Das Gießener Becken ist eine Beckenlandschaft im Bereich der Stadt Gießen und Teil der naturräumlichen Haupteinheit Marb
Großenlindener Hügelland

Das Gießener Becken ist eine Beckenlandschaft im Bereich der Stadt Gießen und Teil der naturräumlichen Haupteinheit Marburg-Gießener Lahntal im Westhessischen Bergland. Es teilt sich auf in die Gießener Lahntalsenke mit dem Tal der Lahn zwischen Lollar und Leun nebst Mündungslauf der Dill ab Ehringshausen und dem sich nach Südosten anschließenden Großenlindener Hügelland.
Geographie
Das Gießener Becken im Senkenverbund
Das Gießener Becken ist Teil der Mittelmeer-Mjösen-Zone, innerhalb derer es die Wetterau nach Nordwesten verlängert, bevor der Vordere Vogelsberg die Senke nach Nord(ost)en zum Amöneburger Becken hin abriegelt. Als Grenzsenke des Westhessischen Berglandes zum westlich gelegenen Rheinischen Schiefergebirge wird es nach Norden durch die Elnhausen-Michelbacher Senke und die Wetschaft-Senke verlängert.
Nach Westen wird das Gießener Becken durch das und das Gießen-Koblenzer Lahntal verlängert, während die nördlich und oberhalb liegende Marburger Lahntalsenke lediglich einen schmalen Durchbruch durch die Buntsandsteinplatten von Marburger Rücken und Lahnbergen – beides mehr oder weniger Südostausläufer des Burgwaldes – darstellt.
Angrenzende Mittelgebirge
Die Gießener Lahntalsenke stößt bis Gießen nach Westen und im weiteren Verlauf nach Norden, an den Krofdorf-Königsberger Forst, den südöstlichsten Teil des Gladenbacher Berglandes mit dem großen zusammenhängenden Waldgebiet des Krofdorfer Forstes und den markanten, 498 m hohen Dünsberg. Noch innerhalb der Lahntalsenke sind dem Dünsberg die gut 300 m hohen Basaltkegel von Gleiberg und Vetzberg vorgelagert.
Geologie
Das stark tonschluffhaltige Gießener Becken wird in der Hauptsache durch den Basalt des Vogelsberges im Osten und die Grauwacken der Gießener Decke im Westen begrenzt.
Naturräumliche Gliederung
Das Gießener Becken gliedert sich wie folgt:
- (zu 348 Marburg-Gießener Lahntal)
- 348.1 Gießener Becken
- 348.10 Gießener Lahntalsenke
- 348.11 Großenlindener Hügelland
- 348.1 Gießener Becken
Gießener Lahntalsenke
Die Gießener Lahntalsenke folgt der Lahn von unterhalb der Salzbödemündung über Lollar nach Gießen zunächst in Richtung Süden, um sich dann westwärts über Wetzlar nach Solms zu wenden. Nordwestlich von Wetzlar zählt der Mündungslauf der Dill ab Ehringshausen ebenfalls zum Naturraum.
Orte und Zuflüsse
Nacheinander passiert die Lahn die Gemeinden Lollar, Wettenberg, Gießen, Heuchelheim, Wetzlar, Lahnau, wieder Wetzlar und Solms.
Die wichtigsten Nebenflüsse und Seen (kursiv) der Gießener Lahntalsenke sind
(Zur besseren Übersicht bzw. zur Sortierung flussabwärts sind in die DGKZ-Ziffern nach der 258 – Lahn – Bindestriche eingefügt!):
Beachte: „rechts“ heißt bis Gießen „westlich“, also auf einer Karte links!
Name | Lage | Länge [km] | Einzugs- gebiet [km²] | Abfluss (MQ) [l/s] | Mündung nach [Lahn-km] | auf [m. ü. NN] | in | Kreis | Herkunft des Flusses [ Naturraum ] | DGKZ |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Tiefenbach | links | 3,4 | 4,9 | 88,1 | 165 | Odenhausen (r) | GI | VV (Lumda-Plateau) | 258-352 | |
Lumda | links | 30,0 | 131,5 | 950 | 93,6 | 160 | Lollar (l) | GI | VV (Lumda-Plateau) | 258-36 |
Wißmarer See | rechts | 94,0 | 158 | GI | ||||||
Wissmarbach | rechts | 6,2 | 10,4 | 53 | 94,3 | 158 | Wißmar (r) | GI | Krofdorf-Königsberger Forst | 258-372 |
Silbersee | rechts | 97,4 | 157 | GI | ||||||
Gleibach | rechts | 7,7 | 7,5 | 98,6 | 156 | Launsbach (r) | GI | Krofdorf-Königsberger Forst | 258-376 | |
Wieseck | links | 24,3 | 119,6 | 664 | 102,2 | 155 | Gießen (l) | GI | VV (Laubacher Hügelland) | 258-38 |
Fohnbach | rechts | 12,0 | 13,5 | 85 | 103,9 | 153 | GI | Krofdorf-Königsberger Forst | 258-394 | |
Bieber | rechts | 13,6 | 34,7 | 217 | 105,1 | 151 | Heuchelheim (r) | GI | Krofdorf-Königsberger Forst | 258-394 |
Kleebach | links | 26,9 | 164,6 | 816 | 106,2 | 150 | nördl. Allendorf (l) | GI | Großenlindener Hügelland | 258-396 |
Dutenhofener See | links | 106.6 | 150 | LDK | ||||||
Welschbach | links | 7,6 | 12,1 | 74 | 107,4 | 150 | Dutenhofen (l) | LDK | Großenlindener Hügelland | 258-3972 |
Schwalbenbach | rechts | 9,5 | 12,8 | 76 | 110,2 | 149 | Atzbach (r) | LDK | Krofdorf-Königsberger Forst | 258-398 |
links | 11,7 | 32,9 | 262 | 119,6 | 148 | Wetzlar (l) | LDK | Wetzlarer Hintertaunus | 258-3996 | |
Dill | rechts | 55,0 | 717,7 | 9514 | 120,4 | 147 | Wetzlar (l) | LDK | 258-4 | |
Grundbach | rechts | 3,5 | 7,7 | 126,1 | 142 | Oberbiel (r) | LDK | Krofdorf-Königsberger Forst | 258-514 | |
Solmsbach | links | 24,6 | 112,5 | 840 | 128,1 | 141 | Burgsolms (l) | LDK | Wetzlarer/ | 258-52 |
Großenlindener Hügelland
Das Großenlindener Hügelland schließt sich südsüdöstlich an das Tal der Lahn zwischen Gießen und Wetzlar an und geht, weiter in diese Richtung, fließend in die Wetterau über, wobei die Grenze in der Hauptsache der Wasserscheide zwischen Lahn und Main folgt. An der westlichen Nahtstelle zum Wetzlarer Hintertaunus erreicht es Höhen von bis zu 300 m, an der östlichen zum Gießener Landrücken, der bereits Teil des Vorderen Vogelsberges ist, und im Zentrum deutlich weniger.
Zentrale Orte sind Linden und Langgöns.
Einzelnachweise
- Karte und Beschreibung des Gießener Beckens im Umweltatlas Hessen (in neuem Fenster öffnen!)
- Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
- → "Lahn-km" = 245,6 – Angabe/WRRL
Allgemeine Quellen
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- 23400 Großenlindener Hügelland (zusammen mit Wetterau)
- 202 Verdichtungsraum Gießen (Gießener Lahntalsenke)
- Geologische Karten von Hessen
- Geologieviewer des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (Hinweise)
- Geologische Karte Hessens (GÜK 300), Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (PDF; 14,1 MB)
- „Geologische Übersichtskarte von Hessen“. Geschichtlicher Atlas von Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Giessener Becken ist eine Beckenlandschaft im Bereich der Stadt Giessen und Teil der naturraumlichen Haupteinheit Marburg Giessener Lahntal im Westhessischen Bergland Es teilt sich auf in die Giessener Lahntalsenke mit dem Tal der Lahn zwischen Lollar und Leun nebst Mundungslauf der Dill ab Ehringshausen und dem sich nach Sudosten anschliessenden Grossenlindener Hugelland GeographieDas Giessener Becken im Senkenverbund Das Giessener Becken ist Teil der Mittelmeer Mjosen Zone innerhalb derer es die Wetterau nach Nordwesten verlangert bevor der Vordere Vogelsberg die Senke nach Nord ost en zum Amoneburger Becken hin abriegelt Als Grenzsenke des Westhessischen Berglandes zum westlich gelegenen Rheinischen Schiefergebirge wird es nach Norden durch die Elnhausen Michelbacher Senke und die Wetschaft Senke verlangert Nach Westen wird das Giessener Becken durch das und das Giessen Koblenzer Lahntal verlangert wahrend die nordlich und oberhalb liegende Marburger Lahntalsenke lediglich einen schmalen Durchbruch durch die Buntsandsteinplatten von Marburger Rucken und Lahnbergen beides mehr oder weniger Sudostauslaufer des Burgwaldes darstellt Angrenzende Mittelgebirge Die Giessener Lahntalsenke stosst bis Giessen nach Westen und im weiteren Verlauf nach Norden an den Krofdorf Konigsberger Forst den sudostlichsten Teil des Gladenbacher Berglandes mit dem grossen zusammenhangenden Waldgebiet des Krofdorfer Forstes und den markanten 498 m hohen Dunsberg Noch innerhalb der Lahntalsenke sind dem Dunsberg die gut 300 m hohen Basaltkegel von Gleiberg und Vetzberg vorgelagert GeologieGeologische Karte Das stark tonschluffhaltige Giessener Becken wird in der Hauptsache durch den Basalt des Vogelsberges im Osten und die Grauwacken der Giessener Decke im Westen begrenzt Naturraumliche GliederungDas Giessener Becken gliedert sich wie folgt zu 348 Marburg Giessener Lahntal 348 1 Giessener Becken 348 10 Giessener Lahntalsenke 348 11 Grossenlindener HugellandGiessener Lahntalsenke Die Giessener Lahntalsenke folgt der Lahn von unterhalb der Salzbodemundung uber Lollar nach Giessen zunachst in Richtung Suden um sich dann westwarts uber Wetzlar nach Solms zu wenden Nordwestlich von Wetzlar zahlt der Mundungslauf der Dill ab Ehringshausen ebenfalls zum Naturraum Orte und Zuflusse Nacheinander passiert die Lahn die Gemeinden Lollar Wettenberg Giessen Heuchelheim Wetzlar Lahnau wieder Wetzlar und Solms Die wichtigsten Nebenflusse und Seen kursiv der Giessener Lahntalsenke sind Zur besseren Ubersicht bzw zur Sortierung flussabwarts sind in die DGKZ Ziffern nach der 258 Lahn Bindestriche eingefugt Beachte rechts heisst bis Giessen westlich also auf einer Karte links Name Lage Lange km Einzugs gebiet km Abfluss MQ l s Mundung nach Lahn km auf m u NN in Kreis Herkunft des Flusses Naturraum DGKZTiefenbach links 3 4 4 9 88 1 165 Odenhausen r GI VV Lumda Plateau 258 352Lumda links 30 0 131 5 950 93 6 160 Lollar l GI VV Lumda Plateau 258 36Wissmarer See rechts 94 0 158 GIWissmarbach rechts 6 2 10 4 53 94 3 158 Wissmar r GI Krofdorf Konigsberger Forst 258 372Silbersee rechts 97 4 157 GIGleibach rechts 7 7 7 5 98 6 156 Launsbach r GI Krofdorf Konigsberger Forst 258 376Wieseck links 24 3 119 6 664 102 2 155 Giessen l GI VV Laubacher Hugelland 258 38Fohnbach rechts 12 0 13 5 85 103 9 153 GI Krofdorf Konigsberger Forst 258 394Bieber rechts 13 6 34 7 217 105 1 151 Heuchelheim r GI Krofdorf Konigsberger Forst 258 394Kleebach links 26 9 164 6 816 106 2 150 nordl Allendorf l GI Grossenlindener Hugelland 258 396Dutenhofener See links 106 6 150 LDKWelschbach links 7 6 12 1 74 107 4 150 Dutenhofen l LDK Grossenlindener Hugelland 258 3972Schwalbenbach rechts 9 5 12 8 76 110 2 149 Atzbach r LDK Krofdorf Konigsberger Forst 258 398links 11 7 32 9 262 119 6 148 Wetzlar l LDK Wetzlarer Hintertaunus 258 3996Dill rechts 55 0 717 7 9514 120 4 147 Wetzlar l LDK 258 4Grundbach rechts 3 5 7 7 126 1 142 Oberbiel r LDK Krofdorf Konigsberger Forst 258 514Solmsbach links 24 6 112 5 840 128 1 141 Burgsolms l LDK Wetzlarer 258 52Grossenlindener Hugelland Das Grossenlindener Hugelland schliesst sich sudsudostlich an das Tal der Lahn zwischen Giessen und Wetzlar an und geht weiter in diese Richtung fliessend in die Wetterau uber wobei die Grenze in der Hauptsache der Wasserscheide zwischen Lahn und Main folgt An der westlichen Nahtstelle zum Wetzlarer Hintertaunus erreicht es Hohen von bis zu 300 m an der ostlichen zum Giessener Landrucken der bereits Teil des Vorderen Vogelsberges ist und im Zentrum deutlich weniger Zentrale Orte sind Linden und Langgons EinzelnachweiseKarte und Beschreibung des Giessener Beckens im Umweltatlas Hessen in neuem Fenster offnen Gewasserkartendienst des Hessischen Ministeriums fur Umwelt Klimaschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz Hinweise Lahn km 245 6 Angabe WRRLAllgemeine QuellenKarten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 23400 Grossenlindener Hugelland zusammen mit Wetterau 202 Verdichtungsraum Giessen Giessener Lahntalsenke Geologische Karten von Hessen Geologieviewer des Hessischen Landesamtes fur Naturschutz Umwelt und Geologie Hinweise Geologische Karte Hessens GUK 300 Hessisches Landesamt fur Naturschutz Umwelt und Geologie PDF 14 1 MB Geologische Ubersichtskarte von Hessen Geschichtlicher Atlas von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Geografikum GND 1080105891 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 121145003714161341192