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Die heutige Grundschule Niederlößnitz ehemals die Niederlößnitzer Schule war das zweite Schulhaus der Gemeinde Niederlöß

Grundschule Niederlößnitz

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Die heutige Grundschule Niederlößnitz, ehemals die Niederlößnitzer Schule, war das zweite Schulhaus der Gemeinde Niederlößnitz, im Ledenweg 35 der sächsischen Stadt Radebeul.

Grundschule Niederlößnitz, „Altes Haus“
Grundschule Niederlößnitz, „Neues Haus“

Beschreibung

Die heute mitsamt Anbau, Turnhalle, Toranlage und Einfriedung denkmalgeschützte Schule liegt auf einem Eckgrundstück zur Winzerstraße, auf der Westseite des Ledenwegs. Das Grundstück wird durch einen Lanzettzaun mit Sandsteinpfeilern eingefriedet.

„Altes Haus“

Auf der linken, südlichen Seite und damit von der Kreuzung entfernt liegt das sogenannte „Alte Haus“. Zur Straße hin liegt der 1886 errichtete Ostflügel. Dieser traufständig zur Straße ausgerichtete Putzbau ist zweigeschossig, die Fenster der achtachsigen Fassade sind stichbogig. Oben auf dem langgestreckten Baukörper sitzt ein flaches, unausgebautes und schiefergedecktes Satteldach mit einem Dachreiter mit Uhr und Glocke, darüber ein Blechdach mit Spitze.

Hinter dem Ostflügel liegt, verbunden durch einen Zwischenbau, der 1894 errichtete Westflügel. Dieser ist von gleichen Proportionen.

Turnhalle

Hinter dem „Alten Haus“, also westlich, liegt, durch einen Hof getrennt, die Schulturnhalle. Diese ist fünfachsig mit Stichbogenfenstern, dazu kommt eine Lisenengliederung der Fassaden. Obenauf sitzt ein flaches Walmdach. Zur Straße hin wurde nach 2006 neben die Turnhalle ein etwa gleich großer Erweiterungsbau gesetzt.

„Neues Haus“

Rechts des „Alten Hauses“ liegt an der Kreuzung das „Neue Haus“, welches 1906 den ursprünglichen Zillerschen Bau ersetzte. Dieser zweigeschossige Bau hat einen T-förmigen Grundriss, dessen Querbalken am Ledenweg liegt. Die dortige Straßenansicht ist ebenfalls achtachsig. Obenauf sitzen nicht ausgebaute, schiefergedeckte Walmdächer. Der Giebel zur Winzerstraße wird durch Lisenen gegliedert und durch Ornamente geschmückt.

Zwischen diesem Erweiterungsbau und dem links liegenden älteren Schulgebäude findet sich ein niedriger, zweigeschossiger Verbindungsbau, der mit einer tiefliegenden Nische den Eingang bildet. Vor diesem befindet sich in der Einfriedung ein zweiflügeliges Tor zwischen Sandsteinpfeilern mit geschmückten Köpfen.

Das Treppenhaus des „Neuen Hauses“ ist vielfältig geschmückt: Neben Granitstufen finden sich Ornamentfliesen, die Eisengeländer weisen Jugendstilformen auf, dazu kommen Ornamentglasfenster aus Tisch-Kathedralglas. Die Erdgeschossfenster zeigen einen Sämann und einen Schnitter. Das Fenster auf dem Treppenpodest weist gotisierende Motive auf. Die beiden Fenster im Obergeschoss zeigen links eine spinnende Hausfrau, umgeben von ihren Kindern; das rechte Fenster stellt einen Gießmeister mit Gesellem und Lehrjungem dar. Eines der Fenster wurde 1908 von der Familie Goldschmidt gestiftet, die ihren Sommersitz in der Goldschmidtvilla hatte.

  • Treppenhausfenster Erdgeschoss
  • Treppenhausfenster Obergeschoss
  • Treppenhausfenster Zwischenpodest

Geschichte

Bereits zu Anfang des 15. Jahrhunderts gab es in Kötzschenbroda Schulunterricht. Nach der Reformation wurde 1572 in der Küsterei (heutige Adresse Altkötzschenbroda 38) die örtliche Kirchschule eingerichtet, erst mit nur einer Schulstube mit Platz für zwei Klassen mit insgesamt etwa 80 Kindern. Das Gebäude wurde nach Bränden jeweils im alten Zustand wieder aufgebaut.

Im Jahr 1836, im Jahr nach der Verkündung des Sächsischen Volksschulgesetzes von 1835, verfügte die Schulaufsichtsbehörde die Ausschulung der Kinder von den Anwesen im Geltungsbereich des Niederlößnitzer Weinbergvereins. Zum Schulbezirk Niederlößnitz-Lindenau gehörten außerdem die Bewohner des gerade zum Staatsweingut umgewandelten Anwesens der Hoflößnitz sowie die Gemeinde Lindenau, die bis dahin noch einem Reiheschulbetrieb nachgekommen war; neben der bereits verfassten Gemeinde Lindenau umfasste der Schulbezirk damit 18 Winzereien, die als Herrengüter unmittelbar dem Amt Dresden-Neustadt unterstanden. Diese Kinder erhielten im Januar 1838 ein eigenes Schulhaus in der Winzerstraße 72, das von dem Maurermeister Große aus Kötzschenbroda für 1.428 Taler bis Oktober 1837 errichtet wurde. Die Schule hatte einen Schulraum für anfangs 142 Kinder, darüber lag eine Lehrerwohnung. Von den 142 Kindern kamen etwa 100 aus dem späteren Niederlößnitz, fünf aus der Hoflößnitz, 27 Kinder aus Lindenau und 9 Schulkinder kamen aus den sogenannten „Berghäusern“, das waren die auf der Flur des späteren Oberkötzschenbroda liegenden Anwesen. Am 7. August 1839 erlebte der Schulbezirk die Gründung der zugehörigen politischen Gemeinde Niederlößnitz, die aus dem vorlaufenden Weinbergsverein entstand. Zum Gründungsdatum bestand der Schulbezirk schon aus 174 Kindern.

Der erste Lehrer Carl Reinhard gründete dort im Gebäude die erste Jugend-, Lehrer- und Gemeindebibliothek der Lößnitz. Bereits in den 1860er Jahren war das Schulhaus überfüllt. Es wurde noch bis 1871 als Schule genutzt und dann versteigert und in ein Wohnhaus (heute mit Friseursalon) umgewandelt.

Die Gemeinde ließ 1870/1871 durch die Baumeister Gebrüder Ziller für etwas mehr als die veranschlagten 4.715 Taler ein neues Schulhaus mit zwei Klassenzimmern und einer Lehrerwohnung im Ledenweg 35, dem heutigen Schulstandort, errichten. Obwohl die Lindenauer Kinder diese Schule nur bis zum September 1883 besuchten und dann mit der Lindenauer Schule (Moritzburger Straße 88) ein eigenes Schulhaus hatten, wurden 1886 durch den Baumeister Adolf Neumann für 22.000 Mark ein Ostflügel (mit Uhrturm, 400 Mark aus einer Sammlung) und 1894 ein Westflügel (das „Alte Haus“) errichtet. Beide Ergänzungsbauten hatten jeweils vier Klassenräume. Das bisherige Schulhaus wurde zu Lehrerwohnungen umgebaut.

Im Jahr 1899 wurde das Nachbargrundstück Nr. 33 angekauft, um dort den Schuldirektor unterzubringen.

Im Jahr 1903 wurde die Turnhalle errichtet. 1905 wurde die bisherige Volksschule zur mittleren Volksschule, womit dort Bürgerschulklassen eingerichtet wurden, die 15 Mark Schulgeld teurer waren.

Von 1906 bis 1908 wurde der ursprüngliche Zillersche Bau von 1870 durch einen Neubau, das sogenannte „Neue Haus“ an der Kreuzung zur Winzerstraße, ersetzt. Im Treppenhaus wurden 1908 fünf gestiftete Jugendstil-Bleiglasfenster der Dresdner Glaserei Gebrüder Liebert, königlich-sächsische Hoflieferanten, eingesetzt. Stifter waren unter anderem der Baumeister Adolf Neumann, der Industrielle Otto Steche und der als „Zucker-Bauer“ bekannte Pharmazeut Ludwig Bauer.

Im Jahr 1935 erhielt die Schule den Namen Richard-Wagner-Schule, nach dem Komponisten Richard Wagner (1813–1883).

Im Jahr 1951 wurde die Schule auf den Namen des Romanciers Martin Andersen Nexö (1869–1954) umbenannt, als dieser sie am 10. November besuchte. Nexø wohnte zu jener Zeit nicht weit entfernt im Prof.-Wilhelm-Ring 20. 1956 wurde die Schule zur Mittelschule, 1959 erfolgte die Umwandlung in eine zehnklassige Polytechnische Oberschule (Martin-Andersen-Nexö-Oberschule).

Seit der Wende und der Einführung des neuen sächsischen Schulsystems beherbergt die Schule die Grundschule Niederlößnitz. Die einzelnen Gebäudeteile „Altes Haus“ (Ost- und Westflügel), „Neues Haus“ und deren Verbindungsbauten sind heute ohne wesentliche Veränderungen erhalten. Die Kunstglasfenster wurden restauriert und hinter einer isothermischen Schutzverglasung angebracht.

Literatur

  • Grundschule Niederlößnitz. In: Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Hrsg.: Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9, S. 73. 
  • Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3. 
  • Gert Morzinek: Historische Streifzüge mit Gert Morzinek. Die gesammelten Werke aus 5 Jahren „StadtSpiegel“. premium Verlag, Großenhain 2007, S. 14–16. 
  • Adolf Schruth; Manfred Richter (Bearb.): Chronik Niederlößnitz. Radebeul (ndlz.keepfree.de [PDF; 427 kB] 1930; 2010). 

Weblinks

Commons: Grundschule Niederlößnitz – Sammlung von Bildern
  • Grundschule Niederlößnitz
  • Grundschulen in Radebeul
  • Manfred Richter: Schule zu Niederlößnitz. In: Niederlößnitz von anno dazumal. Abgerufen am 9. Dezember 2012. 
  • Kunstglasfenster mit dem Schnitter.

Einzelnachweise

  1. Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal-ID 08950348 (PDF, inklusive Kartenausschnitt) – Niederlößnitzer Schule. Abgerufen am 21. März 2021.
  2. Restaurierung: Grundschule Niederlößnitz in Radebeul.
  3. Das Gründungsprotokoll des Schulbezirks findet sich in: Adolf Schruth; Manfred Richter (Bearb.): Chronik Niederlößnitz. Radebeul, S. 11–13 (ndlz.keepfree.de [PDF; 427 kB] 1930; 2010). 

51.11166666666713.638888888889Koordinaten: 51° 6′ 42″ N, 13° 38′ 20″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:18

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schiefergedeckte Walmdacher Der Giebel zur Winzerstrasse wird durch Lisenen gegliedert und durch Ornamente geschmuckt Zwischen diesem Erweiterungsbau und dem links liegenden alteren Schulgebaude findet sich ein niedriger zweigeschossiger Verbindungsbau der mit einer tiefliegenden Nische den Eingang bildet Vor diesem befindet sich in der Einfriedung ein zweiflugeliges Tor zwischen Sandsteinpfeilern mit geschmuckten Kopfen Das Treppenhaus des Neuen Hauses ist vielfaltig geschmuckt Neben Granitstufen finden sich Ornamentfliesen die Eisengelander weisen Jugendstilformen auf dazu kommen Ornamentglasfenster aus Tisch Kathedralglas Die Erdgeschossfenster zeigen einen Samann und einen Schnitter Das Fenster auf dem Treppenpodest weist gotisierende Motive auf Die beiden Fenster im Obergeschoss zeigen links eine spinnende Hausfrau umgeben von ihren Kindern das rechte Fenster stellt einen Giessmeister mit Gesellem und Lehrjungem dar Eines der Fenster wurde 1908 von der Familie Goldschmidt gestiftet die ihren Sommersitz in der Goldschmidtvilla hatte Treppenhausfenster Erdgeschoss Treppenhausfenster Obergeschoss Treppenhausfenster ZwischenpodestGeschichteSchule zu Niederlossnitz Ostflugel mit Uhrturm und linkem Zwischenbau nach hinten das Neue Haus Ansichtskarte von 1908 Bereits zu Anfang des 15 Jahrhunderts gab es in Kotzschenbroda Schulunterricht Nach der Reformation wurde 1572 in der Kusterei heutige Adresse Altkotzschenbroda 38 die ortliche Kirchschule eingerichtet erst mit nur einer Schulstube mit Platz fur zwei Klassen mit insgesamt etwa 80 Kindern Das Gebaude wurde nach Branden jeweils im alten Zustand wieder aufgebaut Im Jahr 1836 im Jahr nach der Verkundung des Sachsischen Volksschulgesetzes von 1835 verfugte die Schulaufsichtsbehorde die Ausschulung der Kinder von den Anwesen im Geltungsbereich des Niederlossnitzer Weinbergvereins Zum Schulbezirk Niederlossnitz Lindenau gehorten ausserdem die Bewohner des gerade zum Staatsweingut umgewandelten Anwesens der Hoflossnitz sowie die Gemeinde Lindenau die bis dahin noch einem Reiheschulbetrieb nachgekommen war neben der bereits verfassten Gemeinde Lindenau umfasste der Schulbezirk damit 18 Winzereien die als Herrenguter unmittelbar dem Amt Dresden Neustadt unterstanden Diese Kinder erhielten im Januar 1838 ein eigenes Schulhaus in der Winzerstrasse 72 das von dem Maurermeister Grosse aus Kotzschenbroda fur 1 428 Taler bis Oktober 1837 errichtet wurde Die Schule hatte einen Schulraum fur anfangs 142 Kinder daruber lag eine Lehrerwohnung Von den 142 Kindern kamen etwa 100 aus dem spateren Niederlossnitz funf aus der Hoflossnitz 27 Kinder aus Lindenau und 9 Schulkinder kamen aus den sogenannten Berghausern das waren die auf der Flur des spateren Oberkotzschenbroda liegenden Anwesen Am 7 August 1839 erlebte der Schulbezirk die Grundung der zugehorigen politischen Gemeinde Niederlossnitz die aus dem vorlaufenden Weinbergsverein entstand Zum Grundungsdatum bestand der Schulbezirk schon aus 174 Kindern Der erste Lehrer Carl Reinhard grundete dort im Gebaude die erste Jugend Lehrer und Gemeindebibliothek der Lossnitz Bereits in den 1860er Jahren war das Schulhaus uberfullt Es wurde noch bis 1871 als Schule genutzt und dann versteigert und in ein Wohnhaus heute mit Friseursalon umgewandelt Re oben die Schule zu Niederlossnitz re der Zillersche Bau von 1870 li der Ostflugel von Neumann Ansichtskarte von 1902Ledenweg mit Blick auf die Schule im Hintergrund auf der Hangkante links Friedensburg rechts Minckwitzsches Weinberghaus Postkarte 1912 Die Gemeinde liess 1870 1871 durch die Baumeister Gebruder Ziller fur etwas mehr als die veranschlagten 4 715 Taler ein neues Schulhaus mit zwei Klassenzimmern und einer Lehrerwohnung im Ledenweg 35 dem heutigen Schulstandort errichten Obwohl die Lindenauer Kinder diese Schule nur bis zum September 1883 besuchten und dann mit der Lindenauer Schule Moritzburger Strasse 88 ein eigenes Schulhaus hatten wurden 1886 durch den Baumeister Adolf Neumann fur 22 000 Mark ein Ostflugel mit Uhrturm 400 Mark aus einer Sammlung und 1894 ein Westflugel das Alte Haus errichtet Beide Erganzungsbauten hatten jeweils vier Klassenraume Das bisherige Schulhaus wurde zu Lehrerwohnungen umgebaut Im Jahr 1899 wurde das Nachbargrundstuck Nr 33 angekauft um dort den Schuldirektor unterzubringen Im Jahr 1903 wurde die Turnhalle errichtet 1905 wurde die bisherige Volksschule zur mittleren Volksschule womit dort Burgerschulklassen eingerichtet wurden die 15 Mark Schulgeld teurer waren Von 1906 bis 1908 wurde der ursprungliche Zillersche Bau von 1870 durch einen Neubau das sogenannte Neue Haus an der Kreuzung zur Winzerstrasse ersetzt Im Treppenhaus wurden 1908 funf gestiftete Jugendstil Bleiglasfenster der Dresdner Glaserei Gebruder Liebert koniglich sachsische Hoflieferanten eingesetzt Stifter waren unter anderem der Baumeister Adolf Neumann der Industrielle Otto Steche und der als Zucker Bauer bekannte Pharmazeut Ludwig Bauer Im Jahr 1935 erhielt die Schule den Namen Richard Wagner Schule nach dem Komponisten Richard Wagner 1813 1883 Im Jahr 1951 wurde die Schule auf den Namen des Romanciers Martin Andersen Nexo 1869 1954 umbenannt als dieser sie am 10 November besuchte Nexo wohnte zu jener Zeit nicht weit entfernt im Prof Wilhelm Ring 20 1956 wurde die Schule zur Mittelschule 1959 erfolgte die Umwandlung in eine zehnklassige Polytechnische Oberschule Martin Andersen Nexo Oberschule Seit der Wende und der Einfuhrung des neuen sachsischen Schulsystems beherbergt die Schule die Grundschule Niederlossnitz Die einzelnen Gebaudeteile Altes Haus Ost und Westflugel Neues Haus und deren Verbindungsbauten sind heute ohne wesentliche Veranderungen erhalten Die Kunstglasfenster wurden restauriert und hinter einer isothermischen Schutzverglasung angebracht LiteraturGrundschule Niederlossnitz In Frank Andert Red Stadtlexikon Radebeul Historisches Handbuch fur die Lossnitz Hrsg Stadtarchiv Radebeul 2 leicht geanderte Auflage Stadtarchiv Radebeul 2006 ISBN 3 938460 05 9 S 73 Volker Helas Bearb Stadt Radebeul Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Grosse Kreisstadt Radebeul Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Sax Verlag Beucha 2007 ISBN 978 3 86729 004 3 Gert Morzinek Historische Streifzuge mit Gert Morzinek Die gesammelten Werke aus 5 Jahren StadtSpiegel premium Verlag Grossenhain 2007 S 14 16 Adolf Schruth Manfred Richter Bearb Chronik Niederlossnitz Radebeul ndlz keepfree de PDF 427 kB 1930 2010 WeblinksCommons Grundschule Niederlossnitz Sammlung von Bildern Grundschule Niederlossnitz Grundschulen in Radebeul Manfred Richter Schule zu Niederlossnitz In Niederlossnitz von anno dazumal Abgerufen am 9 Dezember 2012 Kunstglasfenster mit dem Schnitter EinzelnachweiseEintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal ID 08950348 PDF inklusive Kartenausschnitt Niederlossnitzer Schule Abgerufen am 21 Marz 2021 Restaurierung Grundschule Niederlossnitz in Radebeul Das Grundungsprotokoll des Schulbezirks findet sich in Adolf Schruth Manfred Richter Bearb Chronik Niederlossnitz Radebeul S 11 13 ndlz keepfree de PDF 427 kB 1930 2010 51 111666666667 13 638888888889 Koordinaten 51 6 42 N 13 38 20 O

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