Das Gemeine Weißmoos Leucobryum glaucum auch Echtes Weißmoos regional auch Ordenskissenmoos genannt ist ein Moos aus der
Gemeines Weißmoos

Das Gemeine Weißmoos (Leucobryum glaucum), auch Echtes Weißmoos, regional auch Ordenskissenmoos genannt, ist ein Moos aus der Familie der Leucobryaceae, das in nassem Zustand hellgrüne, in trockenem Zustand dagegen weißliche, aufgewölbte Polster bildet. Es ist eines der wenigen Moose, die zu Dekorationszwecken verwendet werden.
Gemeines Weißmoos | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Leucobryum glaucum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Leucobryum glaucum | ||||||||||||
(Hedw.) |
Merkmale
Die Stämmchen des Weißmooses erreichen meist um die 10 cm Höhe, können aber auch bis 20 cm hoch werden. Sie bilden etwa 10 bis 20 cm breite, kompakte, rundliche Polster aus, die ihrerseits Rasen bilden können. Die am Stämmchen dicht gestellten Blättchen stehen aufrecht ab oder sind schwach einseitswendig. Sie sind 5 bis 12 mm lang, ganzrandig, lanzettlich geformt und an der Blättchenspitze fast röhrenförmig eingerollt. Am Grund sind diese eiförmig. Die Blättchenbasis ist hell gesäumt und weist gestreckte Zellen auf, wogegen der Rest des Blättchens über fast rechteckige Zellen verfügt. Die Blättchenrippe ist sehr breit und besteht aus drei bis 8 Schichten aus und . Die purpurne Seta trägt geneigte, gekrümmte Kapseln, die 16 Peristomzähne aufweisen und bis zur Mitte zweischenklig sind. Sporenkapseln werden nur sehr selten gebildet. Die vegetative Verbreitung erfolgt durch abbrechende „Bruchblätter“.
Verbreitung und Standort
Das Moos ist in Europa verbreitet. Darüber hinaus kommt es auch in Asien, Nord- und Mittelamerika vor. Es wächst auf sauren, zumindest zeitweise vernässten, kalkfreien Standorten, insbesondere auf Rohhumus in Nadelwäldern und -forsten sowie in Mooren und auch auf Silikatgestein. Es ist außerdem auf Totholz und Torf zu finden.
Verwendung
Das Gemeine Weißmoos ist eines der wenigen Moose, die eine wirtschaftliche Bedeutung haben. Seine Polster werden manchmal zu Dekorationszwecken benutzt, beispielsweise als Schmuck in Weihnachtskrippen oder in Modelllandschaften sowie in der Floristik als „Weißkissen“ für Blumengestecke.
Etymologie
Der Name geht auf Hampe 1837 zurück, von griechisch leucos „weiß“ und bryon „Moos“.
Sonstiges
Das Gemeine Weißmoos wurde von der Bryologisch-lichenologischen Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa (BLAM) als Moos des Jahres 2009 ausgezeichnet. Die Art ist in Deutschland geschützt, sie steht unter Naturschutz. Damit soll verhindert werden, dass durch übermäßiges Absammeln der Bestand zusammenbricht.
Literatur
- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora (= UTB. 1250). 4., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-1250-5.
- Volkmar Wirth, Ruprecht Düll: Farbatlas Flechten und Moose. Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2000, ISBN 3-8001-3517-5.
Weblinks
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Gemeines Weißmoos, Was ist Gemeines Weißmoos? Was bedeutet Gemeines Weißmoos?
Das Gemeine Weissmoos Leucobryum glaucum auch Echtes Weissmoos regional auch Ordenskissenmoos genannt ist ein Moos aus der Familie der Leucobryaceae das in nassem Zustand hellgrune in trockenem Zustand dagegen weissliche aufgewolbte Polster bildet Es ist eines der wenigen Moose die zu Dekorationszwecken verwendet werden Gemeines WeissmoosLeucobryum glaucumSystematikKlasse BryopsidaUnterklasse DicranidaeOrdnung DicranalesFamilie LeucobryaceaeGattung LeucobryumArt Gemeines WeissmoosWissenschaftlicher NameLeucobryum glaucum Hedw MerkmaleDie Stammchen des Weissmooses erreichen meist um die 10 cm Hohe konnen aber auch bis 20 cm hoch werden Sie bilden etwa 10 bis 20 cm breite kompakte rundliche Polster aus die ihrerseits Rasen bilden konnen Die am Stammchen dicht gestellten Blattchen stehen aufrecht ab oder sind schwach einseitswendig Sie sind 5 bis 12 mm lang ganzrandig lanzettlich geformt und an der Blattchenspitze fast rohrenformig eingerollt Am Grund sind diese eiformig Die Blattchenbasis ist hell gesaumt und weist gestreckte Zellen auf wogegen der Rest des Blattchens uber fast rechteckige Zellen verfugt Die Blattchenrippe ist sehr breit und besteht aus drei bis 8 Schichten aus und Die purpurne Seta tragt geneigte gekrummte Kapseln die 16 Peristomzahne aufweisen und bis zur Mitte zweischenklig sind Sporenkapseln werden nur sehr selten gebildet Die vegetative Verbreitung erfolgt durch abbrechende Bruchblatter Verbreitung und StandortDas Moos ist in Europa verbreitet Daruber hinaus kommt es auch in Asien Nord und Mittelamerika vor Es wachst auf sauren zumindest zeitweise vernassten kalkfreien Standorten insbesondere auf Rohhumus in Nadelwaldern und forsten sowie in Mooren und auch auf Silikatgestein Es ist ausserdem auf Totholz und Torf zu finden VerwendungDas Gemeine Weissmoos ist eines der wenigen Moose die eine wirtschaftliche Bedeutung haben Seine Polster werden manchmal zu Dekorationszwecken benutzt beispielsweise als Schmuck in Weihnachtskrippen oder in Modelllandschaften sowie in der Floristik als Weisskissen fur Blumengestecke EtymologieDer Name geht auf Hampe 1837 zuruck von griechisch leucos weiss und bryon Moos SonstigesDas Gemeine Weissmoos wurde von der Bryologisch lichenologischen Arbeitsgemeinschaft fur Mitteleuropa BLAM als Moos des Jahres 2009 ausgezeichnet Die Art ist in Deutschland geschutzt sie steht unter Naturschutz Damit soll verhindert werden dass durch ubermassiges Absammeln der Bestand zusammenbricht LiteraturJan Peter Frahm Wolfgang Frey Moosflora UTB 1250 4 neubearbeitete und erweiterte Auflage Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Volkmar Wirth Ruprecht Dull Farbatlas Flechten und Moose Ulmer Stuttgart Hohenheim 2000 ISBN 3 8001 3517 5 WeblinksCommons Gemeines Weissmoos Leucobryum glaucum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Moos des Jahres in Deutschland seit 2011 auch in Osterreich Silber Birnmoos 2005 Quellmoos 2006 Polster Kissenmoos 2007 Hubsches Goldhaarmoos 2008 Gemeines Weissmoos 2009 Goldenes Frauenhaarmoos 2010 Tannchenmoos 2011 Grunes Koboldmoos 2012 Brunnenlebermoos 2013 Hedwigia ciliata 2014 Leuchtmoos 2015 Sphagnum magellanicum 2016 Weiches Kammmoos 2017 Echtes Apfelmoos 2018 Cryphaea heteromalla 2019 Ptilidium pulcherrimum 2020 Rhytidiadelphus squarrosus 2021 Diobelonella palustris 2022 Tortella inclinata 2023 Antitrichia curtipendula 2024 Filziges Haarkelchmoos 2025