik, speziell das Gebäudeenergiegesetz, behindern. Die Autoren verwenden darin zur Analyse der Verzögerung und Abschwächung von Klimamaßnahmen das Konzept der „Climate Obstruction“. Die Autoren zeigen auf, dass das GEG, das ursprünglich deutlich strengere Vorgaben zur Nutzung erneuerbarer Energien für Heizungen vorsah, nach heftigen Protesten und Medienkampagnen stark abgeschwächt verabschiedet wurde. Die Studie identifiziert fünf zentrale Argumentationslinien der populistischen Kampagnen: Enteignung, Entmündigung, ideologische Motive, „grüne Vetternwirtschaft“ und die Forderung, „alle mitzunehmen“. Diese Argumente stellten das Gesetz fälschlicherweise als Eingriff in Eigentumsrechte und Freiheit dar und vermittelten, dass es die Bevölkerung bevormunde und ideologisch motiviert sei. Ein zentrales Ergebnis ist den Ergebnissen der Studie zufolge, dass offen klimaskeptische Argumente kaum genutzt wurden; stattdessen zielten populistische Narrative darauf auf das Schürzen von Ängsten vor wirtschaftlichen Belastungen und sozialer Ungerechtigkeit. Dies führte zu einer paradoxen Situation, in der aus Angst vor einem vermeintlichen Heizungsverbot kurzfristig mehr fossile Heizungen verkauft wurden. Die Autoren fordern zur Entkräftung populistischer Widerstände ein stärker sozial gerechte Gestaltung von Klimapolitik und eine klare Kommunizierung der langfristigen Vorteile. Überdies sollten den Autoren zufolge tiefergehende Interessenlagen und politische Dynamiken, etwa die Rolle der fossilen Gaswirtschaft, in künftigen Analysen stärker berücksichtigt werden. Die Studie empfiehlt abschließend, bei künftigen Gesetzen zur Abwehr populistischer Angriffe frühzeitig auf soziale Akzeptanz und finanzielle Entlastung zu achten.

Literatur

  • Ulf Börstinghaus: Änderungen des Mietrechts durch das „Heizungsgesetz“. In: Neue Juristische Wochenschrift (NJW). 2023, S. 3193–3199. 
  • Börstinghaus/Meyer: Das neue GEG – Gebäudeenergiegesetz. Das „Heizungsgesetz“ im Miet-, WEG-, Bau- und Immobilienrecht. München 2024, ISBN 978-3-406-81180-7
  • Pablo Jost und Matthias Mack: „Aufgeheizte Debatte? Eine Analyse der Berichterstattung – und was wir politisch daraus lernen können“. Herausgegeben von der Denkfabrik „Das progressive Zentrum“
  • Oliver Lepsius: Vertrauensverlust in die Demokratie – Gesetzgebungsstil als Ursache? In: Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP). 2024, S. 162–165. 
  • Frank Zschieschack: GEG-Novelle („Heizungsgesetz“) und Wohnungseigentumsrecht: Was gilt wann und für wen? In: Neue Zeitschrift für Miet- und Wohnungsrecht (NZM). 2023, S. 817–826. 

Weblinks

Commons: Gebäudeenergiegesetz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Gebäudeenergiegesetz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Gebäudeenergiegesetz (GEG) – Wortlaut und Historie des Gesetzes bei buzer.de (Daniel Liebig)
  • Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: BMWSB Das Gebäudeenergiegesetz. Abgerufen am 20. Oktober 2022. 
  • Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Das neue Gebäudeenergiegesetz – kurz zusammen gefasst. 23. Oktober 2019, abgerufen am 27. Juni 2024. 
  • Bayerische Ingenieurekammer-Bau: GEG 2020 mit Änderungen GEG 2023 – Gebäudeenergiegesetz – Leitfaden für Bauherren und Anwender. Abgerufen am 4. Juni 2023. 

Einzelnachweise

  1. Gebäudeenergiegesetz 2020. In: GEG Infoportal. Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), 2023, abgerufen am 14. Februar 2024. 
  2. Erneuerbare in den Heizungskeller: Bundestag hat GEG-Novelle beschlossen. In: Zukunft Altbau. 14. September 2023, abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  3. Jason Blaschke: Heizung: Austauschpflicht: Diese Hausbesitzer müssen 2024 handeln. morgenpost.de-Internetportal (Berliner Morgenpost), 10. Januar 2024.
  4. Heizungen: Nach 30 Jahren Betrieb ist Schluss. In: Zukunft Altbau. 10. Januar 2023, abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  5. Förderprogramm im Überblick. In: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  6. Art. 9 der Richtlinie 2010/31/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Mai 2010 über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. In: Amtsblatt der Europäischen Union. L, Nr. 153, 18. Juni 2010, S. 13, ABl. L, Nr. 155, 22. Juni 2010, S. 61.
  7. Melita Tuschinski: GEG-Entwurf vorläufig eingefroren! Nach der Bundestagswahl soll es weitergehen! 24. April 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. November 2018; abgerufen am 13. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  8. Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf für das Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. 23. Oktober 2019, abgerufen am 24. Oktober 2019. 
  9. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Das neue Gebäudeenergiegesetz – kurz zusammen gefasst. 23. Oktober 2019, abgerufen am 24. Oktober 2019. 
  10. Bundesrat: BR-Drs 584/19. 20. Dezember 2019, abgerufen am 25. Dezember 2019. 
  11. Bundestag, Dokumentations- und Informationssystem: Gesetz zur Vereinheitlichung des Energieeinsparrechts für Gebäude. Abgerufen am 21. Juni 2020. 
  12. Bundesrat: TOP 14 Gebäudeenergie. 3. Juli 2020, abgerufen am 6. Juli 2020. 
  13. Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: Das Gebäudeenergiegesetz. Abgerufen am 10. Januar 2023. 
  14. Energiesparende Gebäude. In: Umweltbundesamt. Abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  15. Wie die Regierung die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zementiert. In: Volker Quaschning. Abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  16. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Das neue Gebäudeenergiegesetz – kurz zusammen gefasst. 23. Oktober 2019, abgerufen am 24. Oktober 2019. 
  17. Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: Das Gebäudeenergiegesetz. Abgerufen am 10. Januar 2023. 
  18. Verbraucherzentrale Bundesverband: GEG: Was steht im neuen Gebäudeenergiegesetz? Anforderungen bei einer freiwilligen Modernisierung. 7. Juni 2022, abgerufen am 20. Oktober 2022. 
  19. Deutscher Bundestag online, Anschlussdrucksache 20-25-426 zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes, abgerufen am 10. September 2023
  20. Haufe, Heizungswende: Hype um Fernwärme – wann rechnet die sich?, 5. Juni 2023, abgerufen am 10. September 2023
  21. ZDF.de, Heizungsgesetz beschlossen: Was das bedeutet, 8. September 2023, abgerufen am 10. September 2023
  22. Dein-Heizungsbauer.de, Austauschpflicht nach § 72 GEG: Ist Ihre Heizung betroffen?, abgerufen am 10. September 2023.
  23. Wirtschaftswoche, Vier Grafiken zeigen, welche Folgen das Heizungsgesetz für Hauseigentümer hat , 29. September 2023, abgerufen am 29. September 2023.
  24. Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). In: Bild-Zeitung. 8. März 2023, abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  25. Grünen-Chef wirft Kanzleramt Leak von Heizungsgesetz vor. In: www.handelsblatt.de. 16. Februar 2025, abgerufen am 16. Februar 2025. 
  26. Aufgeheizte Debatte? Abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  27. Bundesrat billigt Heizungsgesetz. In: Tagesschau.de. 29. September 2023, abgerufen am 29. September 2023. 
  28. Robert Becker: Habecks Heiz-Hammer kommt in den Bundestag. In: www.bild.de. 13. Juni 2023, abgerufen am 2. Februar 2025. 
  29. Rainer Grießhammer: Aus dem Heizungshammer ist ein Hämmerchen geworden. In: www.fr.de. 15. September 2023, abgerufen am 2. Februar 2025. 
  30. Welche Förderung es mit dem Heizungsgesetz gibt. In: www.deutschlandfunk.de. 23. Dezember 2023, abgerufen am 2. Februar 2025. 
  31. Céline Weimar, Jan Hegenberg und Philine Klinger: E198: True Crime Spezial: der Heizhammer. In: podcasts.apple.com. Piratensender Powerplay, 24. Januar 2025, abgerufen am 2. Februar 2025. 
  32. Martin Unfried: Die mediale Macht des "Heizhammers". In: www.klimareporter.de. 25. Juni 2023, abgerufen am 2. Februar 2025. 
  33. Eckart Lohse (FAZ): Hält die Ampel nur noch mangels Alternative zusammen? FAZ, faz.net vom 9. Juli 2023.
  34. Bundeskabinett beschließt Novelle des Gebäudeenergiegesetzes – Umstieg auf Heizen mit Erneuerbaren eingeleitet. In: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (Online). 19. April 2023, abgerufen am 4. Juni 2023. 
  35. Klimaschutz: Entwurf zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes im Bundestag beraten. Deutscher Bundestag, 15. Juni 2023, abgerufen am 6. Juli 2023. 
  36. Klimaschutz: Sachverständige bewerten das Gebäudeenergiegesetz. Deutscher Bundestag, 21. Juni 2023, abgerufen am 6. Juli 2023. 
  37. Befragung der Bundesregierung: Habeck: Europa und Deutschland resilienter machen. Deutscher Bundestag, 21. Juni 2023, abgerufen am 6. Juli 2023. 
  38. Erfolgreicher Eilantrag gegen die Gestaltung des Gesetzgebungsverfahrens zum Gebäudeenergiegesetz. Pressemitteilung Nr. 63/2023. Bundesverfassungsgericht, 5. Juli 2023, abgerufen am 6. Juli 2023. 
  39. Klimaschutz: Gebäudeenergiegesetz: Experten sehen weiterhin Defizite. Deutscher Bundestag, 3. Juli 2023, abgerufen am 6. Juli 2023. 
  40. Klimaschutz: Keine Abstimmung über das Gebäudeenergiegesetz im Bundestag. Deutscher Bundestag, 5. Juli 2023, abgerufen am 6. Juli 2023. 
  41. BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 5. Juli 2023, Az. 2 BvE 4/23.
  42. BVerfG stoppt schnelle Verabschiedung: Warum das Heizungsgesetz noch warten muss. In: lto.de. 5. Juli 2023, abgerufen am 6. Juli 2023. 
  43. BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 5. Juli 2023, Az. 2 BvE 4/23, Rn. 88.
  44. BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 5. Juli 2023, Az. 2 BvE 4/23, Rn. 28, 52, 100.
  45. Heizungsgesetz: Ampel-Koalition verzichtet auf Sondersitzung. In: handelsblatt.com. 7. Juli 2023, abgerufen am 7. Juli 2023. 
  46. Geschäftsordnung: Heizungsgesetz nach heftiger Aussprache auf die Tagesordnung gesetzt. Deutscher Bundestag, 5. September 2023, abgerufen am 8. September 2023. 
  47. Kontroverse um das „Heizungsgesetz“: Das Ende der Hängepartie? In: lto.de. 4. September 2023, abgerufen am 5. September 2023. 
  48. Energie: Bundestag beschließt das Gebäudeenergiegesetz. Deutscher Bundestag, 8. September 2023, abgerufen am 8. September 2023. 
  49. Gesetz zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes, zur Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuches, zur Änderung der Verordnung über Heizkostenabrechnung, zur Änderung der Betriebskostenverordnung und zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung - Wortlaut und Änderungen, (BGBl. I Nr. 280, PDF)
  50. Bundesrat billigt Heizungsgesetz. In: Tagesschau.de. 29. September 2023, abgerufen am 29. September 2023. 
  51. Top 6. Heizungsgesetz. In: Bundesratkompakt. 29. September 2023, abgerufen am 29. September 2023. 
  52. Beschluss der GEG-Novelle. In: Zukunft Altbau / Energie- und Klimaschutzagentur Baden-Württemberg. Abgerufen am 28. November 2023. 
  53. Tagesschau.de, Klimaschutzziele könnten verfehlt werden, 1. Juli 2023, abgerufen am 10. September 2023
  54. Tagesschau.de, Klimaschutzziele könnten verfehlt werden, 1. Juli 2023, abgerufen am 10. September 2023
  55. Tagesschau.de, Klimaschutzziele könnten verfehlt werden, 1. Juli 2023, abgerufen am 10. September 2023
  56. Frankfurter Rundschau, Heizungsgesetz ab 2024: Wer zahlt für die neue Heizung – Mieter oder Vermieter?, 8. September 2023, abgerufen am 10. September 2023
  57. Tagesschau.de, Was das Heizungsgesetz für Vermieter und Mieter bedeuten könnte, 8. September 2023, abgerufen am 10. September 2023
  58. Sueddeutsche Zeitung online, Kommunale Wohnungswirtschaft kritisiert Heizungsgesetz, 2. Juli 2023, abgerufen am 10. September 2023
  59. n-tv NACHRICHTEN: Absatz von Gasheizungen erreicht 2023 Rekordwert. Abgerufen am 16. Mai 2024. 
  60. Vor neuem Heizungsgesetz: 2023 war Rekordjahr bei Gasheizungen. Abgerufen am 16. Mai 2024. 
  61. Anja Krüger: Austausch fossiler Heizungen : Wärmewende in Gefahr. In: Die Tageszeitung: taz. 7. Dezember 2023, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 16. Mai 2024]). 
  62. BMWK-Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: Breites Bündnis will mindestens 500.000 neue Wärmepumpen pro Jahr. Abgerufen am 16. Mai 2024. 
  63. Michael Fabricius: Die neue Angst der Wärmepumpenindustrie / Die Wärmeplanung verunsichert Verbraucher: Müssen sie neu eingebaute Heizungen bald wieder rausreißen? In: DIE WELT vom 30. April 2024, Seite 10
  64. Wärmepumpen-Absatz bricht ein, Ölheizungen erleben den Boom: Für Habeck ein Desaster. 3. Mai 2024, abgerufen am 16. Mai 2024. 
  65. Wärmepumpen-Hersteller hoffen nach Einbruch auf 2025. In: Tagesschau. 21. Januar 2025, abgerufen am 12. März 2025. 
  66. Neubau: Anteil von Wärmepumpen steigt deutlich. In: Schmidt-Biemer Immobilien. 6. Juni 2024, abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  67. Robert Habeck bei "Lanz": "Das Heizungsgesetz als Fetisch". In: Berliner Morgenpost. 7. Juli 2023, abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  68. Habeck räumt Fehler beim Gebäudeenergiegesetz ein. In: Tagesschau. 19. Juni 2023, abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  69. Shitstorm zum Heizungsgesetz; Habeck: Menschen sind keine Labor-Ratten. 29. Mai 2024, abgerufen am 29. Mai 2024. 
  70. Merz wird konkret: So würde die Union Habecks Heizungsgesetz überarbeiten. In: Merkur. 6. Dezember 2024, abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  71. Koalitionsvertrag 21. Legislaturperiode. 5. Mai 2025, abgerufen am 25. Mai 2025. 
  72. Städtetag und Handwerk warnen vor Kehrtwende bei Heizungsgesetz. In: Zeit. 6. Dezember 2024, abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  73. Handwerkspräsident warnt vor Rücknahme des Heizungsgesetzes. In: MDR. 9. Dezember 2024, abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  74. Streit um Heizungsgesetz: Handwerker fordern von neuer Regierung Taten. In: Merkur. 18. März 2025, abgerufen am 18. März 2025. 
  75. Erneuerbare Energien in Zahlen. In: Umweltbundesamt. 7. März 2025, abgerufen am 12. März 2025. 
  76. Wärmepumpen-Absatz 2022 in privaten Haushalten. Abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  77. Warum Wärmepumpen in Deutschland viel teurer sind. In: Tagesschau. Abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  78. All in Wärmepumpe? So heizen unsere Nachbarländer. In: BR. Abgerufen am 9. Dezember 2024 (englisch). 
  79. Heating sector. In: Fossilfritt Sverige. Abgerufen am 9. Dezember 2024 (englisch). 
  80. Dänemark: Ab 2016 sind Ölheizungen komplett verboten. In: Forstpraxis. 16. Januar 2016, abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  81. All in Wärmepumpe? So heizen unsere Nachbarländer. In: BR. Abgerufen am 9. Dezember 2024 (englisch). 
  82. All in Wärmepumpe? So heizen unsere Nachbarländer. In: BR. Abgerufen am 9. Dezember 2024 (englisch). 
  83. Fin des nouvelles chaudières au fioul ou au charbon au 1er juillet 2022. In: Gouvernement de la France. 3. Januar 2022, abgerufen am 9. Dezember 2024 (französisch). 
  84. All in Wärmepumpe? So heizen unsere Nachbarländer. In: BR. Abgerufen am 9. Dezember 2024 (englisch). 
  85. All in Wärmepumpe? So heizen unsere Nachbarländer. In: BR. Abgerufen am 9. Dezember 2024 (englisch). 
  86. All in Wärmepumpe? So heizen unsere Nachbarländer. In: BR. Abgerufen am 9. Dezember 2024 (englisch). 
  87. Ölkesseleinbauverbotsgesetz. In: Republik Österreich - Parlamentsredaktion. Abgerufen am 9. Dezember 2024. 
  88. Hybride warmtepomp de nieuwe standaard vanaf 2026. In: Rijksoverheid. 17. Mai 2022, abgerufen am 9. Dezember 2024 (niederländisch). 
  89. Why oil and gas heating bans for new homes are a growing trend. In: CBC. 30. Januar 2022, abgerufen am 11. Dezember 2024. 
  90. Tobias Haas, Hendrik Sander, Anna Fünfgeld, Franziska Mey: Climate obstruction at work: Right-wing populism and the German heating law. In: Energy Research & Social Science. Band 123, 1. Mai 2025, ISSN 2214-6296, S. 104034, doi:10.1016/j.erss.2025.104034 (sciencedirect.com [abgerufen am 9. Juni 2025]). 
  91. Rezension (4. Mai 2024) von Michael Hanfeld (FAZ).
Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten!
Normdaten (Werk): GND: 1218731176 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 8083160211361848920008

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 25 Jun 2025 / 18:42

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Das Gebaudeenergiegesetz GEG ist ein deutsches Bundesgesetz Es wurde 2020 vom Kabinett Merkel IV entworfen und im Bundestag verabschiedet um die nationalen Klimaschutzziele im Gebaudesektor zu erreichen Mit dem Gesetz wurde auch das Energieeinsparrecht fur Gebaude vereinheitlicht indem das Energieeinspargesetz die Energieeinsparverordnung und das Erneuerbare Energien Warmegesetz darin aufgingen Es ist auch ein zentraler Baustein der deutschen Warmewende BasisdatenTitel Gesetz zur Einsparung von Energie und zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Warme und Kalteerzeugung in GebaudenKurztitel GebaudeenergiegesetzAbkurzung GEGArt BundesgesetzGeltungsbereich Bundesrepublik DeutschlandRechtsmaterie Wirtschaftsverwaltungsrecht Baurecht UmweltrechtFundstellennachweis 754 30Erlassen am 8 August 2020 BGBl I S 1728 Inkrafttreten am 1 November 2020Letzte Anderung durch Art 1 G vom 16 Oktober 2023 BGBl I Nr 280 Inkrafttreten der letzten Anderung 1 Januar bzw 1 Oktober 2024 Art 6 G vom 16 Oktober 2023 GESTA E033Weblink Volltext des GEGBitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten Am 19 April 2023 billigte das Kabinett Scholz einen Entwurf zur Novelle des GEG umgangssprachlich Heizungsgesetz die nach einigen Anderungen schliesslich am 8 September 2023 vom Deutschen Bundestag beschlossen wurde Gemass Gesetz wurden damit unter anderem folgende Sachverhalte relevant Seit dem 1 Januar 2024 mussen Heizungen von Neubauten in Neubaugebieten zu mindestens 65 mit erneuerbaren Energien betrieben werden Die Warme von Warmepumpen und Fernwarme gilt dabei bereits jetzt als erneuerbar Mit verbindlichem Beschluss zur Ausweisung von Warmenetz und oder Wasserstoffnetzgebieten durch den kommunalen Gemeinderat das Vorliegen einer Warmeplanung reicht dafur nicht aus spatestens aber ab Mitte 2026 Kommune mit mehr als 100 000 Einwohnern bzw Mitte 2028 Kommune mit weniger als 100 000 Einwohnern mussen auch neue Heizungen in Bestandsbauten mit mindestens 65 erneuerbaren Energien betrieben werden Ab 2045 durfen Heizkessel nicht mehr mit fossilen Brennstoffen betrieben werden 72 Abs 4 Um wirtschaftliche Verluste zu vermeiden ist es daher naheliegend dass bereits mindestens 20 Jahre vorher Lebensdauer von Heizungsanlagen Regelungen getroffen werden um den Neueinbau von fossilen Heizungen zu begrenzen Bereits vor der viel diskutierten 2 Novelle sah das GEG Austauschverpflichtungen fur bestimmte mehr als 30 Jahre alte ineffiziente Standard beziehungsweise Konstant Temperaturkessel vor Befreit von dieser Austauschpflicht sind Eigentumer die bereits vor 2002 in ihrem Gebaude wohnten Im Rahmen der Bundesforderung fur effiziente Gebaude sowie anderer Forderungen werden energetische Gebaudesanierungsmassnahmen sowie der Umstieg auf konforme Heizungen unterstutzt Entstehung und AnderungenDas GEG dient der Umsetzung der EU Gebauderichtlinie EPBD und der EU Energieeffizienz Richtlinie EED Nach Art 9 der EPBD mussen neue Nichtwohngebaude der offentlichen Hand ab 2019 und alle neuen Gebaude ab 2021 als Niedrigstenergiegebaude errichtet werden Dazu war ein entsprechender Standard festzulegen Ursprunglich sollte dieser in einer Verordnung nach 2a Energieeinsparungsgesetz bestimmt werden Die zustandigen Ministerien verstandigten sich dann auf eine Vereinheitlichung der Regelungen uber die energetischen Anforderungen an Gebaude Ein erster Entwurf wurde 2017 nicht weiter verfolgt Im November 2018 wurde ein uberarbeiteter Entwurf veroffentlicht Am 23 Oktober 2019 hat das Bundeskabinett einen weiteren Entwurf beschlossen Durch die Zusammenfuhrung und Vereinheitlichung der bisherigen Regelungen soll deren Anwendung und Vollzug erleichtert werden Der Bundesrat hat am 20 Dezember 2019 seine Stellungnahme nach Art 76 Abs 2 GG zu diesem Entwurf abgegeben Am 29 Januar 2020 wurde der Entwurf in 1 Lesung im Bundestag behandelt und am 18 Juni 2020 in veranderter Form beschlossen Am 3 Juli 2020 billigte der Bundesrat das Gebaudeenergiegesetz Zum 1 Januar 2023 traten Anderungen in Kraft die insbesondere die Reduzierung des zulassigen Jahres Primarenergiebedarfs im Neubau von bisher 75 Prozent des Referenzgebaudes auf 55 Prozent die Anpassung der Anlage 5 des GEG zum vereinfachten Nachweisverfahren fur Wohngebaude sowie die Einfuhrung eines Primarenergiefaktors fur Strom zum Betrieb von warmenetzgebundenen Grosswarmepumpen 1 2 fur den nicht erneuerbaren Anteil 22 Abs 2 S 3 beinhalten ZieleZiel des GEG ist es einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele zu leisten Schliesslich tragt der Gebaude Sektor zu etwa 30 der CO2 Emissionen in Deutschland bei Dies soll durch Massnahmen zur Einsparung von Treibhausgasemissionen sowie durch die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien oder unvermeidbarer Abwarme fur die Energieversorgung von Gebauden erreicht werden 1 Abs 1 Volkswirtschaftlich betrachtet konnten so die mehr als 100 Milliarden Euro die Deutschland bislang jahrlich fur den Import von fossilen Energietragern ins Ausland uberweist zukunftig der deutschen Volkswirtschaft zugutekommen Der offentlichen Hand kommt dabei eine Vorbildfunktion zu 4 AufbauDas in neun Teile gegliederte GEG regelt nach einem Allgemeinen Teil in Teil 2 10 45 Anforderungen an neu zu errichtende Gebaude Teil 3 46 56 enthalt Bestimmungen zu Bestandsgebauden Teil 4 57 78 zu Anlagen der Heiz und Kuhltechnik Warmwasserversorgung und Raumluftung In Teil 5 79 88 werden Energieausweise behandelt Teil 6 enthalt in 89 91 Bestimmungen zur finanziellen Forderung des Einsatzes erneuerbarer Energien Die Teile 7 9 beschreiben Bestimmungen zu Sonderfallen sowie Vollzugs und Ubergangsvorschriften Insgesamt 11 Anlagen schliessen das GEG ab Die konkreten Anforderungen werden im GEG regelmassig durch Verweis auf DIN Normen geregelt So heisst es zum Beispiel in 20 Abs 1 Fur das zu errichtende Wohngebaude und das Referenzgebaude ist der Jahres Primarenergiebedarf nach DIN V 18599 2018 09 zu ermitteln Regelungen im EinzelnenAllgemeiner Teil Der Allgemeine Teil enthalt neben dem Anwendungsbereich 2 und zahlreichen Begriffsbestimmungen 3 in 6 die an die Energieeffizienz Richtlinie angepasste Verordnungsermachtigung fur die Heizkostenverordnung sowie in 7 Bestimmungen zu den anerkannten Regeln der Technik Anforderungen an Neubauten Teil 2 Niedrigstenergie Gebaudestandard Der Niedrigstenergie Gebaudestandard wird in 10 durch Verweis auf 15 Wohngebaude bzw 18 Nichtwohngebaude hinsichtlich des Gesamtenergiebedarfes 3 Abs 1 Nr 12 auf 16 bzw 19 hinsichtlich des baulichen Warmeschutzes sowie auf die 34 45 hinsichtlich der Nutzung erneuerbarer Energien 3 Abs 2 bestimmt Er ging in der Fassung von 2020 nicht uber das Anforderungsniveau der fruheren Vorschriften hinaus ein Neubau musste einen Endenergiebedarf von hochstens 45 60 kWh m pro Jahr haben Durch die am 1 Januar 2023 in Kraft getretene Neufassung wurde fur Neubauten der zulassige Jahres Primarenergiebedarf von bisher 75 des Primarenergiebedarfs des Referenzgebaudes auf 55 reduziert Die Eigenschaften des Referenzgebaudes werden in Anlage 1 des GEG beschrieben Die Anforderungen sollen nach 9 im Jahr 2023 uberpruft und ein Gesetzgebungsvorschlag zu ihrer Weiterentwicklung gemacht werden Bei diesem ist wiederum die Bezahlbarkeit des Bauens und Wohnens zu beachten 9 Abs 1 S 2 Anrechnung von Strom aus erneuerbaren Energien Nach 23 Abs 1 darf aus erneuerbaren Energien gebaudenah erzeugter Strom beim Jahres Primarenergiebedarf eines zu errichtenden Gebaudes in Abzug gebracht werden Die Berechnung des Abzugs regelt 23 Abs 2 Bestandsgebaude Teil 3 Die energetische Qualitat bestehender Gebaude darf nicht verschlechtert werden 46 Die oberste Geschossdecke oder das Dach muss gedammt werden falls dies noch nicht ausreichend der Fall ist 47 Wenn Aussenbauteile erneuert ersetzt oder erstmalig eingebaut werden z B Fenster oder der Putz einer Aussenwand mussen dabei die in Anlage 7 genannten jeweiligen Mindeststandards hinsichtlich des nach 49 zu berechnenden Warmedurchgangskoeffizienten eingehalten werden 48 Diese Vorgaben gelten aber nach 50 als erfullt wenn das Gebaude insgesamt bestimmte energetische Eigenschaften aufweist Auch hier ist die Anrechnung von Strom aus erneuerbaren Energien der im unmittelbaren raumlichen Zusammenhang mit dem Gebaude erzeugt wird moglich 50 Abs 3 Die Anforderungen an bestehende Gebaude werden ebenfalls nach 9 Abs 1 im Jahr 2023 uberpruft bis Stand Ende 2024 ergaben sich daraus jedoch keine Anderungen Regelungen zu Heizungs und Kuhlungsanlagen Teil 4 In Betrieb befindliche Heizungsanlagen Betreiberpflichten Anlagen und Einrichtungen der Heizungs Kuhl und Raumlufttechnik sowie der Warmwasserversorgung sind vom Betreiber regelmassig zu warten und instand zu halten 60 Insbesondere enthalt 60a detaillierte Vorgaben fur die Wartung und Prufung von Warmepumpen in Gebauden mit mindestens sechs Wohnungen 60b verpflichtet zur Prufung und Optimierung von alteren wasserfuhrenden Heizungsanlagen in solchen Gebauden 60c schreibt einen hydraulischen Abgleich fur diese vor Austauschpflicht Heizkessel die flussigen oder gasformigen Brennstoff verbrauchen und vor dem 1 Januar 1991 aufgestellt wurden durfen nicht mehr betrieben werden Das Gleiche gilt fur spater in Betrieb genommene Heizkessel sobald sie 30 Jahre in Betrieb waren Dies gilt jedoch nicht fur Niedertemperatur Heizkessel und Brennwertkessel sowie Heizungen mit einer Leistung unter 4 Kilowatt oder uber 400 Kilowatt 72 Abs 1 3 Jedenfalls durfen Heizkessel langstens bis Ende 2044 mit fossilen Brennstoffen betrieben werden 72 Abs 4 Neue Heizungsanlagen Rechtslage ab 2024 GEG Entscheidungsbaum des Umweltbundesamt UBA PDF Stand 10 2024 Nach dem 18 Oktober 2024 neu eingebaute Heizungen mussen in Neubaugebieten mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden 71 Abs 1 und Abs 12 In allen anderen Gebauden greift diese Vorgabe erst wenn die entsprechende Kommune eine verbindliche kommunale Warmeplanung beschlossen hat spatestens aber Ende Juni 2026 bzw 2028 71 Abs 8 Die 65 Prozent Anforderung gilt bei folgenden Heizungen als erfullt 71 Abs 3 Nr 1 7 Fernwarmeanschluss nach 71b Warmepumpe nach 71c Elektrogebaudeheizung i S d 71d Solarthermie i S d 71e Heizungsanlage zur Nutzung von Biomasse Z B Hackschnitzelheizung oder grunem oder blauem Wasserstoff nach 71f und 71g Warmepumpen Hybridheizung 71h Abs 1 bestehend aus einer Warmepumpe in Kombination mit einer Gas Biomasse oder Flussigbrennstofffeuerung Solarthermie Hybridheizung 71h Abs 2 bestehend aus einer solarthermischen Anlage nach Massgabe der 71h Abs 3 in Kombination mit einer Gas Biomasse oder Flussigbrennstofffeuerung nach Massgabe des 71h Abs 4 Zum Teil handelt es sich um eine gesetzliche Fiktion weil manche Heizungsarten erst in etlichen Jahren mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien erzielen mussen Stand 2023 beruht z B Fernwarme noch zu rund 70 Prozent auf der Verbrennung von Erdgas und Kohle Die Vorgaben fur Fernwarme sind im enthalten Bestehende Fernwarmenetze mussen ab 2030 mindestens 30 Prozent ab 2040 mindestens 80 Prozent erneuerbare Warme oder Abwarme einsetzen 29 WPG Neue Fernwarmenetze mussen ab dem 1 Marz 2025 einen Anteil von 65 Prozent erneuerbare Warme oder Abwarme einsetzen 30 WPG Fur Gas und Olheizungen in Bestandsgebauden gibt es Ausnahmeregelungen Es sollen verpflichtend kommunale Warmeplanungen erarbeitet werden wobei Grossstadte ab 100 000 Einwohnern eine Warmeplanung bis Juli 2026 und kleinere Stadte diese bis Juli 2028 vorlegen sollen 71 Abs 8 S 3 n F Solange die Warmeplanung noch nicht existiert durfen in Bestandsbauten auch nach dem 1 Januar 2024 noch Gasheizungen eingebaut werden wenn diese auf einen Wasserstoffbetrieb umrustbar sind Fur Bestandsbauten fur die in absehbarer Zeit der Anschluss an ein Warmenetz moglich sein wird darf eine Gasheizung eingebaut und noch hochstens zehn Jahre lang genutzt werden wenn der Gebaudeeigentumer einen Vertrag uber Anschluss an und Warmelieferung durch ein Warmenetz nachweist 71j Diese Ausnahmeregelungen gelten nicht fur ab 2024 fertiggestellte Neubauten Nach dem 1 Januar 2024 aber vor Eintreten der Bedingungen der neuen GEG Regeln kommunale Fernwarmeplanung noch nicht abgeschlossen mussen neu eingebaute Heizungen ab 2029 zu 15 Prozent mit klimaneutralem Gas oder Ol aus Biomasse oder Wasserstoff betrieben werden ab 2035 zu 30 Prozent und ab 2040 zu 60 Prozent 71 Abs 9 Wenn eine Gasheizung erst nach Eintreten der Bedingungen der neuen GEG Regeln kommunale Fernwarmeplanung abgeschlossen eingebaut wird muss sie auf Wasserstoff umgestellt werden konnen und die Warmeplanung der jeweiligen Kommune ein entsprechendes Wasserstoff Versorgungsnetz vorsehen 71k Fur einen Heizungstausch nach den Fristen des 78 Abs 1 S 1 3 gilt die allgemeine Ubergangsfrist des 71i Fur hochstens funf Jahre darf ubergangsweise eine andere Heizungsanlage eingebaut werden die nicht die Anforderungen des 71 Abs 1 erfullt Dies deckt auch den Fall ab dass eine Erdgas oder Olheizung irreparabel defekt wird Heizungshavarie Das Bundeswirtschaftsministerium hofft dass sich rasch ein Markt fur gebrauchte Heizungen und Mietmodelle entwickeln wird Vor Einbau einer Heizungsanlage die mit einem festen flussigen oder gasformigen Brennstoff betrieben wird muss eine Beratung erfolgen in der auf mogliche Auswirkungen der Warmeplanung und eine mogliche Unwirtschaftlichkeit aufgrund ansteigender Kohlenstoffdioxid Bepreisung hingewiesen wird 71 Abs 11 Dies muss durch eine fachkundige Person geschehen wozu auf 88 Abs 1 und 60b Abs 3 S 2 verwiesen wird Letzteres ist ein Redaktionsversehen da diese Norm nicht existiert gemeint ist wohl 60a Abs 4 Fur Mehrfamilienhauser in denen Etagenheizungen betrieben werden differenziert 71l zwischen dem Fall dass neue Etagenheizungen eingebaut werden Abs 1 funfjahrige Frist zur Erfullung der Anforderungen des 71 Abs 1 und der teilweisen oder vollstandigen Umstellung auf eine Zentralheizung Abs 2 Verlangerung der Funfjahresfrist um hochstens acht Jahre Falls keine Entscheidung getroffen wird tritt nach 71l Abs 4 eine gesetzliche Pflicht zur vollstandigen Umstellung ein Falls es sich um eine Wohneigentumsanlage handelt sieht 71n ein besonderes Verfahren fur die Entscheidungsfindung durch die Wohnungseigentumer vor Die allgemeine Ubergangsfrist gilt bei Etagenheizungen nicht 71i S 3 Von der Pflicht zum Heizungstausch befreien lassen konnen sich Hauseigentumer bei denen die Kosten fur den Umbau den Wert der Immobilie ubersteigen 102 Abs 1 Hauseigentumer die mindestens sechs Monate Sozialleistungen beziehen konnen sich fur 12 Monate befristet befreien lassen 102 Abs 5 Ausnahme von den Ausnahmen Gemass 72 GEG durfen Heizkessel die weder Niedertemperaturheizung oder Brennwertkessel sind maximal 30 Jahre lang betrieben und mussen dann ausgebaut werden s o Das Alter des Heizkessels kann man am Typenschild aussen am Warmeerzeuger ablesen Wer als Eigentumer ein Ein oder Zweifamilienhaus seit dem 1 Februar 2002 selbst bewohnt ist von der Austauschpflicht befreit gemass der Ausnahmeregelung in 73 Abs 1 Die Austauschpflicht greift aber dann wieder wenn das Haus den Eigentumer wechselt In diesem Fall bleiben ab dem ersten Eigentumerwechsel nach dem 1 Februar 2002 zwei Jahre Zeit um die Heizung auszuwechseln 73 Abs 2 In jedem Fall durfen Heizkessel nur bis 31 Dezember 2044 mit fossilen Brennstoffen betrieben werden 72 Abs 4 s o Mieterschutz In einem vermieteten Gebaude kann der Vermieter beim Einbau einer Warmepumpe nach 71c GEG eine Mieterhohung auf Grund dieser Modernisierungsmassnahme nach 559 Absatz 1 oder 559e Absatz 1 des BGB in voller Hohe nur verlangen wenn er den Nachweis erbracht hat dass die Jahresarbeitszahl der Warmepumpe uber 2 5 liegt oder Ausnahmen vorliegen Anderenfalls durfen nur 50 Prozent der fur die Wohnung aufgewendeten Kosten einer Mieterhohung zugrunde gelegt werden 71o Abs 2 Die Monatsmiete darf wegen eines Heizungstauschs um maximal 50 Cent pro Quadratmeter steigen Wegen weiterer Modernisierungsarbeiten etwa neue Fenster oder Isolierung darf die Monatsmiete um maximal drei Euro pro Quadratmeter steigen Siehe auch Warmewende Heizungstausch Energieausweise Teil 5 Die Regelungen zu Energieausweisen fur Gebaude sind in den 79 88 enthalten Die Vorlagepflicht bei Verkauf Vermietung und Verpachtung besteht nicht nur fur Verkaufer oder Vermieter sondern auch fur Immobilienmakler 80 Abs 3 bis 5 Beim Verkauf eines Ein oder Zweifamilienhauses muss der Kaufer nach 80 Abs 4 S 6 ein informatorisches Beratungsgesprach zum Energieausweis mit einer nach 88 ausstellungsberechtigten Person fuhren soweit dies unentgeltlich angeboten wird 85 regelt die Angaben die im Energieausweis enthalten sein mussen sie entsprechen im Wesentlichen den bisherigen Pflichtangaben 87 bestimmt die Pflichtangaben in Immobilienanzeigen Bussgeldvorschriften Anschluss und Benutzungszwang Teil 8 Die Nichtbeachtung bestimmterer Vorschriften des Gebaudeenergiegesetzes stellt eine Ordnungswidrigkeit dar die von den zustandigen Behorden mit Sanktionen gemass 108 belegt werden kann Wenn Heizungsanlagen nicht entsprechend der Austauschpflicht nach 30 Jahren ersetzt werden kann ein Bussgeld von bis zu 50 000 Euro fallig werden 108 Abs 1 Nr 20 Abs 2 Nr 1 Ebenso kann die Missachtung der Inspektionspflicht fur Warmepumpen zu Strafen von bis zu 5 000 Euro fuhren 108 Abs 1 Nr 4 Abs 2 Nr 3 Weitere Sanktionen in Hohe von bis zu 10 000 Euro konnen fur die nicht fristgerechte Durchfuhrung von Heizungsinspektionen erhoben werden 108 Abs 2 Nr 2 Besonders schwerwiegende Verstosse wie der Betrieb von Heizungsanlagen mit nicht gedammten Geschossdecken oder die Nutzung umweltschadlicher Heizungsanlagen konnen mit Bussgeldern von bis zu 50 000 Euro geahndet werden 108 Abs 2 Nr 1 Diese Regelungen zielen darauf ab die Energieeffizienz zu steigern und Umweltbelastungen zu reduzieren Nach 109 konnen Kommunen von einer landesrechtlichen Bestimmung nach der sie einen Anschluss und Benutzungszwang fur ein Fernwarmenetz begrunden konnen auch zum Zweck des Klima und Ressourcenschutzes Gebrauch machen Diskussion der Neuerungen fur neu eingebaute Heizungen ab 2024Diskussionen im Gesetzgebungsprozess Im Koalitionsvertrag vom Dezember 2021 vereinbarten die Koalitionspartner wenig beachtet dass ab 2025 neue Heizungen mit mindestens 65 erneuerbaren Energien betrieben werden sollen Im Zuge der Massnahmen zur Vermeidung einer Gasmangellage in Folge des russischen Uberfalls auf die Ukraine beschloss der Koalitionsausschuss ebenso noch ohne Resonanz in der Offentlichkeit diese Regelung auf 2024 vorzuziehen Am 28 Februar 2023 berichtete die Bild Zeitung dann erstmals auf der Titelseite uber einen nach Angaben des Bundesvorsitzenden der Grunen Felix Banaszak durch das SPD gefuhrte Bundeskanzleramtgeleakten Entwurf fur die Novellierung des Gebaudeenergiegesetzes umgangssprachlich seitdem auch als Heizungsgesetz bezeichnet Ein weiteres in Rahmen dieser Diskussion verwendetes Synonym fur das GEG war Heizhammer bzw Heizungshammer In der Berichterstattung wurde der Eindruck erweckt dass auch bestehende Heizungsanlagen von einem Verbot ab 2024 betroffen waren obwohl der Gesetzentwurf nur Regelungen fur neue Heizungen vorsah Es folgte auch innerhalb der Koalition eine sehr aufgeheizte und kontroverse Debatte Nach verschiedenen Abschwachungen hat am 19 April 2023 das Bundeskabinett den Gesetzentwurf fur die 2 Novelle des Gebaudeenergiegesetzes beschlossen Am 15 Juni 2023 fand im Plenum des Bundestages die erste Lesung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung statt Am 21 Juni 2023 wurden im Ausschuss fur Klimaschutz und Energie des Bundestages Sachverstandige angehort Am gleichen Tag fand im Plenum des Bundestages eine Befragung der Bundesregierung zu den geplanten Anderungen statt Am 27 Juni 2023 stellten die Koalitionsfraktionen Ergebnisse ihrer Verhandlungen zu noch offenen Punkten des Anderungsgesetzes vor Am 30 Juni 2023 wurde dem zustandigen Ausschuss die uber 100 seitige Formulierungshilfe des BMWK Bundesministerium fur Wirtschaft und Klimaschutz fur einen Anderungsantrag der Koalitionsfraktionen vorgelegt Am 3 Juli 2023 fand eine zweite Sachverstandigenanhorung im Ausschuss fur Klimaschutz und Energie statt Fur den 7 Juli 2023 war die zweite und dritte Lesung im Plenum angesetzt Am 5 Juli 2023 gab der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts BVerfG einem Eilantrag von Thomas Heilmann einem Abgeordneten der CDU CSU Fraktion im Deutschen Bundestag gegen die Gestaltung des Gesetzgebungsverfahrens zur Anderung des Gebaudeenergiegesetzes mit 5 2 Stimmen statt und gab dem Bundestag auf die zweite und dritte Lesung nicht innerhalb der laufenden Sitzungswoche durchzufuhren Der Hauptsacheantrag im Organstreitverfahren erscheine mit Blick auf das Recht des Antragstellers auf gleichberechtigte Teilhabe an der parlamentarischen Willensbildung aus Art 38 Abs 1 Satz 2 GG weder von vornherein unzulassig noch offensichtlich unbegrundet Das Bundesverfassungsgericht schrieb in seiner Begrundung Den Abgeordneten steht nicht nur das Recht zu im Deutschen Bundestag abzustimmen zu beschliessen vgl Art 42 Abs 2 GG sondern auch das Recht zu beraten zu verhandeln vgl Art 42 Abs 1 GG Heilmann hatte unter anderem darauf hingewiesen dass der Bundestag noch fur den laufenden Kalendermonat eine Sondersitzung anberaumen konnte Die Spitzen der Koalitionsfraktionen teilten mit dass es keine Sondersitzung in der Sommerpause geben werde und dass die Verabschiedung des Gesetzes auf Anfang September verschoben werde Nachdem am 5 September 2023 uber die Aufsetzung des Gesetzesentwurfs auf die Tagesordnung in einer Geschaftsordnungsdebatte debattiert und abgestimmt wurde wobei die Koalitionsfraktionen fur und die Oppositionsfraktionen gegen die Aufsetzung stimmten fand die Abstimmung nach Aussprache am 8 September 2023 statt in namentlicher Abstimmung stimmten dabei 397 Abgeordnete fur den vom Ausschuss fur Klimaschutz und Energie gegenuber dem Regierungsentwurf umfangreich abgeanderten Gesetzesentwurf 275 Abgeordnete stimmten gegen ihn funf Abgeordnete enthielten sich Am 29 September 2023 lehnte der Bundesrat einen Antrag auf Anrufung des Vermittlungsausschusses ab und billigte dadurch die Gesetzesanderungen Das Gesetz wurde am 19 Oktober 2023 im Bundesgesetzblatt verkundet Damit treten die Anderungen nach Art 6 des Gesetzes grosstenteils zum 1 Januar 2024 in Kraft Im Vergleich zum ursprunglich geplanten Gesetzentwurf wurde der Gesetzestext im Rahmen der Beratungen verandert insbesondere wurde die 65 Pflicht fur neue Heizungen im Bestand um ein paar Jahre nach hinten verschoben und eine Verknupfung mit dem Warmeplanungsgesetz eingebaut Eine flankierende Forderung wurde auch beschlossen Veronika Grimm Mitglied im Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kritisierte dass das Gesetz sehr kompliziert sei und die Klimaschutzziele im Warmesektor damit wahrscheinlich nicht erreicht werden konnen Sie kritisierte zudem Unsicherheit bei der finanziellen Unterstutzung da immense Summen versprochen werden Das Versprechen alle Menschen so zu entlasten dass es nicht mehr so wehtut das wird man nicht lange einhalten konnen Germanwatch kritisierte dass es grossere Emissionsreduzierungen erst zum Ende des jetzigen Jahrzehnts geben werde Das seien genau die Verzogerungen zu Lasten der jungen Generation welche das Bundesverfassungsgericht 2021 fur verfassungswidrig erklart habe Klimabeschluss Die Prasidentin des Sozialverbands VdK Verena Bentele forderte niedrigschwellige Hilfen fur Senioren Hartefallregelungen durften nicht zu einer unuberwindlichen burokratischen Hurde werden Der Mieterschutz wird vom Sozialverband Deutschland begrusst Kritisiert wird jedoch dass mit dem Gesetz die Mieten trotzdem weiter steigen durften Die neue Modernisierungsumlage darf zwar nur 50 Cent pro Quadratmeter betragen dennoch werden Mieterinnen und Mieter deutlich mehr zahlen mussen als bisher Und das obwohl die Mieten gerade in Grossstadten explodieren und immer mehr Haushalte mit den Mietkosten uberlastet sind Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs und Immobilienunternehmen kritisiert vor allem dass Vermieter fur den Heizungstausch lediglich die 30 prozentige Grundforderung erhalten Von den zusatzlichen Klima und Tempoboni sind Vermieter ausgeschlossen Das fuhre dazu dass Vermieter mit bezahlbaren Mieten nicht genugend Eigenkapital fur die Finanzierung der Modernisierungsmassnahmen zur Verfugung hatten Zusammen mit gestiegenen Baukosten und Zinsen treibe das neue GEG die Nettokaltmieten hoch fur Neubauten wurden 18 10 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter notwendig um Bauprojekte wirtschaftlich zu halten Mitte 2021 waren noch nur 10 95 Euro Kaltmiete notwendig Gleichzeitig steige durch die Zuwanderung die Nachfrage nach neuem Wohnraum enorm Nach Berechnung des Verbandes der Wohnungswirtschaft mussen fur eine Umstellung auf eine Warmepumpe 250 Euro pro zu beheizenden Quadratmeter investiert werden Da Mieterhohungen wegen des Heizungstauschs gedeckelt sind und unter Berucksichtigung von Zins Tilgung und staatliche Forderung ware die Investition theoretisch erst nach 29 Jahren wieder eingespielt Nachdem was wir wissen halt eine Warmepumpe maximal 15 Jahre sagt der Prasident des Verbandes der Wohnungswirtschaft Axel Gedaschko Da gehen nun nicht alle Bestandteile auf einmal kaputt Aber ein Hauptbestandteil ist der Kompressor und der halt in der Regel halt nicht langer als genau diese 15 Jahre Demnach ist es laut Verband der Wohnungswirtschaft mathematisch ausgeschlossen dass sich der Einbau einer Warmepumpe fur einen Vermieter rechnen kann Auch die Kommunale Wohnungsgesellschaft kritisierte dass unklar bleibe wie ein Heizungstausch nach dem neuen GEG finanziell gestemmt werden konne Folgen fur Einbauzahlen und Politik Im Jahr 2023 wurde eine Rekordzahl von mehr als 300 000 Warmepumpen bundesweit eingebaut Der Absatz von Olheizungen verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 112 500 Anlagen bei den gasbetriebenen Heizungen wurde bis Oktober 2023 eine Rekordzahl von 694 500 neuen Anlagen installiert Ursache dafur war im Wesentlichen die Sorge der Eigentumer im Folgejahr keine rein fossil betriebene Heizung mehr einbauen zu konnen Im Jahr 2024 werden nach Prognose des Zentralverbandes Sanitar Heizung Klima ZVSHK nicht einmal 200 000 Warmepumpen gekauft werden Die von der Bundesregierung fur 2024 angestrebten 500 000 neue Warmepumpen werden nach Verbandsangaben als illusorisch auch im nachsten Jahr angesehen Tatsachlich wurden 193 000 Warmepumpen verkauft Wesentliche Grunde fur die Kaufzuruckhaltung bei Warmepumpen waren und sind eine allgemeine Verunsicherung durch die aufgeheizte Debatte und das Abwarten auf die Fertigstellung der kommunalen Warmeplane Im Neubau gilt die Warmepumpe jedoch mittlerweile als Standardlosung Der Minister fur Klimaschutz und Wirtschaft Robert Habeck der im Rahmen der Debatte um das Gesetz massiv an Beliebtheit verlor raumte neben kommunikativen Fehlern ein dass er die Bevolkerung beim Klimaschutz mit den ursprunglich geplanten Anderungen zum Gebaudeenergiegesetz uberfordert habe Nach Ende der Gaskrise sei es ein Tropfen zu viel an Gesetzgebung gewesen Das letztlich verabschiedete Gesetz sei gut weil es einen sanfteren Einstieg vorsehe mit einer Umstellung im Laufe der nachsten 20 bis 30 Jahre Im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2025 positionieren sich CDU CSU fur die Rucknahme der zweiten Novelle mit den Neuregelungen fur den Heizungseinbau Im Koalitionsvertrag 2025 haben sich die Koalitionare CDU CSU und SPD schliesslich darauf verstandigt ein neues Gebaudeenergiegesetz zu gestalten das technologieoffener flexibler und einfacher ist Bauindustrie und Handwerk lehnen eine Rucknahme ab forderten aber auch das Heizungsgesetz einfacher zu machen und technologieoffen zu gestalten Der Stadtetag fordert bei Anderungen am Gesetz auf Planungssicherheit zu achten Im Marz 2025 forderte der Hauptgeschaftsfuhrer des Zentralverbands Sanitar Heizung Klima eine schnelle Anpassung des Gesetzes um es praxistauglicher und verstandlicher zu machen Vergleich mit anderen Landern Bislang ist der Anteil erneuerbarer Energien bei Warme einschliesslich des Warmebedarfs der Industrie mit 18 Stand 2024 in Deutschland recht niedrig Bei den Verkaufszahlen von Warmepumpen pro Haushalt lag Deutschland Stand 2022 auf dem vorletzten Platz der EU Lander wahrend in Finnland und Norwegen zehnmal so viele in fast allen anderen Landern mehr als doppelt bis dreimal so viele Warmepumpen verkauft wurden wie in Deutschland z B in Polen Estland Litauen Osterreich Italien Frankreich Warmepumpen sind in Deutschland doppelt so teuer wie in Frankreich und mehr als doppelt so teuer wie in Grossbritannien Als Grunde werden hohe Lohnkosten burokratische Auflagen und Fehlanreize bei der staatlichen Forderung genannt Schweden ist europaischer Vorreiter im klimaneutralen Heizen Es dominieren ein fast vollstandig klimaneutrales Fernwarmenetz gefolgt von Warmepumpen Diese Entwicklung wurde uber eine hohe CO2 Steuer auf fossile Brennstoffe gefordert geholfen haben auch die sehr gunstigen Strompreise In Schweden soll der Heizungssektor bereits 2030 komplett fossilfrei sein In Danemark sind fossile Heizungen im Neubau bereits seit 2013 verboten seit 2016 auch Olheizungen im Bestand Ca 65 Prozent aller danischen Haushalte sind an ein Fernwarmenetz angeschlossen Die Fernwarme wird mit Biomasse Abwarme von Industrieanlagen oder grossen Warmepumpen erzeugt In Frankreich ist Strom sehr billig die Mehrheit der Franzosen heizt mit elektrischen Radiatoren aber auch zunehmend mit Warmepumpen Die Stromerzeugung beruht zu zwei Dritteln auf Atomenergie was fur die Klimabilanz gut ist In Neubauten ist der Einbau von Gasheizungen seit 2022 verboten Seit 2022 sind Olkessel verboten falls Alternativen verfugbar sind In Italien wurden 2022 sehr viele Warmepumpen eingebaut denn bis 2022 war eine energetische Sanierung fur italienische Staatsburger dank Superbonus 110 Prozent praktisch kostenlos Ministerprasidentin Giorgia Meloni setzte den Fordersatz auf 90 Prozent herunter seitdem ging die Nachfrage stark zuruck Der Einbau von Gasheizungen ist nicht verboten wird aber auch nicht bezuschusst Schweiz 2023 wurde ein Klimaschutzgesetz erlassen das fossile Heizungen nicht verbietet aber deren Austausch gegen klimafreundliche Varianten mit zwei Milliarden Schweizer Franken fordert In Osterreich war ein sehr ambitioniertes Klimaschutzgesetz geplant dieses wurde jedoch nicht verabschiedet weil die notige Mehrheit im Parlament nicht zustande kam Es hatte schon 2020 Olkessel in Neubauten untersagt In den Niederlanden sollen ab 2026 nur noch Hybrid Warmepumpen oder Warmenetze moglich sein Die kanadischen Stadte Vancouver und Quebec haben weitreichende Regelungen erlassen Das Gebaudeenergiegesetz als Angriffsziel populistischer KampagnenEine Studie von Tobias Haas Hendrik Sander Anna Funfgeld und Franziska Mey aus dem Jahr 2025 untersucht wie rechte und populistische Akteure in Deutschland die Klimapolitik speziell das Gebaudeenergiegesetz behindern Die Autoren verwenden darin zur Analyse der Verzogerung und Abschwachung von Klimamassnahmen das Konzept der Climate Obstruction Die Autoren zeigen auf dass das GEG das ursprunglich deutlich strengere Vorgaben zur Nutzung erneuerbarer Energien fur Heizungen vorsah nach heftigen Protesten und Medienkampagnen stark abgeschwacht verabschiedet wurde Die Studie identifiziert funf zentrale Argumentationslinien der populistischen Kampagnen Enteignung Entmundigung ideologische Motive grune Vetternwirtschaft und die Forderung alle mitzunehmen Diese Argumente stellten das Gesetz falschlicherweise als Eingriff in Eigentumsrechte und Freiheit dar und vermittelten dass es die Bevolkerung bevormunde und ideologisch motiviert sei Ein zentrales Ergebnis ist den Ergebnissen der Studie zufolge dass offen klimaskeptische Argumente kaum genutzt wurden stattdessen zielten populistische Narrative darauf auf das Schurzen von Angsten vor wirtschaftlichen Belastungen und sozialer Ungerechtigkeit Dies fuhrte zu einer paradoxen Situation in der aus Angst vor einem vermeintlichen Heizungsverbot kurzfristig mehr fossile Heizungen verkauft wurden Die Autoren fordern zur Entkraftung populistischer Widerstande ein starker sozial gerechte Gestaltung von Klimapolitik und eine klare Kommunizierung der langfristigen Vorteile Uberdies sollten den Autoren zufolge tiefergehende Interessenlagen und politische Dynamiken etwa die Rolle der fossilen Gaswirtschaft in kunftigen Analysen starker berucksichtigt werden Die Studie empfiehlt abschliessend bei kunftigen Gesetzen zur Abwehr populistischer Angriffe fruhzeitig auf soziale Akzeptanz und finanzielle Entlastung zu achten LiteraturUlf Borstinghaus Anderungen des Mietrechts durch das Heizungsgesetz In Neue Juristische Wochenschrift NJW 2023 S 3193 3199 Borstinghaus Meyer Das neue GEG Gebaudeenergiegesetz Das Heizungsgesetz im Miet WEG Bau und Immobilienrecht Munchen 2024 ISBN 978 3 406 81180 7 Pablo Jost und Matthias Mack Aufgeheizte Debatte Eine Analyse der Berichterstattung und was wir politisch daraus lernen konnen Herausgegeben von der Denkfabrik Das progressive Zentrum Oliver Lepsius Vertrauensverlust in die Demokratie Gesetzgebungsstil als Ursache In Zeitschrift fur Rechtspolitik ZRP 2024 S 162 165 Frank Zschieschack GEG Novelle Heizungsgesetz und Wohnungseigentumsrecht Was gilt wann und fur wen In Neue Zeitschrift fur Miet und Wohnungsrecht NZM 2023 S 817 826 WeblinksCommons Gebaudeenergiegesetz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Gebaudeenergiegesetz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gebaudeenergiegesetz GEG Wortlaut und Historie des Gesetzes bei buzer de Daniel Liebig Bundesministerium fur Wohnen Stadtentwicklung und Bauwesen BMWSB Das Gebaudeenergiegesetz Abgerufen am 20 Oktober 2022 Bundesministerium fur Wirtschaft und Energie Das neue Gebaudeenergiegesetz kurz zusammen gefasst 23 Oktober 2019 abgerufen am 27 Juni 2024 Bayerische Ingenieurekammer Bau GEG 2020 mit Anderungen GEG 2023 Gebaudeenergiegesetz Leitfaden fur Bauherren und Anwender Abgerufen am 4 Juni 2023 EinzelnachweiseGebaudeenergiegesetz 2020 In GEG Infoportal Bundesinstitut fur Bau Stadt und Raumforschung BBSR im Bundesamt fur Bauwesen und Raumordnung BBR 2023 abgerufen am 14 Februar 2024 Erneuerbare in den Heizungskeller Bundestag hat GEG Novelle beschlossen In Zukunft Altbau 14 September 2023 abgerufen am 9 Dezember 2024 Jason Blaschke Heizung Austauschpflicht Diese Hausbesitzer mussen 2024 handeln morgenpost de Internetportal Berliner Morgenpost 10 Januar 2024 Heizungen Nach 30 Jahren Betrieb ist Schluss In Zukunft Altbau 10 Januar 2023 abgerufen am 9 Dezember 2024 Forderprogramm im Uberblick In Bundesamt fur Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Abgerufen am 9 Dezember 2024 Art 9 der Richtlinie 2010 31 EU des Europaischen Parlaments und des Rates vom 19 Mai 2010 uber die Gesamtenergieeffizienz von Gebauden In Amtsblatt der Europaischen Union L Nr 153 18 Juni 2010 S 13 ABl L Nr 155 22 Juni 2010 S 61 Melita Tuschinski GEG Entwurf vorlaufig eingefroren Nach der Bundestagswahl soll es weitergehen 24 April 2017 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 14 November 2018 abgerufen am 13 Februar 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf fur das Gebaudeenergiegesetz GEG beschlossen 23 Oktober 2019 abgerufen am 24 Oktober 2019 Bundesministerium fur Wirtschaft und Energie Das neue Gebaudeenergiegesetz kurz zusammen gefasst 23 Oktober 2019 abgerufen am 24 Oktober 2019 Bundesrat BR Drs 584 19 20 Dezember 2019 abgerufen am 25 Dezember 2019 Bundestag Dokumentations und Informationssystem Gesetz zur Vereinheitlichung des Energieeinsparrechts fur Gebaude Abgerufen am 21 Juni 2020 Bundesrat TOP 14 Gebaudeenergie 3 Juli 2020 abgerufen am 6 Juli 2020 Bundesministerium fur Wohnen Stadtentwicklung und Bauwesen Das Gebaudeenergiegesetz Abgerufen am 10 Januar 2023 Energiesparende Gebaude In Umweltbundesamt Abgerufen am 9 Dezember 2024 Wie die Regierung die Abhangigkeit von Ol und Gasimporten zementiert In Volker Quaschning Abgerufen am 9 Dezember 2024 Bundesministerium fur Wirtschaft und Energie Das neue Gebaudeenergiegesetz kurz zusammen gefasst 23 Oktober 2019 abgerufen am 24 Oktober 2019 Bundesministerium fur Wohnen Stadtentwicklung und Bauwesen Das Gebaudeenergiegesetz Abgerufen am 10 Januar 2023 Verbraucherzentrale Bundesverband GEG Was steht im neuen Gebaudeenergiegesetz Anforderungen bei einer freiwilligen Modernisierung 7 Juni 2022 abgerufen am 20 Oktober 2022 Deutscher Bundestag online Anschlussdrucksache 20 25 426 zum Entwurf eines Gesetzes zur Anderung des Gebaudeenergiegesetzes abgerufen am 10 September 2023 Haufe Heizungswende Hype um Fernwarme wann rechnet die sich 5 Juni 2023 abgerufen am 10 September 2023 ZDF de Heizungsgesetz beschlossen Was das bedeutet 8 September 2023 abgerufen am 10 September 2023 Dein Heizungsbauer de Austauschpflicht nach 72 GEG Ist Ihre Heizung betroffen abgerufen am 10 September 2023 Wirtschaftswoche Vier Grafiken zeigen welche Folgen das Heizungsgesetz fur Hauseigentumer hat 29 September 2023 abgerufen am 29 September 2023 Novelle des Gebaudeenergiegesetzes GEG In Bild Zeitung 8 Marz 2023 abgerufen am 9 Dezember 2024 Grunen Chef wirft Kanzleramt Leak von Heizungsgesetz vor In www handelsblatt de 16 Februar 2025 abgerufen am 16 Februar 2025 Aufgeheizte Debatte Abgerufen am 9 Dezember 2024 Bundesrat billigt Heizungsgesetz In Tagesschau de 29 September 2023 abgerufen am 29 September 2023 Robert Becker Habecks Heiz Hammer kommt in den Bundestag In www bild de 13 Juni 2023 abgerufen am 2 Februar 2025 Rainer Griesshammer Aus dem Heizungshammer ist ein Hammerchen geworden In www fr de 15 September 2023 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