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Großenhainer Grundlinie

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Die Großenhainer Grundlinie war die Basislinie für die Königlich-Sächsische Triangulation und gleichzeitig der sächsische Beitrag zur Mitteleuropäischen Gradmessung. Sie besteht aus drei geodätischen Festpunkten:

  • östliches Basisende Quersa (Station 32 im Königl. Sächs. Dreiecksnetz) – Koordinaten: 51° 18′ 45,1″ N, 13° 37′ 14,8″ O51.3125213.62077
  • Basismitte Großenhain (Station 33) – Koordinaten: 51° 18′ 17,8″ N, 13° 33′ 15,2″ O51.3049513.55423
  • westliches Basisende Raschütz (Station 34) – Koordinaten: 51° 17′ 53,4″ N, 13° 29′ 42,3″ O51.2981613.49508

Die Punkte wurden in den Jahren 1869 bis 1872 angelegt. Über einem in den Boden eingelassenen Grundpfeiler erhebt sich ein Basishäuschen, auf dem sich ein weiterer Pfeiler genau senkrecht über dem Basispfeiler befindet. In dieser Form existiert nur noch der Punkt Quersa.

Restaurierung

Ab 2005 wurde die Grundlinie restauriert.

  • Der Punkt Quersa, bei dem das Basishäuschen noch vorhanden war, konnte originalgetreu wiederhergestellt werden. An der Balustrade findet sich die Inschrift „Basisendpunkt QUERSA d. Königl. Sächs. Triangulierung 1870“, im Original dürfte es „Triangulirung“ geheißen haben.
  • Vom Punkt Raschütz waren noch der in den Boden eingelassene Grundpfeiler und Fundamentreste des Häuschens vorhanden, 2005 wurde ein offensichtlich neuer Granitkopf auf den Pfeiler gesetzt und die Umrisse des Häuschens am Boden und in die Höhe durch ein Gestell aus Holzbalken nachgebildet.
  • Der Punkt an der Basismitte Großenhain befand sich lange Jahre auf dem Gelände eines Militärflugplatzes, der heute privat genutzt wird. An seiner Stelle steht ebenerdig eine Kopie des ursprünglichen Basispfeilers.

An jedem der Punkte wurde eine Informationstafel aufgestellt.

Nach der Restaurierung wurde die Großenhainer Grundlinie am 17. März 2006 feierlich wieder eingeweiht.

Nutzung

Die eigentliche Basis wird von den beiden Endpunkten gebildet, der Mittelpunkt diente zur Vereinfachung, um bei Nachmessungen die Einzelstrecken getrennt bestimmen zu können. Die Bestimmung der Basis erfolgte durch Längenmessung mit dem Besselschen Messapparat auf 8908,648 m. Von der Basis ausgehend wurde die Länge mittels Triangulation auf die Dreiecksseite Collm – Keulenberg übertragen und damit der Maßstab des ganzen Dreiecksnetzes bestimmt.

Erweiterung nach Oberösterreich und zur Adria

Der sächsische Meridianbogen wurde im späten 19. Jahrhundert auch in ein Großprojekt Österreich-Ungarns für mitteleuropäische Erdmessung eingebunden, um die genaue Form des Geoids in einem Nord-Süd-Profil zu bestimmen.

Als Zentralteil dieser über 600 km langen Triangulationskette – dem Meridianbogen Großenhain-Kremsmünster-Pola – diente der oberösterreichischen Meridianbogen Kremsmünster. Im Norden schloss der Großenhainer Bogen und eine Zwischenkette aus älteren Messungen an, im Süden ein eigenes Netz erster Ordnung durch den Süden Österreichs bis zur Adria beim Marinehafen Pola (heute Kroatien). Als Fundamentalpunkt diente der Gusterberg unweit des Benediktinerstiftes Kremsmünster.

Siehe auch

  • Basis Bonn
  • Braaker Basis (1820/21)

Literatur

  • Richard Schumann, Friedrich Hopfner: Der Meridianbogen Großenhain-Kremsmünster-Pola. Astronomische Arbeiten des Österreichischen Gradmessungsbüros, Neue Folge Band I, S. 4ff und 105ff, Bundesvermessungsamt, Wien 1922

Einzelnachweise

  1. C. Bruhns, A. Nagel: Astronomisch-geodätische Arbeiten für die Europäische Gradmessung im Königreiche Sachsen. (PDF) I. Abtheilung. Die Grossenhainer Grundlinie. Abgerufen am 20. März 2014: „Bildzitat“ 

Weblinks

Commons: Großenhainer Grundlinie – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:34

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Die Grossenhainer Grundlinie war die Basislinie fur die Koniglich Sachsische Triangulation und gleichzeitig der sachsische Beitrag zur Mitteleuropaischen Gradmessung Sie besteht aus drei geodatischen Festpunkten ostliches Basisende Quersa Station 32 im Konigl Sachs Dreiecksnetz Koordinaten 51 18 45 1 N 13 37 14 8 O 51 31252 13 62077 Basismitte Grossenhain Station 33 Koordinaten 51 18 17 8 N 13 33 15 2 O 51 30495 13 55423 westliches Basisende Raschutz Station 34 Koordinaten 51 17 53 4 N 13 29 42 3 O 51 29816 13 49508Basisende QuersaBasismitte GrossenhainBasisende Raschutz Die Punkte wurden in den Jahren 1869 bis 1872 angelegt Uber einem in den Boden eingelassenen Grundpfeiler erhebt sich ein Basishauschen auf dem sich ein weiterer Pfeiler genau senkrecht uber dem Basispfeiler befindet In dieser Form existiert nur noch der Punkt Quersa RestaurierungAb 2005 wurde die Grundlinie restauriert Der Punkt Quersa bei dem das Basishauschen noch vorhanden war konnte originalgetreu wiederhergestellt werden An der Balustrade findet sich die Inschrift Basisendpunkt QUERSA d Konigl Sachs Triangulierung 1870 im Original durfte es Triangulirung geheissen haben Vom Punkt Raschutz waren noch der in den Boden eingelassene Grundpfeiler und Fundamentreste des Hauschens vorhanden 2005 wurde ein offensichtlich neuer Granitkopf auf den Pfeiler gesetzt und die Umrisse des Hauschens am Boden und in die Hohe durch ein Gestell aus Holzbalken nachgebildet Der Punkt an der Basismitte Grossenhain befand sich lange Jahre auf dem Gelande eines Militarflugplatzes der heute privat genutzt wird An seiner Stelle steht ebenerdig eine Kopie des ursprunglichen Basispfeilers An jedem der Punkte wurde eine Informationstafel aufgestellt Nach der Restaurierung wurde die Grossenhainer Grundlinie am 17 Marz 2006 feierlich wieder eingeweiht NutzungDie eigentliche Basis wird von den beiden Endpunkten gebildet der Mittelpunkt diente zur Vereinfachung um bei Nachmessungen die Einzelstrecken getrennt bestimmen zu konnen Die Bestimmung der Basis erfolgte durch Langenmessung mit dem Besselschen Messapparat auf 8908 648 m Von der Basis ausgehend wurde die Lange mittels Triangulation auf die Dreiecksseite Collm Keulenberg ubertragen und damit der Massstab des ganzen Dreiecksnetzes bestimmt Erweiterung nach Oberosterreich und zur AdriaDer sachsische Meridianbogen wurde im spaten 19 Jahrhundert auch in ein Grossprojekt Osterreich Ungarns fur mitteleuropaische Erdmessung eingebunden um die genaue Form des Geoids in einem Nord Sud Profil zu bestimmen Als Zentralteil dieser uber 600 km langen Triangulationskette dem Meridianbogen Grossenhain Kremsmunster Pola diente der oberosterreichischen Meridianbogen Kremsmunster Im Norden schloss der Grossenhainer Bogen und eine Zwischenkette aus alteren Messungen an im Suden ein eigenes Netz erster Ordnung durch den Suden Osterreichs bis zur Adria beim Marinehafen Pola heute Kroatien Als Fundamentalpunkt diente der Gusterberg unweit des Benediktinerstiftes Kremsmunster Siehe auchBasis Bonn Braaker Basis 1820 21 LiteraturRichard Schumann Friedrich Hopfner Der Meridianbogen Grossenhain Kremsmunster Pola Astronomische Arbeiten des Osterreichischen Gradmessungsburos Neue Folge Band I S 4ff und 105ff Bundesvermessungsamt Wien 1922EinzelnachweiseC Bruhns A Nagel Astronomisch geodatische Arbeiten fur die Europaische Gradmessung im Konigreiche Sachsen PDF I Abtheilung Die Grossenhainer Grundlinie Abgerufen am 20 Marz 2014 Bildzitat WeblinksCommons Grossenhainer Grundlinie Album mit Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap

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