Der Gerichtsbezirk Schönstein slowenisch Šoštanj war ein dem unterstehender Gerichtsbezirk im Bundesland Steiermark Er u
Gerichtsbezirk Schönstein

Der Gerichtsbezirk Schönstein (slowenisch: Šoštanj) war ein dem unterstehender Gerichtsbezirk im Bundesland Steiermark. Er umfasste Teile des politischen Bezirks Windischgraz (Slovenji Gradec) und wurde 1919 dem Staat Jugoslawien zugeschlagen.
Ehemaliger Gerichtsbezirk Schönstein | |
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(slowenisch: sodni okraj Šoštanj) | |
Basisdaten | |
Bundesland | Steiermark |
Bezirk | Windischgraz (Slovenji Gradec) |
Sitz des Gerichts | Schönstein (Šoštanj) |
zuständiges Landesgericht | |
Fläche | 214,60 km2 (1910) |
Einwohner | 14.546 |
Aufgelöst | 1919 |
Abgetreten an | Jugoslawien |
Geschichte
Der Gerichtsbezirk Schönstein wurde durch eine 1849 beschlossene Kundmachung der Landes-Gerichts-Einführungs-Kommission geschaffen und umfasste ursprünglich die acht Gemeinden Schönstein, , , , , , und Wöllan. Der Gerichtsbezirk Schönstein bildete im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung ab 1868 gemeinsam mit den Gerichtsbezirken Mahrenberg und Windischgraz den Bezirk Windischgraz.
Der Gerichtsbezirk Schönstein wies 1890 eine anwesende Bevölkerung von 12.893 Personen auf, wobei 12.344 Menschen Slowenisch und 520 Menschen Deutsch als Umgangssprache angaben. 1910 wurden für den Gerichtsbezirk 14.546 Personen ausgewiesen, von denen 13.174 Slowenisch (90,6 %) und 1.319 Deutsch (9,1 %) sprachen.
Durch die Grenzbestimmungen des am 10. September 1919 abgeschlossenen Vertrages von Saint-Germain wurde der Gerichtsbezirk Schönstein zur Gänze dem Königreich Jugoslawien zugeschlagen.
Gerichtssprengel
Der Gerichtssprengel Schönstein umfasste vor seiner Auflösung die 10 Gemeinden (Skalis), (Schönstein), (Schönstein Umgebung), (Sankt Andrae ob Heilenstein), (Sankt Florian bei Schönstein), (Sankt Egidi bei Wöllan), (Sankt Johann am Weinberge), (Sankt Martin an der Pack), (Topolschitz) und Velenje (Wöllan).
Literatur
- k.k. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Special-Orts-Repertorium der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1899. IV. Steiermark. Wien 1893
- k.k. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium von Steiermark. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. Wien 1917
Einzelnachweise
- Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark. 1850, XXI. Stück, Nr. 378: Erlass des Statthalters vom 20. September 1850, womit die nach dem provisorischen Gesetze vom 17. März 1849 errichteten neuen Ortsgemeinden mit ihrer Zutheilung in die politischen Gerichts- und Steueramts-Bezirke in dem Kronlande Steiermark bekannt gemacht werden.
- Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark. 1850 (Beilage Kreis Marburg)
- Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Oesterreich. Jahrgang 1868, XVII. Stück, Nr. 44. „Gesetz vom 19. Mai 1868 über die Einrichtung der politischen Verwaltungsbehörden in den Königreichen ...“
- Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Oesterreich. Jahrgang 1868, XLI. Stück, Nr. 101: Verordnung vom 10. Juli 1868
- k.k. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Special-Orts-Repertorium der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1899. IV. Steiermark. Wien 1893, S. 58
- k.k. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium von Steiermark. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. Wien 1917, S. 18
Autor: www.NiNa.Az
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Der Gerichtsbezirk Schonstein slowenisch Sostanj war ein dem unterstehender Gerichtsbezirk im Bundesland Steiermark Er umfasste Teile des politischen Bezirks Windischgraz Slovenji Gradec und wurde 1919 dem Staat Jugoslawien zugeschlagen Ehemaliger Gerichtsbezirk Schonstein slowenisch sodni okraj Sostanj BasisdatenBundesland SteiermarkBezirk Windischgraz Slovenji Gradec Sitz des Gerichts Schonstein Sostanj zustandiges Landesgericht Flache 214 60 km2 1910 Einwohner 14 546Aufgelost 1919Abgetreten an JugoslawienGeschichteDer Gerichtsbezirk Schonstein wurde durch eine 1849 beschlossene Kundmachung der Landes Gerichts Einfuhrungs Kommission geschaffen und umfasste ursprunglich die acht Gemeinden Schonstein und Wollan Der Gerichtsbezirk Schonstein bildete im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung ab 1868 gemeinsam mit den Gerichtsbezirken Mahrenberg und Windischgraz den Bezirk Windischgraz Der Gerichtsbezirk Schonstein wies 1890 eine anwesende Bevolkerung von 12 893 Personen auf wobei 12 344 Menschen Slowenisch und 520 Menschen Deutsch als Umgangssprache angaben 1910 wurden fur den Gerichtsbezirk 14 546 Personen ausgewiesen von denen 13 174 Slowenisch 90 6 und 1 319 Deutsch 9 1 sprachen Durch die Grenzbestimmungen des am 10 September 1919 abgeschlossenen Vertrages von Saint Germain wurde der Gerichtsbezirk Schonstein zur Ganze dem Konigreich Jugoslawien zugeschlagen GerichtssprengelDer Gerichtssprengel Schonstein umfasste vor seiner Auflosung die 10 Gemeinden Skalis Schonstein Schonstein Umgebung Sankt Andrae ob Heilenstein Sankt Florian bei Schonstein Sankt Egidi bei Wollan Sankt Johann am Weinberge Sankt Martin an der Pack Topolschitz und Velenje Wollan Literaturk k Statistische Central Commission Hrsg Special Orts Repertorium der im Osterreichischen Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 December 1899 IV Steiermark Wien 1893 k k Statistische Zentralkommission Hrsg Spezialortsrepertorium von Steiermark Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 Wien 1917EinzelnachweiseAllgemeines Landesgesetz und Regierungsblatt fur das Kronland Steiermark 1850 XXI Stuck Nr 378 Erlass des Statthalters vom 20 September 1850 womit die nach dem provisorischen Gesetze vom 17 Marz 1849 errichteten neuen Ortsgemeinden mit ihrer Zutheilung in die politischen Gerichts und Steueramts Bezirke in dem Kronlande Steiermark bekannt gemacht werden Allgemeines Landesgesetz und Regierungsblatt fur das Kronland Steiermark 1850 Beilage Kreis Marburg Reichs Gesetz Blatt fur das Kaiserthum Oesterreich Jahrgang 1868 XVII Stuck Nr 44 Gesetz vom 19 Mai 1868 uber die Einrichtung der politischen Verwaltungsbehorden in den Konigreichen Reichs Gesetz Blatt fur das Kaiserthum Oesterreich Jahrgang 1868 XLI Stuck Nr 101 Verordnung vom 10 Juli 1868 k k Statistische Central Commission Hrsg Special Orts Repertorium der im Osterreichischen Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 December 1899 IV Steiermark Wien 1893 S 58 k k Statistische Zentralkommission Hrsg Spezialortsrepertorium von Steiermark Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 Wien 1917 S 18Gerichtsbezirke in der Steiermark 15 bestehende Gerichtsbezirke Bruck an der Mur Deutschlandsberg Feldbach Furstenfeld Graz Ost Graz West Judenburg Leibnitz Leoben Liezen Murau Murzzuschlag Schladming Voitsberg Weiz 30 aufgeloste Gerichtsbezirke Aflenz Arnfels Bad Aussee Bad Radkersburg Birkfeld Eibiswald Eisenerz Fehring Friedberg Frohnleiten Gleisdorf Grobming Hartberg Irdning Kindberg Kirchbach in Steiermark Knittelfeld Mariazell Mautern Mureck Neumarkt in Steiermark Obdach Oberwolz Oberzeiring Pollau Rottenmann Sankt Gallen Stainz Vorau Wildon 20 an das SHS Konigreich ab 1929 Jugoslawien abgetretene Gerichtsbezirke Cilli Drachenburg Franz Friedau Gonobitz Mahrenberg Marburg Lichtenwald Luttenberg Oberburg Oberradkersburg Pettau Rann Rohitsch Schonstein St Leonhard in Windischbuhel St Marein bei Erlachstein Tuffer Windischfeistritz Windischgraz