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Der Große Algenfarn oder Farnähnliche Algenfarn Azolla filiculoides ist eine Pflanzenart aus der Gattung Algenfarne inne

Großer Algenfarn

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Der Große Algenfarn oder Farnähnliche Algenfarn (Azolla filiculoides) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Algenfarne innerhalb der Familie der Schwimmfarngewächse (Salviniaceae). Es handelt sich um eine Schwimmblattpflanze, die in der Neuen Welt beheimatet und in Mitteleuropa an manchen Standorten ein Neophyt ist.

Großer Algenfarn

Großer Algenfarn (Azolla filiculoides)

Systematik
Farne
Klasse: Echte Farne (Polypodiopsida)
Ordnung: Schwimmfarnartige (Salviniales)
Familie: Schwimmfarngewächse (Salviniaceae)
Gattung: Algenfarne (Azolla)
Art: Großer Algenfarn
Wissenschaftlicher Name
Azolla filiculoides
Lam.

Beschreibung

Der Große Algenfarn ist eine einjährige bis sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, die zwischen 1 und 10 Zentimeter groß wird und häufig in kleinere 1 bis 2 Zentimeter große Stücke zerfällt. Die Blätter sind im Allgemeinen von blau-grüner Farbe und färben sich im Herbst rot-braun. Die Blättchen bestehen aus etwa 2 Millimeter langen, dachziegelartig übereinanderliegenden Lappen und sind wegen der aufsitzenden Papillen unbenetzbar. Die Blattoberlappen enden stumpf bis gerundet und haben die Größe von 1 bis 2,5 Millimetern; sie sind am Rand deutlich farblos. Ihre Sporangien (Sporenkapseln) sitzen an den Unterlappen der Seitenäste.

Ökologie und Lebenszyklus

Der Große Algenfarn ist eine sehr kleine, unbenetzbare Schwimmblattpflanze (Hydrophyt). Durch die in ihren Blatthöhlungen in Symbiose lebenden Cyanobakterien Anabaena azollae kann sie Luftstickstoff binden. Durch diese Symbiose können pro Jahr bis zu 50 kg Stickstoff pro ha gebunden werden. Um die zu nutzen, wird Azolla in Ostasien z. T. in Reisfeldern zur Gründüngung eingesetzt, denn nach dem Absterben des Farns stehen die frei werdenden Stickstoff-Verbindungen den Reispflanzen zur Verfügung.

Die Pflanzenexemplare teilen sich als Ganzes sehr lebhaft und können durch das Anhaften an Wasservögeln ausgebreitet werden. Eine zusätzliche Ausbreitung erfolgt über die Kultur dieser Art in Gartenteichen und über im Freien entleerte Aquarien, denn dort wird die Art als Zierpflanze genutzt. Beim Austrocknen des Gewässers bildet der Große Algenfarn Landformen aus.

Beim Großen Algenfarn liegt Heterosporie vor, d. h., es werden Mikrosporen und Megasporen gebildet. Die sexuelle Fortpflanzung ist sehr kompliziert. Zur Reife entstehen fruchtähnliche Gebilde, sogenannte Sporokarpien. Diese entwickeln sich zu zwei bis vier an den Unterlappen entweder mit mehreren gestielten oder einem einzelnen Megasporangium. Das besitzt im oberen Teil luftgefüllte Schwimmkörper, mit deren Hilfe es schwimmt. Reife Mikrosporen sind zu fünf bis acht zu Ballen (Massulae) vereinigt und schwimmen auch. Sie heften sich mit Widerhaken (Glochidien) an der Megasporenwand an. Der männliche Gametophyt entwickelt nur ein Antheridium, der weibliche Gametophyt ein Archegonium. Megasporangien sind bei einer Länge von etwa 1 Millimeter ellipsoid. Mikrosporangien weisen einen Durchmesser von bis 2 Millimeter auf. Die Sporenreife reicht von August bis Oktober.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 40, 44 oder 66.

Vorkommen

Azolla filiculoides ist von Nordamerika sowie Mexiko über Zentral- und Südamerika bis Chile sowie Argentinien verbreitet. Der Große Algenfarn ist vielfach verschleppt und z. T. eingebürgert. In Deutschland kommt der Große Algenfarn am Oberrhein seit 1870 als Neophyt vor.

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Der Große Algenfarn vermehrt sich rasant, überzieht die Oberfläche von südafrikanischen Gewässern mit einem dicken Teppich von Blättern. Als Folge werden wichtige Wasserwege unpassierbar, Bewässerungspumpen und Rohre verstopfen. Die absterbenden Pflanzenmassen entziehen dem Wasser Sauerstoff, Fäulnisgestank entsteht. verwechselt den Teppich mit Gras, verfängt sich darin und ertrinkt.

Der Große Algenfarn gedeiht in Mitteleuropa in warmen, eutrophen bis sehr eutrophen, kalk- und nährstoffreichen Gewässern. In optimalen Azolla-Decken können sich nur wenige Wasserlinsen-Arten zum Beispiel die Kleine Wasserlinse (Lemna minor), die Zierliche Wasserlinse (Lemna minuta), auch die Vielwurzelige Teichlinse (Spirodela polyrhiza) halten und bilden die Kennarten der Assoziation Lemno-Spirodeletum. Azolla filiculoides ist auch eine Charakterart des Lemno minoris-Azolletum filiculoidis.

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Am Oberrhein ist der Große Algenfarn teilweise das ganze Jahr über zu finden, er erträgt auch die ersten Fröste gut und baut durch seine vegetative Vermehrung teilweise riesige Schwimmdecken (bis zu 1 ha Größe) auf, so vor allem im Spätjahr. Diese Decken zeichnen sich an sonnigen Stellen durch eine rotbraune Farbe aus. Trotzdem scheint der Große Algenfarn sehr unbeständig zu sein. Sporangien werden überall sehr reichlich gebildet.

Am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen ist der Große Algenfarn bereits „hoch-invasiv“.

Die Pflanze befindet sich auf der Liste der gebietsfremden invasiven Pflanzen der Schweiz.

Wirtschaftliche Kosten

Der Große Algenfarn wird in einer Studie des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und des Institute for Global Food Security der irischen Queen’s University Belfast zu den Top-Ten der kostenintensivsten invasiven Wasserpflanzen gezählt. Er kann die Gewässerchemie dahingehend verändern, dass eine Nutzung als Trinkwasserspeicher nicht mehr möglich ist. Zudem schränkt das Zuwachsen der Gewässer die Nutzung von Booten für Angler und Freizeitaktivitäten ein. Weitere besonders hohe wirtschaftliche Kosten verursachende Arten sind in absteigender Reihenfolge die Dickstielige Wasserhyazinthe (Pontederia crassipes), die Grundnessel (Hydrilla verticillata), der Blutweiderich (Lythrum salicaria), das (Sporobolus cynosuroides), das Alligatorkraut (Alternanthera philoxeroides), die Grünalgenart Caulerpa taxifolia, das (Sporobolus alterniflorus), der Große Wassernabel (Hydrocotyle ranunculoides) und die Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis). Insgesamt wurde der weltweite wirtschaftliche Schaden invasiver Wasserpflanzen für den Zeitraum von 1975 bis 2020 auf mehr als 32 Milliarden US-Dollar berechnet.

Taxonomie

Die Erstveröffentlichung von Azolla filiculoides erfolgte 1783 durch Jean-Baptiste de Lamarck in Encyclopédie méthodique. Botanique. Tome 1, XLIV Panckoucke, Paris; Plomteux, Liége, Seite 343. Synonyme für Azolla filiculoides Lam. sind: Azolla arbuscula Desv., Azolla japonica Franch. & Sav., Azolla magellanica Willd., Azolla pinnata var. japonica Franch. & Sav., Azolla squamosa Molina.

Literatur

  • Siegmund Seybold: Die Flora von Deutschland und der angrenzenden Länder. Ein Buch zum Bestimmen aller wild wachsenden und häufig kultivierten Gefäßpflanzen. Begründet von Otto Schmeil, Jost Fitschen. 95. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01498-2. 
  • Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Hrsg.: Bundesamt für Naturschutz (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). 2. korrigierte und erweiterte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2007, ISBN 978-3-8001-4990-2. 
  • Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. 2., ergänzte Auflage. Band 1: Allgemeiner Teil, Spezieller Teil (Pteridophyta, Spermatophyta): Lycopodiaceae bis Plumbaginaceae. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1993, ISBN 3-8001-3322-9, S. 193–195. 
  • Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Porträt. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1. 
  • Heinz-Dieter Krausch: Farbatlas Wasser- und Uferpflanzen. Eugen Ulmer Verlag, 1999, ISBN 3-8001-3352-0.
  • Christel Kasselmann: Aquarienpflanzen. Ulmer Verlag, Stuttgart 1995; 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 1999, ISBN 3-8001-7454-5, S. 138.

Einzelnachweise

  1. Michael Hassler: Taxon in Suchmaske eintragen bei World Ferns. - Synonymic Checklist and Distribution of Ferns and Lycophytes of the World. Version 19.2 vom März 2024.
  2. Josef Dostál: Azolla. In: Karl Ulrich Kramer (Hrsg.): Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. Begründet von Gustav Hegi. 3., völlig neubearbeitete Auflage. Band I; Teil 1: Pteridophyta. Paul Parey, Berlin / Hamburg 1984, ISBN 3-489-50020-2, S. 292–294. 
  3. Azolla filiculoides bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  4. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 88. 
  5. Nadja Neumann: Hohe wirtschaftliche Schäden durch invasive Wasserpflanzen. Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, 26. Februar 2024, abgerufen am 29. April 2025. 
  6. Rafael L. Macedo, Phillip J. Haubrock, Gabriel Klippel, Romina D. Fernandez, Boris Leroy, Elena Angulo, Laís Carneiro, Camille L. Musseau, Odete Rocha, Ross N. Cuthbert: The economic costs of invasive aquatic plants: A global perspective on ecology and management gaps. In: Science of the Total Environment. Band 908, Nr. 168217, Januar 2024, doi:10.1016/j.scitotenv.2023.168217 (englisch). 
  7. Azolla filiculoides bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 26. April 2024.
  8. M. Christenhusz, E. von Raab-Straube (2013+): Polypodiopsida. Datenblatt Azolla filiculoides In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.

Weblinks

Commons: Großer Algenfarn (Azolla filiculoides) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Azolla filiculoides Lam., Großer Algenfarn. auf FloraWeb.de
  • Großer Algenfarn. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Thomas Meyer: Algenfarn Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 23:03

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Der Grosse Algenfarn oder Farnahnliche Algenfarn Azolla filiculoides ist eine Pflanzenart aus der Gattung Algenfarne innerhalb der Familie der Schwimmfarngewachse Salviniaceae Es handelt sich um eine Schwimmblattpflanze die in der Neuen Welt beheimatet und in Mitteleuropa an manchen Standorten ein Neophyt ist Grosser AlgenfarnGrosser Algenfarn Azolla filiculoides SystematikFarneKlasse Echte Farne Polypodiopsida Ordnung Schwimmfarnartige Salviniales Familie Schwimmfarngewachse Salviniaceae Gattung Algenfarne Azolla Art Grosser AlgenfarnWissenschaftlicher NameAzolla filiculoidesLam BeschreibungHabitusIllustrationOber und Unterseite Der Grosse Algenfarn ist eine einjahrige bis sommergrune ausdauernde krautige Pflanze die zwischen 1 und 10 Zentimeter gross wird und haufig in kleinere 1 bis 2 Zentimeter grosse Stucke zerfallt Die Blatter sind im Allgemeinen von blau gruner Farbe und farben sich im Herbst rot braun Die Blattchen bestehen aus etwa 2 Millimeter langen dachziegelartig ubereinanderliegenden Lappen und sind wegen der aufsitzenden Papillen unbenetzbar Die Blattoberlappen enden stumpf bis gerundet und haben die Grosse von 1 bis 2 5 Millimetern sie sind am Rand deutlich farblos Ihre Sporangien Sporenkapseln sitzen an den Unterlappen der Seitenaste Okologie und LebenszyklusDer Grosse Algenfarn ist eine sehr kleine unbenetzbare Schwimmblattpflanze Hydrophyt Durch die in ihren Blatthohlungen in Symbiose lebenden Cyanobakterien Anabaena azollae kann sie Luftstickstoff binden Durch diese Symbiose konnen pro Jahr bis zu 50 kg Stickstoff pro ha gebunden werden Um die zu nutzen wird Azolla in Ostasien z T in Reisfeldern zur Grundungung eingesetzt denn nach dem Absterben des Farns stehen die frei werdenden Stickstoff Verbindungen den Reispflanzen zur Verfugung Die Pflanzenexemplare teilen sich als Ganzes sehr lebhaft und konnen durch das Anhaften an Wasservogeln ausgebreitet werden Eine zusatzliche Ausbreitung erfolgt uber die Kultur dieser Art in Gartenteichen und uber im Freien entleerte Aquarien denn dort wird die Art als Zierpflanze genutzt Beim Austrocknen des Gewassers bildet der Grosse Algenfarn Landformen aus Beim Grossen Algenfarn liegt Heterosporie vor d h es werden Mikrosporen und Megasporen gebildet Die sexuelle Fortpflanzung ist sehr kompliziert Zur Reife entstehen fruchtahnliche Gebilde sogenannte Sporokarpien Diese entwickeln sich zu zwei bis vier an den Unterlappen entweder mit mehreren gestielten oder einem einzelnen Megasporangium Das besitzt im oberen Teil luftgefullte Schwimmkorper mit deren Hilfe es schwimmt Reife Mikrosporen sind zu funf bis acht zu Ballen Massulae vereinigt und schwimmen auch Sie heften sich mit Widerhaken Glochidien an der Megasporenwand an Der mannliche Gametophyt entwickelt nur ein Antheridium der weibliche Gametophyt ein Archegonium Megasporangien sind bei einer Lange von etwa 1 Millimeter ellipsoid Mikrosporangien weisen einen Durchmesser von bis 2 Millimeter auf Die Sporenreife reicht von August bis Oktober Die Chromosomenzahl betragt 2n 40 44 oder 66 VorkommenAzolla filiculoides ist von Nordamerika sowie Mexiko uber Zentral und Sudamerika bis Chile sowie Argentinien verbreitet Der Grosse Algenfarn ist vielfach verschleppt und z T eingeburgert In Deutschland kommt der Grosse Algenfarn am Oberrhein seit 1870 als Neophyt vor Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Grosse Algenfarn vermehrt sich rasant uberzieht die Oberflache von sudafrikanischen Gewassern mit einem dicken Teppich von Blattern Als Folge werden wichtige Wasserwege unpassierbar Bewasserungspumpen und Rohre verstopfen Die absterbenden Pflanzenmassen entziehen dem Wasser Sauerstoff Faulnisgestank entsteht verwechselt den Teppich mit Gras verfangt sich darin und ertrinkt Der Grosse Algenfarn gedeiht in Mitteleuropa in warmen eutrophen bis sehr eutrophen kalk und nahrstoffreichen Gewassern In optimalen Azolla Decken konnen sich nur wenige Wasserlinsen Arten zum Beispiel die Kleine Wasserlinse Lemna minor die Zierliche Wasserlinse Lemna minuta auch die Vielwurzelige Teichlinse Spirodela polyrhiza halten und bilden die Kennarten der Assoziation Lemno Spirodeletum Azolla filiculoides ist auch eine Charakterart des Lemno minoris Azolletum filiculoidis Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Am Oberrhein ist der Grosse Algenfarn teilweise das ganze Jahr uber zu finden er ertragt auch die ersten Froste gut und baut durch seine vegetative Vermehrung teilweise riesige Schwimmdecken bis zu 1 ha Grosse auf so vor allem im Spatjahr Diese Decken 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kultivierten Gefasspflanzen Begrundet von Otto Schmeil Jost Fitschen 95 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01498 2 Henning Haeupler Thomas Muer Bildatlas der Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Hrsg Bundesamt fur Naturschutz Die Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Band 2 2 korrigierte und erweiterte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2007 ISBN 978 3 8001 4990 2 Oskar Sebald Siegmund Seybold Georg Philippi Hrsg Die Farn und Blutenpflanzen Baden Wurttembergs 2 erganzte Auflage Band 1 Allgemeiner Teil Spezieller Teil Pteridophyta Spermatophyta Lycopodiaceae bis Plumbaginaceae Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 1993 ISBN 3 8001 3322 9 S 193 195 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten mitteleuropaischen Arten im Portrat 7 korrigierte und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01424 1 Heinz Dieter Krausch Farbatlas Wasser und Uferpflanzen Eugen Ulmer Verlag 1999 ISBN 3 8001 3352 0 Christel Kasselmann Aquarienpflanzen Ulmer Verlag Stuttgart 1995 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage 1999 ISBN 3 8001 7454 5 S 138 EinzelnachweiseMichael Hassler Taxon in Suchmaske eintragen bei World Ferns Synonymic Checklist and Distribution of Ferns and Lycophytes of the World Version 19 2 vom Marz 2024 Josef Dostal Azolla In Karl Ulrich Kramer Hrsg Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta Begrundet von Gustav Hegi 3 vollig neubearbeitete Auflage Band I Teil 1 Pteridophyta Paul Parey Berlin Hamburg 1984 ISBN 3 489 50020 2 S 292 294 Azolla filiculoides bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 88 Nadja Neumann Hohe wirtschaftliche Schaden durch invasive Wasserpflanzen Leibniz Institut fur Gewasserokologie und Binnenfischerei 26 Februar 2024 abgerufen am 29 April 2025 Rafael L Macedo Phillip J Haubrock Gabriel Klippel Romina D Fernandez Boris Leroy Elena Angulo Lais Carneiro Camille L Musseau Odete Rocha Ross N Cuthbert The economic costs of invasive aquatic plants A global perspective on ecology and management gaps In Science of the Total Environment Band 908 Nr 168217 Januar 2024 doi 10 1016 j scitotenv 2023 168217 englisch Azolla filiculoides bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 26 April 2024 M Christenhusz E von Raab Straube 2013 Polypodiopsida Datenblatt Azolla filiculoides In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity WeblinksCommons Grosser Algenfarn Azolla filiculoides Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Azolla filiculoides Lam Grosser Algenfarn auf FloraWeb de Grosser Algenfarn In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Thomas Meyer Algenfarn Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben

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