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Gjöll altnordisch Gjǫll der Lärmende der Brausende ist in der nordischen Mythologie der Totenfluss am Rande der Unterwel

Gjöll

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Gjöll (altnordisch: Gjǫll: "der Lärmende, der Brausende") ist in der nordischen Mythologie der Totenfluss am Rande der Unterwelt Hel.

Totenfluss Gjöll

Gjöll entspringt laut Snorri Sturluson in der Grímnismál der Quelle Hvergelmir und fließt gemäß der Gylfaginning als Grenzfluss entlang der Menschenwelt Midgard und Unterwelt Helheim, in der Nähe der Einzäunung Helgrind, ehe er gänzlich in der Unterwelt verschwindet. Die goldene Jenseitsbrücke Gjallarbrú, die von der Riesin Móðguðr (Modgud) aus dem Geschlecht der Jötun bewacht wird, überspannt den Fluss, der zu den Élivágar gehört. Vor dem Eingang nach Helheim wacht der Höllenhund Garm und lässt alle an Krankheiten und Altersschwäche gestorbenen Neuankömmlinge passieren, die ins Totenreich der Hel wollen.

Steinplatte Gjöll

Gjöll ist laut Snorri Sturlusons Gylfaginning auch der Name einer Steinplatte, an die der Fenriswolf gebunden ist. Er reißt sich von dieser am Weltuntergang Ragnarök los. Der Name hängt vielleicht mit dem Heulen des Wolfes zusammen. Ein Zusammenhang mit dem Fluss besteht nicht.

Quellentexte

Grímnismál

Grímnismál 28

Vina heißt einer,
ein zweiter Vegsvinn,
ein dritter Þjóðnuma:
Nyt und Nöt,
Nönn und Hrönn,
Slíð und Hríð,
Sylg und Ylg,
Víð und Ván,
Vönd und Strönd,
Gjöll und Leifter,
sie fließen nach Midgard,
aber von dort fallen sie nach Hel.
Vína heitir ein,
önnur Vegsvinn,
þriðja Þjóðnuma,
Nyt ok Nöt,
Nönn ok Hrönn,
Slíð ok Hríð,
Sylgr ok Ylgr,
Víð ok Ván,
Vönd ok Strönd,
Gjöll ok Leiftr,
þær falla gumnum nær,
er falla til Heljar héðan.

Gylfaginning

  • Gylfaginning 4
Es gab viele Menschalter vor der Entstehung der Welt, als Nifelheim geschaffen wurde, und mitten in Nifelheim liegt ein Brunnen, der Hvergelmir heißt, und von ihm entspringen die Flüsse, die da heißen: Svöl, Gunnþrá, Fjörm, Fimbultul, Slíðr und Hríð, Sylgr und Ylgr, Við, Leipter; Gjöll ist dem Helgrind am nächsten.
‘Fyrr var þat mǫrgum ǫldum en jǫrð var skǫpuð er Niflheimr var gǫrr, ok í honum miðjum liggr bruðr sá er Hvergelmir heitir, ok þaðan af falla þær ár er svá heita: Svǫl, Gunnþrá, Fjǫrm, Fimbulþul, Slíðr ok Hríð, Sylgr ok Ylgr, Víð, Leiptr; Gjǫll er næst Helgrindum.’
  • Gylfaginning 49
Aber über Hermod kann man sagen, dass er neun Tage und Nächte durch die dunkeln, tiefen Täler ritt, und er sah nichts, bis er an den Fluss Gjöll kam und über die Gjallarbrú ritt.
En þat er at segja frá Hermóði at hann reið níu nætr døkkva dala ok djúpa svá at hann sá ekki fyrr en hann kom til árinnar Gjallar ok reið á Gjallar brúna.

Literatur

  • Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie (= Kröners Taschenausgabe. Band 368). Kröner, Stuttgart 1984, ISBN 3-520-36801-3.

Einzelnachweise

  1. Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie (= Kröners Taschenausgabe. Band 368). Kröner, Stuttgart 1984, ISBN 3-520-36801-3, S. 131.
  2. Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie (= Kröners Taschenausgabe. Band 368). Kröner, Stuttgart 1984, ISBN 3-520-36801-3, S. 131.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 03:21

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Gjoll altnordisch Gjǫll der Larmende der Brausende ist in der nordischen Mythologie der Totenfluss am Rande der Unterwelt Hel Totenfluss GjollGjoll entspringt laut Snorri Sturluson in der Grimnismal der Quelle Hvergelmir und fliesst gemass der Gylfaginning als Grenzfluss entlang der Menschenwelt Midgard und Unterwelt Helheim in der Nahe der Einzaunung Helgrind ehe er ganzlich in der Unterwelt verschwindet Die goldene Jenseitsbrucke Gjallarbru die von der Riesin Modgudr Modgud aus dem Geschlecht der Jotun bewacht wird uberspannt den Fluss der zu den Elivagar gehort Vor dem Eingang nach Helheim wacht der Hollenhund Garm und lasst alle an Krankheiten und Altersschwache gestorbenen Neuankommlinge passieren die ins Totenreich der Hel wollen Steinplatte GjollGjoll ist laut Snorri Sturlusons Gylfaginning auch der Name einer Steinplatte an die der Fenriswolf gebunden ist Er reisst sich von dieser am Weltuntergang Ragnarok los Der Name hangt vielleicht mit dem Heulen des Wolfes zusammen Ein Zusammenhang mit dem Fluss besteht nicht QuellentexteGrimnismal Grimnismal 28 Vina heisst einer ein zweiter Vegsvinn ein dritter THjodnuma Nyt und Not Nonn und Hronn Slid und Hrid Sylg und Ylg Vid und Van Vond und Strond Gjoll und Leifter sie fliessen nach Midgard aber von dort fallen sie nach Hel Vina heitir ein onnur Vegsvinn thridja THjodnuma Nyt ok Not Nonn ok Hronn Slid ok Hrid Sylgr ok Ylgr Vid ok Van Vond ok Strond Gjoll ok Leiftr thaer falla gumnum naer er falla til Heljar hedan Gylfaginning Gylfaginning 4Es gab viele Menschalter vor der Entstehung der Welt als Nifelheim geschaffen wurde und mitten in Nifelheim liegt ein Brunnen der Hvergelmir heisst und von ihm entspringen die Flusse die da heissen Svol Gunnthra Fjorm Fimbultul Slidr und Hrid Sylgr und Ylgr Vid Leipter Gjoll ist dem Helgrind am nachsten Fyrr var that mǫrgum ǫldum en jǫrd var skǫpud er Niflheimr var gǫrr ok i honum midjum liggr brudr sa er Hvergelmir heitir ok thadan af falla thaer ar er sva heita Svǫl Gunnthra Fjǫrm Fimbulthul Slidr ok Hrid Sylgr ok Ylgr Vid Leiptr Gjǫll er naest Helgrindum dd Gylfaginning 49Aber uber Hermod kann man sagen dass er neun Tage und Nachte durch die dunkeln tiefen Taler ritt und er sah nichts bis er an den Fluss Gjoll kam und uber die Gjallarbru ritt En that er at segja fra Hermodi at hann reid niu naetr dokkva dala ok djupa sva at hann sa ekki fyrr en hann kom til arinnar Gjallar ok reid a Gjallar bruna dd LiteraturRudolf Simek Lexikon der germanischen Mythologie Kroners Taschenausgabe Band 368 Kroner Stuttgart 1984 ISBN 3 520 36801 3 EinzelnachweiseRudolf Simek Lexikon der germanischen Mythologie Kroners Taschenausgabe Band 368 Kroner Stuttgart 1984 ISBN 3 520 36801 3 S 131 Rudolf Simek Lexikon der germanischen Mythologie Kroners Taschenausgabe Band 368 Kroner Stuttgart 1984 ISBN 3 520 36801 3 S 131

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