Das Grüne Gewölbe in Dresden ist die historische Museumssammlung der ehemaligen Schatzkammer der Wettiner Fürsten von de
Grünes Gewölbe

Das Grüne Gewölbe in Dresden ist die historische Museumssammlung der ehemaligen Schatzkammer der Wettiner Fürsten von der Renaissance bis zum Klassizismus. Der Name der umfangreichsten Kleinodiensammlung Europas leitet sich von den ehemals malachitgrün gestrichenen Säulenbasen und -kapitellen in den ursprünglichen Gewölberäumen her. Bereits seit 1724 sind die Sammlungsräume des Grünen Gewölbes öffentlich zugänglich.
Das Grüne Gewölbe gehört zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Ausgestellt wird die Sammlung im Historischen Grünen Gewölbe und im Neuen Grünen Gewölbe, die sich beide im Westteil des Dresdner Residenzschlosses befinden.
Geschichte
Gründung
Nach der Ernennung des Herzogs Moritz zum Kurfürsten im Jahr 1547 ließ dieser im Westen seines Residenzschlosses einen Flügel anbauen. Zwei dabei geschaffene Räume und ein großer Saal mit angeschlossenem Turmzimmer erhielten prunkvolle Decken, wobei die Kapitelle wie Säulenbasen malachitgrün bemalt wurden. Letzteres gab diesen vier Räumen im Erdgeschoss, offiziell ab dem späten 16. Jahrhundert „Geheime Verwahrung“ genannt, den bis heute erhaltenen, gängigen Namen Grünes Gewölbe.
Das Gewölbe diente zu jener Zeit noch der sicheren Aufbewahrung kostbarer Gegenstände und Unterlagen und nicht deren Ausstellung für die Öffentlichkeit. Steinerne Gewölbe wurden in Schlössern der Zeit öfter für die Lagerung von Wertgegenständen und Urkunden gewählt, da sie besonderen Schutz gegen Feuer boten. Diese vorausschauende Entscheidung ermöglichte eine weitgehende Erhaltung der Schätze bis heute.
Erweiterung unter August dem Starken
Zwischen 1723 und 1730 richtete der sächsische Kurfürst und polnische König August der Starke eine aus neun Räumen bestehende Wunderkammer ein, in der Besucher in einer barocken Repräsentationsarchitektur die von ihm und seinen dynastischen Vorgängern gesammelten Kunstobjekte und Raritäten besichtigen konnten. In einer ersten Bauphase wurden bis 1725 der Pretiosensaal und das Eck-Kabinett in ihren heutigen Formen geschaffen; 1727 veranlasste August eine Erweiterung des ursprünglichen Grünen Gewölbes mit Wanddurchbrüchen um acht weitere Gewölbe. Die Architektur der Schatzkammern gestaltete Matthäus Daniel Pöppelmann, der Architekt des Dresdner Zwingers. Die Innenausstattung schuf Raymond Leplat.
20. Jahrhundert
Das Grüne Gewölbe blieb bis in das 20. Jahrhundert weitgehend unverändert. Es kann damit beanspruchen, nach dem eigens bereits 1572–1583 angelegten Museumskomplex mit den Rüstkammern, der Kunst- und Wunderkammer sowie der Bibliothek Erzherzog Ferdinands II. auf Schloss Ambras Innsbruck, eines der ältesten Museen der Welt zu sein.
Die Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 zerstörte drei der neun Räume größtenteils. Die Kunstschätze hatte man schon einige Jahre zuvor in die Festung Königstein ausgelagert. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurden sie in die Sowjetunion abtransportiert, 1958 aber auf Beschluss der sowjetischen Regierung an die DDR zurückgegeben.
Von 1959 bis Anfang 2004 war das Grüne Gewölbe übergangsweise im Dresdner Albertinum zu sehen.
Wiedereröffnung im Residenzschloss
Am 7. September 2004 wurde das Neue Grüne Gewölbe mit zehn Räumen im ersten Stock des Westflügels des Residenzschlosses wieder eröffnet.
Am 1. September 2006 folgte die Wiedereröffnung des restaurierten bzw. rekonstruierten Historischen Grünen Gewölbes im Erdgeschoss des Westflügels. Dessen Einrichtung orientiert sich an den erhaltenen Inventaren von 1733 und stellt so weit wie möglich den Zustand unter August dem Starken wieder her. Mehr als 3000 Objekte kehrten damit wieder an ihren alten Platz zurück. Die Sanierung der historischen Wandverkleidung kostete 13 Millionen Euro, insgesamt gab das Land Sachsen 45 Millionen Euro für das Grüne Gewölbe aus.
Juwelendiebstahl am 25. November 2019
Am frühen Montagmorgen des 25. Novembers 2019 wurde in den historischen Teil des Grünen Gewölbes eingebrochen. Mehrere Objekte, Teile zweier weiterer Stücke sowie diamantbesetzte Rockknöpfe wurden aus einer Vitrine im Juwelenzimmer entwendet. Dabei ging auch der „Sächsische Weiße“ verloren, ein weißer Diamant mit 48 Karat. In Folge von Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft Dresden wurde im September 2021 Anklage gegen sechs Mitglieder der Familie Remmo erhoben. Nach Absprachen zwischen den Verteidigern der angeklagten Remmos und der Staatsanwaltschaft konnten Polizeibeamte am 17. Dezember 2022 einen erheblichen Teil der Beute sicherstellen: Gesichert wurden 31 Objekte, dagegen fehlen noch die Epaulette mit dem „Sächsischen Weißen“ und die „Große Brustschleife der Königin Amalie Auguste“.
Museumsleiter
Zeitraum | Name |
---|---|
1864–1882 | Johann Georg Theodor Grässe |
1914–1924 | Jean Louis Sponsel |
1924–1940 | Erich Haenel |
1959 | Artur Dänhardt |
1961–1992 | Joachim Menzhausen |
1993–2021 | Dirk Syndram |
seit 1. Oktober 2021 | Marius Winzeler |
Heutige Ausstellungen
Die Sammlung der sächsischen Kurfürsten und Könige umfasst über 4000 Kunstwerke. Die Exponate sind in mehrfacher Weise einzigartig in Europa und in der Welt. Aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse können nicht alle Kunstwerke gezeigt werden, man beschränkt sich auf die berühmtesten und anspruchsvollsten Exponate.
Die heutigen Ausstellungen unterteilen sich in das „Historische Grüne Gewölbe“ im Erdgeschoss und das „Neue Grüne Gewölbe“ im ersten Obergeschoss mit jeweils etwa 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Im Neuen Grünen Gewölbe sind beinahe 1100 Objekte der Juwelier- und Goldschmiedekunst zu sehen, etwa 3000 Stücke sind im historischen Gewölbe ausgestellt. Während im Neuen Grünen Gewölbe das Kunstobjekt an sich im Vordergrund steht, besticht das historische Gewölbe zusätzlich durch die prachtvolle Ausstattung der Räume.
Im Gegensatz zum Neuen Grünen Gewölbe, das jederzeit besuchbar ist, ist der Zugang zum historischen Gewölbe nur mit einem im Vorverkauf erworbenen Zeitticket möglich. Jeden Morgen wird zusätzlich ein beschränktes Kontingent an Karten verkauft.
Historisches Grünes Gewölbe
Das Historische Grüne Gewölbe befindet sich in den Gewölberäumen des Schlosses, womit das spätbarocke Kunstwerk in den ursprünglichen Räumen erlebbar ist. Inmitten rekonstruierter Renaissance- und Barocksäle werden die ungefähr 3000 Exponate wie einst frei auf den Konsolen prachtvoller Schauwände und Prunktische präsentiert.
Ausstellungsräume
Das Historische Grüne Gewölbe besteht aus neun Ausstellungsräumen und einem Vorgewölbe:
- Das Vorgewölbe mit Luther-Kabinett zeigt Kunst des Mittelalters und der Frührenaissance. Zu sehen sind unter anderem die Trinkschale Iwan des Schrecklichen, der Mundbecher und Siegelring Martin Luthers und eine Bibel im Taschenformat, die König Gustav Adolf von Schweden gehörte. Es kann als einziger Raum auch ohne Zeitkarte betreten werden. Das Vorgewölbe ist von den nachfolgenden Räumen durch eine Klima- und Staubschleuse getrennt.
- Das Bernstein-Kabinett. „Die Sammlung von Bernsteinkunst im Grünen Gewölbe von Dresden gehört zu den künstlerisch bedeutendsten in ganz Europa. Ihre Gefäße, Schalen, Schatullen, Prunkbestecke und Statuetten stammen aus Königsberger und Danziger Werkstätten“ (u. a. von , , , Christoph Maucher).
- Das Elfenbeinzimmer mit Elfenbeinskulpturen auf Wandkonsolen, Gesims und Tischen.
- Das Weißsilberzimmer mit Figuren aus Weißsilber.
- Das Silbervergoldete Zimmer mit Goldschmiedearbeiten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Das Zimmer brannte 1945 völlig aus, es leuchtet heute wieder malachitgrün.
- Der Pretiosensaal mit Eck-Kabinett ist der größte Ausstellungsraum. Er ist fast vollkommen verspiegelt, zum Teil wurden Spiegel aus Quecksilber verwendet.
- Das Wappenzimmer mit astronomischen Tischuhren.
- Das Juwelenzimmer mit dem „Mohr mit der Smaragdstufe“ und dem „Obeliscus Augustalis“.
- Das Bronzezimmer mit circa 80 Bronzen auf Postamenten.
- Dem Raum der Renaissancebronzen mit bedeutenden Kleinbronzen auf steinernen Postamenten.
Exponate (Auswahl)
Der „Mohr mit der Smaragdstufe“ ist eines der bekanntesten Ausstellungsstücke des Hofgoldschmieds Johann Melchior Dinglinger. Die Skulptur, die auf einem Tablett eine kolumbianische Smaragdstufe präsentiert, wurde in Zusammenarbeit mit Balthasar Permoser geschaffen. Der Begriff „Smaragdstufe“ bezeichnet die auf dem Tablett befindliche Erdplatte, in der die Smaragde noch fest stecken. Das Stück ist 63,8 cm hoch und besteht aus lackiertem Birnbaumholz, das mit Smaragden, Rubinen, Saphiren, Topasen, Granaten, Almandinen, Schildpatt besetzt ist. Es stammt wahrscheinlich aus dem Jahr 1724. Der Mohr, also ein Afrikaner, soll in Wirklichkeit einen Indianer darstellen, zu erkennen am indianischen Körperschmuck. Die Skulptur wurde auf Wunsch Augusts des Starken geschaffen, um den aus Kolumbien stammenden und seinem Vorgänger, Kurfürst August, 1581 geschenkten Smaragdkristallen ein würdiges Präsentationsmittel zu geben.
Der „Obeliscus Augustalis“ ist ein weiteres Meisterwerk des Hofgoldschmieds, geschaffen in der Zeit von 1719 bis 1721. Es stellt eine aufwändig gearbeitete Kartusche mit einem ovalen Abbild Augusts des Starken dar. Es wurden 240 Gemmen und Kameen, geschnittene Steine und goldemaillierte Figuren zu einem raumprägenden Kunstwerk vereint. Die Höhe beträgt 228 cm. Dieser damit mannshohe, wandgebundene Obelisk war ungefähr so teuer wie der Bau eines barocken Schlosses.
Der „Bernsteinkabinettschrank“ war ein Geschenk Friedrichs II. von Preußen an König August III. von Polen. Er wurde vor 1742 in Königsberg gefertigt. Auch sind weitere, umfangreiche Bernsteinkunstwerke im Bernstein-Kabinett ausgestellt.
Die „Juwelen-Garnituren“ bildeten, mindestens bis zum Kunstdiebstahl am 25. November 2019, den umfangreichsten Juwelenschatz Europas. Die frühesten Garnituren, denen auch der Einbruch galt, wurden noch für August den Starken selbst geschaffen. Ein großer Teil der Garnituren wurde später hinzugefügt und unterlag in der Ausgestaltung dem jeweiligen modischen Zeitgeist. Es sind sechs verschiedene Stilrichtungen zu unterscheiden, vor allem nach den verwendeten Materialien. Als Edelsteine wurden verwendet: Saphire, Karneole, Diamanten und Rubine sowie Perlen. Die Garnituren waren der Inbegriff eines absolutistischen Machtanspruches. Zudem wird ein weltweit einmaliger Saphir von 648 Karat gezeigt, der ein Geschenk von Zar Peter dem Großen war. Im historischen Gewölbe sind zahlreiche, stark verzierte Trinkgefäße ausgestellt, darunter im Vorgewölbe der Mundbecher Martin Luthers und eine Trinkschale Iwan des Schrecklichen.
Neues Grünes Gewölbe
Im Gegensatz zum Historischen Grünen Gewölbe ist das Neue Grüne Gewölbe als modernes Schatzkammer-Museum in schlichten Räumen ohne historisches Ambiente eingerichtet. In zehn Sälen mit verhängten Fenstern werden die fast 1100 Objekte der Sammlung unter Kunstlicht in 200 Vitrinen gezeigt. Sie stehen chronologisch geordnet auf farblich unterschiedlichen Vitrinensockeln: Kunstkammer-Stücke auf grünen Sockeln, Renaissance-Exponate auf blauen Sockeln und Barock-Stücke auf roten Sockeln. Neben dem Hofbildhauer Balthasar Permoser sind es vor allem Kunstwerke des Hofgoldschmieds Johann Melchior Dinglinger, die hier ausgestellt sind.
Die Objekte des Neuen Grünen Gewölbes stammen z. T. aus der alten Ausstellung im Albertinum und teilweise aus dem Depot.
Ausstellungsräume
Das Neue Grüne Gewölbe besteht aus zwölf Ausstellungsräumen bzw. -kabinetten:
- Saal der Kunststücke: Schatzkunst aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, u. a. „Daphne als Trinkgefäß“.
- Mikro-Kabinett: Mikroschnitzereien und -drechseleien z. B. aus Elfenbein, u. a. der „Kirschkern mit den 185 Angesichtern“.
- Kristall-Kabinett: Bergkristalle aus Freiburg und Mailand, Glas aus Venedig, Hinterglasmalereien.
- Erster Raum des Kurfürsten: Schatzkunst aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, u. a. „Große Fregatte aus Elfenbein, von Neptun getragen“.
- Zweiter Raum des Kurfürsten: Schatzkunst aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
- Raum der königlichen Pretiosen: Elfenbein- und Perlfiguren, Galanteriewaren, Tischuhren, u. a. „Nautiluspokal mit Venus (Venusschale)“.
- Dinglinger-Saal: Dem Hofgoldschmied Dinglinger gewidmeter Saal, u. a. seinen Kunstwerken „Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Großmoguls Aurangzeb“, das „Goldene Kaffeezeug“, „Bad der Diana“ und „Apis-Altar“.
- Email-Kabinett: Email-Miniaturen und ein größeres Email-Bild.
- Raum der reisenden Pretiosen: Historische Behälter (Etuis), den jeweiligen Formen der Gefäße, Pokale und sonstigen Objekte angepasst, zum Transport der Kunstgegenstände.
- Neuber-Raum: u. a. Prunkkamin von Johann Christian Neuber.
- Sponsel-Raum: Sonderausstellungsraum.
- Watzdorf-Kabinett: Nach der ehemaligen Kuratorin Erna von Watzdorf benanntes Kabinett, in dem die Hutagraffe mit dem „Dresdner Grünen Diamanten“ ausgestellt ist.
Exponate (Auswahl)
Der „Kirschkern mit den 185 Angesichtern“ wurde vor 1589, wahrscheinlich mit Hilfe einer Lupe, geschaffen. Der geschnitzte Kern ist in einem aufwendigen Ohrenschmuck eingearbeitet. Tatsächlich zu erkennen sind 113 Gesichter. Er gehört zu einer aus dem 16. Jahrhundert stammenden Gruppe von vier Kirschkernen, die auch Bibelgeschichten, Porträts bzw. Wappen in feinster Ausführung zeigen. Sie wurden im Jahr 1589 dem Kurfürsten Christian I. von Sachsen geschenkt und sind gemeinsam im Mikro-Kabinett zu sehen.
Das „Goldene Kaffeezeug“ (original: Pretiosen Coffe Zeug) von Johann Melchior Dinglinger entstand 1697–1701 und ist damit sein erstes Hauptwerk als Hofgoldschmied unter August dem Starken. Es ist der Inbegriff eines prunkvollen Kaffeeservices, bei dem 45 Gefäße auf einer silbervergoldeten Pyramide ihren Platz haben. Die verwendeten Materialien sind Gold, Silber, Email, Elfenbein und ca. 5600 Diamanten. Die Kosten betrugen hier 50.000 Taler. Damit kostete es mehr als der Rohbau von Schloss Moritzburg.
Der „Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Großmoguls Aurang-Zeb“, neuerdings auch unter dem Titel „Der Thron des Großmoguls Aureng-Zeb“, bildet die Vorstellung europäischer Monarchen vom Prunk der Mogulpaläste ab, indem er ein Fest am Hofe des indischen Großmoguls Aureng-Zeb, einem Zeitgenossen Augusts des Starken, zeigt. Weder August noch sein Hofgoldschmied waren je in Indien gewesen, somit wurde das Kunstwerk von Johann Melchior Dinglinger, seinen Brüdern Georg Friedrich Dinglinger als Emailleur und Georg Christoph Dinglinger als Juwelier sowie zwölf weitere Gehilfen, ausschließlich nach Reiseberichten angefertigt. Entstanden ist eine äußerst aufwendige und detaillierte Miniaturdarstellung in Form eines Tischaufsatzes mit 137 Personen und zusätzlichen Tieren, verziert mit 5223 Diamanten, 189 Rubinen, 175 Smaragden, einem Saphir und 53 Perlen. Das Werk entstand zwischen 1701 und 1708, es ist 58 cm hoch, 142 cm breit und 114 cm tief. Die Kosten betrugen 58.485 Reichstaler, was dem Jahressold von 1000 Beamten entsprach.
„Das Bad der Diana“ stellt die römische Jagdgöttin an einer Zierschale dar. Zwei Delphine speien Wasser in die Schale, an deren Rand Toiletteutensilien bereitliegen. Gegenüber der badebereiten Diana bewacht einer ihrer Hunde ihr Jagdgerät. Dieser idyllischen Szene ist der tragische Ausgang der Ovid’schen Sage von Diana und Aktäon am Fuß und Schaft gegenübergestellt. Der Jäger Aktäon erhaschte einen Blick auf die scheue Göttin beim Baden, worauf diese ihn zur Strafe in einen Hirsch verwandelte, der von seinen eigenen Hunden zerrissen wurde. So besteht der Schaft aus einem emaillierten Hirschkopf, dessen goldenes Geweih die Schale trägt, sowie aus zwei emaillierten Hunden. Auf dem als Waldboden gestalteten Schalenfuß liegt das Haupt des verwandelten Aktäon, über das die Hunde gierig herfallen. – Das von Dinglinger geschaffene Werk entstand um 1705, die Höhe beträgt 38 cm. Die Zierschale aus Chalzedon ist in Gold umfasst, zusätzlich mit Perlen, Diamanten, Email-Bildern, silbernen und stählernen Ornamenten, Geräten und Tieren besetzt. Die Inschrift am Fußrand der Schale lautet: „DISCRETION SERT EFFRONTERIE PERD“ (Takt und Anstand ziert, Schamlosigkeit verliert).
Der „Dresdner Grüne Diamant“ ist mit 41 Karat einer der größten Diamanten der Welt. Er wurde in Indien gefunden und verdankt seine weltweit einzigartige Farbe natürlicher Radioaktivität. August der III., der Sohn von August dem Starken, erwarb ihn auf der Ostermesse in Leipzig 1742 für den enormen Betrag von 400.000 Talern, wobei der Preis allerdings nicht verbürgt ist. Sein Weg von Indien nach Europa ist ungeklärt, erstmals wurde er 1722 in London erwähnt. Der „Dresdner Grüne Diamant“ ist seit 1768 Teil eines extrem kostbaren Hutschmucks, in dem zwei weitere große Brillanten von 6,3 und 19,3 Karat sowie 411 mittelgroße und kleine Brillanten eingearbeitet sind. Er war von November 2019 bis März 2020 im Rahmen einer Leihgabe an das Metropolitan Museum of Art (New York) in der Sonderausstellung „Making Marvels“ zu sehen.
Die „Große Prunkkassette der Kurfürstin Sophia“ ist ein repräsentativer Schmuckkasten, der als eines der bedeutendsten Zeugnisse der deutschen Goldschmiedekunst der Spätrenaissance gilt. Die innen und außen aufwendig verzierte Schmuckkassette geht auf einen Entwurf des Meisters Wenzel Jamnitzer (1507/08–1585) zurück und wurde Ende der 1580er Jahre in der Nürnberger Werkstatt von dessen Meisterschüler Nicolaus Schmidt († 1609) fertiggestellt. Kurfürst Christian I. machte seiner Gattin Sophie diese kostbare und prächtige Arbeit, die anfangs wohl als Nähkästchen diente und größtenteils erhalten blieb, 1588 zum Weihnachtsgeschenk. Am Neujahrstag 1589 wurde sie Bestandteil der kurfürstlichen Kunstkammer.
Zitate
„Feenpalast“
„Im Grünen Gewölbe sah ich, dass der Kurfürst ein steinreicher Mann ist.“
„Das Auge sieht sich nimmer satt:
sagt Salomo in seinen Sprüchen.
Ach, dass er Dresden
nicht gesehen hat!“
Literatur
(chronologisch geordnet)
- : Das Grüne Gewölbe in Dresden. Arnoldsche Buchhandlung, Leipzig 1844 (Digitalisat).
- Jean Louis Sponsel: Führer durch das Königliche Grüne Gewölbe zu Dresden. Baensch-Stiftung, Dresden 1915 (Digitalisat).
- Jean Louis Sponsel: Das Grüne Gewölbe zu Dresden. Eine Auswahl von Meisterwerken der Goldschmiedekunst. 4 Bände. Hiersemann, Leipzig 1925–1932 (Digitalisat).
- Joachim Menzhausen: Einführung in das Grüne Gewölbe. 14. Auflage. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Dresden 1988, DNB 1051352630.
- Dirk Syndram: Prunkstücke des Grünen Gewölbes zu Dresden. 5., aktualisierte Auflage. Seemann, Leipzig 2006, ISBN 3-86502-150-6.
- Gerhard Glaser: Das Grüne Gewölbe im Dresdner Schloss. In: Sächsische Heimatblätter. Heft 4/2006. Gumnior, Chemnitz 2006, ISSN 0486-8234, S. 286–305.
- Dirk Syndram: Juwelenkunst des Barock. Johann Melchior Dinglinger im Grünen Gewölbe. Hirmer, München 2008, ISBN 978-3-7774-4445-1.
- Dirk Syndram, Martina Minning (Hrsg.): Die kurfürstlich-sächsische Kunstkammer in Dresden. 4 Bände: Inventare von 1587, 1619, 1640 und 1741. Sandstein, Dresden 2010, ISBN 978-3-940319-99-9.
- Dirk Syndram: August der Starke und sein Großmogul. Hirmer, München 2014, ISBN 978-3-7774-2110-0.
- Dirk Syndram, Jutta Kappel, Ulrike Weinhold: Das historische Grüne Gewölbe zu Dresden. Die barocke Schatzkammer. 3. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2016, ISBN 978-3-422-06712-7.
- Jutta Kappel: Elfenbeinkunst im Grünen Gewölbe zu Dresden. Geschichte einer Sammlung. Wissenschaftlicher Bestandskatalog – Statuetten, Figurengruppen, Reliefs, Gefäße, Varia. Sandstein Verlag, Dresden 2017, ISBN 978-3-95498-226-4.
Weblinks
- Das Grüne Gewölbe bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD)
- Panorama-Rundgang des Historischen Grünen Gewölbes
- Panorama-Rundgang des Neuen Grünen Gewölbes
- Objekte des Grünen Gewölbes. In: Online Collection der SKD
- Grünes Gewölbe bei Google Arts & Culture
- Literatur von und über Grünes Gewölbe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Jutta Kappel, Ulrike Weinhold: Das Neue Grüne Gewölbe – Führer durch die ständige Ausstellung. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2007, ISBN 978-3-422-06546-8, S. 6.
- Dirk Syndram: Prunkstücke des Grünen Gewölbes zu Dresden. 5. Auflage. Seemann, Leipzig 2006, ISBN 3-86502-150-6, S. 7–16.
- Einbruch in Dresdens Schatzkammer Grünes Gewölbe. In: MDR.de. 25. November 2019, archiviert vom 29. November 2019; abgerufen am 25. November 2019. am
- Kunstdiebstahl im Grünen Gewölbe Dresden: Etwa 20 Stücke fehlen. In: Welt.de. 27. November 2019, archiviert vom 27. November 2019; abgerufen am 27. November 2019. am
- Deal mit Remo-Anwälten – Diebesgut aus Grünem Gewölbe wieder aufgetaucht. In: Der Spiegel. 17. Dezember 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 17. Dezember 2022]).
- Tagesschau: Beute aus Grünem Gewölbe sichergestellt. 17. Dezember 2022 15:16 Uhr
- Der Tagesspiegel: Justizdeal mit Remmo-Clan – großer Teil der Beute in Berlin sichergestellt. 17. Dezember 2022 14:20 Uhr
- MDR Kultur vom 14. August 2021: Interview: Abschied aus der Schatzkammer. Direktor des Grünen Gewölbes geht in den Ruhestand, abgerufen am 16. August 2021
- Dr. Marius Winzeler wird neuer Direktor des Grünen Gewölbes und der Rüstkammer an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). Gemeinsame Pressemitteilung von SMKT und SKD vom 31. August 2021, abgerufen am 31. August 2021
- Jutta Kappel: Bernsteinkunst aus dem Grünen Gewölbe. Deutscher Kunstverlag 2005
- Mohr mit Smaragdstufe. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 2011, abgerufen am 29. Oktober 2011.
- Dirk Syndram: Prunkstücke des Grünen Gewölbes zu Dresden. 5. Auflage. Seemann, Leipzig 2006, ISBN 3-86502-150-6, S. 154–157.
- Dirk Syndram, Prunkstücke des Grünen Gewölbes zu Dresden, 5. Auflage. Seemann, Leipzig 2006, ISBN 3-86502-150-6, S. 166–173.
- Dirk Syndram: Prunkstücke des Grünen Gewölbes zu Dresden. 5. Auflage. Seemann, Leipzig 2006, ISBN 3-86502-150-6, S. 65.
- Dirk Syndram: Das Grüne Gewölbe – The Green Vault – Le Voûte Verte. 3. Auflage. Seemann, Leipzig 2006, ISBN 3-86502-159-X, S. 62.
- Der Thron des Großmoguls Aureng-Zeb auf originalem Tisch (abgerufen am 31. Mai 2015)
- Dirk Syndram: Der Thron des Großmoguls im Grünen Gewölbe zu Dresden, Verlag E.A. Seemann, 2009
- Dirk Syndram: Prunkstücke des Grünen Gewölbes zu Dresden. 5. Auflage. Seemann, Leipzig 2006, ISBN 3-86502-150-6, S. 118–121.
- Das Bad der Diana. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 2011, abgerufen am 29. Oktober 2011.
- Edwin W. Streeter: The Dresden Green. In: The Great Diamonds of the World: Their History and Romance. George Bell & Sons, London 1882 (Digitalisat im Internet Archive).
- Grüner Diamant wirbt als Kulturbotschafter Dresdens in New York. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 2019, abgerufen am 7. März 2024.
- Joachim Menzhausen: Das Grüne Gewölbe. Edition Leipzig, Leipzig 1968, S. 56.
- Ute Grundmann: Neuer Glanz im Grünen Gewölbe, rp-online.de, 1. September 2006; abgerufen am 11. Dezember 2010
- Mythos Dresden auf dhmd.de ( vom 28. September 2007 im Internet Archive)
- Historisches Grünes Gewölbe: Dresden hat königliche Schatzkammer wieder auf stern.de, 24. August 2006; abgerufen am 11. Dezember 2010
Koordinaten: 51° 3′ 10,2″ N, 13° 44′ 10,9″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Grune Gewolbe in Dresden ist die historische Museumssammlung der ehemaligen Schatzkammer der Wettiner Fursten von der Renaissance bis zum Klassizismus Der Name der umfangreichsten Kleinodiensammlung Europas leitet sich von den ehemals malachitgrun gestrichenen Saulenbasen und kapitellen in den ursprunglichen Gewolberaumen her Bereits seit 1724 sind die Sammlungsraume des Grunen Gewolbes offentlich zuganglich Das Grune Gewolbe gehort zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Ausgestellt wird die Sammlung im Historischen Grunen Gewolbe und im Neuen Grunen Gewolbe die sich beide im Westteil des Dresdner Residenzschlosses befinden GeschichteGrundung Nach der Ernennung des Herzogs Moritz zum Kurfursten im Jahr 1547 liess dieser im Westen seines Residenzschlosses einen Flugel anbauen Zwei dabei geschaffene Raume und ein grosser Saal mit angeschlossenem Turmzimmer erhielten prunkvolle Decken wobei die Kapitelle wie Saulenbasen malachitgrun bemalt wurden Letzteres gab diesen vier Raumen im Erdgeschoss offiziell ab dem spaten 16 Jahrhundert Geheime Verwahrung genannt den bis heute erhaltenen gangigen Namen Grunes Gewolbe Das Gewolbe diente zu jener Zeit noch der sicheren Aufbewahrung kostbarer Gegenstande und Unterlagen und nicht deren Ausstellung fur die Offentlichkeit Steinerne Gewolbe wurden in Schlossern der Zeit ofter fur die Lagerung von Wertgegenstanden und Urkunden gewahlt da sie besonderen Schutz gegen Feuer boten Diese vorausschauende Entscheidung ermoglichte eine weitgehende Erhaltung der Schatze bis heute Erweiterung unter August dem Starken Grundriss von 1727 mit handschriftlichen Eintragungen von August dem Starken zur Erweiterung Zwischen 1723 und 1730 richtete der sachsische Kurfurst und polnische Konig August der Starke eine aus neun Raumen bestehende Wunderkammer ein in der Besucher in einer barocken Reprasentationsarchitektur die von ihm und seinen dynastischen Vorgangern gesammelten Kunstobjekte und Raritaten besichtigen konnten In einer ersten Bauphase wurden bis 1725 der Pretiosensaal und das Eck Kabinett in ihren heutigen Formen geschaffen 1727 veranlasste August eine Erweiterung des ursprunglichen Grunen Gewolbes mit Wanddurchbruchen um acht weitere Gewolbe Die Architektur der Schatzkammern gestaltete Matthaus Daniel Poppelmann der Architekt des Dresdner Zwingers Die Innenausstattung schuf Raymond Leplat 20 Jahrhundert Der Pretiosensaal 1904 Das Grune Gewolbe blieb bis in das 20 Jahrhundert weitgehend unverandert Es kann damit beanspruchen nach dem eigens bereits 1572 1583 angelegten Museumskomplex mit den Rustkammern der Kunst und Wunderkammer sowie der Bibliothek Erzherzog Ferdinands II auf Schloss Ambras Innsbruck eines der altesten Museen der Welt zu sein Die Bombardierung Dresdens am 13 Februar 1945 zerstorte drei der neun Raume grosstenteils Die Kunstschatze hatte man schon einige Jahre zuvor in die Festung Konigstein ausgelagert Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurden sie in die Sowjetunion abtransportiert 1958 aber auf Beschluss der sowjetischen Regierung an die DDR zuruckgegeben Von 1959 bis Anfang 2004 war das Grune Gewolbe ubergangsweise im Dresdner Albertinum zu sehen Jakob Zeller Grosse Fregatte aus Elfenbein von Neptun getragen signiert und datiert 1620Wiedereroffnung im Residenzschloss Am 7 September 2004 wurde das Neue Grune Gewolbe mit zehn Raumen im ersten Stock des Westflugels des Residenzschlosses wieder eroffnet Am 1 September 2006 folgte die Wiedereroffnung des restaurierten bzw rekonstruierten Historischen Grunen Gewolbes im Erdgeschoss des Westflugels Dessen Einrichtung orientiert sich an den erhaltenen Inventaren von 1733 und stellt so weit wie moglich den Zustand unter August dem Starken wieder her Mehr als 3000 Objekte kehrten damit wieder an ihren alten Platz zuruck Die Sanierung der historischen Wandverkleidung kostete 13 Millionen Euro insgesamt gab das Land Sachsen 45 Millionen Euro fur das Grune Gewolbe aus Juwelendiebstahl am 25 November 2019 Hauptartikel Dresdner Juwelendiebstahl Am fruhen Montagmorgen des 25 Novembers 2019 wurde in den historischen Teil des Grunen Gewolbes eingebrochen Mehrere Objekte Teile zweier weiterer Stucke sowie diamantbesetzte Rockknopfe wurden aus einer Vitrine im Juwelenzimmer entwendet Dabei ging auch der Sachsische Weisse verloren ein weisser Diamant mit 48 Karat In Folge von Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft Dresden wurde im September 2021 Anklage gegen sechs Mitglieder der Familie Remmo erhoben Nach Absprachen zwischen den Verteidigern der angeklagten Remmos und der Staatsanwaltschaft konnten Polizeibeamte am 17 Dezember 2022 einen erheblichen Teil der Beute sicherstellen Gesichert wurden 31 Objekte dagegen fehlen noch die Epaulette mit dem Sachsischen Weissen und die Grosse Brustschleife der Konigin Amalie Auguste MuseumsleiterZeitraum Name1864 1882 Johann Georg Theodor Grasse1914 1924 Jean Louis Sponsel1924 1940 Erich Haenel1959 9999 Artur Danhardt1961 1992 Joachim Menzhausen1993 2021 Dirk Syndramseit 1 Oktober 2021 Marius WinzelerHeutige AusstellungenDie Sammlung der sachsischen Kurfursten und Konige umfasst uber 4000 Kunstwerke Die Exponate sind in mehrfacher Weise einzigartig in Europa und in der Welt Aufgrund der beschrankten Platzverhaltnisse konnen nicht alle Kunstwerke gezeigt werden man beschrankt sich auf die beruhmtesten und anspruchsvollsten Exponate Die heutigen Ausstellungen unterteilen sich in das Historische Grune Gewolbe im Erdgeschoss und das Neue Grune Gewolbe im ersten Obergeschoss mit jeweils etwa 2000 Quadratmetern Ausstellungsflache Im Neuen Grunen Gewolbe sind beinahe 1100 Objekte der Juwelier und Goldschmiedekunst zu sehen etwa 3000 Stucke sind im historischen Gewolbe ausgestellt Wahrend im Neuen Grunen Gewolbe das Kunstobjekt an sich im Vordergrund steht besticht das historische Gewolbe zusatzlich durch die prachtvolle Ausstattung der Raume Im Gegensatz zum Neuen Grunen Gewolbe das jederzeit besuchbar ist ist der Zugang zum historischen Gewolbe nur mit einem im Vorverkauf erworbenen Zeitticket moglich Jeden Morgen wird zusatzlich ein beschranktes Kontingent an Karten verkauft Historisches Grunes GewolbeDas Historische Grune Gewolbe befindet sich in den Gewolberaumen des Schlosses womit das spatbarocke Kunstwerk in den ursprunglichen Raumen erlebbar ist Inmitten rekonstruierter Renaissance und Barocksale werden die ungefahr 3000 Exponate wie einst frei auf den Konsolen prachtvoller Schauwande und Prunktische prasentiert Ausstellungsraume Grundriss des Historischen Grunen GewolbesDas Juwelenzimmer 1904 Das Historische Grune Gewolbe besteht aus neun Ausstellungsraumen und einem Vorgewolbe Das Vorgewolbe mit Luther Kabinett zeigt Kunst des Mittelalters und der Fruhrenaissance Zu sehen sind unter anderem die Trinkschale Iwan des Schrecklichen der Mundbecher und Siegelring Martin Luthers und eine Bibel im Taschenformat die Konig Gustav Adolf von Schweden gehorte Es kann als einziger Raum auch ohne Zeitkarte betreten werden Das Vorgewolbe ist von den nachfolgenden Raumen durch eine Klima und Staubschleuse getrennt Das Bernstein Kabinett Die Sammlung von Bernsteinkunst im Grunen Gewolbe von Dresden gehort zu den kunstlerisch bedeutendsten in ganz Europa Ihre Gefasse Schalen Schatullen Prunkbestecke und Statuetten stammen aus Konigsberger und Danziger Werkstatten u a von Christoph Maucher Das Elfenbeinzimmer mit Elfenbeinskulpturen auf Wandkonsolen Gesims und Tischen Das Weisssilberzimmer mit Figuren aus Weisssilber Das Silbervergoldete Zimmer mit Goldschmiedearbeiten aus dem 16 bis 18 Jahrhundert Das Zimmer brannte 1945 vollig aus es leuchtet heute wieder malachitgrun Der Pretiosensaal mit Eck Kabinett ist der grosste Ausstellungsraum Er ist fast vollkommen verspiegelt zum Teil wurden Spiegel aus Quecksilber verwendet Das Wappenzimmer mit astronomischen Tischuhren Das Juwelenzimmer mit dem Mohr mit der Smaragdstufe und dem Obeliscus Augustalis Das Bronzezimmer mit circa 80 Bronzen auf Postamenten Dem Raum der Renaissancebronzen mit bedeutenden Kleinbronzen auf steinernen Postamenten Exponate Auswahl Der Mohr mit der Smaragdstufe ist eines der bekanntesten Ausstellungsstucke des Hofgoldschmieds Johann Melchior Dinglinger Die Skulptur die auf einem Tablett eine kolumbianische Smaragdstufe prasentiert wurde in Zusammenarbeit mit Balthasar Permoser geschaffen Der Begriff Smaragdstufe bezeichnet die auf dem Tablett befindliche Erdplatte in der die Smaragde noch fest stecken Das Stuck ist 63 8 cm hoch und besteht aus lackiertem Birnbaumholz das mit Smaragden Rubinen Saphiren Topasen Granaten Almandinen Schildpatt besetzt ist Es stammt wahrscheinlich aus dem Jahr 1724 Der Mohr also ein Afrikaner soll in Wirklichkeit einen Indianer darstellen zu erkennen am indianischen Korperschmuck Die Skulptur wurde auf Wunsch Augusts des Starken geschaffen um den aus Kolumbien stammenden und seinem Vorganger Kurfurst August 1581 geschenkten Smaragdkristallen ein wurdiges Prasentationsmittel zu geben Der Obeliscus Augustalis ist ein weiteres Meisterwerk des Hofgoldschmieds geschaffen in der Zeit von 1719 bis 1721 Es stellt eine aufwandig gearbeitete Kartusche mit einem ovalen Abbild Augusts des Starken dar Es wurden 240 Gemmen und Kameen geschnittene Steine und goldemaillierte Figuren zu einem raumpragenden Kunstwerk vereint Die Hohe betragt 228 cm Dieser damit mannshohe wandgebundene Obelisk war ungefahr so teuer wie der Bau eines barocken Schlosses Der Bernsteinkabinettschrank war ein Geschenk Friedrichs II von Preussen an Konig August III von Polen Er wurde vor 1742 in Konigsberg gefertigt Auch sind weitere umfangreiche Bernsteinkunstwerke im Bernstein Kabinett ausgestellt Die Juwelen Garnituren bildeten mindestens bis zum Kunstdiebstahl am 25 November 2019 den umfangreichsten Juwelenschatz Europas Die fruhesten Garnituren denen auch der Einbruch galt wurden noch fur August den Starken selbst geschaffen Ein grosser Teil der Garnituren wurde spater hinzugefugt und unterlag in der Ausgestaltung dem jeweiligen modischen Zeitgeist Es sind sechs verschiedene Stilrichtungen zu unterscheiden vor allem nach den verwendeten Materialien Als Edelsteine wurden verwendet Saphire Karneole Diamanten und Rubine sowie Perlen Die Garnituren waren der Inbegriff eines absolutistischen Machtanspruches Zudem wird ein weltweit einmaliger Saphir von 648 Karat gezeigt der ein Geschenk von Zar Peter dem Grossen war Im historischen Gewolbe sind zahlreiche stark verzierte Trinkgefasse ausgestellt darunter im Vorgewolbe der Mundbecher Martin Luthers und eine Trinkschale Iwan des Schrecklichen Neues Grunes GewolbeIm Gegensatz zum Historischen Grunen Gewolbe ist das Neue Grune Gewolbe als modernes Schatzkammer Museum in schlichten Raumen ohne historisches Ambiente eingerichtet In zehn Salen mit verhangten Fenstern werden die fast 1100 Objekte der Sammlung unter Kunstlicht in 200 Vitrinen gezeigt Sie stehen chronologisch geordnet auf farblich unterschiedlichen Vitrinensockeln Kunstkammer Stucke auf grunen Sockeln Renaissance Exponate auf blauen Sockeln und Barock Stucke auf roten Sockeln Neben dem Hofbildhauer Balthasar Permoser sind es vor allem Kunstwerke des Hofgoldschmieds Johann Melchior Dinglinger die hier ausgestellt sind Die Objekte des Neuen Grunen Gewolbes stammen z T aus der alten Ausstellung im Albertinum und teilweise aus dem Depot Ausstellungsraume Grundriss des Neuen Grunen GewolbesWatzdorf Kabinett Hutagraffe mit dem Dresdner Grunen Diamanten Das Neue Grune Gewolbe besteht aus zwolf Ausstellungsraumen bzw kabinetten Saal der Kunststucke Schatzkunst aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts u a Daphne als Trinkgefass Mikro Kabinett Mikroschnitzereien und drechseleien z B aus Elfenbein u a der Kirschkern mit den 185 Angesichtern Kristall Kabinett Bergkristalle aus Freiburg und Mailand Glas aus Venedig Hinterglasmalereien Erster Raum des Kurfursten Schatzkunst aus der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts u a Grosse Fregatte aus Elfenbein von Neptun getragen Zweiter Raum des Kurfursten Schatzkunst aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Raum der koniglichen Pretiosen Elfenbein und Perlfiguren Galanteriewaren Tischuhren u a Nautiluspokal mit Venus Venusschale Dinglinger Saal Dem Hofgoldschmied Dinglinger gewidmeter Saal u a seinen Kunstwerken Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Grossmoguls Aurangzeb das Goldene Kaffeezeug Bad der Diana und Apis Altar Email Kabinett Email Miniaturen und ein grosseres Email Bild Raum der reisenden Pretiosen Historische Behalter Etuis den jeweiligen Formen der Gefasse Pokale und sonstigen Objekte angepasst zum Transport der Kunstgegenstande Neuber Raum u a Prunkkamin von Johann Christian Neuber Sponsel Raum Sonderausstellungsraum Watzdorf Kabinett Nach der ehemaligen Kuratorin Erna von Watzdorf benanntes Kabinett in dem die Hutagraffe mit dem Dresdner Grunen Diamanten ausgestellt ist Exponate Auswahl Der Kirschkern mit den 185 Angesichtern wurde vor 1589 wahrscheinlich mit Hilfe einer Lupe geschaffen Der geschnitzte Kern ist in einem aufwendigen Ohrenschmuck eingearbeitet Tatsachlich zu erkennen sind 113 Gesichter Er gehort zu einer aus dem 16 Jahrhundert stammenden Gruppe von vier Kirschkernen die auch Bibelgeschichten Portrats bzw Wappen in feinster Ausfuhrung zeigen Sie wurden im Jahr 1589 dem Kurfursten Christian I von Sachsen geschenkt und sind gemeinsam im Mikro Kabinett zu sehen Das Goldene Kaffeezeug 1697 1701 Das Goldene Kaffeezeug original Pretiosen Coffe Zeug von Johann Melchior Dinglinger entstand 1697 1701 und ist damit sein erstes Hauptwerk als Hofgoldschmied unter August dem Starken Es ist der Inbegriff eines prunkvollen Kaffeeservices bei dem 45 Gefasse auf einer silbervergoldeten Pyramide ihren Platz haben Die verwendeten Materialien sind Gold Silber Email Elfenbein und ca 5600 Diamanten Die Kosten betrugen hier 50 000 Taler Damit kostete es mehr als der Rohbau von Schloss Moritzburg Der Thron des Grossmoguls Aureng Zeb oder Der Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Grossmoguls Aureng Zeb Johann Melchior Dinglinger 1701 1708 Der Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Grossmoguls Aurang Zeb neuerdings auch unter dem Titel Der Thron des Grossmoguls Aureng Zeb bildet die Vorstellung europaischer Monarchen vom Prunk der Mogulpalaste ab indem er ein Fest am Hofe des indischen Grossmoguls Aureng Zeb einem Zeitgenossen Augusts des Starken zeigt Weder August noch sein Hofgoldschmied waren je in Indien gewesen somit wurde das Kunstwerk von Johann Melchior Dinglinger seinen Brudern Georg Friedrich Dinglinger als Emailleur und Georg Christoph Dinglinger als Juwelier sowie zwolf weitere Gehilfen ausschliesslich nach Reiseberichten angefertigt Entstanden ist eine ausserst aufwendige und detaillierte Miniaturdarstellung in Form eines Tischaufsatzes mit 137 Personen und zusatzlichen Tieren verziert mit 5223 Diamanten 189 Rubinen 175 Smaragden einem Saphir und 53 Perlen Das Werk entstand zwischen 1701 und 1708 es ist 58 cm hoch 142 cm breit und 114 cm tief Die Kosten betrugen 58 485 Reichstaler was dem Jahressold von 1000 Beamten entsprach Das Bad der Diana stellt die romische Jagdgottin an einer Zierschale dar Zwei Delphine speien Wasser in die Schale an deren Rand Toiletteutensilien bereitliegen Gegenuber der badebereiten Diana bewacht einer ihrer Hunde ihr Jagdgerat Dieser idyllischen Szene ist der tragische Ausgang der Ovid schen Sage von Diana und Aktaon am Fuss und Schaft gegenubergestellt Der Jager Aktaon erhaschte einen Blick auf die scheue Gottin beim Baden worauf diese ihn zur Strafe in einen Hirsch verwandelte der von seinen eigenen Hunden zerrissen wurde So besteht der Schaft aus einem emaillierten Hirschkopf dessen goldenes Geweih die Schale tragt sowie aus zwei emaillierten Hunden Auf dem als Waldboden gestalteten Schalenfuss liegt das Haupt des verwandelten Aktaon uber das die Hunde gierig herfallen Das von Dinglinger geschaffene Werk entstand um 1705 die Hohe betragt 38 cm Die Zierschale aus Chalzedon ist in Gold umfasst zusatzlich mit Perlen Diamanten Email Bildern silbernen und stahlernen Ornamenten Geraten und Tieren besetzt Die Inschrift am Fussrand der Schale lautet DISCRETION SERT EFFRONTERIE PERD Takt und Anstand ziert Schamlosigkeit verliert Der Dresdner Grune Diamant ist mit 41 Karat einer der grossten Diamanten der Welt Er wurde in Indien gefunden und verdankt seine weltweit einzigartige Farbe naturlicher Radioaktivitat August der III der Sohn von August dem Starken erwarb ihn auf der Ostermesse in Leipzig 1742 fur den enormen Betrag von 400 000 Talern wobei der Preis allerdings nicht verburgt ist Sein Weg von Indien nach Europa ist ungeklart erstmals wurde er 1722 in London erwahnt Der Dresdner Grune Diamant ist seit 1768 Teil eines extrem kostbaren Hutschmucks in dem zwei weitere grosse Brillanten von 6 3 und 19 3 Karat sowie 411 mittelgrosse und kleine Brillanten eingearbeitet sind Er war von November 2019 bis Marz 2020 im Rahmen einer Leihgabe an das Metropolitan Museum of Art New York in der Sonderausstellung Making Marvels zu sehen Die Grosse Prunkkassette der Kurfurstin Sophia ist ein reprasentativer Schmuckkasten der als eines der bedeutendsten Zeugnisse der deutschen Goldschmiedekunst der Spatrenaissance gilt Die innen und aussen aufwendig verzierte Schmuckkassette geht auf einen Entwurf des Meisters Wenzel Jamnitzer 1507 08 1585 zuruck und wurde Ende der 1580er Jahre in der Nurnberger Werkstatt von dessen Meisterschuler Nicolaus Schmidt 1609 fertiggestellt Kurfurst Christian I machte seiner Gattin Sophie diese kostbare und prachtige Arbeit die anfangs wohl als Nahkastchen diente und grosstenteils erhalten blieb 1588 zum Weihnachtsgeschenk Am Neujahrstag 1589 wurde sie Bestandteil der kurfurstlichen Kunstkammer Zitate Feenpalast Arthur Schopenhauer Im Grunen Gewolbe sah ich dass der Kurfurst ein steinreicher Mann ist Johann Gottfried Seume 1760 Das Auge sieht sich nimmer satt sagt Salomo in seinen Spruchen Ach dass er Dresden nicht gesehen hat Daniel Triller 1732Literatur chronologisch geordnet Das Grune Gewolbe in Dresden Arnoldsche Buchhandlung Leipzig 1844 Digitalisat Jean Louis Sponsel Fuhrer durch das Konigliche Grune Gewolbe zu Dresden Baensch Stiftung Dresden 1915 Digitalisat Jean Louis Sponsel Das Grune Gewolbe zu Dresden Eine Auswahl von Meisterwerken der Goldschmiedekunst 4 Bande Hiersemann Leipzig 1925 1932 Digitalisat Joachim Menzhausen Einfuhrung in das Grune Gewolbe 14 Auflage Staatliche Kunstsammlungen Dresden Dresden 1988 DNB 1051352630 Dirk Syndram Prunkstucke des Grunen Gewolbes zu Dresden 5 aktualisierte Auflage Seemann Leipzig 2006 ISBN 3 86502 150 6 Gerhard Glaser Das Grune Gewolbe im Dresdner Schloss In Sachsische Heimatblatter Heft 4 2006 Gumnior Chemnitz 2006 ISSN 0486 8234 S 286 305 Dirk Syndram Juwelenkunst des Barock Johann Melchior Dinglinger im Grunen Gewolbe Hirmer Munchen 2008 ISBN 978 3 7774 4445 1 Dirk Syndram Martina Minning Hrsg Die kurfurstlich sachsische Kunstkammer in Dresden 4 Bande Inventare von 1587 1619 1640 und 1741 Sandstein Dresden 2010 ISBN 978 3 940319 99 9 Dirk Syndram August der Starke und sein Grossmogul Hirmer Munchen 2014 ISBN 978 3 7774 2110 0 Dirk Syndram Jutta Kappel Ulrike Weinhold Das historische Grune Gewolbe zu Dresden Die barocke Schatzkammer 3 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2016 ISBN 978 3 422 06712 7 Jutta Kappel Elfenbeinkunst im Grunen Gewolbe zu Dresden Geschichte einer Sammlung Wissenschaftlicher Bestandskatalog Statuetten Figurengruppen Reliefs Gefasse Varia Sandstein Verlag Dresden 2017 ISBN 978 3 95498 226 4 WeblinksCommons Grunes Gewolbe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Commons Grunes Gewolbe Dresden Galeriewerk Sponsel Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Grunes Gewolbe Quellen und Volltexte Das Grune Gewolbe bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden SKD Panorama Rundgang des Historischen Grunen Gewolbes Panorama Rundgang des Neuen Grunen Gewolbes Objekte des Grunen Gewolbes In Online Collection der SKD Grunes Gewolbe bei Google Arts amp Culture Literatur von und uber Grunes Gewolbe im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseJutta Kappel Ulrike Weinhold Das Neue Grune Gewolbe Fuhrer durch die standige Ausstellung Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2007 ISBN 978 3 422 06546 8 S 6 Dirk Syndram Prunkstucke des Grunen Gewolbes zu Dresden 5 Auflage Seemann Leipzig 2006 ISBN 3 86502 150 6 S 7 16 Einbruch in Dresdens Schatzkammer Grunes Gewolbe In MDR de 25 November 2019 archiviert vom Original am 29 November 2019 abgerufen am 25 November 2019 Kunstdiebstahl im Grunen Gewolbe Dresden Etwa 20 Stucke fehlen In Welt de 27 November 2019 archiviert vom Original am 27 November 2019 abgerufen am 27 November 2019 Deal mit Remo Anwalten Diebesgut aus Grunem Gewolbe wieder aufgetaucht In Der Spiegel 17 Dezember 2022 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 17 Dezember 2022 Tagesschau Beute aus Grunem Gewolbe sichergestellt 17 Dezember 2022 15 16 Uhr Der Tagesspiegel Justizdeal mit Remmo Clan grosser Teil der Beute in Berlin sichergestellt 17 Dezember 2022 14 20 Uhr MDR Kultur vom 14 August 2021 Interview Abschied aus der Schatzkammer Direktor des Grunen Gewolbes geht in den Ruhestand abgerufen am 16 August 2021 Dr Marius Winzeler wird neuer Direktor des Grunen Gewolbes und der Rustkammer an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden SKD Gemeinsame Pressemitteilung von SMKT und SKD vom 31 August 2021 abgerufen am 31 August 2021 Jutta Kappel Bernsteinkunst aus dem Grunen Gewolbe Deutscher Kunstverlag 2005 Mohr mit Smaragdstufe Staatliche Kunstsammlungen Dresden 2011 abgerufen am 29 Oktober 2011 Dirk Syndram Prunkstucke des Grunen Gewolbes zu Dresden 5 Auflage Seemann Leipzig 2006 ISBN 3 86502 150 6 S 154 157 Dirk Syndram Prunkstucke des Grunen Gewolbes zu Dresden 5 Auflage Seemann Leipzig 2006 ISBN 3 86502 150 6 S 166 173 Dirk Syndram Prunkstucke des Grunen Gewolbes zu Dresden 5 Auflage Seemann Leipzig 2006 ISBN 3 86502 150 6 S 65 Dirk Syndram Das Grune Gewolbe The Green Vault Le Voute Verte 3 Auflage Seemann Leipzig 2006 ISBN 3 86502 159 X S 62 Der Thron des Grossmoguls Aureng Zeb auf originalem Tisch abgerufen am 31 Mai 2015 Dirk Syndram Der Thron des Grossmoguls im Grunen Gewolbe zu Dresden Verlag E A Seemann 2009 Dirk Syndram Prunkstucke des Grunen Gewolbes zu Dresden 5 Auflage Seemann Leipzig 2006 ISBN 3 86502 150 6 S 118 121 Das Bad der Diana Staatliche Kunstsammlungen Dresden 2011 abgerufen am 29 Oktober 2011 Edwin W Streeter The Dresden Green In The Great Diamonds of the World Their History and Romance George Bell amp Sons London 1882 Digitalisat im Internet Archive Gruner Diamant wirbt als Kulturbotschafter Dresdens in New York Staatliche Kunstsammlungen Dresden 2019 abgerufen am 7 Marz 2024 Joachim Menzhausen Das Grune Gewolbe Edition Leipzig Leipzig 1968 S 56 Ute Grundmann Neuer Glanz im Grunen Gewolbe rp online de 1 September 2006 abgerufen am 11 Dezember 2010 Mythos Dresden auf dhmd de Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Historisches Grunes Gewolbe Dresden hat konigliche Schatzkammer wieder auf stern de 24 August 2006 abgerufen am 11 Dezember 2010 Staatliche Kunstsammlungen Dresden Museen in Dresden Archiv der Avantgarden Galerie Neue Meister Gemaldegalerie Alte Meister Grunes Gewolbe Kunstgewerbemuseum Kupferstichkabinett Dresden mit Josef Hegenbarth Archiv Mathematisch Physikalischer Salon Munzkabinett Museum fur Sachsische Volkskunst mit Puppentheatersammlung Museum fur Volkerkunde Dresden Porzellansammlung Rustkammer mit Turckischer Cammer Skulpturensammlung Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen Museum fur Volkerkunde Dresden Museum fur Volkerkunde zu Leipzig Volkerkundemuseum Herrnhut Ausstellungsgebaude in Dresden Albertinum Jagerhof Japanisches Palais Kunsthalle im Lipsius Bau Schloss Pillnitz Residenzschloss Dresden Sempergalerie Zwinger Institutionen Gerhard Richter Archiv Sachsische Landesstelle fur MuseumswesenMuseen in Dresden Staatliche Kunstsammlungen Archiv der Avantgarden 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