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Gerhard Thür 3 Juni 1941 in Golling an der Salzach ist ein österreichischer Rechtshistoriker LebenGerhard Thür besuchte

Gerhard Thür

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Gerhard Thür (* 3. Juni 1941 in Golling an der Salzach) ist ein österreichischer Rechtshistoriker.

Leben

Gerhard Thür besuchte das Akademische Gymnasium Salzburg, leistete nach der Reifeprüfung 1959 den Militärdienst ab und studierte ab 1960 Rechtswissenschaft an der Universität Wien. Mit einem Stipendium des DAAD studierte er 1963 und 1965/1966 an der Universität Freiburg im Breisgau bei Hans Julius Wolff. 1964 legte er in Wien das Staatsexamen ab, 1965 wurde er bei Fritz Schwind zum Dr. jur. promoviert.

Beruf

Thürs Spezialgebiet ist das Römische Recht und die Rechtsgeschichte der Antike, vor allem das antike griechische Recht. Er arbeitete seit 1965 als Assistent am Institut für Römisches Recht in Wien, wo er sich 1973 für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte habilitierte. Seit 1974 ist er Mitglied der Kommission für Antike Rechtsgeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Von 1976 bis 1978 vertrat Thür den Lehrstuhl von Herbert Petschow an der Universität München. Zum 1. Juli 1978 wurde er zu seinem Nachfolger (Lehrstuhlinhaber für Antike Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht) ernannt. Im folgenden Jahr wurde er zum Mitglied der Kommission für die Herausgabe der griechischen Rechtsinschriften der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ernannt. Von 1984 bis 1986 fungierte er als Dekan der Juristischen Fakultät der Universität München.

Zum 1. November 1992 wechselte Thür als Professor für Römisches Recht an die Universität Graz. Nachdem er bereits von September 1982 bis April 1983 einen Forschungsaufenthalt am Institute for Advanced Study in Princeton wahrgenommen hatte, kehrte er von Januar bis Juli 1997 dorthin zurück. Im selben Jahr wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) gewählt und dort zum Obmann der Kommission für Antike Rechtsgeschichte ernannt. Als Gastprofessor wirkte er in Athen (Februar 1998, November 2000), an der Rutgers University (August bis Oktober 1998), in Mailand (Februar 1999, Juni 2000, Februar 2005), Szeged (September 1999, März 2005, Oktober–November 2010), an der Brown University (September/Oktober 2002) und an der University of Texas at Austin (Januar bis Mai 2004, September/Oktober 2008). Nach einem dritten Aufenthalt am Institute for Advanced Study (Januar bis April 2009) wurde er zum 30. September 2009 emeritiert. Die Juristische Fakultät der Universität Athen verlieh ihm am 27. Mai 2009 die Ehrendoktorwürde. Für 2024 wurde ihm der Wilhelm-Hartel-Preis der ÖAW zugesprochen.

Privates

Er war mit der Bauforscherin Hilke Thür verheiratet und hat drei Töchter.

Schriften (Auswahl)

  • Prozessrechtliche Inschriften der griechischen Poleis. Wien: Verl. der Österr. Akad. der Wiss., 1994.
  • Prozessrechtlicher Kommentar zum „Getreidegesetz“ aus Samos. Wien: Verlag der Österr. Akad. d. Wiss., 1981.
  • Prozessrechtlicher Kommentar zur „Krämerinschrift“ aus Samos. Wien: Verlag der Österr. Akademie d. Wiss., 1978.
  • Beweisführung vor den Schwurgerichtshöfen Athens. Wien: Verlag der Österr. Akad. d. Wiss., 1977.

Weblinks

  • Literatur von und über Gerhard Thür im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Gerhard Thür an der Österreichischen Akademie der Wissenschaft (Lebenslauf und Schriftenverzeichnis)
  • Digitalisate sämtlicher Schriften von Gerhard Thür bei der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Einzelnachweise

  1. Höchste ÖAW-Preise an Biologen und Rechtshistoriker. 11. März 2024, abgerufen am 28. März 2024. 
Normdaten (Person): GND: 13352261X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n78039615 | VIAF: 39507472 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Thür, Gerhard
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Rechtshistoriker
GEBURTSDATUM 3. Juni 1941
GEBURTSORT Golling an der Salzach

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 02:25

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Gerhard Thur 3 Juni 1941 in Golling an der Salzach ist ein osterreichischer Rechtshistoriker LebenGerhard Thur besuchte das Akademische Gymnasium Salzburg leistete nach der Reifeprufung 1959 den Militardienst ab und studierte ab 1960 Rechtswissenschaft an der Universitat Wien Mit einem Stipendium des DAAD studierte er 1963 und 1965 1966 an der Universitat Freiburg im Breisgau bei Hans Julius Wolff 1964 legte er in Wien das Staatsexamen ab 1965 wurde er bei Fritz Schwind zum Dr jur promoviert BerufThurs Spezialgebiet ist das Romische Recht und die Rechtsgeschichte der Antike vor allem das antike griechische Recht Er arbeitete seit 1965 als Assistent am Institut fur Romisches Recht in Wien wo er sich 1973 fur Romisches Recht und Antike Rechtsgeschichte habilitierte Seit 1974 ist er Mitglied der Kommission fur Antike Rechtsgeschichte der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Von 1976 bis 1978 vertrat Thur den Lehrstuhl von Herbert Petschow an der Universitat Munchen Zum 1 Juli 1978 wurde er zu seinem Nachfolger Lehrstuhlinhaber fur Antike Rechtsgeschichte und Burgerliches Recht ernannt Im folgenden Jahr wurde er zum Mitglied der Kommission fur die Herausgabe der griechischen Rechtsinschriften der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ernannt Von 1984 bis 1986 fungierte er als Dekan der Juristischen Fakultat der Universitat Munchen Zum 1 November 1992 wechselte Thur als Professor fur Romisches Recht an die Universitat Graz Nachdem er bereits von September 1982 bis April 1983 einen Forschungsaufenthalt am Institute for Advanced Study in Princeton wahrgenommen hatte kehrte er von Januar bis Juli 1997 dorthin zuruck Im selben Jahr wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften OAW gewahlt und dort zum Obmann der Kommission fur Antike Rechtsgeschichte ernannt Als Gastprofessor wirkte er in Athen Februar 1998 November 2000 an der Rutgers University August bis Oktober 1998 in Mailand Februar 1999 Juni 2000 Februar 2005 Szeged September 1999 Marz 2005 Oktober November 2010 an der Brown University September Oktober 2002 und an der University of Texas at Austin Januar bis Mai 2004 September Oktober 2008 Nach einem dritten Aufenthalt am Institute for Advanced Study Januar bis April 2009 wurde er zum 30 September 2009 emeritiert Die Juristische Fakultat der Universitat Athen verlieh ihm am 27 Mai 2009 die Ehrendoktorwurde Fur 2024 wurde ihm der Wilhelm Hartel Preis der OAW zugesprochen PrivatesEr war mit der Bauforscherin Hilke Thur verheiratet und hat drei Tochter Schriften Auswahl Prozessrechtliche Inschriften der griechischen Poleis Wien Verl der Osterr Akad der Wiss 1994 Prozessrechtlicher Kommentar zum Getreidegesetz aus Samos Wien Verlag der Osterr Akad d Wiss 1981 Prozessrechtlicher Kommentar zur Kramerinschrift aus Samos Wien Verlag der Osterr Akademie d Wiss 1978 Beweisfuhrung vor den Schwurgerichtshofen Athens Wien Verlag der Osterr Akad d Wiss 1977 WeblinksLiteratur von und uber Gerhard Thur im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gerhard Thur an der Osterreichischen Akademie der Wissenschaft Lebenslauf und Schriftenverzeichnis Digitalisate samtlicher Schriften von Gerhard Thur bei der Osterreichischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweiseHochste OAW Preise an Biologen und Rechtshistoriker 11 Marz 2024 abgerufen am 28 Marz 2024 Normdaten Person GND 13352261X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n78039615 VIAF 39507472 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thur GerhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer RechtshistorikerGEBURTSDATUM 3 Juni 1941GEBURTSORT Golling an der Salzach

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