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Gerhard Göhler 18 Februar 1941 in Breslau ist ein deutscher Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Politische Theori

Gerhard Göhler

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Gerhard Göhler (* 18. Februar 1941 in Breslau) ist ein deutscher Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte.

Wissenschaftlicher Werdegang

Nachdem Göhler im Jahr 1960 Abitur gemacht und anschließend bis 1962 den Wehrdienst geleistet hatte, studierte er an der Universität Freiburg und der Freien Universität Berlin die Fächer Philosophie, Politik und Geschichte. Von 1969 bis 1972 war er als Wissenschaftlicher Assistent am Otto-Suhr-Institut beschäftigt, seine Promotion zum Dr. phil. erfolgte 1971. Obwohl sich Göhler erst 1976 im Fach Politikwissenschaft habilitierte, war er bereits ab 1972 Assistenzprofessor am Otto-Suhr-Institut. Von 1978 bis 2006 war er als Professor auf dem Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Freien Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut). Auch nach seiner Emeritierung blieb Göhler an der Universität aktiv: So war er am Sonderforschungsbereich 700 „Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit. Neue Formen des Regierens?“ Leiter des Teilprojekts A2 „Weiche Steuerung. Sozialwissenschaftliche Machttheorien und das Regieren in Räumen begrenzter Staatlichkeit“ und als Dozent in Lehrveranstaltungen tätig.

Göhler war von 1982 bis 1984 Dekan des Fachbereichs Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin und von 1985 bis 1991 Vorstand der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft.

Gemeinsam mit Hubertus Buchstein und Bodo Zeuner setzte er sich für die Erforschung der Geschichte der deutschen Politikwissenschaft von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit ein. In diesem Zusammenhang machte er sich insbesondere um die Darstellung der Geschichte der Politikwissenschaft in Berlin und des Politikwissenschaftlers Ernst Fraenkel verdient. Aufmerksamkeit erlangte Göhler auch durch seinen Versuch, eine allgemeine Theorie politischer Institutionen zu formulieren. Aus seiner umfangreichen Beschäftigung mit Institutionentheorie, politischer Repräsentation und Konzepten der Macht ist sein Modell der institutionellen Konfiguration hervorgegangen. Damit unternimmt Göhler den Versuch, sowohl willensbezogene Steuerungsleistungen als auch symbolische Integrationsfunktionen von politischen Institutionen zu erfassen. In diesem Zusammenhang ist auch seine analytische Unterscheidung zwischen transitiver Macht und intransitiver Macht bedeutend geworden.

Publikationen (Auswahl)

Als Autor

  • Institution – Macht – Repräsentation. Wofür politische Institutionen stehen und wie sie wirken. Nomos-Verlags-Gesellschaft, Baden-Baden 1997, ISBN 3-7890-4696-5.
  • Die Reduktion der Dialektik durch Marx. Strukturveränderungen der dialektischen Entwicklung in der Kritik der politischen Ökonomie (= Geschichte und Theorie der Politik. Unterreihe B: Theorie. Bd. 3). Klett-Cotta, Stuttgart 1980, ISBN 3-12-912150-1 (Zugleich: Berlin, Freie Universität, Habilitationsschrift).

Als (Mit-)Herausgeber

  • mit Ulrike Höppner und Sybille De La Rosa: Weiche Steuerung. Studien zur Steuerung durch diskursive Praktiken, Argumente und Symbole (= Schriften zur Governance-Forschung. Bd. 17). Nomos-Verlags-Gesellschaft, Baden-Baden 2009, ISBN 978-3-8329-4304-2.
  • mit Cornelia Schmalz-Jacobsen und Christian Walther: Macht und Medien. Über das Verhältnis von Politik und Kommunikation. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2007, ISBN 978-363-15642-8-8.
  • mit Hubertus Buchstein: Politische Theorie und Politikwissenschaft. VS, Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-531-15108-3.
  • mit Mattias Iser und Ina Kerner: Politische Theorie. 22 umkämpfte Begriffe zur Einführung (= Uni-Taschenbücher, Bd. 2594, Politische Theorie). VS, Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-8252-2594-1 (2., aktualisierte und erweiterte Auflage, als: Politische Theorie. 25 umkämpfte Begriffe zur Einführung. Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-531-16246-1).
  • Macht der Öffentlichkeit – Öffentlichkeit der Macht. Nomos-Verlags-Gesellschaft, Baden-Baden 1995, ISBN 3-7890-3978-0.

Weblinks

  • Literatur von und über Gerhard Göhler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Homepage von Gerhard Göhler an der Freien Universität Berlin
  • Dieter Wolf: Zum Verhältnis von dialektischem zu logischem Widerspruch (104 kB; PDF). Zu Gerhard Göhlers Buch: Die Reduktion der Dialektik durch Marx. In: Der dialektische Widerspruch im Kapital. Ein Beitrag zur Marxschen Werttheorie. Hamburg 2002, ISBN 3-87975-889-1.
  • Hegels Begriff der Macht (2014)

Einzelnachweise

  1. Gerhard Göhler, Bodo Zeuner (Hrsg.): Kontinuitäten und Brüche in der deutschen Politikwissenschaft, Baden-Baden 1991, darin sein eigener Beitrag Die Wiederbegründung der Deutschen Hochschule für Politik – Traditionspflege oder wissenschaftlicher Neubeginn?, S. 144–164.
  2. Hubertus Buchstein, Gerhard Göhler: Die Geschichte der Politischen Wissenschaft in Berlin. In: Bodo von Greiff (Hrsg.): Das OSI. Studienführer für den Fachbereich Politische Wissenschaft. Berlin 1994, S. 12–27.
  3. Gerhard Göhler: Zusammenfassung und Folgerungen. Die institutionelle Konfiguration. In: ders. (Hrsg.): Institution – Macht – Repräsentation. Wofür politische Institutionen stehen und wie sie wirken, Baden-Baden 1997, S. 579–599.
  4. Gerhard Göhler: Transitive und intransitive Macht. In: André Brodocz, Stefanie Hammer (Hrsg.): Variationen der Macht, Baden-Baden 2013, S. 225–242.
  5. Gerhard Göhler: „Power to“ and „power over“. In: Stewart R. Clegg, Mark Haugaard (Hrsg.): The Sage Handbook of Power, Los Angeles 2009, S. 27–39.
Normdaten (Person): GND: 115464751 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n80138429 | VIAF: 263462465 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Göhler, Gerhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politikwissenschaftler
GEBURTSDATUM 18. Februar 1941
GEBURTSORT Breslau

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 14:27

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Gerhard Gohler 18 Februar 1941 in Breslau ist ein deutscher Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte Wissenschaftlicher WerdegangNachdem Gohler im Jahr 1960 Abitur gemacht und anschliessend bis 1962 den Wehrdienst geleistet hatte studierte er an der Universitat Freiburg und der Freien Universitat Berlin die Facher Philosophie Politik und Geschichte Von 1969 bis 1972 war er als Wissenschaftlicher Assistent am Otto Suhr Institut beschaftigt seine Promotion zum Dr phil erfolgte 1971 Obwohl sich Gohler erst 1976 im Fach Politikwissenschaft habilitierte war er bereits ab 1972 Assistenzprofessor am Otto Suhr Institut Von 1978 bis 2006 war er als Professor auf dem Lehrstuhl fur Politische Theorie und Ideengeschichte an der Freien Universitat Berlin Otto Suhr Institut Auch nach seiner Emeritierung blieb Gohler an der Universitat aktiv So war er am Sonderforschungsbereich 700 Governance in Raumen begrenzter Staatlichkeit Neue Formen des Regierens Leiter des Teilprojekts A2 Weiche Steuerung Sozialwissenschaftliche Machttheorien und das Regieren in Raumen begrenzter Staatlichkeit und als Dozent in Lehrveranstaltungen tatig Gohler war von 1982 bis 1984 Dekan des Fachbereichs Politische Wissenschaft der Freien Universitat Berlin und von 1985 bis 1991 Vorstand der Deutschen Vereinigung fur Politische Wissenschaft Gemeinsam mit Hubertus Buchstein und Bodo Zeuner setzte er sich fur die Erforschung der Geschichte der deutschen Politikwissenschaft von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit ein In diesem Zusammenhang machte er sich insbesondere um die Darstellung der Geschichte der Politikwissenschaft in Berlin und des Politikwissenschaftlers Ernst Fraenkel verdient Aufmerksamkeit erlangte Gohler auch durch seinen Versuch eine allgemeine Theorie politischer Institutionen zu formulieren Aus seiner umfangreichen Beschaftigung mit Institutionentheorie politischer Reprasentation und Konzepten der Macht ist sein Modell der institutionellen Konfiguration hervorgegangen Damit unternimmt Gohler den Versuch sowohl willensbezogene Steuerungsleistungen als auch symbolische Integrationsfunktionen von politischen Institutionen zu erfassen In diesem Zusammenhang ist auch seine analytische Unterscheidung zwischen transitiver Macht und intransitiver Macht bedeutend geworden Publikationen Auswahl Als Autor Institution Macht Reprasentation Wofur politische Institutionen stehen und wie sie wirken Nomos Verlags Gesellschaft Baden Baden 1997 ISBN 3 7890 4696 5 Die Reduktion der Dialektik durch Marx Strukturveranderungen der dialektischen Entwicklung in der Kritik der politischen Okonomie Geschichte und Theorie der Politik Unterreihe B Theorie Bd 3 Klett Cotta Stuttgart 1980 ISBN 3 12 912150 1 Zugleich Berlin Freie Universitat Habilitationsschrift Als Mit Herausgeber mit Ulrike Hoppner und Sybille De La Rosa Weiche Steuerung Studien zur Steuerung durch diskursive Praktiken Argumente und Symbole Schriften zur Governance Forschung Bd 17 Nomos Verlags Gesellschaft Baden Baden 2009 ISBN 978 3 8329 4304 2 mit Cornelia Schmalz Jacobsen und Christian Walther Macht und Medien Uber das Verhaltnis von Politik und Kommunikation Lang Frankfurt am Main u a 2007 ISBN 978 363 15642 8 8 mit Hubertus Buchstein Politische Theorie und Politikwissenschaft VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 531 15108 3 mit Mattias Iser und Ina Kerner Politische Theorie 22 umkampfte Begriffe zur Einfuhrung Uni Taschenbucher Bd 2594 Politische Theorie VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2004 ISBN 3 8252 2594 1 2 aktualisierte und erweiterte Auflage als Politische Theorie 25 umkampfte Begriffe zur Einfuhrung Wiesbaden 2011 ISBN 978 3 531 16246 1 Macht der Offentlichkeit Offentlichkeit der Macht Nomos Verlags Gesellschaft Baden Baden 1995 ISBN 3 7890 3978 0 WeblinksLiteratur von und uber Gerhard Gohler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage von Gerhard Gohler an der Freien Universitat Berlin Dieter Wolf Zum Verhaltnis von dialektischem zu logischem Widerspruch 104 kB PDF Zu Gerhard Gohlers Buch Die Reduktion der Dialektik durch Marx In Der dialektische Widerspruch im Kapital Ein Beitrag zur Marxschen Werttheorie Hamburg 2002 ISBN 3 87975 889 1 Hegels Begriff der Macht 2014 EinzelnachweiseGerhard Gohler Bodo Zeuner Hrsg Kontinuitaten und Bruche in der deutschen Politikwissenschaft Baden Baden 1991 darin sein eigener Beitrag Die Wiederbegrundung der Deutschen Hochschule fur Politik Traditionspflege oder wissenschaftlicher Neubeginn S 144 164 Hubertus Buchstein Gerhard Gohler Die Geschichte der Politischen Wissenschaft in Berlin In Bodo von Greiff Hrsg Das OSI Studienfuhrer fur den Fachbereich Politische Wissenschaft Berlin 1994 S 12 27 Gerhard Gohler Zusammenfassung und Folgerungen Die institutionelle Konfiguration In ders Hrsg Institution Macht Reprasentation Wofur politische Institutionen stehen und wie sie wirken Baden Baden 1997 S 579 599 Gerhard Gohler Transitive und intransitive Macht In Andre Brodocz Stefanie Hammer Hrsg Variationen der Macht Baden Baden 2013 S 225 242 Gerhard Gohler Power to and power over In Stewart R Clegg Mark Haugaard Hrsg The Sage Handbook of Power Los Angeles 2009 S 27 39 Normdaten Person GND 115464751 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n80138429 VIAF 263462465 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gohler GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 18 Februar 1941GEBURTSORT Breslau

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