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Gustav Schädler 18 November 1883 in Triesenberg 19 Juni 1961 in Vaduz war vom 6 Juni 1922 bis 15 Juni 1928 Regierungsche

Gustav Schädler

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Gustav Schädler (* 18. November 1883 in Triesenberg; † 19. Juni 1961 in Vaduz) war vom 6. Juni 1922 bis 15. Juni 1928 Regierungschef des Fürstentums Liechtenstein.

Biografie

Schädler wuchs als Sohn des Adolf und der Maria (geb. Beck) zusammen mit vier Geschwistern in Triesenberg auf. Die Eltern betrieben eine Landwirtschaft und der Vater war als Gemeinderat aktiv. Nach der Schule besuchte er das Lehrerseminar in Bad Saulgau und absolvierte von 1906 bis 1912 ein Lehramtsstudium mit historisch-sprachlicher Ausrichtung in Zürich, er war Mitglied der liechtensteinischen Studentenverbindung "Rhenia". Seit 1913 war er zudem Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Teutonia Fribourg. 1914 begann er seine Tätigkeit als Lehrer an der Landesschule in Vaduz. Am 16. Dezember 1918 heiratete er Olga Real. Das Paar bekam zwei Söhne, Silvio (1919–1981) und Mario (* 1923) mit denen sie 1923 ein eigenes Haus in Vaduz bezogen.

1919 wurde Schädler, der als engagierter Redner galt, vom Fürsten zum Landtagsabgeordneten ernannt. 1920 erhielt er vom Fürsten den Ehrentitel "Professor" und engagierte sich mit Wilhelm Beck für eine Verfassungsrevision. Im Zuge der Diskussion um die Besetzung des Postens des Landverwesers, die Hofrat Peer zugedacht war, fungierte er als Protokollant und Teilnehmer der Schlossverhandlungen die zu den "Schlossabmachungen" führten. Daraufhin bekam Liechtenstein 1921 eine neue Verfassung. Als die Landtagswahlen vom 2. März 1922 einen Erfolg für die sozialliberale Volkspartei brachten, wurde Schädler zum Regierungsrat gewählt. Nach der Demissionierung seines Vorgängers Josef Ospelt ernannte ihn Fürst Johann II. am 10. Juni 1922 zum neuen Regierungschef. Unter seine Regierung fielen der Abschluss des Zollvertrages mit der Schweiz (1923), der Abschluss des Währungsabkommens mit der Schweiz (1924) sowie die Rheinnot nach dem Rheindammbruch vom 25. September 1927.

Ins politische Aus brachte ihn der Sparkassenskandal. Daraufhin verlor die Volkspartei die Wahlen vom Juli 1928 und Schädler kehrte bis 1945 in den Schuldienst zurück. Schädler war lange Jahre Liechtensteinkorrespondent der NZZ und von 1943 bis 1944 zusammen mit Otto Schaedler Redaktor des Liechtensteiner Vaterland. Im März 1943 nahm Schädler an einer konspirativen VU-VDBL-SS-Konferenz in Friedrichshafen teil. Diese Teilnahme, und die Tatsache, dass er während des Krieges gegen Honorar Artikel für deutsche Auftraggeber erstellt hatte, trug im 1946 eine Verurteilung zu sechs Monaten Haft wegen verbotenem Nachrichtendienstes ein.

Weblinks

Commons: Gustav Schädler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Rupert Quaderer: Schädler, Gustav. In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein
  • Rupert Quaderer: Schädler, Gustav. In: Historisches Lexikon der Schweiz.

Einzelnachweise

  1. Kurze Geschichte der "Rhenia" (Memento vom 20. Februar 2010 im Internet Archive), abgerufen am 25. Juni 2009
  2. Schlossabmachungen (Memento vom 18. März 2009 im Internet Archive), abgerufen am 25. Juni 2009
Regierungschefs des Fürstentums Liechtenstein

Josef Ospelt | Gustav Schädler | Josef Hoop | Alexander Frick | Gerard Batliner | Alfred Hilbe | Walter Kieber | Hans Brunhart | Markus Büchel | Mario Frick | Otmar Hasler | Klaus Tschütscher | Adrian Hasler | Daniel Risch | Brigitte Haas

Normdaten (Person): GND: 1067744916 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 315074075 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schädler, Gustav
KURZBESCHREIBUNG liechtensteinischer Politiker
GEBURTSDATUM 18. November 1883
GEBURTSORT Triesenberg
STERBEDATUM 19. Juni 1961
STERBEORT Vaduz

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:56

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Gustav Schadler 18 November 1883 in Triesenberg 19 Juni 1961 in Vaduz war vom 6 Juni 1922 bis 15 Juni 1928 Regierungschef des Furstentums Liechtenstein BiografieSchadler wuchs als Sohn des Adolf und der Maria geb Beck zusammen mit vier Geschwistern in Triesenberg auf Die Eltern betrieben eine Landwirtschaft und der Vater war als Gemeinderat aktiv Nach der Schule besuchte er das Lehrerseminar in Bad Saulgau und absolvierte von 1906 bis 1912 ein Lehramtsstudium mit historisch sprachlicher Ausrichtung in Zurich er war Mitglied der liechtensteinischen Studentenverbindung Rhenia Seit 1913 war er zudem Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Teutonia Fribourg 1914 begann er seine Tatigkeit als Lehrer an der Landesschule in Vaduz Am 16 Dezember 1918 heiratete er Olga Real Das Paar bekam zwei Sohne Silvio 1919 1981 und Mario 1923 mit denen sie 1923 ein eigenes Haus in Vaduz bezogen 1919 wurde Schadler der als engagierter Redner galt vom Fursten zum Landtagsabgeordneten ernannt 1920 erhielt er vom Fursten den Ehrentitel Professor und engagierte sich mit Wilhelm Beck fur eine Verfassungsrevision Im Zuge der Diskussion um die Besetzung des Postens des Landverwesers die Hofrat Peer zugedacht war fungierte er als Protokollant und Teilnehmer der Schlossverhandlungen die zu den Schlossabmachungen fuhrten Daraufhin bekam Liechtenstein 1921 eine neue Verfassung Als die Landtagswahlen vom 2 Marz 1922 einen Erfolg fur die sozialliberale Volkspartei brachten wurde Schadler zum Regierungsrat gewahlt Nach der Demissionierung seines Vorgangers Josef Ospelt ernannte ihn Furst Johann II am 10 Juni 1922 zum neuen Regierungschef Unter seine Regierung fielen der Abschluss des Zollvertrages mit der Schweiz 1923 der Abschluss des Wahrungsabkommens mit der Schweiz 1924 sowie die Rheinnot nach dem Rheindammbruch vom 25 September 1927 Das Familiengrab auf dem Friedhof Vaduz in dem neben Schadler auch seine Frau und der Sohn Silvio bestattet sind Ins politische Aus brachte ihn der Sparkassenskandal Daraufhin verlor die Volkspartei die Wahlen vom Juli 1928 und Schadler kehrte bis 1945 in den Schuldienst zuruck Schadler war lange Jahre Liechtensteinkorrespondent der NZZ und von 1943 bis 1944 zusammen mit Otto Schaedler Redaktor des Liechtensteiner Vaterland Im Marz 1943 nahm Schadler an einer konspirativen VU VDBL SS Konferenz in Friedrichshafen teil Diese Teilnahme und die Tatsache dass er wahrend des Krieges gegen Honorar Artikel fur deutsche Auftraggeber erstellt hatte trug im 1946 eine Verurteilung zu sechs Monaten Haft wegen verbotenem Nachrichtendienstes ein WeblinksCommons Gustav Schadler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rupert Quaderer Schadler Gustav In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Rupert Quaderer Schadler Gustav In Historisches Lexikon der Schweiz EinzelnachweiseKurze Geschichte der Rhenia Memento vom 20 Februar 2010 im Internet Archive abgerufen am 25 Juni 2009 Schlossabmachungen Memento vom 18 Marz 2009 im Internet Archive abgerufen am 25 Juni 2009Regierungschefs des Furstentums Liechtenstein Josef Ospelt Gustav Schadler Josef Hoop Alexander Frick Gerard Batliner Alfred Hilbe Walter Kieber Hans Brunhart Markus Buchel Mario Frick Otmar Hasler Klaus Tschutscher Adrian Hasler Daniel Risch Brigitte Haas Normdaten Person GND 1067744916 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 315074075 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schadler GustavKURZBESCHREIBUNG liechtensteinischer PolitikerGEBURTSDATUM 18 November 1883GEBURTSORT TriesenbergSTERBEDATUM 19 Juni 1961STERBEORT Vaduz

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