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Gardna Wielka deutsch Groß Garde kaschubischGarnô auch Wiôlgô Garnô slowinz Vjélgå Garnåu ist ein Dorf in der polnischen

Groß Garde

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Gardna Wielka (deutsch Groß Garde, kaschubischGarnô, auch Wiôlgô Garnô, slowinz. Vjélgå Garnåu) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Pommern. Es gehört zur Gmina Smołdzino (Schmolsin) im Powiat Słupski (Stolper Kreis).

Gardna Wielka
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Gardna Wielka
Basisdaten
Staat: Polen Polen
Woiwodschaft: Pommern
Powiat: Słupsk
Gmina: Smołdzino
Geographische Lage: 54° 38′ N, 17° 10′ O54.637517.165833333333Koordinaten: 54° 38′ 15″ N, 17° 9′ 57″ O
Einwohner: 803
Postleitzahl: 76-213
Telefonvorwahl: (+48) 59
Kfz-Kennzeichen: GSL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: (Słupsk–) Lubuczewo–Smołdzino
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig

Geographische Lage

Das Kirchdorf liegt in Hinterpommern, am Südufer des Garder Sees, eines der größten Strandseen in Pommern, etwa 25 Kilometer nordnordöstlich der Kreisstadt Stolp. Der Höhenzug, auf dem das Dorf liegt, gilt als Zwischenendmoräne, die unmittelbar bis an den See heranragt.

Geschichte

Groß Garde ist aus den Dörfern Garde und Kerske (oder Kierske) hervorgegangen. Der westliche Teil des Dorfs hieß Garde, der östliche Kerske. Garde, früher Gardna, ein altes Kirchdorf, wird bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1284 erwähnt, mit der Herzog Mestwin II. die Schenkungen seines Vaters Swantopolk II. für die St.-Stanislaus-Kirche zu Garde bestätigte.

Um 1782 gab es im Kirchdorf Groß Garde einen Prediger, einen Organisten, einige Fischer sowie Handwerker und Tagelöhner. Zusammen mit Kerske hatte die Ortschaft 70 Einwohner, die in 48 Haushaltungen lebten. Die Bewohner waren ursprünglich zum größten Teil evangelische Kaschuben, bzw. Slowinzen. Bis 1827 wurde noch in Kaschubisch gepredigt und unterrichtet, und nur allmählich vollzog sich der Übergang zur deutschen Sprache. Im Jahre 1905 jedoch gab es niemand mehr, der Kaschubisch sprach. Das kleine Fischerdorf war ganz deutsch geworden.

Um 1935 gab es in Groß Garde unter anderem drei Gasthöfe, eine Niederlassung der Spar- und Darlehnskasse, fünf Gemischtwarenläden, eine Molkerei, eine Kalksandsteinfabrik, zwei Viehhandlungen sowie eine Reihe von Handwerksbetrieben und Dienstleistern.

Im Jahre 1925 zählte Groß Garde 1295 Einwohner, die in 243 Wohnhäusern lebten. Die Bevölkerungszahl betrug 1933 noch 1290 und stieg bis 1939 auf 1309.

  • Gebäude und Orte im Dorf
  • Dorfkern (2007), aus südwestlicher Richtung gesehen (2007)
  • Häuser außerhalb des Dorfkerns (2006)
  • Wohnhaus (2005)
  • Dach mit Storchennest (2008)

Bis 1945 gehörte Groß Garde zum Landkreis Stolp im Regierungsbezirk Köslin der Provinz Pommern. Das zuständige Amtsgericht war das in Stolp.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Groß Garde am 9. März 1945 von der Roten Armee besetzt. Nach Beendigung der Kampfhandlungen wurde die Region zusammen mit ganz Hinterpommern seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung überlassen. Im September 1945 kamen Polen nach Groß Garde und verdrängten die einheimischen Dorfbewohner aus ihren Häusern und Wohnungen. Groß Garde wurde unter der polonisierten Ortsbezeichnung ‚Gardna Wielka‘ verwaltet. Die Dorfbewohner wurden dann von der polnischen Administration in mehreren Etappen, die bis 1947 andauerten, aus Groß Garde vertrieben.

Später wurden in der Bundesrepublik Deutschland 617 und in der DDR 372 aus Groß Garde vertriebene Dorfbewohner ermittelt.

Seit 1945 unter polnischer Administration, war der Ort bis 1954 selbständige Gemeinde und ist seither ein Ortsteil der Landgemeinde Smołdzino im Powiat Słupski der Woiwodschaft Pommern (1975 bis 1998 Woiwodschaft Słupsk). Hier wohnen jetzt 800 Menschen.

Kirche

Dorfkirche

Die neugotische Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert und steht an der Stelle eines älteren Gotteshauses aus dem 13. Jahrhundert. 1282 bis 1290 wird Themo als Pfarrer in Garde genannt. Im 17. Jahrhundert und im Jahre 1842 ist sie umgebaut worden.

Die evangelische Dorfkirche wurde 1945 von der polnischen Administration zugunsten der polnischen katholischen Kirche zwangsenteignet und vom polnischen katholischen Klerus ‚neu geweiht‘.

Kirchengemeinde

Bis 1945 war der größte Teil der Bevölkerung evangelischer Konfession. Groß Garde war Kirchdorf und Pfarrort auch für die Kirchengemeinde Gambin. Eingepfarrt waren ferner die Dörfer Dominke, Klein Garde, Kuhnhof, Lankwitz, Rotten, Stojentin, Wendisch Buckow (1939–45 Buchenstein), , Wittstock und Wusseken.

Das Pfarrhaus in Groß Garde brannte zweimal ab: 1692 und am 27. November 1772. Jedes Mal gingen wertvolle Kirchenakten und Dokumente verloren.

Das Kirchspiel Groß Garde gehörte vor 1945 zum Kirchenkreis Stolp-Altstadt im Ostsprengel der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreußischen Union. 1940 zählte es 2703 Gemeindeglieder. Der Bestand an Kirchenbüchern reichte bis 1700 zurück.

Polnisches Kirchspiel seit 1945

Die seit 1945 und Vertreibung der einheimischen Dorfbewohner anwesende polnische Einwohnerschaft ist überwiegend katholisch. Das Dorf ist als Pfarrort in das Dekanat Główczyce im Bistum Pelplin der Katholischen Kirche in Polen eingegliedert.

Hier lebende evangelische polnische Kirchenglieder gehören zum Pfarramt der Kreuzkirche in Stolp, von dem aus Gardna Wielka als eigener Gottesdienststandort (Kapelle in der ul. Pomorska 2) betreut wird. Es gehört zur Diözese Pommern-Großpolen der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Pfarrer bis 1945

Seit der Reformation und bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges amtierten in Groß Garde 19 evangelische Geistliche:

  1. Michael Quandt, 1560–1564
  2. Johann Blasänius, seit 1570
  3. Paul Starost, bis 1644
  4. Christoph Vizichius, 1644–1668
  5. Michael Vizichius (Sohn von 4.), 1668–1707
  6. Michael Henning, 1707–1719
  7. David Gulich, 1720–1751
  8. Paul Kaspar Starkow, 1752–1765
  9. Samuel Andreas Kummer, 1766–1808
  10. August Theodor Kummer (Sohn von 9.), 1808–1836
  11. Ernst Johann Heinrich Haefner, 1837–1844
  12. Georg Albrecht Theodor Müller, 1845–1858
  13. Johann Friedrich Reinhold Franz, 1858–1876
  14. Theodor Ernst Wilhelm Uebe, 1877–1887
  15. Johannes Gottlieb Goercke, 1887–1903
  16. Karl Ludwig Samuel Aribert Moehr, 1904–1911
  17. Albert August Hermann Müller, 1911–1921
  18. Siegfried Nobiling, 1921–1928
  19. Wilhelm Kypke, 1929–1945

Verkehr

Gardna Wielka ist über eine Nebenstraße zu erreichen, die bei Lubuczewo (Lüpzow) nördlich von Słupsk von der Woiwodschaftsstraße 203 abzweigt und bis nach Smołdzino führt. Ein Bahnanschluss besteht seit 1945 nicht mehr, seit die Kleinbahnlinie (Stolp–)Gabel (heute polnisch: Komnino)–Schmolsin – mit Halt in Groß Garde – aufgeben werden musste.

Literatur

  • Groß Garde, Dorf, am Gardeschen See, Kreis Stolp, Provinz Pommern. In: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Groß Garde (meyersgaz.org).
  • Ludwig Böttger: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungs-Bezirks Köslin, Band 2, Heft 1: Kreis Stolp, Saunier, Stettin 1894, S. 11–12 (Google Books).
  • Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. Teil II, Band 2, Stettin 1784, S. 938, Ziffer 1 und Ziffer 2 (Google Books).
  • Karl-Heinz Pagel: Der Landkreis Stolp in Pommern. Zeugnisse seiner deutschen Vergangenheit. Lübeck 1989, S. 516–527 (Ortsbeschreibung Groß Garde; PDF)
  • Ernst Müller: Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart. Teil 2, Stettin, 1912.

Weblinks

Commons: Gardna Wielka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Amtsbezirk Groß Garde (Territorial.de)
  • Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft: Die Gemeinde Groß Garde im ehemaligen Kreis Stolp in Pommern (Memento vom 26. Januar 2020 im Internet Archive)
  • Karl Jost: Garder Chronik, verfasst in den 1930er Jahren

Einzelnachweise

  1. Im Jahr 1867 gab es unter den Einwohnern des Kreises Stolp noch 188 Kaschuben in einigen Dörfern in der Nähe der Küstenseen und im Südosten (Groß Rakitt); vergleiche Gustav Neumann: Geographie des Preußischen Staats. 2. Auflage, Band 2, Berlin 1874, S. 127–128, Ziffer 4 (Google Books).
  2. Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. Teil 2, Band 2, Stettin 1784, S. 938, Nr. 1 und Nr. 2.
  3. Klockhausʼ Kaufmännisches Handels- und Gewerbe-Adressbuch des Deutschen Reichs, Band 1 A, Berlin 1935, S. 1030 (Google Books).
  4. Karl-Heinz Pagel: Der Landkreis Stolp in Pommern. Zeugnisse seiner deutschen Vergangenheit. Lübeck 1989, S. 527 (Ortsbeschreibung Groß Garde; PDF)
  5. Ludwig Böttger: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungs-Bezirks Köslin, Band 2, Heft 1: Kreis Stolp, Saunier, Stettin 1894, S. 11–12 (Google Books).
  6. Martin Wehrmann: Die Kirchenbücher in Pommern, in: Baltische Studien, Band 42, Stettin 1892, S. 201–280, insbesondere S. 232 (Google Books).
Gmina Smołdzino

Ortsteile: Bukowa (Wendisch Buckow) | Człuchy (Schlochow) | Czysta (Wittbeck) | Gardna Mała (Klein Garde) | Gardna Wielka (Groß Garde) | Kluki (Klucken) | Komnino (Kuhnhof) | (Lochzen) | Retowo (Rotten) | Siecie (Zietzen) | Smołdzino (Schmolsin) | Smołdziński Las (Holzkathen) | Stojcino (Stohentin) | Wierzchocino (Virchenzin) | Witkowo (Vietkow) | Żelazo (Selesen)

Andere Ortschaften: (Bollenz) | (Scholpin) |  | (Brenkenhofsthal) | (Zedlerkaten) | Stare Kluki (Alt Klucken) | Wysoka (Wittstock)

Normdaten (Geografikum): GND: 4342030-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 234308200

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 10:14

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geschrieben und nordostlich von Stolpmunde auf einer Landkarte von 1794 Ortsansicht 2007 Gross Garde ist aus den Dorfern Garde und Kerske oder Kierske hervorgegangen Der westliche Teil des Dorfs hiess Garde der ostliche Kerske Garde fruher Gardna ein altes Kirchdorf wird bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1284 erwahnt mit der Herzog Mestwin II die Schenkungen seines Vaters Swantopolk II fur die St Stanislaus Kirche zu Garde bestatigte Um 1782 gab es im Kirchdorf Gross Garde einen Prediger einen Organisten einige Fischer sowie Handwerker und Tagelohner Zusammen mit Kerske hatte die Ortschaft 70 Einwohner die in 48 Haushaltungen lebten Die Bewohner waren ursprunglich zum grossten Teil evangelische Kaschuben bzw Slowinzen Bis 1827 wurde noch in Kaschubisch gepredigt und unterrichtet und nur allmahlich vollzog sich der Ubergang zur deutschen Sprache Im Jahre 1905 jedoch gab es niemand mehr der Kaschubisch sprach Das kleine Fischerdorf war ganz deutsch geworden Um 1935 gab es in Gross Garde unter anderem drei Gasthofe eine Niederlassung der Spar und Darlehnskasse funf Gemischtwarenladen eine Molkerei eine Kalksandsteinfabrik zwei Viehhandlungen sowie eine Reihe von Handwerksbetrieben und Dienstleistern Im Jahre 1925 zahlte Gross Garde 1295 Einwohner die in 243 Wohnhausern lebten Die Bevolkerungszahl betrug 1933 noch 1290 und stieg bis 1939 auf 1309 Gebaude und Orte im Dorf Dorfkern 2007 aus sudwestlicher Richtung gesehen 2007 Hauser ausserhalb des Dorfkerns 2006 Wohnhaus 2005 Dach mit Storchennest 2008 Bis 1945 gehorte Gross Garde zum Landkreis Stolp im Regierungsbezirk Koslin der Provinz Pommern Das zustandige Amtsgericht war das in Stolp Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Gross Garde am 9 Marz 1945 von der Roten Armee besetzt Nach Beendigung der Kampfhandlungen wurde die Region zusammen mit ganz Hinterpommern seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung uberlassen Im September 1945 kamen Polen nach Gross Garde und verdrangten die einheimischen Dorfbewohner aus ihren Hausern und Wohnungen Gross Garde wurde unter der polonisierten Ortsbezeichnung Gardna Wielka verwaltet Die Dorfbewohner wurden dann von der polnischen Administration in mehreren Etappen die bis 1947 andauerten aus Gross Garde vertrieben Spater wurden in der Bundesrepublik Deutschland 617 und in der DDR 372 aus Gross Garde vertriebene Dorfbewohner ermittelt Seit 1945 unter polnischer Administration war der Ort bis 1954 selbstandige Gemeinde und ist seither ein Ortsteil der Landgemeinde Smoldzino im Powiat Slupski der Woiwodschaft Pommern 1975 bis 1998 Woiwodschaft Slupsk Hier wohnen jetzt 800 Menschen KircheDorfkirche Dorfkirche 2010 bis 1945 Gotteshaus der evangelischen Gemeinde Gross Garde Die neugotische Kirche stammt aus dem 15 Jahrhundert und steht an der Stelle eines alteren Gotteshauses aus dem 13 Jahrhundert 1282 bis 1290 wird Themo als Pfarrer in Garde genannt Im 17 Jahrhundert und im Jahre 1842 ist sie umgebaut worden Die evangelische Dorfkirche wurde 1945 von der polnischen Administration zugunsten der polnischen katholischen Kirche zwangsenteignet und vom polnischen katholischen Klerus neu geweiht Kirchengemeinde Bis 1945 war der grosste Teil der Bevolkerung evangelischer Konfession Gross Garde war Kirchdorf und Pfarrort auch fur die Kirchengemeinde Gambin Eingepfarrt waren ferner die Dorfer Dominke Klein Garde Kuhnhof Lankwitz Rotten Stojentin Wendisch Buckow 1939 45 Buchenstein Wittstock und Wusseken Das Pfarrhaus in Gross Garde brannte zweimal ab 1692 und am 27 November 1772 Jedes Mal gingen wertvolle Kirchenakten und Dokumente verloren Das Kirchspiel Gross Garde gehorte vor 1945 zum Kirchenkreis Stolp Altstadt im Ostsprengel der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union 1940 zahlte es 2703 Gemeindeglieder Der Bestand an Kirchenbuchern reichte bis 1700 zuruck Polnisches Kirchspiel seit 1945 Die seit 1945 und Vertreibung der einheimischen Dorfbewohner anwesende polnische Einwohnerschaft ist uberwiegend katholisch Das Dorf ist als Pfarrort in das Dekanat Glowczyce im Bistum Pelplin der Katholischen Kirche in Polen eingegliedert Hier lebende evangelische polnische Kirchenglieder gehoren zum Pfarramt der Kreuzkirche in Stolp von dem aus Gardna Wielka als eigener Gottesdienststandort Kapelle in der ul Pomorska 2 betreut wird Es gehort zur Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Pfarrer bis 1945 Seit der Reformation und bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges amtierten in Gross Garde 19 evangelische Geistliche Michael Quandt 1560 1564 Johann Blasanius seit 1570 Paul Starost bis 1644 Christoph Vizichius 1644 1668 Michael Vizichius Sohn von 4 1668 1707 Michael Henning 1707 1719 David Gulich 1720 1751 Paul Kaspar Starkow 1752 1765 Samuel Andreas Kummer 1766 1808 August Theodor Kummer Sohn von 9 1808 1836 Ernst Johann Heinrich Haefner 1837 1844 Georg Albrecht Theodor Muller 1845 1858 Johann Friedrich Reinhold Franz 1858 1876 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