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Großvater

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Großvater
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Großvater ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zum Felsen siehe Großvater (Teufelsmauer), zum Tanzlied Großvatertanz.

Großeltern bezeichnet die 2. Vorfahrengeneration einer Person: die Eltern von Vater und Mutter, zwei Großmütter und zwei Großväter, auch Großmama und Großpapa oder Oma und Opa genannt, verniedlichend Omi und Opi:

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Großmutter
 
Großvater
 
Großvater
 
Großmutter
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vater
 
 
 
 
 
Mutter
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Person
(Ego, Proband)
 
 
 
 
 
 

Die Person ihrerseits ist ein Enkelkind (regional: Großkind) dieser Großeltern, zwischen ihnen liegt ein Abstand von 2 Generationen (kenntlich gemacht durch die Vorsilbe Groß-). Rechtlich gesehen sind Großeltern Verwandte zweiten Grades (zwei „vermittelnde Geburten“). Sobald eine Person eigene Kinder und Kindeskinder (Enkel) hat, ist sie selber ein Großelternteil. Die Großeltern werden in vater- und in mutterseitig unterschieden (patrilaterale und matrilaterale Verwandtschaft).

Alle Großeltern, Eltern, Kinder und Enkel einer Person sind in direkter, „gerader Linie“ miteinander verwandt, weil die einen von den anderen biologisch abstammen (Blutsverwandtschaft), oder weil sie rechtlich anerkannt wurden (Adoption, Vaterschaftsanerkennung, Geburt nach fremder Eizellspende).

Neben den genetisch verwandten Großeltern gibt es auch Stiefgroßeltern und soziale Großeltern, beispielsweise die Pflegeeltern eines Elternteils, oder ein in Freundeskreis oder Nachbarschaft selbst ausgesuchter Nenn-Opa oder eine Nenn-Oma (Wahlverwandtschaft), oder eine berufliche „Leihoma“ als Betreuerin (siehe unten zur sozialen Großelternschaft). Ein Stiefgroßvater oder eine Stiefgroßmutter kann der Stiefelternteil eines Elternteils sein oder ein Elternteil eines Stiefelternteils oder ein Stiefelternteil eines Stiefelternteils.

Eine Person hat weniger als 4 Großeltern, wenn ihre Eltern (Halb-)Geschwister sind (siehe auch Geschwisterheirat, Ahnenschwund) – oder mehr als 4 im Falle einer Adoption, weil es dann neben den biologischen noch andere rechtliche Großeltern gibt.

Die Eltern der Großeltern sind die Urgroßeltern (siehe Generationsbezeichnungen), die Geschwister von Oma oder Opa sind Großtanten und Großonkel. Andere Kinder der vier Großeltern sind Onkel und Tanten, Geschwister der eigenen Eltern.

Bezeichnungen

Die Worte Großvater und Großmutter sind Entsprechungen zum französischen grand père und grand mère; sie haben die früheren Bezeichnungen Ahne, Ahnl oder Ähnl verdrängt, die im alpinen deutschen Sprachraum noch üblich sind. Im süddeutschen Sprachraum ist Omama und Opapa gebräuchlich, auf Luxemburgisch Boma und Bopa. Mit dem „O“ oder dem „A“ (Ä) als Abkürzung für ehemals alder, elder, older sind der „ältere“ Papa und die „ältere“ Mama gemeint.

Im Schweizerdeutschen waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Grossmueter und Grossvatter am gebräuchlichsten (Schweizer Schreibweise mit Doppel-s), im Bernbiet wurde der Großvater als Grosätti und Groosatt bezeichnet. Heute werden Grossmami oder Grosi und Grosspapi häufiger gebraucht als früher. Durch den Einfluss aus Deutschland sind Oma und Opa auf dem Vormarsch. In Graubünden und im Süden des Kantons St. Gallen, wo früher Rätoromanisch gesprochen wurde, werden nach wie vor die Großmütter als Aani oder Naani und die Großväter als Eni oder Neni bezeichnet.

Im Niederdeutschen sind auch die Bezeichnungen Ellermutter (Eldermutter) für die Großmutter sowie Eldervater für den Großvater üblich. Ellermutter wurde auch außerhalb des niederdeutschen Sprachraums durch das Grimmsche Märchen Der Teufel mit den drei goldenen Haaren bekannt.

In manchen Sprachen, beispielsweise dem Hochchinesischen, Dänischen und Schwedischen, gibt es unterschiedliche Bezeichnungen für die Großeltern väterlicher- und mütterlicherseits. In Dänemark und Schweden heißen die Mutter und der Vater der Mutter mormor (Muttermutter; Mutter der Mutter) bzw. morfar (Muttervater; Vater der Mutter), die Mutter und der Vater des Vaters farmor (Vatermutter; Mutter des Vaters) bzw. farfar (Vatervater; Vater des Vaters).

Soziale Großelternschaft

Die Benennung als Oma oder Opa benutzen Kinder bisweilen auch umgangssprachlich für nicht verwandte ältere Personen (Nenn-Oma oder Nenn-Opa als Wahlverwandtschaft). Eine „Leihoma“ ist eine ältere Frau, die gegen Bezahlung zeitweilig Kinder anderer Familien betreut und mit ihnen Aktivitäten ausübt, wie es normalerweise eine Großmutter tut (siehe auch Pflegeeltern); zu ihrer Vermittlung gibt es Leihoma-Agenturen. Die österreichische Fernsehserie Der Leihopa erzählte bereits in den 1980ern Geschichten einer Omaagentur. Vor allem für rein ehrenamtlich Tätige ist auch die Bezeichnung Patenoma/Patenopa (Patengroßeltern) verbreitet.

Soziale Rolle von Großeltern

Untersuchungen zeigten verschiedene Formen der Großelternschaft auf, die vom Geschlecht der Großeltern, von der räumlichen Distanz, vom Alter der Enkelkinder, von Krisensituationen wie etwa einer Scheidung der Eltern sowie von der Einstellung der Eltern zu den Großeltern abhängen.

Engagement bei der Betreuung der Enkel

Großeltern spielen bei der Erziehung und Beaufsichtigung der Enkel in vielen Kulturen eine wichtige Rolle. Da in den Industrienationen eine längere Lebenszeit von Individuen sowie ein Geburtenrückgang und damit ein zunehmender Anteil älterer Personen an der Gesamtbevölkerung zu beobachten ist, ist die Untersuchung der Rolle von Großeltern bei der Kindererziehung zunehmend von Interesse. Tendenziell bieten Großeltern mütterlicherseits größere Unterstützung, und ein geringer geografischer Abstand geht meist mit größerer Unterstützung durch die Großeltern einher. Mehrere Studien belegen eine positive Wirkung der Betreuung durch Großeltern auf den Spracherwerb der Enkel.

Großeltern leisten insbesondere in Krisenzeiten wie Arbeitslosigkeit, Unfällen oder chronischer Krankheit wichtige Unterstützung durch praktische Hilfe und emotionale Zuwendung. Stehen Eltern nicht mehr zur Erziehung ihrer Kinder zur Verfügung, sind unten den verwandten Pflegeeltern am häufigsten Großeltern zu finden.

Besonders Alleinerziehenden stehen Großeltern zur Seite. Daten des Survey of Health Ageing and Retirement 2010 aus 16 Staaten belegen, dass Alleinerziehende von ihren Eltern eine zeitlich intensivere Unterstützung bei der Kinderbetreuung erhalten als Elternpaare. Auch in der Unterstützung von Eltern behinderter Kinder gilt die Rolle der Großeltern als sehr wichtig. In Einzelfällen wird bezüglich der Großeltern von behinderten Kinder festgestellt, dass die Eltern den Einfluss der Großeltern als Einmischung oder als allzu große Besorgtheit empfinden oder meinen, die Großeltern würden den Schwierigkeiten der Eltern zu wenig Verständnis entgegenbringen. Die Gesellschaft biete Großeltern oft wenig Hilfe bei der Erfüllung ihrer Rolle.

Vorwiegend sind es Großeltern aus der Mittel- und Oberschicht, die sich in dieser Form als „aktive Großeltern“ engagieren. Nach einer Studie des Deutschen Jugendinstituts 2018 hängt die Häufigkeit des Kontakts zu den Eltern auch vom Alter und vom Familienstand ab: Jüngere Großeltern haben häufiger mindestens wöchentliche Kontakte zu ihren Enkeln als ältere (Großeltern im Alter von 40 bis 54 Jahren: 84 %; 55- bis 69-jährige Großeltern: 79 %; ältere: 61 %) und Großeltern in Paarbeziehungen sehen ihre Enkel häufiger als alleinstehende Großeltern, wobei dies vor allem auf Großväter zutrifft.:35

Deutschland

Laut 2002 veröffentlichten Ergebnissen einer Umfrage des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA), betreut fast jeder fünfte Deutsche im Alter zwischen 40 und 85 Jahren regelmäßig seine Enkelkinder. (Siehe hierzu auch: Elternhauserziehung in Deutschland#Elternhaussituation.)

Als Großelternzeit steht berufstätigen Großeltern unter bestimmten Umständen ein gesetzlicher Anspruch auf Arbeitsfreistellung zur Betreuung der Enkel zu.

Eine Betreuung durch Großeltern wird durch das Jugendamt nicht, oder nur eingeschränkt, unterstützt; die Kosten der Betreuung können aber samt Fahrtkosten unter Umständen steuerlich als Kinderbetreuungskosten geltend gemacht werden. Betreuen Großeltern (oder eine andere Person) ein Kind unter drei Jahren, das keine Tageseinrichtung besucht und nicht im Rahmen einer Kindertagespflege betreut wird, so haben die Eltern – innerhalb bestimmter zeitlicher Grenzen – Anspruch auf das Betreuungsgeld.

Innerhalb der Familie unterstützt die ältere Generation die nachfolgenden Generationen durch Betreuung der Enkel und durch Schenkungen. In der Mittelschicht beteiligen sich Großeltern teils auch der Finanzierung der Bildung für ihre Enkel, etwa an den Kosten für Privatschulen, Auslandsaufenthalte oder Exzellenzuniversitäten.

Seit der Kindschaftsrechtsreform vom 1. Juli 1998 haben Großeltern aufgrund von § 1685 BGB ein Recht auf Umgang mit den Enkelkindern, sofern gerichtlich festgestellt wird, dass dies dem Kindeswohl dient. Es wird davon ausgegangen, dass es gut und für das Kind förderlich ist, wenn bestehende zwischenmenschliche Beziehungen fortgesetzt werden, und es besteht eine gesetzliche Vermutung, dass der Umgang des Kinds mit den eigenen Eltern dem Kindeswohl dient. Diese Vermutung kann jedoch widerlegt sein, wenn das Kind aufgrund bestehender Konflikte zwischen Eltern und Großeltern in einen erheblichen Loyalitätskonflikt gerät. So stellte der BGH 2017 in einem Urteil fest: „Der Umgang der Großeltern mit dem Kind dient regelmäßig nicht seinem Wohl, wenn die – einen solchen Umgang ablehnenden – Eltern und die Großeltern so zerstritten sind, dass das Kind bei einem Umgang in einen Loyalitätskonflikt geriete“. Der Koalitionsvertrag für die 20. Legislaturperiode sieht vor, Kindern ein eigenes Recht auf Umgang mit den Großeltern und Geschwistern zu geben.

Schweiz

Einer Umfrage aus der Schweiz zufolge entspricht liegt der Umfang des familiären Arbeitsvolumens von Großeltern bei ungefähr 100 Millionen Stunden jährlich und liegt damit deutlich über jenem aller Schweizer Primarlehrkräfte. Die Beziehungen sind geprägt durch „Kameradschaftlichkeit, gemeinsame emotional befriedigende Aktivitäten und freiwillige gegenseitige Hilfeleistungen“.

Vereinigte Staaten

In den Vereinigten Staaten waren 1995 die Hälfte aller Großeltern unter 60 Jahre und ein Viertel unter 55 Jahre alt. Von 1970 bis 1997 war dort ein deutlicher Anstieg der Haushalte mit einem Großelternteil als Haushaltsvorstand zu verzeichnen. Von diesen Haushalten waren 1997 zwei Drittel Drei-Generationen-Haushalte. Im übrigen Drittel wohnte kein Elternteil; dies stand oft im Zusammenhang mit Scheidung, Drogenabhängigkeit, psychischer Erkrankung, Gefängnisstrafe oder Tod der Eltern. Studien zeigen, dass Großeltern es als belastend erleben, wenn sie in solchen Fällen die volle Erziehungsverantwortung für ihre Enkel übernehmen müssen.

Tagsüber werden in den Vereinigten Staaten 16 % aller Vorschulkinder bei ihren Großeltern betreut.

Weitere Länder

Im Rahmen des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) wurden Personen über 50 Jahre, die Enkelkinder unter 15 Jahren hatten, in elf europäischen Staaten und in Israel befragt, inwieweit sie Enkel betreuen. Über 60 % der befragten Großmütter und knapp die Hälfte der befragten Großväter hatten im vorangehenden Jahr mindestens einmal ein Enkelkind betreut. Nach Ergebnissen einer Studie, die unter anderem das Vienna Institute of Demography (VID) veranstaltete, betreuen Großeltern in nordeuropäischen Ländern im Allgemeinen nur gelegentlich – während Kinder in südeuropäischen Ländern regelmäßig in der Woche durch die Großeltern beaufsichtigt werden. Diese internationale Variation steht nachweislich mit dem Angebot an Betreuungsplätzen für (Klein-)Kinder im Zusammenhang: Wo es quantitativ ausreichend und qualitativ hochwertige staatliche Kinderbetreuung gibt, betreuen Großeltern ihre Enkelkinder gelegentlich. Wo diese aber fehlen, betreuen Großeltern die (Enkel-)Kinder regelmäßig und zeitintensiv.

In afrikanischen und karibischen Staaten leben viele Kinder bei ihren Großeltern. Der Grund dafür liegt oft darin, dass die Eltern zur Ausübung ihrer Erwerbstätigkeit in eine weit entfernte Stadt ziehen oder aber aufgrund einer AIDS-Erkrankung (bzw. eines dadurch verursachten Todes) ihren Elternpflichten nicht mehr nachkommen können. Laut Daten aus neun afrikanischen Ländern steigt in Ländern mit einer großen HIV-Häufigkeit die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder von ihren Großeltern erzogen werden. Auch im lateinamerikanischen, asiatischen und karibischen Raum wird von hohen Raten von Vollwaisen berichtet, die mit ihren Großeltern zusammenleben. In Thailand und Südafrika betrifft das etwa die Hälfte der AIDS-Waisen.

Beziehungen zwischen Großeltern und Enkeln

Bei einer Untersuchung in der Schweiz bezeichneten über 90 % der befragten Enkel und Großeltern die Beziehung untereinander als wichtig. Die Mehrheit der Enkel charakterisierte ihre Großeltern als liebevoll und großzügig, eine Minderheit als streng und ungeduldig. Als besonders wertvoll wurde genannt, dass Großeltern für ihre Enkel da waren, ihnen zuhörten und Zeit für sie hatten. Die Befragung der Enkel ergab, dass für eine lebendige Beziehung eine relativ gute körperliche und psychische Gesundheit der Großeltern erforderlich ist und dass diese wichtiger ist als ihr tatsächliches Alter.

Ende der 1980er zeigten Untersuchungen an etwa 400 Großeltern, Eltern und Enkelkindern aller Altersgruppen, dass für die Zufriedenheit mit der Großeltern-Enkel-Beziehung und die Intensität dieser Beziehung weniger die Häufigkeit der Kontakte an sich als vielmehr genügender Kontakt unter vier Augen ausschlaggebend war. Als wichtige positive Faktoren wurden vor allem die emotionale Unterstützung einschließlich Schmusen und vertrauensvoller Gespräche, der fehlende Leistungsdruck, der fehlende Erziehungsauftrag, die verfügbare Zeit und die uneingeschränkte Akzeptanz der Enkel hervorgehoben.

Peter Schwob behauptete 1988, dass die Großeltern im familiären Geschehen die Funktion einer „Quadrangulation“ wahrnehmen, der Einbeziehung einer vierten Person in das Beziehungsgeflecht Vater–Mutter–Kind, in Analogie zur Funktion der „Triangulation“ durch den Vater in Bezug auf die Mutter-Kind-Beziehung. Sie helfe dem Enkel, sich von den Eltern zu lösen, und lasse ihn gleichzeitig erkennen, dass dies nicht die Auflösung familialer Bindungen bedeutet muss. Zugleich ermögliche sie dem Enkel, die Rolle der Eltern zu relativieren.

Zugleich haben die Eltern des Enkels eine Art Wächterfunktion: Sie üben auf die Art und Intensität der Beziehung der Großeltern zu den Enkeln einen starken Einfluss aus.

In der Pubertät sind die Beziehungen zwischen Enkeln und ihren Großeltern oft nicht den gleichen Schwankungen und Konflikten unterworfen wie die Eltern-Kind-Beziehungen. Großeltern sind in dieser Zeit teils besonders wichtige Bezugspersonen für ihre Enkel. Nach einer Studie des Deutschen Jugendinstituts 2018 wollen Jugendliche von ihren Großeltern ernst genommen werden, mit ihnen aber nicht über intime Themen des Heranwachsens sprechen.:13

Großeltern ermöglichen ihren Enkeln einen Blick auf die Familiengeschichte und dienen häufig als Vorbild.

Leben die Großeltern im Ausland, kommt es in der Regel trotz der Bedeutung, die der Beziehung zugemessen wird, nur zu wenig Kontakten und gemeinsamen Aktivitäten. Sie finden in diesem Fall vor allem in Form digitaler Kommunikation, Besuche oder Urlaube statt. Vor allem Enkelkinder aus Migrationsfamilien wünschen sich häufigere Kontakte zu ihren Großeltern.:15/16

Rechtliches

Adoptivkinder sind leiblichen Kindern gleichgestellt und haben somit rechtlich denselben Verwandtschaftsgrad zu deren Großeltern.

Großeltern haben in vielen Staaten, beispielsweise in den USA, kein eigenes Besuchsrecht ihrer Enkelkinder. So können die Eltern ihren Eltern den Kontakt zu ihren Kindern verweigern, beispielsweise wenn sich die Eltern scheiden lassen oder bei Konflikten zwischen den Eltern und Großeltern. Allerdings ist eine Berücksichtigung des Kindeswohls vorgesehen.

Leben Enkel und Großeltern in verschiedenen Staaten, können dem Engagement der Großeltern enge Grenzen gesetzt sein, da in der Regel ihre Verwandtschaftsbeziehung kein Recht auf Familiennachzug begründet. Beispielsweise kommt in Deutschland nach den Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zum Aufenthaltsgesetz ein Nachzug von minderjährigen Enkeln zu einem Großelternteil „nur in Betracht, wenn sie Vollwaisen sind […] oder wenn die Eltern nachweislich auf Dauer nicht mehr in der Lage sind, die Personensorge auszuüben (z. B. wegen einer Pflegebedürftigkeit).“

Rollenerwartungen

Aufgrund der längeren Lebenserwartung von Frauen sind Mütter und Großmütter länger präsent als Väter und Großväter, wodurch sich in der zweiten Lebenshälfte eine „Feminisierung familialer Generationenbeziehungen“ ergibt.

Großelternschaft, insbesondere Großmutterschaft, ist eine heute positiv besetzte, zugleich aber stark durch Stereotype geprägte familiale Altersrolle. Zugleich sind Großeltern in der sozialen Realität oft auf ein deutlich abgesteckte „Feiertagsdasein“ mit beschränkten Kompetenzen festgelegt, wodurch einer eventuellen Konkurrenzsituation zur Mutter entgegengewirkt wird. Es besteht ein Leitbild einer „liebe- und verständnisvollen Großmutter“, wobei die bürgerliche Vorstellung zugleich auf eine asexuelle und eher duldsame Person weist (zur Rolle der Großmutter siehe auch Großmutter-Hypothese).

Evolutionäre Vorteile der mutterseitigen Großmutter

Studien über die Rolle der Großmutter in der Geschichte der Menschheit zeigen durchgehend einen positiven Einfluss auf die Existenzbedingungen der Familie, etwa in Form einer Verbesserung der Ernährungs- und Betreuungssituation der Kinder oder der Verringerung der Sterblichkeit bei Neugeborenen; diese Unterstützung führte oft zu einer größeren Anzahl von Schwangerschaften der Mütter. Großmüttern wird aufgrund solcher Beobachtungen eine Rolle bei der evolutionsgenetischen Entwicklung der Menschheit zugesprochen. Jedoch treffen diese Beobachtungen überwiegend nur auf die Mütter der Mutter des Kindes zu: Die mutterseitige Großmutter bewirkt einen erheblichen Überlebensvorteil für die Kinder, sei es bei der Familie wohnend oder diese öfters besuchend. Eckart Voland und Jan Beise vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung haben Bevölkerungsdaten aus dem 18. und 19. Jahrhundert analysiert; danach ist eine Großmutter für die Enkel durchaus ein Segen, solange sie die Mutter der Mutter ist. Ist sie aber die Mutter des Vaters, dann haben die Enkel in ihrem ersten Lebensjahr außergewöhnlich schlechte Überlebenschancen.

Die Großväter haben im Allgemeinen keine fördernde Bedeutung für das Überleben ihrer jungen Enkelkinder; in patrilinearen Familien (Abstammung nach der Väterlinie) fördert der Vater des Vaters zwar den erstgeborenen Enkelsohn, dies schränkt aber die Überlebensmöglichkeiten der übrigen Enkel ein.

Großeltern in Kultur, Literatur und Kunst

Die Odyssee (8. Jhd. v. Chr.) schildert mit der Figurenkonstellation Laertes / Odysseus / Telemachos beispielhaft das Verhältnis zwischen Großvater, Sohn und Enkel in der Spätbronzezeit bzw. frühen Eisenzeit.

In der Bibel werden Großeltern nur an drei Stellen kurz erwähnt.

Nach dem Historiker (2003) entstand die moderne Ikonografie von Großeltern, die das Leben ihrer Enkelkinder liebevoll begleiten, erst im 18. Jahrhundert mit der Herausbildung der bürgerlichen Gesellschaft. Vor dieser Zeit sei das Zusammenleben der Enkel mit den Großeltern („Mehrgenerationenfamilie“) höchstens in Bauernfamilien verbreitet, so dass selbst das enge Kennenlernen der Großeltern bis zu einem gewissen Grade eine Erscheinung der Moderne sei.

Die einzige Arbeit, in der William Shakespeare ein Großvater-Enkel-Paar auf die Bühne treten lässt, ist seine frühe Römertragödie Titus Andronicus (1594). In seinem späteren Werk sind Bezüge auf Großeltern regelmäßig rein genealogischer oder sprichwörtlicher Natur.

  • Großeltern mit Enkeln auf Gemälden
  • Der Liebling
    (Großvater mit Enkelsohn, Gemälde des griechischen Malers Georgios Jakobides 1890)
  • Großmamas Liebling
    (Großmutter mit Enkelsohn, Gemälde des griechischen Malers Georgios Jakobides 1890)
  • Was Oswin seinem Großvater erzählt
    (Illustration von Gustav Süs zu Franz Wiedemanns Geschichten, wie sie Kinder gern haben, Dresden 1860)
  • Heidi und ihr Großvater
    (Illustration von Jessie Willcox Smith um 1922 zum Roman Heidi von Johanna Spyri)
  • Grandfather’s Return
    („Großvaters Rückkehr“, Ölgemälde des englischen Genremalers George Hardy, Ende 19. Jahrhundert)
  • Großmutter und Enkelin
    (Gemälde von Julius Scholtz 1863;
    als 50 Pf-Sondermarke der DDR-Post 1967)

Großeltern in der Literatur

Zahlreiche Märchen und literarische Arbeiten befassen sich mit den Beziehungen zwischen Großmutter oder Großvater und Enkeln, bekannte Beispiele:

  • Heidi von Johanna Spyri
  • Rotkäppchen, Märchen der Brüder Grimm
  • Der alte Großvater und der Enkel, Märchen der Brüder Grimm
  • Peter und der Wolf, musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew

In der Erzählung Meine Zeit ist die Nacht der russischen Schriftstellerin Ljudmila Petruschewskaja von 1990 wird mit bitterer Ironie eine Dichterin-Großmutter namens Anna Andrianowna als Erzählerin porträtiert – stark abweichend von einer herkömmlich verklärenden Darstellung der russischen babuschka. Unter anderem wird die als russische Allmutter mythisierte Anna Achmatowa persifliert. Selbst wenn Petruschewskaja die Erzählerin als verrückt und sadistisch darstellt, ist dies als Bestandteil der Intention der Autorin aufzufassen, das Augenmerk darauf zu lenken, in welcher Situation sich viele Großmütter in Russland tatsächlich befinden, vor allem angesichts der Mythisierung ihrer Rolle. Die Autorin ist hier keineswegs unsolidarisch, sondern thematisiert in drastischer Weise die Gewaltförmigkeit des Einflusses von Geschichten, wie sie allgemein über Großmütter kursieren, so die Interpretation von Connor Doak in einem Beitrag von 2011.

Siehe auch

  • Großelterntag (seit 2016 Gedenktag in der Schweiz)
  • Kernfamilie – Großfamilie
  • Generativität (Psychologie) (Altersklasse 40–65 Jahre) – Gerontologie (Alterswissenschaft)
  • Gerontopsychologie – Kinderpsychologie – Entwicklungspsychologie

Literatur

  • Erhard Chvojka: Geschichte der Großelternrollen vom 16. bis 20. Jahrhundert. Böhlau, Wien 2003, ISBN 3-205-98465-X.
  • Gertrud Ennulat: Enkelkinder fordern uns heraus. 2. Auflage. Klett-Cotta, München 2004, ISBN 3-608-93756-0.
  • Juliane Haubold-Stolle: Oma ist die Beste. Eine Kulturgeschichte der Oma. Vergangenheitsverlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-940621-05-4.
  • François Höpflinger, Cornelia Hummel, Valerie Hugentobler: Enkelkinder und ihre Grosseltern. Intergenerationelle Beziehungen im Wandel. Seismo, Zürich 2006, ISBN 3-03777-041-4.
  • Donna L. Leonetti u. a.: In-law Conflict: Women’s Reproductive Lives and the Roles of Their Mothers and Husbands among the Matrilineal Khasi. In: Current Anthropology. Band 48, Nr. 6, Dezember 2007, S. 861–890 (englisch) unl.edu (PDF; 450 kB, 32 Seiten), doi:10.1086/520976; Feldstudie mit 11 Kommentaren zu Heiratsstrategien und verringerter Kindersterblichkeit durch maternal-großmütterlichen Beistand beim indigenen Volk der matrilinearen Khasi in Nordostindien.
  • Marie-Luise Marx: Großeltern als Ersatzeltern ihrer Enkelkinder. Ein vernachlässigtes Problem der Sozialpolitik. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-006769-9.
  • Rolf Oerter: Großeltern zwischen Tradition und Innovation. In: Gunther Klosinski (Hrsg.): Großeltern heute – Hilfe oder Hemmnis. Analysen und Perspektiven für die pädagogisch-psychologische Praxis. Attempo, Tübingen 2008, ISBN 978-3-89308-404-3, S. 13–32; uni-muenchen.de (PDF; 92 kB; 22 Seiten).
  • Fritz Oser, Tomas Bascio, Ronnie Blakeney: Vermitteln Grosseltern ihren Enkeln Werte in unterschiedlicher Weise als Eltern ihren Kindern? Departement Erziehungswissenschaften, Universität Fribourg, Schweiz 2006 (Zusammenfassung der Resultate).
  • Peter Schwob: Großeltern und Enkelkinder. Zur Familiendynamik der Generationsbeziehung. Asanger, Heidelberg 1988, ISBN 3-89334-127-7.

Weblinks

Commons: Großeltern (grandparents) – Sammlung von Bildern und Mediendateien
Wiktionary: Großeltern – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Großmutter
Wiktionary: Oma
Wiktionary: Großvater
Wiktionary: Opa
Wikiquote: Großeltern – Zitate
Wikiquote: Großmutter
Wikiquote: Großvater
  • Literatur von und über Großeltern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Atlas zur deutschen Alltagssprache: Großeltern. Universität Salzburg, 30. Juni 2011 (Sprachvariationen und Verteilungsgrafiken).
  • Pia Heinemann: Evolution: Das Rätsel der Großmütter. In: Die Welt. 12. Februar 2019.
  • Annett Stein: Omi-Effekt: Warum Großmütter überlebenswichtig sind. In: Die Welt. August 2017.
  • Martin Spiewak: Großeltern: So nah wie nie zuvor. In: Die Zeit. 22. Dezember 2011 („Verhältnis zwischen Generationen besser denn je“).
  • Angelika Dietrich: Erziehung: „Oma, du bist mein Freund“. In: Die Zeit. 5. Juni 2008 (Großeltern als unentbehrliche Babysitter).

Artikel im Online-Familienhandbuch vom bayrischen Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP):

  • Helga Gürtler: Wenn aus Eltern Großeltern werden. 9. September 2013; abgerufen am 15. Juli 2020. 
  • Reidunn Stuedahl: Ein Glück, dass es Oma und Opa gibt. Andere Altersstufen, andere Kommunikationsformen. 16. März 2010; abgerufen am 15. Juli 2020. 
  • Volker Amrhein: Die Rolle der Großeltern im Familienverband – und ihre Alternativen. 15. Februar 2010; abgerufen am 15. Juli 2020. 

Einzelnachweise

  1. Deutsches Bürgerliches Gesetzbuch (BGB): § 1589 Verwandtschaft: „Personen, deren eine von der anderen abstammt, sind in gerader Linie verwandt. Personen, die nicht in gerader Linie verwandt sind, aber von derselben dritten Person abstammen, sind in der Seitenlinie verwandt. Der Grad der Verwandtschaft bestimmt sich nach der Zahl der sie vermittelnden Geburten.“
  2. Großeltern. In: Atlas zur deutschen Alltagssprache. Universität Salzburg, 30. Juni 2011, abgerufen am 27. März 2018 (Sprachvariationen und Verteilungsgrafiken). 
  3. Georg Gindely: Oma und Opa sind auf dem Vormarsch. (PDF; 2,9 MB; 5 Seiten) In: Grosseltern Magazin. September 2014, S. 22–26, hier S. 23 unten, abgerufen am 27. März 2018 (Interview mit Hans Bickel, Sprachforscher). 
  4. Elisabeth Sticker: Die Rolle der Großeltern. Über das Verhältnis der Generationen. In: Die Politische Meinung. Monatszeitschrift zu Fragen der Zeit, Nr. 469. Dezember 2008, S. 33–37 (5 S., kas.de [PDF; 236 kB; abgerufen am 27. März 2018]). 
  5. Grandparents - Parents’ Place. In: Friends and Family. Royal National Institute of Blind People, London, 20. November 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. August 2009; abgerufen am 22. März 2018 (englisch). 
  6. Annette Schäfer: Familienleben: Großeltern – die unentbehrliche Generation. In: Psychologie Heute. Nr. 9, 2006, S. 32 (grosseltern-initiative.de, PDF; 134 kB; 6 Seiten)
  7. Werner Stangl: Großeltern und Enkelkinder: Sozialwissenschaftliche Perspektiven und Forschungsergebnisse hinsichtlich einer selten untersuchten Beziehung. Verschiedene theoretische Perspektiven und Herangehensweisen. In: paedagogik.stangl.eu. Eigene Webseite, 2006, abgerufen am 27. März 2018. 
  8. Ursula Adam, Tanja Mühling u. a.: Enkelkinderbetreuung. Facetten einer wichtigen intergenerationalen Leistung. Budrich, Opladen u. a. 2014, ISBN 978-3-8474-0179-7, S. 108.
  9. Ursula Adam, Tanja Mühling u. a.: Enkelkinderbetreuung. Facetten einer wichtigen intergenerationalen Leistung. Budrich, Opladen u. a. 2014, ISBN 978-3-8474-0179-7, S. 192–193.
  10. Ines Possemeyer: Enkel und Großeltern. In: GEO Magazin, 2, 2009, S. 127. Zitiert nach: Memorandum „Familie leben“ - Impulse für eine familienbewusste Zeitpolitik. (PDF; 3,3 MB) BMFSFJ, 2. Juni 2009, S. 26, abgerufen am 22. März 2018 (95 Seiten). 
  11. Carolin Seilbeck, Alexandra Langmeyer: Ergebnisse der Studie „Generationenübergreifende Zeitverwendung: Großeltern, Eltern, Enkel“. Deutsches Jugendinstitut e. V., München 2018, ISBN 978-3-86379-296-1 (PDF: 871 kB, 76 Seiten (PDF; 871 kB) auf dji.de).
  12. Dominic Eser: Bei Kinderbetreuung durch Großeltern sind Fahrtkosten abziehbar. In: haufe.de. 5. Juni 2019, abgerufen am 8. September 2019. 
  13. Martin Kohli: Alter und Altern der Gesellschaft, S. 11–24 in: S. Mau, N. Schöneck (Hrsg.): Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands, Springer VS, 2012. S. 20.
  14. Cornelia Koppetsch: Die verunsicherte Mitte. Vom Fahrstuhl zur Wagenburg. (PDF; 929 MB; 121 Seiten; S. 12–16) DGB, 4. März 2014, abgerufen am 22. März 2018. 
  15. Zum Umgangsrecht der Großeltern bei schwerem Konflikt mit der Tochter. In: haufe.de. 19. Dezember 2017, abgerufen am 8. September 2019. 
  16. BGH Urteil vom 12. Juli 2017 - XII ZB 350/16
  17. Dokumentation: Lesen Sie hier den Koalitionsvertrag im Wortlaut. In: spiegel.de. 24. November 2021, abgerufen am 27. November 2021. 
  18. „Grosselterliche Leistungen von erheblicher volkswirtschaftlich Bedeutung: das Arbeitsvolumen entspricht etwa dem Erwerbsvolumen der Post- und Fernmeldeberufe und liegt deutlich über jenem aller PrimarlehrerInnen in der Schweiz. Bewertet mit einem bescheidenen Stundensatz von 20 Franken ergibt sich ein Wert von 2 Mrd. Franken.“ Tobias Bauer, Silvia Strub: Ohne Krippe Grosi stünde Vieles still. (PDF; 59 kB) In: Forum Familienfragen, Stichworte zu Arbeitsgruppe „Leistungen und Leistungspotentiale von Grosseltern“. Büro BASS, 11. September 2002, S. 4, abgerufen am 5. Juli 2010. 
  19. Tobias Bauer, Silvia Strub: Ohne Krippe Grosi stünde Vieles still. (PDF; 59 kB) In: Forum Familienfragen, Stichworte zu Arbeitsgruppe „Leistungen und Leistungspotentiale von Grosseltern“. Büro BASS, 11. September 2002, S. 1, abgerufen am 5. Juli 2010. 
  20. Jan Glenda Phillips Reynolds, James V. Wright, Betty Beale: The Roles of Grandparents in Educating Today’s Children. In: Journal of Instructional Psychology. Dezember 2003, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. März 2018; abgerufen am 22. März 2018 (englisch). 
  21. J. Blustein, S. Chan, F. C. Guanais: Elevated depressive symptoms among caregiving grandparents. In: Health services research. Band 39, Nummer 6 Pt 1, Dezember 2004, S. 1671–1689, doi:10.1111/j.1475-6773.2004.00312.x, PMID 15533181, PMC 1361092 (freier Volltext).
  22. J. C. jr. Glass, T. L. Huneycutt: Grandparents parenting grandchildren. Educational Gerontology, Nr. 28, S. 139–161, 2002. Zitiert nach Harald Uhlendorff: Grosseltern und Enkelkinder. (PDF: 41 kB) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Januar 2012; abgerufen am 22. März 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2  Dieser Aufsatz entstand auf der Grundlage eines Vortrags des Autors bei der Tagung „Jugendkultur Altenkultur – Fachtag für generationenverbindende Kulturarbeit“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen Bonn und dem Projektebüro „Dialog der Generationen“ Berlin 2007 bei Leipzig.
  23. Karsten Hank, Isabella Buber: Grandparents Caring for Their Grandchildren. Findings from the 2004 Survey on Health, Ageing and Retirement in Europe. Mannheim Research Institute for the Economics of Ageing, Juni 2007; mea.mpisoc.mpg.de (PDF; 137 kB; 26 Seiten); zitiert nach: Isabella Buber, Karsten Hank: Was leisten Großeltern heute? Betreuung von Enkelkindern in Europa unterschiedlich. In: Demografische Forschung aus erster Hand. Jahrgang 4, Nr. 4, 2007, S. 1–2 (demografische-forschung.org, PDF; 514 kB; 4 Seiten).
  24. Isabella Buber, Karsten Hank: Was leisten Großeltern heute? Betreuung von Enkelkindern in Europa unterschiedlich. In: Demografische Forschung aus erster Hand. Jahrgang 4, Nr. 4, 2007, S. 1–2 (demografische-forschung.org, PDF; 514 kB; 4 Seiten).
  25. Ursula Adam, Tanja Mühling u. a.: Enkelkinderbetreuung. Facetten einer wichtigen intergenerationalen Leistung. Budrich, Opladen u. a. 2014, ISBN 978-3-8474-0179-7, S. 188–196.
  26. Jini L. Roby: Children in Informal Alternative Care. (PDF; 625 kB; 68 Seiten) United Nations Children’s Fund (UNICEF), Child Protection Section, 2011, S. 15–16, abgerufen am 22. März 2018 (englisch, Diskussionspapier). 
  27. Kathrin Meier-Rust: Von Grosseltern und Enkelkindern. In: NZZ.ch. 25. Februar 2007, abgerufen am 22. März 2018. 
  28. François Höpflinger, Cornelia Hummel, Valérie Hugentobler: Enkelkinder und ihre Grosseltern. Intergenerationelle Beziehungen im Wandel. Seismo, Zürich 2006, ISBN 978-3-03777-041-2. Zitiert nach Rezension durch Harald Uhlendorff. In: socialnet Rezensionen. 22. März 2007, abgerufen am 22. März 2018. 
  29. Peter Schwob: Großeltern, Eltern, Kinder: Liebe – und was noch? In: P. Buchheim u. a. (Hrsg.): Liebe und Psychotherapie. Der Körper in der Psychotherapie. Abhängigkeit (= Lindauer Texte. Texte zur psychotherapeutischen Fort- und Weiterbildung). Springer, Berlin u. a. 1992, S. 62–76, hier S. 73; lptw.de (PDF; 707 kB, 304 Seiten).
  30. Reidunn Stuedahl: Ein Glück, dass es Oma und Opa gibt. Andere Altersstufen, andere Kommunikationsformen. In: Online-Familienhandbuch. Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP), 16. März 2010, abgerufen am 27. März 2018. 
  31. Christiane Gelitz: Warum Großeltern so wichtig sind. In: spektrum.de. 20. April 2019, abgerufen am 20. November 2019. 
  32. Donald J. Franklin: Grandparent Visitation. In: Psychology Information Online. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2018; abgerufen am 22. März 2018 (englisch, 1999–2011).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  33. Bundesministerium des Innern: Zu § 36 – Nachzug sonstiger Familienangehöriger. Abschnitt 36.2.1.4. In: Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Aufenthaltsgesetz. 26. Oktober 2009, S. 189.
  34. François Höpflinger: Frauen und Generationenbeziehungen in der zweiten Lebenshälfte. In: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Demografischer Wandel. Die Stadt, die Frauen und die Zukunft. 2007, S. 255–268, hier S. 255; sowi.hu-berlin.de (PDF; 2,7 MB; 532 Seiten).
  35. François Höpflinger: Frauen und Generationenbeziehungen in der zweiten Lebenshälfte. In: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Demografischer Wandel. Die Stadt, die Frauen und die Zukunft. 2007, S. 255–268, hier S. 264; fernuni-hagen.de (PDF; 4,2 MB; 556 Seiten).
  36. Rafaela von Bredow: Evolution: Der Teufel im Haus. In: Der Spiegel. Nr. 11, 2006 (online). 
    Zitat: „»Großmütter bedeuten einen erheblichen Überlebensvorteil für die Kinder«, glaubt Jan Beise vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock. »Allerdings trifft das hauptsächlich auf die mütterlichen Großmütter zu.« Überall dort nämlich, wo die Forscher nicht nur die absolute Zahl, sondern auch das Wohlergehen der Enkel im Blick haben, ist fast immer Mamas Mutti im Spiel […] »Die einzig wirklich helfende unter den Großeltern ist die mütterliche Großmutter« […].“
  37. Margrit Ehlers: Auf die richtige Oma kommt es an. In: Welt am Sonntag. 5. Januar 2003 (welt.de [abgerufen am 27. März 2018]). 
  38. Siehe Studien zur Rolle des Großvaters im Allgemeinen: Andreas Jahn: Lebenserwartung: Überflüssiger Opa. In: Spektrum der Wissenschaft. 26. Juli 2007, abgerufen am 10. Oktober 2018;
    Zitat: „Es zeigte sich, dass Frauen um so mehr Kinder bekamen, je älter ihre eigene Mutter wurde. Außerdem erhöhte eine im Elternhaus lebende Großmutter deutlich die Überlebenschance der Enkel. […] Insgesamt konnte Opa den Reproduktionserfolg seiner Kinder jedoch nicht erhöhen.“
  39. Knappe Erwähnung finden Großväter und Großmütter in der Bibel an folgenden 3 Stellen: Richter 12.14.; 2. Chronik 36.17.; 2. Timotheus 1.5.
  40. Erhard Chvojka: Geschichte der Großelternrollen vom 16. bis 20. Jahrhundert. Böhlau, Wien 2003, ISBN 3-205-98465-X; siehe auch Alina Schadwinkel: Familiengeschichte: „Tor in eine fremde Welt“. In: Die Zeit, Nr. 52/2011.
  41. William Shakespeare: Titus. Knabe, 3. und 4. Aufzug.
  42. Shakespeare Concordance: Suchbegriffe: grandfather, grandmother, grandchild.
  43. Connor Doak: Babushka Writes Back. Grandmothers and Grandchildren in Liudmila Petruschevskaia’s Time: Night. In: Forum for Modern Language Studies. Band 47, Nr. 2, 2011, S. 170–181 (doi:10.1093/fmls/cqq075).
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Veröffentlichungsdatum: 20 Jun 2025 / 16:59

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Grossvater ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Felsen siehe Grossvater Teufelsmauer zum Tanzlied Grossvatertanz Grosseltern bezeichnet die 2 Vorfahrengeneration einer Person die Eltern von Vater und Mutter zwei Grossmutter und zwei Grossvater auch Grossmama und Grosspapa oder Oma und Opa genannt verniedlichend Omi und Opi Die Grossmutter im Kreise ihrer Enkel unbekannter Kunstler um 1860 Grossmutter Grossvater Grossvater Grossmutter Vater Mutter Person Ego Proband Die Person ihrerseits ist ein Enkelkind regional Grosskind dieser Grosseltern zwischen ihnen liegt ein Abstand von 2 Generationen kenntlich gemacht durch die Vorsilbe Gross Rechtlich gesehen sind Grosseltern Verwandte zweiten Grades zwei vermittelnde Geburten Sobald eine Person eigene Kinder und Kindeskinder Enkel hat ist sie selber ein Grosselternteil Die Grosseltern werden in vater und in mutterseitig unterschieden patrilaterale und matrilaterale Verwandtschaft Alle Grosseltern Eltern Kinder und Enkel einer Person sind in direkter gerader Linie miteinander verwandt weil die einen von den anderen biologisch abstammen Blutsverwandtschaft oder weil sie rechtlich anerkannt wurden Adoption Vaterschaftsanerkennung Geburt nach fremder Eizellspende Neben den genetisch verwandten Grosseltern gibt es auch Stiefgrosseltern und soziale Grosseltern beispielsweise die Pflegeeltern eines Elternteils oder ein in Freundeskreis oder Nachbarschaft selbst ausgesuchter Nenn Opa oder eine Nenn Oma Wahlverwandtschaft oder eine berufliche Leihoma als Betreuerin siehe unten zur sozialen Grosselternschaft Ein Stiefgrossvater oder eine Stiefgrossmutter kann der Stiefelternteil eines Elternteils sein oder ein Elternteil eines Stiefelternteils oder ein Stiefelternteil eines Stiefelternteils Eine Person hat weniger als 4 Grosseltern wenn ihre Eltern Halb Geschwister sind siehe auch Geschwisterheirat Ahnenschwund oder mehr als 4 im Falle einer Adoption weil es dann neben den biologischen noch andere rechtliche Grosseltern gibt Die Eltern der Grosseltern sind die Urgrosseltern siehe Generationsbezeichnungen die Geschwister von Oma oder Opa sind Grosstanten und Grossonkel Andere Kinder der vier Grosseltern sind Onkel und Tanten Geschwister der eigenen Eltern Abfolge von drei Generationen auf einer traditionellen AhnentafelBezeichnungenDie Sangerin Charmiane Neville mit ihrem Enkel Konzert in New Orleans 2009 Die Worte Grossvater und Grossmutter sind Entsprechungen zum franzosischen grand pere und grand mere sie haben die fruheren Bezeichnungen Ahne Ahnl oder Ahnl verdrangt die im alpinen deutschen Sprachraum noch ublich sind Im suddeutschen Sprachraum ist Omama und Opapa gebrauchlich auf Luxemburgisch Boma und Bopa Mit dem O oder dem A A als Abkurzung fur ehemals alder elder older sind der altere Papa und die altere Mama gemeint Im Schweizerdeutschen waren in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Grossmueter und Grossvatter am gebrauchlichsten Schweizer Schreibweise mit Doppel s im Bernbiet wurde der Grossvater als Grosatti und Groosatt bezeichnet Heute werden Grossmami oder Grosi und Grosspapi haufiger gebraucht als fruher Durch den Einfluss aus Deutschland sind Oma und Opa auf dem Vormarsch In Graubunden und im Suden des Kantons St Gallen wo fruher Ratoromanisch gesprochen wurde werden nach wie vor die Grossmutter als Aani oder Naani und die Grossvater als Eni oder Neni bezeichnet Im Niederdeutschen sind auch die Bezeichnungen Ellermutter Eldermutter fur die Grossmutter sowie Eldervater fur den Grossvater ublich Ellermutter wurde auch ausserhalb des niederdeutschen Sprachraums durch das Grimmsche Marchen Der Teufel mit den drei goldenen Haaren bekannt In manchen Sprachen beispielsweise dem Hochchinesischen Danischen und Schwedischen gibt es unterschiedliche Bezeichnungen fur die Grosseltern vaterlicher und mutterlicherseits In Danemark und Schweden heissen die Mutter und der Vater der Mutter mormor Muttermutter Mutter der Mutter bzw morfar Muttervater Vater der Mutter die Mutter und der Vater des Vaters farmor Vatermutter Mutter des Vaters bzw farfar Vatervater Vater des Vaters Soziale Grosselternschaft Die Benennung als Oma oder Opa benutzen Kinder bisweilen auch umgangssprachlich fur nicht verwandte altere Personen Nenn Oma oder Nenn Opa als Wahlverwandtschaft Eine Leihoma ist eine altere Frau die gegen Bezahlung zeitweilig Kinder anderer Familien betreut und mit ihnen Aktivitaten ausubt wie es normalerweise eine Grossmutter tut siehe auch Pflegeeltern zu ihrer Vermittlung gibt es Leihoma Agenturen Die osterreichische Fernsehserie Der Leihopa erzahlte bereits in den 1980ern Geschichten einer Omaagentur Vor allem fur rein ehrenamtlich Tatige ist auch die Bezeichnung Patenoma Patenopa Patengrosseltern verbreitet Soziale Rolle von GrosselternEin Landwirt mit seinem Enkelkind Pro pa ganda bild der DDR 1957 Bundesarchiv Untersuchungen zeigten verschiedene Formen der Grosselternschaft auf die vom Geschlecht der Grosseltern von der raumlichen Distanz vom Alter der Enkelkinder von Krisensituationen wie etwa einer Scheidung der Eltern sowie von der Einstellung der Eltern zu den Grosseltern abhangen Engagement bei der Betreuung der Enkel Grosseltern spielen bei der Erziehung und Beaufsichtigung der Enkel in vielen Kulturen eine wichtige Rolle Da in den Industrienationen eine langere Lebenszeit von Individuen sowie ein Geburtenruckgang und damit ein zunehmender Anteil alterer Personen an der Gesamtbevolkerung zu beobachten ist ist die Untersuchung der Rolle von Grosseltern bei der Kindererziehung zunehmend von Interesse Tendenziell bieten Grosseltern mutterlicherseits grossere Unterstutzung und ein geringer geografischer Abstand geht meist mit grosserer Unterstutzung durch die Grosseltern einher Mehrere Studien belegen eine positive Wirkung der Betreuung durch Grosseltern auf den Spracherwerb der Enkel Grosseltern leisten insbesondere in Krisenzeiten wie Arbeitslosigkeit Unfallen oder chronischer Krankheit wichtige Unterstutzung durch praktische Hilfe und emotionale Zuwendung Stehen Eltern nicht mehr zur Erziehung ihrer Kinder zur Verfugung sind unten den verwandten Pflegeeltern am haufigsten Grosseltern zu finden Oma spielt mit ihrem Enkel Besonders Alleinerziehenden stehen Grosseltern zur Seite Daten des Survey of Health Ageing and Retirement 2010 aus 16 Staaten belegen dass Alleinerziehende von ihren Eltern eine zeitlich intensivere Unterstutzung bei der Kinderbetreuung erhalten als Elternpaare Auch in der Unterstutzung von Eltern behinderter Kinder gilt die Rolle der Grosseltern als sehr wichtig In Einzelfallen wird bezuglich der Grosseltern von behinderten Kinder festgestellt dass die Eltern den Einfluss der Grosseltern als Einmischung oder als allzu grosse Besorgtheit empfinden oder meinen die Grosseltern wurden den Schwierigkeiten der Eltern zu wenig Verstandnis entgegenbringen Die Gesellschaft biete Grosseltern oft wenig Hilfe bei der Erfullung ihrer Rolle Vorwiegend sind es Grosseltern aus der Mittel und Oberschicht die sich in dieser Form als aktive Grosseltern engagieren Nach einer Studie des Deutschen Jugendinstituts 2018 hangt die Haufigkeit des Kontakts zu den Eltern auch vom Alter und vom Familienstand ab Jungere Grosseltern haben haufiger mindestens wochentliche Kontakte zu ihren Enkeln als altere Grosseltern im Alter von 40 bis 54 Jahren 84 55 bis 69 jahrige Grosseltern 79 altere 61 und Grosseltern in Paarbeziehungen sehen ihre Enkel haufiger als alleinstehende Grosseltern wobei dies vor allem auf Grossvater zutrifft 35 Deutschland Laut 2002 veroffentlichten Ergebnissen einer Umfrage des Deutschen Zentrums fur Altersfragen DZA betreut fast jeder funfte Deutsche im Alter zwischen 40 und 85 Jahren regelmassig seine Enkelkinder Siehe hierzu auch Elternhauserziehung in Deutschland Elternhaussituation Als Grosselternzeit steht berufstatigen Grosseltern unter bestimmten Umstanden ein gesetzlicher Anspruch auf Arbeitsfreistellung zur Betreuung der Enkel zu Eine Betreuung durch Grosseltern wird durch das Jugendamt nicht oder nur eingeschrankt unterstutzt die Kosten der Betreuung konnen aber samt Fahrtkosten unter Umstanden steuerlich als Kinderbetreuungskosten geltend gemacht werden Betreuen Grosseltern oder eine andere Person ein Kind unter drei Jahren das keine Tageseinrichtung besucht und nicht im Rahmen einer Kindertagespflege betreut wird so haben die Eltern innerhalb bestimmter zeitlicher Grenzen Anspruch auf das Betreuungsgeld Innerhalb der Familie unterstutzt die altere Generation die nachfolgenden Generationen durch Betreuung der Enkel und durch Schenkungen In der Mittelschicht beteiligen sich Grosseltern teils auch der Finanzierung der Bildung fur ihre Enkel etwa an den Kosten fur Privatschulen Auslandsaufenthalte oder Exzellenzuniversitaten Seit der Kindschaftsrechtsreform vom 1 Juli 1998 haben Grosseltern aufgrund von 1685 BGB ein Recht auf Umgang mit den Enkelkindern sofern gerichtlich festgestellt wird dass dies dem Kindeswohl dient Es wird davon ausgegangen dass es gut und fur das Kind forderlich ist wenn bestehende zwischenmenschliche Beziehungen fortgesetzt werden und es besteht eine gesetzliche Vermutung dass der Umgang des Kinds mit den eigenen Eltern dem Kindeswohl dient Diese Vermutung kann jedoch widerlegt sein wenn das Kind aufgrund bestehender Konflikte zwischen Eltern und Grosseltern in einen erheblichen Loyalitatskonflikt gerat So stellte der BGH 2017 in einem Urteil fest Der Umgang der Grosseltern mit dem Kind dient regelmassig nicht seinem Wohl wenn die einen solchen Umgang ablehnenden Eltern und die Grosseltern so zerstritten sind dass das Kind bei einem Umgang in einen Loyalitatskonflikt geriete Der Koalitionsvertrag fur die 20 Legislaturperiode sieht vor Kindern ein eigenes Recht auf Umgang mit den Grosseltern und Geschwistern zu geben Schweiz Einer Umfrage aus der Schweiz zufolge entspricht liegt der Umfang des familiaren Arbeitsvolumens von Grosseltern bei ungefahr 100 Millionen Stunden jahrlich und liegt damit deutlich uber jenem aller Schweizer Primarlehrkrafte Die Beziehungen sind gepragt durch Kameradschaftlichkeit gemeinsame emotional befriedigende Aktivitaten und freiwillige gegenseitige Hilfeleistungen Vereinigte Staaten In den Vereinigten Staaten waren 1995 die Halfte aller Grosseltern unter 60 Jahre und ein Viertel unter 55 Jahre alt Von 1970 bis 1997 war dort ein deutlicher Anstieg der Haushalte mit einem Grosselternteil als Haushaltsvorstand zu verzeichnen Von diesen Haushalten waren 1997 zwei Drittel Drei Generationen Haushalte Im ubrigen Drittel wohnte kein Elternteil dies stand oft im Zusammenhang mit Scheidung Drogenabhangigkeit psychischer Erkrankung Gefangnisstrafe oder Tod der Eltern Studien zeigen dass Grosseltern es als belastend erleben wenn sie in solchen Fallen die volle Erziehungsverantwortung fur ihre Enkel ubernehmen mussen Tagsuber werden in den Vereinigten Staaten 16 aller Vorschulkinder bei ihren Grosseltern betreut Weitere Lander Im Rahmen des Survey of Health Ageing and Retirement in Europe SHARE wurden Personen uber 50 Jahre die Enkelkinder unter 15 Jahren hatten in elf europaischen Staaten und in Israel befragt inwieweit sie Enkel betreuen Uber 60 der befragten Grossmutter und knapp die Halfte der befragten Grossvater hatten im vorangehenden Jahr mindestens einmal ein Enkelkind betreut Nach Ergebnissen einer Studie die unter anderem das Vienna Institute of Demography VID veranstaltete betreuen Grosseltern in nordeuropaischen Landern im Allgemeinen nur gelegentlich wahrend Kinder in sudeuropaischen Landern regelmassig in der Woche durch die Grosseltern beaufsichtigt werden Diese internationale Variation steht nachweislich mit dem Angebot an Betreuungsplatzen fur Klein Kinder im Zusammenhang Wo es quantitativ ausreichend und qualitativ hochwertige staatliche Kinderbetreuung gibt betreuen Grosseltern ihre Enkelkinder gelegentlich Wo diese aber fehlen betreuen Grosseltern die Enkel Kinder regelmassig und zeitintensiv In afrikanischen und karibischen Staaten leben viele Kinder bei ihren Grosseltern Der Grund dafur liegt oft darin dass die Eltern zur Ausubung ihrer Erwerbstatigkeit in eine weit entfernte Stadt ziehen oder aber aufgrund einer AIDS Erkrankung bzw eines dadurch verursachten Todes ihren Elternpflichten nicht mehr nachkommen konnen Laut Daten aus neun afrikanischen Landern steigt in Landern mit einer grossen HIV Haufigkeit die Wahrscheinlichkeit dass Kinder von ihren Grosseltern erzogen werden Auch im lateinamerikanischen asiatischen und karibischen Raum wird von hohen Raten von Vollwaisen berichtet die mit ihren Grosseltern zusammenleben In Thailand und Sudafrika betrifft das etwa die Halfte der AIDS Waisen Beziehungen zwischen Grosseltern und Enkeln Bei einer Untersuchung in der Schweiz bezeichneten uber 90 der befragten Enkel und Grosseltern die Beziehung untereinander als wichtig Die Mehrheit der Enkel charakterisierte ihre Grosseltern als liebevoll und grosszugig eine Minderheit als streng und ungeduldig Als besonders wertvoll wurde genannt dass Grosseltern fur ihre Enkel da waren ihnen zuhorten und Zeit fur sie hatten Die Befragung der Enkel ergab dass fur eine lebendige Beziehung eine relativ gute korperliche und psychische Gesundheit der Grosseltern erforderlich ist und dass diese wichtiger ist als ihr tatsachliches Alter Ende der 1980er zeigten Untersuchungen an etwa 400 Grosseltern Eltern und Enkelkindern aller Altersgruppen dass fur die Zufriedenheit mit der Grosseltern Enkel Beziehung und die Intensitat dieser Beziehung weniger die Haufigkeit der Kontakte an sich als vielmehr genugender Kontakt unter vier Augen ausschlaggebend war Als wichtige positive Faktoren wurden vor allem die emotionale Unterstutzung einschliesslich Schmusen und vertrauensvoller Gesprache der fehlende Leistungsdruck der fehlende Erziehungsauftrag die verfugbare Zeit und die uneingeschrankte Akzeptanz der Enkel hervorgehoben Peter Schwob behauptete 1988 dass die Grosseltern im familiaren Geschehen die Funktion einer Quadrangulation wahrnehmen der Einbeziehung einer vierten Person in das Beziehungsgeflecht Vater Mutter Kind in Analogie zur Funktion der Triangulation durch den Vater in Bezug auf die Mutter Kind Beziehung Sie helfe dem Enkel sich von den Eltern zu losen und lasse ihn gleichzeitig erkennen dass dies nicht die Auflosung familialer Bindungen bedeutet muss Zugleich ermogliche sie dem Enkel die Rolle der Eltern zu relativieren Zugleich haben die Eltern des Enkels eine Art Wachterfunktion Sie uben auf die Art und Intensitat der Beziehung der Grosseltern zu den Enkeln einen starken Einfluss aus In der Pubertat sind die Beziehungen zwischen Enkeln und ihren Grosseltern oft nicht den gleichen Schwankungen und Konflikten unterworfen wie die Eltern Kind Beziehungen Grosseltern sind in dieser Zeit teils besonders wichtige Bezugspersonen fur ihre Enkel Nach einer Studie des Deutschen Jugendinstituts 2018 wollen Jugendliche von ihren Grosseltern ernst genommen werden mit ihnen aber nicht uber intime Themen des Heranwachsens sprechen 13 Grosseltern ermoglichen ihren Enkeln einen Blick auf die Familiengeschichte und dienen haufig als Vorbild Leben die Grosseltern im Ausland kommt es in der Regel trotz der Bedeutung die der Beziehung zugemessen wird nur zu wenig Kontakten und gemeinsamen Aktivitaten Sie finden in diesem Fall vor allem in Form digitaler Kommunikation Besuche oder Urlaube statt Vor allem Enkelkinder aus Migrationsfamilien wunschen sich haufigere Kontakte zu ihren Grosseltern 15 16 Rechtliches Adoptivkinder sind leiblichen Kindern gleichgestellt und haben somit rechtlich denselben Verwandtschaftsgrad zu deren Grosseltern Grosseltern haben in vielen Staaten beispielsweise in den USA kein eigenes Besuchsrecht ihrer Enkelkinder So konnen die Eltern ihren Eltern den Kontakt zu ihren Kindern verweigern beispielsweise wenn sich die Eltern scheiden lassen oder bei Konflikten zwischen den Eltern und Grosseltern Allerdings ist eine Berucksichtigung des Kindeswohls vorgesehen Leben Enkel und Grosseltern in verschiedenen Staaten konnen dem Engagement der Grosseltern enge Grenzen gesetzt sein da in der Regel ihre Verwandtschaftsbeziehung kein Recht auf Familiennachzug begrundet Beispielsweise kommt in Deutschland nach den Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zum Aufenthaltsgesetz ein Nachzug von minderjahrigen Enkeln zu einem Grosselternteil nur in Betracht wenn sie Vollwaisen sind oder wenn die Eltern nachweislich auf Dauer nicht mehr in der Lage sind die Personensorge auszuuben z B wegen einer Pflegebedurftigkeit Rollenerwartungen Aufgrund der langeren Lebenserwartung von Frauen sind Mutter und Grossmutter langer prasent als Vater und Grossvater wodurch sich in der zweiten Lebenshalfte eine Feminisierung familialer Generationenbeziehungen ergibt Grosselternschaft insbesondere Grossmutterschaft ist eine heute positiv besetzte zugleich aber stark durch Stereotype gepragte familiale Altersrolle Zugleich sind Grosseltern in der sozialen Realitat oft auf ein deutlich abgesteckte Feiertagsdasein mit beschrankten Kompetenzen festgelegt wodurch einer eventuellen Konkurrenzsituation zur Mutter entgegengewirkt wird Es besteht ein Leitbild einer liebe und verstandnisvollen Grossmutter wobei die burgerliche Vorstellung zugleich auf eine asexuelle und eher duldsame Person weist zur Rolle der Grossmutter siehe auch Grossmutter Hypothese Evolutionare Vorteile der mutterseitigen GrossmutterStudien uber die Rolle der Grossmutter in der Geschichte der Menschheit zeigen durchgehend einen positiven Einfluss auf die Existenzbedingungen der Familie etwa in Form einer Verbesserung der Ernahrungs und Betreuungssituation der Kinder oder der Verringerung der Sterblichkeit bei Neugeborenen diese Unterstutzung fuhrte oft zu einer grosseren Anzahl von Schwangerschaften der Mutter Grossmuttern wird aufgrund solcher Beobachtungen eine Rolle bei der evolutionsgenetischen Entwicklung der Menschheit zugesprochen Jedoch treffen diese Beobachtungen uberwiegend nur auf die Mutter der Mutter des Kindes zu Die mutterseitige Grossmutter bewirkt einen erheblichen Uberlebensvorteil fur die Kinder sei es bei der Familie wohnend oder diese ofters besuchend Eckart Voland und Jan Beise vom Max Planck Institut fur demografische Forschung haben Bevolkerungsdaten aus dem 18 und 19 Jahrhundert analysiert danach ist eine Grossmutter fur die Enkel durchaus ein Segen solange sie die Mutter der Mutter ist Ist sie aber die Mutter des Vaters dann haben die Enkel in ihrem ersten Lebensjahr aussergewohnlich schlechte Uberlebenschancen Die Grossvater haben im Allgemeinen keine fordernde Bedeutung fur das Uberleben ihrer jungen Enkelkinder in patrilinearen Familien Abstammung nach der Vaterlinie fordert der Vater des Vaters zwar den erstgeborenen Enkelsohn dies schrankt aber die Uberlebensmoglichkeiten der ubrigen Enkel ein Grosseltern in Kultur Literatur und KunstDie Odyssee 8 Jhd v Chr schildert mit der Figurenkonstellation Laertes Odysseus Telemachos beispielhaft das Verhaltnis zwischen Grossvater Sohn und Enkel in der Spatbronzezeit bzw fruhen Eisenzeit In der Bibel werden Grosseltern nur an drei Stellen kurz erwahnt Nach dem Historiker 2003 entstand die moderne Ikonografie von Grosseltern die das Leben ihrer Enkelkinder liebevoll begleiten erst im 18 Jahrhundert mit der Herausbildung der burgerlichen Gesellschaft Vor dieser Zeit sei das Zusammenleben der Enkel mit den Grosseltern Mehrgenerationenfamilie hochstens in Bauernfamilien verbreitet so dass selbst das enge Kennenlernen der Grosseltern bis zu einem gewissen Grade eine Erscheinung der Moderne sei Die einzige Arbeit in der William Shakespeare ein Grossvater Enkel Paar auf die Buhne treten lasst ist seine fruhe Romertragodie Titus Andronicus 1594 In seinem spateren Werk sind Bezuge auf Grosseltern regelmassig rein genealogischer oder sprichwortlicher Natur Grosseltern mit Enkeln auf Gemalden Der Liebling Grossvater mit Enkelsohn Gemalde des griechischen Malers Georgios Jakobides 1890 Grossmamas Liebling Grossmutter mit Enkelsohn Gemalde des griechischen Malers Georgios Jakobides 1890 Was Oswin seinem Grossvater erzahlt Illustration von Gustav Sus zu Franz Wiedemanns Geschichten wie sie Kinder gern haben Dresden 1860 Heidi und ihr Grossvater Illustration von Jessie Willcox Smith um 1922 zum Roman Heidi von Johanna Spyri Grandfather s Return Grossvaters Ruckkehr Olgemalde des englischen Genremalers George Hardy Ende 19 Jahrhundert Grossmutter und Enkelin Gemalde von Julius Scholtz 1863 als 50 Pf Sondermarke der DDR Post 1967 Grosseltern in der Literatur Zahlreiche Marchen und literarische Arbeiten befassen sich mit den Beziehungen zwischen Grossmutter oder Grossvater und Enkeln bekannte Beispiele Heidi von Johanna Spyri Rotkappchen Marchen der Bruder Grimm Der alte Grossvater und der Enkel Marchen der Bruder Grimm Peter und der Wolf musikalisches Marchen von Sergej Prokofjew In der Erzahlung Meine Zeit ist die Nacht der russischen Schriftstellerin Ljudmila Petruschewskaja von 1990 wird mit bitterer Ironie eine Dichterin Grossmutter namens Anna Andrianowna als Erzahlerin portratiert stark abweichend von einer herkommlich verklarenden Darstellung der russischen babuschka Unter anderem wird die als russische Allmutter mythisierte Anna Achmatowa persifliert Selbst wenn Petruschewskaja die Erzahlerin als verruckt und sadistisch darstellt ist dies als Bestandteil der Intention der Autorin aufzufassen das Augenmerk darauf zu lenken in welcher Situation sich viele Grossmutter in Russland tatsachlich befinden vor allem angesichts der Mythisierung ihrer Rolle Die Autorin ist hier keineswegs unsolidarisch sondern thematisiert in drastischer Weise die Gewaltformigkeit des Einflusses von Geschichten wie sie allgemein uber Grossmutter kursieren so die Interpretation von Connor Doak in einem Beitrag von 2011 Siehe auchGrosselterntag seit 2016 Gedenktag in der Schweiz Kernfamilie Grossfamilie Generativitat Psychologie Altersklasse 40 65 Jahre Gerontologie Alterswissenschaft Gerontopsychologie Kinderpsychologie EntwicklungspsychologieLiteraturErhard Chvojka Geschichte der Grosselternrollen vom 16 bis 20 Jahrhundert Bohlau Wien 2003 ISBN 3 205 98465 X Gertrud Ennulat Enkelkinder fordern uns heraus 2 Auflage Klett Cotta Munchen 2004 ISBN 3 608 93756 0 Juliane Haubold Stolle Oma ist die Beste Eine Kulturgeschichte der Oma Vergangenheitsverlag Berlin 2009 ISBN 978 3 940621 05 4 Francois Hopflinger Cornelia Hummel Valerie Hugentobler Enkelkinder und ihre Grosseltern Intergenerationelle Beziehungen im Wandel Seismo Zurich 2006 ISBN 3 03777 041 4 Donna L Leonetti u a In law Conflict Women s Reproductive Lives and the Roles of Their Mothers and Husbands among the Matrilineal Khasi In Current Anthropology Band 48 Nr 6 Dezember 2007 S 861 890 englisch unl edu PDF 450 kB 32 Seiten doi 10 1086 520976 Feldstudie mit 11 Kommentaren zu Heiratsstrategien und verringerter Kindersterblichkeit durch maternal grossmutterlichen Beistand beim indigenen Volk der matrilinearen Khasi in Nordostindien Marie Luise Marx Grosseltern als Ersatzeltern ihrer Enkelkinder Ein vernachlassigtes Problem der Sozialpolitik Kohlhammer Stuttgart 1997 ISBN 3 17 006769 9 Rolf Oerter Grosseltern zwischen Tradition und Innovation In Gunther Klosinski Hrsg Grosseltern heute Hilfe oder Hemmnis Analysen und Perspektiven fur die padagogisch psychologische Praxis Attempo Tubingen 2008 ISBN 978 3 89308 404 3 S 13 32 uni muenchen de PDF 92 kB 22 Seiten Fritz Oser Tomas Bascio Ronnie Blakeney Vermitteln Grosseltern ihren Enkeln Werte in unterschiedlicher Weise als Eltern ihren Kindern Departement Erziehungswissenschaften Universitat Fribourg Schweiz 2006 Zusammenfassung der Resultate Peter Schwob Grosseltern und Enkelkinder Zur Familiendynamik der Generationsbeziehung Asanger Heidelberg 1988 ISBN 3 89334 127 7 WeblinksCommons Grosseltern grandparents Sammlung von Bildern und Mediendateien Wiktionary Grosseltern Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Grossmutter Wiktionary Oma Wiktionary Grossvater Wiktionary Opa Wikiquote Grosseltern Zitate Wikiquote Grossmutter Wikiquote Grossvater Literatur von und uber Grosseltern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Atlas zur deutschen Alltagssprache Grosseltern Universitat Salzburg 30 Juni 2011 Sprachvariationen und Verteilungsgrafiken Pia Heinemann Evolution Das Ratsel der Grossmutter In Die Welt 12 Februar 2019 Annett Stein Omi Effekt Warum Grossmutter uberlebenswichtig sind In Die Welt August 2017 Martin Spiewak Grosseltern So nah wie nie zuvor In Die Zeit 22 Dezember 2011 Verhaltnis zwischen Generationen besser denn je Angelika Dietrich Erziehung Oma du bist mein Freund In Die Zeit 5 Juni 2008 Grosseltern als unentbehrliche Babysitter Artikel im Online Familienhandbuch vom bayrischen Staatsinstitut fur Fruhpadagogik IFP Helga Gurtler Wenn aus Eltern Grosseltern werden 9 September 2013 abgerufen am 15 Juli 2020 Reidunn Stuedahl Ein Gluck dass es Oma und Opa gibt Andere Altersstufen andere Kommunikationsformen 16 Marz 2010 abgerufen am 15 Juli 2020 Volker Amrhein Die Rolle der Grosseltern im Familienverband und ihre Alternativen 15 Februar 2010 abgerufen am 15 Juli 2020 EinzelnachweiseDeutsches Burgerliches Gesetzbuch BGB 1589 Verwandtschaft Personen deren eine von der anderen abstammt sind in gerader Linie verwandt Personen die nicht in gerader Linie verwandt sind aber von derselben dritten Person abstammen sind in der Seitenlinie verwandt Der Grad der Verwandtschaft bestimmt sich nach der Zahl der sie vermittelnden Geburten Grosseltern In Atlas zur deutschen Alltagssprache Universitat Salzburg 30 Juni 2011 abgerufen am 27 Marz 2018 Sprachvariationen und Verteilungsgrafiken Georg Gindely Oma und Opa sind auf dem Vormarsch PDF 2 9 MB 5 Seiten In Grosseltern Magazin September 2014 S 22 26 hier S 23 unten abgerufen am 27 Marz 2018 Interview mit Hans Bickel Sprachforscher Elisabeth Sticker Die Rolle der Grosseltern Uber das Verhaltnis der 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Enkelkinderbetreuung Facetten einer wichtigen intergenerationalen Leistung Budrich Opladen u a 2014 ISBN 978 3 8474 0179 7 S 192 193 Ines Possemeyer Enkel und Grosseltern In GEO Magazin 2 2009 S 127 Zitiert nach Memorandum Familie leben Impulse fur eine familienbewusste Zeitpolitik PDF 3 3 MB BMFSFJ 2 Juni 2009 S 26 abgerufen am 22 Marz 2018 95 Seiten Carolin Seilbeck Alexandra Langmeyer Ergebnisse der Studie Generationenubergreifende Zeitverwendung Grosseltern Eltern Enkel Deutsches Jugendinstitut e V Munchen 2018 ISBN 978 3 86379 296 1 PDF 871 kB 76 Seiten PDF 871 kB auf dji de Dominic Eser Bei Kinderbetreuung durch Grosseltern sind Fahrtkosten abziehbar In haufe de 5 Juni 2019 abgerufen am 8 September 2019 Martin Kohli Alter und Altern der Gesellschaft S 11 24 in S Mau N Schoneck Hrsg Handworterbuch zur Gesellschaft Deutschlands Springer VS 2012 S 20 Cornelia Koppetsch Die verunsicherte Mitte Vom Fahrstuhl zur Wagenburg PDF 929 MB 121 Seiten S 12 16 DGB 4 Marz 2014 abgerufen am 22 Marz 2018 Zum Umgangsrecht der Grosseltern bei schwerem Konflikt mit der Tochter In haufe de 19 Dezember 2017 abgerufen am 8 September 2019 BGH Urteil vom 12 Juli 2017 XII ZB 350 16 Dokumentation Lesen Sie hier den Koalitionsvertrag im Wortlaut In spiegel de 24 November 2021 abgerufen am 27 November 2021 Grosselterliche Leistungen von erheblicher volkswirtschaftlich Bedeutung das Arbeitsvolumen entspricht etwa dem Erwerbsvolumen der Post und Fernmeldeberufe und liegt deutlich uber jenem aller PrimarlehrerInnen in der Schweiz Bewertet mit einem bescheidenen Stundensatz von 20 Franken ergibt sich ein Wert von 2 Mrd Franken Tobias Bauer Silvia Strub Ohne Krippe Grosi stunde Vieles still PDF 59 kB In Forum Familienfragen Stichworte zu Arbeitsgruppe Leistungen und Leistungspotentiale von Grosseltern Buro BASS 11 September 2002 S 4 abgerufen am 5 Juli 2010 Tobias Bauer Silvia Strub Ohne Krippe Grosi stunde Vieles still PDF 59 kB In Forum Familienfragen Stichworte zu Arbeitsgruppe Leistungen und Leistungspotentiale von Grosseltern Buro BASS 11 September 2002 S 1 abgerufen am 5 Juli 2010 Jan Glenda Phillips Reynolds James V Wright Betty Beale The Roles of Grandparents in Educating Today s Children In Journal of Instructional Psychology Dezember 2003 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 23 Marz 2018 abgerufen am 22 Marz 2018 englisch J Blustein S Chan F C Guanais Elevated depressive symptoms among caregiving grandparents In Health services research Band 39 Nummer 6 Pt 1 Dezember 2004 S 1671 1689 doi 10 1111 j 1475 6773 2004 00312 x PMID 15533181 PMC 1361092 freier Volltext J C jr Glass T L Huneycutt Grandparents parenting grandchildren Educational Gerontology Nr 28 S 139 161 2002 Zitiert nach Harald Uhlendorff Grosseltern und Enkelkinder PDF 41 kB Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 31 Januar 2012 abgerufen am 22 Marz 2018 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Dieser Aufsatz entstand auf der Grundlage eines Vortrags des Autors bei der Tagung Jugendkultur Altenkultur Fachtag fur generationenverbindende Kulturarbeit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen Bonn und dem Projekteburo Dialog der Generationen Berlin 2007 bei Leipzig Karsten Hank Isabella Buber Grandparents Caring for Their Grandchildren Findings from the 2004 Survey on Health Ageing and Retirement in Europe Mannheim Research Institute for the Economics of Ageing Juni 2007 mea mpisoc mpg de PDF 137 kB 26 Seiten zitiert nach Isabella Buber Karsten Hank Was leisten Grosseltern heute Betreuung von Enkelkindern in Europa unterschiedlich In Demografische Forschung aus erster Hand Jahrgang 4 Nr 4 2007 S 1 2 demografische forschung org PDF 514 kB 4 Seiten Isabella Buber Karsten Hank Was leisten Grosseltern heute Betreuung von Enkelkindern in Europa unterschiedlich In Demografische Forschung aus erster Hand Jahrgang 4 Nr 4 2007 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Generationenbeziehungen in der zweiten Lebenshalfte In Ministerium fur Familie Kinder Jugend Kultur und Sport des Landes Nordrhein Westfalen Hrsg Demografischer Wandel Die Stadt die Frauen und die Zukunft 2007 S 255 268 hier S 255 sowi hu berlin de PDF 2 7 MB 532 Seiten Francois Hopflinger Frauen und Generationenbeziehungen in der zweiten Lebenshalfte In Ministerium fur Familie Kinder Jugend Kultur und Sport des Landes Nordrhein Westfalen Hrsg Demografischer Wandel Die Stadt die Frauen und die Zukunft 2007 S 255 268 hier S 264 fernuni hagen de PDF 4 2 MB 556 Seiten Rafaela von Bredow Evolution Der Teufel im Haus In Der Spiegel Nr 11 2006 online Zitat Grossmutter bedeuten einen erheblichen Uberlebensvorteil fur die Kinder glaubt Jan Beise vom Max Planck Institut fur demografische Forschung in Rostock Allerdings trifft das hauptsachlich auf die mutterlichen Grossmutter zu Uberall dort namlich wo die Forscher nicht nur die absolute Zahl sondern auch das Wohlergehen der Enkel im Blick haben ist fast immer Mamas Mutti im Spiel Die einzig wirklich helfende unter den Grosseltern ist die mutterliche Grossmutter Margrit Ehlers Auf die richtige Oma kommt es an In Welt am Sonntag 5 Januar 2003 welt de abgerufen am 27 Marz 2018 Siehe Studien zur Rolle des Grossvaters im Allgemeinen Andreas Jahn Lebenserwartung Uberflussiger Opa In Spektrum der Wissenschaft 26 Juli 2007 abgerufen am 10 Oktober 2018 Zitat Es zeigte sich dass Frauen um so mehr Kinder bekamen je alter ihre eigene Mutter wurde Ausserdem erhohte eine im Elternhaus lebende Grossmutter deutlich die Uberlebenschance der Enkel Insgesamt konnte Opa den Reproduktionserfolg seiner Kinder jedoch nicht erhohen Knappe Erwahnung finden Grossvater und Grossmutter in der Bibel an folgenden 3 Stellen Richter 12 14 2 Chronik 36 17 2 Timotheus 1 5 Erhard Chvojka Geschichte der Grosselternrollen vom 16 bis 20 Jahrhundert Bohlau Wien 2003 ISBN 3 205 98465 X siehe auch Alina Schadwinkel Familiengeschichte Tor in eine fremde Welt In Die Zeit Nr 52 2011 William Shakespeare Titus Knabe 3 und 4 Aufzug Shakespeare Concordance Suchbegriffe grandfather grandmother grandchild Connor Doak Babushka Writes Back Grandmothers and Grandchildren in Liudmila Petruschevskaia s Time Night In Forum for Modern Language Studies Band 47 Nr 2 2011 S 170 181 doi 10 1093 fmls cqq075 Normdaten Sachbegriff GND 4022169 6 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85056410 NDL 01112876

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