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Große Randstufe

Die Große Randstufe (englisch Great Escarpment) ist eine Gelände- und Schichtstufe im südlichen Afrika, die das Binnenhochland gegen die Küstenebenen zum Atlantischen und Indischen Ozean abgrenzt. In einigen (voneinander durch deutlich flachere Gebiete getrennten) Regionen nehmen die ansonsten eher plateauartigen Bereiche oberhalb der Randstufe die Ausmaße von Hochgebirgen an. Folgt man dem Verlauf der Stufe, liegt ihre Gesamtlänge – je nach den hinzugezählten Hochländern zwischen über 4000 bis fast 6000 km.
Entstehung
Die Große Randstufe beinhaltet einige der geologisch ältesten Gebiete der Erde. Die Randstufe selbst entstand zwar erst nach dem Auseinanderbrechen des Ur-Kontinents Gondwana vor etwa 120 Mio. Jahren, jedoch besteht sie zumindest teilweise aus Gesteinseinheiten mit einem Alter von über zweieinhalb Milliarden Jahren. Diese sind das heute von einer Verwitterungsdecke überzogene Relikt eines relativ kleinen Urkontinentes, der bereits existierte, bevor sich Gondwana formte.
Im Zuge des Auseinanderbrechens Gondwanas wurde die kontinentale Kruste im Bereich der Ränder der neu entstehenden Afrikanischen Platte gedehnt, dünnte aus und senkte sich ab. Bald darauf bildete sich erste ozeanische Kruste an den neuen Plattenrändern. Die Absenkung der jungen Ränder des Afrikanischen Kontinentalblockes, einschließlich des südlichen Afrikas, hielt derweil an. Zudem senkten sich, wenngleich weniger stark, auch die zentralen Regionen des südlichen Afrikas. Alle diese Prozesse, die überwiegend in der Kreidezeit und im Tertiär stattfanden, gingen mit Bruchtektonik einher.
Die abgesenkten Bereiche am Kontinentalrand bilden die heutigen Schelfgebiete und Küstenebenen, die abgesenkten zentralen Bereiche bilden die Becken im Inneren des südlichen Afrikas (z. B. das heutige Kalahari-Becken). Die Bereiche dazwischen, die nicht oder kaum von Senkungsbewegungen betroffen waren, bilden heute die Große Randstufe.
Im Laufe der vergangenen Jahrmillionen ist die Große Randstufe durch das Zusammenspiel von Absenkung des Kontinentalrandes und rückschreitender Erosion kontinenteinwärts gewandert und wird dies auch in den kommenden Jahrmillionen tun.
Verlauf
Die Zuordnung einzelner Gebirgszüge zur Großen Randstufe ist im Nordwesten und Nordosten uneinheitlich. Maximal werden sowohl alle Küstengebirge Angolas als auch die Gebirge zwischen Simbabwe und Mosambik hinzugezählt.
Angola
Beginnend mit dem Hochland von Bié an der mittleren angolanischen Atlantikküste folgt die , die etwa bis zur namibischen Grenze reicht.
Namibia
Die Große Randstufe durchzieht Namibia von Nord nach Süd als eine der drei vorherrschenden Landschaftsformen. Sie trennt die Küstenebene vom Binnenhochland.
Der westlich der Randstufe gelegene, küstennahe Teil des Landes zieht sich als etwa 2000 km langer, aber nur 80 bis 130 km breiter Streifen von Angola bis in die südafrikanische Provinz Nordkap und entspricht im Wesentlichen dem Bereich der Küstenebene. Dieser Küstenstreifen wird hauptsächlich von der Namibwüste eingenommen und steigt vom Niveau des Meeresspiegels nur langsam auf 600 m Höhe an. Im Norden ist der Küstenstreifen vorwiegend steinig, teilweise felsig (siehe Skelettküste) und im Süden vorwiegend Sandwüste (vor allem südlich des Trockenflusses Kuiseb) mit großen Wanderdünen bis über 300 m Höhe.
An den Naturraum der Namib schließt sich nach Osten der Steilanstieg der Großen Randstufe an, der auf eine bis zu über 2000 m über NN erreichende Schichtstufe hinaufführt. Im Norden, zwischen dem Kunene- und dem Huab-Fluss wird die Große Randstufe von den Hartmann-, Baynes- und den Joubertbergen gebildet, im Süden durch das Khomashochland, die Rantberge, die Naukluftberge sowie Tsarisberge, Schwarzrand und Tirasberge. Breite und tiefe, zur Küste ausgerichtete Flusstäler schneiden durch die Große Randstufe und öffnen sie zur Namib hin. In Zentralnamibia, im Bereich des 19. bis 23. Breitengrades ist die Randstufe erodiert und über mehrere hundert Kilometer unterbrochen: die sogenannte Randstufenlücke. Sie wird durch eine schiefe, kontinuierlich ansteigende Ebene ersetzt und das Gelände steigt kontinuierlich bis zum Niveau des Binnenhochlandes an. Außerhalb der Großen Randstufe stehen das Brandbergmassiv, das Erongogebirge und einzelne Inselberge wie die Kleine und Große Spitzkoppe.
Vom Naukluftgebirge bis zum Oranje-Fluss verläuft die Große Randstufe über 400 km in Nord-Süd-Richtung als Schichtstufe () und am Rande des Diamantensperrgebiets erheben sich die Granitberge der Großen Randstufe aus den weiten Ebenen der Namib.
Richtung Osten senkt sich die Große Randstufe allmählich in die Bergländer der Randschwelle und zum zentralen innerafrikanischen Hochland ab und geht in das sandgefüllte Becken der Kalahariwüste über, die zu den Beckenlandschaften der Karoo-Supergruppe im südlichen Afrika gehört. Im Norden wird das Binnenhochland von breiten Tälern durchzogen, wobei einzelne Berge aus den Hoch-Plateaus herausragen. Im Süden ist das Hochland zumeist flach und die Landschaft wird nur durch wenige tiefe Täler gegliedert.
Südafrika
Im Grenzgebiet von Namibia und Südafrika quert die Große Randstufe den Canyon vom Oranje und setzt sich als westlicher Abhang der Bergszenerie vom Richtersveld in Richtung Süden, vorbei an Springbok über die (840 m) in das Landesinnere fort. Hier teilt die Große Randstufe die Karoo in ihre zwei wichtigen Teilbereiche. Das beginnt etwa am -Massiv (1659 m, Hantam Peak) entlang der Höhenzüge von den Roggeveldbergen (1844 m, Swaarweerberg), des Komsberg (1766 m, Salpeterkop) und der (1962 m, Gert Adriaanskop) bis zum Molteno-Pass unweit der Stadt Beaufort West. Von hier verläuft die Höhenkante durch weiteres kaum bewohntes Gebiet der semiariden Karoo bis in die Region westlich von Graaff-Reinet und zieht sich dort vom südlichen bis östlichen Gebirgsabfall des Sneeuberg-Massivs (2504 m, Kompasberg) mit einer Wendung nach Norden. Hier umfasst sie bogenförmig das und bildet an dessen östlichem Rand die (2208 m) und das Stormberg-Massiv (2169 m) nördlich von Queenstown.
Nun folgt die Große Randstufe einer Linie in der Provinz Eastern Cape, die ungefähr entlang einer Linie mit den Ortschaften Dordrecht, Elliot mit dem Barkly-Pass, Nqanqarhu und verläuft, und geht auf die westlichen Ausläufer der Drakensberge über. Hier erreicht die Höhenkante den Grenzbereich von Südafrika und Lesotho. Der Landesgrenze folgend, zieht sie sich am Osthang der Drakensberge (3482 m) als die größte Erhebung in ihrem Gesamtverlauf entlang. Der größte Höhenunterschied besteht am Sanipass in KwaZulu-Natal. Hier verläuft auf langer Distanz und parallel zur Randstufe der Ukhahlamba-Drakensberg Park. Am nördlichen Ende der Drakensberge wendet sich die Höhenstufe fast rechtwinklig von ihnen ab und zieht sich unweit von Harrismith in nördlicher Richtung durch die Provinz Mpumalanga, an Eswatini vorbei nach Mbombela in die Provinz Limpopo, über die kleinen (2208 m) bis zum Soutpansberg-Massiv (1876 m) bei Louis Trichardt. Hier sinkt sie zur Flussniederung des Limpopo vorerst ab. Ihre Fortsetzung ist innerhalb von Simbabwe weiter erkennbar und erreicht weiter nördlich das Gebiet von Mosambik.
Mosambik und Simbabwe
Die Große Randstufe beginnt in Mosambik mit den Lebombobergen, nahe der westlichen Staatsgrenze, und erhebt sich vom Tiefland ausgehend bis in eine Höhe von 2400 Metern. Eine Gebirgsbildung durch Kollision tektonischer Platten und zusammenhängende Verfaltungen beziehungsweise Überschiebung fand hier nicht statt, so dass hier weitestgehend die Gesteine in ihren ursprünglichen Lagerungsverhältnissen erhalten geblieben sind.
Nördlich des 20. Breitengrades nähert sich der Verlauf der Großen Randstufe der Küste des Indischen Ozeans und erreicht im und den Eastern Highlands von Simbabwe deutlich größere Höhen als im Süden des Landes. Der Übergangsbereich von der Randstufe zum Flachland und in der der Randstufe östlich vorgelagerten Hochebene der Provinz Manica sind von Tropen geprägt. Markante Inselberge erheben sich hier aus der weitestgehend flachen Landschaft.
Literatur
- Erich Obst, Kurt Kayser: Die Große Randstufe auf der Ostseite Südafrikas und ihr Vorland. Ein Beitrag zur Geschichte der jungen Heraushebung des Subkontinents (= Sonderveröffentlichung der Geographischen Gesellschaft zu Hannover. 3, ZDB-ID 978146-8). Geographische Gesellschaft zu Hannover, Hannover 1949.
- Herbert Abel: Beiträge zur Morphologie der Großen Randstufe im südwestlichen Afrika. In: Deutsche geographische Blätter. Bd. 48, Nr. 3/4, 1959, ISSN 0070-4024, S. 133–268.
- Jürgen Kempf: Land-Degradation in Namibia nordöstlich des Wendekreises. Eine Problemskizze. In: Die Erde. Bd. 127, Nr. 4, 1996, S. 265–278, (Digitalisat (PDF; 4,76 MB)).
Einzelnachweise
- Vincent Ralph Clark, Nigel P Barker, Ladislav Mucina: The Great Escarpment of Southern Africa: A New Frontier for Biodiversity Exploration, in Biodiversity & Conservation, Ausgabe 20, 12. Januar 2011, DOI:10.1007/s10531-011-0103-3, Fig. 1: The Great Escarpment in southern Africa.
- Die Ugab-Terrassen in Westnamibia. (Universität Heidelberg. des vom 12. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Forschungsprojekt der
- Christina Wolkenhauer: Landnutzungsvergleich Namibia. Institut für Allgemeine Botanik Fachbereich Biologie, Hamburg 2003, landnutzungsvergleich-namibia.de ( vom 4. Oktober 2009 im Internet Archive) .
- Octavian Catuneanu, Helmut Wopfner, Patrick G. Eriksson, Bruce Cairncross, Bruce S. Rubidge, Roger M. H. Smith, Phillip J. Hancox: The Karoo basins of south-central Africa. In: Journal of African Earth Sciences. Bd. 43, 2005, ISSN 1464-343X, S. 211–253, hier S. 212 (Karte), (Digitalisat (PDF; 3,06 MB)).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Kontinents Gondwana vor etwa 120 Mio Jahren jedoch besteht sie zumindest teilweise aus Gesteinseinheiten mit einem Alter von uber zweieinhalb Milliarden Jahren Diese sind das heute von einer Verwitterungsdecke uberzogene Relikt eines relativ kleinen Urkontinentes der bereits existierte bevor sich Gondwana formte Im Zuge des Auseinanderbrechens Gondwanas wurde die kontinentale Kruste im Bereich der Rander der neu entstehenden Afrikanischen Platte gedehnt dunnte aus und senkte sich ab Bald darauf bildete sich erste ozeanische Kruste an den neuen Plattenrandern Die Absenkung der jungen Rander des Afrikanischen Kontinentalblockes einschliesslich des sudlichen Afrikas hielt derweil an Zudem senkten sich wenngleich weniger stark auch die zentralen Regionen des sudlichen Afrikas Alle diese Prozesse die uberwiegend in der Kreidezeit und im Tertiar stattfanden gingen mit Bruchtektonik einher Die abgesenkten Bereiche am Kontinentalrand bilden die heutigen Schelfgebiete und Kustenebenen die abgesenkten zentralen Bereiche bilden die Becken im Inneren des sudlichen Afrikas z B das heutige Kalahari Becken Die Bereiche dazwischen die nicht oder kaum von Senkungsbewegungen betroffen waren bilden heute die Grosse Randstufe Im Laufe der vergangenen Jahrmillionen ist die Grosse Randstufe durch das Zusammenspiel von Absenkung des Kontinentalrandes und ruckschreitender Erosion kontinenteinwarts gewandert und wird dies auch in den kommenden Jahrmillionen tun VerlaufDie Zuordnung einzelner Gebirgszuge zur Grossen Randstufe ist im Nordwesten und Nordosten uneinheitlich Maximal werden sowohl alle Kustengebirge Angolas als auch die Gebirge zwischen Simbabwe und Mosambik hinzugezahlt Angola Beginnend mit dem Hochland von Bie an der mittleren angolanischen Atlantikkuste folgt die die etwa bis zur namibischen Grenze reicht Namibia Orographische Karte von Namibia Die Grosse Randstufe durchzieht Namibia von Nord nach Sud als eine der drei vorherrschenden Landschaftsformen Sie trennt die Kustenebene vom Binnenhochland Der westlich der Randstufe gelegene kustennahe Teil des Landes zieht sich als etwa 2000 km langer aber nur 80 bis 130 km breiter Streifen von Angola bis in die sudafrikanische Provinz Nordkap und entspricht im Wesentlichen dem Bereich der Kustenebene Dieser Kustenstreifen wird hauptsachlich von der Namibwuste eingenommen und steigt vom Niveau des Meeresspiegels nur langsam auf 600 m Hohe an Im Norden ist der Kustenstreifen vorwiegend steinig teilweise felsig siehe Skelettkuste und im Suden vorwiegend Sandwuste vor allem sudlich des Trockenflusses Kuiseb mit grossen Wanderdunen bis uber 300 m Hohe An den Naturraum der Namib schliesst sich nach Osten der Steilanstieg der Grossen Randstufe an der auf eine bis zu uber 2000 m uber NN erreichende Schichtstufe hinauffuhrt Im Norden zwischen dem Kunene und dem Huab Fluss wird die Grosse Randstufe von den Hartmann Baynes und den Joubertbergen gebildet im Suden durch das Khomashochland die Rantberge die Naukluftberge sowie Tsarisberge Schwarzrand und Tirasberge Breite und tiefe zur Kuste ausgerichtete Flusstaler schneiden durch die Grosse Randstufe und offnen sie zur Namib hin In Zentralnamibia im Bereich des 19 bis 23 Breitengrades ist die Randstufe erodiert und uber mehrere hundert Kilometer unterbrochen die sogenannte Randstufenlucke Sie wird durch eine schiefe kontinuierlich ansteigende Ebene ersetzt und das Gelande steigt kontinuierlich bis zum Niveau des Binnenhochlandes an Ausserhalb der Grossen Randstufe stehen das Brandbergmassiv das Erongogebirge und einzelne Inselberge wie die Kleine und Grosse Spitzkoppe Vom Naukluftgebirge bis zum Oranje Fluss verlauft die Grosse Randstufe uber 400 km in Nord Sud Richtung als Schichtstufe und am Rande des Diamantensperrgebiets erheben sich die Granitberge der Grossen Randstufe aus den weiten Ebenen der Namib Richtung Osten senkt sich die Grosse Randstufe allmahlich in die Berglander der Randschwelle und zum zentralen innerafrikanischen Hochland ab und geht in das sandgefullte Becken der Kalahariwuste uber die zu den Beckenlandschaften der Karoo Supergruppe im sudlichen Afrika gehort Im Norden wird das Binnenhochland von breiten Talern durchzogen wobei einzelne Berge aus den Hoch Plateaus herausragen Im Suden ist das Hochland zumeist flach und die Landschaft wird nur durch wenige tiefe Taler gegliedert Sudafrika Orographische Karte der Republik Sudafrika Eswatini und Lesotho Im Grenzgebiet von Namibia und Sudafrika quert die Grosse Randstufe den Canyon vom Oranje und setzt sich als westlicher Abhang der Bergszenerie vom Richtersveld in Richtung Suden vorbei an Springbok uber die 840 m in das Landesinnere fort Hier teilt die Grosse Randstufe die Karoo in ihre zwei wichtigen Teilbereiche Das beginnt etwa am Massiv 1659 m Hantam Peak entlang der Hohenzuge von den Roggeveldbergen 1844 m Swaarweerberg des Komsberg 1766 m Salpeterkop und der 1962 m Gert Adriaanskop bis zum Molteno Pass unweit der Stadt Beaufort West Von hier verlauft die Hohenkante durch weiteres kaum bewohntes Gebiet der semiariden Karoo bis in die Region westlich von Graaff Reinet und zieht sich dort vom sudlichen bis ostlichen Gebirgsabfall des Sneeuberg Massivs 2504 m Kompasberg mit einer Wendung nach Norden Hier umfasst sie bogenformig das und bildet an dessen ostlichem Rand die 2208 m und das Stormberg Massiv 2169 m nordlich von Queenstown Nun folgt die Grosse Randstufe einer Linie in der Provinz Eastern Cape die ungefahr entlang einer Linie mit den Ortschaften Dordrecht Elliot mit dem Barkly Pass Nqanqarhu und verlauft und geht auf die westlichen Auslaufer der Drakensberge uber Hier erreicht die Hohenkante den Grenzbereich von Sudafrika und Lesotho Der Landesgrenze folgend zieht sie sich am Osthang der Drakensberge 3482 m als die grosste Erhebung in ihrem Gesamtverlauf entlang Der grosste Hohenunterschied besteht am Sanipass in KwaZulu Natal Hier verlauft auf langer Distanz und parallel zur Randstufe der Ukhahlamba Drakensberg Park Am nordlichen Ende der Drakensberge wendet sich die Hohenstufe fast rechtwinklig von ihnen ab und zieht sich unweit von Harrismith in nordlicher Richtung durch die Provinz Mpumalanga an Eswatini vorbei nach Mbombela in die Provinz Limpopo uber die kleinen 2208 m bis zum Soutpansberg Massiv 1876 m bei Louis Trichardt Hier sinkt sie zur Flussniederung des Limpopo vorerst ab Ihre Fortsetzung ist innerhalb von Simbabwe weiter erkennbar und erreicht weiter nordlich das Gebiet von Mosambik Mosambik und Simbabwe Orographische Karte von Mosambik Die Grosse Randstufe beginnt in Mosambik mit den Lebombobergen nahe der westlichen Staatsgrenze und erhebt sich vom Tiefland ausgehend bis in eine Hohe von 2400 Metern Eine Gebirgsbildung durch Kollision tektonischer Platten und zusammenhangende Verfaltungen beziehungsweise Uberschiebung fand hier nicht statt so dass hier weitestgehend die Gesteine in ihren ursprunglichen Lagerungsverhaltnissen erhalten geblieben sind Nordlich des 20 Breitengrades nahert sich der Verlauf der Grossen Randstufe der Kuste des Indischen Ozeans und erreicht im und den Eastern Highlands von Simbabwe deutlich grossere Hohen als im Suden des Landes Der Ubergangsbereich von der Randstufe zum Flachland und in der der Randstufe ostlich vorgelagerten Hochebene der Provinz Manica sind von Tropen gepragt Markante Inselberge erheben sich hier aus der weitestgehend flachen Landschaft LiteraturErich Obst Kurt Kayser Die Grosse Randstufe auf der Ostseite Sudafrikas und ihr Vorland Ein Beitrag zur Geschichte der jungen Heraushebung des Subkontinents Sonderveroffentlichung der Geographischen Gesellschaft zu Hannover 3 ZDB ID 978146 8 Geographische Gesellschaft zu Hannover Hannover 1949 Herbert Abel Beitrage zur Morphologie der Grossen Randstufe im sudwestlichen Afrika In Deutsche geographische Blatter Bd 48 Nr 3 4 1959 ISSN 0070 4024 S 133 268 Jurgen Kempf Land Degradation in Namibia nordostlich des Wendekreises Eine Problemskizze In Die Erde Bd 127 Nr 4 1996 S 265 278 Digitalisat PDF 4 76 MB EinzelnachweiseVincent Ralph Clark Nigel P Barker Ladislav Mucina The Great Escarpment of Southern Africa A New Frontier for Biodiversity Exploration in Biodiversity amp Conservation Ausgabe 20 12 Januar 2011 DOI 10 1007 s10531 011 0103 3 Fig 1 The Great Escarpment in southern Africa Die Ugab Terrassen in Westnamibia Memento des Originals vom 12 Januar 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Forschungsprojekt der Universitat Heidelberg Christina Wolkenhauer Landnutzungsvergleich Namibia Institut fur Allgemeine Botanik Fachbereich Biologie Hamburg 2003 landnutzungsvergleich namibia de Memento vom 4 Oktober 2009 im Internet Archive Linktext fehlt Octavian Catuneanu Helmut Wopfner Patrick G Eriksson Bruce Cairncross Bruce S Rubidge Roger M H Smith Phillip J Hancox The Karoo basins of south central Africa In Journal of African Earth Sciences Bd 43 2005 ISSN 1464 343X S 211 253 hier S 212 Karte Digitalisat PDF 3 06 MB