Das Grüssauer Haus ist ein ehemaliger Stiftshof der Grüssauer Zisterzienseräbte Er wurde 1723 1725 als deren Stadtreside
Grüssauer Haus

Das Grüssauer Haus ist ein ehemaliger Stiftshof der Grüssauer Zisterzienseräbte. Er wurde 1723–1725 als deren Stadtresidenz in Schweidnitz, der Hauptstadt des Herzogtums Schweidnitz-Jauer, im Stil des Barock errichtet.
Geschichte
Das Haus wurde vom Grüssauer Abt Dominicus Geyer nach einem Entwurf des aus Schweidnitz stammenden Baumeisters Felix Anton Hammerschmidt in der Köppenstraße (heute ul. Franciszkańska) errichtet. Es sollte ihm und seinen Nachfolgern als Stadtresidenz und Gästehaus während der Teilnahme an den Landtagssitzungen in Schweidnitz dienen. Es war der bedeutendste Profanbau des Abtes Dominicus. Der dreigeschossige Bau wurde als eine vierflügelige Anlage mit Innenhof erbaut. Das von Konsolen mit Masken bekrönte Portal schuf der Schweidnitzer Bildhauer Georg Leonhard Weber. Über dem Schlussstein befindet sich der Schlesische Adler. Das Erdgeschoss wurde mit Tonnengewölbe sowie Böhmischen Kappen mit Stuckrahmungen gestaltet.
Als nach dem Ersten Schlesischen Krieg Schweidnitz wie fast ganz Schlesien an Preußen fiel, übergab der neue Landesherr König Friedrich II. das Grüssauer Äbtehaus seinem Günstling Heinrich August de la Motte Fouqué, der ein Feind der Priester und Mönche war. Nach der Säkularisation der Grüssauer Besitzungen 1810 diente es zunächst als Arsenal und danach als Finanzamt. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 gelangte es mit fast ganz Schlesien an Polen. Seither wird es als Pałac opatów cystersów krzeszowskich bzw. auch als Dawny Dwór opatów krzeszowskich bezeichnet. Seit der Renovierung 2005 befindet sich dort die Städtische Bibliothek (Biblioteka Miejska).
Literatur
- Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2005, ISBN 3-422-03109-X, S.
- Nikolaus von Lutterotti: Abt Dominikus Geyer von Grüssau (1696–1726). In: Schlesisches Pastoralblatt, Heft 10, Oktober 1926 S. 147
Einzelnachweise
- Felix Anton Hammerschmiedt starb am 16. Oktober 1762 in Neisse.
- szlaki kulturowe ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 50° 50′ 40,5″ N, 16° 29′ 15,5″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Grussauer Haus ist ein ehemaliger Stiftshof der Grussauer Zisterzienserabte Er wurde 1723 1725 als deren Stadtresidenz in Schweidnitz der Hauptstadt des Herzogtums Schweidnitz Jauer im Stil des Barock errichtet Grussauer HausGeschichteDas Haus wurde vom Grussauer Abt Dominicus Geyer nach einem Entwurf des aus Schweidnitz stammenden Baumeisters Felix Anton Hammerschmidt in der Koppenstrasse heute ul Franciszkanska errichtet Es sollte ihm und seinen Nachfolgern als Stadtresidenz und Gastehaus wahrend der Teilnahme an den Landtagssitzungen in Schweidnitz dienen Es war der bedeutendste Profanbau des Abtes Dominicus Der dreigeschossige Bau wurde als eine vierflugelige Anlage mit Innenhof erbaut Das von Konsolen mit Masken bekronte Portal schuf der Schweidnitzer Bildhauer Georg Leonhard Weber Uber dem Schlussstein befindet sich der Schlesische Adler Das Erdgeschoss wurde mit Tonnengewolbe sowie Bohmischen Kappen mit Stuckrahmungen gestaltet Als nach dem Ersten Schlesischen Krieg Schweidnitz wie fast ganz Schlesien an Preussen fiel ubergab der neue Landesherr Konig Friedrich II das Grussauer Abtehaus seinem Gunstling Heinrich August de la Motte Fouque der ein Feind der Priester und Monche war Nach der Sakularisation der Grussauer Besitzungen 1810 diente es zunachst als Arsenal und danach als Finanzamt Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 gelangte es mit fast ganz Schlesien an Polen Seither wird es als Palac opatow cystersow krzeszowskich bzw auch als Dawny Dwor opatow krzeszowskich bezeichnet Seit der Renovierung 2005 befindet sich dort die Stadtische Bibliothek Biblioteka Miejska LiteraturDehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 422 03109 X S Nikolaus von Lutterotti Abt Dominikus Geyer von Grussau 1696 1726 In Schlesisches Pastoralblatt Heft 10 Oktober 1926 S 147EinzelnachweiseFelix Anton Hammerschmiedt starb am 16 Oktober 1762 in Neisse szlaki kulturowe Memento des Originals vom 24 September 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 50 844587 16 487643 Koordinaten 50 50 40 5 N 16 29 15 5 O