Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Groß Berkel ist ein Ortsteil des Fleckens Aerzen im Landkreis Hameln Pyrmont in Niedersachsen Groß BerkelFlecken AerzenW

Groß Berkel

  • Startseite
  • Groß Berkel
Groß Berkel
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Groß Berkel ist ein Ortsteil des Fleckens Aerzen im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen.

Groß Berkel
Flecken Aerzen
Koordinaten: 52° 4′ N, 9° 18′ O52.0644444444449.303333333333379Koordinaten: 52° 3′ 52″ N, 9° 18′ 12″ O
Höhe: 79 m
Fläche: 16,57 km²
Einwohner: 3188 (30. Juni 2022)
Bevölkerungsdichte: 192 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 31855
Vorwahl: 05154
Lage von Groß Berkel in Aerzen

Geographische Lage

Der Ort liegt etwa sieben Kilometer südwestlich der Kreisstadt Hameln, eingebettet in das Weserbergland und den Naturpark Weserbergland Schaumburg-Hameln. Nördlich des Dorfes liegt der Riepen und südlich der Todtenberg. Von Westen nach Osten durchfließt die Humme den Ort.

Geschichte

Ortsname

Entstehung

Im 13. Jahrhundert taucht der Ortsname erstmals in heimischen Urkunden, später im 14. und 15. Jahrhundert als „Berkele“, „Brackell“, „Barkel“, „Bercle“ und dem heutigen „Berkel“ auf. Die Schreibweise war damals nicht festgelegt. Seit dem 16. Jahrhundert blieb der Name unverändert.

Auffällig ist, dass das Nachbardorf Klein Berkel ursprünglich „Barchusen“, später „Berkesen“ oder auch „Berkensen“ hieß. Erst zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges ist in einer Landbeschreibung des Amtes Aerzen von „Lutken Barckell“ und „Großen Barckell“ die Rede. Wahrscheinlich ist die Namensangleichung auf die Reformation oder die streng gegliederte Verwaltung des Herzog Julius von Braunschweig und Lüneburg zurückzuführen.

In der Folgezeit findet man die Namen „Großen Barckhel“, „Groten Barkel“, „Großen Berckell“ und im Plattdeutschen: „Grauten Barkel“.

Im 18. und 19. Jahrhundert gab es auch eine zusammengeschriebene Form: „Großenberkel“. Für den Postweg wurde dann 1882 die offizielle Bezeichnung „Grossberkel“ eingeführt. Danach tauchten auch Varianten mit Bindestrich auf: „Groß-Berkel“. Schließlich setzte sich die heutige Schreibweise Groß Berkel durch.

Bedeutung

Die Bedeutung des Namens „Berkel“ lässt sich heute nur schwer nachverfolgen. Möglich ist, dass die Bezeichnung von Birken, die früher oft als „Berken“ oder „Barken“ bezeichnet wurden, kommt, dabei ist die Endung auf „l“ mit dem damals oft abgeschliffenen „loh“ (= lichtes Gehölz) zu erklären. Eine weitere Möglichkeit ist die Aufspaltung des Namens in „ber“ oder „bar“ und „kel“ oder „kele“. Dann wäre die Bedeutung der ersten Silbe „Wasser“ und die der zweiten „Quelle“, was dann „Wasserquell“ hieße. Man könnte auch die Silbe „berk“ mit Berg gleichsetzen, sodass man mit dem angehängten „l“ (=loh) auf „Bergwald“ kommt.

Ortswappen

Das Ortswappen ziert ein silberner Schützenvogel mit silberner Kette und Aufhängung vor rotem Hintergrund. Außerdem sind zwei goldene Querbalken im Wappen.

Die Geschichte des Ortswappens geht auf die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg zurück. Einige Dörfer, die in der Nähe von Weser, Emmer oder Humme lagen, beteiligten sich regelmäßig an einem gemeinsamen Schützenfest mit Vogelschießen, das in Lügde stattfand. An den ersten drei Festtagen durften die Einheimischen versuchen den Schützenvogel abzuschießen und somit Schützenkönig zu werden. Der Gewinn bestand aus einem fetten Ochsen und dem Heu von drei Hufen Wiesenland oder ersatzweise 35 Talern. Wurde der Vogel an den ersten drei Tagen von den Einheimischen nicht geschossen, durften an einem vierten Tag Auswärtige ihr Glück versuchen. Auch ein junger Zimmermann aus Groß Berkel versuchte sein Glück und schoss den Vogel. Er gewann ihn somit für sein Dorf. Allerdings war daran die Verpflichtung gebunden, dass in Zukunft in Groß Berkel gefeiert werden musste. In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges konnte das Fest nicht immer ausgeführt werden, die Geschenke mussten aus Armut wegfallen und die umliegenden Ortschaften konnten daher auch nicht mehr daran teilnehmen.

Ab 1732 ordnete der kurfürstliche Landesherr das Verbot jeglichen Scheibenschießens an, da er der Meinung war, dass die großen Gewinne reine Verschwendung seien und lieber für soziale Zwecke der Dorfgemeinschaft zur Verfügung gestellt werden sollten. Daraufhin wurde der Vogel lange Zeit verschlossen aufbewahrt, bis die Groß Berkler 1797 eine Schützengesellschaft gründeten, um das alte Brauchtum wieder zu pflegen.

Als Napoleons Truppen 1806 Groß Berkel besetzten, hatte der Schützenkönig den silbernen Vogel sicher versteckt. Allerdings konnte er nach Napoleons Abzug 1813 nicht wiedergefunden werden. Es vergingen einige Jahre, bis der silberne Vogel unter einem Schalbrett eines Hauses nahe bei der Kirche entdeckt wurde. Damit war das Vogelschießen wieder möglich geworden.

Nach 1813 erhielt das Fest eine neue Komponente, nämlich das Manöver. Dieses Manöver ahmte die Auseinandersetzung nach, die 1806 am Fuße des Todtenberges zwischen Franzosen und Preußen stattgefunden hatte und deswegen noch in frischer Erinnerung war.

Selbst im Revolutionsjahr 1848, das in Groß Berkel relativ ruhig verlief, wurde etwas für ein Schützenfest getan. Zu der Zeit standen auf dem Kirchplatz hohe Pappeln, die umgeschlagen wurden und zum Bau eines Tanzzeltes auf dem Todtenberg verwendet wurden. Nach Errichtung des Zeltes wurde zusätzlich ein Festball nach dem Vogelschießen veranstaltet. Damit hatte das Fest mittlerweile drei Teile. Das Tanzzelt brachte die Dorfbewohner sicherlich auf die Idee, an seiner Stelle 1870 einen massiven Tanzsaal zu errichten, der erst 1968 abgerissen wurde.

Ab 1909 fand dann kein „klassisches“ Schützenfest mehr statt. Der Schützenvogel ist nicht mehr nach außerhalb vergeben worden, immer konnten Groß Berkler den Vogel abschießen und das Heu von der Schützenwiese auf dem Todtenberg ernten. Außerdem erhielt der Schützenkönig um die Jahrhundertwende eine Jagdflinte und einen Zylinder.

Nach dem Ersten Weltkrieg erfolgte im Jahr 1922 nach 125-jährigem Bestehen der alten Schützengesellschaft die Neugründung des Schützenverein Groß Berkel e. V.

Ende der 1920er Jahre durften die Landgemeinden für ihre kommunalen Amtsgeschäfte den Preußischen Adler nicht mehr verwenden. Sie besaßen jedoch keine eigenen Wappen, da sie bisher nicht dazu berechtigt waren. In Groß Berkel wurde der Entwurf mit dem heutigen Schützenvogel vorgelegt und von der Gemeinde genehmigt. Am 6. Oktober 1933 wurde durch das Preußische Staatsministerium der Landgemeinde Groß Berkel erlaubt, den Schützenvogel als Ortswappen zu führen.

1982 ließ man die alte Tradition wieder aufleben. Dafür werden alle zwei Jahre anlässlich des Altdorffestes Nachbildungen des Vogels aus Bronze hergestellt, die dem Gewinner des Wettbewerbes vom Ortsbürgermeister verliehen werden.

Am 1. Januar 1973 wurde Groß Berkel in den Flecken Aerzen eingegliedert.

Kirche

Im Ort befindet sich die 1777 neu erbaute evangelische Kirche St. Johannis, die mit ihrem 64 m hohen Kirchturm schon von weither sichtbar ist.

Der Name der Johanneskirche hat seinen Ursprung im Eröffnungsdatum von 1777 und dem ersten Gottesdienst nach der ersten großen Renovierung im Jahr 1909. Beide Tage fielen auf den 3. Sonntag im Advent – dem Gedenktag Johannes des Täufers.

Vor dem Neubau der heutigen Kirche gab es die kleinere „St. Laurentius Kirche“, die vermutlich 1548 erbaut wurde. Sie dürfte wahrscheinlich im Jahre 1647, gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges, durch eine Feuersbrunst, die fast den ganzen Ort erfasste, zerstört worden sein. Gegen 1660 wurde der noch heute vorhandene Kirchturm erbaut, er ist also gute 100 Jahre älter als das 1777 erbaute Kirchenschiff.

Kultur, Sehenswürdigkeiten und Freizeitgestaltung

Altdorffest

1982 ins Leben gerufen, ist das alle zwei Jahre stattfindende Altdorffest aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken. An zwei Tagen im Sommer finden zahlreiche Veranstaltungen im alten Ortskern und um die Kirche herum statt. Höhepunkte sind das Brenntrogrennen auf der Humme und das Vogelschießen (siehe Ortswappen).

Die Maikuhle

Ein beliebtes Ausflugsziel und Veranstaltungsort, ist die „Maikuhle“. Sie liegt oberhalb von Groß Berkel am Südhang des Riepen.

Bildung

Groß Berkel verfügt über eine Grundschule, die von ungefähr 230 Schülern besucht wird. Dazu gibt es den evang.-luth. St. Johannis Kindergarten, welcher ursprünglich an der St. Johannis-Kirche gelegen war. 2019 wurde ein Neubau des Kindergartens an der Straße „Ohrsche Straße“ direkt neben der Grundschule errichtet. Das ehemalige Kindergartengebäude im Ortskern „An der Kirche 28“ wird heute von der Großtagespflege „Rappelkiste Groß Berkel“ sowie der Lebenshilfe genutzt.

Sport

Der TSV 05 Groß Berkel ist der in Groß Berkel ansässige Sportverein für alle allgemeinen Sportarten. Groß Berkel besitzt zwei Sporthallen und zwei Fußballplätze.

Die erste Sporthalle von Groß Berkel, im Volksmund einfach nur „Turnhalle“ genannt, wurde 1936 als Haus der deutschen Jugend errichtet. 1961 wurde die heutige Grundschule angebaut, so dass sie trotz der neuen Sporthalle bis heute als Sportstätte im Ort nicht wegzudenken ist.

Gesundheit

In Groß Berkel gibt es eine Ärztin für Allgemeinmedizin und einen Zahnarzt. Außerdem ist die Humme-Apotheke in Groß Berkel ansässig.

Gefahrenabwehr

In Groß Berkel gibt es eine Freiwillige Feuerwehr und eine Werkfeuerwehr der Firma Lenze. Die Freiwillige Feuerwehr Groß Berkel, eine Stützpunktfeuerwehr, gibt es seit rund 111 Jahren. Neben der Einsatzabteilung gibt es außerdem eine Jugendfeuerwehr, eine Kinderfeuerwehr („Flammbinis“) und eine Altersabteilung.

Die nächstgelegene Polizeidienststelle ist die Polizeistation Aerzen in Aerzen.

Energieversorgung

Elektrische Energie

Am 6. Februar 1905 gründeten 14 Grundbesitzer das Unternehmen Elektrizitätswerk Gr.Berkel GmbH. Mit Bildung dieser Firma wurde an der Humme unterhalb von Groß Berkel das E-Werk gebaut. Die Inbetriebnahme des E-Werks war am 25. Dezember 1906, seitdem gibt es elektrische Energie im Ort. Gewonnen wurde die Energie durch das Aufstauen der Humme. Mit der Wasserkraft wurden zwei Gleichstromgeneratoren betrieben, die zusammen eine Leistung von 34 kW hatten.

Diese Art der Stromversorgung gab es bis 1952, dann erfolgte der Anschluss an das Elektrizitätswerk Wesertal. Seit diesem Zeitpunkt gibt es den heute üblichen Wechsel- und Drehstrom.

Gas

Die Gasversorgung gibt es seit Ende der 1970er Jahre. Die Versorgung liegt bei der E.ON Westfalen Weser AG.

Trinkwasser

Für die Trinkwasserversorgung wurde 1957, auf dem Todtenberg, ein 300 m³ großer Hochbehälter errichtet. Dieser wird von einem weiteren Hochbehälter im Ortsteil Laatzen mit Trinkwasser versorgt. Das Wassergewinnungsgebiet liegt mit seinen drei Brunnen und der Steuerzentrale in der Feldmark zwischen Groß Berkel und Laatzen. Es ist als Wasserschutzgebiet gekennzeichnet.

Derzeit obliegt dem Flecken Aerzen die Wasserversorgung.

Abwasser

Das gesamte Abwasser wird über mehrere Pumpwerke, in eine Abwasserdruckleitung, zur Kläranlage Hameln geleitet. Zuvor hatte Groß Berkel bis Ende der 1980er Jahre eine Kläranlage am östlichen Ortsrand. Die Abwasserentsorgung obliegt dem Flecken Aerzen.

Verkehr

Straßenverkehr

Groß Berkel liegt direkt an der Bundesstraße 1. Die nächste Autobahn ist die Bundesautobahn 2 bei Rehren.

Schienenverkehr

Von 1897 bis 1980 war Groß Berkel über die Begatalbahn an den SPNV in Richtung Hameln und Bielefeld angebunden. Der Güterverkehr wurde 1985 aufgegeben und die Strecke abgebaut.

Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Hameln-Lage (Lager Bahn) am 31. Oktober 1897 erhielt Groß Berkel endlich einen eigenen Bahnanschluss. Der Bahnhof selbst war zu dieser Zeit wohl nur eine einfache Haltestelle mit Empfangsgebäude, Aborthaus – beide preußischer Musterbau – und einem Nebengleis mit Laderampe. Wann genau die Erweiterung zum Bahnhof erfolgte, ist nicht bekannt. Allerdings erfolgten bereits im Jahr 1912 größere Umbaumaßnahmen im Gleisfeld: Die Laderampe, die sich zuerst am östlichen Bahnhofsende befunden hatte, wurde an das westliche Bahnhofsende verlegt. Ebenfalls wurden zwei Ausweichgleise, eins davon sogar mit einem zweiten Bahnsteig, und zwei neue Ladegleise verlegt (Gleis 2, 4, 5 und 6). Dabei wurden auch mehrere Weichenpaare geändert.

Die nächste Änderung im Gleisfeld erfolgte mit der Begradigung der Schrankenkurve an der Reichsstraße 1, erst um 1935. Dadurch erhielt die Straße wieder ihre ursprüngliche und heutige Führung. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Gleis 2 entfernt. Ebenso wurde das Gleis 3 bis 1976 entfernt. 1973 wurde wegen Baufälligkeit der Wartesaal vom Empfangsgebäude abgerissen.

Mit der Stilllegung im Personenverkehr am 27. September 1980 wurden dann auch die übrigen Gleisanlagen mehr und mehr überflüssig. Schließlich erfolgte gegen Herbst 1985 der komplette Gleisabbau zwischen Hameln und Aerzen. Hiermit endete nach 83 Jahren die Geschichte der Eisenbahn in Groß Berkel.

Seit 1985 befindet sich das ehemalige Empfangsgebäude, das zuletzt sehr heruntergekommen war, in Privatbesitz – und das mittlerweile im wunderbar renovierten Zustand. Das restliche Bahnhofsareal wurde mit einer neuen Straße überbaut und nur noch an wenigen Stellen im Ort ist die alte Trasse zu erkennen.

Flugverkehr

Die nächsten Flughäfen sind der Flughafen Hannover und Flughafen Paderborn/Lippstadt.

Infrastruktur

Erdfunkstelle

Außerhalb von Groß Berkel wurde im Jahr 1990 die viertgrößte Erdfunkstelle Deutschlands eröffnet. Sie ist mit ihren drei 15 Meter großen und den drei weiteren neun bis elf Meter großen Parabolantennen schon von weitem sichtbar. Nachdem sie von der Deutschen Bundespost eröffnet wurde, wechseln seit einigen Jahren regelmäßig die Betreiberunternehmen. Derzeit wird sie von CET Teleport betrieben.

NATO-Station Laatzen

In der Zeit von 1964 bis 1995 befand sich oberhalb des Ortsteils Laatzen eine Raketenabwehrstation, die von der NATO eingerichtet wurde und der niederländischen Luftwaffe zugewiesen worden war. Die NATO sicherte sich damit in Zeiten des Kalten Krieges gegen einen Raketenangriff aus dem Warschauer Pakt ab. Benutzt wurde das HAWK-Waffensystem aus den USA.

Seit 1995 liegt das Gelände brach und wird als Übungsplatz für Hubschrauberlandungen der Bundeswehr genutzt.

Straßenmeisterei

Bis 1999 war in Groß Berkel eine Straßenmeisterei untergebracht, die zum Straßenbauamt Hameln gehörte. Nach ihrer Auflösung wurde ihr Streckenbestand an die Straßenmeistereien in Hameln und Rinteln aufgeteilt.

Ansässige Unternehmen

Folgende Firmen haben in Groß Berkel ihren Hauptsitz:

  • Lenze SE, ein weltweit tätiger Hersteller für Antriebs- und Automatisierungstechnik.
  • Gruse Maschinenbau GmbH & Co. KG, Deutschlands größter Hersteller von Hubtischen und Full-Service Maschinenbauer. Ehemals Produzent von Landmaschinen.

Bildergalerie

  • Eröffnung der ersten KVG-Buslinie in der Ostlandstraße
  • Der St.-Johannis-Kindergarten im alten Schulgebäude an der Kirche
  • Protestmarsch des DGB am 1. Mai in der Dorfstraße
  • Ehemaliges Bahnhofsgebäude, heute als Wohnhaus genutzt (Straßenseite)
  • Blick vom Hang des Riepen auf die Siedlung an der Freiheit
  • Ernte mit dem Mähbinder in der „Wanne“ zwischen Laatzen und Groß Berkel, 1958

Literatur

  • Irmgard Wyrwa: Groß Berkel - Ein Dorf stellt sich vor. 1. Auflage. Herausgegeben vom Flecken Aerzen, Groß Berkel 1993. 
  • Reinhard Leder: 200 Jahre St.-Johannis-Kirche Groß Berkel - 1777-1977. 1. Auflage. Herausgegeben von der Kirchengemeinde Groß Berkel, Groß Berkel 1977. 
  • Günter Graumann: In kleinen Amtsstuben und Rathäusern - Ein Handbuch der gemeindlichen Selbstverwaltung im Landkreis Hameln-Pyrmont - 1945 bis 1972, Band 1. 1. Auflage. Herausgegeben vom Landkreis Hameln-Pyrmont, Hameln 1988. 
  • Wolfgang Halle: Eine Bahnstrecke durch Lippe. 2. Auflage. Eigenverlag, Lemgo 2008. 

Weblinks

Commons: Groß Berkel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Webpräsenz des Flecken Aerzen

Einzelnachweise

  1. Nahverkehrsplan 2023 – 2027 / ANLAGE 1 – Einwohnerzahlen Ortsteile 2022. (PDF; 406 KB) Landkreis Hameln-Pyrmont, S. 1, abgerufen am 7. November 2024. 
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 194. 
  3. Anne-Kathrin Bennecke: Kita Groß Berkel. In: Weber+Bauzeit Architekten. Abgerufen am 17. August 2020 (deutsch). 
  4. Ab jetzt rappelt‘s in der Kiste. Abgerufen am 17. August 2020. 
  5. Wache: WF Lenze - BOS-Fahrzeuge - Einsatzfahrzeuge und Wachen weltweit. Abgerufen am 17. August 2020. 
  6. Startseite. Abgerufen am 17. August 2020. 
Ortsteile des Fleckens Aerzen

 |  | Dehmke | Dehmkerbrock | Egge |  | Gellersen | Grießem | Groß Berkel | Grupenhagen | Herkendorf | Königsförde | Laatzen | Multhöpen | Reher | Reinerbeck |  | Selxen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 11:44

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Groß Berkel, Was ist Groß Berkel? Was bedeutet Groß Berkel?

Gross Berkel ist ein Ortsteil des Fleckens Aerzen im Landkreis Hameln Pyrmont in Niedersachsen Gross BerkelFlecken AerzenWappen von Gross BerkelKoordinaten 52 4 N 9 18 O 52 064444444444 9 3033333333333 79 Koordinaten 52 3 52 N 9 18 12 OHohe 79 mFlache 16 57 km Einwohner 3188 30 Juni 2022 Bevolkerungsdichte 192 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1973Postleitzahl 31855Vorwahl 05154KarteLage von Gross Berkel in AerzenGross Berkel vom Riepen aus in sudostliche RichtungGeographische LageDer Ort liegt etwa sieben Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Hameln eingebettet in das Weserbergland und den Naturpark Weserbergland Schaumburg Hameln Nordlich des Dorfes liegt der Riepen und sudlich der Todtenberg Von Westen nach Osten durchfliesst die Humme den Ort GeschichteOrtsname Entstehung Im 13 Jahrhundert taucht der Ortsname erstmals in heimischen Urkunden spater im 14 und 15 Jahrhundert als Berkele Brackell Barkel Bercle und dem heutigen Berkel auf Die Schreibweise war damals nicht festgelegt Seit dem 16 Jahrhundert blieb der Name unverandert Auffallig ist dass das Nachbardorf Klein Berkel ursprunglich Barchusen spater Berkesen oder auch Berkensen hiess Erst zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges ist in einer Landbeschreibung des Amtes Aerzen von Lutken Barckell und Grossen Barckell die Rede Wahrscheinlich ist die Namensangleichung auf die Reformation oder die streng gegliederte Verwaltung des Herzog Julius von Braunschweig und Luneburg zuruckzufuhren In der Folgezeit findet man die Namen Grossen Barckhel Groten Barkel Grossen Berckell und im Plattdeutschen Grauten Barkel Im 18 und 19 Jahrhundert gab es auch eine zusammengeschriebene Form Grossenberkel Fur den Postweg wurde dann 1882 die offizielle Bezeichnung Grossberkel eingefuhrt Danach tauchten auch Varianten mit Bindestrich auf Gross Berkel Schliesslich setzte sich die heutige Schreibweise Gross Berkel durch Bedeutung Die Bedeutung des Namens Berkel lasst sich heute nur schwer nachverfolgen Moglich ist dass die Bezeichnung von Birken die fruher oft als Berken oder Barken bezeichnet wurden kommt dabei ist die Endung auf l mit dem damals oft abgeschliffenen loh lichtes Geholz zu erklaren Eine weitere Moglichkeit ist die Aufspaltung des Namens in ber oder bar und kel oder kele Dann ware die Bedeutung der ersten Silbe Wasser und die der zweiten Quelle was dann Wasserquell hiesse Man konnte auch die Silbe berk mit Berg gleichsetzen sodass man mit dem angehangten l loh auf Bergwald kommt Ortswappen Das Ortswappen von Gross Berkel Das Ortswappen ziert ein silberner Schutzenvogel mit silberner Kette und Aufhangung vor rotem Hintergrund Ausserdem sind zwei goldene Querbalken im Wappen Die Geschichte des Ortswappens geht auf die Zeit vor dem Dreissigjahrigen Krieg zuruck Einige Dorfer die in der Nahe von Weser Emmer oder Humme lagen beteiligten sich regelmassig an einem gemeinsamen Schutzenfest mit Vogelschiessen das in Lugde stattfand An den ersten drei Festtagen durften die Einheimischen versuchen den Schutzenvogel abzuschiessen und somit Schutzenkonig zu werden Der Gewinn bestand aus einem fetten Ochsen und dem Heu von drei Hufen Wiesenland oder ersatzweise 35 Talern Wurde der Vogel an den ersten drei Tagen von den Einheimischen nicht geschossen durften an einem vierten Tag Auswartige ihr Gluck versuchen Auch ein junger Zimmermann aus Gross Berkel versuchte sein Gluck und schoss den Vogel Er gewann ihn somit fur sein Dorf Allerdings war daran die Verpflichtung gebunden dass in Zukunft in Gross Berkel gefeiert werden musste In den Wirren des Dreissigjahrigen Krieges konnte das Fest nicht immer ausgefuhrt werden die Geschenke mussten aus Armut wegfallen und die umliegenden Ortschaften konnten daher auch nicht mehr daran teilnehmen Ab 1732 ordnete der kurfurstliche Landesherr das Verbot jeglichen Scheibenschiessens an da er der Meinung war dass die grossen Gewinne reine Verschwendung seien und lieber fur soziale Zwecke der Dorfgemeinschaft zur Verfugung gestellt werden sollten Daraufhin wurde der Vogel lange Zeit verschlossen aufbewahrt bis die Gross Berkler 1797 eine Schutzengesellschaft grundeten um das alte Brauchtum wieder zu pflegen Als Napoleons Truppen 1806 Gross Berkel besetzten hatte der Schutzenkonig den silbernen Vogel sicher versteckt Allerdings konnte er nach Napoleons Abzug 1813 nicht wiedergefunden werden Es vergingen einige Jahre bis der silberne Vogel unter einem Schalbrett eines Hauses nahe bei der Kirche entdeckt wurde Damit war das Vogelschiessen wieder moglich geworden Nach 1813 erhielt das Fest eine neue Komponente namlich das Manover Dieses Manover ahmte die Auseinandersetzung nach die 1806 am Fusse des Todtenberges zwischen Franzosen und Preussen stattgefunden hatte und deswegen noch in frischer Erinnerung war Rede zu einer Feier auf dem Todtenberg im Hintergrund der grosse Tanzsaal Selbst im Revolutionsjahr 1848 das in Gross Berkel relativ ruhig verlief wurde etwas fur ein Schutzenfest getan Zu der Zeit standen auf dem Kirchplatz hohe Pappeln die umgeschlagen wurden und zum Bau eines Tanzzeltes auf dem Todtenberg verwendet wurden Nach Errichtung des Zeltes wurde zusatzlich ein Festball nach dem Vogelschiessen veranstaltet Damit hatte das Fest mittlerweile drei Teile Das Tanzzelt brachte die Dorfbewohner sicherlich auf die Idee an seiner Stelle 1870 einen massiven Tanzsaal zu errichten der erst 1968 abgerissen wurde Ab 1909 fand dann kein klassisches Schutzenfest mehr statt Der Schutzenvogel ist nicht mehr nach ausserhalb vergeben worden immer konnten Gross Berkler den Vogel abschiessen und das Heu von der Schutzenwiese auf dem Todtenberg ernten Ausserdem erhielt der Schutzenkonig um die Jahrhundertwende eine Jagdflinte und einen Zylinder Nach dem Ersten Weltkrieg erfolgte im Jahr 1922 nach 125 jahrigem Bestehen der alten Schutzengesellschaft die Neugrundung des Schutzenverein Gross Berkel e V Ende der 1920er Jahre durften die Landgemeinden fur ihre kommunalen Amtsgeschafte den Preussischen Adler nicht mehr verwenden Sie besassen jedoch keine eigenen Wappen da sie bisher nicht dazu berechtigt waren In Gross Berkel wurde der Entwurf mit dem heutigen Schutzenvogel vorgelegt und von der Gemeinde genehmigt Am 6 Oktober 1933 wurde durch das Preussische Staatsministerium der Landgemeinde Gross Berkel erlaubt den Schutzenvogel als Ortswappen zu fuhren 1982 liess man die alte Tradition wieder aufleben Dafur werden alle zwei Jahre anlasslich des Altdorffestes Nachbildungen des Vogels aus Bronze hergestellt die dem Gewinner des Wettbewerbes vom Ortsburgermeister verliehen werden Am 1 Januar 1973 wurde Gross Berkel in den Flecken Aerzen eingegliedert KircheMag Hilmar Deichmann 1625 1674 predigte sechs Jahre in Gross BerkelSt Johannis Kirche zu Gross Berkel Im Ort befindet sich die 1777 neu erbaute evangelische Kirche St Johannis die mit ihrem 64 m hohen Kirchturm schon von weither sichtbar ist Der Name der Johanneskirche hat seinen Ursprung im Eroffnungsdatum von 1777 und dem ersten Gottesdienst nach der ersten grossen Renovierung im Jahr 1909 Beide Tage fielen auf den 3 Sonntag im Advent dem Gedenktag Johannes des Taufers Vor dem Neubau der heutigen Kirche gab es die kleinere St Laurentius Kirche die vermutlich 1548 erbaut wurde Sie durfte wahrscheinlich im Jahre 1647 gegen Ende des Dreissigjahrigen Krieges durch eine Feuersbrunst die fast den ganzen Ort erfasste zerstort worden sein Gegen 1660 wurde der noch heute vorhandene Kirchturm erbaut er ist also gute 100 Jahre alter als das 1777 erbaute Kirchenschiff Kultur Sehenswurdigkeiten und FreizeitgestaltungAltdorffest 1982 ins Leben gerufen ist das alle zwei Jahre stattfindende Altdorffest aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken An zwei Tagen im Sommer finden zahlreiche Veranstaltungen im alten Ortskern und um die Kirche herum statt Hohepunkte sind das Brenntrogrennen auf der Humme und das Vogelschiessen siehe Ortswappen Die Maikuhle Ein beliebtes Ausflugsziel und Veranstaltungsort ist die Maikuhle Sie liegt oberhalb von Gross Berkel am Sudhang des Riepen BildungGross Berkel verfugt uber eine Grundschule die von ungefahr 230 Schulern besucht wird Dazu gibt es den evang luth St Johannis Kindergarten welcher ursprunglich an der St Johannis Kirche gelegen war 2019 wurde ein Neubau des Kindergartens an der Strasse Ohrsche Strasse direkt neben der Grundschule errichtet Das ehemalige Kindergartengebaude im Ortskern An der Kirche 28 wird heute von der Grosstagespflege Rappelkiste Gross Berkel sowie der Lebenshilfe genutzt SportAlte Aufnahme der Turnhalle Der TSV 05 Gross Berkel ist der in Gross Berkel ansassige Sportverein fur alle allgemeinen Sportarten Gross Berkel besitzt zwei Sporthallen und zwei Fussballplatze Die erste Sporthalle von Gross Berkel im Volksmund einfach nur Turnhalle genannt wurde 1936 als Haus der deutschen Jugend errichtet 1961 wurde die heutige Grundschule angebaut so dass sie trotz der neuen Sporthalle bis heute als Sportstatte im Ort nicht wegzudenken ist GesundheitIn Gross Berkel gibt es eine Arztin fur Allgemeinmedizin und einen Zahnarzt Ausserdem ist die Humme Apotheke in Gross Berkel ansassig GefahrenabwehrIn Gross Berkel gibt es eine Freiwillige Feuerwehr und eine Werkfeuerwehr der Firma Lenze Die Freiwillige Feuerwehr Gross Berkel eine Stutzpunktfeuerwehr gibt es seit rund 111 Jahren Neben der Einsatzabteilung gibt es ausserdem eine Jugendfeuerwehr eine Kinderfeuerwehr Flammbinis und eine Altersabteilung Die nachstgelegene Polizeidienststelle ist die Polizeistation Aerzen in Aerzen EnergieversorgungElektrische Energie Am 6 Februar 1905 grundeten 14 Grundbesitzer das Unternehmen Elektrizitatswerk Gr Berkel GmbH Mit Bildung dieser Firma wurde an der Humme unterhalb von Gross Berkel das E Werk gebaut Die Inbetriebnahme des E Werks war am 25 Dezember 1906 seitdem gibt es elektrische Energie im Ort Gewonnen wurde die Energie durch das Aufstauen der Humme Mit der Wasserkraft wurden zwei Gleichstromgeneratoren betrieben die zusammen eine Leistung von 34 kW hatten Diese Art der Stromversorgung gab es bis 1952 dann erfolgte der Anschluss an das Elektrizitatswerk Wesertal Seit diesem Zeitpunkt gibt es den heute ublichen Wechsel und Drehstrom Gas Die Gasversorgung gibt es seit Ende der 1970er Jahre Die Versorgung liegt bei der E ON Westfalen Weser AG Wasserbehalter auf dem TodtenbergTrinkwasser Fur die Trinkwasserversorgung wurde 1957 auf dem Todtenberg ein 300 m grosser Hochbehalter errichtet Dieser wird von einem weiteren Hochbehalter im Ortsteil Laatzen mit Trinkwasser versorgt Das Wassergewinnungsgebiet liegt mit seinen drei Brunnen und der Steuerzentrale in der Feldmark zwischen Gross Berkel und Laatzen Es ist als Wasserschutzgebiet gekennzeichnet Derzeit obliegt dem Flecken Aerzen die Wasserversorgung Abwasser Das gesamte Abwasser wird uber mehrere Pumpwerke in eine Abwasserdruckleitung zur Klaranlage Hameln geleitet Zuvor hatte Gross Berkel bis Ende der 1980er Jahre eine Klaranlage am ostlichen Ortsrand Die Abwasserentsorgung obliegt dem Flecken Aerzen VerkehrDie alte Hummebrucke 1829 erbautStrassenverkehr Gross Berkel liegt direkt an der Bundesstrasse 1 Die nachste Autobahn ist die Bundesautobahn 2 bei Rehren Schienenverkehr Von 1897 bis 1980 war Gross Berkel uber die Begatalbahn an den SPNV in Richtung Hameln und Bielefeld angebunden Der Guterverkehr wurde 1985 aufgegeben und die Strecke abgebaut Das Bahnhofsgebaude 1980 von der Gleisseite aus gesehen Mit der Eroffnung der Bahnstrecke Hameln Lage Lager Bahn am 31 Oktober 1897 erhielt Gross Berkel endlich einen eigenen Bahnanschluss Der Bahnhof selbst war zu dieser Zeit wohl nur eine einfache Haltestelle mit Empfangsgebaude Aborthaus beide preussischer Musterbau und einem Nebengleis mit Laderampe Wann genau die Erweiterung zum Bahnhof erfolgte ist nicht bekannt Allerdings erfolgten bereits im Jahr 1912 grossere Umbaumassnahmen im Gleisfeld Die Laderampe die sich zuerst am ostlichen Bahnhofsende befunden hatte wurde an das westliche Bahnhofsende verlegt Ebenfalls wurden zwei Ausweichgleise eins davon sogar mit einem zweiten Bahnsteig und zwei neue Ladegleise verlegt Gleis 2 4 5 und 6 Dabei wurden auch mehrere Weichenpaare geandert Fahrplan der Bahnstrecke Hameln Lage Bielefeld von 1944 Die nachste Anderung im Gleisfeld erfolgte mit der Begradigung der Schrankenkurve an der Reichsstrasse 1 erst um 1935 Dadurch erhielt die Strasse wieder ihre ursprungliche und heutige Fuhrung In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Gleis 2 entfernt Ebenso wurde das Gleis 3 bis 1976 entfernt 1973 wurde wegen Baufalligkeit der Wartesaal vom Empfangsgebaude abgerissen Mit der Stilllegung im Personenverkehr am 27 September 1980 wurden dann auch die ubrigen Gleisanlagen mehr und mehr uberflussig Schliesslich erfolgte gegen Herbst 1985 der komplette Gleisabbau zwischen Hameln und Aerzen Hiermit endete nach 83 Jahren die Geschichte der Eisenbahn in Gross Berkel Seit 1985 befindet sich das ehemalige Empfangsgebaude das zuletzt sehr heruntergekommen war in Privatbesitz und das mittlerweile im wunderbar renovierten Zustand Das restliche Bahnhofsareal wurde mit einer neuen Strasse uberbaut und nur noch an wenigen Stellen im Ort ist die alte Trasse zu erkennen Flugverkehr Die nachsten Flughafen sind der Flughafen Hannover und Flughafen Paderborn Lippstadt InfrastrukturErdfunkstelle Erdfunkstelle Teilansicht Ausserhalb von Gross Berkel wurde im Jahr 1990 die viertgrosste Erdfunkstelle Deutschlands eroffnet Sie ist mit ihren drei 15 Meter grossen und den drei weiteren neun bis elf Meter grossen Parabolantennen schon von weitem sichtbar Nachdem sie von der Deutschen Bundespost eroffnet wurde wechseln seit einigen Jahren regelmassig die Betreiberunternehmen Derzeit wird sie von CET Teleport betrieben NATO Station Laatzen In der Zeit von 1964 bis 1995 befand sich oberhalb des Ortsteils Laatzen eine Raketenabwehrstation die von der NATO eingerichtet wurde und der niederlandischen Luftwaffe zugewiesen worden war Die NATO sicherte sich damit in Zeiten des Kalten Krieges gegen einen Raketenangriff aus dem Warschauer Pakt ab Benutzt wurde das HAWK Waffensystem aus den USA Seit 1995 liegt das Gelande brach und wird als Ubungsplatz fur Hubschrauberlandungen der Bundeswehr genutzt Strassenmeisterei Bis 1999 war in Gross Berkel eine Strassenmeisterei untergebracht die zum Strassenbauamt Hameln gehorte Nach ihrer Auflosung wurde ihr Streckenbestand an die Strassenmeistereien in Hameln und Rinteln aufgeteilt Ansassige Unternehmen Folgende Firmen haben in Gross Berkel ihren Hauptsitz Lenze SE ein weltweit tatiger Hersteller fur Antriebs und Automatisierungstechnik Gruse Maschinenbau GmbH amp Co KG Deutschlands grosster Hersteller von Hubtischen und Full Service Maschinenbauer Ehemals Produzent von Landmaschinen BildergalerieEroffnung der ersten KVG Buslinie in der Ostlandstrasse Der St Johannis Kindergarten im alten Schulgebaude an der Kirche Protestmarsch des DGB am 1 Mai in der Dorfstrasse Ehemaliges Bahnhofsgebaude heute als Wohnhaus genutzt Strassenseite Blick vom Hang des Riepen auf die Siedlung an der Freiheit Ernte mit dem Mahbinder in der Wanne zwischen Laatzen und Gross Berkel 1958LiteraturIrmgard Wyrwa Gross Berkel Ein Dorf stellt sich vor 1 Auflage Herausgegeben vom Flecken Aerzen Gross Berkel 1993 Reinhard Leder 200 Jahre St Johannis Kirche Gross Berkel 1777 1977 1 Auflage Herausgegeben von der Kirchengemeinde Gross Berkel Gross Berkel 1977 Gunter Graumann In kleinen Amtsstuben und Rathausern Ein Handbuch der gemeindlichen Selbstverwaltung im Landkreis Hameln Pyrmont 1945 bis 1972 Band 1 1 Auflage Herausgegeben vom Landkreis Hameln Pyrmont Hameln 1988 Wolfgang Halle Eine Bahnstrecke durch Lippe 2 Auflage Eigenverlag Lemgo 2008 WeblinksCommons Gross Berkel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz des Flecken AerzenEinzelnachweiseNahverkehrsplan 2023 2027 ANLAGE 1 Einwohnerzahlen Ortsteile 2022 PDF 406 KB Landkreis Hameln Pyrmont S 1 abgerufen am 7 November 2024 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 194 Anne Kathrin Bennecke Kita Gross Berkel In Weber Bauzeit Architekten Abgerufen am 17 August 2020 deutsch Ab jetzt rappelt s in der Kiste Abgerufen am 17 August 2020 Wache WF Lenze BOS Fahrzeuge Einsatzfahrzeuge und Wachen weltweit Abgerufen am 17 August 2020 Startseite Abgerufen am 17 August 2020 Ortsteile des Fleckens Aerzen Dehmke Dehmkerbrock Egge Gellersen Griessem Gross Berkel Grupenhagen Herkendorf Konigsforde Laatzen Multhopen Reher Reinerbeck Selxen

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Barnim Grüneberg

  • Juli 20, 2025

    Adolph Erdmannsdörffer

  • Juli 20, 2025

    Abdüllatif Şener

  • Juli 20, 2025

    Anton Kreß

  • Juli 20, 2025

    Curt Großpietsch

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.