DieGroße Kinigat ital Monte Cavallino ist nach der Hohen Warte den Kellerspitzen und dem Hochweißstein mit 2689 m ü A de
Große Kinigat

DieGroße Kinigat (ital. Monte Cavallino) ist, nach der Hohen Warte, den Kellerspitzen und dem Hochweißstein, mit 2689 m ü. A. der vierthöchste Berg des Karnischen Hauptkamms und liegt an der Grenze zwischen Osttirol und der italienischen Provinz Belluno.
Große Kinigat | ||
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Das Bergmassiv der Großen Kinigat | ||
Höhe | 2689 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich und Belluno, Italien | |
Gebirge | Karnischer Hauptkamm | |
Dominanz | 10,8 km → | |
Schartenhöhe | 595 m ↓ Tilliacher Joch | |
Koordinaten | 46° 40′ 32″ N, 12° 31′ 26″ O | |
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Erstbesteigung | 21. Juli 1898 durch Anton Victorin und Peter Tassenbacher | |
Normalweg | Südflanke (I) |
Die Erstbesteigung erfolgte am 21. Juli 1898 durch Anton Victorin aus Sillian mit Peter Tassenbacher, die im selben Zug die Königswand (2686 m ü. A.) erklommen.
Auf dem im Ersten Weltkrieg stark umkämpften Gipfel – das italienische Militär wollte sich einen Zugang ins Pustertal verschaffen – wurde im Juli 1979 das Europakreuz errichtet. Gefördert wurde dieses Projekt durch die Gemeinde Kartitsch und die dortige Schützenkompanie, aber auch von Bürgern der italienischen Nachbargemeinde Comelico Superiore. Bei der Gipfelkreuzeinweihung, die mit einer auf Deutsch und Italienisch gehaltenen Bergmesse verbunden war, wurde von den Bürgermeistern der beiden Gemeinden auch eine Gedenktafel mit der Inschrift „Nie wieder Krieg“ angebracht. Das Europakreuz wurde zu einem Symbol des wiedergefundenen Friedens, der einst verfeindeten Volksgruppen.
Noch heute treffen sich jedes Jahr, normalerweise am letzten Augustsonntag, Bergfreunde zur Kinigat-Bergmesse, an der auch schon die Bischöfe von Belluno und Innsbruck teilgenommen haben.
Nach Medienberichten von Anfang Juni 2011 sollte das Gebiet, in dem die Große Kinigat liegt, mitsamt dem Rosskopf von der österreichischen Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) für 121.000 Euro veräußert werden. Mitte desselben Monats hieß es nach Protesten, diese Pläne seien nach Gesprächen mit Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner aufgegeben worden und man suche nach einer innerösterreichischen Lösung. Mitte August 2011 wiederum wurde gemeldet, die beiden Berge seien an die Österreichischen Bundesforste veräußert worden.
Bilder
- Kleine und Große Kinigat aus Sicht des Karnischen Höhenwegs
- Der Karnische Höhenweg nördlich der Großen Kinigat
- Filmoor-Standschützenhütte und Große Kinigat
Literatur
- Peter Holl: Alpenvereinsführer Karnischer Hauptkamm. Bergverlag Rudolf Rother, München 1988, ISBN 3-7633-1254-4
Weblinks
Quellen
- Österreichische Karte 1:50.000. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich, abgerufen am 29. Dezember 2024.
- Alpenvereinsführer Karnischer Hauptkamm, Randzahl 377
- Ludwig Wiedemayr: Weltkriegschauplatz Osttirol – Die Gemeinden an der Karnischen Front im östlichen Pustertal, Lienz 2007
- Thomas Mariacher: Große Kinigat, erschienen in: Osttiroler Bote vom 28. August 2008
- Croce Europa ( vom 19. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- Osttiroler Berggipfel kosten 121.000 Euro ( vom 14. Juni 2011 im Webarchiv archive.today), Kleine Zeitung vom 9. Juni 2011
- Es hat sich ausgegipfelt, SZ vom 15. Juni 2011, abgerufen am 15. Juni 2011
- Tiroler Berge bleiben österreichisch, Der Spiegel online vom 18. August 2011, abgerufen am 18. August 2011
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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DieGrosse Kinigat ital Monte Cavallino ist nach der Hohen Warte den Kellerspitzen und dem Hochweissstein mit 2689 m u A der vierthochste Berg des Karnischen Hauptkamms und liegt an der Grenze zwischen Osttirol und der italienischen Provinz Belluno Grosse KinigatDas Bergmassiv der Grossen KinigatHohe 2689 m u A Lage Tirol Osterreich und Belluno ItalienGebirge Karnischer HauptkammDominanz 10 8 km Schartenhohe 595 m Tilliacher JochKoordinaten 46 40 32 N 12 31 26 O 46 675555555556 12 523888888889 2689 Koordinaten 46 40 32 N 12 31 26 OGrosse Kinigat Alpen Erstbesteigung 21 Juli 1898 durch Anton Victorin und Peter TassenbacherNormalweg Sudflanke I Die Erstbesteigung erfolgte am 21 Juli 1898 durch Anton Victorin aus Sillian mit Peter Tassenbacher die im selben Zug die Konigswand 2686 m u A erklommen Auf dem im Ersten Weltkrieg stark umkampften Gipfel das italienische Militar wollte sich einen Zugang ins Pustertal verschaffen wurde im Juli 1979 das Europakreuz errichtet Gefordert wurde dieses Projekt durch die Gemeinde Kartitsch und die dortige Schutzenkompanie aber auch von Burgern der italienischen Nachbargemeinde Comelico Superiore Bei der Gipfelkreuzeinweihung die mit einer auf Deutsch und Italienisch gehaltenen Bergmesse verbunden war wurde von den Burgermeistern der beiden Gemeinden auch eine Gedenktafel mit der Inschrift Nie wieder Krieg angebracht Das Europakreuz wurde zu einem Symbol des wiedergefundenen Friedens der einst verfeindeten Volksgruppen Noch heute treffen sich jedes Jahr normalerweise am letzten Augustsonntag Bergfreunde zur Kinigat Bergmesse an der auch schon die Bischofe von Belluno und Innsbruck teilgenommen haben Nach Medienberichten von Anfang Juni 2011 sollte das Gebiet in dem die Grosse Kinigat liegt mitsamt dem Rosskopf von der osterreichischen Bundesimmobiliengesellschaft BIG fur 121 000 Euro veraussert werden Mitte desselben Monats hiess es nach Protesten diese Plane seien nach Gesprachen mit Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner aufgegeben worden und man suche nach einer innerosterreichischen Losung Mitte August 2011 wiederum wurde gemeldet die beiden Berge seien an die Osterreichischen Bundesforste veraussert worden BilderKleine und Grosse Kinigat aus Sicht des Karnischen Hohenwegs Der Karnische Hohenweg nordlich der Grossen Kinigat Filmoor Standschutzenhutte und Grosse KinigatLiteraturPeter Holl Alpenvereinsfuhrer Karnischer Hauptkamm Bergverlag Rudolf Rother Munchen 1988 ISBN 3 7633 1254 4WeblinksCommons Grosse Kinigat Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellenOsterreichische Karte 1 50 000 Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Osterreich abgerufen am 29 Dezember 2024 Alpenvereinsfuhrer Karnischer Hauptkamm Randzahl 377 Ludwig Wiedemayr Weltkriegschauplatz Osttirol Die Gemeinden an der Karnischen Front im ostlichen Pustertal Lienz 2007 Thomas Mariacher Grosse Kinigat erschienen in Osttiroler Bote vom 28 August 2008 Croce Europa Memento vom 19 Februar 2013 im Webarchiv archive today Osttiroler Berggipfel kosten 121 000 Euro Memento vom 14 Juni 2011 im Webarchiv archive today Kleine Zeitung vom 9 Juni 2011 Es hat sich ausgegipfelt SZ vom 15 Juni 2011 abgerufen am 15 Juni 2011 Tiroler Berge bleiben osterreichisch Der Spiegel online vom 18 August 2011 abgerufen am 18 August 2011