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Genosse Münchhausen ist eine kabarettistische Filmsatire von und mit Wolfgang Neuss Der Film lief am 24 Juni 1962 in Ber

Genosse Münchhausen

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Genosse Münchhausen
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Genosse Münchhausen ist eine kabarettistische Filmsatire von und mit Wolfgang Neuss. Der Film lief am 24. Juni 1962 in Berlin an.

Film
Titel Genosse Münchhausen
Produktionsland Bundesrepublik Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1962
Länge 89 Minuten
Altersfreigabe
  • FSK 12
Produktions­unternehmen Satir Film GmbH (Berlin)
Stab
Regie Wolfgang Neuss
Drehbuch Wolfgang Neuss
Produktion Wolfgang Neuss
Musik
  • Johannes Rediske
Kamera
Schnitt
Besetzung
  • Wolfgang Neuss: Bauer Oskar Puste
  • Corny Collins: Natascha
  • Peer Schmidt: Boris
  • Ingrid van Bergen: Betty Altmann
  • Wolfgang Wahl: Bauer Altmann
  • Balduin Baas: Biese
  • Karl-Heinz Zeitler: Kuschinsky
  • Rainer Brandt: Berthold
  • Helga Schlack
  • Ursula Heyer: Frau mit Zöpfen
  • Johanna König: Hutverkäuferin
  • Achim Strietzel: Oberregierungsrat
  • Joachim Röcker
  • Peter Frankenfeld: Jahrmarktschreier
  • Hansjörg Felmy: Mann mit Feuer
  • Marlene Warrlich
  • Peter-Uwe Witt
  • Ingeborg Wellmann
  • Otto Czarski

Handlung

Der Bauer Oskar Puste beackert bei Helmstedt auf der westdeutschen Seite der innerdeutschen Grenze mit Pferd und Pflug sein kleines Stückchen Land, das seit der deutschen Teilung noch ein wenig kleiner geworden ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Demarkationslinie ist der sozialistische Bauer Altmann zugange, der mit einem „volkseigenen“ Traktor nunmehr Bauer Pustes „sozialistisch“ gewordene Ackerfläche für die LPG bestellt. Der Parteiauftrag Walter Ulbrichts, dem zufolge der Sozialismus den Kapitalismus in allen Belangen überholen soll, nimmt der Agrargenosse von drüben wörtlich.

Es entspinnt sich ein Wettstreit zwischen den zwei Landwirten, der zugleich zu einem zwischen den Systemen ausartet. Ehe der ideologische Kampf eskalieren kann, lässt sich Bauer Puste von einem gewissen Herrn Biese von einem ominösen ‘Forschungszentrum West’ als Spion anwerben. Puste, der im letzten Krieg Luftwaffenpilot war, solle, so Biese, „das Wetter zwischen Wladiwostok und Aserbaidschan“ erkunden, in Wirklichkeit aber für einen westlichen Geheimdienst einen Aufklärungsflug starten. Mit einem auf den Namen Pjotr Wanowitsch ausgestellten Pass fliegt Puste in die Sowjetunion, wo er abgeschossen wird und mit dem Fallschirm auf einem Feld landet. Da er seit der Zeit als sowjetischer Kriegsgefangener leidlich russisch spricht, findet sich Puste in der Sowjetunion rasch zurecht. In der Folgezeit muss er sich als Maisbauer, Busfahrer, Schachtrainer, Packer, Holzfäller, Fischer, Fußballer und Gepäckträger durchschlagen. Schließlich findet er sich in einem Ausbildungslager für Kosmonauten wieder und wird mit zwei anderen Sowjets in eine Rakete gesetzt. Das Ziel: der Planet Venus.

Da es mit der bemannten Raumfahrt der Russen nicht allzu weit her ist, landet das Raumschiff an einem Nacktbadestrand der Insel Sylt. Die Kosmonauten werden von den Syltern für eine Clownstruppe des sowjetischen Staatszirkus gehalten. Und während sich die beiden Russen in der kapitalistischen Ferne so fremd fühlen wie auf der Venus, macht sich Bauer Puste rasch aus dem Staub. Schließlich landet er auf seinem früheren, jetzt verstaatlichten ostdeutschen Besitz, wo er sich niederlässt.

Produktion

Der Film wurde vom 1. Oktober 1961 bis 19. Januar 1962 gedreht. Die Drehorte waren Kampen (Sylt), Hamburg, Berlin und die Umgebung von Helmstedt.

Wie Wolfgang Neuss 1962 erzählte, habe er für die Produktion finanzielle Unterstützung in Höhe von 178.000 Mark durch den Staat (Bundeszentrale für Heimatdienst) erhalten, nachdem er auf Sylt den damals dort urlaubenden Innenminister Gerhard Schröder diesbezüglich angesprochen habe. Ein weiterer Geldgeber war Gerd Bucerius, ebenfalls von der CDU, der 30.000 Mark beisteuerte.

Unter dem Pseudonym Genosse Münchhausen hatte Neuss Anfang 1962 auch ein Inserat in der Zeitung Der Abend geschaltet, in dem er den Mörder des Fernsehkrimis Das Halstuch verriet.

Die Fernseherstausstrahlung von Genosse Münchhausen erfolgte am 16. Juni 1984 im Dritten Programm des NDR.

Kritik

Das große Personenlexikon des Films schrieb in der Biografie von Wolfgang Neuss: „Mit „Wir Kellerkinder“ und „Genosse Münchhausen“, zwei Stoffen, die nach eigenem Buch bzw. in eigener Regie Anfang der 60er Jahre entstanden, versuchte Neuss erstmals, mit sich in der jeweiligen Hauptrolle, Kabarett filmbar zu machen.“

Das Lexikon des internationalen Films urteilte über Genosse Münchhausen: „Der kabarettistisch aufgezogene politische Filmversuch von Wolfgang Neuss hat die Spaltung Deutschlands zum Thema […] woraus sich […] ein mit vielen Worten und filmischen ‘Gags’ verknatterndes, kurzatmiges Feuerwerk entwickelt.“

Der Onlineauftritt von Cinema befand: „Kluge Sketch-Komik, aber wenig filmisch.“

Weblinks

  • Genosse Münchhausen bei IMDb
  • Genosse Münchhausen bei filmportal.de

Einzelnachweise

  1. Artikel Mit Puste in Der Spiegel
  2. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 5: L – N. Rudolf Lettinger – Lloyd Nolan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 653.
  3. Klaus Brüne (Red.): Lexikon des Internationalen Films Band 3, S. 1288. Reinbek bei Hamburg 1987.
  4. Genosse Münchhausen. In: cinema. Abgerufen am 24. April 2022. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 03:22

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Genosse Munchhausen ist eine kabarettistische Filmsatire von und mit Wolfgang Neuss Der Film lief am 24 Juni 1962 in Berlin an FilmTitel Genosse MunchhausenProduktionsland Bundesrepublik DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1962Lange 89 MinutenAltersfreigabe FSK 12Produktions unternehmen Satir Film GmbH Berlin StabRegie Wolfgang NeussDrehbuch Wolfgang NeussProduktion Wolfgang NeussMusik Johannes RediskeKameraSchnittBesetzungWolfgang Neuss Bauer Oskar Puste Corny Collins Natascha Peer Schmidt Boris Ingrid van Bergen Betty Altmann Wolfgang Wahl Bauer Altmann Balduin Baas Biese Karl Heinz Zeitler Kuschinsky Rainer Brandt Berthold Helga Schlack Ursula Heyer Frau mit Zopfen Johanna Konig Hutverkauferin Achim Strietzel Oberregierungsrat Joachim Rocker Peter Frankenfeld Jahrmarktschreier Hansjorg Felmy Mann mit Feuer Marlene Warrlich Peter Uwe Witt Ingeborg Wellmann Otto CzarskiHandlungDer Bauer Oskar Puste beackert bei Helmstedt auf der westdeutschen Seite der innerdeutschen Grenze mit Pferd und Pflug sein kleines Stuckchen Land das seit der deutschen Teilung noch ein wenig kleiner geworden ist Auf der gegenuberliegenden Seite der Demarkationslinie ist der sozialistische Bauer Altmann zugange der mit einem volkseigenen Traktor nunmehr Bauer Pustes sozialistisch gewordene Ackerflache fur die LPG bestellt Der Parteiauftrag Walter Ulbrichts dem zufolge der Sozialismus den Kapitalismus in allen Belangen uberholen soll nimmt der Agrargenosse von druben wortlich Es entspinnt sich ein Wettstreit zwischen den zwei Landwirten der zugleich zu einem zwischen den Systemen ausartet Ehe der ideologische Kampf eskalieren kann lasst sich Bauer Puste von einem gewissen Herrn Biese von einem ominosen Forschungszentrum West als Spion anwerben Puste der im letzten Krieg Luftwaffenpilot war solle so Biese das Wetter zwischen Wladiwostok und Aserbaidschan erkunden in Wirklichkeit aber fur einen westlichen Geheimdienst einen Aufklarungsflug starten Mit einem auf den Namen Pjotr Wanowitsch ausgestellten Pass fliegt Puste in die Sowjetunion wo er abgeschossen wird und mit dem Fallschirm auf einem Feld landet Da er seit der Zeit als sowjetischer Kriegsgefangener leidlich russisch spricht findet sich Puste in der Sowjetunion rasch zurecht In der Folgezeit muss er sich als Maisbauer Busfahrer Schachtrainer Packer Holzfaller Fischer Fussballer und Gepacktrager durchschlagen Schliesslich findet er sich in einem Ausbildungslager fur Kosmonauten wieder und wird mit zwei anderen Sowjets in eine Rakete gesetzt Das Ziel der Planet Venus Da es mit der bemannten Raumfahrt der Russen nicht allzu weit her ist landet das Raumschiff an einem Nacktbadestrand der Insel Sylt Die Kosmonauten werden von den Syltern fur eine Clownstruppe des sowjetischen Staatszirkus gehalten Und wahrend sich die beiden Russen in der kapitalistischen Ferne so fremd fuhlen wie auf der Venus macht sich Bauer Puste rasch aus dem Staub Schliesslich landet er auf seinem fruheren jetzt verstaatlichten ostdeutschen Besitz wo er sich niederlasst ProduktionDer Film wurde vom 1 Oktober 1961 bis 19 Januar 1962 gedreht Die Drehorte waren Kampen Sylt Hamburg Berlin und die Umgebung von Helmstedt Wie Wolfgang Neuss 1962 erzahlte habe er fur die Produktion finanzielle Unterstutzung in Hohe von 178 000 Mark durch den Staat Bundeszentrale fur Heimatdienst erhalten nachdem er auf Sylt den damals dort urlaubenden Innenminister Gerhard Schroder diesbezuglich angesprochen habe Ein weiterer Geldgeber war Gerd Bucerius ebenfalls von der CDU der 30 000 Mark beisteuerte Unter dem Pseudonym Genosse Munchhausen hatte Neuss Anfang 1962 auch ein Inserat in der Zeitung Der Abend geschaltet in dem er den Morder des Fernsehkrimis Das Halstuch verriet Die Fernseherstausstrahlung von Genosse Munchhausen erfolgte am 16 Juni 1984 im Dritten Programm des NDR KritikDas grosse Personenlexikon des Films schrieb in der Biografie von Wolfgang Neuss Mit Wir Kellerkinder und Genosse Munchhausen zwei Stoffen die nach eigenem Buch bzw in eigener Regie Anfang der 60er Jahre entstanden versuchte Neuss erstmals mit sich in der jeweiligen Hauptrolle Kabarett filmbar zu machen Das Lexikon des internationalen Films urteilte uber Genosse Munchhausen Der kabarettistisch aufgezogene politische Filmversuch von Wolfgang Neuss hat die Spaltung Deutschlands zum Thema woraus sich ein mit vielen Worten und filmischen Gags verknatterndes kurzatmiges Feuerwerk entwickelt Der Onlineauftritt von Cinema befand Kluge Sketch Komik aber wenig filmisch WeblinksGenosse Munchhausen bei IMDb Genosse Munchhausen bei filmportal deEinzelnachweiseArtikel Mit Puste in Der Spiegel Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 5 L N Rudolf Lettinger Lloyd Nolan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 653 Klaus Brune Red Lexikon des Internationalen Films Band 3 S 1288 Reinbek bei Hamburg 1987 Genosse Munchhausen In cinema Abgerufen am 24 April 2022

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