Das Goldene Lämmchen war ein im Kern der Altstadt von Frankfurt am Main zwischen Dom und Römer gelegener bedeutender Mes
Goldenes Lämmchen

Das Goldene Lämmchen war ein im Kern der Altstadt von Frankfurt am Main zwischen Dom und Römer gelegener, bedeutender Messehof in der Gasse Hinter dem Lämmchen. Seine Ursprünge reichen in das Spätmittelalter, die zuletzt erhaltenen Bauten stammten aber überwiegend aus der Barockzeit. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Anlage beim Bau der Braubachstraße in ihrem Bestand halbiert, der in die Straße einbezogene Rest im Zweiten Weltkrieg vernichtet. Im Rahmen des Dom-Römer-Projektes wurde das Goldene Lämmchen von 2014 bis 2017 äußerlich im Zustand der Vorkriegszeit rekonstruiert.
Lage
Die Anlage bestand aus zwei jeweils fast vollständig von Flügelbauten umschlossenen, quadratischen Höfen. Diese lagen zwischen der Schnurgasse (jetzt Berliner Straße) im Norden, der Neugasse im Osten, der nach dem Hof benannten Gasse Hinter dem Lämmchen im Süden und dem Nürnberger Hof im Westen. Der nördliche Hof war über das Haus Neugasse 3 zugänglich, der südliche, und da bis 1944 erhaltene bekanntere südliche Hof über das Gebäude Hinter dem Lämmchen 6.
Den nördlichen Hof begrenzte, wie an einem horizontal entlang dessen Nordseite verlaufenden Traufgang gut erkennbar, die Braubach, ein im ersten christlichen Jahrtausend verlandeter Nebenarm des Mains. Dieser folgte im Altstadtbereich ungefähr dem Verlauf der heutigen gleichnamigen Straße. Der vorgelagerten ersten Stadtmauer der Stadt, die nach dem gegenwärtigen Stand der Forschung zur Zeit der ottonischen Herrscher um das Jahr 1000 entstand, diente sie als vorgelagerter natürlicher Graben. Die Anlage befand sich also noch innerhalb des ältesten Befestigungsrings der Stadt.
Das 2014 bis 2018 wiedererrichtete Goldene Lämmchen liegt zwischen seinen beiden ebenfalls rekonstruierten Nachbarn Alter Esslinger im Osten (Hinter dem Lämmchen 4) und Klein Nürnberg im Westen (Hinter dem Lämmchen 8).
Geschichte
Mittelalter
Ein Haus Zum Lämmchen lässt sich bis in das 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Nach Alexander Dietz rührt der Name von dem Gadenmann, also einem aus einer Verkaufsbude tätigen Tuchhändler, namens Johannes Lämmchen her, der aus dem heute nicht mehr vorhandenen Ort Anröchte bei Arnsburg zugewandert war. Er wurde 1332 erstmals urkundlich genannt, wohnte ab 1354 im genannten Haus und findet 1358 letztmals Erwähnung.
Ab 1361 befand sich das Haus Dietz weiter folgend im Besitz des für seine Zeit äußerst vermögenden Wein- und Metallhändlers Hans zu Lüneburg, der 1343 Frankfurter Bürger und wenig später Ratsmitglied geworden war. Nach seinem Tod 1396 ging es an seinen Bruder Henne, der 1410 starb. Danach wurde das Haus auf unbekanntem Wege, Urkunden deuten auf eine Erbteilung, Eigentum der Patrizierfamilie Weiß. Durch die 1431 geschlossene Ehe der Agnes Weiß zum Lämmchen mit Wolf Blum, einem der bedeutendsten Kaufmänner des 15. Jahrhunderts in der Stadt, kam der Hof an seine Familie, die ihn über zwei Generationen bis 1500 besaß. Während die Familie Blum seit 1441 das Haus Falkenstein in der Fahrgasse, Ecke Predigergasse als Hauptsitz der Blum-Gesellschaft unterhalten zu haben scheint, wohnte hier wohl der 1491 in Venedig verstorbene Georg Blum, einer der jüngeren Söhne Wolf. Die gesamten vorgenannten Urkunden beziehen sich auf das Haus an der Gasse Hinter dem Lämmchen, die im Mittelalter als Esslinger- oder auch Glauburgergasse bekannt war. Die neuzeitliche Bezeichnung scheint sich gemäß entsprechenden urkundlichen Nennungen ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts durchgesetzt zu haben, als der auf sie stoßende Nürnberger Hof nicht länger im Besitz der Familie Glauburg war. Der nördliche Teil des Lämmchens an der Neugasse wird erst 1494 als „Husung zum Lempchin zum alten Esslinger neben dem Eckehuss zum Esslinger und dem Huss in der Nuwengasse neben dem Thore hinden, so man uss dem Hoff im Lempchin inforet“ genannt.
Über den baulichen Umfang und Zustand dieser Zeit ist wenig überliefert. Sicher ist, dass auf der Parzelle im 14. Jahrhundert zwei Häuser standen. Das östliche Gebäude, direkt neben dem Haus Alter Esslinger (Hinter dem Lämmchen 4), war das erstmals 1368 genannte Haus Gisenheimer, daneben befand sich eigentliche Haus Zum Lämmchen. Beide Gebäude werden urkundlich 1438 und 1444 noch einzeln genannt, ab 1444 ist nur noch vom Haus Zum Lämmchen die Rede. Daher muss im Sinne eines terminus post quem 1438–1444, spätestens aber 1444 ein die Häuser zusammenfassender Umbau oder sogar vollständiger Neubau erfolgt sein. Dies fällt befriedigend mit der davon unabhängigen Überlieferung zu den neuen Eigentümern ab 1431 zusammen, so dass in Wolf Blum und Agnes Weiß zum Lämmchen die Bauherren zu sehen sind.
Ob die Bauten des Mittelalters bereits einen oder zwei Innenhöfe und ähnliche Grundrisse aufwiesen wie die bis 1904 respektive 1944 überkommene Anlage, ist unsicher. Die erste recht genaue Darstellung des Stadtgebietes durch Matthäus Merian d. Ä. aus dem Jahr 1628 lässt einen zweigeschossigen traufständigen Bau erkennen, der sich über ein arkadiertes Erdgeschoss zu einem Innenhof hin öffnet. Auf der Nordseite des Innenhofs ist ein großer Torbogen angedeutet, der eventuell in den zweiten, nördlichen Hof der Anlage führte. Ein solcher ist aber wegen perspektivischer Schwächen des Plans nicht klar erkennbar.
Frühe Neuzeit
An wen Haus und Hof nach dem Ende der Ära Blum zu Beginn der frühen Neuzeit gingen, ist nicht direkt überliefert, es gibt nur Indizien. Sie deuten darauf hin, dass es wohl zumeist mehrere Eigentümer gab, was aufgrund der weit reichenden verwandtschaftlichen Beziehungen der Familie, auf die Alexander Dietz explizit hinweist, kaum verwunderlich ist. 1537 brachte laut einem Ehevertrag Lucrecia Stalburg, eine Tochter des reichen Patriziers, Schöffen und Ratsherren Claus Stalburg und seiner Frau Margarethe vom Rhein, bei ihrer Heirat mit Hieronymus Glauburg, der aus einer der bedeutendsten Adelsfamilien der Stadt stammte, das Haus oder Anteile daran mit in die Ehe.
Eine spätgotische Madonna, die auf einer Konsole mit zwei Wappenschilden stand, war bis 1911 an der Südwestecke des ersten Obergeschosses zur Straße angebracht und wurde dann durch eine Kopie ersetzt. Skulptur und Konsole sind im Depot des Historischen Museums Frankfurt erhalten und werden auf die Zeit um 1460 geschätzt, was sie in auffällige zeitliche Nähe zu dem vorgenannten zusammenfassenden Um- oder Neubau des Hauses rückt.
In gewissem Widerspruch dazu steht, dass Carl Theodor Reiffenstein eines der Wappen im 19. Jahrhundert noch als das der Familie vom Rhein erkannte, das andere beschrieb er als „zwei Messer schwarz auf goldenem Grund“. Dabei handelt es sich weder um das naheliegende Wappen der Familien Blum oder Weiß noch um das der Familien Stalburg oder Glauburg.
Reiffenstein wies auf die Möglichkeit hin, dass das Wappen im Zuge von späteren Restaurierungen unter Umständen gegenüber seinem ursprünglichen Aussehen verfälscht oder übermalt worden sei. Die Hochzeit von Claus Stalburg und seiner Frau als einer vom Rhein im Jahr 1499 würde zumindest zeitlich mit dem Ende des Blum’schen Ära ein Jahr später zusammenpassen. Nach Fried Lübbecke war das Wappen „einst bemalt mit dem der Patrizierfamilie Glauburg, der das Haus gehörte“, scheint es aber mit den benachbarten Nürnberger Hof zu verwechseln, der in seinem südlichen Teil einst Besitz der vorgenannten Familie und nach dieser benannt war. Unabhängig davon, um welche Familie es sich tatsächlich handelte, kann zusammenfassend gesagt werden, dass die Anlage weiter im Besitz der gesellschaftlich und wirtschaftlich hochstehendsten Frankfurter Geschlechter blieb. Bei der Rekonstruktion des Gebäudes wurden hier die Wappen der Familien Weiß von Limburg (der Agnes Weiß wohl nicht angehört hat) und – heraldisch links – Blum angebracht.
Für die weitere Geschichte fehlt mangels edierter Quellen oder Monographien eine sichere und vor allem zusammenhängende Überlieferung zu den Eigentümern. 1567 wird der Hof im Testament von Craft Stalburg, einem Sohn von Claus Stalburg, genannt. Abermals aus dem Ehevertrag einer Hochzeit in höchsten Kreisen, nämlich zwischen Hans Hainrich Brom, dem Sohn der Patrizier Jeremias und Ursula Brom, und Anna, Tochter von Martin Reichhart, ältestem Reichskammergerichtsadvokaten, und Euphrosina Reichhart geb. Silberborner von Worms, geht hervor, dass letztere das Haus oder Anteile daran 1587 mit in die Ehe brachte. Andererseits wird das Gebäude 1594 als Eigentum einer Ganerbschaft erwähnt, ohne dass deren Mitglieder benannt würden.
Um 1693 entstanden gemäß einer Inschrift mit Jahreszahl oberhalb eines Torbogens im massiven Erdgeschosses des Nordflügels und ihrer gleichartigen Ausführung nach die Flügelbauten des südlichen Hofs im Barockstil neu. Das spätgotische Vorderhaus wurde damals aufgrund seines hohen Alters wohl nicht mehr als repräsentativ angesehen, weswegen diese Rolle nun dem neuen Nordflügel zufiel. Mit seinen hohen zwei Vollgeschossen (statt der drei des Westflügels), einem aufwändigen Schweifgiebel zum Hof und Stuckdecken im Obergeschoss war er auch klar als solcher herausgestellt.
Erst gegen 1755 wurde dann auch das Vorderhaus an Hinter dem Lämmchen 9 im Geschmack des Rokoko neu errichtet. Für diese Datierung spricht neben der Stilkritik vor allem ein einst auf der Gasse befindlicher Brunnen, den ein vergoldetes, in einer Rokokokartusche stehendes Lämmchen bekrönte. Später versetzte man die Brunnensäule als Verkehrshindernis an die Rückseite des Hauses Markt 36 / Hinter dem Lämmchen 9, wo er bis zur völligen Zerstörung Zweiten Weltkrieg überdauerte. Der Brunnen war inschriftlich auf 1755 datiert, so dass er aufgrund seiner Bezugnahme auf den Hausnamen und den mit denen des neuen Vorderhauses nahezu identischen Steinmetzarbeiten in direkter zeitlicher Abhängigkeit dazu entstanden sein muss.
Ein weiterer, ähnlich gestalteter Brunnen wurde im nördlichen Innenhof errichtet, was seine damalige Zugehörigkeit zur Anlage unterstreicht. Zwischen zwei Fenstern des neuen Vorderhauses wurde zusätzlich zu der vom Vorgängerbau übernommenen gotischen Madonna ein Hauszeichen angebracht – ein in einer Rocaille vor einer Bockwindmühle befindliches Lamm, darunter die Inschrift Zum Gulden Lämgen. Die Ikonografie dieser Darstellung, insbesondere der Mühle, wurde bisher nicht sicher aufgelöst. War von dem Haus in Urkunden bis dato ohne die Attributierung Gulden die Rede, setzte sich nun die Bezeichnung als Goldenes Lämmchen aufgrund des Hauszeichens allmählich durch.
Zu den Bauherren ist nichts direkt bekannt. 1691 verkauften der Handelsmann Kaspar Clausius und seine Frau Anna Maria eine laut der Urkunde bis dato zum Lämmchen gehörige, aber nun von diesem abgetrennte Behausung, die in die Neugasse ausging. Damit war der nördliche Hofteil gemeint. Im Umkehrschluss dürfte der Rest des Hofs weiter Kaspar Clausius und seiner Frau gehört haben, was sie in die Nähe des Erbauungsdatums von 1693 rückt. Für die Baumaßnahme von 1755 ist nichts in ähnlicher zeitlicher Nähe tradiert, laut einem Nachbarschaftsvertrag war 1786 der Senator Johann Christian Mühl Eigentümer des Hauses.
Eine Planaufnahme von 1910 überliefert den Grundriss der Anlage von 1755 als den Prototyp eines Frankfurter Messehofs. Das Vorderhaus Hinter dem Lämmchen 6 war ein dreigeschossiger, auf einem massiven Erdgeschoss aufsetzender Fachwerkbau mit zweigeschossigem Mansarddach. Das Erdgeschoss durchbrachen neben der in der östlichsten Achse gelegenen Torfahrt sechs gleichartig gestalteten Portale mit jeweils dreiteiligem Türblatt, Oberlichtgittern und Agraffen im reichen Stil der Zeit. Aus den dazwischen liegenden Pfeilern mit plastischen Zirkelspiegeln entwuchsen nicht minder aufwändig gestaltete Kragsteine, die den Vorsprung des Obergeschosses vermittelten. Diese wiesen jeweils zehn paarweise gekuppelte Fenster auf, die Dachgeschosse im ersten Stock fünf, im zweiten vier ungefähr der durch die Fenster vorgegebenen Vertikalgliederung folgende Gauben.
Die ebenfalls massiven, in Teilen auch eingewölbten Erdgeschosse der Flügelbauten des südlichen Hofs dienten der Lagerung der Waren. Die Obergeschosse waren in eine auffällige Vielzahl von kleinen, fast gleich großen Wohnungen unterteilt, in denen die zur Messe angereisten Kaufleute aus ganz Europa unterkamen. Die offenen Galerien zum Hof waren mit verschiebbaren Läden versehen, was den Messegästen die Wahl zwischen der Privatheit ihrer Unterkunft und der Teilhabe am Markt- und Messgeschehen im Hof ließ. Eine solche Form der Einrichtung und Vermietung generierte den Eigentümern der Immobilien, zumeist der Frankfurter Oberschicht, in den vier Messwochen im Jahr ein Vielfaches dessen an Einkünften, was ein Handwerksmeister im ganzen Jahr verdiente.
- Grundrisse, 1910
- Erdgeschoss
- Erstes Obergeschoss
Neuzeit
Mit dem Ende des Alten Reichs 1806 fiel Frankfurt am Main nicht länger die Rolle als Wahl- und Krönungsstätte der Römisch-Deutschen Kaiser zu. Das Messegeschäft hatte bereits seit dem 18. Jahrhundert vor allem durch die Konkurrenz aus Leipzig an Bedeutung verloren, und auch das soziale und wirtschaftliche Leben verlagerte sich zunehmend aus der Alt- in die heutige Innenstadt. Schließlich bedeutete die industrielle Revolution und die Aufhebung des Zunftzwangs auch das Ende für das traditionell in der Altstadt ansässige Handwerk, während die Stadt gleichzeitig ein enormes Bevölkerungswachstum verzeichnete.
Da der Wohnungsbau mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten konnte, sanken die Adels- und Patrizierbehausungen sowie die alten Messehöfe zu Arbeiterquartieren herab, deren Eigentümer, die häufig nicht einmal mehr in der Stadt wohnten, zugleich immer weniger in den baulichen Unterhalt investierten. Adressbücher des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zeigen das Goldene Lämmchen entsprechend – mit einem Eigentümer aus Kassel – als Wohnort von Menschen geringer Qualifikation. Ein verschlagartiger und wenig passender Baukörper im Osten des Hofs bzw. vor dem Kellerabgang des Nordflügels, der auf Fotos der vorletzten Jahrhundertwende zu sehen ist, dürfte dieser Zeit des Niedergangs entstammen.
Nach dem Vorbild von Georges-Eugène Haussmann, des Stadtplaners von Paris, wurden ab Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend neue Straßen in den historischen Stadtkern Frankfurts geschlagen. Neben verkehrstechnischen Erwägungen handelte man dabei auch in dem Glauben, die vorgenannten Zustände in den Altbauquartieren damit verbessern zu können. Stattdessen verschlimmerten die Straßendurchbrüche insbesondere in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg mangels bezahlbarer Alternativen nur die Wohnungsnot.
Hatten die vorgenannten Maßnahmen den ältesten Teil der Altstadt bis dato weitgehend verschont, so stellte der 1904–1906 vollzogene Durchbruch der Braubach- und Domstraße einen umso schwereren Eingriff in ihre Struktur dar, dem rund 150, vielfach bis in das Mittelalter zurückreichende Häuser weichen mussten. Denkmalpflegerische Erwägungen spielten zu dieser Zeit jedoch noch kaum eine Rolle. Auch das Goldene Lämmchen war betroffen: der nördliche Hofteil lag mitten in der Achse der neuen Braubachstraße, den südlichen Hofteil schnitt sie zumindest im Norden.
Entgegen anderen bedeutenden Messehöfen, die in ihrer Struktur weitgehend zerstört wurden, wie vor allem der Nürnberger Hof und der Hof Rebstock am Markt, wurde beim Goldenen Lämmchen ein integrativer Ansatz gewählt. Der historische Nordflügel wurde sorgfältig abgetragen, der wohl aus damaliger Sicht als weniger bedeutend eingestufte nördliche Hofteil, der noch nicht einmal fotografisch überliefert ist, ebenso wie der Einbau in der Nordostecke des Hofs, der eventuell Reste eines einstigen Ostflügels beinhaltete, ersatzlos abgerissen. Anschließend entstand 1909–1911 nach einem Entwurf des Architekten Hermann Senf in etwa an der Stelle des Nordflügels der Neubau des Hauses Braubachstraße 27.
Während dessen Fassade zur Braubachstraße in historisierenden, aber dennoch damals modernen Formen des Reformstils gestaltet war, stellte die Rückseite eine weitgehende Kopie der historischen Hoffassade des Nordflügels dar. Zusätzlich erhielt sie im Erdgeschoss einen Durchgang, um vom Innenhof in die neue Braubachstraße gelangen zu können. Der Ostflügel wurde nicht wiedererrichtet, um den Hof stattdessen nach Osten zu erweitern und den Blick auf die durch die Abrisse freigelegte Rückseite des Nachbarhauses Hinter dem Lämmchen 4 freizugeben. Zeitgleich wurde das damals völlig baufällige Vorderhaus Hinter dem Lämmchen 6 restauriert, wobei es auch einen altanartigen Vorbau hinter der Torfahrt sowie einen rückwärtigen Treppenturm erhielt, wohl um es hinsichtlich der Erschließung vom neuen Nordflügel unabhängig zu machen.
Im März 1944 zerstörten alliierte Luftangriffe praktisch die gesamte Frankfurter Altstadt. Die historischen Teile der Hofanlage verbrannten restlos, selbst die massiven Erdgeschosse zersprangen größtenteils in der Hitze. Die Jahrhundertwendebauten an der Braubachstraße überstanden den durch Brandbomben entfachten Feuersturm dagegen weitgehend unbeschadet. Nach dem Krieg wurden sie daher, wenn auch vereinfacht, fast sämtlich wieder aufgebaut, darunter auch das Haus Braubachstraße 27. Als 1969 die Stadtverordnetenversammlung den Bau des Technischen Rathauses auf dem Areal beschloss, musste im Rahmen der Fundamentierungsarbeiten mit ihm auch der letzte Rest des Goldenen Lämmchens weichen.
Wiederaufbau
Nach dem 2007 beschlossenen und 2010 weitgehend vollzogenen Abriss des Technischen Rathauses wurden im Rahmen des Dom-Römer-Projektes 15 als historisch bedeutsam erachtete Gebäude auf dem 7000 Quadratmeter großen Areal zwischen Dom und Römer originalgetreu und auf dem historischen Quartiersgrundriss rekonstruiert. Die Rekonstruktionen entsprechen modernen Bauvorschriften und werden deshalb als schöpferische Nachbauten bezeichnet. 20 weitere Neubauten entstanden in angepasst modernen Formen nach einer strengen Gestaltungssatzung.
Zu den Nachbauten gehörte auch das Goldene Lämmchen. Die Häuser Braubachstraße 27 und 29 sollten als moderne Neubauten ausgeführt werden. Einen hierfür ausgelobten Architekturwettbewerb gewann für die Braubachstraße 27 das Büro Eckert Negwer Suselbeek, für Braubachstraße 29 das Architekturbüro Bernd Albers aus Berlin. Dessen Hofseite ist wie beim Vorgängerbau eine weitgehende Kopie der Fassade von 1693.
Das Vorderhaus Hinter dem Lämmchen 6 und die dazugehörigen Bauteile inklusive des Westflügels sind eine von der Stadt Frankfurt am Main finanzierte Rekonstruktion des Zustands der Vorkriegszeit, mit der der Ingenieur und Architekt Claus Giel aus Dieburg beauftragt wurde. Der Abschluss der Bauarbeiten war für 2016 geplant, verzögerte sich jedoch im Laufe des Projektes. Ende 2017 waren die Gebäude äußerlich fertiggestellt. Seit 9. Mai 2018 ist das Areal wieder öffentlich zugänglich, die Eröffnung fand Ende September 2018 im Rahmen eines dreitägigen Volksfestes statt.
Archivalien und Literatur
Archivalien
Institut für Stadtgeschichte
- Bestand Glauburg Akten, Signatur 12.
- Bestand Hausurkunden, Signatur 1.418 u. 1.422.
- Bestand Holzhausen Urkunden, Signaturen 907 u. 1.057.
- Bestand Stalburg Archiv: Urkunden, Signatur 176.
Literatur
- Johann Georg Battonn: Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main – Band III. Verein für Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1864 (online), S. 118, 119 u. 129–133.
- Thomas Bauer: Stuben, Kammern und gehimmelte Betten: Die Beherbergung der Messegäste in Frankfurt am Main. In: Patricia Stahl (Hrsg.): Brücke zwischen den Völkern – Zur Geschichte der Frankfurter Messe. Band II: Beiträge zur Geschichte der Frankfurter Messe. Historisches Museum / Union Druckerei und Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-89282-019-8, S. 299–307.
- Hartwig Beseler, Niels Gutschow: Kriegsschicksale Deutscher Architektur. Verluste – Schäden – Wiederaufbau. Eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Band II: Süd. Panorama Verlag, Wiesbaden 2000, ISBN 3-926642-22-X, S. 802–804 u. 825.
- Karl Bücher: Die Berufe der Stadt Frankfurt a. M. im Mittelalter. B. G. Teubner, Leipzig 1914 (XXX. Band der Abhandlungen der philologisch-historischen Klasse der königl. sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften No III).
- Olaf Cunitz: Stadtsanierung in Frankfurt am Main 1933–1945. Abschlussarbeit zur Erlangung des Magister Artium, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereich 08 Geschichtswissenschaften / Historisches Seminar, 1996 (online).
- Alexander Dietz: Frankfurter Handelsgeschichte – Band I. Herman Minjon Verlag, Frankfurt am Main 1910.
- Dietrich-Wilhelm Dreysse, Volkmar Hepp, Björn Wissenbach, Peter Bierling: Planung Bereich Dom – Römer. Dokumentation Altstadt. Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 2006 (online), S. 20, 21, 24, 39, 44 u. 45.
- Dietrich-Wilhelm Dreysse, Björn Wissenbach: Planung Bereich Dom – Römer. Spolien der Altstadt 1. Dokumentation der im Historischen Museum lagernden Originalbauteile Frankfurter Bürgerhäuser. Stadtplanungsamt, Frankfurt am Main 2008 (online ( vom 21. Februar 2014 im Internet Archive)).
- Carl Friedrich Fay, Carl Friedrich Mylius, Franz Rittweger, : Bilder aus dem alten Frankfurt am Main. Nach der Natur. Verlag von Carl Friedrich Fay, Frankfurt am Main 1896–1911, Text zu den Tafeln 5 in Heft 1, 22 in Heft 2 und 165 in Heft 14.
- Richard Froning: Frankfurter Chroniken und annalistische Aufzeichnungen des Mittelalters. Verlag Carl Jügel, Frankfurt am Main 1884.
- Georg Hartmann, Fried Lübbecke: Alt-Frankfurt. Ein Vermächtnis. Verlag Sauer und Auvermann KG, Glashütten/Taunus 1971.
- Hans Körner, Andreas Hansert: Frankfurter Patrizier. Historisch-Genealogisches Handbuch der Adeligen Ganerbschaft des Hauses Alten-Limpurg zu Frankfurt am Main. Verlag Degener & Co, Neustadt an der Aisch 2003, ISBN 3-7686-5177-0.
- Georg Friedrich Krug: Adress-Buch von Frankfurt a. M. mit Bockenheim, Bornheim, Oberrad und Niederrad. 1877. Verlag und Druck von Mahlau & Waldschmidt, Frankfurt am Main 1877.
- Hans Lohne: Frankfurt um 1850. Nach Aquarellen und Beschreibungen von Carl Theodor Reiffenstein und dem Malerischen Plan von Friedrich Wilhelm Delkeskamp. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1967, ISBN 3-7829-0015-4, S. 144–147.
- Karl Nahrgang: Die Frankfurter Altstadt. Eine historisch-geographische Studie. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1949.
- Siegfried Nassauer: Was die Frankfurter Brunnen erzählen. Eine illustrierte Chronik. Verlag der Goldsteinschen Buchhandlung, Frankfurt am Main 1921, S. 447–453.
- Heinz Schomann: Die alten Frankfurter Brunnen. Verlag Dieter Fricke GmbH, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-88184-022-2, S. 86 u. 87.
- Magnus Wintergerst: Franconofurd. Band I. Die Befunde der karolingisch-ottonischen Pfalz aus den Frankfurter Altstadtgrabungen 1953–1993. Archäologisches Museum Frankfurt, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3-88270-501-9 (Schriften des Archäologischen Museums Frankfurt 22/1).
Weblinks
Einzelnachweise
- Hinter dem Lämmchen 6 „Goldenes Lämmchen“. In: Dom Römer. Abgerufen am 14. Mai 2018.
- Karl Nahrgang: Die Frankfurter Altstadt. Eine historisch-geographische Studie. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1949, S. 10 (Fußnote); nach Pollenanalysen und archäologischen Funden der Altwasserläufe von Rhein und Neckar.
- Karl Nahrgang: Die Frankfurter Altstadt. Eine historisch-geographische Studie. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1949, S. 13.
- Magnus Wintergerst: Franconofurd. Band I. Die Befunde der karolingisch-ottonischen Pfalz aus den Frankfurter Altstadtgrabungen 1953–1993. Archäologisches Museum Frankfurt, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3-88270-501-9 (Schriften des Archäologischen Museums Frankfurt 22/1), S. 95–98.
- Karl Bücher: Die Berufe der Stadt Frankfurt a. M. im Mittelalter. B. G. Teubner, Leipzig 1914 (XXX. Band der Abhandlungen der philologisch-historischen Klasse der königl. sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften No III), S. 48.
- Alexander Dietz: Frankfurter Handelsgeschichte – Band I. Herman Minjon Verlag, Frankfurt am Main 1910, S. 158.
- Alexander Dietz: Frankfurter Handelsgeschichte – Band I. Herman Minjon Verlag, Frankfurt am Main 1910, S. 164.
- Alexander Dietz: Frankfurter Handelsgeschichte – Band I. Herman Minjon Verlag, Frankfurt am Main 1910, S. 172.
- Urkunde im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Bestand Glauburg Akten, Signatur 12.
- Richard Froning: Frankfurter Chroniken und annalistische Aufzeichnungen des Mittelalters. Verlag Carl Jügel, Frankfurt am Main 1884, S. 417; nach der Stammtafel der Familie Blum.
- Alexander Dietz: Frankfurter Handelsgeschichte – Band I. Herman Minjon Verlag, Frankfurt am Main 1910, S. 262–265.
- Michael Matthäus: Die Familie Ugelheimer – Handel und Patriziat in Frankfurt, in: Hinter dem Pergament: die Welt. Der Frankfurter Kaufmann Peter Ugelheimer und die Kunst der Buchmalerei im Venedig der Renaissance. Ausstellungskatalog Dommuseum Frankfurt 2018, herausgegeben von Christoph Winterer Hirmer Verlag, München 2018, S. 13.
- Alexander Dietz: Frankfurter Handelsgeschichte – Band I. Herman Minjon Verlag, Frankfurt am Main 1910, S. 208.
- Johann Georg Battonn: Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main – Band III. Verein für Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1864 (online), S. 129.
- Johann Georg Battonn: Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main – Band III. Verein für Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1864 (online), S. 168 u. 169.
- Johann Georg Battonn: Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main – Band III. Verein für Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1864 (online), S. 119.
- Johann Georg Battonn: Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main – Band III. Verein für Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1864 (online), S. 131.
- Alexander Dietz: Frankfurter Handelsgeschichte – Band I. Herman Minjon Verlag, Frankfurt am Main 1910, S. 267.
- Urkunde im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Bestand Holzhausen Urkunden, Signatur 907.
- Dietrich-Wilhelm Dreysse, Björn Wissenbach: Planung Bereich Dom – Römer. Spolien der Altstadt 1. Dokumentation der im Historischen Museum lagernden Originalbauteile Frankfurter Bürgerhäuser. Stadtplanungsamt, Frankfurt am Main 2008, S. 10 u. 11. (online ( vom 21. Februar 2014 im Internet Archive))
- Hans Lohne: Frankfurt um 1850. Nach Aquarellen und Beschreibungen von Carl Theodor Reiffenstein und dem Malerischen Plan von Friedrich Wilhelm Delkeskamp. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1967, ISBN 3-7829-0015-4, S. 144.
- Hans Körner, Andreas Hansert: Frankfurter Patrizier. Historisch-Genealogisches Handbuch der Adeligen Ganerbschaft des Hauses Alten-Limpurg zu Frankfurt am Main. Verlag Degener & Co, Neustadt an der Aisch 2003, ISBN 3-7686-5177-0, S. 95 u. 379.
- Georg Hartmann, Fried Lübbecke: Alt-Frankfurt. Ein Vermächtnis. Verlag Sauer und Auvermann KG, Glashütten/Taunus 1971, S. 120.
- Urkunde im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Bestand Stalburg Archiv: Urkunden, Signatur 176.
- Urkunde im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Bestand Holzhausen Urkunden, Signatur 1.057.
- Johann Georg Battonn: Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main – Band III. Verein für Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1864 (online), S. 130.
- Siegfried Nassauer: Was die Frankfurter Brunnen erzählen. Eine illustrierte Chronik. Verlag der Goldsteinschen Buchhandlung, Frankfurt am Main 1921, S. 451.
- Dietrich-Wilhelm Dreysse, Volkmar Hepp, Björn Wissenbach, Peter Bierling: Planung Bereich Dom – Römer. Dokumentation Altstadt. Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 2006, S. 44. (online; PDF; 14,8 MB)
- Heinz Schomann: Die alten Frankfurter Brunnen. Verlag Dieter Fricke GmbH, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-88184-022-2, S. 86 u. 87.
- Carl Friedrich Fay, Carl Friedrich Mylius, Franz Rittweger, Fritz Rupp: Bilder aus dem alten Frankfurt am Main. Nach der Natur. Verlag von Carl Friedrich Fay, Frankfurt am Main 1896–1911, Text zu Tafel 165 in Heft 14.
- Urkunde im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Bestand Hausurkunden, Signatur 1.418.
- Urkunde im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Bestand Hausurkunden, Signatur 1.422.
- Thomas Bauer: Stuben, Kammern und gehimmelte Betten: Die Beherbergung der Messegäste in Frankfurt am Main. In: Patricia Stahl (Hrsg.): Brücke zwischen den Völkern – Zur Geschichte der Frankfurter Messe. Band II: Beiträge zur Geschichte der Frankfurter Messe. Historisches Museum / Union Druckerei und Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-89282-019-8, S. 299–302.
- Olaf Cunitz: Stadtsanierung in Frankfurt am Main 1933–1945. Abschlussarbeit zur Erlangung des Magister Artium, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereich 08 Geschichtswissenschaften / Historisches Seminar, 1996 (online ( des vom 1. Juli 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ), S. 11–16.
- Georg Friedrich Krug: Adress-Buch von Frankfurt a. M. mit Bockenheim, Bornheim, Oberrad und Niederrad. 1877. Verlag und Druck von Mahlau & Waldschmidt, Frankfurt am Main 1877, S. 569 u. 570.
- Olaf Cunitz: Stadtsanierung in Frankfurt am Main 1933–1945. Abschlussarbeit zur Erlangung des Magister Artium, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereich 08 Geschichtswissenschaften / Historisches Seminar, 1996 (online ( des vom 1. Juli 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ), S. 18–23.
- Dietrich-Wilhelm Dreysse, Volkmar Hepp, Björn Wissenbach, Peter Bierling: Planung Bereich Dom – Römer. Dokumentation Altstadt. Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 2006, S. 22. (online; PDF; 14,8 MB)
- Dietrich-Wilhelm Dreysse, Volkmar Hepp, Björn Wissenbach, Peter Bierling: Planung Bereich Dom – Römer. Dokumentation Altstadt. Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 2006, S. 39 u. 45. (online; PDF; 14,8 MB)
- Hartwig Beseler, Niels Gutschow: Kriegsschicksale Deutscher Architektur. Verluste – Schäden – Wiederaufbau. Eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Band II: Süd. Panorama Verlag, Wiesbaden 2000, ISBN 3-926642-22-X, S. 825.
- Hartwig Beseler, Niels Gutschow: Kriegsschicksale Deutscher Architektur. Verluste – Schäden – Wiederaufbau. Eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Band II: Süd. Panorama Verlag, Wiesbaden 2000, ISBN 3-926642-22-X, S. 802–804.
- Dietrich-Wilhelm Dreysse, Volkmar Hepp, Björn Wissenbach, Peter Bierling: Planung Bereich Dom – Römer. Dokumentation Altstadt. Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 2006, Haus 11 (S. 44f.) (online; PDF; 14,8 MB)
- Braubachstraße 27. In: Dom Römer. Abgerufen am 14. Mai 2018.
- Braubachstraße 29. In: Dom Römer. Abgerufen am 14. Mai 2018.
Koordinaten: 50° 6′ 39,8″ N, 8° 41′ 0,5″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Goldene Lammchen war ein im Kern der Altstadt von Frankfurt am Main zwischen Dom und Romer gelegener bedeutender Messehof in der Gasse Hinter dem Lammchen Seine Ursprunge reichen in das Spatmittelalter die zuletzt erhaltenen Bauten stammten aber uberwiegend aus der Barockzeit Anfang des 20 Jahrhunderts wurde die Anlage beim Bau der Braubachstrasse in ihrem Bestand halbiert der in die Strasse einbezogene Rest im Zweiten Weltkrieg vernichtet Im Rahmen des Dom Romer Projektes wurde das Goldene Lammchen von 2014 bis 2017 ausserlich im Zustand der Vorkriegszeit rekonstruiert Hauptfassade links an der Gasse Hinter dem Lammchen von Westen 1910 Fotografie von Carl Andreas Abt Nachbau des Goldenen Lammchens im Mai 2018LageVerlauf der Braubach und parzellengenaue Darstellung der Umgebung des Goldenen Lammchens Chromolithografie von Friedrich August Ravenstein von 1862 mit Uberlagerung nach Nahrgang 1949 Die Anlage bestand aus zwei jeweils fast vollstandig von Flugelbauten umschlossenen quadratischen Hofen Diese lagen zwischen der Schnurgasse jetzt Berliner Strasse im Norden der Neugasse im Osten der nach dem Hof benannten Gasse Hinter dem Lammchen im Suden und dem Nurnberger Hof im Westen Der nordliche Hof war uber das Haus Neugasse 3 zuganglich der sudliche und da bis 1944 erhaltene bekanntere sudliche Hof uber das Gebaude Hinter dem Lammchen 6 Den nordlichen Hof begrenzte wie an einem horizontal entlang dessen Nordseite verlaufenden Traufgang gut erkennbar die Braubach ein im ersten christlichen Jahrtausend verlandeter Nebenarm des Mains Dieser folgte im Altstadtbereich ungefahr dem Verlauf der heutigen gleichnamigen Strasse Der vorgelagerten ersten Stadtmauer der Stadt die nach dem gegenwartigen Stand der Forschung zur Zeit der ottonischen Herrscher um das Jahr 1000 entstand diente sie als vorgelagerter naturlicher Graben Die Anlage befand sich also noch innerhalb des altesten Befestigungsrings der Stadt Das 2014 bis 2018 wiedererrichtete Goldene Lammchen liegt zwischen seinen beiden ebenfalls rekonstruierten Nachbarn Alter Esslinger im Osten Hinter dem Lammchen 4 und Klein Nurnberg im Westen Hinter dem Lammchen 8 GeschichteMittelalter Ein Haus Zum Lammchen lasst sich bis in das 14 Jahrhundert zuruckverfolgen Nach Alexander Dietz ruhrt der Name von dem Gadenmann also einem aus einer Verkaufsbude tatigen Tuchhandler namens Johannes Lammchen her der aus dem heute nicht mehr vorhandenen Ort Anrochte bei Arnsburg zugewandert war Er wurde 1332 erstmals urkundlich genannt wohnte ab 1354 im genannten Haus und findet 1358 letztmals Erwahnung Goldenes Lammchen als traufstandiger Bau an der gleichnamigen Strasse mit erkennbarem Innenhof 1628 Kupferstich von Matthaus Merian d A Ab 1361 befand sich das Haus Dietz weiter folgend im Besitz des fur seine Zeit ausserst vermogenden Wein und Metallhandlers Hans zu Luneburg der 1343 Frankfurter Burger und wenig spater Ratsmitglied geworden war Nach seinem Tod 1396 ging es an seinen Bruder Henne der 1410 starb Danach wurde das Haus auf unbekanntem Wege Urkunden deuten auf eine Erbteilung Eigentum der Patrizierfamilie Weiss Durch die 1431 geschlossene Ehe der Agnes Weiss zum Lammchen mit Wolf Blum einem der bedeutendsten Kaufmanner des 15 Jahrhunderts in der Stadt kam der Hof an seine Familie die ihn uber zwei Generationen bis 1500 besass Wahrend die Familie Blum seit 1441 das Haus Falkenstein in der Fahrgasse Ecke Predigergasse als Hauptsitz der Blum Gesellschaft unterhalten zu haben scheint wohnte hier wohl der 1491 in Venedig verstorbene Georg Blum einer der jungeren Sohne Wolf Die gesamten vorgenannten Urkunden beziehen sich auf das Haus an der Gasse Hinter dem Lammchen die im Mittelalter als Esslinger oder auch Glauburgergasse bekannt war Die neuzeitliche Bezeichnung scheint sich gemass entsprechenden urkundlichen Nennungen ab der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts durchgesetzt zu haben als der auf sie stossende Nurnberger Hof nicht langer im Besitz der Familie Glauburg war Der nordliche Teil des Lammchens an der Neugasse wird erst 1494 als Husung zum Lempchin zum alten Esslinger neben dem Eckehuss zum Esslinger und dem Huss in der Nuwengasse neben dem Thore hinden so man uss dem Hoff im Lempchin inforet genannt Uber den baulichen Umfang und Zustand dieser Zeit ist wenig uberliefert Sicher ist dass auf der Parzelle im 14 Jahrhundert zwei Hauser standen Das ostliche Gebaude direkt neben dem Haus Alter Esslinger Hinter dem Lammchen 4 war das erstmals 1368 genannte Haus Gisenheimer daneben befand sich eigentliche Haus Zum Lammchen Beide Gebaude werden urkundlich 1438 und 1444 noch einzeln genannt ab 1444 ist nur noch vom Haus Zum Lammchen die Rede Daher muss im Sinne eines terminus post quem 1438 1444 spatestens aber 1444 ein die Hauser zusammenfassender Umbau oder sogar vollstandiger Neubau erfolgt sein Dies fallt befriedigend mit der davon unabhangigen Uberlieferung zu den neuen Eigentumern ab 1431 zusammen so dass in Wolf Blum und Agnes Weiss zum Lammchen die Bauherren zu sehen sind Ob die Bauten des Mittelalters bereits einen oder zwei Innenhofe und ahnliche Grundrisse aufwiesen wie die bis 1904 respektive 1944 uberkommene Anlage ist unsicher Die erste recht genaue Darstellung des Stadtgebietes durch Matthaus Merian d A aus dem Jahr 1628 lasst einen zweigeschossigen traufstandigen Bau erkennen der sich uber ein arkadiertes Erdgeschoss zu einem Innenhof hin offnet Auf der Nordseite des Innenhofs ist ein grosser Torbogen angedeutet der eventuell in den zweiten nordlichen Hof der Anlage fuhrte Ein solcher ist aber wegen perspektivischer Schwachen des Plans nicht klar erkennbar Fruhe Neuzeit Hausmadonna auf Konsole mit Wappenschilden um 1896 Fotografie von Carl Friedrich Fay Blick von der Torfahrt in den sudlichen Innenhof nach Westen links die Ruckseite des Haupthauses an Hinter dem Lammchen 1856 Aquarell von Carl Theodor Reiffenstein Lammchenbrunnen von 1755 um 1896 Fotografie von Carl Friedrich Fay An wen Haus und Hof nach dem Ende der Ara Blum zu Beginn der fruhen Neuzeit gingen ist nicht direkt uberliefert es gibt nur Indizien Sie deuten darauf hin dass es wohl zumeist mehrere Eigentumer gab was aufgrund der weit reichenden verwandtschaftlichen Beziehungen der Familie auf die Alexander Dietz explizit hinweist kaum verwunderlich ist 1537 brachte laut einem Ehevertrag Lucrecia Stalburg eine Tochter des reichen Patriziers Schoffen und Ratsherren Claus Stalburg und seiner Frau Margarethe vom Rhein bei ihrer Heirat mit Hieronymus Glauburg der aus einer der bedeutendsten Adelsfamilien der Stadt stammte das Haus oder Anteile daran mit in die Ehe Eine spatgotische Madonna die auf einer Konsole mit zwei Wappenschilden stand war bis 1911 an der Sudwestecke des ersten Obergeschosses zur Strasse angebracht und wurde dann durch eine Kopie ersetzt Skulptur und Konsole sind im Depot des Historischen Museums Frankfurt erhalten und werden auf die Zeit um 1460 geschatzt was sie in auffallige zeitliche Nahe zu dem vorgenannten zusammenfassenden Um oder Neubau des Hauses ruckt In gewissem Widerspruch dazu steht dass Carl Theodor Reiffenstein eines der Wappen im 19 Jahrhundert noch als das der Familie vom Rhein erkannte das andere beschrieb er als zwei Messer schwarz auf goldenem Grund Dabei handelt es sich weder um das naheliegende Wappen der Familien Blum oder Weiss noch um das der Familien Stalburg oder Glauburg Reiffenstein wies auf die Moglichkeit hin dass das Wappen im Zuge von spateren Restaurierungen unter Umstanden gegenuber seinem ursprunglichen Aussehen verfalscht oder ubermalt worden sei Die Hochzeit von Claus Stalburg und seiner Frau als einer vom Rhein im Jahr 1499 wurde zumindest zeitlich mit dem Ende des Blum schen Ara ein Jahr spater zusammenpassen Nach Fried Lubbecke war das Wappen einst bemalt mit dem der Patrizierfamilie Glauburg der das Haus gehorte scheint es aber mit den benachbarten Nurnberger Hof zu verwechseln der in seinem sudlichen Teil einst Besitz der vorgenannten Familie und nach dieser benannt war Unabhangig davon um welche Familie es sich tatsachlich handelte kann zusammenfassend gesagt werden dass die Anlage weiter im Besitz der gesellschaftlich und wirtschaftlich hochstehendsten Frankfurter Geschlechter blieb Bei der Rekonstruktion des Gebaudes wurden hier die Wappen der Familien Weiss von Limburg der Agnes Weiss wohl nicht angehort hat und heraldisch links Blum angebracht Fur die weitere Geschichte fehlt mangels edierter Quellen oder Monographien eine sichere und vor allem zusammenhangende Uberlieferung zu den Eigentumern 1567 wird der Hof im Testament von Craft Stalburg einem Sohn von Claus Stalburg genannt Abermals aus dem Ehevertrag einer Hochzeit in hochsten Kreisen namlich zwischen Hans Hainrich Brom dem Sohn der Patrizier Jeremias und Ursula Brom und Anna Tochter von Martin Reichhart altestem Reichskammergerichtsadvokaten undEuphrosina Reichhart geb Silberborner von Worms geht hervor dass letztere das Haus oder Anteile daran 1587 mit in die Ehe brachte Andererseits wird das Gebaude 1594 als Eigentum einer Ganerbschaft erwahnt ohne dass deren Mitglieder benannt wurden Um 1693 entstanden gemass einer Inschrift mit Jahreszahl oberhalb eines Torbogens im massiven Erdgeschosses des Nordflugels und ihrer gleichartigen Ausfuhrung nach die Flugelbauten des sudlichen Hofs im Barockstil neu Das spatgotische Vorderhaus wurde damals aufgrund seines hohen Alters wohl nicht mehr als reprasentativ angesehen weswegen diese Rolle nun dem neuen Nordflugel zufiel Mit seinen hohen zwei Vollgeschossen statt der drei des Westflugels einem aufwandigen Schweifgiebel zum Hof und Stuckdecken im Obergeschoss war er auch klar als solcher herausgestellt Erst gegen 1755 wurde dann auch das Vorderhaus an Hinter dem Lammchen 9 im Geschmack des Rokoko neu errichtet Fur diese Datierung spricht neben der Stilkritik vor allem ein einst auf der Gasse befindlicher Brunnen den ein vergoldetes in einer Rokokokartusche stehendes Lammchen bekronte Spater versetzte man die Brunnensaule als Verkehrshindernis an die Ruckseite des Hauses Markt 36 Hinter dem Lammchen 9 wo er bis zur volligen Zerstorung Zweiten Weltkrieg uberdauerte Der Brunnen war inschriftlich auf 1755 datiert so dass er aufgrund seiner Bezugnahme auf den Hausnamen und den mit denen des neuen Vorderhauses nahezu identischen Steinmetzarbeiten in direkter zeitlicher Abhangigkeit dazu entstanden sein muss Ein weiterer ahnlich gestalteter Brunnen wurde im nordlichen Innenhof errichtet was seine damalige Zugehorigkeit zur Anlage unterstreicht Zwischen zwei Fenstern des neuen Vorderhauses wurde zusatzlich zu der vom Vorgangerbau ubernommenen gotischen Madonna ein Hauszeichen angebracht ein in einer Rocaille vor einer Bockwindmuhle befindliches Lamm darunter die Inschrift Zum Gulden Lamgen Die Ikonografie dieser Darstellung insbesondere der Muhle wurde bisher nicht sicher aufgelost War von dem Haus in Urkunden bis dato ohne die Attributierung Gulden die Rede setzte sich nun die Bezeichnung als Goldenes Lammchen aufgrund des Hauszeichens allmahlich durch Zu den Bauherren ist nichts direkt bekannt 1691 verkauften der Handelsmann Kaspar Clausius und seine Frau Anna Maria eine laut der Urkunde bis dato zum Lammchen gehorige aber nun von diesem abgetrennte Behausung die in die Neugasse ausging Damit war der nordliche Hofteil gemeint Im Umkehrschluss durfte der Rest des Hofs weiter Kaspar Clausius und seiner Frau gehort haben was sie in die Nahe des Erbauungsdatums von 1693 ruckt Fur die Baumassnahme von 1755 ist nichts in ahnlicher zeitlicher Nahe tradiert laut einem Nachbarschaftsvertrag war 1786 der Senator Johann Christian Muhl Eigentumer des Hauses Eine Planaufnahme von 1910 uberliefert den Grundriss der Anlage von 1755 als den Prototyp eines Frankfurter Messehofs Das Vorderhaus Hinter dem Lammchen 6 war ein dreigeschossiger auf einem massiven Erdgeschoss aufsetzender Fachwerkbau mit zweigeschossigem Mansarddach Das Erdgeschoss durchbrachen neben der in der ostlichsten Achse gelegenen Torfahrt sechs gleichartig gestalteten Portale mit jeweils dreiteiligem Turblatt Oberlichtgittern und Agraffen im reichen Stil der Zeit Aus den dazwischen liegenden Pfeilern mit plastischen Zirkelspiegeln entwuchsen nicht minder aufwandig gestaltete Kragsteine die den Vorsprung des Obergeschosses vermittelten Diese wiesen jeweils zehn paarweise gekuppelte Fenster auf die Dachgeschosse im ersten Stock funf im zweiten vier ungefahr der durch die Fenster vorgegebenen Vertikalgliederung folgende Gauben Die ebenfalls massiven in Teilen auch eingewolbten Erdgeschosse der Flugelbauten des sudlichen Hofs dienten der Lagerung der Waren Die Obergeschosse waren in eine auffallige Vielzahl von kleinen fast gleich grossen Wohnungen unterteilt in denen die zur Messe angereisten Kaufleute aus ganz Europa unterkamen Die offenen Galerien zum Hof waren mit verschiebbaren Laden versehen was den Messegasten die Wahl zwischen der Privatheit ihrer Unterkunft und der Teilhabe am Markt und Messgeschehen im Hof liess Eine solche Form der Einrichtung und Vermietung generierte den Eigentumern der Immobilien zumeist der Frankfurter Oberschicht in den vier Messwochen im Jahr ein Vielfaches dessen an Einkunften was ein Handwerksmeister im ganzen Jahr verdiente Grundrisse 1910 Erdgeschoss Erstes ObergeschossNeuzeit Nordwestecke des Hofs mit aufeinandertreffendem Nord und Westflugel um 1896 Fotografie von Carl Friedrich Fay Nordostecke des Hofs mit dem spateren Einbau des 19 Jahrhunderts um 1896 Fotografie von Carl Friedrich Fay Schematische Darstellung des Strassendurchbruchs auf dem Altstadtbestand von 1862 mit Nachtragen bis 1944 Chromolithografie von Friedrich August Ravenstein Mit dem Ende des Alten Reichs 1806 fiel Frankfurt am Main nicht langer die Rolle als Wahl und Kronungsstatte der Romisch Deutschen Kaiser zu Das Messegeschaft hatte bereits seit dem 18 Jahrhundert vor allem durch die Konkurrenz aus Leipzig an Bedeutung verloren und auch das soziale und wirtschaftliche Leben verlagerte sich zunehmend aus der Alt in die heutige Innenstadt Schliesslich bedeutete die industrielle Revolution und die Aufhebung des Zunftzwangs auch das Ende fur das traditionell in der Altstadt ansassige Handwerk wahrend die Stadt gleichzeitig ein enormes Bevolkerungswachstum verzeichnete Da der Wohnungsbau mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten konnte sanken die Adels und Patrizierbehausungen sowie die alten Messehofe zu Arbeiterquartieren herab deren Eigentumer die haufig nicht einmal mehr in der Stadt wohnten zugleich immer weniger in den baulichen Unterhalt investierten Adressbucher des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts zeigen das Goldene Lammchen entsprechend mit einem Eigentumer aus Kassel als Wohnort von Menschen geringer Qualifikation Ein verschlagartiger und wenig passender Baukorper im Osten des Hofs bzw vor dem Kellerabgang des Nordflugels der auf Fotos der vorletzten Jahrhundertwende zu sehen ist durfte dieser Zeit des Niedergangs entstammen Nach dem Vorbild von Georges Eugene Haussmann des Stadtplaners von Paris wurden ab Mitte des 19 Jahrhunderts zunehmend neue Strassen in den historischen Stadtkern Frankfurts geschlagen Neben verkehrstechnischen Erwagungen handelte man dabei auch in dem Glauben die vorgenannten Zustande in den Altbauquartieren damit verbessern zu konnen Stattdessen verschlimmerten die Strassendurchbruche insbesondere in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg mangels bezahlbarer Alternativen nur die Wohnungsnot Hatten die vorgenannten Massnahmen den altesten Teil der Altstadt bis dato weitgehend verschont so stellte der 1904 1906 vollzogene Durchbruch der Braubach und Domstrasse einen umso schwereren Eingriff in ihre Struktur dar dem rund 150 vielfach bis in das Mittelalter zuruckreichende Hauser weichen mussten Denkmalpflegerische Erwagungen spielten zu dieser Zeit jedoch noch kaum eine Rolle Auch das Goldene Lammchen war betroffen der nordliche Hofteil lag mitten in der Achse der neuen Braubachstrasse den sudlichen Hofteil schnitt sie zumindest im Norden Entgegen anderen bedeutenden Messehofen die in ihrer Struktur weitgehend zerstort wurden wie vor allem der Nurnberger Hof und der Hof Rebstock am Markt wurde beim Goldenen Lammchen ein integrativer Ansatz gewahlt Der historische Nordflugel wurde sorgfaltig abgetragen der wohl aus damaliger Sicht als weniger bedeutend eingestufte nordliche Hofteil der noch nicht einmal fotografisch uberliefert ist ebenso wie der Einbau in der Nordostecke des Hofs der eventuell Reste eines einstigen Ostflugels beinhaltete ersatzlos abgerissen Anschliessend entstand 1909 1911 nach einem Entwurf des Architekten Hermann Senf in etwa an der Stelle des Nordflugels der Neubau des Hauses Braubachstrasse 27 Wahrend dessen Fassade zur Braubachstrasse in historisierenden aber dennoch damals modernen Formen des Reformstils gestaltet war stellte die Ruckseite eine weitgehende Kopie der historischen Hoffassade des Nordflugels dar Zusatzlich erhielt sie im Erdgeschoss einen Durchgang um vom Innenhof in die neue Braubachstrasse gelangen zu konnen Der Ostflugel wurde nicht wiedererrichtet um den Hof stattdessen nach Osten zu erweitern und den Blick auf die durch die Abrisse freigelegte Ruckseite des Nachbarhauses Hinter dem Lammchen 4 freizugeben Zeitgleich wurde das damals vollig baufallige Vorderhaus Hinter dem Lammchen 6 restauriert wobei es auch einen altanartigen Vorbau hinter der Torfahrt sowie einen ruckwartigen Treppenturm erhielt wohl um es hinsichtlich der Erschliessung vom neuen Nordflugel unabhangig zu machen Im Marz 1944 zerstorten alliierte Luftangriffe praktisch die gesamte Frankfurter Altstadt Die historischen Teile der Hofanlage verbrannten restlos selbst die massiven Erdgeschosse zersprangen grosstenteils in der Hitze Die Jahrhundertwendebauten an der Braubachstrasse uberstanden den durch Brandbomben entfachten Feuersturm dagegen weitgehend unbeschadet Nach dem Krieg wurden sie daher wenn auch vereinfacht fast samtlich wieder aufgebaut darunter auch das Haus Braubachstrasse 27 Als 1969 die Stadtverordnetenversammlung den Bau des Technischen Rathauses auf dem Areal beschloss musste im Rahmen der Fundamentierungsarbeiten mit ihm auch der letzte Rest des Goldenen Lammchens weichen WiederaufbauInnenhof des Goldenen LammchensHofseite des Hauses Braubachstrasse 29Hausmadonna am rekonstruierten Gebaude Hauptartikel Dom Romer Projekt Nach dem 2007 beschlossenen und 2010 weitgehend vollzogenen Abriss des Technischen Rathauses wurden im Rahmen des Dom Romer Projektes 15 als historisch bedeutsam erachtete Gebaude auf dem 7000 Quadratmeter grossen Areal zwischen Dom und Romer originalgetreu und auf dem historischen Quartiersgrundriss rekonstruiert Die Rekonstruktionen entsprechen modernen Bauvorschriften und werden deshalb als schopferische Nachbauten bezeichnet 20 weitere Neubauten entstanden in angepasst modernen Formen nach einer strengen Gestaltungssatzung Zu den Nachbauten gehorte auch das Goldene Lammchen Die Hauser Braubachstrasse 27 und 29 sollten als moderne Neubauten ausgefuhrt werden Einen hierfur ausgelobten Architekturwettbewerb gewann fur die Braubachstrasse 27 das Buro Eckert Negwer Suselbeek fur Braubachstrasse 29 das Architekturburo Bernd Albers aus Berlin Dessen Hofseite ist wie beim Vorgangerbau eine weitgehende Kopie der Fassade von 1693 Das Vorderhaus Hinter dem Lammchen 6 und die dazugehorigen Bauteile inklusive des Westflugels sind eine von der Stadt Frankfurt am Main finanzierte Rekonstruktion des Zustands der Vorkriegszeit mit der der Ingenieur und Architekt Claus Giel aus Dieburg beauftragt wurde Der Abschluss der Bauarbeiten war fur 2016 geplant verzogerte sich jedoch im Laufe des Projektes Ende 2017 waren die Gebaude ausserlich fertiggestellt Seit 9 Mai 2018 ist das Areal wieder offentlich zuganglich die Eroffnung fand Ende September 2018 im Rahmen eines dreitagigen Volksfestes statt Archivalien und LiteraturArchivalien Institut fur Stadtgeschichte Bestand Glauburg Akten Signatur 12 Bestand Hausurkunden Signatur 1 418 u 1 422 Bestand Holzhausen Urkunden Signaturen 907 u 1 057 Bestand Stalburg Archiv Urkunden Signatur 176 Literatur Johann Georg Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Band III Verein fur Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main Frankfurt am Main 1864 online S 118 119 u 129 133 Thomas Bauer Stuben Kammern und gehimmelte Betten Die Beherbergung der Messegaste in Frankfurt am Main In Patricia Stahl Hrsg Brucke zwischen den Volkern Zur Geschichte der Frankfurter Messe Band II Beitrage zur Geschichte der Frankfurter Messe Historisches Museum Union Druckerei und Verlag Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 89282 019 8 S 299 307 Hartwig Beseler Niels Gutschow Kriegsschicksale Deutscher Architektur Verluste Schaden Wiederaufbau Eine Dokumentation fur das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Band II Sud Panorama Verlag Wiesbaden 2000 ISBN 3 926642 22 X S 802 804 u 825 Karl Bucher Die Berufe der Stadt Frankfurt a M im Mittelalter B G Teubner 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Mylius Franz Rittweger Bilder aus dem alten Frankfurt am Main Nach der Natur Verlag von Carl Friedrich Fay Frankfurt am Main 1896 1911 Text zu den Tafeln 5 in Heft 1 22 in Heft 2 und 165 in Heft 14 Richard Froning Frankfurter Chroniken und annalistische Aufzeichnungen des Mittelalters Verlag Carl Jugel Frankfurt am Main 1884 Georg Hartmann Fried Lubbecke Alt Frankfurt Ein Vermachtnis Verlag Sauer und Auvermann KG Glashutten Taunus 1971 Hans Korner Andreas Hansert Frankfurter Patrizier Historisch Genealogisches Handbuch der Adeligen Ganerbschaft des Hauses Alten Limpurg zu Frankfurt am Main Verlag Degener amp Co Neustadt an der Aisch 2003 ISBN 3 7686 5177 0 Georg Friedrich Krug Adress Buch von Frankfurt a M mit Bockenheim Bornheim Oberrad und Niederrad 1877 Verlag und Druck von Mahlau amp Waldschmidt Frankfurt am Main 1877 Hans Lohne Frankfurt um 1850 Nach Aquarellen und Beschreibungen von Carl Theodor Reiffenstein und dem Malerischen Plan von Friedrich Wilhelm Delkeskamp Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1967 ISBN 3 7829 0015 4 S 144 147 Karl Nahrgang Die Frankfurter Altstadt Eine historisch geographische Studie Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1949 Siegfried Nassauer Was die Frankfurter Brunnen erzahlen Eine illustrierte Chronik Verlag der Goldsteinschen Buchhandlung Frankfurt am Main 1921 S 447 453 Heinz Schomann Die alten Frankfurter Brunnen Verlag Dieter Fricke GmbH Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 88184 022 2 S 86 u 87 Magnus Wintergerst Franconofurd Band I Die Befunde der karolingisch ottonischen Pfalz aus den Frankfurter Altstadtgrabungen 1953 1993 Archaologisches Museum Frankfurt Frankfurt am Main 2007 ISBN 3 88270 501 9 Schriften des Archaologischen Museums Frankfurt 22 1 WeblinksCommons Goldenes Lammchen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseHinter dem Lammchen 6 Goldenes Lammchen In Dom Romer Abgerufen am 14 Mai 2018 Karl Nahrgang Die Frankfurter Altstadt Eine historisch geographische Studie Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1949 S 10 Fussnote nach Pollenanalysen und archaologischen Funden der Altwasserlaufe von Rhein und Neckar Karl Nahrgang Die Frankfurter Altstadt Eine historisch geographische Studie Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1949 S 13 Magnus Wintergerst Franconofurd Band I Die Befunde der karolingisch ottonischen Pfalz aus den Frankfurter Altstadtgrabungen 1953 1993 Archaologisches Museum Frankfurt Frankfurt am Main 2007 ISBN 3 88270 501 9 Schriften des Archaologischen Museums Frankfurt 22 1 S 95 98 Karl Bucher Die Berufe der Stadt Frankfurt a M im Mittelalter B G Teubner Leipzig 1914 XXX Band der Abhandlungen der philologisch historischen Klasse der konigl sachsischen Gesellschaft der Wissenschaften No III S 48 Alexander Dietz Frankfurter Handelsgeschichte Band I Herman Minjon Verlag Frankfurt am Main 1910 S 158 Alexander Dietz Frankfurter Handelsgeschichte Band I Herman Minjon Verlag Frankfurt am Main 1910 S 164 Alexander Dietz Frankfurter Handelsgeschichte Band I Herman Minjon Verlag Frankfurt am Main 1910 S 172 Urkunde im Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt am Main Bestand Glauburg Akten Signatur 12 Richard Froning Frankfurter Chroniken und annalistische Aufzeichnungen des Mittelalters Verlag Carl Jugel Frankfurt am Main 1884 S 417 nach der Stammtafel der Familie Blum Alexander Dietz Frankfurter Handelsgeschichte Band I Herman Minjon Verlag Frankfurt am Main 1910 S 262 265 Michael Matthaus Die Familie Ugelheimer Handel und Patriziat in Frankfurt in Hinter dem Pergament die Welt Der Frankfurter Kaufmann Peter Ugelheimer und die Kunst der Buchmalerei im Venedig der Renaissance Ausstellungskatalog Dommuseum Frankfurt 2018 herausgegeben von Christoph Winterer Hirmer Verlag Munchen 2018 S 13 Alexander Dietz Frankfurter Handelsgeschichte Band I Herman Minjon Verlag Frankfurt am Main 1910 S 208 Johann Georg Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Band III Verein fur Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main Frankfurt am Main 1864 online S 129 Johann Georg Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Band III Verein fur Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main Frankfurt am Main 1864 online S 168 u 169 Johann Georg Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Band III Verein fur Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main Frankfurt am Main 1864 online S 119 Johann Georg Battonn Oertliche Beschreibung der Stadt Frankfurt am Main Band III Verein fur Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt am Main Frankfurt am Main 1864 online S 131 Alexander Dietz Frankfurter Handelsgeschichte Band I Herman Minjon Verlag Frankfurt am Main 1910 S 267 Urkunde im Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt am Main Bestand Holzhausen Urkunden Signatur 907 Dietrich Wilhelm Dreysse Bjorn Wissenbach Planung Bereich Dom Romer Spolien der Altstadt 1 Dokumentation der im Historischen Museum lagernden Originalbauteile Frankfurter Burgerhauser Stadtplanungsamt Frankfurt am Main 2008 S 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Frankfurt am Main In Patricia Stahl Hrsg Brucke zwischen den Volkern Zur Geschichte der Frankfurter Messe Band II Beitrage zur Geschichte der Frankfurter Messe Historisches Museum Union Druckerei und Verlag Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 89282 019 8 S 299 302 Olaf Cunitz Stadtsanierung in Frankfurt am Main 1933 1945 Abschlussarbeit zur Erlangung des Magister Artium Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Fachbereich 08 Geschichtswissenschaften Historisches Seminar 1996 online Memento des Originals vom 1 Juli 2007 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 S 11 16 Georg Friedrich Krug Adress Buch von Frankfurt a M mit Bockenheim Bornheim Oberrad und Niederrad 1877 Verlag und Druck von Mahlau amp Waldschmidt Frankfurt am Main 1877 S 569 u 570 Olaf Cunitz Stadtsanierung in Frankfurt am Main 1933 1945 Abschlussarbeit zur Erlangung des Magister Artium Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Fachbereich 08 Geschichtswissenschaften Historisches Seminar 1996 online Memento des Originals vom 1 Juli 2007 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 S 18 23 Dietrich Wilhelm Dreysse Volkmar Hepp Bjorn Wissenbach Peter Bierling Planung Bereich Dom Romer Dokumentation Altstadt Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main Frankfurt am Main 2006 S 22 online PDF 14 8 MB Dietrich Wilhelm Dreysse Volkmar Hepp Bjorn Wissenbach Peter Bierling Planung Bereich Dom Romer Dokumentation Altstadt Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main Frankfurt am Main 2006 S 39 u 45 online PDF 14 8 MB Hartwig Beseler Niels Gutschow Kriegsschicksale Deutscher Architektur Verluste Schaden Wiederaufbau Eine Dokumentation fur das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Band II Sud Panorama Verlag Wiesbaden 2000 ISBN 3 926642 22 X S 825 Hartwig Beseler Niels Gutschow Kriegsschicksale Deutscher Architektur Verluste Schaden Wiederaufbau Eine Dokumentation fur das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Band II Sud Panorama Verlag Wiesbaden 2000 ISBN 3 926642 22 X S 802 804 Dietrich Wilhelm Dreysse Volkmar Hepp Bjorn Wissenbach Peter Bierling Planung Bereich Dom Romer Dokumentation Altstadt Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main Frankfurt am Main 2006 Haus 11 S 44f online PDF 14 8 MB Braubachstrasse 27 In Dom Romer Abgerufen am 14 Mai 2018 Braubachstrasse 29 In Dom Romer Abgerufen am 14 Mai 2018 Historische Hofanlagen in Frankfurt am Main Altstadt Arnsburger Hof Augsburger Hof Goldenes Lammchen Grosser Speicher Hainer Hof Hof Rebstock am Markt Kompostellhof Kopplerhofchen Nurnberger Hof Saalhof Wurttemberger Hof Neustadt 50 111062 8 683466 Koordinaten 50 6 39 8 N 8 41 0 5 O