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Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verkürzt meist Bundesverdienstkreuz genannt ist die einzige allgemeine

Großes Verdienstkreuz

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Großes Verdienstkreuz
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Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, verkürzt meist Bundesverdienstkreuz genannt, ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland. Er wird für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet verliehen. Der Verdienstorden kommt regulär in acht Stufen zur Verleihung, ferner gibt oder gab es das Großkreuz in besonderer Ausführung und das Verdienstkreuz am Bande für Arbeitsjubilare. Alle deutschen Länder außer Bremen und Hamburg verleihen zudem eigene Landesauszeichnungen.

Die Verleihung ist dem Bundespräsidenten vorbehalten. Die Überreichung wird in aller Regel an zuständige Amtsinhaber delegiert.

Geschichte

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde am 7. September 1951 durch den damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss per Erlass gestiftet. Im Erlaß über die Stiftung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, den Heuss mit Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem Bundesinnenminister Robert Lehr unterzeichnete, heißt es:

„In dem Wunsche, verdienten Männern und Frauen des deutschen Volkes und des Auslandes Anerkennung und Dank sichtbar zum Ausdruck zu bringen, stifte ich am 2. Jahrestag der Bundesrepublik Deutschland den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Der Orden wird verliehen für Leistungen, die im Bereich der politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit dem Wiederaufbau des Vaterlandes dienten, und soll eine Auszeichnung all derer bedeuten, deren Wirken zum friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland beiträgt.“

– Stiftungserlass

Der Verdienstorden wird nach internationaler Norm in drei Klassen (Verdienstkreuz, Großes Verdienstkreuz, Großkreuz) verliehen, die wiederum in mehrere Stufen unterteilt sind.

Im Statut des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland vom 7. September 1951 war zunächst folgende Ordnung geplant:

  1. Verdienstkreuz am Bande
  2. Verdienstkreuz (ohne weitere Bezeichnung als Steckkreuz ausgeführt, später umbenannt in 1. Klasse)
  3. Großes Verdienstkreuz
  4. Großes Verdienstkreuz mit Stern
  5. Großkreuz
  6. Großkreuz in besonderer Ausführung.

Das erste Verdienstkreuz, in der Ausprägung am Bande, erhielt der Bergmann Franz Brandl aus Nentershausen (Hessen) am 19. September 1951 von Theodor Heuss.

Im Jahr 1952 kam es zu einigen Neuerungen. Es wurde eine besondere Ausführung des Verdienstkreuzes für Arbeiter und Angestellte, die 50 Jahre lang für denselben Dienstherrn gearbeitet hatten, eingeführt. Die Verleihung dieser als Verdienstkreuz am Bande für Arbeitsjubilare bezeichneten Ausführung wurde 1966 wieder eingestellt. Zudem wurde das Große Verdienstkreuz mit Stern in zwei Stufen aufgeteilt: Großes Verdienstkreuz mit Stern und Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband.

Schließlich kam 1955 als unterste Stufe die Verdienstmedaille hinzu und als oberste Stufe die Sonderstufe des Großkreuzes, die jedoch schon 1953 verliehen worden war.

Die höchste Stufe, die Sonderstufe des Großkreuzes, ist Staatsoberhäuptern und ihren Familienangehörigen sowie mit Amtsantritt dem deutschen Bundespräsidenten vorbehalten.

Für spezielle Verdienste in einem bestimmten Bereich wurden neben dem Bundesverdienstkreuz auch noch weitere deutsche Ehrenzeichen gestiftet; so etwa das Silberne Lorbeerblatt für sportliche Leistungen, die Eichendorff-Plakette für Gebirgs- und Wandervereine, mehrere Einsatzmedaillen Fluthilfe oder das Ehrenzeichen des Technischen Hilfswerks. Andere Auszeichnungen wie der Pour le Mérite für wissenschaftliche Leistungen oder das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz werden von privaten Trägern verliehen. Für militärische Verdienste gibt es seit 1980 das Ehrenzeichen der Bundeswehr in mehreren Stufen sowie die Einsatzmedaille der Bundeswehr und die Einsatzmedaille Gefecht.

Verleihungszahlen

Anfang der 1980er Jahre wurden jährlich etwa 6000 Verdienstorden hauptsächlich an Männer verliehen. Der Anteil der Frauen lag mit rund 14 Prozent deutlich unter dem tatsächlichen Bevölkerungsanteil. Dieser Umstand veranlasste den damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens (1979–1984) im Jahre 1983 in die Neufassung der Ausführungsbestimmungen zum Statut des Verdienstordens hinzuzufügen, dass „Verdiensten bei Tätigkeiten, die nach der Lebenserfahrung vor allem von Frauen ausgeübt werden, besondere Beachtung zu schenken ist“.

Im Oktober 2006 führte der damalige Bundespräsident Horst Köhler zusätzlich eine Quotenregelung für Frauen von mindestens 30 Prozent ein. Dieses Minimum wurde 2007 mit 30,3 Prozent erstmals erreicht und in den folgenden Jahren (2008: 31,2 Prozent; 2009: 30,5 Prozent) eingehalten. Die Vorschlagslisten der Ministerpräsidenten der Länder, über die die Ordensanträge vorwiegend beim Bundespräsidialamt eingereicht werden, werden nur noch angenommen, wenn von zehn Personen, die mit dem Verdienstorden ausgezeichnet werden sollen, mindestens drei Frauen sind. Wenn den Ländern nicht genügend Frauen vorgeschlagen werden, um diese Quote zu erfüllen, führte dies beispielsweise in Sachsen-Anhalt (Stand 2014) dazu, dass Männer dem Bundespräsidialamt nicht zeitnah zur Ehrung vorgeschlagen, sondern auf eine wachsende Warteliste gesetzt wurden und erst nach längerer Wartezeit ihre Auszeichnung erhielten. Im Jahr 2022 erweiterte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Quotenregelung für Frauen auf mindestens 40 Prozent.

Seit 1991 sind die Verleihungszahlen stark rückläufig. Von über 5000 Verleihungen im Jahre 1991 und knapp 2500 Verleihungen im Jahre 2007 fiel die Zahl auf 1064 Verleihungen im Jahre 2017. Dies entspricht etwa dem Stand des Einführungsjahres 1951, wobei jedoch damals die Bevölkerung der Bundesrepublik und insbesondere die Zahl älterer Personen deutlich geringer waren. Danach stieg die Zahl der Verleihungen wieder auf 1354 im Jahr 2019 und sank darauf erneut auf 1111 im Jahr 2021.

Ende 2010 wurde bekannt, dass seit Mitte der 1990er Jahre eine nicht öffentlich gemachte Abmachung zwischen den Bundestagsfraktionen besteht, nach der pro Legislaturperiode 30 Orden unabhängig von tatsächlichen Verdiensten für Abgeordnete des Deutschen Bundestages entsprechend den Fraktionsstärken reserviert sind. Der Verfassungsrechtler Herbert von Arnim bezeichnete dies als „absolute Anmaßung“ und „ganz neue Form der Selbstbedienung“. In der 19. Legislaturperiode (2017 bis 2022) wurden 25 Orden an Abgeordnete verliehen. Im Februar 2022 wurde öffentlich, dass maximal 5 % der Bundestagsabgeordneten pro Legislaturperiode mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet werden dürfen. Hierfür müssen sie mindestens zwei Legislaturperioden im Deutschen Bundestag vertreten sein.

Stufen des Verdienstordens

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird regulär in acht Stufen verliehen, wobei als Erstauszeichnung im Allgemeinen die Verdienstmedaille oder das Verdienstkreuz am Bande vergeben wird (Stand 2019). Als Sonderform gibt es das bisher nur dreimal (Adenauer, Kohl, Merkel) verliehene Großkreuz in besonderer Ausführung, zudem existierte von 1952 bis 1966 das Verdienstkreuz am Bande für Arbeitsjubilare, das als eine Variante des Verdienstkreuzes am Bande galt.

Stufe
(und Varianten)
Bandschnalle Trageweise Merkmale Internationale
Entsprechung
Anmerkung
Verdienstmedaille
Verdienstmedaille linke Brust,
am Bande
  affiliierte Verdienstmedaille
→ Liste von Trägern
Verdienstkreuz
Verdienstkreuz
am Bande
linke Brust,
am Bande
  Ritter → Liste von Trägern
Verdienstkreuz
am Bande
für Arbeitsjubilare
linke Brust,
am Bande mit goldener Spange
goldene Spange
mit der Zahl 50
Ritter Verleihung nur von 1952 bis 1966
Verdienstkreuz
1. Klasse
linke Brust, Steckkreuz   Offizier → Liste von Trägern
Großes Verdienstkreuz
Großes Verdienstkreuz am Halsband   Komtur → Liste von Trägern
Großes Verdienstkreuz mit Stern am Halsband, Bruststern links vierspitziger Bruststern,
flach
Großoffizier → Liste von Trägern
Großes Verdienstkreuz
mit Stern und Schulterband
am Schulter­band, Bruststern links vierspitziger Bruststern, gewölbt Großkreuz 2. Klasse → Liste von Trägern
Großkreuz
Großkreuz am Schulter­band, Adler maschinen­gestickt, Bruststern links sechsspitziger Bruststern Großkreuz 1. Klasse → Liste von Trägern
Großkreuz
in besonderer Ausführung
am Schulter­band, rot gefüttert, Adler maschinen­gestickt, Bruststern links sechsspitziger Bruststern, Lorbeerkranz um das
Medaillon
Sonderform des Großkreuzes 1. Klasse → Liste von Trägern
Sonderstufe des
Großkreuzes
am Schulter­band, Adler handgestickt, Bruststern links achtspitziger Bruststern → Liste von Trägern (Verleihung nur an Staatsoberhäupter und ihre Ehepartner, Amtsinsigne des Bundespräsidenten als Ordensherr, höchste Form des Ordens)
  • Verdienstmedaille des Verdienst­ordens und Miniatur des Verdienstkreuzes am Bande
  • Verdienstkreuz am Bande mit Miniatur im Verleihungsetui
  • Verdienstkreuz am Bande mit Miniatur für Damen im Verleihungsetui
  • Verdienstkreuz 1. Klasse. Seltene Ausführung von Junker Berlin um 1959
  • Großes Verdienst­kreuz im Verlei­hungsetui
  • Großes Verdienst­kreuz und Schulter­band (Teil der Stufe „Großes Verdienst­kreuz mit Stern und Schulterband“, Theodor-Heuss-Haus)
  • Großkreuz mit Stern und Schulterband
  • Sonderstufe des Großkreuzes (Staatsoberhäup­tern vorbehalten)
  • Sonderstufe des Großkreuzes im Verleihungsetui

Verleihung

Jedes Jahr werden auf Vorschlag mehr als tausend Menschen ausgezeichnet. Bis einschließlich 2024 wurde die Auszeichnung 264.620 Mal verliehen. Im Jahr 2018 wurden 1282 Personen ausgezeichnet. Bei einer Erstverleihung wird in der Regel höchstens die zweite Stufe (Verdienstkreuz am Bande) und an Personen, die jünger als 40 Jahre sind, höchstens die erste Stufe (Verdienstmedaille) verliehen. Nur in Ausnahmefällen wird eine höhere Stufe gewählt.

Siehe auch: Liste der Träger des Bundesverdienstkreuzes (Ausnahme-Verleihungen)

Prinzipien

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland kann nach den ordensrechtlichen Bestimmungen nicht postum verliehen werden. Trotzdem erhielten beispielsweise Jürgen Schumann, Alois Alteköster, Raimund Discher oder Dominik Brunner die Auszeichnungen postum. In diesen Fällen sind meistens die Todesumstände der Grund für die Verleihung.

Als Erstauszeichnung werden im Allgemeinen die Verdienstmedaille oder das Verdienstkreuz am Bande verliehen. Die Verleihung der Verdienstmedaille ist an kein Mindestalter gebunden. Für das Verdienstkreuz am Bande sollte die zu ehrende Person ein Mindestalter von 40 Jahren erreicht haben. Die Verleihung der nächsthöheren Ordensstufe erfordert neue auszeichnungswürdige Leistungen und eine entsprechende Interkalarfrist. Bei besonders herausragenden Leistungen ist eine Ausnahme von diesen Bestimmungen möglich.

Die vom Bundespräsidenten verliehene Auszeichnung wird gewöhnlich durch den Ministerpräsidenten, einen Minister des Bundes oder des Landes, den Regierungspräsidenten, den Landrat, den Oberbürgermeister oder den Bürgermeister überreicht. Auslandsdeutsche und Ausländer erhalten ihn oft durch den zuständigen deutschen Botschafter. In einigen Fällen nimmt der Bundespräsident die Aushändigung selbst vor, meist bei höheren Stufen.

Bei einigen Beamten, Soldaten und Richtern erfolgt inzwischen eine „automatische Verleihung“ bestimmter Ordensstufen, sobald diese aus ihrem Amt ausscheiden. Dies ist der Fall bei der Verleihung des Großen Verdienstkreuzes an den jeweiligen Generalinspekteur der Bundeswehr oder bei der Verleihung des Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband nach dem Ende der Amtszeit als Richter des Bundesverfassungsgerichts.

Diplomaten, die nach längerem Aufenthalt ihr Gastland verlassen, erhalten entsprechend internationaler Gepflogenheit das Verdienstkreuz, sofern eine bilaterale Gegenseitigkeitsvereinbarung vorliegt (Reziprozität). So werden Botschafter und manche Militärattachés ohne das sonst bei Ordensverleihungen übliche Prüfungsverfahren ausgezeichnet. Auch der argentinische Oberst , Militärattaché an der argentinischen Botschaft in Bonn von 1977 bis 1980, dem schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, erhielt auf diese Weise im März 1981 das Große Verdienstkreuz.

Das Prozedere der öffentlichen Verleihung ist meist festlich gehalten, die höchsten Auszeichnungsstufen nimmt der amtierende Bundespräsident persönlich vor. Jede geehrte Person wird mit einigen Angaben über ihr Leben und Wirken vorgestellt.

Vorschlagsrecht

Jeder kann die Auszeichnung beim jeweils zuständigen Vorschlagsberechtigten (Art. 5 Abs. 1 des Statuts des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland) oder bei der Staatskanzlei des Landes, in dem der Vorzuschlagene seinen Wohnsitz hat, anregen. Für den Vorschlag eines Mitarbeiters einer Bundesbehörde ist beispielsweise der jeweilige Bundesminister zuständig, für Personen im Ausland und Ausländer das Auswärtige Amt. Wer seine eigene Auszeichnung anregt, kann nicht mit einer Ordensverleihung rechnen.

Die jeweilige Protokollabteilung hat die Aufgabe, die Angaben zu prüfen, bevor sie an die Ordenskanzlei im Bundespräsidialamt weitergeleitet werden. In der Praxis machen vor allem Behörden, Institutionen, Wirtschafts- und Sportverbände Vorschläge. Anregungen aus der Bevölkerung sind dagegen selten: In Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten deutschen Land, wurden im Schnitt der Jahre 2003 bis 2012 jährlich knapp 850 Verleihungen angeregt, von denen mehr als die Hälfte tatsächlich vollzogen wurden. Die Ablehnungsquote lag in NRW im Durchschnitt bei 42,1 Prozent. Den wenigen zugänglichen Daten aus anderen Ländern nach sind die Quoten dort ähnlich.

Neben dem Vorschlagsrecht auf Verleihung des Verdienstordens gibt es auch die Anregung auf Aberkennung eines bereits verliehenen Verdienstordens.

Aberkennung

Trotz des vorherigen Prüfverfahrens erhielten auch Personen die Auszeichnung, denen sie später wieder aberkannt wurde. So wurde 1964 Heinrich Bütefisch von Mitgliedern des Bundesverbands der Deutschen Industrie für den Orden vorgeschlagen. Das Düsseldorfer Ordensreferat fand beim Verfassungsgericht und beim Justizministerium offenbar nichts gegen ihn Vorliegendes, Bütefisch erhielt den Orden – 16 Tage später wurde er ihm aberkannt. Ein Bürger hatte darauf hingewiesen, dass Bütefisch 1948 im I.G.-Farben-Prozess wegen „Ausbeutung der Arbeit von KZ-Insassen“ zu sechs Jahren Haft verurteilt worden war.

Eine Aberkennung nach dem Tod ist nach Auffassung des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier nicht möglich: Ein entsprechender Antrag des Kreises Herford und der Gedenkstätte Zellentrakt auf Aberkennung für Dr. Heinrich Siebert, einen NS-Täter, wurde 2019 von ihm abgelehnt, da der Orden nur zu Lebzeiten verliehen werde.

Form, Material und Herstellung

Ab der Stufe am Bande gibt es die Ordensinsignien in einer jeweils unterschiedlichen Version für Herren und Damen. Die Damenversionen zeichnen sich durch etwas kleinere Kreuze und Medaillons aus sowie durch ein (ab der Stufe Großes Verdienstkreuz) schmaleres Band, das als Damenschleife ausgeführt wird. Am 22. Februar 2023 wurde die Absicht des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier bekannt, Männern und Frauen zukünftig gleich große Kreuze zu verleihen.

Großkreuz-Versionen (alle Angaben in mm)
Stufe Herren Damen
Größe Größe Stern Bandbreite Größe Größe Stern Bandbreite
Verdienstmedaille 38 — 030 38 — 30
Verdienstkreuz am Bande 55 — 030 47 — 30
Verdienstkreuz 1. Klasse — — — —
Großes Verdienstkreuz 60 — 044 60 — 40
Großes Verdienstkreuz mit Stern 80 044 80 40
Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband 85 100 85 60
Großkreuz 70 80 100 60 80 60
Sonderstufe des Großkreuzes 90 100 80 60

Wegen der großen Stückzahlen einerseits und des Kostenbewusstseins andererseits werden die Orden heute nur noch maschinell aus einer Kupferlegierung geprägt und mit einer Goldbeschichtung versehen; farbige Teile bestehen aus Kunstemaille. Hersteller der offiziellen Orden der Bundesrepublik Deutschland ist die Firma Steinhauer & Lück in Lüdenscheid.

Bisherige Träger

Seit der Stiftung durch Bundespräsident Theodor Heuss 1951 wurde der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 264.620 Mal verliehen (Stand: 31. Dezember 2024).

→ Hauptartikel: Liste von Trägern des Bundesverdienstkreuzes

Trageweise

Das Großkreuz und das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband werden an einem breiten, von der rechten Schulter zur linken Hüfte führenden Bande getragen. Der dazu gehörende goldene Stern wird auf der linken Brustseite getragen.

Das Große Verdienstkreuz und das Große Verdienstkreuz mit Stern werden an einem Bande um den Hals getragen, der Stern auf der linken Brustseite.

Das Verdienstkreuz 1. Klasse wird an der linken Brustseite angesteckt.

Das Verdienstkreuz am Bande und die Verdienstmedaille werden an einem schmalen Band bzw. in der Damenausführung an einer Bandschleife auf der linken oberen Brustseite getragen.

  • Trageweise des Ver­dienstkreuzes am Bande – Herrenausführung
  • Trageweise der Mini­atur (Bandsteg); hier: des Verdienst­kreuzes am Bande
  • Trageweise des Ver­dienstkreuzes am Bande – Damenausführung
  • Trageweise des Gro­ßen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband

Hanseatische Ablehnung

Siehe auch: Hanseaten und Auszeichnungen und Hanseatenkreuz

Als einziges Land stimmte die Freie Hansestadt Bremen gegen die Stiftung des Bundesverdienstordens. Bremen und Hamburg sind auch die einzigen Länder, die keinen eigenen Verdienstorden gestiftet haben.

Bremen

Orden zu verleihen oder zu tragen, ist nicht bremischer Brauch. Der Senat der Freien Hansestadt Bremen stellte 1893 einmal fest: „Von altersher ist es Gebrauch, daß Decorationen von Senatsmitgliedern niemals angenommen werden, und so empfiehlt es sich auch – abgesehen von anderen Gründen – schon um deswillen hieran festzuhalten. Auch weil der Bremer Senat nicht in der Lage ist, derartige Höflichkeiten zu erwidern.“ Bürgermeister Theodor Spitta hat diesen Brauch 1952 gegenüber Bundespräsident Theodor Heuss nochmals bekräftigt. Es wurden und werden aber Ehrenmedaillen wie die Bremische Ehrenmedaille oder die Senatsmedaille für Kunst und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen (wie auch in Hamburg) verliehen. Es existierte nur eine kriegsbedingte Ausnahme: Das Hanseatenkreuz war eine im Ersten Weltkrieg verliehene Auszeichnung und wurde 1915 gemeinsam von den drei Hansestädten Hamburg, Bremen und Lübeck für Verdienste im Krieg gestiftet.

Hamburg

Nach einem auf das 13. Jahrhundert zurückgehenden und in einem Senatsbeschluss von 1963 bekräftigten Prinzip lehnen manche Hamburger „Auszeichnungen fremder Herren“ ab (siehe Hanseaten und Auszeichnungen). Die ehemalige Senatorin Emilie Kiep-Altenloh war für das Große Verdienstkreuz vorgeschlagen worden. Daraufhin kam es zu einer Kleinen Anfrage der SPD in der Hamburgischen Bürgerschaft im Mai 1963. Bürgermeister Paul Nevermann erklärte, dass der Senat weiterhin an seiner traditionellen Devise festhält: keine Orden für Senatoren. Zu Vorschlägen von anderer Seite werde sich der Senat gegenüber der verleihenden Stelle dahingehend äußern, dass von der Verleihung abgesehen werden möge. Die Freie und Hansestadt Hamburg ehrte Emilie Kiep-Altenloh 1963 mit der Bürgermeister-Stolten-Medaille.

Bekannte Ablehner der Auszeichnung waren Helmut Schmidt, Hans-Olaf Henkel, Inge Meysel, Jan Philipp Reemtsma, Günter Grass,Heidi Kabel, Siegfried Lenz und Hans-Ulrich Klose.

Siehe auch

  • Liste der deutschen Orden und Ehrenzeichen
  • Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen

Literatur

  • Alexander von Sallach: Die Orden und Ehrenzeichen unserer Republik. Phaleristischer Verlag Autengruber, Konstanz 2004, 2006, ISBN 3-937064-05-2, ISBN 3-937064-04-4; Ausgabe 2011: Battenberg Verlag, ISBN 978-3-86646-079-9.
  • Birgit Laitenberger, Dorothea Bickenbach, Maria Bassier: Deutsche Orden und Ehrenzeichen. 6. Auflage. Carl Heymanns Verlag, Köln 2005, ISBN 3-452-25954-4.
  • Knut Bergmann: Wer hat, dem wird gegeben? Das Bundesverdienstkreuz als Teil öffentlicher Anerkennungskultur. In: Merkur, 67. Jg., Heft 772, Heft 09, September 2013, ISSN 0026-0096, S. 844–850.
  • Knut Bergmann: Nur die üblichen Verdächtigen? Orden und Ehrenzeichen als Anerkennung und Motivation für bürgerschaftliches Engagement. In: Wolfgang Lauterbach, Michael Hartmann, Miriam Ströing: (Hrsg.): Reichtum, Philanthropie und Zivilgesellschaft. Springer VS, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-06012-1, S. 133–152.
  • Norbert Frei: Im Namen der Deutschen. Die Bundespräsidenten und die NS-Vergangenheit 1949–1994. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80848-7.

Weblinks

Commons: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland – Sammlung von Bildern
  • Literatur von und über Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Erlaß über die Stiftung des „Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ gesetze-im-internet.de.
  • Statut des „Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ gesetze-im-internet.de.
  • Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Offizielle Broschüre, Juni 2017 (PDF; 1,1 MB).
  • Bundesverdienstorden ordensmuseum.de
  • Statistik der Ordensverleihungen bundespraesident.de.
  • Solveig Grothe: Peinliche Bundesverdienstkreuz-Träger: Die Blechlawine spiegel.de, 2. September 2011.

Einzelnachweise

  1. Lars Amelung: Virtuelle Ausstellung. Erste Verleihung des Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland 1951. In: bundesarchiv.de. Abgerufen am 6. Oktober 2019.
  2. Siehe den Erlass über die Stiftung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland vom 7. September 1951 sowie den Erlass über die Neufassung des Statuts des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland vom 8. Dezember 1955 (S. 1 und 2): Erlaß von 1951, S. 1, 2.
  3. Hagen Eichler: Bundesverdienstkreuz – Frauenquote stoppt Ehrung von Männern. In: volksstimme.de. 13. Juni 2014, abgerufen am 6. Januar 2022.
  4. Steinmeier führt Frauenquote bei Verdienstorden ein. In: FAZ.NET. 24. November 2022, abgerufen am 26. November 2022. 
  5. Jost Müller-Neuhof: Zu wenig Frauen, falsche Verdienste – warum der Bundespräsident immer weniger Orden verleiht. In: Der Tagesspiegel. 23. November 2016, abgerufen am 25. Dezember 2016.
  6. Statistik der Ordensverleihungen. In: bundespraesident.de. Abgerufen am 20. Dezember 2022.
  7. Abgeordnete bedienen sich bei Verdienstkreuzen selbst. In: Welt.de. 10. Dezember 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
  8. Robert Roßmann: Bundesverdienstkreuz: "Ein bizarrer Brauch". In: sueddeutsche.de. 7. Februar 2022, abgerufen am 15. Dezember 2023. 
  9. Robert Roßmann: Bundestag: Der Proporzorden. In: sueddeutsche.de. 6. Februar 2022, abgerufen am 15. Dezember 2023. 
  10. Die acht Stufen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: bundespraesident.de, abgerufen am 3. April 2019.
  11. Der Bundespräsident / Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. In: bundespraesident.de. Abgerufen am 16. März 2025. 
  12. Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (PDF)
  13. Steffen Leidel: Vergabepraxis von Verdienstorden in der Kritik. Deutsche Welle. 14. April 2005, abgerufen am 28. März 2025.
  14. Arno Widmann: Die Inszenierung der Schönheit einer Gesellschaft. Der Bundespräsident ehrt 15 Männer und 17 Frauen mit dem Verdienstkreuz – darunter Künstler, Kirchenmänner und Bürgerrechtler. In: Berliner Zeitung. 2./3./4. Oktober 2015, S. 7.
  15. Abschnitt II. Nr. 4 der Ausführungsbestimmungen zum Statut des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland vom 5. September 1983.
  16. Knut Bergmann: Wer hat, dem wird gegeben? Das Bundesverdienstkreuz als Teil öffentlicher Anerkennungskultur. In: Merkur. 67. Jg., Heft 764, Heft 09, September 2013, S. 844–850, 847.
  17. Kerstin Artz: Das Bundesverdienstkreuz wird 60. In: rp-online.de. 7. September 2011, abgerufen am 28. Juli 2021. 
  18. Solveig Grothe: Peinliche Bundesverdienstkreuz-Träger: Die Blechlawine. In: spiegel.de. Der Spiegel, 2. September 2011, abgerufen am 28. Juli 2021. 
  19. Orden: Soll und Haben. In: Der Spiegel. Nr. 15, 1964 (online). 
  20. NS-Arzt: Seine Ehrung sorgt für neue Verdienstkreuz-Regeln. In: nw.de. 5. September 2019, abgerufen am 28. Juli 2021. 
  21. Thomas Jansen: Bundesverdienstkreuze für Frauen sollen nicht mehr kleiner sein. In: FAZ.NET. 23. Februar 2023, abgerufen am 25. Februar 2023. 
  22. Artikel 4 des Statuts des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Abgerufen am 8. Januar 2017.
  23. Bundesverdienstkreuz Bandstege. In: ordenthw.de. Abgerufen am 6. Januar 2022.
  24. Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., aktualisierte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X, S. 223.
  25. Auch künftig keine Orden für Senatoren (Memento vom 27. Juli 2014 im Internet Archive). (PDF; 1,5 MB) In: Hamburger Abendblatt. Nr. 119, 24. Mai 1963, S. 3.
  26. Lübecker Nachrichten. 8. Oktober 2014, S. 3.
Verdienstorden Deutschlands und seiner Länder

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Siehe auch: Liste der deutschen Orden und Ehrenzeichen#Bundesrepublik Deutschland und Hanseatische Ablehnung
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4117341-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:24

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Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verkurzt meist Bundesverdienstkreuz genannt ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland Er wird fur besondere Leistungen auf politischem wirtschaftlichem kulturellem geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet verliehen Der Verdienstorden kommt regular in acht Stufen zur Verleihung ferner gibt oder gab es das Grosskreuz in besonderer Ausfuhrung und das Verdienstkreuz am Bande fur Arbeitsjubilare Alle deutschen Lander ausser Bremen und Hamburg verleihen zudem eigene Landesauszeichnungen Grosses VerdienstkreuzElisabeth II mit der Son der stufe des Grosskreuzes 1992 Rechts im Bild Bundesprasident Richard von WeizsackerBundesprasident Frank Walter Steinmeier verleiht US Prasident Joe Biden im Jahr 2024 im Schloss Bellevue die Sonderstufe des Grosskreuzes Die Verleihung ist dem Bundesprasidenten vorbehalten Die Uberreichung wird in aller Regel an zustandige Amtsinhaber delegiert GeschichteDer Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde am 7 September 1951 durch den damaligen Bundesprasidenten Theodor Heuss per Erlass gestiftet Im Erlass uber die Stiftung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland den Heuss mit Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem Bundesinnenminister Robert Lehr unterzeichnete heisst es In dem Wunsche verdienten Mannern und Frauen des deutschen Volkes und des Auslandes Anerkennung und Dank sichtbar zum Ausdruck zu bringen stifte ich am 2 Jahrestag der Bundesrepublik Deutschland den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Der Orden wird verliehen fur Leistungen die im Bereich der politischen der wirtschaftlich sozialen und der geistigen Arbeit dem Wiederaufbau des Vaterlandes dienten und soll eine Auszeichnung all derer bedeuten deren Wirken zum friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland beitragt Stiftungserlass Der Verdienstorden wird nach internationaler Norm in drei Klassen Verdienstkreuz Grosses Verdienstkreuz Grosskreuz verliehen die wiederum in mehrere Stufen unterteilt sind Im Statut des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland vom 7 September 1951 war zunachst folgende Ordnung geplant Verdienstkreuz am Bande Verdienstkreuz ohne weitere Bezeichnung als Steckkreuz ausgefuhrt spater umbenannt in 1 Klasse Grosses Verdienstkreuz Grosses Verdienstkreuz mit Stern Grosskreuz Grosskreuz in besonderer Ausfuhrung Das erste Verdienstkreuz in der Auspragung am Bande erhielt der Bergmann Franz Brandl aus Nentershausen Hessen am 19 September 1951 von Theodor Heuss Im Jahr 1952 kam es zu einigen Neuerungen Es wurde eine besondere Ausfuhrung des Verdienstkreuzes fur Arbeiter und Angestellte die 50 Jahre lang fur denselben Dienstherrn gearbeitet hatten eingefuhrt Die Verleihung dieser als Verdienstkreuz am Bande fur Arbeitsjubilare bezeichneten Ausfuhrung wurde 1966 wieder eingestellt Zudem wurde das Grosse Verdienstkreuz mit Stern in zwei Stufen aufgeteilt Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband Schliesslich kam 1955 als unterste Stufe die Verdienstmedaille hinzu und als oberste Stufe die Sonderstufe des Grosskreuzes die jedoch schon 1953 verliehen worden war Die hochste Stufe die Sonderstufe des Grosskreuzes ist Staatsoberhauptern und ihren Familienangehorigen sowie mit Amtsantritt dem deutschen Bundesprasidenten vorbehalten Fur spezielle Verdienste in einem bestimmten Bereich wurden neben dem Bundesverdienstkreuz auch noch weitere deutsche Ehrenzeichen gestiftet so etwa das Silberne Lorbeerblatt fur sportliche Leistungen die Eichendorff Plakette fur Gebirgs und Wandervereine mehrere Einsatzmedaillen Fluthilfe oder das Ehrenzeichen des Technischen Hilfswerks Andere Auszeichnungen wie der Pour le Merite fur wissenschaftliche Leistungen oder das Deutsche Feuerwehr Ehrenkreuz werden von privaten Tragern verliehen Fur militarische Verdienste gibt es seit 1980 das Ehrenzeichen der Bundeswehr in mehreren Stufen sowie die Einsatzmedaille der Bundeswehr und die Einsatzmedaille Gefecht VerleihungszahlenVerleihungen der Verdienstorden in der Bundesrepublik Deutschland Anfang der 1980er Jahre wurden jahrlich etwa 6000 Verdienstorden hauptsachlich an Manner verliehen Der Anteil der Frauen lag mit rund 14 Prozent deutlich unter dem tatsachlichen Bevolkerungsanteil Dieser Umstand veranlasste den damaligen Bundesprasidenten Karl Carstens 1979 1984 im Jahre 1983 in die Neufassung der Ausfuhrungsbestimmungen zum Statut des Verdienstordens hinzuzufugen dass Verdiensten bei Tatigkeiten die nach der Lebenserfahrung vor allem von Frauen ausgeubt werden besondere Beachtung zu schenken ist Im Oktober 2006 fuhrte der damalige Bundesprasident Horst Kohler zusatzlich eine Quotenregelung fur Frauen von mindestens 30 Prozent ein Dieses Minimum wurde 2007 mit 30 3 Prozent erstmals erreicht und in den folgenden Jahren 2008 31 2 Prozent 2009 30 5 Prozent eingehalten Die Vorschlagslisten der Ministerprasidenten der Lander uber die die Ordensantrage vorwiegend beim Bundesprasidialamt eingereicht werden werden nur noch angenommen wenn von zehn Personen die mit dem Verdienstorden ausgezeichnet werden sollen mindestens drei Frauen sind Wenn den Landern nicht genugend Frauen vorgeschlagen werden um diese Quote zu erfullen fuhrte dies beispielsweise in Sachsen Anhalt Stand 2014 dazu dass Manner dem Bundesprasidialamt nicht zeitnah zur Ehrung vorgeschlagen sondern auf eine wachsende Warteliste gesetzt wurden und erst nach langerer Wartezeit ihre Auszeichnung erhielten Im Jahr 2022 erweiterte Bundesprasident Frank Walter Steinmeier die Quotenregelung fur Frauen auf mindestens 40 Prozent Seit 1991 sind die Verleihungszahlen stark rucklaufig Von uber 5000 Verleihungen im Jahre 1991 und knapp 2500 Verleihungen im Jahre 2007 fiel die Zahl auf 1064 Verleihungen im Jahre 2017 Dies entspricht etwa dem Stand des Einfuhrungsjahres 1951 wobei jedoch damals die Bevolkerung der Bundesrepublik und insbesondere die Zahl alterer Personen deutlich geringer waren Danach stieg die Zahl der Verleihungen wieder auf 1354 im Jahr 2019 und sank darauf erneut auf 1111 im Jahr 2021 Ende 2010 wurde bekannt dass seit Mitte der 1990er Jahre eine nicht offentlich gemachte Abmachung zwischen den Bundestagsfraktionen besteht nach der pro Legislaturperiode 30 Orden unabhangig von tatsachlichen Verdiensten fur Abgeordnete des Deutschen Bundestages entsprechend den Fraktionsstarken reserviert sind Der Verfassungsrechtler Herbert von Arnim bezeichnete dies als absolute Anmassung und ganz neue Form der Selbstbedienung In der 19 Legislaturperiode 2017 bis 2022 wurden 25 Orden an Abgeordnete verliehen Im Februar 2022 wurde offentlich dass maximal 5 der Bundestagsabgeordneten pro Legislaturperiode mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet werden durfen Hierfur mussen sie mindestens zwei Legislaturperioden im Deutschen Bundestag vertreten sein Stufen des VerdienstordensDer Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird regular in acht Stufen verliehen wobei als Erstauszeichnung im Allgemeinen die Verdienstmedaille oder das Verdienstkreuz am Bande vergeben wird Stand 2019 Als Sonderform gibt es das bisher nur dreimal Adenauer Kohl Merkel verliehene Grosskreuz in besonderer Ausfuhrung zudem existierte von 1952 bis 1966 das Verdienstkreuz am Bande fur Arbeitsjubilare das als eine Variante des Verdienstkreuzes am Bande galt Stufe und Varianten Bandschnalle Trageweise Merkmale Internationale Entsprechung AnmerkungVerdienstmedailleVerdienstmedaille linke Brust am Bande affiliierte Verdienstmedaille Liste von TragernVerdienstkreuzVerdienstkreuz am Bande linke Brust am Bande Ritter Liste von TragernVerdienstkreuz am Bande fur Arbeitsjubilare linke Brust am Bande mit goldener Spange goldene Spange mit der Zahl 50 Ritter Verleihung nur von 1952 bis 1966Verdienstkreuz 1 Klasse linke Brust Steckkreuz Offizier Liste von TragernGrosses VerdienstkreuzGrosses Verdienstkreuz am Halsband Komtur Liste von TragernGrosses Verdienstkreuz mit Stern am Halsband Bruststern links vierspitziger Bruststern flach Grossoffizier Liste von TragernGrosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband am Schulter band Bruststern links vierspitziger Bruststern gewolbt Grosskreuz 2 Klasse Liste von TragernGrosskreuzGrosskreuz am Schulter band Adler maschinen gestickt Bruststern links sechsspitziger Bruststern Grosskreuz 1 Klasse Liste von TragernGrosskreuz in besonderer Ausfuhrung am Schulter band rot gefuttert Adler maschinen gestickt Bruststern links sechsspitziger Bruststern Lorbeerkranz um das Medaillon Sonderform des Grosskreuzes 1 Klasse Liste von TragernSonderstufe des Grosskreuzes am Schulter band Adler handgestickt Bruststern links achtspitziger Bruststern Liste von Tragern Verleihung nur an Staatsoberhaupter und ihre Ehepartner Amtsinsigne des Bundesprasidenten als Ordensherr hochste Form des Ordens Verdienstmedaille des Verdienst ordens und Miniatur des Verdienstkreuzes am Bande Verdienstkreuz am Bande mit Miniatur im Verleihungsetui Verdienstkreuz am Bande mit Miniatur fur Damen im Verleihungsetui Verdienstkreuz 1 Klasse Seltene Ausfuhrung von Junker Berlin um 1959 Grosses Verdienst kreuz im Verlei hungsetui Grosses Verdienst kreuz und Schulter band Teil der Stufe Grosses Verdienst kreuz mit Stern und Schulterband Theodor Heuss Haus Grosskreuz mit Stern und Schulterband Sonderstufe des Grosskreuzes Staatsoberhaup tern vorbehalten Sonderstufe des Grosskreuzes im VerleihungsetuiVerleihungVerleihungsurkunde fur die Verdienstmedaille mit Grossem Bundessiegel und Unterschrift des Bundesprasidenten Karl Carstens 1984 Uberreichung an Heiko Braak 2018 Jedes Jahr werden auf Vorschlag mehr als tausend Menschen ausgezeichnet Bis einschliesslich 2024 wurde die Auszeichnung 264 620 Mal verliehen Im Jahr 2018 wurden 1282 Personen ausgezeichnet Bei einer Erstverleihung wird in der Regel hochstens die zweite Stufe Verdienstkreuz am Bande und an Personen die junger als 40 Jahre sind hochstens die erste Stufe Verdienstmedaille verliehen Nur in Ausnahmefallen wird eine hohere Stufe gewahlt Siehe auch Liste der Trager des Bundesverdienstkreuzes Ausnahme Verleihungen Prinzipien Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland kann nach den ordensrechtlichen Bestimmungen nicht postum verliehen werden Trotzdem erhielten beispielsweise Jurgen Schumann Alois Altekoster Raimund Discher oder Dominik Brunner die Auszeichnungen postum In diesen Fallen sind meistens die Todesumstande der Grund fur die Verleihung Als Erstauszeichnung werden im Allgemeinen die Verdienstmedaille oder das Verdienstkreuz am Bande verliehen Die Verleihung der Verdienstmedaille ist an kein Mindestalter gebunden Fur das Verdienstkreuz am Bande sollte die zu ehrende Person ein Mindestalter von 40 Jahren erreicht haben Die Verleihung der nachsthoheren Ordensstufe erfordert neue auszeichnungswurdige Leistungen und eine entsprechende Interkalarfrist Bei besonders herausragenden Leistungen ist eine Ausnahme von diesen Bestimmungen moglich Die vom Bundesprasidenten verliehene Auszeichnung wird gewohnlich durch den Ministerprasidenten einen Minister des Bundes oder des Landes den Regierungsprasidenten den Landrat den Oberburgermeister oder den Burgermeister uberreicht Auslandsdeutsche und Auslander erhalten ihn oft durch den zustandigen deutschen Botschafter In einigen Fallen nimmt der Bundesprasident die Aushandigung selbst vor meist bei hoheren Stufen Bei einigen Beamten Soldaten und Richtern erfolgt inzwischen eine automatische Verleihung bestimmter Ordensstufen sobald diese aus ihrem Amt ausscheiden Dies ist der Fall bei der Verleihung des Grossen Verdienstkreuzes an den jeweiligen Generalinspekteur der Bundeswehr oder bei der Verleihung des Grossen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband nach dem Ende der Amtszeit als Richter des Bundesverfassungsgerichts Diplomaten die nach langerem Aufenthalt ihr Gastland verlassen erhalten entsprechend internationaler Gepflogenheit das Verdienstkreuz sofern eine bilaterale Gegenseitigkeitsvereinbarung vorliegt Reziprozitat So werden Botschafter und manche Militarattaches ohne das sonst bei Ordensverleihungen ubliche Prufungsverfahren ausgezeichnet Auch der argentinische Oberst Militarattache an der argentinischen Botschaft in Bonn von 1977 bis 1980 dem schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden erhielt auf diese Weise im Marz 1981 das Grosse Verdienstkreuz Das Prozedere der offentlichen Verleihung ist meist festlich gehalten die hochsten Auszeichnungsstufen nimmt der amtierende Bundesprasident personlich vor Jede geehrte Person wird mit einigen Angaben uber ihr Leben und Wirken vorgestellt Vorschlagsrecht Jeder kann die Auszeichnung beim jeweils zustandigen Vorschlagsberechtigten Art 5 Abs 1 des Statuts des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland oder bei der Staatskanzlei des Landes in dem der Vorzuschlagene seinen Wohnsitz hat anregen Fur den Vorschlag eines Mitarbeiters einer Bundesbehorde ist beispielsweise der jeweilige Bundesminister zustandig fur Personen im Ausland und Auslander das Auswartige Amt Wer seine eigene Auszeichnung anregt kann nicht mit einer Ordensverleihung rechnen Die jeweilige Protokollabteilung hat die Aufgabe die Angaben zu prufen bevor sie an die Ordenskanzlei im Bundesprasidialamt weitergeleitet werden In der Praxis machen vor allem Behorden Institutionen Wirtschafts und Sportverbande Vorschlage Anregungen aus der Bevolkerung sind dagegen selten In Nordrhein Westfalen dem bevolkerungsreichsten deutschen Land wurden im Schnitt der Jahre 2003 bis 2012 jahrlich knapp 850 Verleihungen angeregt von denen mehr als die Halfte tatsachlich vollzogen wurden Die Ablehnungsquote lag in NRW im Durchschnitt bei 42 1 Prozent Den wenigen zuganglichen Daten aus anderen Landern nach sind die Quoten dort ahnlich Neben dem Vorschlagsrecht auf Verleihung des Verdienstordens gibt es auch die Anregung auf Aberkennung eines bereits verliehenen Verdienstordens Aberkennung Trotz des vorherigen Prufverfahrens erhielten auch Personen die Auszeichnung denen sie spater wieder aberkannt wurde So wurde 1964 Heinrich Butefisch von Mitgliedern des Bundesverbands der Deutschen Industrie fur den Orden vorgeschlagen Das Dusseldorfer Ordensreferat fand beim Verfassungsgericht und beim Justizministerium offenbar nichts gegen ihn Vorliegendes Butefisch erhielt den Orden 16 Tage spater wurde er ihm aberkannt Ein Burger hatte darauf hingewiesen dass Butefisch 1948 im I G Farben Prozess wegen Ausbeutung der Arbeit von KZ Insassen zu sechs Jahren Haft verurteilt worden war Eine Aberkennung nach dem Tod ist nach Auffassung des Bundesprasidenten Frank Walter Steinmeier nicht moglich Ein entsprechender Antrag des Kreises Herford und der Gedenkstatte Zellentrakt auf Aberkennung fur Dr Heinrich Siebert einen NS Tater wurde 2019 von ihm abgelehnt da der Orden nur zu Lebzeiten verliehen werde Form Material und HerstellungLinks Grosskreuz in besonderer Ausfuhrung mit Lorbeerkranz Mitte und rechts Sonderstufe des Grosskreuzes Mitte Damenausfuhrung Ab der Stufe am Bande gibt es die Ordensinsignien in einer jeweils unterschiedlichen Version fur Herren und Damen Die Damenversionen zeichnen sich durch etwas kleinere Kreuze und Medaillons aus sowie durch ein ab der Stufe Grosses Verdienstkreuz schmaleres Band das als Damenschleife ausgefuhrt wird Am 22 Februar 2023 wurde die Absicht des Bundesprasidenten Frank Walter Steinmeier bekannt Mannern und Frauen zukunftig gleich grosse Kreuze zu verleihen Grosskreuz Versionen alle Angaben in mm Stufe Herren DamenGrosse Grosse Stern Bandbreite Grosse Grosse Stern BandbreiteVerdienstmedaille 38 0 30 38 30Verdienstkreuz am Bande 55 0 30 47 30Verdienstkreuz 1 Klasse Grosses Verdienstkreuz 60 0 44 60 40Grosses Verdienstkreuz mit Stern 80 0 44 80 40Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband 85 100 85 60Grosskreuz 70 80 100 60 80 60Sonderstufe des Grosskreuzes 90 100 80 60 Wegen der grossen Stuckzahlen einerseits und des Kostenbewusstseins andererseits werden die Orden heute nur noch maschinell aus einer Kupferlegierung gepragt und mit einer Goldbeschichtung versehen farbige Teile bestehen aus Kunstemaille Hersteller der offiziellen Orden der Bundesrepublik Deutschland ist die Firma Steinhauer amp Luck in Ludenscheid Bisherige TragerSeit der Stiftung durch Bundesprasident Theodor Heuss 1951 wurde der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 264 620 Mal verliehen Stand 31 Dezember 2024 Hauptartikel Liste von Tragern des BundesverdienstkreuzesTrageweiseDas Grosskreuz und das Grosse Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband werden an einem breiten von der rechten Schulter zur linken Hufte fuhrenden Bande getragen Der dazu gehorende goldene Stern wird auf der linken Brustseite getragen Das Grosse Verdienstkreuz und das Grosse Verdienstkreuz mit Stern werden an einem Bande um den Hals getragen der Stern auf der linken Brustseite Das Verdienstkreuz 1 Klasse wird an der linken Brustseite angesteckt Das Verdienstkreuz am Bande und die Verdienstmedaille werden an einem schmalen Band bzw in der Damenausfuhrung an einer Bandschleife auf der linken oberen Brustseite getragen Trageweise des Ver dienstkreuzes am Bande Herrenausfuhrung Trageweise der Mini atur Bandsteg hier des Verdienst kreuzes am Bande Trageweise des Ver dienstkreuzes am Bande Damenausfuhrung Trageweise des Gro ssen Verdienstkreuzes mit Stern und SchulterbandHanseatische AblehnungSiehe auch Hanseaten und Auszeichnungen und Hanseatenkreuz Als einziges Land stimmte die Freie Hansestadt Bremen gegen die Stiftung des Bundesverdienstordens Bremen und Hamburg sind auch die einzigen Lander die keinen eigenen Verdienstorden gestiftet haben Bremen Orden zu verleihen oder zu tragen ist nicht bremischer Brauch Der Senat der Freien Hansestadt Bremen stellte 1893 einmal fest Von altersher ist es Gebrauch dass Decorationen von Senatsmitgliedern niemals angenommen werden und so empfiehlt es sich auch abgesehen von anderen Grunden schon um deswillen hieran festzuhalten Auch weil der Bremer Senat nicht in der Lage ist derartige Hoflichkeiten zu erwidern Burgermeister Theodor Spitta hat diesen Brauch 1952 gegenuber Bundesprasident Theodor Heuss nochmals bekraftigt Es wurden und werden aber Ehrenmedaillen wie die Bremische Ehrenmedaille oder die Senatsmedaille fur Kunst und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen wie auch in Hamburg verliehen Es existierte nur eine kriegsbedingte Ausnahme Das Hanseatenkreuz war eine im Ersten Weltkrieg verliehene Auszeichnung und wurde 1915 gemeinsam von den drei Hansestadten Hamburg Bremen und Lubeck fur Verdienste im Krieg gestiftet Hamburg Nach einem auf das 13 Jahrhundert zuruckgehenden und in einem Senatsbeschluss von 1963 bekraftigten Prinzip lehnen manche Hamburger Auszeichnungen fremder Herren ab siehe Hanseaten und Auszeichnungen Die ehemalige Senatorin Emilie Kiep Altenloh war fur das Grosse Verdienstkreuz vorgeschlagen worden Daraufhin kam es zu einer Kleinen Anfrage der SPD in der Hamburgischen Burgerschaft im Mai 1963 Burgermeister Paul Nevermann erklarte dass der Senat weiterhin an seiner traditionellen Devise festhalt keine Orden fur Senatoren Zu Vorschlagen von anderer Seite werde sich der Senat gegenuber der verleihenden Stelle dahingehend aussern dass von der Verleihung abgesehen werden moge Die Freie und Hansestadt Hamburg ehrte Emilie Kiep Altenloh 1963 mit der Burgermeister Stolten Medaille Bekannte Ablehner der Auszeichnung waren Helmut Schmidt Hans Olaf Henkel Inge Meysel Jan Philipp Reemtsma Gunter Grass Heidi Kabel Siegfried Lenz und Hans Ulrich Klose Siehe auchListe der deutschen Orden und Ehrenzeichen Gesetz uber Titel Orden und EhrenzeichenLiteraturAlexander von Sallach Die Orden und Ehrenzeichen unserer Republik Phaleristischer Verlag Autengruber Konstanz 2004 2006 ISBN 3 937064 05 2 ISBN 3 937064 04 4 Ausgabe 2011 Battenberg Verlag ISBN 978 3 86646 079 9 Birgit Laitenberger Dorothea Bickenbach Maria Bassier Deutsche Orden und Ehrenzeichen 6 Auflage Carl Heymanns Verlag Koln 2005 ISBN 3 452 25954 4 Knut Bergmann Wer hat dem wird gegeben Das Bundesverdienstkreuz als Teil offentlicher Anerkennungskultur In Merkur 67 Jg Heft 772 Heft 09 September 2013 ISSN 0026 0096 S 844 850 Knut Bergmann Nur die ublichen Verdachtigen Orden und Ehrenzeichen als Anerkennung und Motivation fur burgerschaftliches Engagement In Wolfgang Lauterbach Michael Hartmann Miriam Stroing Hrsg Reichtum Philanthropie und Zivilgesellschaft Springer VS Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 658 06012 1 S 133 152 Norbert Frei Im Namen der Deutschen Die Bundesprasidenten und die NS Vergangenheit 1949 1994 Beck Munchen 2023 ISBN 978 3 406 80848 7 WeblinksCommons Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Sammlung von Bildern Literatur von und uber Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erlass uber die Stiftung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gesetze im internet de Statut des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gesetze im internet de Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Offizielle Broschure Juni 2017 PDF 1 1 MB Bundesverdienstorden ordensmuseum de Statistik der Ordensverleihungen bundespraesident de Solveig Grothe Peinliche Bundesverdienstkreuz Trager Die Blechlawine spiegel de 2 September 2011 EinzelnachweiseLars Amelung Virtuelle Ausstellung Erste Verleihung des Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland 1951 In bundesarchiv de Abgerufen am 6 Oktober 2019 Siehe den Erlass uber die Stiftung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland vom 7 September 1951 sowie den Erlass uber die Neufassung des Statuts des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland vom 8 Dezember 1955 S 1 und 2 Erlass von 1951 S 1 2 Hagen Eichler Bundesverdienstkreuz Frauenquote stoppt Ehrung von Mannern In volksstimme de 13 Juni 2014 abgerufen am 6 Januar 2022 Steinmeier fuhrt Frauenquote bei Verdienstorden ein In FAZ NET 24 November 2022 abgerufen am 26 November 2022 Jost Muller Neuhof Zu wenig Frauen falsche Verdienste warum der Bundesprasident immer weniger Orden verleiht In Der Tagesspiegel 23 November 2016 abgerufen am 25 Dezember 2016 Statistik der Ordensverleihungen In bundespraesident de Abgerufen am 20 Dezember 2022 Abgeordnete bedienen sich bei Verdienstkreuzen selbst In Welt de 10 Dezember 2010 abgerufen am 30 Dezember 2010 Robert Rossmann Bundesverdienstkreuz Ein bizarrer Brauch In sueddeutsche de 7 Februar 2022 abgerufen am 15 Dezember 2023 Robert Rossmann Bundestag Der Proporzorden In sueddeutsche de 6 Februar 2022 abgerufen am 15 Dezember 2023 Die acht Stufen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In bundespraesident de abgerufen am 3 April 2019 Der Bundesprasident Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland In bundespraesident de Abgerufen am 16 Marz 2025 Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland PDF Steffen Leidel Vergabepraxis von Verdienstorden in der Kritik Deutsche Welle 14 April 2005 abgerufen am 28 Marz 2025 Arno Widmann Die Inszenierung der Schonheit einer Gesellschaft Der Bundesprasident ehrt 15 Manner und 17 Frauen mit dem Verdienstkreuz darunter Kunstler Kirchenmanner und Burgerrechtler In Berliner Zeitung 2 3 4 Oktober 2015 S 7 Abschnitt II Nr 4 der Ausfuhrungsbestimmungen zum Statut des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland vom 5 September 1983 Knut Bergmann Wer hat dem wird gegeben Das Bundesverdienstkreuz als Teil offentlicher Anerkennungskultur In Merkur 67 Jg Heft 764 Heft 09 September 2013 S 844 850 847 Kerstin Artz Das Bundesverdienstkreuz wird 60 In rp online de 7 September 2011 abgerufen am 28 Juli 2021 Solveig Grothe Peinliche Bundesverdienstkreuz Trager Die Blechlawine In spiegel de Der Spiegel 2 September 2011 abgerufen am 28 Juli 2021 Orden Soll und Haben In Der Spiegel Nr 15 1964 online NS Arzt Seine Ehrung sorgt fur neue Verdienstkreuz Regeln In nw de 5 September 2019 abgerufen am 28 Juli 2021 Thomas Jansen Bundesverdienstkreuze fur Frauen sollen nicht mehr kleiner sein In FAZ NET 23 Februar 2023 abgerufen am 25 Februar 2023 Artikel 4 des Statuts des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Abgerufen am 8 Januar 2017 Bundesverdienstkreuz Bandstege In ordenthw de Abgerufen am 6 Januar 2022 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X S 223 Auch kunftig keine Orden fur Senatoren Memento vom 27 Juli 2014 im Internet Archive PDF 1 5 MB In Hamburger Abendblatt Nr 119 24 Mai 1963 S 3 Lubecker Nachrichten 8 Oktober 2014 S 3 Verdienstorden Deutschlands und seiner Lander Bundesrepublik Deutschland Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Thuringen Siehe auch Liste der deutschen Orden und Ehrenzeichen Bundesrepublik Deutschland und Hanseatische Ablehnung Normdaten Sachbegriff GND 4117341 7 GND 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