Groß Wokern ist eine Gemeinde im Südosten des Landkreises Rostock in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Die Gemeinde wir
Groß Wokern

Groß Wokern ist eine Gemeinde im Südosten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Mecklenburgische Schweiz mit geteiltem Sitz in Jördenstorf und in der nicht amtsangehörigen Stadt Teterow verwaltet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 45′ N, 12° 30′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Rostock | |
Amt: | Mecklenburgische Schweiz | |
Höhe: | 54 m ü. NHN | |
Fläche: | 21,92 km2 | |
Einwohner: | 1015 (31. Dez. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17166 | |
Vorwahl: | 039978 | |
Kfz-Kennzeichen: | LRO, BÜZ, DBR, GÜ, ROS, TET | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 72 040 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | von-Pentz-Allee 7 17166 Teterow | |
Website: | Groß Wokern auf amt-mecklenburgische-schweiz.de | |
Bürgermeister: | Nico Knuth | |
Lage der Gemeinde Groß Wokern im Landkreis Rostock | ||
Geografie
Die Gemeinde Groß Wokern liegt im Westen der Mecklenburgischen Schweiz, der Südteil der Gemeinde liegt im Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See. Groß Wokern ist etwa sechs Kilometer von der Stadt Teterow entfernt. Das Gemeindegebiet ist hügelig und erreicht im Badenberg nahe dem Ortsteil Nienhagen 84 m ü. NN.
Umgeben wird Groß Wokern von den Nachbargemeinden Groß Roge im Norden, Teterow im Nordosten, Hohen Demzin im Osten, Dahmen im Süden sowie Lalendorf im Westen.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Klein Wokern, Groß Wokern, Neu Wokern, Nienhagen, Uhlenhof und Waldschmidt.
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Groß Wokern ist wahrscheinlich im 12. Jahrhundert gegründet worden.
1773 fand eine Vermessung der Feldmark von Groß und Klein Wokern statt. Das Feldregister gab für Groß Wokern eine Fläche von 445.355 Quadratruten (965 Hektar) an. Mit dieser Vermessung wurden wahrscheinlich die ersten Büdnerstellen eingerichtet. 1777 wurde durch die für das Domanium erlassene Schulordnung der Schulbesuch in Groß Wokern zur Pflicht gemacht. 1785 wurde Groß Wokern neu vermessen und in zwölf Hufenstellen eingeteilt. 1792 brannte die Windmühle am Nienhäger Weg bis auf die Grundmauern nieder. Am 3. November 1806 plünderten französische Truppen auf ihrem Durchmarsch das Dorf. Bei der Volkszählung am 30. Juli 1819 wurden 328 Einwohner gezählt.
Ab 1822 wurde die Zeitpacht schrittweise von der Erbpacht abgelöst. Die Bauern mit neuen Erbpachtverträgen verlegten ihre Gehöfte aus dem Dorfkern in die separierten Hufen und machten Platz für Büdnereien. Nur wenige Bauernhöfe blieben im Dorf. Die neuen Höfe wurden als Dreiseitgehöfte in Backstein errichtet. Die Scheunen waren noch strohgedeckt. Die niederdeutschen Bauernhäuser verschwanden aus dem Dorfbild.
20. Jahrhundert
Nach 1945 befand sich in Groß Wokern im Gebäude des jetzigen Kindergartens und früheren Grundschule eine sowjetische Militärkommandantur. Am Gebäude rechts und links sind noch schwach russische Inschriften zu lesen; sie sollten ausdrücken, dass gegen den Faschismus und den Krieg, nicht aber gegen das Volk gekämpft wurde.
Die im Dorf vorhandene Windmühle brannte nach 1947 ab; die nachfolgend errichtete elektrische Mühle wurde nicht vollständig in Betrieb genommen.
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Nienhagen eingegliedert.
Während der DDR-Zeit gehörte die Gemeinde Groß Wokern zeitweise dem Gemeindeverband Groß Roge an. In den 1980er Jahren wurden zusätzlich zur bestehenden Polytechnischen Oberschule aus den 1960er Jahren ein weiteres, größeres Schulgebäude und eine neue Turnhalle für die Schule, sowie zwei Neubauten in der Nähe des Kulturhauses gebaut. Das Kulturhaus, der erste Neubau und der große Sportplatz wurden ebenfalls in den 1960er Jahren errichtet.
Jahrzehntelang zählte die 1896 gegründete Ziegelei Groß Wokern, gelegen am Bahnhof Neu Wokern, zu den wichtigen Betrieben des Dorfes. Von der Tonkuhle wurde der Ton mit einer Lorenbahn vom nördlichen Dorfrand zur Ziegelei gebracht. Mit dem Ende der Tonförderung in den frühen 1980er Jahren wurde die Bahn abgebaut und die Ziegelei in einen Metallverarbeitungsbetrieb umgewandelt.
Ebenfalls in den 1980er Jahren entstand in Groß Wokern an der Straße von Teterow nach Klaber eine größere Eigenheimsiedlung. Im Dorf gab es eine Konsumverkaufsstelle, einen Laden der HO, eine Bibliothek, eine Post und einen Frisör.
Der Ortsteil Nienhagen wurde in den 1980er Jahren zum „Dorf der Jugend“ erklärt. Um dringend benötigte Arbeitskräfte für die Landwirtschaft zu werben, gab es Aktionen, um junge Leute ins Dorf zu holen und dort zu halten, die allerdings wenig Erfolg hatten. Dazu zählten eine Kunstausstellung, Schriftstellerlesung und auch ein Moto-Cross-Rennen und die Gründung des Motorclubs Nienhagen. Selbst aus Kamerun wurden Delegationen durch das „Dorf der Jugend“ geführt.
Politik
Wappen
Blasonierung: „Geteilt; oben in Grün ein schwebendes silbernes Balkenkreuz, bewinkelt von vier goldenen Ringen; unten in Gold ein schwarzer Lindenzweig mit sechs grünen Blättern.“
Die sechs grünen Blätter symbolisieren die sechs Ortsteile.
Flagge
Die Flagge der Gemeinde ist gleichmäßig längsgestreift von Gold (Gelb) und Grün. In der Mitte liegt, auf jeweils zwei Drittel der Höhe des goldenen (gelben) und des grünen Streifens übergreifend, das Gemeindewappen. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5:3.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche
- Die spätromanische Feldsteinkirche in Groß Wokern am südlichen Rand des Dorfes auf dem Honigberg wurde zwischen 1240 und 1260 erbaut. Das zweijochige, einschiffige Langhaus hat Schlitzfenster und an der Nordseite ein schlichtes Rundbogenportal. Der rechteckige, eingezogene Chor mit Kuppelgewölbe und spitzbogigem Triumphbogen hat an seiner Ostwand eine Fenstergruppe mit romanischen Rundbögen. Die im Kirchenschiff vorhandenen kuppeligen Kreuzrippengewölbe sind später eingebaut worden. Die Glocke befindet sich außerhalb der Kirche, die Haltekonstruktion wurde in den 1990er Jahren erneuert.
- Die Orgel wurde 1894 durch den Hoforgelbaumeister Carl Börger aus Gehlsdorf bei Rostock erbaut und ist seither festes Inventar der Kirche. Sie verfügt über dreizehn Register (mechanische Schleifladenorgel in Anlehnung an die Friese Technologie). 1945 wurde die Orgel durch Vandalismus zerstört. Auf Initiative engagierter Christen des Dorfes erfolgte im Jahre 2011 der Wiederaufbau und am Palmsonntag 2012 die Wiederweihung des Instruments. Sie ist nunmehr die größte, erhaltene Orgel Carl Börgers.
- Gutshaus Klein Wokern; eingeschossiger, neunachsiger Putzbau mit großem Krüppelwalmdach mit Fledermausgauben
- Gefallenendenkmal des Ersten Weltkriegs auf dem Dorfplatz
→ Siehe auch Liste der Baudenkmale in Groß Wokern
Wirtschaft, Verkehr und Infrastruktur
Wirtschaft
Durch die moderaten Baulandpreise konnten nach der Wende viele Eigenheime errichtet werden, besonders zwischen Groß Wokern und dem Bahnhof Neu Wokern.
Seit Mitte der 1990er Jahre haben sich im Gewerbegebiet der Gemeinde („Am Steinbrink“, in der Nähe der Bundesstraße 104) im Ortsteil Neu Wokern, zahlreiche Unternehmen angesiedelt (eine Baufirma, eine Tresorbaufirma, eine Regalbaufirma, eine Fensterbaufirma, eine Firma für Farmcomputer u. a.). Der Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl besuchte das Gewerbegebiet kurz vor seiner Abwahl 1998 und ließ sich einen Tresor anfertigen.
Verkehr
Die Bundesstraße 104 von Güstrow nach Teterow berührt den nördlichen Rand des Gemeindegebietes bei Klein Wokern. Die Landesstraße L 11 von Teterow nach Krakow am See verläuft durch Groß Wokern. In jeweils 13 Kilometern Entfernung liegen die Anschlussstellen Güstrow und Krakow am See an der Bundesautobahn 19 (Rostock–Berlin).
Groß Wokern liegt im Verkehrsverbund Warnow. Der Haltepunkt Neu Wokern liegt an der Bahnstrecke Bützow–Szczecin. Jeweils im Zweistundentakt verkehren der Regionalexpress Lübeck–Szczecin und die Züge Bützow–Ueckermünde der DB Regio. Stündliche Direktverbindungen bestehen somit unter anderem nach Teterow, in die Kreisstadt Güstrow und in das Oberzentrum Neubrandenburg. Mehrere Buslinien der Omnibusverkehrsgesellschaft Güstrow verbinden Groß Wokern unter anderem mit Teterow, Güstrow und Krakow am See.
Einrichtungen
Groß Wokern verfügt heute (2019) über eine Grundschule, eine Kindertagesstätte, ein Seniorenheim, eine Arztpraxis, eine Physiotherapie, eine Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, einen Baumarkt, eine Gaststätte sowie ein Kulturhaus. In der Nähe des Dorfes gibt es den Schillersee mit mehreren Badestellen und zahlreichen Bootshäusern.
Persönlichkeiten
- Friedrich Bull (1886–nach 1921), Politiker (SPD)
Literatur
- Gerhard Voß: Die Kirche zu Groß Wokern in ihren geschichtlichen Zusammenhängen (1981), in: Michael Bunners, Erhard Piersig (Hrsg.): Jahrbuch für Mecklenburgische Kirchengeschichte – Mecklenburgia Sacra, Band 16, Wismar: Redaria 2013, S. 9–23.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise und Gemeinden 2024 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- Archivierte Kopie ( des vom 26. Oktober 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gross Wokern ist eine Gemeinde im Sudosten des Landkreises Rostock in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Die Gemeinde wird vom Amt Mecklenburgische Schweiz mit geteiltem Sitz in Jordenstorf und in der nicht amtsangehorigen Stadt Teterow verwaltet Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 53 45 N 12 30 O 53 75 12 5 54 Koordinaten 53 45 N 12 30 OBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis RostockAmt Mecklenburgische SchweizHohe 54 m u NHNFlache 21 92 km2Einwohner 1015 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 46 Einwohner je km2Postleitzahl 17166Vorwahl 039978Kfz Kennzeichen LRO BUZ DBR GU ROS TETGemeindeschlussel 13 0 72 040Adresse der Amtsverwaltung von Pentz Allee 7 17166 TeterowWebsite Gross Wokern auf amt mecklenburgische schweiz deBurgermeister Nico KnuthLage der Gemeinde Gross Wokern im Landkreis RostockKarteGeografieDie Gemeinde Gross Wokern liegt im Westen der Mecklenburgischen Schweiz der Sudteil der Gemeinde liegt im Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See Gross Wokern ist etwa sechs Kilometer von der Stadt Teterow entfernt Das Gemeindegebiet ist hugelig und erreicht im Badenberg nahe dem Ortsteil Nienhagen 84 m u NN Umgeben wird Gross Wokern von den Nachbargemeinden Gross Roge im Norden Teterow im Nordosten Hohen Demzin im Osten Dahmen im Suden sowie Lalendorf im Westen Gemeindegliederung Zur Gemeinde gehoren die Ortsteile Klein Wokern Gross Wokern Neu Wokern Nienhagen Uhlenhof und Waldschmidt GeschichteBis zum 19 Jahrhundert Gross Wokern ist wahrscheinlich im 12 Jahrhundert gegrundet worden 1773 fand eine Vermessung der Feldmark von Gross und Klein Wokern statt Das Feldregister gab fur Gross Wokern eine Flache von 445 355 Quadratruten 965 Hektar an Mit dieser Vermessung wurden wahrscheinlich die ersten Budnerstellen eingerichtet 1777 wurde durch die fur das Domanium erlassene Schulordnung der Schulbesuch in Gross Wokern zur Pflicht gemacht 1785 wurde Gross Wokern neu vermessen und in zwolf Hufenstellen eingeteilt 1792 brannte die Windmuhle am Nienhager Weg bis auf die Grundmauern nieder Am 3 November 1806 plunderten franzosische Truppen auf ihrem Durchmarsch das Dorf Bei der Volkszahlung am 30 Juli 1819 wurden 328 Einwohner gezahlt Ab 1822 wurde die Zeitpacht schrittweise von der Erbpacht abgelost Die Bauern mit neuen Erbpachtvertragen verlegten ihre Gehofte aus dem Dorfkern in die separierten Hufen und machten Platz fur Budnereien Nur wenige Bauernhofe blieben im Dorf Die neuen Hofe wurden als Dreiseitgehofte in Backstein errichtet Die Scheunen waren noch strohgedeckt Die niederdeutschen Bauernhauser verschwanden aus dem Dorfbild 20 Jahrhundert Dorfstrasse in Gross Wokern Nach 1945 befand sich in Gross Wokern im Gebaude des jetzigen Kindergartens und fruheren Grundschule eine sowjetische Militarkommandantur Am Gebaude rechts und links sind noch schwach russische Inschriften zu lesen sie sollten ausdrucken dass gegen den Faschismus und den Krieg nicht aber gegen das Volk gekampft wurde Die im Dorf vorhandene Windmuhle brannte nach 1947 ab die nachfolgend errichtete elektrische Muhle wurde nicht vollstandig in Betrieb genommen Am 1 Juli 1950 wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Nienhagen eingegliedert Wahrend der DDR Zeit gehorte die Gemeinde Gross Wokern zeitweise dem Gemeindeverband Gross Roge an In den 1980er Jahren wurden zusatzlich zur bestehenden Polytechnischen Oberschule aus den 1960er Jahren ein weiteres grosseres Schulgebaude und eine neue Turnhalle fur die Schule sowie zwei Neubauten in der Nahe des Kulturhauses gebaut Das Kulturhaus der erste Neubau und der grosse Sportplatz wurden ebenfalls in den 1960er Jahren errichtet Jahrzehntelang zahlte die 1896 gegrundete Ziegelei Gross Wokern gelegen am Bahnhof Neu Wokern zu den wichtigen Betrieben des Dorfes Von der Tonkuhle wurde der Ton mit einer Lorenbahn vom nordlichen Dorfrand zur Ziegelei gebracht Mit dem Ende der Tonforderung in den fruhen 1980er Jahren wurde die Bahn abgebaut und die Ziegelei in einen Metallverarbeitungsbetrieb umgewandelt Ebenfalls in den 1980er Jahren entstand in Gross Wokern an der Strasse von Teterow nach Klaber eine grossere Eigenheimsiedlung Im Dorf gab es eine Konsumverkaufsstelle einen Laden der HO eine Bibliothek eine Post und einen Frisor Der Ortsteil Nienhagen wurde in den 1980er Jahren zum Dorf der Jugend erklart Um dringend benotigte Arbeitskrafte fur die Landwirtschaft zu werben gab es Aktionen um junge Leute ins Dorf zu holen und dort zu halten die allerdings wenig Erfolg hatten Dazu zahlten eine Kunstausstellung Schriftstellerlesung und auch ein Moto Cross Rennen und die Grundung des Motorclubs Nienhagen Selbst aus Kamerun wurden Delegationen durch das Dorf der Jugend gefuhrt PolitikWappen Blasonierung Geteilt oben in Grun ein schwebendes silbernes Balkenkreuz bewinkelt von vier goldenen Ringen unten in Gold ein schwarzer Lindenzweig mit sechs grunen Blattern Die sechs grunen Blatter symbolisieren die sechs Ortsteile Flagge Die Flagge der Gemeinde ist gleichmassig langsgestreift von Gold Gelb und Grun In der Mitte liegt auf jeweils zwei Drittel der Hohe des goldenen gelben und des grunen Streifens ubergreifend das Gemeindewappen Die Lange des Flaggentuchs verhalt sich zur Hohe wie 5 3 SehenswurdigkeitenFeldsteinkirche in Gross WokernGefallenendenkmal des Ersten Weltkriegs auf dem DorfplatzKircheDie spatromanische Feldsteinkirche in Gross Wokern am sudlichen Rand des Dorfes auf dem Honigberg wurde zwischen 1240 und 1260 erbaut Das zweijochige einschiffige Langhaus hat Schlitzfenster und an der Nordseite ein schlichtes Rundbogenportal Der rechteckige eingezogene Chor mit Kuppelgewolbe und spitzbogigem Triumphbogen hat an seiner Ostwand eine Fenstergruppe mit romanischen Rundbogen Die im Kirchenschiff vorhandenen kuppeligen Kreuzrippengewolbe sind spater eingebaut worden Die Glocke befindet sich ausserhalb der Kirche die Haltekonstruktion wurde in den 1990er Jahren erneuert Die Orgel wurde 1894 durch den Hoforgelbaumeister Carl Borger aus Gehlsdorf bei Rostock erbaut und ist seither festes Inventar der Kirche Sie verfugt uber dreizehn Register mechanische Schleifladenorgel in Anlehnung an die Friese Technologie 1945 wurde die Orgel durch Vandalismus zerstort Auf Initiative engagierter Christen des Dorfes erfolgte im Jahre 2011 der Wiederaufbau und am Palmsonntag 2012 die Wiederweihung des Instruments Sie ist nunmehr die grosste erhaltene Orgel Carl Borgers Gutshaus Klein Wokern eingeschossiger neunachsiger Putzbau mit grossem Kruppelwalmdach mit Fledermausgauben Gefallenendenkmal des Ersten Weltkriegs auf dem Dorfplatz Siehe auch Liste der Baudenkmale in Gross WokernWirtschaft Verkehr und InfrastrukturWirtschaft Durch die moderaten Baulandpreise konnten nach der Wende viele Eigenheime errichtet werden besonders zwischen Gross Wokern und dem Bahnhof Neu Wokern Seit Mitte der 1990er Jahre haben sich im Gewerbegebiet der Gemeinde Am Steinbrink in der Nahe der Bundesstrasse 104 im Ortsteil Neu Wokern zahlreiche Unternehmen angesiedelt eine Baufirma eine Tresorbaufirma eine Regalbaufirma eine Fensterbaufirma eine Firma fur Farmcomputer u a Der Alt Bundeskanzler Helmut Kohl besuchte das Gewerbegebiet kurz vor seiner Abwahl 1998 und liess sich einen Tresor anfertigen Verkehr Die Bundesstrasse 104 von Gustrow nach Teterow beruhrt den nordlichen Rand des Gemeindegebietes bei Klein Wokern Die Landesstrasse L 11 von Teterow nach Krakow am See verlauft durch Gross Wokern In jeweils 13 Kilometern Entfernung liegen die Anschlussstellen Gustrow und Krakow am See an der Bundesautobahn 19 Rostock Berlin Gross Wokern liegt im Verkehrsverbund Warnow Der Haltepunkt Neu Wokern liegt an der Bahnstrecke Butzow Szczecin Jeweils im Zweistundentakt verkehren der Regionalexpress Lubeck Szczecin und die Zuge Butzow Ueckermunde der DB Regio Stundliche Direktverbindungen bestehen somit unter anderem nach Teterow in die Kreisstadt Gustrow und in das Oberzentrum Neubrandenburg Mehrere Buslinien der Omnibusverkehrsgesellschaft Gustrow verbinden Gross Wokern unter anderem mit Teterow Gustrow und Krakow am See Einrichtungen Gross Wokern verfugt heute 2019 uber eine Grundschule eine Kindertagesstatte ein Seniorenheim eine Arztpraxis eine Physiotherapie eine Kinder und Jugendhilfeeinrichtung einen Baumarkt eine Gaststatte sowie ein Kulturhaus In der Nahe des Dorfes gibt es den Schillersee mit mehreren Badestellen und zahlreichen Bootshausern PersonlichkeitenFriedrich Bull 1886 nach 1921 Politiker SPD LiteraturGerhard Voss Die Kirche zu Gross Wokern in ihren geschichtlichen Zusammenhangen 1981 in Michael Bunners Erhard Piersig Hrsg Jahrbuch fur Mecklenburgische Kirchengeschichte Mecklenburgia Sacra Band 16 Wismar Redaria 2013 S 9 23 WeblinksCommons Gross Wokern Sammlung von BildernEinzelnachweiseStatistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise und Gemeinden 2024 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2022 Hilfe dazu Archivierte Kopie Memento des Originals vom 26 Oktober 2020 im Internet 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