Grüner Tee oder Grüntee chinesisch 綠茶 绿茶 Pinyin lǜchá Jyutping luk6caa4 japanisch 緑茶 ryokucha ist eine Teeart bei der di
Grüner Tee

Grüner Tee oder Grüntee (chinesisch 綠茶 / 绿茶, Pinyin lǜchá, Jyutping luk6caa4, japanisch 緑茶 ryokucha) ist eine Teeart, bei der die Teeblätter im Gegensatz zu schwarzem Tee nicht oxidiert sind. Wegen der anderen Verarbeitung werden für Grüntees eher die Blätter von Camellia sinensis gegenüber der Varietät assamica bevorzugt, da sich die kleinblättrige, zartere Sorte besser eignet (Es gibt auch grünen Rooibostee, der ebenfalls unfermentiert ist; er fällt aber nicht unter „Grüntee“ im landläufigen Sinn, wie er in diesem Artikel verstanden wird).
Grüner Tee, China Gunpowder | |
Deutsch | Grüner Tee |
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Englisch | Green Tea |
Chinesisch | 绿茶, lǜchá |
Wassertemperatur | 70–90 °C |
Ziehzeit | 1–5 Min. |
In seiner Verwendung unterscheidet sich grüner Tee von schwarzem Tee unter anderem hinsichtlich der Zubereitung, im Geschmack, den Inhaltsstoffen und Wirkungen des Aufgusses.
Wichtige Inhaltsstoffe des grünen Tees sind Catechine und Theanin. Die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Bestandteile finden große Beachtung. Es wurden zahlreiche Studien durchgeführt, in denen verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen festgestellt werden konnten.
Geschichte
Die Teepflanze wird seit mehreren tausend Jahren in China angebaut. Dort entwickelte sich im 6. Jahrhundert v. Chr. auch diese Variante der Verarbeitung von Tee. Zur Zeit der chinesischen Tang-Dynastie wurde der zu Ziegeln oder anderen Formen gepresste Tee geröstet, zu Pulver gerieben und mit kochendem Wasser zubereitet. Der Dichter Lu Yü hat dies 780 n. Chr. in seinem Werk Chajing ausführlich beschrieben. Die Zubereitung wurde in der nachfolgenden Song-Dynastie noch verfeinert; die Teeblätter kamen nach dem Dämpfen und Trocknen direkt in Steinmühlen und wurden zu Pulver gemahlen. Im 8. Jahrhundert brachten buddhistische Mönche Tee von China nach Japan. Die damals in China übliche Form der Teezubereitung mit gemahlenem Grüntee wurde in Japan seit der Nara-Zeit zur japanischen Teezeremonie weiterentwickelt. Hierbei werden traditionell in Steinmühlen staubfein gemahlene Teeblätter (Matcha) mit einem Teebesen in heißem Wasser aufgeschlagen. Zur Zeit der Ming-Dynastie kam die Methode auf, Teeblätter direkt in einer Teekanne aufzubrühen – heute die weltweit üblichste Form der Zubereitung. In dieser Zeit (16. und 17. Jahrhundert) verbreitete sich der grüne Tee auch in Europa.
Inhaltsstoffe
Der wichtigste Inhaltsstoff des Tees ist das anregende Coffein, das früher im Zusammenhang mit Tee auch als Tein, Teein oder Thein bezeichnet wurde. Der Coffeingehalt variiert je nach Grünteesorte sehr deutlich. Grundsätzlich weisen die japanischen Sorten Gyokuro und Sencha im Teewasser die höchsten und Kukicha und Bancha die niedrigsten Werte auf. Weitere Bestandteile der Teeblätter sind Catechine, davon als wichtigste Vertreter Epicatechin (EC), Epicatechingallat (ECG), Epigallocatechin (EGC) und Epigallocatechingallat (EGCG). Die meisten gesundheitsfördernden Wirkungen des Grüntees werden den Catechinen zugeschrieben. Allerdings sind die Catechine auch die Stoffe, die dem Tee den bitteren Geschmack verleihen.
Wichtig für den Geschmack eines Grüntees sind die Aminosäuren in den Teeblättern, allen voran das Theanin. Die Aminosäuren machen bis zu sechs Prozent der Trockenmasse der Teeblätter aus. Der Gehalt an Aminosäuren lässt sich gezielt beim Anbau erhöhen, indem man die Teepflanzen im Frühjahr beschattet.
Andere Inhaltsstoffe sind Vitamin A, Vitamin B2, 1-Methylnicotinamid, Calcium, Kalium, Phosphate, Magnesium, Kupfer, Zink, Nickel, Carotine und Fluorid.
Grüner Tee enthält mehr Gerbstoffe (Tannine) als schwarzer Tee, deshalb schmeckt er herber als dieser. Die Gerbstoffe wirken bei nervösem Magen und Darm beruhigend und bei trägem Darm stopfend.
Herstellung
Die Herstellung von grünem Tee kann sich stark unterscheiden, je nachdem welche Art hergestellt werden soll. Eine genaue Beschreibung findet sich im Artikel des jeweiligen Tees.
Sorten
In der Pfanne geröstete, chinesische Sorten haben oft einen leicht herb-rauchigen, aber auch häufig einen blumigen Geschmack, während japanische, gedämpfte Grüntees eine grasig-frische Note auszeichnet. Jasmintee ist ein durch die Zugabe von Jasminblüten aromatisierter Grüntee.
China (Auswahl)
- Bi Feng, feines Blatt
- Bi Luo Chun, tiefgrünes und fein gedrehtes Blatt, frisches Aroma, im Aufguss hell
- Gu Zhan Mao Jian
- Gui Hua
- Gunpowder („Schießpulver“, früher auch Perlentee bezeichnet), zu Kugeln gerollte Teeblätter, erdig
- Li-Zi Xiang, goldgelber Tee
- Long Tseng, langes, flaches Blatt
- Longjing (auch Lung Ching, 龍井茶 / 龙井茶 – „Drachenbrunnentee“, häufig kurz als „Drachentee“ bezeichnet), aus der Provinz Zhejiang, flache grüne Blätter, jadegrüne Farbe, würziger Duft, im Aufguss klar und gelb
- Lu An Gua Pian (Melon Seeds)
- Lushan Yun Wu (Clouds and Mist)
- Maofeng (Mao = behaart, Feng = spitz), Tee aus dem Hochgebirge, leicht gedrehte silbrige Blätter
- Maofeng Cris Cross, wird als edle Rarität bezeichnet, im Aufguss gelb-grüne Tasse mit fein süßlichen Nuancen
- Maojian (毛尖 – „Haarspitzen“, auch Xinyang Maojian 信陽毛尖 / 信阳毛尖) oder Du Yun Maojian
- Matcha (gemahlener Tee), Pulvertee, Schattentee, reich an EGCG-Catechinen und Koffein
- Mêngting (Verborgener Berggipfel)
- , kugeliges Blatt, leicht herbe Würze
- Pan Long Ying Hao, weiches, gerolltes Blatt mit vielen weißen Teespitzen
- Pouchong(Taiwan), fruchtiges Aroma
- Qingcheng, Provinz Sichuan
- San Xia Mao Juan, leicht gekräuseltes Blatt
- Sencha (煎茶), hell und weich, dennoch würzig
- Tian Mu Qing Ding, fein gearbeitetes Teeblatt, im Aufguss jadegrün
- Tung-Ting, aus Taiwan
- Tuocha, leicht anfermentierter Yunnan, würzig
- Yin Gou, gleichmäßiges Blatt, umgeben von weichem Flaum
- Yong Xi Hou Qing, von wilden Teepflanzen zwischen Orchideenfeldern aufgewachsen
- Yuncui, wird als vollmundig, blumig, hocharomatisch beschrieben, handgearbeitetes, langes tiefgrünes Blatt
- Yunnan grün, milder, leichter Geschmack
- Zhenmei (auch Chun Mee, 珍眉 – „kostbare Augenbraue“), gekrümmtes silbriges Blatt, kräftig, leicht rauchig
Indien
- Assam kräftig, malzig
- Darjeeling Muscatel-Note. First Flush: helle Tasse, spritzig leicht, Frische, die an Spargel erinnert. Second Flush: Kräftige Tasse mit typischer Muscatel-Note
- Nilgiri duftig, leichte Zitrusnote
Japan (Auswahl)
- (japanisch: 荒茶), roher grüner Tee
- Bancha („gewöhnlicher Tee“, japanisch: 番茶), ähnlich dem Sencha (ältere Blätter), niedriger Koffeingehalt, viel Kalzium, wird in allen Teeanbaugebieten Japans von den gleichen Pflanzen wie der Sencha geerntet, im Unterschied zu diesem (Pflückung nur der Blatt-Knospe und der ersten beiden Blätter) wird das vierte, fünfte und sechste Blatt gepflückt. Deshalb ist er ein einfacher Tee und enthält wenig Koffein, da die jungen Blätter mehr Koffein enthalten und bessere Qualitäten ergeben.
- (stärker bedämpfter Sencha, japanisch: 深蒸し茶)
- (Instant gemahlener Tee, japanisch: 粉末茶)
- (japanisch: ギャバロン茶), hoher Gamma-Aminosäure-Gehalt erzielt durch spezielle natürliche Verarbeitung
- Genmaicha (japanisch: 玄米茶), mit gerösteten Reiskörnern angereicherter und dadurch aromatisierter Tee
- Gyokuro („edler Tautropfen“, japanisch: 玉露), Schattentee, grasig, hoher Coffeingehalt
- Hōjicha, (japanisch: 焙じ茶) gerösteter Sencha/Bancha
- Kabusecha (unter dem Halbschattennetz gewachsener Tee, japanisch: かぶせ茶), ein Sencha, der unter ähnlichen Lichtbedingungen wächst wie die wilde Teepflanze
- (pfannengerösteter Tee, japanisch: 釜炒り茶)
- Konacha („Pulvertee“, japanisch: 粉茶)
- Kukicha (japanisch: 茎茶), hoher Anteil an Stielen und Blattrippen, grasig, nadelförmiges Blatt, mild und coffeinarm
- Matcha („gemahlener Tee“, japanisch: 抹茶), Pulvertee, Schattentee aus Tencha (Basistee, 碾茶), hoher Coffeingehalt
- (japanisch: 芽茶)
- Sencha („gedämpfter Tee“, japanisch: 煎茶), der am häufigsten getrunkene Grüntee Japans, es gibt unterschiedlichste Qualitäten aus drei Erntezeiten (April/Mai-erste Ernte, Juni/Juli-zweite Ernte, August/September-dritte Ernte). Je früher die Ernte, umso höher die Qualität, die jedoch nicht nur von der Erntezeit abhängt.
- Shincha (erster Tee eines Jahres, von jungen Blättern, japanisch: 新茶)
- Tamaryokucha (japanisch: 玉緑茶), andere Form eines gerösteten oder gedämpften Tees, Variante: Yonkon
- Tencha (japanisch: 碾茶)
Vietnam
- Lotus Tee (Trà Sen) – Eine der bekanntesten und geschätztesten Teesorten Vietnams. Dieser Tee wird durch das Infundieren von grünem Tee mit den Duftessenzen von Lotusblüten hergestellt, was ihm ein einzigartiges, blumiges Aroma verleiht.
- Jasmin Tee (Trà Lài) – Ähnlich wie Lotus Tee wird dieser aromatisierte Grüntee durch das Mischen von getrockneten Jasminblüten mit grünen Teeblättern hergestellt, was ihm einen süßen, stark blumigen Duft und Geschmack verleiht.
- – Ein seltener Weißer Tee aus den bergigen Regionen Nordvietnams, speziell aus der Provinz Ha Giang. Die Teeblätter sind dick, silbrig und behaart und produzieren einen süßen, cremigen Geschmack.
- Thai Nguyen Tee (Che Thai Nguyen) – Einer der berühmtesten Grüntees aus Vietnam, bekannt für sein starkes Aroma und seinen leicht bitteren Geschmack. Dieser Tee stammt aus der Provinz Thai Nguyen, die als das „Teezentrum“ Vietnams gilt.
- Oolong Tee aus den Lam Dong Hochebenen – In der Region Bao Loc angebaut, ist dieser Oolong bekannt für seine Blumigkeit und Süße, mit einer leicht rauchigen Note.
Zubereitung
Grüner Tee wird mit 70 bis höchstens 90 °C heißem Wasser aufgebrüht, da zu heißes Wasser den Tee je nach Sorte bitter bis ungenießbar macht. Kälter als 50 °C sollte das Wasser auch nicht sein. Dafür lässt man das kochende Wasser 10 Minuten abkühlen oder mischt kaltes Wasser dazu.
Mit steigender Temperatur verbessert sich die Löslichkeit der meisten Teebestandteile – ist das Ziehwasser zu kalt, dann können die Inhaltsstoffe nicht in dem Aufguss gelöst werden. Für viele Sorten sind 70 °C die richtige Temperatur zur Teezubereitung. Trinkt man grünen Tee aus gesundheitlichen Gründen, ist Folgendes zu beachten: Das im Tee enthaltene hitzeempfindliche Vitamin C verbessert die Aufnahme der gesundheitsfördernden Polyphenole. Andererseits verbessert das Überbrühen mit 95 °C heißem Wasser und eine längere Ziehdauer (zehn Minuten bis eine Stunde) die Extraktion der Polyphenole; in diesem Fall kann nachträglich dem abgekühlten Tee etwas Zitronensaft zur Erneuerung des Vitamin-C-Gehaltes hinzugefügt werden.
Man kann bestimmte Teesorten auch bei entsprechend langer Ziehzeit mit kaltem Wasser aufgießen. Hierbei werden insbesondere spezielle schwarze Tees, Kräuter- und Früchteteemischungen angeboten, die bereits durch ein Heißdampfverfahren behandelt wurden. Es ist eine traditionelle japanische Zubereitungsmethode, die vor allem in den letzten Jahren populär wurde (jap.: Mizudashi, engl.: cold brew tea).
In Ostasien werden die Teeblätter länger im Wasser gelassen. Der Geschmack ändert sich so über die Zeit des Trinkens, was nach zehn Minuten Ziehzeit einen sehr bitteren Teerest ergibt. Das Abgießen in eine zweite, leere Kanne ist in China nicht üblich. Chinarestaurants praktizieren das Überziehen gerne, koreanische nicht.
Man kann grünen Tee mehrfach aufgießen. Allerdings gilt zu beachten, dass bei weiteren Aufgüssen heißeres Wasser benutzt und die Ziehzeit verkürzt werden sollte.
In der Teekultur in Nordwestafrika sind drei Aufgüsse meist bei der Sorte Gunpowder üblich. Dabei kommen reichlich Zucker und häufig einige frische Nanaminzeblätter in die Teekanne. Der Tee sollte aus großer Höhe in die Gläser eingegossen oder mehrfach umgefüllt werden, damit sich der erwünschte Schaum im Glas bildet.
Medizinische Wirkungen und Studien
Weltweit wurde inzwischen in über 100 klinischen Studien mit grünem Tee dessen medizinische Wirksamkeit untersucht. Die Studien sind jedoch oft schwer miteinander vergleichbar. Viele behauptete gesundheitsfördernde Wirkungen lassen sich nicht beweisen: Sie beruhen größtenteils auf epidemiologischen Studien, deren Interpretationen umstritten sind, sowie auf Labor- und Tierversuchen, deren Ergebnisse nicht ohne Weiteres auf den Menschen übertragen werden können – schon allein, weil der oft im Zentrum der Betrachtung stehende Wirkstoff Epigallocatechingallat (EGCG) beim normalen Teetrinken vom Körper kaum aufgenommen wird. Darüber hinaus zählt EGCG zu den PAINS. Dies schränkt die Aussagekraft von Laborstudien erheblich ein.
In der in Japan durchgeführten und über 11 Jahre laufenden sogenannten Ohsaki-Studie mit 40.530 Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren wurde festgestellt, dass das Getränk positive kardiovaskuläre Eigenschaften hat und dadurch lebensverlängernd wirkt. Demnach sank die Sterberate bei männlichen Testteilnehmern, die mindestens fünf Tassen täglich tranken, um 12 Prozent, bei Frauen um 23 Prozent. Besonders Todesfälle wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren seltener, auch hier bei Frauen deutlicher (31 / 22 Prozent). Eine Reduzierung der Sterblichkeit durch Krebserkrankungen wurde in dieser Studie nicht festgestellt.
Die im Schwarztee und besonders im grünen Tee enthaltenen Polyphenole und Fluoride senken das Risiko für die Zahnkaries.
Wer mehr als zehn Tassen grünen Tee am Tag trinkt, könnte damit seine Leber und Nieren schädigen. Dies behaupten Chung Yang und seine Kollegen der Rutgers-Universität New Jersey im Journal Chemical Research in Toxicology nach einer Sichtung von Studien. Zu hohe Dosen der im grünen Tee enthaltenen Polyphenole können toxisch wirken, so Yang. Bislang konnte diese These in Studien am Menschen jedoch nicht bestätigt werden.
Der Genuss von grünem Tee könnte auch bestimmte Arzneimittel in ihrer Wirkung behindern. So stellt eine japanische Studie aus dem Jahr 2014 fest, dass der Genuss von grünem Tee die Plasmakonzentration des Betablockers Nadolol reduzieren kann. Offensichtlich vermindern Substanzen im Tee die Aufnahme des Wirkstoffs im Darm.
Literatur
- Aleíjos: T'U CH'UAN. Grüne Wunderdroge Tee. Schicksal einer Heilpflanze in fünf Jahrtausenden. 4. Auflage. Wilhelm Braumüller Verlag, Wien 1998, ISBN 3-7003-1217-2.
- B. E. Sumpio, A. C. Cordova, D. W. Berke-Schlessel, F. Qin, Q. H. Chen: Green tea, the "Asian paradox", and cardiovascular disease. In: Journal of the American College of Surgeons. Band 202, Nummer 5, Mai 2006, S. 813–825, doi:10.1016/j.jamcollsurg.2006.01.018. PMID 16648021. (Review).
- Jutta Wellmann: Grüner Tee. Jungbrunnen für Körper und Seele. Wilhelm Goldmann Verlag, München 1999, ISBN 3-442-16179-7.
- Jörg Zittlau: Gesundheit aus der Natur. Grüner Tee. Südwest Verlag, München 1998, ISBN 3-517-08028-4.
Weblinks
Einzelnachweise
- mukohmatcha: お茶/緑茶 カテキンとテアニンの効果/効能まとめ一覧 - 日本一の八女茶専門店『向抹茶』(むこうまっちゃ)Mukoh Matcha / Mukou Mathca. 23. März 2022, ehemals im ; abgerufen am 2. Oktober 2022 (japanisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- Moeko Noguchi-Shinohara, Sohshi Yuki, Chiaki Dohmoto, Yoshihisa Ikeda, Miharu Samuraki: Consumption of Green Tea, but Not Black Tea or Coffee, Is Associated with Reduced Risk of Cognitive Decline. In: PLOS ONE. Band 9, Nr. 5, 14. Mai 2014, ISSN 1932-6203, S. e96013, doi:10.1371/journal.pone.0096013, PMID 24828424, PMC 4020750 (freier Volltext).
- Claudia Musial, Alicja Kuban-Jankowska, Magdalena Gorska-Ponikowska: Beneficial Properties of Green Tea Catechins. In: International Journal of Molecular Sciences. Band 21, Nr. 5, 4. März 2020, ISSN 1422-0067, S. E1744, doi:10.3390/ijms21051744, PMID 32143309, PMC 7084675 (freier Volltext).
- Shinsuke Hidese, Shintaro Ogawa, Miho Ota, Ikki Ishida, Zenta Yasukawa: Effects of L-Theanine Administration on Stress-Related Symptoms and Cognitive Functions in Healthy Adults: A Randomized Controlled Trial. In: Nutrients. Band 11, Nr. 10, 3. Oktober 2019, ISSN 2072-6643, S. E2362, doi:10.3390/nu11102362, PMID 31623400, PMC 6836118 (freier Volltext).
- Y. Wang, C. T. Ho: Polyphenolic chemistry of tea and coffee: a century of progress. In: Journal of Agricultural and Food Chemistry. Band 57, Nummer 18, September 2009, S. 8109–8114, doi:10.1021/jf804025c. PMID 19719133. (Review).
- Ist grüner Tee gesundheitsfördernd? | Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. 22. Oktober 2008, archiviert vom ; abgerufen am 20. April 2024.
- So gelingt die Teestunde. In: Stiftung Warentest. 28. August 2019, abgerufen am 11. September 2019.
- Marktcheck Cold Brew Tee – abgekühlt statt heiß aufgebrüht. In: Verbraucherzentrale. 8. August 2022, abgerufen am 26. Juni 2023.
- FAQ: Die häufigsten Fragen zu Tee und TeeGschwendner - Kann ich Grünen Tee mehrfach aufgießen, und wenn ja wie oft? auf teegeschwendner.de, abgerufen am 11. Februar 2023.
- Gar nicht so harmlos: Grüntee-Extrakt. In: Verbraucherzentrale. 2. Januar 2023, abgerufen am 17. Januar 2023.
- Wie gesund ist Tee? SWR2 Wissen von 25. Oktober 2018
- Jonathan Baell, Michael A. Walters: Chemistry: Chemical con artists foil drug discovery. In: Nature. Band 513, Nr. 7519, 25. September 2014, S. 481–483, doi:10.1038/513481a, PMID 25254460 (englisch).
- S. Kuriyama, T. Shimazu, K. Ohmori, N. Kikuchi, N. Nakaya, Y. Nishino, Y. Tsubono, I. Tsuji: Green tea consumption and mortality due to cardiovascular disease, cancer, and all causes in Japan: the Ohsaki study. In: JAMA : the journal of the American Medical Association. Band 296, Nummer 10, September 2006, S. 1255–1265, doi:10.1001/jama.296.10.1255. PMID 16968850.
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- S. Misaka, J. Yatabe, F. Müller, K. Takano, K. Kawabe, H. Glaeser, M. S. Yatabe, S. Onoue, J. P. Werba, H. Watanabe, S. Yamada, M. F. Fromm, J. Kimura: Green tea ingestion greatly reduces plasma concentrations of nadolol in healthy subjects. In: Clinical Pharmacology & Therapeutics. 2014, S. 432–438. doi:10.1038/clpt.2013.241.
Autor: www.NiNa.Az
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Gruner Tee oder Gruntee chinesisch 綠茶 绿茶 Pinyin lǜcha Jyutping luk6caa4 japanisch 緑茶 ryokucha ist eine Teeart bei der die Teeblatter im Gegensatz zu schwarzem Tee nicht oxidiert sind Wegen der anderen Verarbeitung werden fur Gruntees eher die Blatter von Camellia sinensis gegenuber der Varietat assamica bevorzugt da sich die kleinblattrige zartere Sorte besser eignet Es gibt auch grunen Rooibostee der ebenfalls unfermentiert ist er fallt aber nicht unter Gruntee im landlaufigen Sinn wie er in diesem Artikel verstanden wird Gruner Tee China GunpowderGruner Tee Deutsch Gruner TeeEnglisch Green TeaChinesisch 绿茶 lǜchaWassertemperatur 70 90 CZiehzeit 1 5 Min Gruner Tee im GaiwanEine Teeplantage in China In seiner Verwendung unterscheidet sich gruner Tee von schwarzem Tee unter anderem hinsichtlich der Zubereitung im Geschmack den Inhaltsstoffen und Wirkungen des Aufgusses Wichtige Inhaltsstoffe des grunen Tees sind Catechine und Theanin Die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Bestandteile finden grosse Beachtung Es wurden zahlreiche Studien durchgefuhrt in denen verschiedene gesundheitsfordernde Wirkungen festgestellt werden konnten GeschichteDie Teepflanze wird seit mehreren tausend Jahren in China angebaut Dort entwickelte sich im 6 Jahrhundert v Chr auch diese Variante der Verarbeitung von Tee Zur Zeit der chinesischen Tang Dynastie wurde der zu Ziegeln oder anderen Formen gepresste Tee gerostet zu Pulver gerieben und mit kochendem Wasser zubereitet Der Dichter Lu Yu hat dies 780 n Chr in seinem Werk Chajing ausfuhrlich beschrieben Die Zubereitung wurde in der nachfolgenden Song Dynastie noch verfeinert die Teeblatter kamen nach dem Dampfen und Trocknen direkt in Steinmuhlen und wurden zu Pulver gemahlen Im 8 Jahrhundert brachten buddhistische Monche Tee von China nach Japan Die damals in China ubliche Form der Teezubereitung mit gemahlenem Gruntee wurde in Japan seit der Nara Zeit zur japanischen Teezeremonie weiterentwickelt Hierbei werden traditionell in Steinmuhlen staubfein gemahlene Teeblatter Matcha mit einem Teebesen in heissem Wasser aufgeschlagen Zur Zeit der Ming Dynastie kam die Methode auf Teeblatter direkt in einer Teekanne aufzubruhen heute die weltweit ublichste Form der Zubereitung In dieser Zeit 16 und 17 Jahrhundert verbreitete sich der grune Tee auch in Europa Siehe auch Chinesische TeekulturInhaltsstoffeDer wichtigste Inhaltsstoff des Tees ist das anregende Coffein das fruher im Zusammenhang mit Tee auch als Tein Teein oder Thein bezeichnet wurde Der Coffeingehalt variiert je nach Grunteesorte sehr deutlich Grundsatzlich weisen die japanischen Sorten Gyokuro und Sencha im Teewasser die hochsten und Kukicha und Bancha die niedrigsten Werte auf Weitere Bestandteile der Teeblatter sind Catechine davon als wichtigste Vertreter Epicatechin EC Epicatechingallat ECG Epigallocatechin EGC und Epigallocatechingallat EGCG Die meisten gesundheitsfordernden Wirkungen des Gruntees werden den Catechinen zugeschrieben Allerdings sind die Catechine auch die Stoffe die dem Tee den bitteren Geschmack verleihen Wichtig fur den Geschmack eines Gruntees sind die Aminosauren in den Teeblattern allen voran das Theanin Die Aminosauren machen bis zu sechs Prozent der Trockenmasse der Teeblatter aus Der Gehalt an Aminosauren lasst sich gezielt beim Anbau erhohen indem man die Teepflanzen im Fruhjahr beschattet Andere Inhaltsstoffe sind Vitamin A Vitamin B2 1 Methylnicotinamid Calcium Kalium Phosphate Magnesium Kupfer Zink Nickel Carotine und Fluorid Gruner Tee enthalt mehr Gerbstoffe Tannine als schwarzer Tee deshalb schmeckt er herber als dieser Die Gerbstoffe wirken bei nervosem Magen und Darm beruhigend und bei tragem Darm stopfend HerstellungDie Herstellung von grunem Tee kann sich stark unterscheiden je nachdem welche Art hergestellt werden soll Eine genaue Beschreibung findet sich im Artikel des jeweiligen Tees Sorten Gruner Tee Matcha Japan 2014Gruner Tee Maojian China 2005Manuelle Teeverarbeitung Japan 2013Blute einer Teepflanze Longjing Tee Drachenbrunnentee In der Pfanne gerostete chinesische Sorten haben oft einen leicht herb rauchigen aber auch haufig einen blumigen Geschmack wahrend japanische gedampfte Gruntees eine grasig frische Note auszeichnet Jasmintee ist ein durch die Zugabe von Jasminbluten aromatisierter Gruntee China Auswahl Bi Feng feines Blatt Bi Luo Chun tiefgrunes und fein gedrehtes Blatt frisches Aroma im Aufguss hell Gu Zhan Mao Jian Gui Hua Gunpowder Schiesspulver fruher auch Perlentee bezeichnet zu Kugeln gerollte Teeblatter erdig Li Zi Xiang goldgelber Tee Long Tseng langes flaches Blatt Longjing auch Lung Ching 龍井茶 龙井茶 Drachenbrunnentee haufig kurz als Drachentee bezeichnet aus der Provinz Zhejiang flache grune Blatter jadegrune Farbe wurziger Duft im Aufguss klar und gelb Lu An Gua Pian Melon Seeds Lushan Yun Wu Clouds and Mist Maofeng Mao behaart Feng spitz Tee aus dem Hochgebirge leicht gedrehte silbrige Blatter Maofeng Cris Cross wird als edle Raritat bezeichnet im Aufguss gelb grune Tasse mit fein susslichen Nuancen Maojian 毛尖 Haarspitzen auch Xinyang Maojian 信陽毛尖 信阳毛尖 oder Du Yun Maojian Matcha gemahlener Tee Pulvertee Schattentee reich an EGCG Catechinen und Koffein Mengting Verborgener Berggipfel kugeliges Blatt leicht herbe Wurze Pan Long Ying Hao weiches gerolltes Blatt mit vielen weissen Teespitzen Pouchong Taiwan fruchtiges Aroma Qingcheng Provinz Sichuan San Xia Mao Juan leicht gekrauseltes Blatt Sencha 煎茶 hell und weich dennoch wurzig Tian Mu Qing Ding fein gearbeitetes Teeblatt im Aufguss jadegrun Tung Ting aus Taiwan Tuocha leicht anfermentierter Yunnan wurzig Yin Gou gleichmassiges Blatt umgeben von weichem Flaum Yong Xi Hou Qing von wilden Teepflanzen zwischen Orchideenfeldern aufgewachsen Yuncui wird als vollmundig blumig hocharomatisch beschrieben handgearbeitetes langes tiefgrunes Blatt Yunnan grun milder leichter Geschmack Zhenmei auch Chun Mee 珍眉 kostbare Augenbraue gekrummtes silbriges Blatt kraftig leicht rauchigIndien Assam kraftig malzig Darjeeling Muscatel Note First Flush helle Tasse spritzig leicht Frische die an Spargel erinnert Second Flush Kraftige Tasse mit typischer Muscatel Note Nilgiri duftig leichte ZitrusnoteJapan Auswahl japanisch 荒茶 roher gruner Tee Bancha gewohnlicher Tee japanisch 番茶 ahnlich dem Sencha altere Blatter niedriger Koffeingehalt viel Kalzium wird in allen Teeanbaugebieten Japans von den gleichen Pflanzen wie der Sencha geerntet im Unterschied zu diesem Pfluckung nur der Blatt Knospe und der ersten beiden Blatter wird das vierte funfte und sechste Blatt gepfluckt Deshalb ist er ein einfacher Tee und enthalt wenig Koffein da die jungen Blatter mehr Koffein enthalten und bessere Qualitaten ergeben starker bedampfter Sencha japanisch 深蒸し茶 Instant gemahlener Tee japanisch 粉末茶 japanisch ギャバロン茶 hoher Gamma Aminosaure Gehalt erzielt durch spezielle naturliche Verarbeitung Genmaicha japanisch 玄米茶 mit gerosteten Reiskornern angereicherter und dadurch aromatisierter Tee Gyokuro edler Tautropfen japanisch 玉露 Schattentee grasig hoher Coffeingehalt Hōjicha japanisch 焙じ茶 gerosteter Sencha Bancha Kabusecha unter dem Halbschattennetz gewachsener Tee japanisch かぶせ茶 ein Sencha der unter ahnlichen Lichtbedingungen wachst wie die wilde Teepflanze pfannengerosteter Tee japanisch 釜炒り茶 Konacha Pulvertee japanisch 粉茶 Kukicha japanisch 茎茶 hoher Anteil an Stielen und Blattrippen grasig nadelformiges Blatt mild und coffeinarm Matcha gemahlener Tee japanisch 抹茶 Pulvertee Schattentee aus Tencha Basistee 碾茶 hoher Coffeingehalt japanisch 芽茶 Sencha gedampfter Tee japanisch 煎茶 der am haufigsten getrunkene Gruntee Japans es gibt unterschiedlichste Qualitaten aus drei Erntezeiten April Mai erste Ernte Juni Juli zweite Ernte August September dritte Ernte Je fruher die Ernte umso hoher die Qualitat die jedoch nicht nur von der Erntezeit abhangt Shincha erster Tee eines Jahres von jungen Blattern japanisch 新茶 Tamaryokucha japanisch 玉緑茶 andere Form eines gerosteten oder gedampften Tees Variante Yonkon Tencha japanisch 碾茶 Vietnam Lotus Tee Tra Sen Eine der bekanntesten und geschatztesten Teesorten Vietnams Dieser Tee wird durch das Infundieren von grunem Tee mit den Duftessenzen von Lotusbluten hergestellt was ihm ein einzigartiges blumiges Aroma verleiht Jasmin Tee Tra Lai Ahnlich wie Lotus Tee wird dieser aromatisierte Gruntee durch das Mischen von getrockneten Jasminbluten mit grunen Teeblattern hergestellt was ihm einen sussen stark blumigen Duft und Geschmack verleiht Ein seltener Weisser Tee aus den bergigen Regionen Nordvietnams speziell aus der Provinz Ha Giang Die Teeblatter sind dick silbrig und behaart und produzieren einen sussen cremigen Geschmack Thai Nguyen Tee Che Thai Nguyen Einer der beruhmtesten Gruntees aus Vietnam bekannt fur sein starkes Aroma und seinen leicht bitteren Geschmack Dieser Tee stammt aus der Provinz Thai Nguyen die als das Teezentrum Vietnams gilt Oolong Tee aus den Lam Dong Hochebenen In der Region Bao Loc angebaut ist dieser Oolong bekannt fur seine Blumigkeit und Susse mit einer leicht rauchigen Note ZubereitungGruner Tee wird mit 70 bis hochstens 90 C heissem Wasser aufgebruht da zu heisses Wasser den Tee je nach Sorte bitter bis ungeniessbar macht Kalter als 50 C sollte das Wasser auch nicht sein Dafur lasst man das kochende Wasser 10 Minuten abkuhlen oder mischt kaltes Wasser dazu Mit steigender Temperatur verbessert sich die Loslichkeit der meisten Teebestandteile ist das Ziehwasser zu kalt dann konnen die Inhaltsstoffe nicht in dem Aufguss gelost werden Fur viele Sorten sind 70 C die richtige Temperatur zur Teezubereitung Trinkt man grunen Tee aus gesundheitlichen Grunden ist Folgendes zu beachten Das im Tee enthaltene hitzeempfindliche Vitamin C verbessert die Aufnahme der gesundheitsfordernden Polyphenole Andererseits verbessert das Uberbruhen mit 95 C heissem Wasser und eine langere Ziehdauer zehn Minuten bis eine Stunde die Extraktion der Polyphenole in diesem Fall kann nachtraglich dem abgekuhlten Tee etwas Zitronensaft zur Erneuerung des Vitamin C Gehaltes hinzugefugt werden Man kann bestimmte Teesorten auch bei entsprechend langer Ziehzeit mit kaltem Wasser aufgiessen Hierbei werden insbesondere spezielle schwarze Tees Krauter und Fruchteteemischungen angeboten die bereits durch ein Heissdampfverfahren behandelt wurden Es ist eine traditionelle japanische Zubereitungsmethode die vor allem in den letzten Jahren popular wurde jap Mizudashi engl cold brew tea In Ostasien werden die Teeblatter langer im Wasser gelassen Der Geschmack andert sich so uber die Zeit des Trinkens was nach zehn Minuten Ziehzeit einen sehr bitteren Teerest ergibt Das Abgiessen in eine zweite leere Kanne ist in China nicht ublich Chinarestaurants praktizieren das Uberziehen gerne koreanische nicht Man kann grunen Tee mehrfach aufgiessen Allerdings gilt zu beachten dass bei weiteren Aufgussen heisseres Wasser benutzt und die Ziehzeit verkurzt werden sollte In der Teekultur in Nordwestafrika sind drei Aufgusse meist bei der Sorte Gunpowder ublich Dabei kommen reichlich Zucker und haufig einige frische Nanaminzeblatter in die Teekanne Der Tee sollte aus grosser Hohe in die Glaser eingegossen oder mehrfach umgefullt werden damit sich der erwunschte Schaum im Glas bildet Medizinische Wirkungen und StudienDieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Weltweit wurde inzwischen in uber 100 klinischen Studien mit grunem Tee dessen medizinische Wirksamkeit untersucht Die Studien sind jedoch oft schwer miteinander vergleichbar Viele behauptete gesundheitsfordernde Wirkungen lassen sich nicht beweisen Sie beruhen grosstenteils auf epidemiologischen Studien deren Interpretationen umstritten sind sowie auf Labor und Tierversuchen deren Ergebnisse nicht ohne Weiteres auf den Menschen ubertragen werden konnen schon allein weil der oft im Zentrum der Betrachtung stehende Wirkstoff Epigallocatechingallat EGCG beim normalen Teetrinken vom Korper kaum aufgenommen wird Daruber hinaus zahlt EGCG zu den PAINS Dies schrankt die Aussagekraft von Laborstudien erheblich ein In der in Japan durchgefuhrten und uber 11 Jahre laufenden sogenannten Ohsaki Studie mit 40 530 Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren wurde festgestellt dass das Getrank positive kardiovaskulare Eigenschaften hat und dadurch lebensverlangernd wirkt Demnach sank die Sterberate bei mannlichen Testteilnehmern die mindestens funf Tassen taglich tranken um 12 Prozent bei Frauen um 23 Prozent Besonders Todesfalle wegen Herz Kreislauf Erkrankungen waren seltener auch hier bei Frauen deutlicher 31 22 Prozent Eine Reduzierung der Sterblichkeit durch Krebserkrankungen wurde in dieser Studie nicht festgestellt Die im Schwarztee und besonders im grunen Tee enthaltenen Polyphenole und Fluoride senken das Risiko fur die Zahnkaries Wer mehr als zehn Tassen grunen Tee am Tag trinkt konnte damit seine Leber und Nieren schadigen Dies behaupten Chung Yang und seine Kollegen der Rutgers Universitat New Jersey im Journal Chemical Research in Toxicology nach einer Sichtung von Studien Zu hohe Dosen der im grunen Tee enthaltenen Polyphenole konnen toxisch wirken so Yang Bislang konnte diese These in Studien am Menschen jedoch nicht bestatigt werden Der Genuss von grunem Tee konnte auch bestimmte Arzneimittel in ihrer Wirkung behindern So stellt eine japanische Studie aus dem Jahr 2014 fest dass der Genuss von grunem Tee die Plasmakonzentration des Betablockers Nadolol reduzieren kann Offensichtlich vermindern Substanzen im Tee die Aufnahme des Wirkstoffs im Darm LiteraturAleijos T U CH UAN Grune Wunderdroge Tee Schicksal einer Heilpflanze in funf Jahrtausenden 4 Auflage Wilhelm Braumuller Verlag Wien 1998 ISBN 3 7003 1217 2 B E Sumpio A C Cordova D W Berke Schlessel F Qin Q H Chen Green tea the Asian paradox and cardiovascular disease In Journal of the American College of Surgeons Band 202 Nummer 5 Mai 2006 S 813 825 doi 10 1016 j jamcollsurg 2006 01 018 PMID 16648021 Review Jutta Wellmann Gruner Tee Jungbrunnen fur Korper und Seele Wilhelm Goldmann Verlag Munchen 1999 ISBN 3 442 16179 7 Jorg Zittlau Gesundheit aus der Natur Gruner Tee Sudwest Verlag Munchen 1998 ISBN 3 517 08028 4 WeblinksCommons Gruner Tee Sammlung von Bildern und Audiodateien Wiktionary gruner Tee Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweisemukohmatcha お茶 緑茶 カテキンとテアニンの効果 効能まとめ一覧 日本一の八女茶専門店 向抹茶 むこうまっちゃ Mukoh Matcha Mukou Mathca 23 Marz 2022 ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 2 Oktober 2022 japanisch 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Moeko Noguchi Shinohara Sohshi Yuki Chiaki Dohmoto Yoshihisa Ikeda Miharu Samuraki Consumption of Green Tea but Not Black Tea or Coffee Is Associated with Reduced Risk of Cognitive Decline In PLOS ONE Band 9 Nr 5 14 Mai 2014 ISSN 1932 6203 S e96013 doi 10 1371 journal pone 0096013 PMID 24828424 PMC 4020750 freier Volltext Claudia Musial Alicja Kuban Jankowska Magdalena Gorska Ponikowska Beneficial Properties of Green Tea Catechins In International Journal of Molecular Sciences Band 21 Nr 5 4 Marz 2020 ISSN 1422 0067 S E1744 doi 10 3390 ijms21051744 PMID 32143309 PMC 7084675 freier Volltext Shinsuke Hidese Shintaro Ogawa Miho Ota Ikki Ishida Zenta Yasukawa Effects of L Theanine Administration on Stress Related Symptoms and Cognitive Functions in Healthy Adults A Randomized Controlled Trial In Nutrients Band 11 Nr 10 3 Oktober 2019 ISSN 2072 6643 S E2362 doi 10 3390 nu11102362 PMID 31623400 PMC 6836118 freier Volltext Y Wang C T Ho Polyphenolic chemistry of tea and coffee a century of progress In Journal of Agricultural and Food Chemistry Band 57 Nummer 18 September 2009 S 8109 8114 doi 10 1021 jf804025c PMID 19719133 Review Ist gruner Tee gesundheitsfordernd Deutsche Gesellschaft fur Ernahrung e V 22 Oktober 2008 archiviert vom Original abgerufen am 20 April 2024 So gelingt die Teestunde In Stiftung Warentest 28 August 2019 abgerufen am 11 September 2019 Marktcheck Cold Brew Tee abgekuhlt statt heiss aufgebruht In Verbraucherzentrale 8 August 2022 abgerufen am 26 Juni 2023 FAQ Die haufigsten Fragen zu Tee und TeeGschwendner Kann ich Grunen Tee mehrfach aufgiessen und wenn ja wie oft auf teegeschwendner de abgerufen am 11 Februar 2023 Gar nicht so harmlos Gruntee Extrakt In Verbraucherzentrale 2 Januar 2023 abgerufen am 17 Januar 2023 Wie gesund ist Tee SWR2 Wissen von 25 Oktober 2018 Jonathan Baell Michael A Walters Chemistry Chemical con artists foil drug discovery In Nature Band 513 Nr 7519 25 September 2014 S 481 483 doi 10 1038 513481a PMID 25254460 englisch S Kuriyama T Shimazu K Ohmori N Kikuchi N Nakaya Y Nishino Y Tsubono I Tsuji Green tea consumption and mortality due to cardiovascular disease cancer and all causes in Japan the Ohsaki study In JAMA the journal of the American Medical Association Band 296 Nummer 10 September 2006 S 1255 1265 doi 10 1001 jama 296 10 1255 PMID 16968850 Joshua D Lambert Shengmin Sang Chung S Yang Possible Controversy over Dietary Polyphenols Benefits vs Risks In Chemical Research in Toxicology 20 2007 S 583 585 doi 10 1021 tx7000515 S Misaka J Yatabe F Muller K Takano K Kawabe H Glaeser M S Yatabe S Onoue J P Werba H Watanabe S Yamada M F Fromm J Kimura Green tea ingestion greatly reduces plasma concentrations of nadolol in healthy subjects In Clinical Pharmacology amp Therapeutics 2014 S 432 438 doi 10 1038 clpt 2013 241 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4158355 3 GND Explorer lobid OGND AKS