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Die Grüne Luchsspinne Peucetia viridans ist eine Spinne aus der Familie der Luchsspinnen Oxyopidae Die Art kommt in Amer

Grüne Luchsspinne

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Grüne Luchsspinne
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Die Grüne Luchsspinne (Peucetia viridans) ist eine Spinne aus der Familie der Luchsspinnen (Oxyopidae). Die Art kommt in Amerika vor, wobei den Verbreitungsschwerpunkt der Süden Nordamerikas und Mittelamerika darstellen, während das Vorkommen der Spinne nach Süden hin in Venezuela endet. Dort bewohnt sie ihrer Xerothermophilie entsprechend überwiegend trockenwarme Habitate (Lebensräume). Der Trivialname der Grünen Luchsspinne beruht auf der auffälligen Grünfärbung, die sie allerdings mit anderen Vertretern der Gattung Peucetia teilt. Mit einer maximalen Körperlänge von 21,6 Millimetern von Weibchen im Normalzustand ist die Art die größte in Nordamerika vorkommende Luchsspinne.

Grüne Luchsspinne

Grüne Luchsspinne (Peucetia viridans), Weibchen

Systematik
Unterordnung: Echte Webspinnen (Araneomorphae)
Teilordnung: Entelegynae
Überfamilie: Wolfspinnenartige (Lycosoidea)
Familie: Luchsspinnen (Oxyopidae)
Gattung: Peucetia
Art: Grüne Luchsspinne
Wissenschaftlicher Name
Peucetia viridans
(, 1832)

Die wie alle Luchsspinnen tagaktive Grüne Luchsspinne legt ebenfalls nach Eigenart der Familie kein Spinnennetz für den Beutefang an, sondern erlegt Beutetiere entweder als aktiver Hetz- oder als Lauerjäger. Das Beutespektrum setzt sich aus anderen Gliederfüßern zusammen, wobei die Größe der Beutetiere die des Jägers deutlich übertreffen kann. Die Art ist außerdem für eine als besonders geltende Methode der Abwehr gegenüber Prädatoren (Fressfeinden) bekannt. Sie ist zwecks der Verteidigung neben einem Abwehrbiss auch dazu in der Lage, Gift aus ihren Cheliceren (Kieferklauen) über mehrere Zentimeter zu versprühen. Bisher wurde dieses Verhalten jedoch nur von Weibchen beobachtet, die einen Eikokon oder Jungtiere bewachen. Der Paarung der Grünen Luchsspinne geht, wie es bei Wolfspinnenartigen (Lycosoidea) die Regel ist, ein ausgeprägtes Balzverhalten voraus. Das Weibchen betreibt eine für Spinnen ausgeprägte Brutpflege, verteidigt seine Eikokons und betreut für kurze Zeit auch seine daraus geschlüpften Nachkommen. Letztere verbleiben noch für wenige Tage beim Muttertier, ehe sie sich mittels des sogenannten Spinnenflugs ausbreiten. Die Jungtiere wachsen dann – wie für Spinnen üblich – über mehrere Fresshäute (Häutungsstadien) heran.

Bisse der Grünen Luchsspinne beim Menschen sind belegt. Der Biss gilt zwar als schmerzhaft, ruft in der Regel jedoch keine medizinischen Komplikationen hervor. Die Art verhält sich für gewöhnlich gegenüber dem Menschen nicht aggressiv, wobei begattete Weibchen oder solche, die einen Eikokon oder Nachkommen bewachen, eine Ausnahme bilden. Auch das Verteidigen mittels des Verspritzens von Gift gegen Menschen ist belegt, ist jedoch auch nicht weiter gefährlich, ausgenommen, es gelangt in das Auge, wo es reizend wirkt und die Sehfähigkeit für wenige Tage einschränken kann. In der Grünen Luchsspinne wird teilweise ein Nützling im Rahmen der biologischen Schädlingsbekämpfung gesehen, da das Beutespektrum der Art auch landwirtschaftliche Schädlinge umfasst. Dieser Nutzen ist jedoch umstritten, da sich die Spinne als opportunistischer Jäger nicht auf Schädlinge spezialisiert, sondern auch andere Nützlinge erlegt.

Merkmale

Die Körperlänge des Weibchens der Grünen Luchsspinne kann unbefruchtet zwischen 11,8 und 21,6 Millimeter betragen, während sie beim Männchen zwischen 8,3 und 14,5 Millimetern liegt. Im Durchschnitt ist das Weibchen mit 16,2 Millimetern somit größer als das Männchen mit 11,9 Millimetern. Nach einer Befruchtung kann die Körperlänge des Weibchens auf gut 26 Millimeter infolge der im Opisthosoma (Hinterleib) heranreifenden Eier ansteigen. Die Beinspannweite beläuft sich beim Weibchen maximal auf 70 und beim Männchen auf 65 Millimeter. Damit handelt es sich bei der Art um den größten in Nordamerika vorkommenden Vertreter der Luchsspinnen (Oxyopidae). Der grundsätzliche Körperbau der Grünen Luchsspinne gleicht dem anderer Arten der Gattung Peucetia. Namensgebend für die Spinne ist ihre hellgrüne Grundfärbung. Prosoma (Vorderkörper) und Opisthosoma weisen eine Farbmusterung in Form von zwei dorsal (am Rücken) verlaufenden Längsreihen roter Punkte auf. Wie bei anderen Arten der Gattung kann auch bei dieser der gesamte Körper mit roten Punkten bedeckt sein. Jungtiere sind anfangs hellorange gefärbt.

Der Carapax (Rückenschild des Prosomas) der Grünen Luchsspinne weist ein hell durchscheinend grünes Erscheinungsbild auf. Die höchste Erhebung dieses Körperteils sind – wie bei Luchsspinnen üblich – die acht hexagonal angelegten Augen. Dort ist er nach oben spitz zulaufend und breitet sich nach hinten weiter aus. Die Augenregion hat schwarze Bänderungen, die sich median (mittig) im Bereich des für Luchsspinnen typischen Augenhexagons hin erstrecken. Die Augenpartie ist mit weißen und dicht anliegenden Setae (chitinisierten Haaren) bedeckt. Die Augen selber erscheinen vermutlich bei vielen Exemplaren der Art rot. Mit anderen Luchsspinnen teilt die Grüne Luchsspinne die gute Sehfähigkeit, die in etwa mit der von Wolf- (Lycosidae) oder Raubspinnen (Pisauridae) vergleichbar ist. Die Gesichtsregion und das gesamte Prosoma der Spinne sind in einem hellen, durchscheinenden Grün gehalten. Mit Ausnahme der Augenregion sind dort außerdem keinerlei Setae vorhanden. Oft verlaufen von den anterior (vorne) medianen Augen bis zum unteren und ebenfalls häufig cremefarbenen Rand des Clypeus (Abschnitt zwischen den anterioren Augen und dem Carapax) dann blassere genauso cremefarbene Streifen.

Die Cheliceren (Kieferklauen) sind marginal (randseitig) für gewöhnlich etwas heller gefärbt, während bei ihnen jeweils die Condyle (Ausstülpung an der Basis einer Chelicere) schwarz gefärbt ist. Innerhalb der Populationen im Osten der Vereinigten Staaten verfügen die Individuen über jeweils ein Borstenpaar, das ein Drittel des Abstands vom unteren Rand des Clypeus zu den anterior medianen Augen beträgt. Diese haben jeweils einen deutlichen schwarzen Fleck an der Basis. Ein ähnliches Borstenpaar mit schwarzen Flecken tritt innerhalb dieser Bestände in einem Drittel der Entfernung von der Basis zu den distalen (von der Körpermitte entfernt liegenden) Enden der Cheliceren auf. Bei den Populationen im Westen des Landes sind die Borsten ebenfalls vorhanden, jedoch nicht die schwarzen Flecken an der Basis der Cheliceren. Das Labium (sklerotisierte, bzw. verhärtete Platte zwischen den Maxillae und vor dem Sternum), die Maxillae (umgewandelte Coxen, bzw. Hüftglieder der Pedipalpen) und das Sternum (Brustschild des Prosomas) besitzen eine grüne Färbung.

Die Beinformel lautet bei der Grünen Luchsspinne 1-2-4-3. Die langen und dünnen Beine der Grünen Luchspinne sind von gelber bis blassgrüner Grundfärbung und mit mehreren langen sowie schwarzen Borsten und ebenso schwarzen Punkten besonders im Bereich der Femora (Schenkel) versehen. Dort sind die großen Flecken auch zahlreicher vorhanden. Die Femora sind blassgrün gefärbt, wobei die distaleren Segmente heller grünlich-gelb erscheinen. Bei den Populationen der Art aus dem Osten der Vereinigten Staaten sowie aus Kalifornien befinden sich schwarze Flecken im Basisbereich der Stacheln an den Tibien (Schienen). Bei den Beständen der Spinne in den übrigen Teilen im Südwesten des Landes fehlen normalerweise diese schwarzen Flecken. Die Beine sind bei Arten der Gattung Peucetia mitsamt der Grünen Luchsspinne nicht selten hellrot gebändert.

Das posterior (hinten) spitz zulaufende Opisthosoma der Grünen Luchsspinne erscheint im Vergleich zum Rest des Körpers etwas heller. Dorsal ist es bei der Spinne hellgrün gefärbt, die Flecken erscheinen dann kontrastierend und kreideweiß. Meistens ist auf dem Opisthosoma dorsal eine durchscheinende, grüne, kreuzförmige und manchmal weiß umrandete Zeichnung über der Herzregion vorhanden. Auch befindet sich hier oft eine doppelte Reihung von jeweils vier weißen Winkelflecken, die bei der Herzregion ansetzt und sich in posteriorer Lage fortsetzt. Diese Winkelflecken können als weiße Flecken in Erscheinung treten oder auch balkenförmig ausgebildet sein und sind gelegentlich auf nur zwei Paare in der Nähe der Herzregion reduziert. Vor allem bei Exemplaren aus dem Südwesten der Vereinigten Staaten ist der mediane Grünanteil auf der Dorsalfläche des Opisthosomas nicht selten mit einer weißen Umrandung versehen. Dieser Bereich kann aber auch, unabhängig von der geographischen Lage, blassgrün umrandet sein. Lateral (seitlich) weist das Opisthosoma eine blassgrüne Grundfärbung sowie ebenfalls insbesondere bei den Beständen im Südwesten der Vereinigten Staaten einen weißen Längsstreifen entlang des ventralen (am Bauch liegenden) Eckpunkts des Opisthosomas auf. Auf der Ventralseite dieses Körperabschnitts verläuft median ein grüner Längsstreifen, der zusätzlich mit vielen weißen Pigmenten versehen ist und von ebenso weißen Streifen umrahmt sein kann. Genauso können die weißen Pigmente auch selber zu dann kreideweißen Streifen verwachsen sein, die dann jeweils auf beiden Seiten den grünen Längsstreifen flankieren. In seitliche Richtung geht die Farbgebung der Ventralfläche von dem Opisthosoma entlang des ventralen weißen Längsstreifens in ein Blassgrün über.

Sexualdimorphismus

Die Grüne Luchsspinne weist wie viele Spinnen einen ausgeprägten Sexualdimorphismus auf, der hier im Vergleich zu anderen Spinnen jedoch deutlich schwächer ausgebildet ist. Dieser Dimorphismus macht sich neben der jeweiligen Farbgebung besonders in Dimension und der Form von Männchen und Weibchen bemerkbar. So ist der Körper beim Männchen deutlich schmaler.

Sowohl Prosoma als auch Opisthosoma des Männchens der Grünen Luchsspinne erscheinen ähnlich wie beim Weibchen in einem transparenten Grün, das hier jedoch deutlicher erscheint. Wie beim Weibchen sind ebenfalls beim Männchen schwarze Bänder im Bereich der Augen vorhanden, die sich bis zur Mitte des Augenhexagons erstrecken. Auch ist beim männlichen Tier die Augenpartie mit dicht anliegenden weißen Setae bedeckt.

Die Beine, das Labium, die Maxillae und Sternum hingegen erscheinen bei beiden Geschlechtern gleich. Die Beine sind allerdings je nach Geschlecht unterschiedlich lang. So erreicht das erste Beinpaar beim Weibchen eine gesamte Länge von 22,9 bis 38,7 und durchschnittlich 30,96 ± 65 Millimetern. Beim Männchen kann dieses Beinpaar eine Länge von 27,1 bis 42,9 und im Durchschnitt 33,67 ± 67 Millimetern erreichen.

Körpermaße der Grünen Luchsspinne in Millimetern nach Brady (1964)
Maximale Maße Durchschnittswert
Weibchen Männchen Weibchen Männchen
Maße des Carapax
Länge 4,6 bis 7,5 3,7 bis 5,8 5,92 ± 0,12 4,56 ± 0,09
Breite 3,6 bis 5,8 2,9 bis 4,9 4,57 ± 0,1 3,72 ± 0,08
Augendurchmesser je Augenpaar
Anterior lateral 1 0,83 bis 1,13 0,72 bis 0,97 0,992 ± 0,015 0,792 ± 0,011
Anterior median 1 0,6 bis 0,8 0,48 bis 0,69 0,689 ± 0,011 0,565 ± 0,009
Posterior lateral 1 1,18 bis 1,65 0,95 bis 1,33 1,404 ± 0,024 1,018 ± 0,016
Längen der Beinabschnitte zwischen den Patellae (Glieder zwischen Femora und Tibien) und den Tibien
Beinpaar I 7,7 bis 13 8,4 bis 13,4 10,51 ± 0,23 10,45 ± 0,21
Beinpaar II 6,7 bis 11,8 6,3 bis 11,9 9,48 ± 0,23 9,24 ± 0,19
Beinpaar III 5,6 bis 9,6 5,2 bis 9 7,52 ± 0,18 6,99 ± 0,16
Beinpaar IV 5,7 bis 10 5,7 bis 10 8,15 ± 0,19 7,63 ± 0,17
1 
Die Vermessungen der anterioren Augen wurden von Brady vermutlich mit den posterioren vertauscht u. u.
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Genitalmorphologische Merkmale

Bei den Pedipalpen (umgewandelte Extremitäten im Kopfbereich) vom Männchen der Grünen Luchsspinne befindet sich je eine ventral angelegte und lappenartige Apophyse (chitinisierter Fortsatz) an dessen Tibia. Ein einzelner Bulbus (männliches Geschlechtsorgan) kann innerhalb der Gattung Peucetia durch sein zweigeteiltes Paracymbium (ein weiteres an das Cymbium, bzw. das erste und vorderste Sklerit, bzw. Hartteil des Bulbus anheftendes Sklerit). Ferner befindet sich am Paracymbium dieser Art und als einzige der in der Neotropis vorkommenden Gattung an den Paracymbii je ein Stiel. Die Epigyne (weibliches Geschlechtsorgan) kann von denen anderer Arten der Gattung leicht anhand der triangulären (dreieckigen) oder subtriangulären Costae (Rippengebilde) unterschieden werden.

Farbwechsel beim Weibchen

Das Weibchen der Grünen Luchsspinne ist in der Lage seine optische Farbgebung der Umgebung anzupassen, was dazu dient, vor Prädatoren (Fressfeinden) geschützt zu sein. Dabei kann der Farbton, je nach der Erscheinung des Untergrunds auf dem sich die Spinne befindet, neben grün zu rosa, braun oder gelb wechseln. Befindet sich die Spinne auf einem violetten, gelben oder weißen Untergrund ändert sich mindestens eine der drei Farbkomponenten, um mit dem Untergrund optisch zu verschmelzen. Da sich die Grüne Luchsspinne jedoch zumeist in grünem Blattwerk aufhält, fällt ihr der geläufigere Farbwechsel in verschiedene Grüntöne wahrscheinlich im Regelfall leichter als im Falle andersfarbiger Pflanzen. Durch diese Methode kann die Spinne sich sowohl vor Fressfeinden verbergen, die farbblind sind genauso wie vor welchen, bei denen dies nicht der Fall ist oder die auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut sehen können. Demnach dürfte die Spinne sowohl vor anderen Wirbellosen als auch vor Wirbeltieren weitestgehend sicher sein.

Die Grüne Luchsspinne kann sich mit dieser Methode insgesamt an grüne, violette, gelbe und weiße Hintergründe anpassen und ist aufgrund dessen scheinbar in der Lage, ihre Körperfärbung besser als jede andere Spinnenart mit der Fähigkeit zum Farbwechsel, etwa die Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia), anzupassen. Dem Weibchen der Art gewährt dies aufgrund des häufigen Aufsuchens in den oberen Bereichen von Pflanzen – insbesondere vor Vögeln – Schutz während der Fortpflanzung, der Suche nach Beutetieren und dem Bewachen von Eikokons. Die Ventralseite des Opisthosomas nimmt nach der Eiablage beim Weibchen einen braunen Farbton an, was dazu dient, mit dem gleich gefärbten Eikokon und umliegender Vegetation zu verschmelzen. Bislang ist noch unklar, ob die Fähigkeit zum Farbwechsel bei der Grünen Luchsspinne reversibel ist und ob neben dem Weibchen auch das Männchen sowie Jungtiere der Art dazu fähig sind.

In Ethanol eingetaucht

In Ethanol eingelagerte Individuen der Grünen Luchsspinne nehmen schnell ein anderes Erscheinungsbild an, da die grünen Farbpigmente dann schnell verblassen. Der Carapax erscheint in dem Fall gelb-orange mit Grünstichen oder blass gelb-grün mit abwechselnd dunklen und hellen Bändern, die bei der Fovea (An die Muskeln des Saugmagens ansetzende Einkerbung) entspringen. Die Färbung anderer Bereiche des Prosomas wechselt bei in Ethanol konservierten Exemplaren zunächst zu einem blassen Grün, das zusätzlich oft einen Gelbstich aufweist, und nimmt dann eine blasse gelb-orange oder gelegentlich eine dunkler gehaltene gelb-orange Farbgebung an. Viele Teile des Prosomas werden unter diesen Umständen später fast cremefarben. Die Farbe des Labiums wechselt in dem Zustand zu einem blass gelb-orangen Farbton mit einem Hauch von grün über. Die Maxillae sind in diesem normalerweise cremefarben oder blass gelb-orange und ohne Grünstich gefärbt, während die Färbung des Sternums zu hellgrün übergeht. Die Beine erscheinen dann dunkel bis blass gelb-orange und haben gelegentlich Grünstiche. Die Farbgebung des Opisthosomas verblasst, sofern in Ethanol gelagert, für gewöhnlich langsamer als das Prosoma. Dann ist das Opisthosoma nach einiger Zeit im Regelfall verblasst gelbgrün oder blassgrün gefärbt. Die Farbvariationen des Prosomas und des Opisthosomas bei Männchen und Weibchen ähneln sich bei in Ethanol eingelagerten Exemplaren einander sehr. Allerdings sind die weißen Winkelflecken oder andere Zeichenelemente auf dem Opisthosoma beim Männchen meistens unauffälliger ausgeprägt.

Differenzierung von Peucetia longipalpis

Weibchen Männchen

Die Grüne Luchsspinne kann leicht mit der ebenfalls zur Gattung Peucetia zählenden Art verwechselt werden. Zudem kommen beide Spinnen sympatrisch (gemeinsam) in den US-Staaten Texas und Arizona vor, wobei jedoch P. longipalpis im Gegensatz zur Grünen Luchsspinne keine offenen Feldlandschaften zu bewohnen scheint. Da sich einige anfangs als Individuen der Grünen Luchsspinne fehlbestimmte Exemplare von P. longipalpis gemeinsam in Arealen mit der Grünen Luchsspinne fanden, wird vermutet, dass beide Arten in hoher Dichte gemeinsam vorkommen.

Die sicherste Methode zur Unterscheidung beider Arten sind ihre jeweiligen Geschlechtsorgane. Das Männchen von P. longipalpis hat je einen vergleichsweise kurzen Konduktor an einem einzelnen Bulbus und eine ähnlich gebaute mediane Apophyse an je einem Pedipalpus. Allerdings sind beide Paracymbii bei P. longipalpis jeweils bifid (zweigeteilt), was bei der Grünen Luchsspinne nicht der Fall ist. Die Epigyne von P. longipalpis verfügt über halbelliptische Rippengebilde.

Verbreitung und Lebensräume

Das Verbreitungsgebiet der Grünen Luchsspinne umfasst den Süden der Vereinigten Staaten, Mexiko und andere Teile Mittelamerikas sowie die Westindischen Inseln, womit sie das größte Verbreitungsgebiet aller in Mittel- und Nordamerika vertretenen Luchsspinnen (Oxyopidae) besitzt. Darüber hinaus wurde die Art aber auch in Venezuela nachgewiesen. Ferner ist die Spinne die einzige der Gattung Peucetia, die auch im Osten und Südosten der Vereinigten Staaten vorkommt.

Die Grüne Luchsspinne ist xerothermophil und bewohnt deshalb trockenwarme Gebiete. Allgemein bevorzugt die Art offene Areale. Zu den Habitaten (Lebensräumen) der Spinne zählen Felder, Prärien, trockenes Gestrüpp, Höfe und Gärten.

Lebensweise

Unter allen Luchsspinnen (Oxyopidae) ist die Biologie der Grünen Luchsspinne am ausgiebigsten erforscht. Die Art ist wie alle der Familie tagaktiv und hält sich in ihrem Habitat bevorzugt in niedriger Vegetation wie Sträuchern und Kräutern auf. Dort ist die Spinne dank ihrer grünen Färbung sehr gut getarnt und kann bei ausbleibender Bewegung optisch mit dem Umfeld verschmelzen. Bewegt sie sich fort, kann sie jedoch auch in Vegetation gut erkannt werden. Dank ihrer langen Beine läuft die Grüne Luchsspinne in beachtlicher Geschwindigkeit und kann auch durch Sprünge neue Standorte erlangen. Dabei nutzt sie ihre gute Sehfähigkeit zum Anzielen und spannt währenddessen einen Sicherungsfaden.

Jagdverhalten

Die Grüne Luchsspinne lebt wie alle Spinnen räuberisch und jagt außerdem wie für Luchsspinnen typisch nicht mit Spinnennetz, sondern freilaufend. Sie kann dabei sowohl als Lauer- als auch als aktiver Laufjäger Beutetiere erlegen. Die Spinne besitzt als opportunistischer Jäger ein vergleichsweise großes Beutespektrum.

Beutefang

Bei der Laufjagd sucht die Grüne Luchsspinne aktiv in der Vegetation nach Beutetieren und greift dabei auf ihre Agilität zurück. Gelegentlich wechselt sie zur Lauerjagd über, bei der sie an einer Stelle reglos verweilt und eine charakteristische Lauerhaltung einnimmt. Insbesondere das Weibchen bevorzugt diese Jagdmethode und führt diese gerne auf der Oberfläche von Blättern aus. Dafür spreizt es sich an einem geeigneten Ort zum Lauern nach Eigenart der Luchsspinnen aus und hebt die vorderen Beine an. In dieser Position verweilt die Spinne, bis ein Beutetier in Reichweite gelangt. Der Zugriff erfolgt dann im Sprung. Das Beutetier wird mittels eines durch die Cheliceren verabreichten Giftbisses außer Gefecht gesetzt. Beim Beutezugriff schreckt die Spinne auch nicht vor Beutetieren zurück, die ihre eigenen Dimensionen übertreffen. Die nicht verwertbaren Reste eines Beutetiers, etwa sein Exoskelett (Außenpanzer), werden von der Spinne nach der Nahrungsaufnahme fallengelassen.

Durch ihre grüne Farbgebung und behaarten Beine ist die Grüne Luchsspinne bei der Suche nach Beutetieren an der Basis von Rispen oder zwischen den Blütenstielen, die ein sehr ähnliches Erscheinungsbild aufweisen, vor Beutetieren gut verborgen. Allerdings ließ sich die Art auch schon jagend auf roten Blättern von Baumwolle nachweisen, auf denen sie optisch sehr hervorsticht. Eine erfolgreiche Jagd der Spinne erwies sich aber auch dort als möglich.

Beutespektrum und Auswirkung des Verzehrs

Die Grüne Luchsspinne ist ein opportunistischer Jäger und demzufolge nicht euryphag (nicht auf bestimmte Nahrung angewiesen). Sie erbeutet alle möglichen anderen Gliederfüßer, die sie zu überwältigen vermag. Ihr Beutespektrum umfasst dabei vorzugsweise Schmetterlinge, Hautflügler und andere Spinnen. Unter den Schmetterlingen bilden insbesondere Spanner (Geometridae), Eulenfalter (Noctuidae) und Zünsler (Pyralidae) geläufige Beutetiere. Daneben ließen sich als Beutetiere auch der Baumwollkapselbohrer (Helicoverpa zea), die Art aus der Familie der Erebidae und der Aschgrauen Höckereule (Trichoplusia ni) belegen. Unter den Hautflüglern werden neben der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera) häufig Faltenwespen (Vespidae) und Grabwespen (Spheciformes) aus der Familie der Sphecidae erbeutet. Innerhalb dieser Ordnung bevorzugt die Grüne Luchsspinne vor allem Feldwespen (Polistinae) der Gattung Polistes. Verschiedene Zweiflügler, darunter auch große Raupenfliegen (Tachinidae) erweitern ihr Beutespektrum.

Da die Grüne Luchsspinne mitunter in hoher Individuendichte vorkommen kann, wird sie innerhalb ihres Habitats zu den bedeutendsten Prädatoren dort ebenfalls vorkommender Insekten gesehen. Ferner zählen zu den häufigsten Beutetieren der Art auch Bestäuber, so können Bienen nach bisherigen Kenntnissen etwa 22 % der gesamten Beutetiere ausmachen. Mit einer durchschnittlichen Anzahl von drei Beutetieren pro Tag ist die Beuterate der Grünen Luchsspinne verglichen mit anderen Spinnen hoch, bei denen sich diese Rate auf etwa eine bis anderthalb Beuteobjekte je Tag beläuft. Allerdings scheint die Populationsdichte der Grünen Luchsspinnen von der Anzahl an Blütenbesuchern abhängig zu sein, sodass die Art wie andere Spinnen ihre Menge an Beutetieren anpassen kann.

Anhand von Versuchen ließ sich belegen, dass als Beutetiere der Grünen Luchsspinne in Frage kommende Blütenbesucher zwar Blüten umgehen, auf der sich Testobjekte in Form falscher roter Spinnen befanden, jedoch tatsächliche Individuen der Grünen Luchsspinne nicht wahrnehmen konnten. Die von der Präsenz der Grünen Luchsspinne ausgehende Auswirkung auf die Vegetation wird vor allem anhand der Pflanzenart aus der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) deutlich. Am Anfang der Phänologie (Aktivitätszeit) sind wenig Individuen dieser Spinnenart vorhanden, dafür fällt die Zahl blütenbesuchender Insekten höher aus. Schließlich steigt die Anzahl von Exemplaren der Grünen Luchsspinne, ehe diese wieder zum Schluss der Phänologie wieder fällt. Zum Anfang und dem Ende der Phänologie der Spinne, wo diese dann in geringerer Zahl vorkommt, ist im Umkehrschluss die Rate befruchteter Samen von C. multilobus aufgrund der höheren Anzahl von Bestäubern ebenso erhöht. Da Bienen und Schmetterlinge vermutlich nicht in der Lage sind, Rot- und Grüntöne zu erkennen, gilt dies auch für die Grüne Luchsspinne, womit ihre Färbung demnach dazu dient, vor diesen Beutetieren verborgen zu bleiben. Eine andere Theorie besagt, dass rote Zeichenelemente bei Spinnen bestimmte Wellenlängen absorbieren, wodurch diese dann dadurch für Insekten unsichtbar werden, während diese Zeichenelemente als Warnsignale gegenüber Prädatoren wie Vögeln und anderen Wirbeltieren fungieren.

Neben der Phänologie der Grünen Luchsspinne hängt die Zahl verstreuter Samen von C. multilobus auch von deren allgemeiner Häufigkeit auf der Pflanze ab. Die Bestäubungsrate von Pflanzen mit Spinnen fällt für gewöhnlich geringer aus. Die einzige Ausnahme ist im August, wenn die Höchstzahl von Blütenbesuchern bei C. multilobus zu vermerken ist. Dies lässt sich eventuell mit dem zu dieser Zeit hochausfallenden Nahrungsangebot für die Grüne Luchsspinne erklären, das dazu führt, dass der Bedarf an Beutetieren für die Spinne früher gedeckt ist. Das gleiche Phänomen tritt auch bei der Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) auf. Dennoch kann sich die Lebensfähigkeit der Samen von Pflanzen um nach bisherigen Kenntnissen 17 % erhöhen, sollten diese von der Grünen Luchsspinne bewohnt werden. Dies konnte anhand der Pflanzenart Cnidoscolus aconitifolius aus der Familie der Wolfsmilchgewächse ermittelt werden. Dies deutet darauf hin, dass das Erlegen von Beutetieren, die die Pflanze schädigen oder deren Samen vertilgen, sich positiv auf die Bestände der Pflanze auswirkt. Da Exemplare der Grünen Luchsspinne nachgewiesen wurden deren Körper mit Pollen bedeckt waren, besteht die Theorie, dass die Spinne selber auf bislang ungeklärte Art die von ihr durch das Erbeuten bestäubender Insekten ausgehenden Verluste ausgleicht.

  • Weibchen mit verschiedenen Beutetieren
  • Fliege
  • Wanze
  • Holzbiene
  • Tagfalter
  • Nachtfalter
  • Männchen (Kannibalismus)

Natürliche Feinde und Verteidigung

Als Prädatoren der Grünen Luchsspinne kommen wahrscheinlich vor allem Wirbeltiere wie Vögel, Eidechsen oder kleinere Säuger in Frage. Unter den Gliederfüßern treten mitunter verschiedene Ameisen und Wespen als Antagonisten der Art auf. Allerdings können ihr auch andere Spinnen wie Echte Dornfinger (Cheiracanthium) oder weitere Arten der Gattung Peucetia gefährlich werden.

Ein gewisser Schutz vor Fressfeinden dürfte der Grünen Luchsspinne bereits durch ihre Tarnung gegeben sein. Daneben verfügt sie wie die gattungsverwandte Art über eine für Spinnen ungewöhnliche Methode zur Feindabwehr – die Art ist in der Lage, Gift in Richtung eines Angreifers zu spritzen. Allerdings ließ sich dies nur bei Weibchen nachweisen, die einen Eikokon bewachen, sodass ausbleibt, ob das Männchen oder die Jungtiere der Spinne ebenfalls in der Lage sind, diese Verteidigungsmethode anzuwenden. Dem bisherigen Kenntnisstand nach zu urteilen, dient die Fähigkeit zum Giftspritzen dem Weibchen der Grünen Luchsspinne zur Verteidigung ihrer Nachkommen, zumal dieses Verhalten erst gegen Ende des Sommers auftritt und dann innerhalb von sechs bis acht Wochen vorkommen kann. Das Verspritzen von Gift wird vermutlich gegen größere Angreifer eingesetzt, da es nie bei kleineren, etwa anderen Spinnen, beobachtet werden konnte.

Ein Weibchen der Grünen Luchsspinne sprüht zumeist nur einmalig und selten mehrfach hintereinander mit abnehmender Giftmenge, was damit zusammenhängen mag, dass eine leere Giftdrüse erst wieder innerhalb von zwei Wochen gefüllt wäre und der Spinne andernfalls kein Gift zur Verfügung stünde. Allerdings ist überliefert, dass im Falle einer Bewachung des Muttertiers die Überlebenschancen von Jungtieren der Art mit 70 % weitaus höher ausfallen als bei welchen, wo keine Brutpflege stattgefunden hat. In letztem Fall beträgt die Überlebenschance nur 10 %. Dennoch bleibt unklar, ob dies mit der Fähigkeit des Giftspritzens zusammenhängt.

Bemerkenswert ist, dass der Strahl aus dem verspritzten Gift nach vorne ausgeht, obwohl sich die Austrittsöffnung für das Gift an den Cheliceren jeweils auf der Rückseite befindet. Ein Verspritzen von Gift in Richtung eines Angreifers gelingt der Spinne, indem diese die Cheliceren spreizt und die Klauenglieder aufklappt. Dadurch wird erreicht, dass das Gift ventral austreten kann, wobei es in waagerechte Richtung verschossen wird, sollte die Spinne sich in einer schräg hängenden Position befinden. Durch diese Eigenschaften ist es der Spinne möglich, ihr Gift zielgenau nach vorne zu verspritzen.

Im Gegensatz etwa zu den (Scytodes ) aus der Familie der Speispinnen (Stycodidae), die ebenfalls in der Lage sind, Gift zu verspritzen, sind die Cheliceren der Grünen Luchsspinne nicht für den Zweck des Giftspritzens modifiziert. Bei den Echten Speispinnen hingegen sind die Austrittsöffnungen verbreitert und um 90° nach außen gedreht, sodass diese ihr Gift ähnlich wie Speikobras direkt nach vorne verspritzen. Allerdings verspritzen die Echten Speispinnen anders als die Grüne Luchsspinne ein Gemisch aus Gift und einer leimartigen Substanz, das primär der Immobilisierung von Beutetieren und nicht der Feindabwehr dient. Insofern ist die Fähigkeit des Giftspritzens bei der Grünen Luchsspinne und weiteren Arten der Gattung Peucetia einzigartig.

Lebenszyklus und Phänologie

Der Lebenszyklus der Grünen Luchsspinne ist in die für Spinnen üblichen Phasen der Fortpflanzung, der Eiablage und des Heranwachsens gegliedert. Er wurde bei dieser Art 1966 ausführlich von , und anhand von Individuen der Spinne im US-Bundesstaat Arkansas untersucht.

Die Phänologie (Aktivitätszeit) ausgewachsener Individuen der Grünen Luchsspinne ist je nach geographischer Lage variierend, jedoch nicht im Gänze erforscht. Im Großteil des Verbreitungsgebiets der Spinne beläuft sich diese im Zeitraum zwischen den Monaten Mai und November. So sind in Arkansas etwa ausgewachsene Spinnen vor dem Juli kaum zu finden und fast alle juvenilen Individuen dort bis September ausgewachsen. In südlicheren Teilen des Verbreitungsgebiets, etwa den US-Staaten Kalifornien oder Florida können ausgewachsene Individuen der Spinne auch ganzjährig angetroffen werden. Das Männchen der Art tendiert dazu, geringfügig früher als das Weibchen die Geschlechtsreife zu erlangen.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung der Grünen Luchsspinne beginnt mit der Spermienaufnahme des Männchens. Diesem Prozess folgt das Zusammentreffen der Geschlechtspartner und dann eine Balz, ehe die eigentliche Paarung stattfindet. Das Fortpflanzungsverhalten der Art wurde 1965 ebenfalls von Whitcomb analysiert. Zumindest in Arkansas findet die Fortpflanzung der Spinne im Zeitraum zwischen Anfang Juli bis September statt.

Spermienaufnahme des Männchens

Das Männchen der Grünen Luchsspinne beginnt einen oder zwei Tage nach seiner letzten Häutung mit der Spermienaufnahme, wobei dieser Prozess bei der Art nicht im Gänze erforscht ist. Das Männchen legt ein trianguläres Spermanetz an, das aus feinen Spinnfäden besteht, die das Netz fast unsichtbar werden lassen. Nur unter gewissen Lichtbedingungen ist das Gespinst sichtbar. Es ist überliefert, dass das Männchen zur Spermaaufnahme auf das Netz mit seinen Pedipalpen trommelt.

Balz

Das Balzverhalten der Grünen Luchsspinne dauert gut 11 Minuten und ist wie bei anderen der Überfamilie der Wolfspinnenartigen (Lycosoidea) angehörigen sehr ausgeprägt. Das Balzverhalten der Grünen Luchsspinne ähnelt insgesamt sehr dem von Wolfspinnen (Lycosidae). Im Gegensatz zu diesen spielen bei der Balz der Grünen Luchsspinnen visuelle Reize eine größere Rolle gegenüber taktilen.

Das Weibchen der Art ist zur Fortpflanzung bereit, sobald seine Cuticula (Außenhaut des Exoskeletts) nach dessen letzter Häutung vollständig ausgehärtet ist. Ein Männchen nimmt eine potentielle Geschlechtspartnerin optisch und zumeist aus einer Entfernung von 12 bis 14 Zentimetern wahr. Zur Balz vibriert das Männchen mit seinem Opisthosoma in einzelnen Perioden, die je acht bis zehn Sekunden andauern und je zwei bis drei Vibrationseinheiten je Sekunde beinhalten. Während es weiterhin mit dem Opisthosoma vibriert, hebt das Männchen abwechselnd sein erstes und zweites Beinpaar nach oben und trommelt gleichzeitig mit seinen Pedipalpen auf den Untergrund. Zeitgleich mit dem Vollführen dieser Bewegungen nähert sich das Männchen schrittweise dem Weibchen an, bis es dessen vordere Beine mit seinen beiden vorderen Beinpaaren berührt. Dabei kommen die Tarsen (Fußglieder) vom beanspruchten Beinpaar des Männchens entweder mit den jeweiligen Femora, den Patellae oder den Tibien des Weibchens in Berührung.

Die Balz setzt sich fort, sofern das Weibchen die Paarungswilligkeit des sich annähernden Männchens erwidert. Ist dies nicht der Fall, stürmt das Weibchen auf das Männchen zu, wobei letzteres sich dann hastig zurückzieht. Ist das Weibchen paarungswillig, hebt es seine vorderen Beine in einer geneigten Position an und hält diese Beine so lange oben, bis sich die Beine beider Geschlechtspartner einander berühren, wobei die jeweiligen Tarsen des Männchens mit den Patellae des Weibchens in Berührung geraten. Dies geschieht wechselhaft, so berührt etwa das Männchen zuerst mit dem linken beanspruchten Tarsus die rechte Patella des Weibchens und daraufhin mit dem rechten Tarsus die linke Patella seiner Partnerin oder umgekehrt. Diese gegenseitigen Berührungen werden rapide und sich wiederholend ausgeführt. Nach etwa 30 Sekunden trennen sich beide Geschlechtspartner kurzzeitig. Dann dreht sich das Weibchen in die entgegengesetzte Blickrichtung um und das Männchen nähert sich ihm von hinten an. Anschließend streicht das Männchen die dorsale und posteriore Fläche des kaudalen (zur Schweifregion) gelegenen Teils vom Opisthosoma des Weibchen sowie dessen oberen Teil dessen beider hinteren Beinpaare mit den Tarsen seiner beiden vorderen Beinpaare. Das Weibchen bewegt sich dann rasch über eine kurze Distanz und springt kopfüber mit einem gespannten Sicherungsfaden etwa vom Ende eines Blattes. Es kann auch vorkommen, dass das Weibchen über längere Zeit umherrennt, während das Männchen ihm folgt, ehe das Weibchen abspringt.

Sobald das Weibchen abgesprungen ist, hängt es kopfüber in einer vertikalen Position an dem gespannten Faden nach heutigem Kenntnisstand zumindest etwa 2,5 Zentimeter unter der jeweiligen Absprungfläche. Das Männchen betastet unmittelbar nach dem Absprung des Weibchens den von ihm gespannten Faden und dreht es mit seinen beiden vorderen Beinpaaren, bis die Ventralseite des Weibchens dem Männchen zugewandt ist. Dabei kann es auch vorkommen, dass das Männchen das Weibchen zwei- bis dreimal dreht. Im Regelfall vollführt das Männchen die Drehung des Weibchens, indem es dessen Faden berührt. Seltener berührt es neben dem Faden auch die Beine und den Körper seiner Geschlechtspartnerin. Zur Vollendung dieser Aktivität muss das Männchen sich nicht selten vom Untergrund weg zum Weibchen strecken. Sollte die Ventralseite des Weibchens dem Männchen bei einem Drehversuch nicht zugewandt sein, dreht dieses das Weibchen von neuem.

Sobald sich das Weibchen in einer passenden Position befindet, lässt sich das Männchen ebenfalls kopfüber an einem gespannten Faden so fallen, dass die Ventralseiten beider Geschlechtspartner nun einander zugewandt sind, wobei sich das Männchen nach dem Absprung allerdings leicht über dem Weibchen befindet. Das Männchen trommelt dann auf das Ende des Opisthosoma des Weibchens mit seinen Pedipalpen und den Tarsen seiner vorderen Beine, wobei sein Körper gleichzeitig zittert. Das Weibchen biegt seinen Körper daraufhin in eine leicht U-förmige Lage mit der Epigyne an der Basis der geformten Kurve. Daraufhin findet die eigentliche Begattung statt.

Paarung

Die nach der Balz stattfindende Paarung dauert im Falle der Grünen Luchsspinne 10 Minuten an. Befindet sich das Weibchen in der vom Balzverhalten ausgehenden U-förmigen Position, stürzt das Männchen sich selbst vorwärts und beginnt mit der Insertion (Einführung) seiner Bulbi in die Epigyne des Weibchens, wobei jeweils ein Bulbus abwechselnd nach dem anderen eingeführt wird. Der linke Bulbus wird dabei in das rechte Atrium (Vorhof) der Epigyne eingeführt und umgekehrt. Da die Insertion und der Wechsel jedoch ziemlich schnell vonstattengehen, wird vermutet, dass die bisherigen Kenntnisse über die Einfuhr der Bulbi falsch sind und möglicherweise der rechte Bulbus in das rechte Atrium eingeführt wird, was dann auch umgekehrt geschehen würde.

Nach Abschluss der Kopulation zieht sich das Männchen gelegentlich zurück, dreht sich um und kehrt vom Faden auf den Untergrund zurück. In dem Fall tut das Weibchen selbiges. Das Männchen wartet, bis das Weibchen ebenfalls auf dem Untergrund angekommen ist und streicht dabei gelegentlich seine Pedipalpen durch seine Cheliceren. Wieder vereinigt, tappt das Männchen mit den Tarsen seiner beiden vorderen Beinpaare erneut auf die kaudale Region des Weibchens, das sich daraufhin unmittelbar wieder an einem Faden gespannt fallen lässt. Das Männchen dreht das Weibchen erneut in eine passende Lage und lässt sich genauso wie das Weibchen fallen, ehe eine weitere Begattung stattfindet. Insgesamt finden vier bis fünf Kopulationen statt, bevor beide Geschlechtspartner zur Ausgangsfläche zurückkehren. Außerdem lassen sich das Weibchen und das Männchen insgesamt fünf bis sechs Mal fallen, bis der Paarungsakt vollendet ist.

Ein Männchen der Grünen Luchsspinne kann sich auch in aufeinanderfolgenden Tagen mit verschiedenen Weibchen paaren. Allerdings muss das Männchen seinen Bulbi erneut mit Sperma füllen, sodass das Männchen im Regelfall 14 bis 16 Stunden braucht, bis es erneut zu einer Begattung fähig ist. Das Weibchen der Art ist im Gegensatz zum Männchen nach erfolgter Kopulation jedoch nicht mehr zu weiteren fähig und ändert in dem Fall sein Verhalten gegenüber balzenden Männchen schlagartig. Es verscheucht diese, indem es auf diese aggressiv zu rennt. Auffällig ist außerdem, dass das Männchen der Grünen Luchsspinne nach der Begattung die Epigyne seiner Geschlechtspartnerin anscheinend mit einem schwarzen Sekret verschließt, das sich unmittelbar nach dem Auftragen zu verfestigen scheint. Dieses Sekret kann auch die gesamte Epigyne einnehmen. Dies soll vermutlich dazu dienen, eine Begattung des Weibchens durch andere Männchen zu verhindern.

Eiablage und Kokonbau

Ein begattetes Weibchen der Grünen Luchsspinne fertigt 21 bis 28 Tage nach der Begattung einen Eikokon an, der anfangs blassgrün erscheint, mit der Zeit jedoch eine strohartige Farbgebung annimmt. Der rundliche Eikokon hat einen Durchmesser von gut 1,5 bis 2,5 Zentimetern und ist auf einer Seite abgeflacht. Die dicke Außenschicht des Kokons besitzt mehrere kleine Vorsprünge und ist mithilfe eines vom Kokon selber ausgehenden Fadenwerks mit der umliegenden Vegetation verbunden. Der Eikokon wird im Regelfall in den oberen Zweigen von hölzernem Gestrüpp angelegt. In Arkansas sind Eikokons der Art von der ersten Septemberwoche bis Mitte Oktober vorfindbar.

Das Weibchen beginnt für gewöhnlich zwischen 11:00 und 16:00 Uhr mit der Fertigung des Eikokons und benötigt etwa fünf Stunden für den gesamten Aufbau. Das anfangs angelegte Fundament des Kokons setzt sich aus einer polsterartigen Spinnfläche zusammen, an die ein schalenartiges und zum Boden geöffnetes Gebilde befestigt wird. In diese Mulde werden dann die Eier gelegt, ehe diese gänzlich mit Seide umschlossen und somit auch der Kokon vollendet wird. Letztere Schritte nehmen fast die Hälfte der Konstruktionszeit vom Eikokon in Anspruch.

Zumindest unter Laborbedingungen legt das Weibchen der Grünen Luchsspinne nach bisherigen Kenntnissen immer mehr als einen Eikokon an, wobei der zweite dann einen bis zwei Monate nach dem ersten angefertigt wird. Dabei können von einem Weibchen maximal sechs Kokons geschaffen werden, wobei neuere oftmals an die verbliebenen Reste des jeweils vorhergegangenen angeknüpft werden. Der erste Eikokon enthält unter diesen Bedingungen allerdings für gewöhnlich eine deutlich höhere Anzahl an befruchteten Eiern, während bei den darauf folgenden sowohl die Anzahl an Eiern als auch deren Größe abnimmt, bis der letzte Kokon dann schließlich sehr wenig Eier enthält. Zumindest in Arkansas ist es dem Weibchen aber ohnehin vor Wintereinbruch wahrscheinlich nicht möglich, mehr als einen Eikokon zu produzieren. Sobald ein Eikokon vollendet wurde, wird dieser vom Weibchen in Form einer ausgeprägten Brutpflege aufopferungsvoll bewacht, während seine Aggressivität zu diesem Zeitpunkt ansteigt. So positioniert sich das Weibchen mit dem Körper nach unten direkt beim Eikokon und stürmt unverzüglich in Richtung eines Angreifers, sollte ein solcher wahrgenommen werden.

Ein Eikokon der Grünen Luchsspinne enthält 25 bis 300 Eier, wobei sich der Durchschnittswert nach bisherigen Kenntnissen zumindest im Hempstead County auf 194 beläuft. Die hellorange gefärbten Eier erscheinen mehr ellipsenförmig als rund und weisen durchschnittlich eine Länge von 1,71 und eine Breite von 1,52 Millimetern auf. Je nach Temperatur verlaufen 11 bis 16 Tage zwischen der Eiablage und dem Schlupf. In Arkansas beispielsweise beträgt dieser Zeitraum etwa 12 Tage.

Schlupf und anfänglicher Verbleib der Jungtiere

Die frisch geschlüpften Prälarven der Grünen Luchsspinne weisen wie die anderer Luchsspinnen die noch funktionslosen Augen sowie das Fehlen der Tarsalklauen und Mundwerkzeuge auf. Gleiches gilt für die Setae. Die Prälarven verbleiben noch für 10 bis 16 Tage im Eikokon, ehe sie sich häuten und anschließend funktionierende Augen, einen Verdauungstrakt und Stacheln erhalten. Die Jungtiere sind nun bereit, den Eikokon zu verlassen, was zwischen 10 und 13 sowie durchschnittlich 12 Tagen nach dem Schlupf geschieht.

Kurz nachdem die ersten Prälarven bereits geschlüpft sind, hilft das Muttertier seinen Nachkommen dabei, den Eikokon zu verlassen, indem es diesen aufbeißt. Zuvor betastet es den Kokon mit seinen Pedipalpen und den vorderen Beinen, ehe es seine Cheliceren in den Teil des Kokons versenkt, bei dem der schüsselartige Teil in den mattenartigen übergeht. Dabei wird der schüsselartige Teil diagonal vom mattenartigen getrennt, sodass ein Riss zwischen beiden Bereichen entsteht. Anschließend bewegt sich das Muttertier für eine kurze Distanz, ehe es den gleichen Prozess wiederholt. Dabei führt es diese Aktivität in einer Fläche von einem Drittel bis zur Hälfte des Umfangs des Mattenteils aus. Nun verlassen bereits die ersten Jungtiere den Kokon und kehren möglicherweise anfangs noch einmal in diesen zurück. Innerhalb von 24 bis 28 Stunden haben jedoch alle Jungtiere den Eikokon permanent verlassen. In Arkansas verlassen die in der zweiten Fresshaut (Häutungsstadium) befindlichen Jungtiere den Eikokon im Zeitraum zwischen dem späten September und dem frühen November. Im gleichen Gebiet findet die erste Häutung der Jungtiere nach dem Verlassen des Eikokons und somit das Erreichen der zweiten Fresshaut im November oder im Dezember statt, kann jedoch nicht selten auch durch die Überwinterung bis März oder April verschoben werden. Die erste Häutung mitsamt dem Erreichen der ersten Fresshaut findet auch im Freiland noch im Kokon statt.

Im Falle von Wolfspinnen (Lycosidae), bei denen eine ähnlich ausgeprägte Brutpflege wie bei der Grünen Luchsspinne betrieben wird, ist es den Jungtieren nicht möglich zu überleben, sollte das Muttertier ihnen nicht helfen können, den Eikokon zu verlassen. Bei der Grünen Luchsspinne ist dies nicht der Fall und die Jungtiere können im Notfall ihre eigenen Löcher in den Eikokon beißen, um diesen zu verlassen. Diese haben einen Durchmesser von gut 1,6 Millimetern und werden zwischen den Schalen- und den Scheibenteil des Kokons gebissen. Die Jungtiere verlassen jeweils einzeln hintereinander durch ein solches Loch den Kokon.

Heranwachsen und Lebenserwartung sowie Erscheinung der Jungtiere

Die Jungtiere der Grünen Luchsspinne sind nach dem Hervorkommen hellorange gefärbt, nehmen nach sieben Tagen aber eine hellgrüne Färbung an, die der der ausgewachsenen Individuen ähnelt. Nach bisherigen Kenntnissen hat der Carapax der Jungtiere in diesem Zustand eine Breite von 0,85 bis zu 0,95 und durchschnittlich 0,9 Millimetern. Sie verbleiben meistens noch acht Tage an Fäden nahe den Resten des Eikokons und werden auch dabei noch von ihrem Muttertier bewacht. Außerdem versorgt letzteres seine Nachkommen mit eigens erlegten Beutetieren. Kannibalismus kann hier unter den Jungtieren in geringerer Ausprägung auftreten. Sobald sie die Fäden beim Eikokon verlassen, tendieren die Jungtiere dazu, obere Bereiche der Vegetation zu bewegen. Dabei bleiben sie in Gruppen und werden vom Muttertier begleitet. Nach weiteren drei bis vier Tagen breiten sich die Jungtiere über den sogenannten Spinnenflug aus.

Um den Spinnenflug auszuführen, bevorzugen die Jungtiere scheinbar Brisen von einer Dauer zwischen fünf bis 25 Sekunden und einer Windgeschwindigkeit von vier bis sechs Meilen pro Stunde. Die Jungtiere positionieren sich gegen die Windrichtung, erheben die Spitze des Opisthosomas und spannen bereits einen Spinnfaden während des Kletterns nach oben, der auswärts nach oben in einer Länge von zwei bis drei Fuß ausgerichtet wird. Dann lösen die Jungtiere unvermittelt ihren Halt von der Vegetation und lassen sich vom Wind in die Richtung des gespannten Fadens tragen.

Die Jungtiere in der dritten Fresshaut haben eine durchschnittliche Carapaxbreite von 1,09 Millimetern. Zumindest unter Laborbedingungen verbleiben sie entweder vergleichsweise kurz oder lang in diesem Stadium. So kann es unter diesen Bedingungen auch vorkommen, dass etwa ein Drittel der Jungtiere sich nach dem Erreichen dieser Fresshaut nach 45 Tagen bereits wieder häutet und die übrigen eine Häutung für 103 Tage aussetzen. Diese Faktoren werden zumindest nicht durch Faktoren, wie Nahrungsangebot und Temperatur beeinflusst. Allerdings ist nicht bekannt, ob die zu dem Zeitpunkt eintretende Winterzeit darauf Einfluss ausübt. Jungtiere in der dritten Fresshaut sind in Arkansas bislang im April nachgewiesen worden.

Die Häutung in die vierte Fresshaut findet in Arkansas findet meistens zwischen April und dem frühen Mai statt. Ab diesem Stadium beträgt die durchschnittliche Breite des Carapax von den Jungtieren 1,33 Millimeter. Unter Laborbedingungen dauert diese Fresshaut im Durchschnitt 65 Tage an. In Arkansas erreichen die Jungtiere die fünfte Fresshaut im Regelfall zwischen dem späten April und dem fünften Juni. In dieser Fresshaut beträgt die durchschnittliche Breite des Carapax 1,65 Millimeter. Dieses Stadium ist deutlich kürzer als das vorherige, sodass in Gefangenschaft einige jüngere Individuen der Grünen Luchsspinne unter diesen Bedingungen sich bereits nach 37 Tagen wieder häuten können. In der darauf folgenden sechsten Fresshaut, die im Labor etwa 31 Tage andauert, verfügt der Carapax der Jungtiere eine Breite von meistens 2,03 Millimetern. In diesem Stadium beginnt sich der Sexualdimorphismus der Jungtiere zu bilden, indem die jungen Männchen in dieser Fresshaut bereits verdickte Pedipalpen aufweisen. Die Häutung in dieses Stadium findet in Arkansas im Mai oder im frühen Juni statt.

In der siebten Fresshaut, die die Jungtiere in selbigem Bundesstaat Juni erreichen, nimmt der Carapax eine Breite von gut 2,44 Millimetern an. Diese Fresshaut dauert durchschnittlich 21 Tage an. Zumindest in Gefangenschaft ist es Männchen möglich, in der siebten Fresshaut bereits die Geschlechtsreife zu erlangen. Die meisten Individuen beider Geschlechter benötigen jedoch unter Laborbedingungen acht Fresshäute bis zur Geschlechtsreife. Zumindest in Gefangenschaft ließ sich nachweisen, dass Weibchen auch noch eine neunte Fresshaut durchlaufen, ehe sie ausgewachsen sind. Die Dauer für das Erreichen des Adultstadiums beträgt dann nach bisherigen Kenntnissen 18 Tage. Die gesamte Lebensdauer des Männchens der Grünen Luchsspinne beträgt in Gefangenschaft meistens 288,6 Tage. Beim Weibchen beläuft sich dieser Wert unter gleichen Bedingungen auf gut 301 Tage. Ausgewachsene Spinnen sind in Arkansas vor Juni kaum anzutreffen.

In Gefangenschaft bleiben die Jungtiere in der jeweiligen Fresshaut geringfügig kleiner als in freier Wildbahn in selbigem Stadium. Während die Weibchen unter beiden Bedingungen die gleiche Anzahl an Fresshäuten durchlaufen, so benötigen Männchen unter natürlichen Bedingungen neun Fresshäute bis zum Erlangen der Geschlechtsreife und somit mehr als in Gefangenschaft. Dies mag daran liegen, dass diese bei größerem Nahrungsangebot eine geringere Anzahl an Fresshäuten durchlaufen müssen, um zum Adultstadium zu gelangen.

Systematik

Die Systematik der Grünen Luchsspinne wurde mehrfach geändert. Der Artname viridans stammt aus der lateinischen Sprache und kann auf Deutsch in „grün sein“ oder „grün machen“ übersetzt werden. Er deutet somit auf die grünliche Färbung der Art hin. Innerhalb der Gattung Peucetia gibt es mit , und drei weitere Arten mit ähnlich klingenden Bezeichnungen. Allerdings kommt P. virescens in der Türkei und dem Mittleren Osten, P. viridana von Indien bis Myanmar und P. viridis in Spanien, Griechenland, Afrika und dem Mittleren Osten vor, wobei letztere Art in der Karibik eingeführt wurde. Entsprechend unwahrscheinlich sind Überschneidungen dieser Arten mit der Grünen Luchsspinne.

Beschreibungsgeschichte

Die Grüne Luchsspinne wurde bei der Erstbeschreibung von 1832 durch den Franko-Amerikaner im Rahmen seines Werkes On North American Spiders („Über nordamerikanische Spinnen“) der heute nicht mehr bestehenden Gattung Sphasus unter der Bezeichnung S. viridans zugeordnet. Anschließend erfuhr sie von verschiedenen Autoren mehrere Umordnungen sowie Umbenennungen. Die noch heute gängige Bezeichnung P. viridans der Art wurde für diese erstmals 1902 von angewandt. Diese Bezeichnung etablierte sich nach einer weiteren 1965 geschehenen Anwendung seitens Harriet Exline und W. H. Whitcomb und ist seitdem die durchgehend genutzte für die Spinne.

Synonymisierte Arten

Drei zuletzt zur Gattung Peucetia zählende Arten wurden mit der Grüne Luchsspinne synonymisiert und verloren somit ihren Artstatus. Bei diesen drei ehemaligen Arten handelt es sich um P. bibranchiata, P. poeyi und P. rubricapilla, die allesamt unter und mit der Grünen Luchsspinne synonymisiert wurden.

P. bibranchiata wurde 1902 von Octavius Pickard-Cambridge und P. rubricapilla 1925 von Alexander Iwanowitsch Petrunkewitsch erstbeschrieben. Für die Synonymisierung beider Arten wandten Bescovit und Santos 1964 von entworfenen Illustrationen der Grünen Luchsspinne an, mit Hilfe derer die Typusexemplare (für die Erstbeschreibung angewandte Individuen) beider Arten als Exemplare der Grünen Luchsspinne identifiziert werden konnten. Pickard-Cambridge wandte zur Beschreibung von P. bibranchiata einen männlichen Holotypus (namensgebendes Typusexemplar) und einen weiblichen Paratypus (zusätzlich zum Holotypus aufgeführtes Exemplar), die er beide im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca vorfand, an. Petrunkewitsch nutzte lediglich einen weiblichen Holotypus für die Erstbeschreibung von P. rubricapilla, den er im Bezirk in der panamaischen Provinz Veraguas vorfand.

P. poeyi wurde 1857 von Pierre Hippolyte Lucas als Sphasus poeyi erstbeschrieben und 1931 unter zur Gattung Peucetia transferiert. Lucas verwendete für die Erstbeschreibung der Art drei Weibchen und vier juvenile Syntypen (mehrere einen Typus darstellende Exemplare) aus Jamaika. Alle Exemplare wurden von Bescovit und Santos im Nachhinein als Individuen der Grünen Luchsspinne identifiziert.

Grüne Luchsspinne und Mensch

Die Grüne Luchsspinne steht mit dem Menschen in vielfältiger Relation zueinander. So gilt die Art etwa als umstrittener Nützling im Rahmen der biologischen Schädlingsbekämpfung. Vereinzelt sind auch Bissunfälle der Spinne auf den Menschen gemeldet. Gleiches gilt für die aktive Abwehr mittels des Giftspritzens. Die Folgen beider Abwehrmethoden der Grünen Luchsspinne gelten für den Menschen grundsätzlich jedoch nicht als gefährlich.

Umstrittener Nutzen in der Landwirtschaft

Der Grünen Luchsspinne wird ein großer Nutzen in der Landwirtschaft zugesprochen, da die Art entsprechend ihres Habitats als bedeutender Prädator verschiedener Insekten auf Sträuchern und krautiger Vegetation gilt und das Beutespektrum der Spinne auch Schädlinge von Nutzpflanzen – insbesondere Baumwolle – miteinschließt. Beispiele sind die zum Beutespektrum der Spinne zählenden Nachtfalter, zumal die Spinne neben den Imagines (Adultformen) auch deren Raupen erbeutet.

Da die Grüne Luchsspinne jedoch auch andere landwirtschaftliche Nützlinge, etwa Hautflügler in großer Zahl erbeutet, ist ihr Status als Nützling umstritten. Dies wird dadurch verstärkt, dass in das Beutespektrum der Spinne auch Zweiflügler fallen, die selber etwa als Parasiten von Schädlingen oder Bestäuber in Erscheinung treten können. Die Verwendung der Art als Bekämpfer von Schädlingen hängt demnach neben der jeweiligen Zeit und dem Ort zu einem großen Teil davon ab, auf welchen Kulturpflanzen und zur Bekämpfung welcher Schädlinge sie eingesetzt werden sollte. Eine vorgesehene Verwendung der Spinne zur Bekämpfung von Schädlingen in Florida der dort angebauten Sojabohne (Glycine max) oder der Erdnuss (Arachis hypogaea) könnte durchführbar sein.

Bissunfälle und Wirkung des Giftspritzens beim Menschen

Bisse der Grünen Luchsspinne auf den Menschen sind überliefert, ereignen sich aber aufgrund des für gewöhnlich nicht aggressiven Verhaltens der Spinne selten und sind normalerweise nicht von medizinischer Relevanz. Unter gegebenen Umständen, etwa dem Bewachen eines Eikokons oder Nachkommen, kann es dennoch gelegentlich zu einem aggressiveren Verhalten seitens der Grünen Luchsspinne gegenüber dem Menschen kommen. Bekannte Symptome eines Bisses der Art sind lokale Schmerzen, Juckreiz, Erythem (Rötung) und Induration (Gewebe- und Organverhärtung). Eine Behandlung des Bisses kann eine Tetanusimpfung, eine Wundbehandlung und eine Symptomatische Therapie beinhalten.

Auch ist die Verteidigung der Grünen Luchsspinne mittels des Verspritzens von Gift auf den Menschen dokumentiert. Dem Gift wird ein bitterer Geschmack nachgesagt und seine Wirkung auf menschlicher Haut als kühlend beschrieben. Sollte das verspritzte Gift in das Auge gelangen, wirkt es dort reizend. Ein derartiger Fall wurde 1948 bei einem Soldaten der United States Army gemeldet, der behauptet, von einer Spinne in ein Auge gespritzt worden zu sein. Die Spinne wurde später als Individuum der Grünen Luchsspinne identifiziert. Die Sehfähigkeit des Soldaten war für zwei Tage beeinträchtigt.

Einzelnachweise

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  2. Troy Bartlett: Species Peucetia viridans – Green Lynx Spider. In: BugGuide. Iowa State University, 16. Februar 2004, abgerufen am 3. Oktober 2022. 
  3. H. V. Weems, Jr.: green lynx spider – Peucetia viridans (Hentz). In: UF Entomology. University of Florida, Februar 2001, abgerufen am 1. Oktober 2022 (englisch). 
  4. Allen R. Brady: The lynx spiders of North America, north of Mexico (Araneae: Oxyopidae). In: Harvard University (Hrsg.): Bulletin of the Museum of Comparative Zoology. Band 131, Nr. 13. Cambridge 1964, S. 508. 
  5. Willard H. Whitcomb, Julia M. Hite, Harriet Exline: Life History of the Green Lynx Spider, Peucetia viridans (Araneida: Oxyopidae). In: Journal of the Kansas Entomological Society. Band 39, Nr. 2, April 1966, S. 263–264. 
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  7. Allen R. Brady: The lynx spiders of North America, north of Mexico (Araneae: Oxyopidae). In: Harvard University (Hrsg.): Bulletin of the Museum of Comparative Zoology. Band 131, Nr. 13. Cambridge 1964, S. 504. 
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  10. Marianne Willey Robertson, Peter H. Adler, John W. McCreadie: Colour change in the green lynx spider, Peucetia viridans (Araneae: Oxyopidae). In: Bulletin of the British Arachnological Society. Band 9, Nr. 9, 1992, S. 291–292. 
  11. Allen R. Brady: The lynx spiders of North America, north of Mexico (Araneae: Oxyopidae). In: Harvard University (Hrsg.): Bulletin of the Museum of Comparative Zoology. Band 131, Nr. 13. Cambridge 1964, S. 509. 
  12. Adalberto J. Santos, Antonio D. Bescovit: A revision of the Neotropical species of the lynx spider genus Peucetia Thorell 1869 (Araneae: Oxyopidae). In: Insect Systematics & Evolution. Band 34, Nr. 1, April 2003, ISSN 1399-560X, S. 97, doi:10.1163/187631203788964863. 
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  18. Angelica Arango, Jorge López-Portillo, Víctor Parra-Tabla, Laura Teresa Hernandez, Jorge E. Morales-Mávil, Victor Rico-Gray: Effect of the spider Peucetia viridans (Oxyopidae) on floral visitors and seed set of Cnidoscolus multilobus (Euphorbiaceae). In: Acta botánica Mexicana. Band 100, Nr. 100, Januar 2012, S. 9–10 (researchgate.com [PDF; abgerufen am 2. Oktober 2022]). 
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  20. Angelica Arango, Jorge López-Portillo, Víctor Parra-Tabla, Laura Teresa Hernandez, Jorge E. Morales-Mávil, Victor Rico-Gray: Effect of the spider Peucetia viridans (Oxyopidae) on floral visitors and seed set of Cnidoscolus multilobus (Euphorbiaceae). In: Acta botánica Mexicana. Band 100, Nr. 100, Januar 2012, S. 11–12 (researchgate.com [PDF; abgerufen am 2. Oktober 2022]). 
  21. Angelica Arango, Jorge López-Portillo, Víctor Parra-Tabla, Laura Teresa Hernandez, Jorge E. Morales-Mávil, Victor Rico-Gray: Effect of the spider Peucetia viridans (Oxyopidae) on floral visitors and seed set of Cnidoscolus multilobus (Euphorbiaceae). In: Acta botánica Mexicana. Band 100, Nr. 100, Januar 2012, S. 12 (researchgate.com [PDF; abgerufen am 2. Oktober 2022]). 
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  28. Willard H. Whitcomb, Harriet Exline: The Mating Behavior of Peucetia Viridans (Araneida: Oxyopidae). In: The Florida Entomologist. Band 48, Nr. 3, 30. September 1965, S. 163–164 (journals.flvc.org [PDF; abgerufen am 2. Oktober 2022]). 
  29. Willard H. Whitcomb, Harriet Exline: The Mating Behavior of Peucetia Viridans (Araneida: Oxyopidae). In: The Florida Entomologist. Band 48, Nr. 3, 30. September 1965, S. 164 (journals.flvc.org [PDF; abgerufen am 2. Oktober 2022]). 
  30. Willard H. Whitcomb, Harriet Exline: The Mating Behavior of Peucetia Viridans (Araneida: Oxyopidae). In: The Florida Entomologist. Band 48, Nr. 3, 30. September 1965, S. 164–165 (journals.flvc.org [PDF; abgerufen am 2. Oktober 2022]). 
  31. Willard H. Whitcomb, Harriet Exline: The Mating Behavior of Peucetia Viridans (Araneida: Oxyopidae). In: The Florida Entomologist. Band 48, Nr. 3, 30. September 1965, S. 165–166 (journals.flvc.org [PDF; abgerufen am 2. Oktober 2022]). 
  32. Willard H. Whitcomb, Harriet Exline: The Mating Behavior of Peucetia Viridans (Araneida: Oxyopidae). In: The Florida Entomologist. Band 48, Nr. 3, 30. September 1965, S. 165 (journals.flvc.org [PDF; abgerufen am 2. Oktober 2022]). 
  33. Willard H. Whitcomb, Harriet Exline: The Mating Behavior of Peucetia Viridans (Araneida: Oxyopidae). In: The Florida Entomologist. Band 48, Nr. 3, 30. September 1965, S. 166 (journals.flvc.org [PDF; abgerufen am 2. Oktober 2022]). 
  34. Willard H. Whitcomb, Julia M. Hite, Harriet Exline: Life History of the Green Lynx Spider, Peucetia viridans (Araneida: Oxyopidae). In: Journal of the Kansas Entomological Society. Band 39, Nr. 2, April 1966, S. 261–266. 
  35. Willard H. Whitcomb, Julia M. Hite, Harriet Exline: Life History of the Green Lynx Spider, Peucetia viridans (Araneida: Oxyopidae). In: Journal of the Kansas Entomological Society. Band 39, Nr. 2, April 1966, S. 262. 
  36. Willard H. Whitcomb, Julia M. Hite, Harriet Exline: Life History of the Green Lynx Spider, Peucetia viridans (Araneida: Oxyopidae). In: Journal of the Kansas Entomological Society. Band 39, Nr. 2, April 1966, S. 263. 
  37. Willard H. Whitcomb, Julia M. Hite, Harriet Exline: Life History of the Green Lynx Spider, Peucetia viridans (Araneida: Oxyopidae). In: Journal of the Kansas Entomological Society. Band 39, Nr. 2, April 1966, S. 263–266. 
  38. Willard H. Whitcomb, Julia M. Hite, Harriet Exline: Life History of the Green Lynx Spider, Peucetia viridans (Araneida: Oxyopidae). In: Journal of the Kansas Entomological Society. Band 39, Nr. 2, April 1966, S. 264. 
  39. Willard H. Whitcomb, Julia M. Hite, Harriet Exline: Life History of the Green Lynx Spider, Peucetia viridans (Araneida: Oxyopidae). In: Journal of the Kansas Entomological Society. Band 39, Nr. 2, April 1966, S. 264–266. 
  40. Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern: World Spider Catalog – Peucetia. Abgerufen am 9. November 2022.
  41. Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern: World Spider Catalog – Peucetia viridans. Abgerufen am 9. November 2022.
  42. Sean P. Bush, Paul Giem, Richard S. Vetter: Green lynx spider (Peucetia viridans) envenomation. In: The American Journal of Emergency Medicine. Band 18, Nr. 1. Elsevier, Januar 2000, S. 64, doi:10.1016/S0735-6757(00)90052-4. 
  43. Linda S. Fink: Venom spitting by the green lynx spider, Peucetia viridans (Araneae, Oxyopidae). In: Journal of Arachnology. Band 12, Nr. 3, 1984, S. 372. 

Literatur

  • Angelica Arango, Jorge López-Portillo, Víctor Parra-Tabla, Laura Teresa Hernandez, Jorge E. Morales-Mávil, Victor Rico-Gray: Effect of the spider Peucetia viridans (Oxyopidae) on floral visitors and seed set of Cnidoscolus multilobus (Euphorbiaceae). In: Acta botánica Mexicana. Band 100, Nr. 100, Januar 2012, S. 1–15 (researchgate.com [PDF]). 
  • Sean P. Bush, Paul Giem, Richard S. Vetter: Green lynx spider (Peucetia viridans) envenomation. In: The American Journal of Emergency Medicine. Band 18, Nr. 1. Elsevier, Januar 2000, S. 64–66, doi:10.1016/S0735-6757(00)90052-4. 
  • Jillian Cowles, Rainer Foelix: Eine giftspeiende Spinne: Peucetia viridans (HENTZ, 1832) (Oxyopidae). In: Deutsche Arachnologische Gesellschaft (Hrsg.): ARACHNE. Band 25, Nr. 4, Dezember 2020, S. 12 (researchgate.com [PDF]). 
  • Linda S. Fink: Venom spitting by the green lynx spider, Peucetia viridans (Araneae, Oxyopidae). In: Journal of Arachnology. Band 12, Nr. 3, 1984, S. 372–373. 
  • Marianne Willey Robertson, Peter H. Adler, John W. McCreadie: Colour change in the green lynx spider, Peucetia viridans (Araneae: Oxyopidae). In: Bulletin of the British Arachnological Society. Band 9, Nr. 9, 1992, S. 291–292. 
  • Willard H. Whitcomb, Julia M. Hite und Harriet Exline: Life History of the Green Lynx Spider, Peucetia viridans (Araneida: Oxyopidae). In: Journal of the Kansas Entomological Society. Band 39, Nr. 2, April 1966, S. 259–267. 
  • Willard H. Whitcomb, Harriet Exline: The Mating Behavior of Peucetia Viridans (Araneida: Oxyopidae). In: The Florida Entomologist. Band 48, Nr. 3, 30. September 1965, S. 163–168 (journals.flvc.org [PDF]). 

Weblinks

Commons: Grüne Luchsspinne (Peucetia viridans) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Peucetia viridans im World Spider Catalog
  • Peucetia viridans bei Global Biodiversity Information Facility
  • Peucetia viridans bei UF Entomology
  • Peucetia viridans bei BugGuide
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 14:20

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Die Grune Luchsspinne Peucetia viridans ist eine Spinne aus der Familie der Luchsspinnen Oxyopidae Die Art kommt in Amerika vor wobei den Verbreitungsschwerpunkt der Suden Nordamerikas und Mittelamerika darstellen wahrend das Vorkommen der Spinne nach Suden hin in Venezuela endet Dort bewohnt sie ihrer Xerothermophilie entsprechend uberwiegend trockenwarme Habitate Lebensraume Der Trivialname der Grunen Luchsspinne beruht auf der auffalligen Grunfarbung die sie allerdings mit anderen Vertretern der Gattung Peucetia teilt Mit einer maximalen Korperlange von 21 6 Millimetern von Weibchen im Normalzustand ist die Art die grosste in Nordamerika vorkommende Luchsspinne Grune LuchsspinneGrune Luchsspinne Peucetia viridans WeibchenSystematikUnterordnung Echte Webspinnen Araneomorphae Teilordnung EntelegynaeUberfamilie Wolfspinnenartige Lycosoidea Familie Luchsspinnen Oxyopidae Gattung PeucetiaArt Grune LuchsspinneWissenschaftlicher NamePeucetia viridans 1832 Die wie alle Luchsspinnen tagaktive Grune Luchsspinne legt ebenfalls nach Eigenart der Familie kein Spinnennetz fur den Beutefang an sondern erlegt Beutetiere entweder als aktiver Hetz oder als Lauerjager Das Beutespektrum setzt sich aus anderen Gliederfussern zusammen wobei die Grosse der Beutetiere die des Jagers deutlich ubertreffen kann Die Art ist ausserdem fur eine als besonders geltende Methode der Abwehr gegenuber Pradatoren Fressfeinden bekannt Sie ist zwecks der Verteidigung neben einem Abwehrbiss auch dazu in der Lage Gift aus ihren Cheliceren Kieferklauen uber mehrere Zentimeter zu verspruhen Bisher wurde dieses Verhalten jedoch nur von Weibchen beobachtet die einen Eikokon oder Jungtiere bewachen Der Paarung der Grunen Luchsspinne geht wie es bei Wolfspinnenartigen Lycosoidea die Regel ist ein ausgepragtes Balzverhalten voraus Das Weibchen betreibt eine fur Spinnen ausgepragte Brutpflege verteidigt seine Eikokons und betreut fur kurze Zeit auch seine daraus geschlupften Nachkommen Letztere verbleiben noch fur wenige Tage beim Muttertier ehe sie sich mittels des sogenannten Spinnenflugs ausbreiten Die Jungtiere wachsen dann wie fur Spinnen ublich uber mehrere Fresshaute Hautungsstadien heran Bisse der Grunen Luchsspinne beim Menschen sind belegt Der Biss gilt zwar als schmerzhaft ruft in der Regel jedoch keine medizinischen Komplikationen hervor Die Art verhalt sich fur gewohnlich gegenuber dem Menschen nicht aggressiv wobei begattete Weibchen oder solche die einen Eikokon oder Nachkommen bewachen eine Ausnahme bilden Auch das Verteidigen mittels des Verspritzens von Gift gegen Menschen ist belegt ist jedoch auch nicht weiter gefahrlich ausgenommen es gelangt in das Auge wo es reizend wirkt und die Sehfahigkeit fur wenige Tage einschranken kann In der Grunen Luchsspinne wird teilweise ein Nutzling im Rahmen der biologischen Schadlingsbekampfung gesehen da das Beutespektrum der Art auch landwirtschaftliche Schadlinge umfasst Dieser Nutzen ist jedoch umstritten da sich die Spinne als opportunistischer Jager nicht auf Schadlinge spezialisiert sondern auch andere Nutzlinge erlegt MerkmaleDorsalansicht eines Weibchens auf dem Deckel einer Gelben Schlauchpflanze Die Korperlange des Weibchens der Grunen Luchsspinne kann unbefruchtet zwischen 11 8 und 21 6 Millimeter betragen wahrend sie beim Mannchen zwischen 8 3 und 14 5 Millimetern liegt Im Durchschnitt ist das Weibchen mit 16 2 Millimetern somit grosser als das Mannchen mit 11 9 Millimetern Nach einer Befruchtung kann die Korperlange des Weibchens auf gut 26 Millimeter infolge der im Opisthosoma Hinterleib heranreifenden Eier ansteigen Die Beinspannweite belauft sich beim Weibchen maximal auf 70 und beim Mannchen auf 65 Millimeter Damit handelt es sich bei der Art um den grossten in Nordamerika vorkommenden Vertreter der Luchsspinnen Oxyopidae Der grundsatzliche Korperbau der Grunen Luchsspinne gleicht dem anderer Arten der Gattung Peucetia Namensgebend fur die Spinne ist ihre hellgrune Grundfarbung Prosoma Vorderkorper und Opisthosoma weisen eine Farbmusterung in Form von zwei dorsal am Rucken verlaufenden Langsreihen roter Punkte auf Wie bei anderen Arten der Gattung kann auch bei dieser der gesamte Korper mit roten Punkten bedeckt sein Jungtiere sind anfangs hellorange gefarbt Frontalansicht eines Weibchens mit den hier erkennbaren Augen Cheliceren und Pedipalpen Der Carapax Ruckenschild des Prosomas der Grunen Luchsspinne weist ein hell durchscheinend grunes Erscheinungsbild auf Die hochste Erhebung dieses Korperteils sind wie bei Luchsspinnen ublich die acht hexagonal angelegten Augen Dort ist er nach oben spitz zulaufend und breitet sich nach hinten weiter aus Die Augenregion hat schwarze Banderungen die sich median mittig im Bereich des fur Luchsspinnen typischen Augenhexagons hin erstrecken Die Augenpartie ist mit weissen und dicht anliegenden Setae chitinisierten Haaren bedeckt Die Augen selber erscheinen vermutlich bei vielen Exemplaren der Art rot Mit anderen Luchsspinnen teilt die Grune Luchsspinne die gute Sehfahigkeit die in etwa mit der von Wolf Lycosidae oder Raubspinnen Pisauridae vergleichbar ist Die Gesichtsregion und das gesamte Prosoma der Spinne sind in einem hellen durchscheinenden Grun gehalten Mit Ausnahme der Augenregion sind dort ausserdem keinerlei Setae vorhanden Oft verlaufen von den anterior vorne medianen Augen bis zum unteren und ebenfalls haufig cremefarbenen Rand des Clypeus Abschnitt zwischen den anterioren Augen und dem Carapax dann blassere genauso cremefarbene Streifen Ventralansicht eines Weibchens in seinem Brutgespinst mit hier erkennbarem Sternum Coxen und Epigyne Die Cheliceren Kieferklauen sind marginal randseitig fur gewohnlich etwas heller gefarbt wahrend bei ihnen jeweils die Condyle Ausstulpung an der Basis einer Chelicere schwarz gefarbt ist Innerhalb der Populationen im Osten der Vereinigten Staaten verfugen die Individuen uber jeweils ein Borstenpaar das ein Drittel des Abstands vom unteren Rand des Clypeus zu den anterior medianen Augen betragt Diese haben jeweils einen deutlichen schwarzen Fleck an der Basis Ein ahnliches Borstenpaar mit schwarzen Flecken tritt innerhalb dieser Bestande in einem Drittel der Entfernung von der Basis zu den distalen von der Korpermitte entfernt liegenden Enden der Cheliceren auf Bei den Populationen im Westen des Landes sind die Borsten ebenfalls vorhanden jedoch nicht die schwarzen Flecken an der Basis der Cheliceren Das Labium sklerotisierte bzw verhartete Platte zwischen den Maxillae und vor dem Sternum die Maxillae umgewandelte Coxen bzw Huftglieder der Pedipalpen und das Sternum Brustschild des Prosomas besitzen eine grune Farbung Lateralansicht eines Weibchens mit hier erkennbaren Beinstrukturen Die Beinformel lautet bei der Grunen Luchsspinne 1 2 4 3 Die langen und dunnen Beine der Grunen Luchspinne sind von gelber bis blassgruner Grundfarbung und mit mehreren langen sowie schwarzen Borsten und ebenso schwarzen Punkten besonders im Bereich der Femora Schenkel versehen Dort sind die grossen Flecken auch zahlreicher vorhanden Die Femora sind blassgrun gefarbt wobei die distaleren Segmente heller grunlich gelb erscheinen Bei den Populationen der Art aus dem Osten der Vereinigten Staaten sowie aus Kalifornien befinden sich schwarze Flecken im Basisbereich der Stacheln an den Tibien Schienen Bei den Bestanden der Spinne in den ubrigen Teilen im Sudwesten des Landes fehlen normalerweise diese schwarzen Flecken Die Beine sind bei Arten der Gattung Peucetia mitsamt der Grunen Luchsspinne nicht selten hellrot gebandert Ruckansicht eines Weibchens mit den hier erkennbaren Spinnwarzen Das posterior hinten spitz zulaufende Opisthosoma der Grunen Luchsspinne erscheint im Vergleich zum Rest des Korpers etwas heller Dorsal ist es bei der Spinne hellgrun gefarbt die Flecken erscheinen dann kontrastierend und kreideweiss Meistens ist auf dem Opisthosoma dorsal eine durchscheinende grune kreuzformige und manchmal weiss umrandete Zeichnung uber der Herzregion vorhanden Auch befindet sich hier oft eine doppelte Reihung von jeweils vier weissen Winkelflecken die bei der Herzregion ansetzt und sich in posteriorer Lage fortsetzt Diese Winkelflecken konnen als weisse Flecken in Erscheinung treten oder auch balkenformig ausgebildet sein und sind gelegentlich auf nur zwei Paare in der Nahe der Herzregion reduziert Vor allem bei Exemplaren aus dem Sudwesten der Vereinigten Staaten ist der mediane Grunanteil auf der Dorsalflache des Opisthosomas nicht selten mit einer weissen Umrandung versehen Dieser Bereich kann aber auch unabhangig von der geographischen Lage blassgrun umrandet sein Lateral seitlich weist das Opisthosoma eine blassgrune Grundfarbung sowie ebenfalls insbesondere bei den Bestanden im Sudwesten der Vereinigten Staaten einen weissen Langsstreifen entlang des ventralen am Bauch liegenden Eckpunkts des Opisthosomas auf Auf der Ventralseite dieses Korperabschnitts verlauft median ein gruner Langsstreifen der zusatzlich mit vielen weissen Pigmenten versehen ist und von ebenso weissen Streifen umrahmt sein kann Genauso konnen die weissen Pigmente auch selber zu dann kreideweissen Streifen verwachsen sein die dann jeweils auf beiden Seiten den grunen Langsstreifen flankieren In seitliche Richtung geht die Farbgebung der Ventralflache von dem Opisthosoma entlang des ventralen weissen Langsstreifens in ein Blassgrun uber Sexualdimorphismus Mannchen Die Grune Luchsspinne weist wie viele Spinnen einen ausgepragten Sexualdimorphismus auf der hier im Vergleich zu anderen Spinnen jedoch deutlich schwacher ausgebildet ist Dieser Dimorphismus macht sich neben der jeweiligen Farbgebung besonders in Dimension und der Form von Mannchen und Weibchen bemerkbar So ist der Korper beim Mannchen deutlich schmaler Sowohl Prosoma als auch Opisthosoma des Mannchens der Grunen Luchsspinne erscheinen ahnlich wie beim Weibchen in einem transparenten Grun das hier jedoch deutlicher erscheint Wie beim Weibchen sind ebenfalls beim Mannchen schwarze Bander im Bereich der Augen vorhanden die sich bis zur Mitte des Augenhexagons erstrecken Auch ist beim mannlichen Tier die Augenpartie mit dicht anliegenden weissen Setae bedeckt Die Beine das Labium die Maxillae und Sternum hingegen erscheinen bei beiden Geschlechtern gleich Die Beine sind allerdings je nach Geschlecht unterschiedlich lang So erreicht das erste Beinpaar beim Weibchen eine gesamte Lange von 22 9 bis 38 7 und durchschnittlich 30 96 65 Millimetern Beim Mannchen kann dieses Beinpaar eine Lange von 27 1 bis 42 9 und im Durchschnitt 33 67 67 Millimetern erreichen Korpermasse der Grunen Luchsspinne in Millimetern nach Brady 1964 Maximale Masse DurchschnittswertWeibchen Mannchen Weibchen MannchenMasse des CarapaxLange 4 6 bis 7 5 3 7 bis 5 8 5 92 0 12 4 56 0 09Breite 3 6 bis 5 8 2 9 bis 4 9 4 57 0 1 3 72 0 08Augendurchmesser je AugenpaarAnterior lateral 1 0 83 bis 1 13 0 72 bis 0 97 0 992 0 015 0 792 0 011Anterior median 1 0 6 bis 0 8 0 48 bis 0 69 0 689 0 011 0 565 0 009Posterior lateral 1 1 18 bis 1 65 0 95 bis 1 33 1 404 0 024 1 018 0 016Langen der Beinabschnitte zwischen den Patellae Glieder zwischen Femora und Tibien und den TibienBeinpaar I 7 7 bis 13 8 4 bis 13 4 10 51 0 23 10 45 0 21Beinpaar II 6 7 bis 11 8 6 3 bis 11 9 9 48 0 23 9 24 0 19Beinpaar III 5 6 bis 9 6 5 2 bis 9 7 52 0 18 6 99 0 16Beinpaar IV 5 7 bis 10 5 7 bis 10 8 15 0 19 7 63 0 171 Die Vermessungen der anterioren Augen wurden von Brady vermutlich mit den posterioren vertauscht u u Ansichten von Mannchen Dorsalansicht Frontalansicht Lateralansicht Ruckansicht VentralansichtGenitalmorphologische Merkmale Frontale Detailansicht eines Mannchens mit hier gut erkennbaren Bulbi Bei den Pedipalpen umgewandelte Extremitaten im Kopfbereich vom Mannchen der Grunen Luchsspinne befindet sich je eine ventral angelegte und lappenartige Apophyse chitinisierter Fortsatz an dessen Tibia Ein einzelner Bulbus mannliches Geschlechtsorgan kann innerhalb der Gattung Peucetia durch sein zweigeteiltes Paracymbium ein weiteres an das Cymbium bzw das erste und vorderste Sklerit bzw Hartteil des Bulbus anheftendes Sklerit Ferner befindet sich am Paracymbium dieser Art und als einzige der in der Neotropis vorkommenden Gattung an den Paracymbii je ein Stiel Die Epigyne weibliches Geschlechtsorgan kann von denen anderer Arten der Gattung leicht anhand der triangularen dreieckigen oder subtriangularen Costae Rippengebilde unterschieden werden Farbwechsel beim Weibchen Braun gefarbtes Weibchen auf seinem Brutgespinst Das Weibchen der Grunen Luchsspinne ist in der Lage seine optische Farbgebung der Umgebung anzupassen was dazu dient vor Pradatoren Fressfeinden geschutzt zu sein Dabei kann der Farbton je nach der Erscheinung des Untergrunds auf dem sich die Spinne befindet neben grun zu rosa braun oder gelb wechseln Befindet sich die Spinne auf einem violetten gelben oder weissen Untergrund andert sich mindestens eine der drei Farbkomponenten um mit dem Untergrund optisch zu verschmelzen Da sich die Grune Luchsspinne jedoch zumeist in grunem Blattwerk aufhalt fallt ihr der gelaufigere Farbwechsel in verschiedene Gruntone wahrscheinlich im Regelfall leichter als im Falle andersfarbiger Pflanzen Durch diese Methode kann die Spinne sich sowohl vor Fressfeinden verbergen die farbblind sind genauso wie vor welchen bei denen dies nicht der Fall ist oder die auch bei schlechten Lichtverhaltnissen gut sehen konnen Demnach durfte die Spinne sowohl vor anderen Wirbellosen als auch vor Wirbeltieren weitestgehend sicher sein Die Grune Luchsspinne kann sich mit dieser Methode insgesamt an grune violette gelbe und weisse Hintergrunde anpassen und ist aufgrund dessen scheinbar in der Lage ihre Korperfarbung besser als jede andere Spinnenart mit der Fahigkeit zum Farbwechsel etwa die Veranderliche Krabbenspinne Misumena vatia anzupassen Dem Weibchen der Art gewahrt dies aufgrund des haufigen Aufsuchens in den oberen Bereichen von Pflanzen insbesondere vor Vogeln Schutz wahrend der Fortpflanzung der Suche nach Beutetieren und dem Bewachen von Eikokons Die Ventralseite des Opisthosomas nimmt nach der Eiablage beim Weibchen einen braunen Farbton an was dazu dient mit dem gleich gefarbten Eikokon und umliegender Vegetation zu verschmelzen Bislang ist noch unklar ob die Fahigkeit zum Farbwechsel bei der Grunen Luchsspinne reversibel ist und ob neben dem Weibchen auch das Mannchen sowie Jungtiere der Art dazu fahig sind In Ethanol eingetaucht In Ethanol eingelagerte Individuen der Grunen Luchsspinne nehmen schnell ein anderes Erscheinungsbild an da die grunen Farbpigmente dann schnell verblassen Der Carapax erscheint in dem Fall gelb orange mit Grunstichen oder blass gelb grun mit abwechselnd dunklen und hellen Bandern die bei der Fovea An die Muskeln des Saugmagens ansetzende Einkerbung entspringen Die Farbung anderer Bereiche des Prosomas wechselt bei in Ethanol konservierten Exemplaren zunachst zu einem blassen Grun das zusatzlich oft einen Gelbstich aufweist und nimmt dann eine blasse gelb orange oder gelegentlich eine dunkler gehaltene gelb orange Farbgebung an Viele Teile des Prosomas werden unter diesen Umstanden spater fast cremefarben Die Farbe des Labiums wechselt in dem Zustand zu einem blass gelb orangen Farbton mit einem Hauch von grun uber Die Maxillae sind in diesem normalerweise cremefarben oder blass gelb orange und ohne Grunstich gefarbt wahrend die Farbung des Sternums zu hellgrun ubergeht Die Beine erscheinen dann dunkel bis blass gelb orange und haben gelegentlich Grunstiche Die Farbgebung des Opisthosomas verblasst sofern in Ethanol gelagert fur gewohnlich langsamer als das Prosoma Dann ist das Opisthosoma nach einiger Zeit im Regelfall verblasst gelbgrun oder blassgrun gefarbt Die Farbvariationen des Prosomas und des Opisthosomas bei Mannchen und Weibchen ahneln sich bei in Ethanol eingelagerten Exemplaren einander sehr Allerdings sind die weissen Winkelflecken oder andere Zeichenelemente auf dem Opisthosoma beim Mannchen meistens unauffalliger ausgepragt Differenzierung von Peucetia longipalpis Weibchen Mannchen Die Grune Luchsspinne kann leicht mit der ebenfalls zur Gattung Peucetia zahlenden Art verwechselt werden Zudem kommen beide Spinnen sympatrisch gemeinsam in den US Staaten Texas und Arizona vor wobei jedoch P longipalpis im Gegensatz zur Grunen Luchsspinne keine offenen Feldlandschaften zu bewohnen scheint Da sich einige anfangs als Individuen der Grunen Luchsspinne fehlbestimmte Exemplare von P longipalpis gemeinsam in Arealen mit der Grunen Luchsspinne fanden wird vermutet dass beide Arten in hoher Dichte gemeinsam vorkommen Die sicherste Methode zur Unterscheidung beider Arten sind ihre jeweiligen Geschlechtsorgane Das Mannchen von P longipalpis hat je einen vergleichsweise kurzen Konduktor an einem einzelnen Bulbus und eine ahnlich gebaute mediane Apophyse an je einem Pedipalpus Allerdings sind beide Paracymbii bei P longipalpis jeweils bifid zweigeteilt was bei der Grunen Luchsspinne nicht der Fall ist Die Epigyne von P longipalpis verfugt uber halbelliptische Rippengebilde Verbreitung und LebensraumeNachweiskarte der Grunen Luchsspinne nach 1964 Das Verbreitungsgebiet der Grunen Luchsspinne umfasst den Suden der Vereinigten Staaten Mexiko und andere Teile Mittelamerikas sowie die Westindischen Inseln womit sie das grosste Verbreitungsgebiet aller in Mittel und Nordamerika vertretenen Luchsspinnen Oxyopidae besitzt Daruber hinaus wurde die Art aber auch in Venezuela nachgewiesen Ferner ist die Spinne die einzige der Gattung Peucetia die auch im Osten und Sudosten der Vereinigten Staaten vorkommt Die Grune Luchsspinne ist xerothermophil und bewohnt deshalb trockenwarme Gebiete Allgemein bevorzugt die Art offene Areale Zu den Habitaten Lebensraumen der Spinne zahlen Felder Prarien trockenes Gestrupp Hofe und Garten LebensweiseIn der Vegetation befindliches und dort gut getarntes Weibchen Unter allen Luchsspinnen Oxyopidae ist die Biologie der Grunen Luchsspinne am ausgiebigsten erforscht Die Art ist wie alle der Familie tagaktiv und halt sich in ihrem Habitat bevorzugt in niedriger Vegetation wie Strauchern und Krautern auf Dort ist die Spinne dank ihrer grunen Farbung sehr gut getarnt und kann bei ausbleibender Bewegung optisch mit dem Umfeld verschmelzen Bewegt sie sich fort kann sie jedoch auch in Vegetation gut erkannt werden Dank ihrer langen Beine lauft die Grune Luchsspinne in beachtlicher Geschwindigkeit und kann auch durch Sprunge neue Standorte erlangen Dabei nutzt sie ihre gute Sehfahigkeit zum Anzielen und spannt wahrenddessen einen Sicherungsfaden Jagdverhalten Die Grune Luchsspinne lebt wie alle Spinnen rauberisch und jagt ausserdem wie fur Luchsspinnen typisch nicht mit Spinnennetz sondern freilaufend Sie kann dabei sowohl als Lauer als auch als aktiver Laufjager Beutetiere erlegen Die Spinne besitzt als opportunistischer Jager ein vergleichsweise grosses Beutespektrum Beutefang Auf Beute lauerndes Weibchen mit angehobenen Vorderbeinen Bei der Laufjagd sucht die Grune Luchsspinne aktiv in der Vegetation nach Beutetieren und greift dabei auf ihre Agilitat zuruck Gelegentlich wechselt sie zur Lauerjagd uber bei der sie an einer Stelle reglos verweilt und eine charakteristische Lauerhaltung einnimmt Insbesondere das Weibchen bevorzugt diese Jagdmethode und fuhrt diese gerne auf der Oberflache von Blattern aus Dafur spreizt es sich an einem geeigneten Ort zum Lauern nach Eigenart der Luchsspinnen aus und hebt die vorderen Beine an In dieser Position verweilt die Spinne bis ein Beutetier in Reichweite gelangt Der Zugriff erfolgt dann im Sprung Das Beutetier wird mittels eines durch die Cheliceren verabreichten Giftbisses ausser Gefecht gesetzt Beim Beutezugriff schreckt die Spinne auch nicht vor Beutetieren zuruck die ihre eigenen Dimensionen ubertreffen Die nicht verwertbaren Reste eines Beutetiers etwa sein Exoskelett Aussenpanzer werden von der Spinne nach der Nahrungsaufnahme fallengelassen Durch ihre grune Farbgebung und behaarten Beine ist die Grune Luchsspinne bei der Suche nach Beutetieren an der Basis von Rispen oder zwischen den Blutenstielen die ein sehr ahnliches Erscheinungsbild aufweisen vor Beutetieren gut verborgen Allerdings liess sich die Art auch schon jagend auf roten Blattern von Baumwolle nachweisen auf denen sie optisch sehr hervorsticht Eine erfolgreiche Jagd der Spinne erwies sich aber auch dort als moglich Beutespektrum und Auswirkung des Verzehrs Weibchen mit erbeuteter Jagdspinne Pisauridae sp Durch ihre effektive Jagdweise kann die Grune Luchsspinne auch derart wehrhafte Beutetiere vergleichsweise leicht uberwaltigen Die Grune Luchsspinne ist ein opportunistischer Jager und demzufolge nicht euryphag nicht auf bestimmte Nahrung angewiesen Sie erbeutet alle moglichen anderen Gliederfusser die sie zu uberwaltigen vermag Ihr Beutespektrum umfasst dabei vorzugsweise Schmetterlinge Hautflugler und andere Spinnen Unter den Schmetterlingen bilden insbesondere Spanner Geometridae Eulenfalter Noctuidae und Zunsler Pyralidae gelaufige Beutetiere Daneben liessen sich als Beutetiere auch der Baumwollkapselbohrer Helicoverpa zea die Art aus der Familie der Erebidae und der Aschgrauen Hockereule Trichoplusia ni belegen Unter den Hautfluglern werden neben der Westlichen Honigbiene Apis mellifera haufig Faltenwespen Vespidae und Grabwespen Spheciformes aus der Familie der Sphecidae erbeutet Innerhalb dieser Ordnung bevorzugt die Grune Luchsspinne vor allem Feldwespen Polistinae der Gattung Polistes Verschiedene Zweiflugler darunter auch grosse Raupenfliegen Tachinidae erweitern ihr Beutespektrum Weibchen beim Verzehr einer Biene Bienen und andere Blutenbesucher zahlen zur Hauptbeute der Grunen Luchsspinne Da die Grune Luchsspinne mitunter in hoher Individuendichte vorkommen kann wird sie innerhalb ihres Habitats zu den bedeutendsten Pradatoren dort ebenfalls vorkommender Insekten gesehen Ferner zahlen zu den haufigsten Beutetieren der Art auch Bestauber so konnen Bienen nach bisherigen Kenntnissen etwa 22 der gesamten Beutetiere ausmachen Mit einer durchschnittlichen Anzahl von drei Beutetieren pro Tag ist die Beuterate der Grunen Luchsspinne verglichen mit anderen Spinnen hoch bei denen sich diese Rate auf etwa eine bis anderthalb Beuteobjekte je Tag belauft Allerdings scheint die Populationsdichte der Grunen Luchsspinnen von der Anzahl an Blutenbesuchern abhangig zu sein sodass die Art wie andere Spinnen ihre Menge an Beutetieren anpassen kann Anhand von Versuchen liess sich belegen dass als Beutetiere der Grunen Luchsspinne in Frage kommende Blutenbesucher zwar Bluten umgehen auf der sich Testobjekte in Form falscher roter Spinnen befanden jedoch tatsachliche Individuen der Grunen Luchsspinne nicht wahrnehmen konnten Die von der Prasenz der Grunen Luchsspinne ausgehende Auswirkung auf die Vegetation wird vor allem anhand der Pflanzenart aus der Familie der Wolfsmilchgewachse Euphorbiaceae deutlich Am Anfang der Phanologie Aktivitatszeit sind wenig Individuen dieser Spinnenart vorhanden dafur fallt die Zahl blutenbesuchender Insekten hoher aus Schliesslich steigt die Anzahl von Exemplaren der Grunen Luchsspinne ehe diese wieder zum Schluss der Phanologie wieder fallt Zum Anfang und dem Ende der Phanologie der Spinne wo diese dann in geringerer Zahl vorkommt ist im Umkehrschluss die Rate befruchteter Samen von C multilobus aufgrund der hoheren Anzahl von Bestaubern ebenso erhoht Da Bienen und Schmetterlinge vermutlich nicht in der Lage sind Rot und Gruntone zu erkennen gilt dies auch fur die Grune Luchsspinne womit ihre Farbung demnach dazu dient vor diesen Beutetieren verborgen zu bleiben Eine andere Theorie besagt dass rote Zeichenelemente bei Spinnen bestimmte Wellenlangen absorbieren wodurch diese dann dadurch fur Insekten unsichtbar werden wahrend diese Zeichenelemente als Warnsignale gegenuber Pradatoren wie Vogeln und anderen Wirbeltieren fungieren Neben der Phanologie der Grunen Luchsspinne hangt die Zahl verstreuter Samen von C multilobus auch von deren allgemeiner Haufigkeit auf der Pflanze ab Die Bestaubungsrate von Pflanzen mit Spinnen fallt fur gewohnlich geringer aus Die einzige Ausnahme ist im August wenn die Hochstzahl von Blutenbesuchern bei C multilobus zu vermerken ist Dies lasst sich eventuell mit dem zu dieser Zeit hochausfallenden Nahrungsangebot fur die Grune Luchsspinne erklaren das dazu fuhrt dass der Bedarf an Beutetieren fur die Spinne fruher gedeckt ist Das gleiche Phanomen tritt auch bei der Pflanzenart aus der Familie der Korbblutler Asteraceae auf Dennoch kann sich die Lebensfahigkeit der Samen von Pflanzen um nach bisherigen Kenntnissen 17 erhohen sollten diese von der Grunen Luchsspinne bewohnt werden Dies konnte anhand der Pflanzenart Cnidoscolus aconitifolius aus der Familie der Wolfsmilchgewachse ermittelt werden Dies deutet darauf hin dass das Erlegen von Beutetieren die die Pflanze schadigen oder deren Samen vertilgen sich positiv auf die Bestande der Pflanze auswirkt Da Exemplare der Grunen Luchsspinne nachgewiesen wurden deren Korper mit Pollen bedeckt waren besteht die Theorie dass die Spinne selber auf bislang ungeklarte Art die von ihr durch das Erbeuten bestaubender Insekten ausgehenden Verluste ausgleicht Weibchen mit verschiedenen Beutetieren Fliege Wanze Holzbiene Tagfalter Nachtfalter Mannchen Kannibalismus Naturliche Feinde und Verteidigung Zu den Pradatoren der Grunen Luchsspinne zahlen mitunter auch andere Spinnen etwa Echte Dornfinger Cheiracanthium sp Als Pradatoren der Grunen Luchsspinne kommen wahrscheinlich vor allem Wirbeltiere wie Vogel Eidechsen oder kleinere Sauger in Frage Unter den Gliederfussern treten mitunter verschiedene Ameisen und Wespen als Antagonisten der Art auf Allerdings konnen ihr auch andere Spinnen wie Echte Dornfinger Cheiracanthium oder weitere Arten der Gattung Peucetia gefahrlich werden Ein gewisser Schutz vor Fressfeinden durfte der Grunen Luchsspinne bereits durch ihre Tarnung gegeben sein Daneben verfugt sie wie die gattungsverwandte Art uber eine fur Spinnen ungewohnliche Methode zur Feindabwehr die Art ist in der Lage Gift in Richtung eines Angreifers zu spritzen Allerdings liess sich dies nur bei Weibchen nachweisen die einen Eikokon bewachen sodass ausbleibt ob das Mannchen oder die Jungtiere der Spinne ebenfalls in der Lage sind diese Verteidigungsmethode anzuwenden Dem bisherigen Kenntnisstand nach zu urteilen dient die Fahigkeit zum Giftspritzen dem Weibchen der Grunen Luchsspinne zur Verteidigung ihrer Nachkommen zumal dieses Verhalten erst gegen Ende des Sommers auftritt und dann innerhalb von sechs bis acht Wochen vorkommen kann Das Verspritzen von Gift wird vermutlich gegen grossere Angreifer eingesetzt da es nie bei kleineren etwa anderen Spinnen beobachtet werden konnte Ein Weibchen der Grunen Luchsspinne spruht zumeist nur einmalig und selten mehrfach hintereinander mit abnehmender Giftmenge was damit zusammenhangen mag dass eine leere Giftdruse erst wieder innerhalb von zwei Wochen gefullt ware und der Spinne andernfalls kein Gift zur Verfugung stunde Allerdings ist uberliefert dass im Falle einer Bewachung des Muttertiers die Uberlebenschancen von Jungtieren der Art mit 70 weitaus hoher ausfallen als bei welchen wo keine Brutpflege stattgefunden hat In letztem Fall betragt die Uberlebenschance nur 10 Dennoch bleibt unklar ob dies mit der Fahigkeit des Giftspritzens zusammenhangt Bemerkenswert ist dass der Strahl aus dem verspritzten Gift nach vorne ausgeht obwohl sich die Austrittsoffnung fur das Gift an den Cheliceren jeweils auf der Ruckseite befindet Ein Verspritzen von Gift in Richtung eines Angreifers gelingt der Spinne indem diese die Cheliceren spreizt und die Klauenglieder aufklappt Dadurch wird erreicht dass das Gift ventral austreten kann wobei es in waagerechte Richtung verschossen wird sollte die Spinne sich in einer schrag hangenden Position befinden Durch diese Eigenschaften ist es der Spinne moglich ihr Gift zielgenau nach vorne zu verspritzen Im Gegensatz etwa zu den Scytodes aus der Familie der Speispinnen Stycodidae die ebenfalls in der Lage sind Gift zu verspritzen sind die Cheliceren der Grunen Luchsspinne nicht fur den Zweck des Giftspritzens modifiziert Bei den Echten Speispinnen hingegen sind die Austrittsoffnungen verbreitert und um 90 nach aussen gedreht sodass diese ihr Gift ahnlich wie Speikobras direkt nach vorne verspritzen Allerdings verspritzen die Echten Speispinnen anders als die Grune Luchsspinne ein Gemisch aus Gift und einer leimartigen Substanz das primar der Immobilisierung von Beutetieren und nicht der Feindabwehr dient Insofern ist die Fahigkeit des Giftspritzens bei der Grunen Luchsspinne und weiteren Arten der Gattung Peucetia einzigartig Lebenszyklus und Phanologie Der Lebenszyklus der Grunen Luchsspinne ist in die fur Spinnen ublichen Phasen der Fortpflanzung der Eiablage und des Heranwachsens gegliedert Er wurde bei dieser Art 1966 ausfuhrlich von und anhand von Individuen der Spinne im US Bundesstaat Arkansas untersucht Die Phanologie Aktivitatszeit ausgewachsener Individuen der Grunen Luchsspinne ist je nach geographischer Lage variierend jedoch nicht im Ganze erforscht Im Grossteil des Verbreitungsgebiets der Spinne belauft sich diese im Zeitraum zwischen den Monaten Mai und November So sind in Arkansas etwa ausgewachsene Spinnen vor dem Juli kaum zu finden und fast alle juvenilen Individuen dort bis September ausgewachsen In sudlicheren Teilen des Verbreitungsgebiets etwa den US Staaten Kalifornien oder Florida konnen ausgewachsene Individuen der Spinne auch ganzjahrig angetroffen werden Das Mannchen der Art tendiert dazu geringfugig fruher als das Weibchen die Geschlechtsreife zu erlangen Fortpflanzung Die Fortpflanzung der Grunen Luchsspinne beginnt mit der Spermienaufnahme des Mannchens Diesem Prozess folgt das Zusammentreffen der Geschlechtspartner und dann eine Balz ehe die eigentliche Paarung stattfindet Das Fortpflanzungsverhalten der Art wurde 1965 ebenfalls von Whitcomb analysiert Zumindest in Arkansas findet die Fortpflanzung der Spinne im Zeitraum zwischen Anfang Juli bis September statt Spermienaufnahme des Mannchens Das Mannchen der Grunen Luchsspinne beginnt einen oder zwei Tage nach seiner letzten Hautung mit der Spermienaufnahme wobei dieser Prozess bei der Art nicht im Ganze erforscht ist Das Mannchen legt ein triangulares Spermanetz an das aus feinen Spinnfaden besteht die das Netz fast unsichtbar werden lassen Nur unter gewissen Lichtbedingungen ist das Gespinst sichtbar Es ist uberliefert dass das Mannchen zur Spermaaufnahme auf das Netz mit seinen Pedipalpen trommelt Balz Balzendes Mannchen unten das Weibchen Dito hier bereits mit den beiden sich beruhrenden Geschlechtspartnern Das Balzverhalten der Grunen Luchsspinne dauert gut 11 Minuten und ist wie bei anderen der Uberfamilie der Wolfspinnenartigen Lycosoidea angehorigen sehr ausgepragt Das Balzverhalten der Grunen Luchsspinne ahnelt insgesamt sehr dem von Wolfspinnen Lycosidae Im Gegensatz zu diesen spielen bei der Balz der Grunen Luchsspinnen visuelle Reize eine grossere Rolle gegenuber taktilen Das Weibchen der Art ist zur Fortpflanzung bereit sobald seine Cuticula Aussenhaut des Exoskeletts nach dessen letzter Hautung vollstandig ausgehartet ist Ein Mannchen nimmt eine potentielle Geschlechtspartnerin optisch und zumeist aus einer Entfernung von 12 bis 14 Zentimetern wahr Zur Balz vibriert das Mannchen mit seinem Opisthosoma in einzelnen Perioden die je acht bis zehn Sekunden andauern und je zwei bis drei Vibrationseinheiten je Sekunde beinhalten Wahrend es weiterhin mit dem Opisthosoma vibriert hebt das Mannchen abwechselnd sein erstes und zweites Beinpaar nach oben und trommelt gleichzeitig mit seinen Pedipalpen auf den Untergrund Zeitgleich mit dem Vollfuhren dieser Bewegungen nahert sich das Mannchen schrittweise dem Weibchen an bis es dessen vordere Beine mit seinen beiden vorderen Beinpaaren beruhrt Dabei kommen die Tarsen Fussglieder vom beanspruchten Beinpaar des Mannchens entweder mit den jeweiligen Femora den Patellae oder den Tibien des Weibchens in Beruhrung Die Balz setzt sich fort sofern das Weibchen die Paarungswilligkeit des sich annahernden Mannchens erwidert Ist dies nicht der Fall sturmt das Weibchen auf das Mannchen zu wobei letzteres sich dann hastig zuruckzieht Ist das Weibchen paarungswillig hebt es seine vorderen Beine in einer geneigten Position an und halt diese Beine so lange oben bis sich die Beine beider Geschlechtspartner einander beruhren wobei die jeweiligen Tarsen des Mannchens mit den Patellae des Weibchens in Beruhrung geraten Dies geschieht wechselhaft so beruhrt etwa das Mannchen zuerst mit dem linken beanspruchten Tarsus die rechte Patella des Weibchens und daraufhin mit dem rechten Tarsus die linke Patella seiner Partnerin oder umgekehrt Diese gegenseitigen Beruhrungen werden rapide und sich wiederholend ausgefuhrt Nach etwa 30 Sekunden trennen sich beide Geschlechtspartner kurzzeitig Dann dreht sich das Weibchen in die entgegengesetzte Blickrichtung um und das Mannchen nahert sich ihm von hinten an Anschliessend streicht das Mannchen die dorsale und posteriore Flache des kaudalen zur Schweifregion gelegenen Teils vom Opisthosoma des Weibchen sowie dessen oberen Teil dessen beider hinteren Beinpaare mit den Tarsen seiner beiden vorderen Beinpaare Das Weibchen bewegt sich dann rasch uber eine kurze Distanz und springt kopfuber mit einem gespannten Sicherungsfaden etwa vom Ende eines Blattes Es kann auch vorkommen dass das Weibchen uber langere Zeit umherrennt wahrend das Mannchen ihm folgt ehe das Weibchen abspringt Sobald das Weibchen abgesprungen ist hangt es kopfuber in einer vertikalen Position an dem gespannten Faden nach heutigem Kenntnisstand zumindest etwa 2 5 Zentimeter unter der jeweiligen Absprungflache Das Mannchen betastet unmittelbar nach dem Absprung des Weibchens den von ihm gespannten Faden und dreht es mit seinen beiden vorderen Beinpaaren bis die Ventralseite des Weibchens dem Mannchen zugewandt ist Dabei kann es auch vorkommen dass das Mannchen das Weibchen zwei bis dreimal dreht Im Regelfall vollfuhrt das Mannchen die Drehung des Weibchens indem es dessen Faden beruhrt Seltener beruhrt es neben dem Faden auch die Beine und den Korper seiner Geschlechtspartnerin Zur Vollendung dieser Aktivitat muss das Mannchen sich nicht selten vom Untergrund weg zum Weibchen strecken Sollte die Ventralseite des Weibchens dem Mannchen bei einem Drehversuch nicht zugewandt sein dreht dieses das Weibchen von neuem Sobald sich das Weibchen in einer passenden Position befindet lasst sich das Mannchen ebenfalls kopfuber an einem gespannten Faden so fallen dass die Ventralseiten beider Geschlechtspartner nun einander zugewandt sind wobei sich das Mannchen nach dem Absprung allerdings leicht uber dem Weibchen befindet Das Mannchen trommelt dann auf das Ende des Opisthosoma des Weibchens mit seinen Pedipalpen und den Tarsen seiner vorderen Beine wobei sein Korper gleichzeitig zittert Das Weibchen biegt seinen Korper daraufhin in eine leicht U formige Lage mit der Epigyne an der Basis der geformten Kurve Daraufhin findet die eigentliche Begattung statt Paarung Zwei Geschlechtspartner Grunen Luchsspinne oben das Mannchen und unten das Weibchen unmittelbar vor der Paarung Dito hier mit den Bulbi des Mannchens im Detail Die nach der Balz stattfindende Paarung dauert im Falle der Grunen Luchsspinne 10 Minuten an Befindet sich das Weibchen in der vom Balzverhalten ausgehenden U formigen Position sturzt das Mannchen sich selbst vorwarts und beginnt mit der Insertion Einfuhrung seiner Bulbi in die Epigyne des Weibchens wobei jeweils ein Bulbus abwechselnd nach dem anderen eingefuhrt wird Der linke Bulbus wird dabei in das rechte Atrium Vorhof der Epigyne eingefuhrt und umgekehrt Da die Insertion und der Wechsel jedoch ziemlich schnell vonstattengehen wird vermutet dass die bisherigen Kenntnisse uber die Einfuhr der Bulbi falsch sind und moglicherweise der rechte Bulbus in das rechte Atrium eingefuhrt wird was dann auch umgekehrt geschehen wurde Nach Abschluss der Kopulation zieht sich das Mannchen gelegentlich zuruck dreht sich um und kehrt vom Faden auf den Untergrund zuruck In dem Fall tut das Weibchen selbiges Das Mannchen wartet bis das Weibchen ebenfalls auf dem Untergrund angekommen ist und streicht dabei gelegentlich seine Pedipalpen durch seine Cheliceren Wieder vereinigt tappt das Mannchen mit den Tarsen seiner beiden vorderen Beinpaare erneut auf die kaudale Region des Weibchens das sich daraufhin unmittelbar wieder an einem Faden gespannt fallen lasst Das Mannchen dreht das Weibchen erneut in eine passende Lage und lasst sich genauso wie das Weibchen fallen ehe eine weitere Begattung stattfindet Insgesamt finden vier bis funf Kopulationen statt bevor beide Geschlechtspartner zur Ausgangsflache zuruckkehren Ausserdem lassen sich das Weibchen und das Mannchen insgesamt funf bis sechs Mal fallen bis der Paarungsakt vollendet ist Ein Mannchen der Grunen Luchsspinne kann sich auch in aufeinanderfolgenden Tagen mit verschiedenen Weibchen paaren Allerdings muss das Mannchen seinen Bulbi erneut mit Sperma fullen sodass das Mannchen im Regelfall 14 bis 16 Stunden braucht bis es erneut zu einer Begattung fahig ist Das Weibchen der Art ist im Gegensatz zum Mannchen nach erfolgter Kopulation jedoch nicht mehr zu weiteren fahig und andert in dem Fall sein Verhalten gegenuber balzenden Mannchen schlagartig Es verscheucht diese indem es auf diese aggressiv zu rennt Auffallig ist ausserdem dass das Mannchen der Grunen Luchsspinne nach der Begattung die Epigyne seiner Geschlechtspartnerin anscheinend mit einem schwarzen Sekret verschliesst das sich unmittelbar nach dem Auftragen zu verfestigen scheint Dieses Sekret kann auch die gesamte Epigyne einnehmen Dies soll vermutlich dazu dienen eine Begattung des Weibchens durch andere Mannchen zu verhindern Eiablage und Kokonbau Weibchen mit jungerem EikokonWeibchen mit alterem Eikokon Ein begattetes Weibchen der Grunen Luchsspinne fertigt 21 bis 28 Tage nach der Begattung einen Eikokon an der anfangs blassgrun erscheint mit der Zeit jedoch eine strohartige Farbgebung annimmt Der rundliche Eikokon hat einen Durchmesser von gut 1 5 bis 2 5 Zentimetern und ist auf einer Seite abgeflacht Die dicke Aussenschicht des Kokons besitzt mehrere kleine Vorsprunge und ist mithilfe eines vom Kokon selber ausgehenden Fadenwerks mit der umliegenden Vegetation verbunden Der Eikokon wird im Regelfall in den oberen Zweigen von holzernem Gestrupp angelegt In Arkansas sind Eikokons der Art von der ersten Septemberwoche bis Mitte Oktober vorfindbar Das Weibchen beginnt fur gewohnlich zwischen 11 00 und 16 00 Uhr mit der Fertigung des Eikokons und benotigt etwa funf Stunden fur den gesamten Aufbau Das anfangs angelegte Fundament des Kokons setzt sich aus einer polsterartigen Spinnflache zusammen an die ein schalenartiges und zum Boden geoffnetes Gebilde befestigt wird In diese Mulde werden dann die Eier gelegt ehe diese ganzlich mit Seide umschlossen und somit auch der Kokon vollendet wird Letztere Schritte nehmen fast die Halfte der Konstruktionszeit vom Eikokon in Anspruch Zumindest unter Laborbedingungen legt das Weibchen der Grunen Luchsspinne nach bisherigen Kenntnissen immer mehr als einen Eikokon an wobei der zweite dann einen bis zwei Monate nach dem ersten angefertigt wird Dabei konnen von einem Weibchen maximal sechs Kokons geschaffen werden wobei neuere oftmals an die verbliebenen Reste des jeweils vorhergegangenen angeknupft werden Der erste Eikokon enthalt unter diesen Bedingungen allerdings fur gewohnlich eine deutlich hohere Anzahl an befruchteten Eiern wahrend bei den darauf folgenden sowohl die Anzahl an Eiern als auch deren Grosse abnimmt bis der letzte Kokon dann schliesslich sehr wenig Eier enthalt Zumindest in Arkansas ist es dem Weibchen aber ohnehin vor Wintereinbruch wahrscheinlich nicht moglich mehr als einen Eikokon zu produzieren Sobald ein Eikokon vollendet wurde wird dieser vom Weibchen in Form einer ausgepragten Brutpflege aufopferungsvoll bewacht wahrend seine Aggressivitat zu diesem Zeitpunkt ansteigt So positioniert sich das Weibchen mit dem Korper nach unten direkt beim Eikokon und sturmt unverzuglich in Richtung eines Angreifers sollte ein solcher wahrgenommen werden Ein Eikokon der Grunen Luchsspinne enthalt 25 bis 300 Eier wobei sich der Durchschnittswert nach bisherigen Kenntnissen zumindest im Hempstead County auf 194 belauft Die hellorange gefarbten Eier erscheinen mehr ellipsenformig als rund und weisen durchschnittlich eine Lange von 1 71 und eine Breite von 1 52 Millimetern auf Je nach Temperatur verlaufen 11 bis 16 Tage zwischen der Eiablage und dem Schlupf In Arkansas beispielsweise betragt dieser Zeitraum etwa 12 Tage Schlupf und anfanglicher Verbleib der Jungtiere Frisch geschlupfte JungtiereDito mit dem Muttertier links daneben Die frisch geschlupften Pralarven der Grunen Luchsspinne weisen wie die anderer Luchsspinnen die noch funktionslosen Augen sowie das Fehlen der Tarsalklauen und Mundwerkzeuge auf Gleiches gilt fur die Setae Die Pralarven verbleiben noch fur 10 bis 16 Tage im Eikokon ehe sie sich hauten und anschliessend funktionierende Augen einen Verdauungstrakt und Stacheln erhalten Die Jungtiere sind nun bereit den Eikokon zu verlassen was zwischen 10 und 13 sowie durchschnittlich 12 Tagen nach dem Schlupf geschieht Kurz nachdem die ersten Pralarven bereits geschlupft sind hilft das Muttertier seinen Nachkommen dabei den Eikokon zu verlassen indem es diesen aufbeisst Zuvor betastet es den Kokon mit seinen Pedipalpen und den vorderen Beinen ehe es seine Cheliceren in den Teil des Kokons versenkt bei dem der schusselartige Teil in den mattenartigen ubergeht Dabei wird der schusselartige Teil diagonal vom mattenartigen getrennt sodass ein Riss zwischen beiden Bereichen entsteht Anschliessend bewegt sich das Muttertier fur eine kurze Distanz ehe es den gleichen Prozess wiederholt Dabei fuhrt es diese Aktivitat in einer Flache von einem Drittel bis zur Halfte des Umfangs des Mattenteils aus Nun verlassen bereits die ersten Jungtiere den Kokon und kehren moglicherweise anfangs noch einmal in diesen zuruck Innerhalb von 24 bis 28 Stunden haben jedoch alle Jungtiere den Eikokon permanent verlassen In Arkansas verlassen die in der zweiten Fresshaut Hautungsstadium befindlichen Jungtiere den Eikokon im Zeitraum zwischen dem spaten September und dem fruhen November Im gleichen Gebiet findet die erste Hautung der Jungtiere nach dem Verlassen des Eikokons und somit das Erreichen der zweiten Fresshaut im November oder im Dezember statt kann jedoch nicht selten auch durch die Uberwinterung bis Marz oder April verschoben werden Die erste Hautung mitsamt dem Erreichen der ersten Fresshaut findet auch im Freiland noch im Kokon statt Im Falle von Wolfspinnen Lycosidae bei denen eine ahnlich ausgepragte Brutpflege wie bei der Grunen Luchsspinne betrieben wird ist es den Jungtieren nicht moglich zu uberleben sollte das Muttertier ihnen nicht helfen konnen den Eikokon zu verlassen Bei der Grunen Luchsspinne ist dies nicht der Fall und die Jungtiere konnen im Notfall ihre eigenen Locher in den Eikokon beissen um diesen zu verlassen Diese haben einen Durchmesser von gut 1 6 Millimetern und werden zwischen den Schalen und den Scheibenteil des Kokons gebissen Die Jungtiere verlassen jeweils einzeln hintereinander durch ein solches Loch den Kokon Heranwachsen und Lebenserwartung sowie Erscheinung der Jungtiere Ein Weibchen in seinem Brutgespinst mit erbeuteter Wespe umgeben von Nistfliegen Milichiidae sp Das Muttertier der Grunen Luchsspinne verbleibt auch noch fur einige Zeit nach dem Schlupf bei seinen Nachkommen Juveniles ExemplarMannchen kurz nach einer Hautung mit der uber der Spinne befindlichen Exuvie Die Jungtiere der Grunen Luchsspinne sind nach dem Hervorkommen hellorange gefarbt nehmen nach sieben Tagen aber eine hellgrune Farbung an die der der ausgewachsenen Individuen ahnelt Nach bisherigen Kenntnissen hat der Carapax der Jungtiere in diesem Zustand eine Breite von 0 85 bis zu 0 95 und durchschnittlich 0 9 Millimetern Sie verbleiben meistens noch acht Tage an Faden nahe den Resten des Eikokons und werden auch dabei noch von ihrem Muttertier bewacht Ausserdem versorgt letzteres seine Nachkommen mit eigens erlegten Beutetieren Kannibalismus kann hier unter den Jungtieren in geringerer Auspragung auftreten Sobald sie die Faden beim Eikokon verlassen tendieren die Jungtiere dazu obere Bereiche der Vegetation zu bewegen Dabei bleiben sie in Gruppen und werden vom Muttertier begleitet Nach weiteren drei bis vier Tagen breiten sich die Jungtiere uber den sogenannten Spinnenflug aus Um den Spinnenflug auszufuhren bevorzugen die Jungtiere scheinbar Brisen von einer Dauer zwischen funf bis 25 Sekunden und einer Windgeschwindigkeit von vier bis sechs Meilen pro Stunde Die Jungtiere positionieren sich gegen die Windrichtung erheben die Spitze des Opisthosomas und spannen bereits einen Spinnfaden wahrend des Kletterns nach oben der auswarts nach oben in einer Lange von zwei bis drei Fuss ausgerichtet wird Dann losen die Jungtiere unvermittelt ihren Halt von der Vegetation und lassen sich vom Wind in die Richtung des gespannten Fadens tragen Die Jungtiere in der dritten Fresshaut haben eine durchschnittliche Carapaxbreite von 1 09 Millimetern Zumindest unter Laborbedingungen verbleiben sie entweder vergleichsweise kurz oder lang in diesem Stadium So kann es unter diesen Bedingungen auch vorkommen dass etwa ein Drittel der Jungtiere sich nach dem Erreichen dieser Fresshaut nach 45 Tagen bereits wieder hautet und die ubrigen eine Hautung fur 103 Tage aussetzen Diese Faktoren werden zumindest nicht durch Faktoren wie Nahrungsangebot und Temperatur beeinflusst Allerdings ist nicht bekannt ob die zu dem Zeitpunkt eintretende Winterzeit darauf Einfluss ausubt Jungtiere in der dritten Fresshaut sind in Arkansas bislang im April nachgewiesen worden Die Hautung in die vierte Fresshaut findet in Arkansas findet meistens zwischen April und dem fruhen Mai statt Ab diesem Stadium betragt die durchschnittliche Breite des Carapax von den Jungtieren 1 33 Millimeter Unter Laborbedingungen dauert diese Fresshaut im Durchschnitt 65 Tage an In Arkansas erreichen die Jungtiere die funfte Fresshaut im Regelfall zwischen dem spaten April und dem funften Juni In dieser Fresshaut betragt die durchschnittliche Breite des Carapax 1 65 Millimeter Dieses Stadium ist deutlich kurzer als das vorherige sodass in Gefangenschaft einige jungere Individuen der Grunen Luchsspinne unter diesen Bedingungen sich bereits nach 37 Tagen wieder hauten konnen In der darauf folgenden sechsten Fresshaut die im Labor etwa 31 Tage andauert verfugt der Carapax der Jungtiere eine Breite von meistens 2 03 Millimetern In diesem Stadium beginnt sich der Sexualdimorphismus der Jungtiere zu bilden indem die jungen Mannchen in dieser Fresshaut bereits verdickte Pedipalpen aufweisen Die Hautung in dieses Stadium findet in Arkansas im Mai oder im fruhen Juni statt In der siebten Fresshaut die die Jungtiere in selbigem Bundesstaat Juni erreichen nimmt der Carapax eine Breite von gut 2 44 Millimetern an Diese Fresshaut dauert durchschnittlich 21 Tage an Zumindest in Gefangenschaft ist es Mannchen moglich in der siebten Fresshaut bereits die Geschlechtsreife zu erlangen Die meisten Individuen beider Geschlechter benotigen jedoch unter Laborbedingungen acht Fresshaute bis zur Geschlechtsreife Zumindest in Gefangenschaft liess sich nachweisen dass Weibchen auch noch eine neunte Fresshaut durchlaufen ehe sie ausgewachsen sind Die Dauer fur das Erreichen des Adultstadiums betragt dann nach bisherigen Kenntnissen 18 Tage Die gesamte Lebensdauer des Mannchens der Grunen Luchsspinne betragt in Gefangenschaft meistens 288 6 Tage Beim Weibchen belauft sich dieser Wert unter gleichen Bedingungen auf gut 301 Tage Ausgewachsene Spinnen sind in Arkansas vor Juni kaum anzutreffen In Gefangenschaft bleiben die Jungtiere in der jeweiligen Fresshaut geringfugig kleiner als in freier Wildbahn in selbigem Stadium Wahrend die Weibchen unter beiden Bedingungen die gleiche Anzahl an Fresshauten durchlaufen so benotigen Mannchen unter naturlichen Bedingungen neun Fresshaute bis zum Erlangen der Geschlechtsreife und somit mehr als in Gefangenschaft Dies mag daran liegen dass diese bei grosserem Nahrungsangebot eine geringere Anzahl an Fresshauten durchlaufen mussen um zum Adultstadium zu gelangen SystematikDie Systematik der Grunen Luchsspinne wurde mehrfach geandert Der Artname viridans stammt aus der lateinischen Sprache und kann auf Deutsch in grun sein oder grun machen ubersetzt werden Er deutet somit auf die grunliche Farbung der Art hin Innerhalb der Gattung Peucetia gibt es mit und drei weitere Arten mit ahnlich klingenden Bezeichnungen Allerdings kommt P virescens in der Turkei und dem Mittleren Osten P viridana von Indien bis Myanmar und P viridis in Spanien Griechenland Afrika und dem Mittleren Osten vor wobei letztere Art in der Karibik eingefuhrt wurde Entsprechend unwahrscheinlich sind Uberschneidungen dieser Arten mit der Grunen Luchsspinne Beschreibungsgeschichte Die Grune Luchsspinne wurde bei der Erstbeschreibung von 1832 durch den Franko Amerikaner im Rahmen seines Werkes On North American Spiders Uber nordamerikanische Spinnen der heute nicht mehr bestehenden Gattung Sphasus unter der Bezeichnung S viridans zugeordnet Anschliessend erfuhr sie von verschiedenen Autoren mehrere Umordnungen sowie Umbenennungen Die noch heute gangige Bezeichnung P viridans der Art wurde fur diese erstmals 1902 von angewandt Diese Bezeichnung etablierte sich nach einer weiteren 1965 geschehenen Anwendung seitens Harriet Exline und W H Whitcomb und ist seitdem die durchgehend genutzte fur die Spinne Synonymisierte Arten Drei zuletzt zur Gattung Peucetia zahlende Arten wurden mit der Grune Luchsspinne synonymisiert und verloren somit ihren Artstatus Bei diesen drei ehemaligen Arten handelt es sich um P bibranchiata P poeyi und P rubricapilla die allesamt unter und mit der Grunen Luchsspinne synonymisiert wurden P bibranchiata wurde 1902 von Octavius Pickard Cambridge und P rubricapilla 1925 von Alexander Iwanowitsch Petrunkewitsch erstbeschrieben Fur die Synonymisierung beider Arten wandten Bescovit und Santos 1964 von entworfenen Illustrationen der Grunen Luchsspinne an mit Hilfe derer die Typusexemplare fur die Erstbeschreibung angewandte Individuen beider Arten als Exemplare der Grunen Luchsspinne identifiziert werden konnten Pickard Cambridge wandte zur Beschreibung von P bibranchiata einen mannlichen Holotypus namensgebendes Typusexemplar und einen weiblichen Paratypus zusatzlich zum Holotypus aufgefuhrtes Exemplar die er beide im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca vorfand an Petrunkewitsch nutzte lediglich einen weiblichen Holotypus fur die Erstbeschreibung von P rubricapilla den er im Bezirk in der panamaischen Provinz Veraguas vorfand P poeyi wurde 1857 von Pierre Hippolyte Lucas als Sphasus poeyi erstbeschrieben und 1931 unter zur Gattung Peucetia transferiert Lucas verwendete fur die Erstbeschreibung der Art drei Weibchen und vier juvenile Syntypen mehrere einen Typus darstellende Exemplare aus Jamaika Alle Exemplare wurden von Bescovit und Santos im Nachhinein als Individuen der Grunen Luchsspinne identifiziert Grune Luchsspinne und MenschWeibchen auf der Hand Die Grune Luchsspinne steht mit dem Menschen in vielfaltiger Relation zueinander So gilt die Art etwa als umstrittener Nutzling im Rahmen der biologischen Schadlingsbekampfung Vereinzelt sind auch Bissunfalle der Spinne auf den Menschen gemeldet Gleiches gilt fur die aktive Abwehr mittels des Giftspritzens Die Folgen beider Abwehrmethoden der Grunen Luchsspinne gelten fur den Menschen grundsatzlich jedoch nicht als gefahrlich Umstrittener Nutzen in der Landwirtschaft Das Beutespektrum der Grunen Luchsspinne umfasst neben Schadlingen auch Nutzlinge etwa Feldwespen Polistinae der Gattung Polistes Der Grunen Luchsspinne wird ein grosser Nutzen in der Landwirtschaft zugesprochen da die Art entsprechend ihres Habitats als bedeutender Pradator verschiedener Insekten auf Strauchern und krautiger Vegetation gilt und das Beutespektrum der Spinne auch Schadlinge von Nutzpflanzen insbesondere Baumwolle miteinschliesst Beispiele sind die zum Beutespektrum der Spinne zahlenden Nachtfalter zumal die Spinne neben den Imagines Adultformen auch deren Raupen erbeutet Da die Grune Luchsspinne jedoch auch andere landwirtschaftliche Nutzlinge etwa Hautflugler in grosser Zahl erbeutet ist ihr Status als Nutzling umstritten Dies wird dadurch verstarkt dass in das Beutespektrum der Spinne auch Zweiflugler fallen die selber etwa als Parasiten von Schadlingen oder Bestauber in Erscheinung treten konnen Die Verwendung der Art als Bekampfer von Schadlingen hangt demnach neben der jeweiligen Zeit und dem Ort zu einem grossen Teil davon ab auf welchen Kulturpflanzen und zur Bekampfung welcher Schadlinge sie eingesetzt werden sollte Eine vorgesehene Verwendung der Spinne zur Bekampfung von Schadlingen in Florida der dort angebauten Sojabohne Glycine max oder der Erdnuss Arachis hypogaea konnte durchfuhrbar sein Bissunfalle und Wirkung des Giftspritzens beim Menschen Bisse der Grunen Luchsspinne auf den Menschen sind uberliefert ereignen sich aber aufgrund des fur gewohnlich nicht aggressiven Verhaltens der Spinne selten und sind normalerweise nicht von medizinischer Relevanz Unter gegebenen Umstanden etwa dem Bewachen eines Eikokons oder Nachkommen kann es dennoch gelegentlich zu einem aggressiveren Verhalten seitens der Grunen Luchsspinne gegenuber dem Menschen kommen Bekannte Symptome eines Bisses der Art sind lokale Schmerzen Juckreiz Erythem Rotung und Induration Gewebe und Organverhartung Eine Behandlung des Bisses kann eine Tetanusimpfung eine Wundbehandlung und eine Symptomatische Therapie beinhalten Auch ist die Verteidigung der Grunen Luchsspinne mittels des Verspritzens von Gift auf den Menschen dokumentiert Dem Gift wird ein bitterer Geschmack nachgesagt und seine Wirkung auf menschlicher Haut als kuhlend beschrieben Sollte das verspritzte Gift in das Auge gelangen wirkt es dort reizend Ein derartiger Fall wurde 1948 bei einem Soldaten der United States Army gemeldet der behauptet von einer Spinne in ein Auge gespritzt worden zu sein Die Spinne wurde spater als Individuum der Grunen Luchsspinne identifiziert Die Sehfahigkeit des Soldaten war fur zwei Tage beeintrachtigt EinzelnachweiseAllen R Brady The lynx spiders of North America north of Mexico Araneae Oxyopidae In Harvard University Hrsg Bulletin of the Museum of Comparative Zoology Band 131 Nr 13 Cambridge 1964 S 507 Troy Bartlett Species Peucetia viridans Green Lynx Spider In BugGuide Iowa State University 16 Februar 2004 abgerufen am 3 Oktober 2022 H V Weems Jr green lynx spider Peucetia viridans Hentz In UF Entomology University of Florida Februar 2001 abgerufen am 1 Oktober 2022 englisch Allen R Brady The lynx spiders of North America north of Mexico Araneae Oxyopidae In Harvard University Hrsg Bulletin of the Museum of Comparative Zoology Band 131 Nr 13 Cambridge 1964 S 508 Willard H Whitcomb Julia M Hite Harriet Exline Life History of the Green Lynx Spider Peucetia viridans Araneida Oxyopidae In Journal of the Kansas Entomological Society Band 39 Nr 2 April 1966 S 263 264 Allen R Brady The lynx spiders of North America north of Mexico Araneae Oxyopidae In Harvard University Hrsg Bulletin of the Museum of Comparative Zoology Band 131 Nr 13 Cambridge 1964 S 507 508 Allen R Brady The lynx spiders of North America north of Mexico Araneae Oxyopidae In Harvard University Hrsg Bulletin of the Museum of Comparative Zoology Band 131 Nr 13 Cambridge 1964 S 504 Adalberto J Santos Antonio D Bescovit A revision of the Neotropical species of the lynx spider genus Peucetia Thorell 1869 Araneae Oxyopidae In Insect Systematics amp Evolution Band 34 Nr 1 April 2003 ISSN 1399 560X S 109 doi 10 1163 187631203788964863 Marianne Willey Robertson Peter H Adler John W McCreadie Colour change in the green lynx spider Peucetia viridans Araneae Oxyopidae In Bulletin of the British Arachnological Society Band 9 Nr 9 1992 S 291 Marianne Willey Robertson Peter H Adler John W McCreadie Colour change in the green lynx spider Peucetia viridans Araneae Oxyopidae In Bulletin of the British Arachnological Society Band 9 Nr 9 1992 S 291 292 Allen R Brady The lynx spiders of North America north of Mexico Araneae Oxyopidae In Harvard University Hrsg Bulletin of the Museum of Comparative Zoology Band 131 Nr 13 Cambridge 1964 S 509 Adalberto J Santos Antonio D Bescovit A revision of the Neotropical species of the lynx spider genus Peucetia Thorell 1869 Araneae Oxyopidae In Insect Systematics amp Evolution Band 34 Nr 1 April 2003 ISSN 1399 560X S 97 doi 10 1163 187631203788964863 Allen R Brady The lynx spiders of North America north of Mexico Araneae Oxyopidae In Harvard University Hrsg Bulletin of the Museum of Comparative Zoology Band 131 Nr 13 Cambridge 1964 S 509 511 Jillian Cowles Rainer Foelix Eine giftspeiende Spinne Peucetia viridans HENTZ 1832 Oxyopidae In Deutsche Arachnologische Gesellschaft Hrsg ARACHNE Band 25 Nr 4 Dezember 2020 S 6 researchgate com PDF abgerufen am 1 Oktober 2022 Willard H Whitcomb Julia M Hite Harriet Exline Life History of the Green Lynx Spider Peucetia viridans Araneida Oxyopidae In Journal of the Kansas Entomological Society Band 39 Nr 2 April 1966 S 266 Angelica Arango Jorge Lopez Portillo Victor Parra Tabla Laura Teresa Hernandez Jorge E Morales Mavil Victor Rico Gray Effect of the spider Peucetia viridans Oxyopidae on floral visitors and seed set of Cnidoscolus multilobus Euphorbiaceae In Acta botanica Mexicana Band 100 Nr 100 Januar 2012 S 10 researchgate com PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Angelica Arango Jorge Lopez Portillo Victor Parra Tabla Laura Teresa Hernandez Jorge E Morales Mavil Victor Rico Gray Effect of the spider Peucetia viridans Oxyopidae on floral visitors and seed set of Cnidoscolus multilobus Euphorbiaceae In Acta botanica Mexicana Band 100 Nr 100 Januar 2012 S 9 researchgate com PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Angelica Arango Jorge Lopez Portillo Victor Parra Tabla Laura Teresa Hernandez Jorge E Morales Mavil Victor Rico Gray Effect of the spider Peucetia viridans Oxyopidae on floral visitors and seed set of Cnidoscolus multilobus Euphorbiaceae In Acta botanica Mexicana Band 100 Nr 100 Januar 2012 S 9 10 researchgate com PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Angelica Arango Jorge Lopez Portillo Victor Parra Tabla Laura Teresa Hernandez Jorge E Morales Mavil Victor Rico Gray Effect of the spider Peucetia viridans Oxyopidae on floral visitors and seed set of Cnidoscolus multilobus Euphorbiaceae In Acta botanica Mexicana Band 100 Nr 100 Januar 2012 S 10 11 researchgate com PDF abgerufen am 12 November 2022 Angelica Arango Jorge Lopez Portillo Victor Parra Tabla Laura Teresa Hernandez Jorge E Morales Mavil Victor Rico Gray Effect of the spider Peucetia viridans Oxyopidae on floral visitors and seed set of Cnidoscolus multilobus Euphorbiaceae In Acta botanica Mexicana Band 100 Nr 100 Januar 2012 S 11 12 researchgate com PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Angelica Arango Jorge Lopez Portillo Victor Parra Tabla Laura Teresa Hernandez Jorge E Morales Mavil Victor Rico Gray Effect of the spider Peucetia viridans Oxyopidae on floral visitors and seed set of Cnidoscolus multilobus Euphorbiaceae In Acta botanica Mexicana Band 100 Nr 100 Januar 2012 S 12 researchgate com PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Jillian Cowles Rainer Foelix Eine giftspeiende Spinne Peucetia viridans HENTZ 1832 Oxyopidae In Deutsche Arachnologische Gesellschaft Hrsg ARACHNE Band 25 Nr 4 Dezember 2020 S 12 researchgate com PDF abgerufen am 1 Oktober 2022 Jillian Cowles Rainer Foelix Eine giftspeiende Spinne Peucetia viridans HENTZ 1832 Oxyopidae In Deutsche Arachnologische Gesellschaft Hrsg ARACHNE Band 25 Nr 4 Dezember 2020 S 11 12 researchgate com PDF abgerufen am 1 Oktober 2022 Jillian Cowles Rainer Foelix Eine giftspeiende Spinne Peucetia viridans HENTZ 1832 Oxyopidae In Deutsche Arachnologische Gesellschaft Hrsg ARACHNE Band 25 Nr 4 Dezember 2020 S 12 13 researchgate com PDF abgerufen am 1 Oktober 2022 Willard H Whitcomb Julia M Hite Harriet Exline Life History of the Green Lynx Spider Peucetia viridans Araneida Oxyopidae In Journal of the Kansas Entomological Society Band 39 Nr 2 April 1966 S 265 Willard H Whitcomb Julia M Hite Harriet Exline Life History of the Green Lynx Spider Peucetia viridans Araneida Oxyopidae In Journal of the Kansas Entomological Society Band 39 Nr 2 April 1966 S 261 Willard H Whitcomb Harriet Exline The Mating Behavior of Peucetia Viridans Araneida Oxyopidae In The Florida Entomologist Band 48 Nr 3 30 September 1965 S 163 166 journals flvc org PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Willard H Whitcomb Harriet Exline The Mating Behavior of Peucetia Viridans Araneida Oxyopidae In The Florida Entomologist Band 48 Nr 3 30 September 1965 S 163 164 journals flvc org PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Willard H Whitcomb Harriet Exline The Mating Behavior of Peucetia Viridans Araneida Oxyopidae In The Florida Entomologist Band 48 Nr 3 30 September 1965 S 164 journals flvc org PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Willard H Whitcomb Harriet Exline The Mating Behavior of Peucetia Viridans Araneida Oxyopidae In The Florida Entomologist Band 48 Nr 3 30 September 1965 S 164 165 journals flvc org PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Willard H Whitcomb Harriet Exline The Mating Behavior of Peucetia Viridans Araneida Oxyopidae In The Florida Entomologist Band 48 Nr 3 30 September 1965 S 165 166 journals flvc org PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Willard H Whitcomb Harriet Exline The Mating Behavior of Peucetia Viridans Araneida Oxyopidae In The Florida Entomologist Band 48 Nr 3 30 September 1965 S 165 journals flvc org PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Willard H Whitcomb Harriet Exline The Mating Behavior of Peucetia Viridans Araneida Oxyopidae In The Florida Entomologist Band 48 Nr 3 30 September 1965 S 166 journals flvc org PDF abgerufen am 2 Oktober 2022 Willard H Whitcomb Julia M Hite Harriet Exline Life History of the Green Lynx Spider Peucetia viridans Araneida Oxyopidae In Journal of the Kansas Entomological Society Band 39 Nr 2 April 1966 S 261 266 Willard H Whitcomb Julia M Hite Harriet Exline Life History of the Green Lynx Spider Peucetia viridans Araneida Oxyopidae In Journal of the Kansas Entomological Society Band 39 Nr 2 April 1966 S 262 Willard H Whitcomb Julia M Hite Harriet Exline Life History of the Green Lynx Spider Peucetia viridans Araneida Oxyopidae In Journal of the Kansas Entomological Society Band 39 Nr 2 April 1966 S 263 Willard H Whitcomb Julia M Hite Harriet Exline Life History of the Green Lynx Spider Peucetia viridans Araneida Oxyopidae In Journal of the Kansas Entomological Society Band 39 Nr 2 April 1966 S 263 266 Willard H Whitcomb Julia M Hite Harriet Exline Life History of the Green Lynx Spider Peucetia viridans Araneida Oxyopidae In Journal of the Kansas Entomological Society Band 39 Nr 2 April 1966 S 264 Willard H Whitcomb Julia M Hite Harriet Exline Life History of the Green Lynx Spider Peucetia viridans Araneida Oxyopidae In Journal of the Kansas Entomological Society Band 39 Nr 2 April 1966 S 264 266 Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern World Spider Catalog Peucetia Abgerufen am 9 November 2022 Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern World Spider Catalog Peucetia viridans Abgerufen am 9 November 2022 Sean P Bush Paul Giem Richard S Vetter Green lynx spider Peucetia viridans envenomation In The American Journal of Emergency Medicine Band 18 Nr 1 Elsevier Januar 2000 S 64 doi 10 1016 S0735 6757 00 90052 4 Linda S Fink Venom spitting by the green lynx spider Peucetia viridans Araneae Oxyopidae In Journal of Arachnology Band 12 Nr 3 1984 S 372 LiteraturAngelica Arango Jorge Lopez Portillo Victor Parra Tabla Laura Teresa Hernandez Jorge E Morales Mavil Victor Rico Gray Effect of the spider Peucetia viridans Oxyopidae on floral visitors and seed set of Cnidoscolus multilobus Euphorbiaceae In Acta botanica Mexicana Band 100 Nr 100 Januar 2012 S 1 15 researchgate com PDF Sean P Bush Paul Giem Richard S Vetter Green lynx spider Peucetia viridans envenomation In The American Journal of Emergency Medicine Band 18 Nr 1 Elsevier Januar 2000 S 64 66 doi 10 1016 S0735 6757 00 90052 4 Jillian Cowles Rainer Foelix Eine giftspeiende Spinne Peucetia viridans HENTZ 1832 Oxyopidae In Deutsche Arachnologische Gesellschaft Hrsg ARACHNE Band 25 Nr 4 Dezember 2020 S 12 researchgate com PDF Linda S Fink Venom spitting by the green lynx spider Peucetia viridans Araneae Oxyopidae In Journal of Arachnology Band 12 Nr 3 1984 S 372 373 Marianne Willey Robertson Peter H Adler John W McCreadie Colour change in the green lynx spider Peucetia viridans Araneae Oxyopidae In Bulletin of the British Arachnological Society Band 9 Nr 9 1992 S 291 292 Willard H Whitcomb Julia M Hite und Harriet Exline Life History of the Green Lynx Spider Peucetia viridans Araneida Oxyopidae In Journal of the Kansas Entomological Society Band 39 Nr 2 April 1966 S 259 267 Willard H Whitcomb Harriet Exline The Mating Behavior of Peucetia Viridans Araneida Oxyopidae In The Florida Entomologist Band 48 Nr 3 30 September 1965 S 163 168 journals flvc org PDF WeblinksCommons Grune Luchsspinne Peucetia viridans Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Peucetia viridans im World Spider Catalog Peucetia viridans bei Global Biodiversity Information Facility Peucetia viridans bei UF Entomology Peucetia viridans bei BugGuideDieser Artikel wurde am 7 Dezember 2022 in dieser 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