Als Halbachsen werden die beiden charakteristischen Radien einer Ellipse bezeichnet Die große Halbachse ist die Hälfte d
Große Halbachse

Als Halbachsen werden die beiden charakteristischen Radien einer Ellipse bezeichnet:
- Die große Halbachse ist die Hälfte des größten Durchmessers einer Ellipse, der auch Hauptachse genannt wird.
- Die kleine Halbachse ist die Hälfte des kürzesten Durchmessers (Nebenachse) und steht genau im Winkel von 90° zur großen Halbachse.
Der Kreis ist eine spezielle Ellipse, bei der diese beide Halbachsen gleich lang sind, in diesem Fall entsprechen beide Halbachsen jeweils dem Radius des Kreises.
Die Hauptachse (der größte Durchmesser, hier ) und die Nebenachse (der kleinste Durchmesser, hier ) werden gemeinsam auch als die Hauptachsen der Ellipse bezeichnet. Haupt- und Nebenachse sind konjugierte Durchmesser. Diese Beziehung bleibt auch bei „schräger“ Betrachtungsweise der Ellipse erhalten, was zur geometrischen Konstruktion von anderen konjugierten Durchmessern genutzt werden kann.
Astronomie
In der Astronomie ist die große Halbachse einer keplerschen Umlaufbahn eines der sechs sogenannten Bahnelemente und wird oft auch ungenau als „mittlere Entfernung“ angegeben und meistens mit a abgekürzt. Sie charakterisiert – zusammen mit der Exzentrizität – die Form von elliptischen Umlaufbahnen verschiedener Himmelskörper.
Solche Körper sind in erster Linie die Planeten und ihre Monde, künstliche Erdsatelliten, die Asteroiden und tausende Doppelsterne.
Nach dem dritten Gesetz von Kepler ist die Umlaufzeit U einer Ellipsenbahn mit a gekoppelt (). Die Konstante hängt mit der Masse des Zentralkörpers zusammen – in einem Planetensystem also mit der Masse des Zentralsterns.
Die beiden Hauptscheitel nennt man Apsiden, die Hauptachse ist die Apsidenlinie: Wenn ein Körper im Brennpunkt F1 liegt und ein kleinerer Körper ihn auf einer Ellipse umkreist, so spricht man beim kürzesten Abstand ( = a−e) von der Periapsis und beim längsten Abstand ( = a+e) von der Apoapsis (Perihel, Aphel bei der Sonne).
In der Periapsis (Perizentrum, gravizentrumsnaher Hauptscheitel) ist die Orbitalgeschwindigkeit maximal, im Apozentrum minimal.
Die tatsächliche mittlere Entfernung ist neben der großen Halbachse auch von der numerischen Exzentrizität abhängig und beträgt
Geodäsie
In der Geodäsie sind die Achsen der sogenannten Fehlerellipsen ein wichtiges Darstellungsmittel der mittleren beziehungsweise maximalen/minimalen Punktfehler. Bei der Ausgleichung von geodätischen Netzen lässt sich die Genauigkeit, mit der die einzelnen Vermessungspunkte des Netzes bestimmt sind, als Fehlerellipse darstellen.
Einzelnachweise
- Erwin Groten: Zur Definition des mittleren Punktfehlers. In: Zeitschrift für Vermessungswesen (ZfV), 11/1969, S. 455–457.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Als Halbachsen werden die beiden charakteristischen Radien einer Ellipse bezeichnet Die grosse Halbachse ist die Halfte des grossten Durchmessers einer Ellipse der auch Hauptachse genannt wird Die kleine Halbachse ist die Halfte des kurzesten Durchmessers Nebenachse und steht genau im Winkel von 90 zur grossen Halbachse Parameter einer Ellipse S1 S2 Hauptscheitel S3 S4 NebenscheitelS1S2 displaystyle overline S 1 S 2 Hauptachse S3S4 displaystyle overline S 3 S 4 Nebenachsea Grosse Halbachse b Kleine HalbachseF1 F2 Brennpunkt Ellipse e lin ExzentrizitatM Mittelpunkt p Parameter semi latus rectum Der Kreis ist eine spezielle Ellipse bei der diese beide Halbachsen gleich lang sind in diesem Fall entsprechen beide Halbachsen jeweils dem Radius des Kreises Die Hauptachse der grosste Durchmesser hier S1S2 displaystyle overline S 1 S 2 und die Nebenachse der kleinste Durchmesser hier S3S4 displaystyle overline S 3 S 4 werden gemeinsam auch als die Hauptachsen der Ellipse bezeichnet Haupt und Nebenachse sind konjugierte Durchmesser Diese Beziehung bleibt auch bei schrager Betrachtungsweise der Ellipse erhalten was zur geometrischen Konstruktion von anderen konjugierten Durchmessern genutzt werden kann AstronomieIn der Astronomie ist die grosse Halbachse einer keplerschen Umlaufbahn eines der sechs sogenannten Bahnelemente und wird oft auch ungenau als mittlere Entfernung angegeben und meistens mit a abgekurzt Sie charakterisiert zusammen mit der Exzentrizitat die Form von elliptischen Umlaufbahnen verschiedener Himmelskorper Solche Korper sind in erster Linie die Planeten und ihre Monde kunstliche Erdsatelliten die Asteroiden und tausende Doppelsterne Nach dem dritten Gesetz von Kepler ist die Umlaufzeit U einer Ellipsenbahn mit a gekoppelt U2 a3 const displaystyle U 2 a 3 mathrm const Die Konstante hangt mit der Masse des Zentralkorpers zusammen in einem Planetensystem also mit der Masse des Zentralsterns Die beiden Hauptscheitel nennt man Apsiden die Hauptachse ist die Apsidenlinie Wenn ein Korper im Brennpunkt F1 liegt und ein kleinerer Korper ihn auf einer Ellipse umkreist so spricht man beim kurzesten Abstand S1F1 displaystyle overline S 1 F 1 a e von der Periapsis und beim langsten Abstand S2F1 displaystyle overline S 2 F 1 a e von der Apoapsis Perihel Aphel bei der Sonne In der Periapsis Perizentrum gravizentrumsnaher Hauptscheitel ist die Orbitalgeschwindigkeit maximal im Apozentrum minimal Die tatsachliche mittlere Entfernung ist neben der grossen Halbachse auch von der numerischen Exzentrizitat e e a displaystyle varepsilon e a abhangig und betragt a 1 e22 displaystyle a cdot left 1 frac varepsilon 2 2 right GeodasieIn der Geodasie sind die Achsen der sogenannten Fehlerellipsen ein wichtiges Darstellungsmittel der mittleren beziehungsweise maximalen minimalen Punktfehler Bei der Ausgleichung von geodatischen Netzen lasst sich die Genauigkeit mit der die einzelnen Vermessungspunkte des Netzes bestimmt sind als Fehlerellipse darstellen EinzelnachweiseErwin Groten Zur Definition des mittleren Punktfehlers In Zeitschrift fur Vermessungswesen ZfV 11 1969 S 455 457