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Die Große Höhlenspinne Meta menardi auch Höhlenkreuzspinne oder wie die Gattung Höhlenradnetzspinne genannt ist eine Spi

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Die Große Höhlenspinne (Meta menardi), auch Höhlenkreuzspinne oder wie die Gattung Höhlenradnetzspinne genannt, ist eine Spinne innerhalb der Familie der Streckerspinnen (Tetragnathidae).

Große Höhlenspinne

Große Höhlenspinne (Meta menardi), Weibchen

Systematik
Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Unterordnung: Echte Webspinnen (Araneomorphae)
Teilordnung: Entelegynae
Familie: Streckerspinnen (Tetragnathidae)
Gattung: Höhlenradnetzspinnen (Meta)
Art: Große Höhlenspinne
Wissenschaftlicher Name
Meta menardi
(Latreille, 1804)

Sie wurde von der European Society of Arachnology zur Spinne des Jahres 2012 gekürt. Zusätzlich ernannte der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher diese Spinne zum Höhlentier des Jahres 2012.

Beschreibung

Die Große Höhlenspinne zählt zu den großen Spinnen Mitteleuropas. Die Männchen erreichen eine Körperlänge von 11 bis 13 Millimetern und die Weibchen von 14 bis 17 Millimetern. Beide Geschlechter weisen eine ähnliche Zeichnung und Färbung auf. Ihr Körper ist stark glänzend und die Grundfärbung meist ziemlich dunkel. Der Vorderkörper (Prosoma) ist braun bis rötlichbraun mit dunklem Mittelstreifen und breiten dunklen Seitenflächen. Der Hinterkörper (Opisthosoma) variiert von grün bis dunkelbraun und ist mit schwarzen Zeichnungen bedeckt. Auf der Unterseite erkennt man einen dunklen Mittelteil, der manchmal gelblich eingefasst ist. Die Beine sind braun und schwarz geringelt und mit zahlreichen längeren Stacheln versehen. Die Jungtiere sind meist heller und haben einen weißlichen oder gelblichen, dunkel gezeichneten Hinterleib.

Verbreitung

In Deutschland kommt die Große Höhlenspinne am häufigsten im Bergland vor, insbesondere in Karstgebieten wie der Schwäbischen Alb. Dort besiedelt sie oft in großer Zahl die Eingänge von Höhlen, Stollen, Kellern, Brunnenschächten und anderen feuchten und dunklen Orten. Das seit 1929 bekannte und zurzeit nordwestlichste Vorkommen befindet sich in der Bad Segeberger Kalkhöhle. Der Fundort in Sassnitz auf Rügen ist nach Rostock der zweite Fundort für Mecklenburg-Vorpommern und stellt das nördlichste Vorkommen von Meta menardi in Norddeutschland dar.

Lebensweise

Die Große Höhlenspinne findet man das ganze Jahr über an dunklen und feuchten Stellen wie Kellern, Höhlen und Bergwerksstollen. Während der wärmeren Jahreszeit hält sie sich vor allem im Eingangsbereich von Höhlen auf, während sie sich im Winter weiter ins Höhleninnere zurückzieht. Das Netz ist im Vergleich zu ihrer Größe auffallend klein und radienarm. Es erreicht selten mehr als 30 Zentimeter im Durchmesser und enthält stets unter 20, manchmal sogar nur 8 Radien. Im Netzzentrum befindet sich, wie bei allen einheimischen Meta-Arten, ein Loch, da sie alle Fäden aus der Nabe entfernt, wenn das Netz fertig ist.

Ernährung

Da die Große Höhlenspinne Lebensräume mit kargem Nahrungsangebot bewohnt, scheint sie sehr genügsam zu sein. In ihrem Netz finden sich kleine Mücken, Asseln und Tausendfüßer und nur selten Schmetterlinge oder Köcherfliegen, welche die Höhlen als Überwinterungsplatz aufsuchen. Zuweilen werden jedoch Falter des Olivbraunen Höhlenspanners erbeutet.

Fortpflanzung

Die Paarung findet meist im Frühsommer statt. In der Zeit von Juli bis September stellt das Weibchen einen in etwa zwei Zentimeter großen, ballonförmigen Eikokon her, in dem sich einige hundert Eier befinden. Der Kokon wird mit einem Fadenstrang an der Höhlenwand oder Höhlendecke befestigt. Die Jungspinnen schlüpfen im Herbst oder Winter. Ihre Entwicklung ist mindestens zweijährig. Bei schlechtem Nahrungsangebot verzögert sich die Entwicklung möglicherweise auch um mehrere Jahre.

Literatur

  • Heiko Bellmann: Kosmos-Atlas Spinnentiere Europas. Kosmos, 2006.
  • Kurt Rudnick und Dirk Karoske: Bemerkenswerte Spinnen in Mecklenburg-Vorpommern entdeckt; In: Naturschutzarbeit in Mecklenburg-Vorpommern; 56. Jahrgang, Heft 2/2013; Seite 3–8, ISSN 0232-2307.

Einzelnachweise

  1. K.Rudnick & D.Karoske, Bemerkenswerte Spinnen in Mecklenburg-Vorpommern entdeckt. In: Naturschutzarbeit in Mecklenburg-Vorpommern 56. Jahrgang, Heft 2/2013, Seite 3–8
  2. Günter Ebert (Hrsg.): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. 1. Auflage. Band 8. Nachtfalter VI. Spanner (Geometridae) 1. Teil. Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3497-7. 

Weblinks

Commons: Große Höhlenspinne (Meta menardi) – Album mit Bildern
  • Große Höhlenspinne im World Spider Catalog
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 12:18

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Die Grosse Hohlenspinne Meta menardi auch Hohlenkreuzspinne oder wie die Gattung Hohlenradnetzspinne genannt ist eine Spinne innerhalb der Familie der Streckerspinnen Tetragnathidae Grosse HohlenspinneGrosse Hohlenspinne Meta menardi WeibchenSystematikOrdnung Webspinnen Araneae Unterordnung Echte Webspinnen Araneomorphae Teilordnung EntelegynaeFamilie Streckerspinnen Tetragnathidae Gattung Hohlenradnetzspinnen Meta Art Grosse HohlenspinneWissenschaftlicher NameMeta menardi Latreille 1804 Sie wurde von der European Society of Arachnology zur Spinne des Jahres 2012 gekurt Zusatzlich ernannte der Verband der deutschen Hohlen und Karstforscher diese Spinne zum Hohlentier des Jahres 2012 BeschreibungHohlenradnetzspinne Weibchen Die Grosse Hohlenspinne zahlt zu den grossen Spinnen Mitteleuropas Die Mannchen erreichen eine Korperlange von 11 bis 13 Millimetern und die Weibchen von 14 bis 17 Millimetern Beide Geschlechter weisen eine ahnliche Zeichnung und Farbung auf Ihr Korper ist stark glanzend und die Grundfarbung meist ziemlich dunkel Der Vorderkorper Prosoma ist braun bis rotlichbraun mit dunklem Mittelstreifen und breiten dunklen Seitenflachen Der Hinterkorper Opisthosoma variiert von grun bis dunkelbraun und ist mit schwarzen Zeichnungen bedeckt Auf der Unterseite erkennt man einen dunklen Mittelteil der manchmal gelblich eingefasst ist Die Beine sind braun und schwarz geringelt und mit zahlreichen langeren Stacheln versehen Die Jungtiere sind meist heller und haben einen weisslichen oder gelblichen dunkel gezeichneten Hinterleib VerbreitungIn Deutschland kommt die Grosse Hohlenspinne am haufigsten im Bergland vor insbesondere in Karstgebieten wie der Schwabischen Alb Dort besiedelt sie oft in grosser Zahl die Eingange von Hohlen Stollen Kellern Brunnenschachten und anderen feuchten und dunklen Orten Das seit 1929 bekannte und zurzeit nordwestlichste Vorkommen befindet sich in der Bad Segeberger Kalkhohle Der Fundort in Sassnitz auf Rugen ist nach Rostock der zweite Fundort fur Mecklenburg Vorpommern und stellt das nordlichste Vorkommen von Meta menardi in Norddeutschland dar LebensweiseGrosse Hohlenspinne beim Netzbau Die Grosse Hohlenspinne findet man das ganze Jahr uber an dunklen und feuchten Stellen wie Kellern Hohlen und Bergwerksstollen Wahrend der warmeren Jahreszeit halt sie sich vor allem im Eingangsbereich von Hohlen auf wahrend sie sich im Winter weiter ins Hohleninnere zuruckzieht Das Netz ist im Vergleich zu ihrer Grosse auffallend klein und radienarm Es erreicht selten mehr als 30 Zentimeter im Durchmesser und enthalt stets unter 20 manchmal sogar nur 8 Radien Im Netzzentrum befindet sich wie bei allen einheimischen Meta Arten ein Loch da sie alle Faden aus der Nabe entfernt wenn das Netz fertig ist ErnahrungDa die Grosse Hohlenspinne Lebensraume mit kargem Nahrungsangebot bewohnt scheint sie sehr genugsam zu sein In ihrem Netz finden sich kleine Mucken Asseln und Tausendfusser und nur selten Schmetterlinge oder Kocherfliegen welche die Hohlen als Uberwinterungsplatz aufsuchen Zuweilen werden jedoch Falter des Olivbraunen Hohlenspanners erbeutet FortpflanzungGrosse Hohlenspinne mit Kokon Die Paarung findet meist im Fruhsommer statt In der Zeit von Juli bis September stellt das Weibchen einen in etwa zwei Zentimeter grossen ballonformigen Eikokon her in dem sich einige hundert Eier befinden Der Kokon wird mit einem Fadenstrang an der Hohlenwand oder Hohlendecke befestigt Die Jungspinnen schlupfen im Herbst oder Winter Ihre Entwicklung ist mindestens zweijahrig Bei schlechtem Nahrungsangebot verzogert sich die Entwicklung moglicherweise auch um mehrere Jahre LiteraturHeiko Bellmann Kosmos Atlas Spinnentiere Europas Kosmos 2006 Kurt Rudnick und Dirk Karoske Bemerkenswerte Spinnen in Mecklenburg Vorpommern entdeckt In Naturschutzarbeit in Mecklenburg Vorpommern 56 Jahrgang Heft 2 2013 Seite 3 8 ISSN 0232 2307 EinzelnachweiseK Rudnick amp D Karoske Bemerkenswerte Spinnen in Mecklenburg Vorpommern entdeckt In Naturschutzarbeit in Mecklenburg Vorpommern 56 Jahrgang Heft 2 2013 Seite 3 8 Gunter Ebert Hrsg Die Schmetterlinge Baden Wurttembergs 1 Auflage Band 8 Nachtfalter VI Spanner Geometridae 1 Teil Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3497 7 WeblinksCommons Grosse Hohlenspinne Meta menardi Album mit Bildern Grosse Hohlenspinne im World Spider CatalogHohlentier des Jahres in Deutschland Hohlenflohkrebse 2009 Zackeneule 2010 Grosses Mausohr 2011 Grosse Hohlenspinne 2012 Hohlenpilzmucke 2013 Hohlenwasserassel 2014 Keller Glanzschnecke 2015 Hohlenlangbein 2016 Vierfleck Hohlenschlupfwespe 2017 Schwarzer Schnurfusser 2018 Gemeine Hohlenstelzmucke 2019 Mauerassel 2020 Hohlen Raubkafer 2021 Kleine Hufeisennase 2022 Feuersalamander 2023 Gefleckte Hohlenspinne 2024 Olivbrauner Hohlenspanner 2025 Spinne des Jahres in Deutschland seit 2006 europaweit Wasserspinne 2000 Wespenspinne 2001 Listspinne 2002 Grosse Zitterspinne 2003 Grune Huschspinne 2004 Zebraspringspinne 2005 Krabbenspinne 2006 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