Eine Gedenkmünze auch Denkmünze ist eine Münze die durch ihr Motiv und oder ihre Inschrift an ein denkwürdiges Ereignis
Gedenkmünze

Eine Gedenkmünze (auch Denkmünze) ist eine Münze, die durch ihr Motiv und/oder ihre Inschrift an ein denkwürdiges Ereignis oder eine bedeutende Persönlichkeit erinnert. Damit unterscheidet sie sich von der für den alltäglichen Geldgebrauch geprägten Kursmünze, gleichwohl sind oder waren die meisten Gedenkmünzen gesetzliches Zahlungsmittel, sowie von der Anlagemünze, die als Edelmetallanlage ausgegeben wird.
Geschichte und Eigenschaften
Früher nahmen Gedenkmünzen oft auf den Herrscher, seine Familie oder andere staatspolitische Themen Bezug, wie z. B. Geburten, Hochzeiten oder Todesfälle im Herrscherhaus, Thronjubiläen oder gewonnene Kriege. Sie hatten damit auch eine Propagandafunktion.
Der zum Beispiel als Triumphtaler bezeichneter Taler der Stadt Braunschweig ist wie der Schmalkaldische Bundestaler eine als Propagandamittel geprägte Gedenkmünzen auf den erfolgreichen Widerstand des Schmalkaldischen Bunds gegen Herzog Heinrich den Jüngeren von Braunschweig im Schmalkaldischen Krieg. Die Stadt Braunschweig war Mitglied des Schmalkaldischen Bunds. Mit der Umschrift VERBVM – DO(mini) MA(net) IN AE(ternum) – AE als Ligatur (Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit.) wird der Wahlspruch des Bunds verkündet. Auch der Brandtaler der Stadt Thorn (Toruń) gegen die schwedischen Belagerer, der auf die erfolgreiche Verteidigung der Stadt geprägt wurde, war Propagandamittel.
Heute werden Gedenkmünzen vorwiegend geprägt, um sie an Sammler zu verkaufen und damit einen finanziellen Gewinn zu realisieren. Gedenkmünzen, die wie die deutschen 10- und 20-Euro-Stücke zum Nennwert über Banken ausgegeben werden, stellen heute im internationalen Vergleich eher die Ausnahme dar. In der Regel erfolgt die Distribution über den Hersteller (z. B. Münze Österreich) oder den Fachhandel zu einem über dem Nominalwert liegenden Ausgabepreis. Hergestellt wurden Gedenkmünzen zunächst in einer vergleichsweise großen Normalauflage und einer kleinen Auflage in Polierter Platte, sodass historische Polierte Platten, etwa aus dem Kaiserreich und der Weimarer Republik, heute hohe Preise erzielen. Seit etwa 1970 setzte sich die Polierte Platte als Herstellungsform weltweit durch, sodass die meisten internationalen Gedenkmünzen heute nur als Polierte Platten ausgegeben werden. Die deutschen Prägungen stellen hiervon eine Ausnahme dar, da sie nach wie vor in großer Auflage als Normalprägung hergestellt werden.
„Moderne“ Gedenkmünzen sind in der Regel gültige Zahlungsmittel, ihre ist aber – anders als bei Kursmünzen – oft nur theoretischer Natur, da meist mindestens eines der folgenden Merkmale auf sie zutrifft:
- ihr Nennwert kann für den Zahlungsverkehr unpraktisch sein,
- sie können bei der Bevölkerung unbekannt sein,
- sie können zu einem höheren Preis als dem Nennwert herausgegeben worden sein, oder
- sie können auf dem internationalen Markt verkauft werden, wo sie keinen gesetzlichen Kurs haben.
Ganz anders verhält sich dies bei den Zwei-Euro-Gedenkmünzen. Diese werden seit 2006 auch in Deutschland mit einer Auflagenhöhe von über 30 Mio. Stück jährlich extra für den Umlauf geprägt und in der Praxis als Zahlungsmittel akzeptiert. Die Gedenkmünzen der Euro-Länder mit anderen Nominalen als 2 Euro sind nur im Ausgabe-Euroland gesetzliches Zahlungsmittel, deutsche 10-Euro-Münzen also nur in Deutschland, österreichische nur in Österreich etc.
Eine Kombination aus einer Gedenkmünze und dem dazugehörigen Briefmarkenbogen wird als Numisblatt bezeichnet. Die Deutsche Post AG gibt diese seit 1997 aus. Bereits einige Jahre zuvor wurden Numisbriefe (Gedenkmünze plus eine Briefmarke) nachträglich von Privatunternehmen zusammengestellt und verkauft.
Gedenkprägungen privater Herausgeber oder staatliche Prägungen ohne Nennwert (Zahlungsmittelfunktion) nennt man Medaillen. Eine Zwischenstellung zwischen Medaillen und Münzen nehmen viele Pseudomünzen ein; oft handelt es sich hierbei um von Privatunternehmen hergestellte Prägungen, die dann in Lizenz im Namen von afrikanischen oder ozeanischen Kleinstaaten auf den europäischen Markt gebracht werden. Formal können sie gesetzliches Zahlungsmittel sein, eine tatsächliche Bezahlung vor Ort ist damit in aller Regel jedoch nicht möglich. In keinem Fall haben diese Kommerzprägungen einen über den Metallwert hinausgehenden Wert, da ihre Anzahl unüberschaubar und ihre Motivauswahl mehr oder weniger beliebig („Tiere“, „China“ etc.) ist. Dies steht im Widerspruch zur Form, wie diese Stücke in Zeitungswerbung oder Teleshopping als Raritäten beworben und bepreist werden.
Beispielsweise sind die Münzen der Deutschen Mark sowie die Euromünzen in Kehrprägung ausgeführt. Zudem liegen Münzen, die in transparenten Hüllen in Münzalben abgelegt sind, beim normalen Umblättern korrekt, wenn sie in Kehrprägung hergestellt wurden, während Münzen mit Wendeprägung auf dem Kopf stehen.
Grenzfälle
Ein Grenzfall besonderer Art sind die historisch und künstlerisch bedeutenden Locumtenenstaler. Das sind Gedenkmünzen (Guldengroschen) Friedrich des Weisen, die auch als Medaillen mit höherem Relief, aber ebenfalls im Talergewicht (Guldengroschengewicht) hergestellt und an Günstlinge verschenkt wurden. In Katalogen werden oft beide Typen als Guldengroschen (Gedenkmünzen) bezeichnet, obwohl nur die mit niedrigerem Relief Münzen sind. Auch bei dem in Varianten geprägten Luftpumpentaler, dem ersten Gepräge mit Bezug auf Otto von Guericke, ist eine Variante davon keine Gedenkmünze, sondern eine Medaille.
Eine Gedenkmünze kann eine ausgeprägte Rechnungsmünze sein, die nicht für den Zahlungsverkehr geschaffen wurde. – Als Beispiel siehe Taler auf die Verleihung des Hosenbandordens und auf das St. Georgenfest von 1678.
Ein Grenzfall anderer Art ist das 1-Billion-Mark-Stück der Provinz Westfalen. Dieses Stück ist eine Münze mit „Medaillencharakter“. Die als Notgeld 1923 geprägte Münze der Landesbank der Provinz Westfalen wurde erst 1924 nach dem Ende der Inflation als Gedenkstück an die schwere Zeit ausgegeben. Als Geldstück war sie zu dieser Zeit ungültig.
Die zahlreichen künstlerisch besonderen Turmgepräge, die als Talerteilstücke, Taler und Mehrfachtaler, in Klippenform und als Goldabschläge geprägt wurden, sowie deren Ausführung in Prägevarianten, die der Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau zum Gedenken an die Türkenkriege prägen ließ, sind jedoch eher Zeugen seiner Tätigkeit als Kunstsammler, da seine Truppen nicht unmittelbar an den Kämpfen beteiligt waren und nur wenig dazu beigetragen haben.
Ob der Taler auf den Bau von Schloss Moritzburg in Zeitz tatsächlich als Münze geprägt worden ist, wie u. a. in Münzkatalogen angegeben, ist trotz Reichstalergewicht fraglich. Tentzels Bezeichnung als Medaille ist wegen des hohen Reliefs und der Seltenheit des Einzelstücks jedenfalls naheliegend.
Typische Beispiele dafür sind auch Hustaler, einige Pesttaler und Kleetaler unter etlichen anderen talerförmigen Medaillen mit einem Talernamen. Der Pesttaler existiert als Gedenkmünze und Medaille.
Wichtig zu wissen ist, dass nicht immer ein Gepräge, das einen Talernamen trägt und zu einem bestimmten Anlass geprägt wurde, auch ein Taler, also eine Gedenkmünze ist. Der Gluckhennentaler ist zum Beispiel nur in Ausnahmefällen eine Münze.
Siehe auch
- Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland
- Liste der Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland (DM)
- Liste der Gedenkmünzen der DDR
- Gedenkmünzen der Schweiz
- Vikariatsmünzen (Pfalz und Bayern) sind Gedenkmünzen der Kurfürsten von der Pfalz
- Vikariatsmünzen (Sachsen) sind Gedenkmünzen der Kurfürsten von Sachsen
Weblinks
- Literatur von und über Gedenkmünze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Pierer's Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4. Auflage. Verlagsbuchhandlung von H. A. Pierer, Altenburg 1865 (zeno.org [abgerufen am 22. Mai 2019] Lexikoneintrag „Denkmünze“).
- Wilhelm Jesse: Die Münzen der Stadt Braunschweig von 1499 bis 1608 (1962), S. 25
- imm-Münzlexikon. Ehemals im ; abgerufen am 2. November 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- Numis-Lexikon „K“. Abgerufen am 2. November 2012.
- Numis-Lexikon „W“. Abgerufen am 2. November 2012.
- Numis-Online.ch „Wendeprägung“. Abgerufen am 2. November 2012.
- Numis-Online.ch „Kehrprägung“. Abgerufen am 2. November 2012.
- Paul Arnold: Walther Haupt und seine „Sächsische Münzkunde“. In: Numismatische Hefte. 20, 1986, ISSN 0323-6919, S. 51–63, hier S. 57.
- Peter Menzel: Deutsche Notmünzen und sonstige Geldersatzmarken 1873–1932, Berlin 1982, S. 482.
- Heinz Fengler: transpress Lexikon Numismatik (1976), S. 400.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Eine Gedenkmunze auch Denkmunze ist eine Munze die durch ihr Motiv und oder ihre Inschrift an ein denkwurdiges Ereignis oder eine bedeutende Personlichkeit erinnert Damit unterscheidet sie sich von der fur den alltaglichen Geldgebrauch gepragten Kursmunze gleichwohl sind oder waren die meisten Gedenkmunzen gesetzliches Zahlungsmittel sowie von der Anlagemunze die als Edelmetallanlage ausgegeben wird 100 Euro Goldmunze der Bundesrepublik DeutschlandGeschichte und EigenschaftenTriumphtaler der Stadt Braunschweig von 1546 Taler auf die Einnahme von Gotha 1567 Gedenkmunze aus der Munzstatte DresdenGedenkmunze zum 400 jahrigen Reformationsjubilaum 1917 die wertvollste Munze des Kaiserreichs NP 2001 Fruher nahmen Gedenkmunzen oft auf den Herrscher seine Familie oder andere staatspolitische Themen Bezug wie z B Geburten Hochzeiten oder Todesfalle im Herrscherhaus Thronjubilaen oder gewonnene Kriege Sie hatten damit auch eine Propagandafunktion Der zum Beispiel als Triumphtaler bezeichneter Taler der Stadt Braunschweig ist wie der Schmalkaldische Bundestaler eine als Propagandamittel gepragte Gedenkmunzen auf den erfolgreichen Widerstand des Schmalkaldischen Bunds gegen Herzog Heinrich den Jungeren von Braunschweig im Schmalkaldischen Krieg Die Stadt Braunschweig war Mitglied des Schmalkaldischen Bunds Mit der Umschrift VERBVM DO mini MA net IN AE ternum AE als Ligatur Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit wird der Wahlspruch des Bunds verkundet Auch der Brandtaler der Stadt Thorn Torun gegen die schwedischen Belagerer der auf die erfolgreiche Verteidigung der Stadt gepragt wurde war Propagandamittel Heute werden Gedenkmunzen vorwiegend gepragt um sie an Sammler zu verkaufen und damit einen finanziellen Gewinn zu realisieren Gedenkmunzen die wie die deutschen 10 und 20 Euro Stucke zum Nennwert uber Banken ausgegeben werden stellen heute im internationalen Vergleich eher die Ausnahme dar In der Regel erfolgt die Distribution uber den Hersteller z B Munze Osterreich oder den Fachhandel zu einem uber dem Nominalwert liegenden Ausgabepreis Hergestellt wurden Gedenkmunzen zunachst in einer vergleichsweise grossen Normalauflage und einer kleinen Auflage in Polierter Platte sodass historische Polierte Platten etwa aus dem Kaiserreich und der Weimarer Republik heute hohe Preise erzielen Seit etwa 1970 setzte sich die Polierte Platte als Herstellungsform weltweit durch sodass die meisten internationalen Gedenkmunzen heute nur als Polierte Platten ausgegeben werden Die deutschen Pragungen stellen hiervon eine Ausnahme dar da sie nach wie vor in grosser Auflage als Normalpragung hergestellt werden Moderne Gedenkmunzen sind in der Regel gultige Zahlungsmittel ihre ist aber anders als bei Kursmunzen oft nur theoretischer Natur da meist mindestens eines der folgenden Merkmale auf sie zutrifft ihr Nennwert kann fur den Zahlungsverkehr unpraktisch sein sie konnen bei der Bevolkerung unbekannt sein sie konnen zu einem hoheren Preis als dem Nennwert herausgegeben worden sein oder sie konnen auf dem internationalen Markt verkauft werden wo sie keinen gesetzlichen Kurs haben Ganz anders verhalt sich dies bei den Zwei Euro Gedenkmunzen Diese werden seit 2006 auch in Deutschland mit einer Auflagenhohe von uber 30 Mio Stuck jahrlich extra fur den Umlauf gepragt und in der Praxis als Zahlungsmittel akzeptiert Die Gedenkmunzen der Euro Lander mit anderen Nominalen als 2 Euro sind nur im Ausgabe Euroland gesetzliches Zahlungsmittel deutsche 10 Euro Munzen also nur in Deutschland osterreichische nur in Osterreich etc Eine Kombination aus einer Gedenkmunze und dem dazugehorigen Briefmarkenbogen wird als Numisblatt bezeichnet Die Deutsche Post AG gibt diese seit 1997 aus Bereits einige Jahre zuvor wurden Numisbriefe Gedenkmunze plus eine Briefmarke nachtraglich von Privatunternehmen zusammengestellt und verkauft Gedenkpragungen privater Herausgeber oder staatliche Pragungen ohne Nennwert Zahlungsmittelfunktion nennt man Medaillen Eine Zwischenstellung zwischen Medaillen und Munzen nehmen viele Pseudomunzen ein oft handelt es sich hierbei um von Privatunternehmen hergestellte Pragungen die dann in Lizenz im Namen von afrikanischen oder ozeanischen Kleinstaaten auf den europaischen Markt gebracht werden Formal konnen sie gesetzliches Zahlungsmittel sein eine tatsachliche Bezahlung vor Ort ist damit in aller Regel jedoch nicht moglich In keinem Fall haben diese Kommerzpragungen einen uber den Metallwert hinausgehenden Wert da ihre Anzahl unuberschaubar und ihre Motivauswahl mehr oder weniger beliebig Tiere China etc ist Dies steht im Widerspruch zur Form wie diese Stucke in Zeitungswerbung oder Teleshopping als Raritaten beworben und bepreist werden Beispielsweise sind die Munzen der Deutschen Mark sowie die Euromunzen in Kehrpragung ausgefuhrt Zudem liegen Munzen die in transparenten Hullen in Munzalben abgelegt sind beim normalen Umblattern korrekt wenn sie in Kehrpragung hergestellt wurden wahrend Munzen mit Wendepragung auf dem Kopf stehen GrenzfalleEin Grenzfall besonderer Art sind die historisch und kunstlerisch bedeutenden Locumtenenstaler Das sind Gedenkmunzen Guldengroschen Friedrich des Weisen die auch als Medaillen mit hoherem Relief aber ebenfalls im Talergewicht Guldengroschengewicht hergestellt und an Gunstlinge verschenkt wurden In Katalogen werden oft beide Typen als Guldengroschen Gedenkmunzen bezeichnet obwohl nur die mit niedrigerem Relief Munzen sind Auch bei dem in Varianten gepragten Luftpumpentaler dem ersten Geprage mit Bezug auf Otto von Guericke ist eine Variante davon keine Gedenkmunze sondern eine Medaille Eine Gedenkmunze kann eine ausgepragte Rechnungsmunze sein die nicht fur den Zahlungsverkehr geschaffen wurde Als Beispiel siehe Taler auf die Verleihung des Hosenbandordens und auf das St Georgenfest von 1678 Ein Grenzfall anderer Art ist das 1 Billion Mark Stuck der Provinz Westfalen Dieses Stuck ist eine Munze mit Medaillencharakter Die als Notgeld 1923 gepragte Munze der Landesbank der Provinz Westfalen wurde erst 1924 nach dem Ende der Inflation als Gedenkstuck an die schwere Zeit ausgegeben Als Geldstuck war sie zu dieser Zeit ungultig Die zahlreichen kunstlerisch besonderen Turmgeprage die als Talerteilstucke Taler und Mehrfachtaler in Klippenform und als Goldabschlage gepragt wurden sowie deren Ausfuhrung in Pragevarianten die der Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau zum Gedenken an die Turkenkriege pragen liess sind jedoch eher Zeugen seiner Tatigkeit als Kunstsammler da seine Truppen nicht unmittelbar an den Kampfen beteiligt waren und nur wenig dazu beigetragen haben Ob der Taler auf den Bau von Schloss Moritzburg in Zeitz tatsachlich als Munze gepragt worden ist wie u a in Munzkatalogen angegeben ist trotz Reichstalergewicht fraglich Tentzels Bezeichnung als Medaille ist wegen des hohen Reliefs und der Seltenheit des Einzelstucks jedenfalls naheliegend Typische Beispiele dafur sind auch Hustaler einige Pesttaler und Kleetaler unter etlichen anderen talerformigen Medaillen mit einem Talernamen Der Pesttaler existiert als Gedenkmunze und Medaille Wichtig zu wissen ist dass nicht immer ein Geprage das einen Talernamen tragt und zu einem bestimmten Anlass gepragt wurde auch ein Taler also eine Gedenkmunze ist Der Gluckhennentaler ist zum Beispiel nur in Ausnahmefallen eine Munze Siehe auchGedenkmunzen der Bundesrepublik Deutschland Liste der Gedenkmunzen der Bundesrepublik Deutschland DM Liste der Gedenkmunzen der DDR Gedenkmunzen der Schweiz Vikariatsmunzen Pfalz und Bayern sind Gedenkmunzen der Kurfursten von der Pfalz Vikariatsmunzen Sachsen sind Gedenkmunzen der Kurfursten von SachsenWeblinksCommons Commemorative coins Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Gedenkmunze Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Gedenkmunze im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweisePierer s Universal Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart 4 Auflage Verlagsbuchhandlung 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