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Günter Eich 1 Februar 1907 in Lebus 20 Dezember 1972 in Salzburg war ein deutscher Hörspielautor und Lyriker Zu seinen b

Günter Eich

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Günter Eich (* 1. Februar 1907 in Lebus; † 20. Dezember 1972 in Salzburg) war ein deutscher Hörspielautor und Lyriker. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Nachkriegsgedichte Inventur und Latrine, das Hörspiel Träume sowie die Prosasammlung Maulwürfe.

Leben

Nach einem abgebrochenen Ökonomie- und Sinologiestudium in den Jahren 1925 bis 1932 in Leipzig, Berlin und Paris lebte Eich als freier Schriftsteller in Berlin sowie im Ostseebadeort Poberow. Unter dem Pseudonym Erich Günter erschienen 1927 acht Gedichte des zu diesem Zeitpunkt Zwanzigjährigen im ersten Band einer von Klaus Mann und Willi Fehse herausgegebenen Anthologie jüngster Lyrik, zu der Stefan Zweig das Geleitwort verfasste. 1930 erschien die erste Lyriksammlung unter eigenem Namen mit dem Titel Gedichte. Im Jahre 1931 gehörte Eich zum Autorenkreis der Literaturzeitschrift Die Kolonne. Weitere seiner Arbeiten wurden in der Zeitschrift Neue Rundschau veröffentlicht.

Die Jahre 1933 bis 1940 waren für Eich die produktivste Zeit als Autor für den Rundfunk. Mitte der 1930er Jahre veröffentlichte die Zeitschrift Das Innere Reich einzelne seiner Gedichte. Dort erschien auch im November 1935 seine Erzählung Katharina, die im folgenden Jahr als Buch herauskam und später als Feldpostausgabe 32 Auflagen erreichte.

Im Jahr 1940 heiratete er die Kabarettistin Else Burk, von der er 1949 wieder geschieden wurde und die sich – hoffnungslos morphiumabhängig – 1951 das Leben nahm. 1943 wurde er in Berlin ausgebombt, fast alle Manuskripte wurden dabei vernichtet. Erst Zufallsfunde aus seinem Nachlass ließen eine intensive und kontrovers geführte Diskussion über Eichs literarisches Wirken und sein Leben in der NS-Zeit zu. Eichs Eintrittsgesuch in die NSDAP zum 1. Mai 1933 ist zweifelsfrei überliefert, aber eine Bestätigung erfolgte nie (Mitgliedersperre). In den Kriegsjahren diente Eich als Unteroffizier im Stab von Jürgen Eggebrecht, der ihn bis 1944 vor einem Fronteinsatz bewahrte. Zeitweise arbeitete Eich für die literarische Zensurstelle beim Oberkommando der Wehrmacht. Während der NS-Zeit verfasste Eich 150 Rundfunkmanuskripte (teils in Kooperation), darunter 75 Folgen der Funkserie „Deutscher Kalender – Monatsbilder vom Königswusterhäuser Landboten“.

1945 geriet Eich in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Dort begann er wieder mit dem Schreiben. Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft ließ er sich in Geisenhausen bei Landshut nieder. Dort wohnte Eich bis 1954 in der Spenglerei Schmid, Kirchstraße 71 ¼.

In der Zeitschrift Der Ruf erschienen Eichs erste Nachkriegsarbeiten, so 1946 das durch die Kriegsgefangenschaft geprägte Gedicht Latrine. Wegweisend für die Kahlschlagsliteratur in den ersten Jahren der Nachkriegszeit wurde das bewusst einfach gehaltene Gedicht Inventur, das 1947 in Hans Werner Richters Anthologie deutscher Kriegsgefangenenlyrik Deine Söhne, Europa erstmals veröffentlicht wurde. Beide Gedichte waren Bestandteil von Eichs erster Nachkriegs-Lyriksammlung Abgelegene Gehöfte, die 1948 publiziert wurde. 1948 stieß Eich auch zum ersten Mal zu der von Hans Werner Richter geleiteten Gruppe 47. Dort galt er in den Anfangsjahren als der profilierteste Autor und „geheime Star“ der jungen Literatengruppe. 1950 erhielt Eich den ersten ausgeschriebenen Preis der Gruppe 47 für Gedichte, die später 1955 überwiegend in Botschaften des Regens veröffentlicht wurden. 1951 wurde ihm der Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste verliehen. Nach vorübergehendem Zögern der Verantwortlichen wurde Eich im selben Jahr in den deutschen P.E.N.-Club aufgenommen. Seit 1960 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Neben Gedichten schrieb Eich auch zahlreiche Hörspiele. Besonders bekannt wurde sein Hörspiel Träume, das 1951 zu heftigen Hörerprotesten führte. Sein Hörspiel Die Andere und ich wurde 1953 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. Im selben Jahr heiratete er die österreichische Schriftstellerin Ilse Aichinger, auch sie ein Mitglied der Gruppe 47. Das Ehepaar lebte mit seinen Kindern Clemens (1954 bis 1998) und Miriam (* 1957) zuerst in Breitbrunn am Chiemsee, dann in Lenggries und von 1963 an in Großgmain bei Salzburg.

Zu den bekanntesten Werken Eichs zählt auch die 1968 veröffentlichte Kurzprosa-Sammlung Maulwürfe und ihre Fortsetzung Ein Tibeter in meinem Büro von 1970.

1972 starb Eich in einem Sanatorium in Salzburg. Sein Wunsch war es, dass seine Asche über Bakunins Grab in Bern verstreut würde. Nachdem die Friedhofsverwaltung diesem Ansuchen nicht stattgab, wurde seine Asche in den Rebbergen von Alfermée oberhalb des Bielersees verstreut.

Eich schrieb verhältnismäßig wenig. Seine Lyrik zeichnet sich durch eine einfache, die Nachkriegsgesellschaft in ihrer ideellen Leere spiegelnde Sprache aus, die beim Leser dennoch komplexe Assoziationen und Bilder evoziert. Er gilt als Schöpfer des poetischen Hörspiels. 1968 wurde ihm der Schiller-Gedächtnispreis verliehen. Eichs Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach.

Zu seinen Ehren wurden ein Lyrik- und ein Hörspielpreis gestiftet.

Debatte um Eichs Wirken im NS-Regime

Eich wurde von Axel Vieregg vorgeworfen, er habe „bewußt für den nationalsozialistischen Staat optiert“. Eich selbst sagte später über diese Zeit: „Ich habe dem Nationalsozialismus keinen aktiven Widerstand entgegengesetzt. Jetzt so zu tun als ob, liegt mir nicht.“ Zum Teil wird Eich zur Inneren Emigration zugerechnet. „Eichs Position in den Jahren des Nationalsozialismus ist weder zu heroisieren, noch zu verurteilen“, schrieb Heinz F. Schafroth 1976 in seiner Eich-Monographie.

Auszeichnungen

  • 1950: Preis der Gruppe 47
  • 1951: Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
  • 1953: Hörspielpreis der Kriegsblinden
  • 1954: Förderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie
  • 1955: Karl-Sczuka-Preis
  • 1959: Schleußner-Schueller-Preis des Hessischen Rundfunks
  • 1959: Georg-Büchner-Preis
  • 1965: Förderpreis für Literatur der Landeshauptstadt München
  • 1968: Schiller-Gedächtnispreis
  • 1972: Andreas-Gryphius-Preis der Künstlergilde Esslingen eV.

Werke

Bücher

  • Gedichte. 1930
  • Rebellion in der Goldstadt. Hrsg. von Karl Karst (mit Materialien und Einordnung des 1940 urgesendeten Hörspiels). Buch mit Audio-Kassette. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1997 ISBN 3-518-11766-1
  • Züge im Nebel. 1947 (Gilt als Eichs populärstes Prosastück; wurde gegen den Willen des Autors häufig in Schulbüchern abgedruckt)
  • Abgelegene Gehöfte. 1948 (Gedichte mit Illustrationen von Karl Rössing)
  • Untergrundbahn. 1949 (Gedichte)
  • Botschaften des Regens. 1955, ISBN 3-518-10048-3 (Gedichte)
  • Stimmen. 1958 (7 Hörspiele)
  • Zu den Akten. 1964 (Gedichte)
  • Anlässe und Steingärten. 1966 (Gedichte)
  • Kulka, Hilpert, Elefanten. 1968 (Prosa)
  • Maulwürfe. 1968 (Prosa)
  • Ein Tibeter in meinem Büro. 1970 (Prosa)
  • Nach Seumes Papieren. 1972 (Gedichte)
  • Aus dem Chinesischen. 1976 (Gedichte)
  • Gesammelte Werke in vier Bänden. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991
Band I: Die Gedichte. Die Maulwürfe. Hrsg. von Axel Vieregg. ISBN 3-518-40209-9.
Band II: Die Hörspiele 1. Hrsg. von Karl Karst. ISBN 3-518-40210-2.
Band III: Die Hörspiele 2. Hrsg. von Karl Karst. ISBN 3-518-40211-0.
Band IV: Vermischte Schriften. Hrsg. von Axel Vieregg. ISBN 3-518-40212-9.
  • Die Schönsten Märchen aus 1001 Nacht. Hrsg. von Karl Karst. (mit Nachwort zur Textgenese). Insel Verlag, Frankfurt am Main 1996
  • Sämtliche Gedichte. Hrsg. von Jörg Drews. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 978-3-518-41859-8.

Briefe

  • Ingeborg Bachmann, Günter Eich und Ilse Aichinger: „halten wir einander fest und halten wir alles fest!“. Briefe (Salzburger Bachmann Edition). Roland Berbig mit Irene Fußl (Hrsg.). Suhrkamp/Piper, Berlin 2021, ISBN 978-3-518-42617-3.
  • Rainer Brambach und Günter Eich „Nichts und niemand kann dich ersetzten. Der Briefwechsel“ Briefe Roland Berbig (Hrsg.). Nimbus. Kunst und Bücher, Wädenswil am Zürichsee 2021, ISBN 978-3-03850-069-8.

Hörspiele

  • Leben und Sterben des großen Sängers Enrico Caruso (zusammen mit Martin Raschke) – Ursendung am 9. April 1931, Funk-Stunde Berlin. Nach Eichs eigener Angabe sein erstes Hörspiel.
  • Ein Traum am Edsin-gol (1932) – Ursendung am 14. September 1950, SDR (Regie: ). Neuproduktionen: NDR 1962 (Regie: Joachim Hoene), ORF Oberösterreich 1972 (Regie: Ferry Bauer). ISBN 978-3-932929-34-2
  • Die Glücksritter. Nach der gleichnamigen Novelle von Joseph von Eichendorff (vor Jan. 1933) – Ursendung am 25. Mai 1933, Deutschlandsender. Neuproduktionen: München 1935, Hamburg 1935
  • Schritte zu Andreas. Ein funkischer Versuch (1935) – Ursendung am 5. Februar 1935, Reichssender Berlin
  • Das kalte Herz. Märchenoper für den Funk nach Wilhelm Hauffs Wirtshaus im Spessart – Ursendung am 24. März 1935, Deutschlandsender. Neuproduktion: BR/RB/SFB/SDR/SR/WDR 1973
  • Weizenkantate (1935) – Ursendung am 11. Mai 1936, Deutschlandsender
  • Fährten in der Prärie. Ein Spiel aus der untergehenden Welt Old Shatterhands und Winnetous. (1936/1959) – Ursendung am 11. Juli 1936, Reichssender Berlin. Neuproduktion: NDR 1959
  • Radium. Nach Motiven des Romans von Rudolf Brunngraber (1937/1951) – Ursendung am 22. September 1937, Reichssender Berlin. Neuproduktionen: NWDR-Hamburg 1951, HR 1952, ORF/NDR/SWF 1981
  • Rebellion in der Goldstadt (1940) – Ursendung am 8. Mai 1940, Deutschlandsender, Reichs-Rundfunk-Gesellschaft
  • Der 29. Februar. Kinderhörspiel für einen Schalttag. Ursendung vermutlich im Schaltjahr 1948. Neuproduktionen: SWF 1984, BR 1984 (ISBN 978-3-89835-512-4), RIAS Berlin 1985.
  • Die Glücksschuhe. Nach Motiven eines Märchens von Hans Christian Andersen – Ursendung am 1. Januar 1949, BR. Neuproduktionen: BR 1974, SDR 1974, BR 1987 ISBN 978-3-89835-512-4
  • Die gekaufte Prüfung (1950) – Ursendung am 20. Dezember 1950, NWDR. Neuproduktionen: ORF-Kärnten 1951, SWF 1952. Eichs erstes Originalhörspiel der Nachkriegszeit. Der Schluss sollte nach Eichs Vorstellung ohne Schlussszene, gänzlich ohne Lösung des Konflikts, geboten werden. Die NWDR-Dramaturgie wollte aber den Hörern zur Erleichterung ihrer Entscheidung drei Modelle einer Schlussszene vorspielen. Es kamen damals etwa 5000 Zuschriften der Zuhörer.
  • Das Diamantenhalsband. Nach der Erzählung La Parure von Guy de Maupassant (1950) – Ursendung am 6. August 1950, SDR (Im Auftrag des SDR.)
  • Geh nicht nach El Kuwehd oder Der zweifache Tod des Kaufmanns Mohallab (1950) – Ursendung am 21. Juli 1950, BR. Neuproduktionen: HR 1950, SWF 1954, SDR 1956, RIAS 1956, NDR 1957, BR 1959, SRG-Zürich 1961, ORF-Wien 1961, HR/NDR/WDR 1978
  • Weizen. Nach dem Roman Die goldene Fracht von Frank Norris (1950) – Ursendung am 13. März 1951, HR (Im Auftrag des HR.)
  • Träume (1950) – Ursendung am 19. April 1951, NWDR. Neuproduktionen: HR 1951, SWF 1955, ORF-Steiermark 1964, BR 1964, Rundfunk der DDR 1981, NDR 2006 (Ursendung am 31. Januar 2007). Die Sendung rief 1951 heftige Reaktionen bei Hörern und Presse hervor. 1954 entsteht der sechste Traum, er ersetzt den zweiten Traum der Urfassung. ISBN 978-3-86717-033-8
  • Sabeth (Sabeth oder Die Gäste im schwarzen Rock) (1951) – Ursendung am 14. Juni 1951, SDR. Neuproduktionen: HR 1953, SWF 1954, NWDR 1954, SRG-Bern 1954, ORF/Reinhardt Seminar 1962, SDR 1983, DRS 1988
  • Reparaturwerkstatt Muck (1951) – Ursendung am 19. Juni 1951, SWF/RB
  • Fis mit Obertönen. Ein groteskes Spiel (1951) – Ursendung am 1. Juli 1951, SDR. Neuproduktion: ORF-Wien 1953
  • Unterm Birnbaum. Nach Theodor Fontane (1951) – Ursendung am 3. September 1951, HR. Neuproduktionen: NDR 1956, BR/NDR 1962, ORF-Tirol 1967
  • Verweile, Wanderer (1951) – Ursendung am 18. November 1951. Neuproduktionen: SWF 1954, ORF-Tirol 1965
  • Die Andere und ich (1951/1958) – Ursendung am 3. Februar 1952, SDR (Regie: Cläre Schimmel), NWDR 6. Februar 1952 (Regie: Gustav Burmester). Neuproduktionen: RWR (Rot-Weiß-Rot) Studio Wien 1953, HR 1962, SRG-Zürich 1969, MDR 1993. Ausgezeichnet mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden für das beste Hörspiel des Jahres 1952.
  • Blick auf Venedig (1952 / Neufassung des Hörspiels 1960) – Ursendung am 27. Mai 1952, SWF (gekürzte Fassung), NWDR 22. Juli 1952 (ursprüngliche Langfassung). Neuproduktionen: SDR 1955, ORF-Steiermark 1954, SRG-Bern 1956, NDR/BR 1960 (Erstsendung der Neufassung am 27. April 1960)
  • Der Tiger Jussuf (1952 / Neufassung des Hörspiels 1959) – Ursendung am 15. August 1952, NWDR. Parallelproduktion: SDR 12. Oktober 1952. Neuproduktionen: HR 1953, ORF-Wien 1954, BR 1962 (Erstsendung der Neufassung am 20. März 1962), ORF 1967, SDR 1985. ISBN 978-3-932929-02-1
  • Die Gäste des Herrn Birowski (1952) / Neufassung der Hörspiels unter dem Titel Meine sieben jungen Freunde (1960) – Ursendung am 28. Oktober 1952, NWDR. Ursendung der Neufassung am 9. November 1960 NDR/BR. Neuproduktion: ORF-Tirol 1961
  • Die Mädchen aus Viterbo (1952 / Neufassung des Hörspiels 1958) – Ursendung am 10. März 1953, SWF/BR/RB. Neuproduktionen: NWDR 1953 (Regie: Fritz Schröder-Jahn), RWR (Rot-Weiß-Rot) Studio Salzburg 1954, HR/SDR 1959 (Erstsendung der Neufassung am 8. Juni 1959). Ausgezeichnet mit dem 1959 zum letzten Mal vergebenen Schleußner-Schiller-Preis des HR.
  • Das Jahr Lazertis (1953/1958) – Ursendung am 25. Januar 1954, NWDR. Neuproduktionen: SWF 1954, ORF-Wien 1959, SRG-Zürich 1969, SWF 1971 (SWF-Produktion von 1954, hinterlegt mit Musik von Ennio Morricone)
  • Beatrice und Juana (1954) – Ursendung am 4. Mai 1954, SWF/BR/RB. Neuproduktion: SRG-Zürich 1965. Fernsehfassung des SWF (ohne Mitwirkung von Eich) 3. Januar 1963. ISBN 978-3-932929-33-5
  • Zinngeschrei (1955) – Ursendung am 25. Dezember 1955, NWDR (Regie: Gustav Burmester). Parallelproduktion: 4. Januar 1956, SDR/NDR (Regie: Otto Kurth). Neuproduktionen: SRG-Zürich 1970, WDR 1992. Fernsehbearbeitung durch Ludwig Cremer und , ZDF 23. Dezember 1974
  • Der letzte Tag / Der letzte Tag von Lissabon. Entstanden in Zusammenarbeit mit Ilse Aichinger. (1955) – Ursendung am 31. Januar 1956, BR/SWF/RB (ungekürzte Urfassung). Neuproduktionen: SDR 1961 (gekürzte Fassung, ohne Eichs Einverständnis), NDR 1977 (ebenfalls gekürzte Fassung)
  • Das lachende Mädchen. Nach Pu Sung-Lin (1956) – Ursendung am 15. Juli 1956, NDR (im Rahmen der 10-teiligen Sendereihe Phantastische Erzählungen). Neuproduktion: WDR/HR 1974
  • Die Stunde des Huflattichs (1956 / Neufassung des Hörspiels 1959/60) (Regie: Fritz Schröder-Jahn) – Ursendung am 11. November 1958, BR/NDR. Neuproduktionen: NDR 1964, ORF-Tirol 1968, NDR 1980 (Ursendung der Urfassung von 1956 am 5. April 1980) Insgesamt acht Fassungen im Nachlass.
  • Die Brandung vor Setúbal (1957) – Ursendung am 2. Mai 1957, NDR/BR/HR. Neuproduktionen: ORF-Tirol 1958, SRG-Zürich 1960
  • Allah hat hundert Namen (1957 – Insel-Bücherei 667/1) – Ursendung am 18. Juni 1957, SWF/BR/RB. Neuproduktionen: ORF-Salzburg 1958, SRG-Zürich 1979
  • Omar und Omar, auch unter dem Titel: Der Ring des Kalifen (1957) – Ursendung am 25. August 1957, NDR. Neuproduktionen: ORF-Steiermark 1959, SDR 1962
  • Philidors Verteidigung (1958) – Ursendung: 12. Dezember 1973, WDR. Neuproduktionen: WDR 1977, SRG-Zürich 1977. Angenommen vom NDR, doch von Eich zurückgezogen und auch bei einer späteren Anfrage des SWF nicht mehr zur Produktion freigegeben.
  • Festianus, Märtyrer (1958) – Ursendung am 16. Oktober 1958, NDR/BR
  • Unter Wasser. Marionettenspiel (1959) – Ursendung am 9. März 1978, SWF (Das Stück war als Marionettenspiel konzipiert. Otto Düben stellte gemeinsam mit Ilse Aichinger eine Fassung für Kunstkopf-Stereophonie her.)
  • Der konfuse Zauberer. Nach Johann Nestroys Der konfuse Zauberer oder Treue und Flatterhaftigkeit (1962) – Ursendung am 24. Juni 1962, BR/NDR
  • Man bittet zu läuten (1964) – Ursendung am 15. November 1964, NDR/BR. Neuproduktion: NDR 1974
  • Zeit und Kartoffeln (1972) – Ursendung am 5. Oktober 1972, SWF/HR/NDR. Neuproduktion: SWR 2006, Ursendung 2. Februar 2007
  • Der Strom. Von Schicksal und Zeit – Hörfolge aus dem Nachlass, NDR 1973
  • Gespräch der Schweine / John und Mildred und andere Szenen aus dem Nachlaß – Ursendung am 19. Dezember 1992, NDR
  • Das Wolburg-Fragment (1945), mit einer Vorbemerkung von Axel Vieregg, in: Sinn und Form. Bd. 67 (2015), Heft 5, S. [581]–601

Günter Eich schrieb zahlreiche weitere Hörspiele, darunter einige Märchenbearbeitungen, Schulfunkhörspiele und Sendereihen wie:

  • Die schönsten Geschichten aus 1001 Nacht, 10 Folgen, NWDR 1954.
  • Phantastische Geschichten (10 Folgen) nach Texten von Rudyard Kipling „Die schönste Geschichte der Welt“, Nikolai Gogol „Die Nase“, Friedrich Gerstäcker „Germelshausen“, Pu Songling „Das lachende Mädchen“, Tania Blixen „Die Sintflut von Norderney“, Pierre Boulle „Die Nacht ohne Ende“, Juan Antonio de Zunzunegui „Don Lukas und das Unverkäufliche“, Wilhelm Hauff „Der junge Engländer“, Marcel Aymé „Die Siebenmeilenstiefel“, Wilhelm von Scholz „Antwerpener Sage“, NDR 1956.

Literatur

  • Armin Ayren: Eich und die große Zeit des deutschen Hörspiels. Nostalgischer Nachruf auf eine halbwegs schon dahingeschiedene literarische Gattung. In: Stuttgarter Zeitung, 4. Dezember 1999 (Online-Version)
  • Roland Berbig: Am Rande der Welt. Günter Eich in Geisenhausen 1944–1954. Wallstein, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8353-1259-3.
  • Alwin Binder: „Betrachtet die Fingerspitzen.“ Hinweise auf änigmatische Strukturen in Günter Eichs Werk. In: Modern Language Notes. 103/3. April 1988. S. 662–671.
  • Alwin Binder, : Lyrikanalyse. Anleitung und Demonstration an Gedichten von Benjamin Schmolck, Frank Wedekind und Günter Eich. Scriptor, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-589-20832-5.
  • Eich, Günter. In: Kurt Böttcher (Gesamtredaktion): Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1974; Band 1, S. 183/184.
  • Carsten Dutt, Dirk von Petersdorff (Hrsg.): Günter Eichs Metamorphosen. Winter, Heidelberg 2010. ISBN 978-3-8253-5646-0.
  • Anna Magdalena Fenner: Trauer in der deutschen Nachkriegslyrik. Zur Emotionsgestaltung bei Günter Eich, Marie Luise Kaschnitz und Nelly Sachs. (Gutachter: Simone Winko, Heinrich Detering, Betreuer: Simone Winko) Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek, Göttingen 2015 DNB 106896880X (Dissertation Georg-August Universität Göttingen 2015, Volltext online PDF, 2,8 MB).
  • Axel Goodbody: Natursprache. Ein dichtungstheoretisches Konzept der Romantik und seine Wiederaufnahme in der modernen Naturlyrik (Novalis – Eichendorff – Lehmann – Eich) (= Kieler Studien zur deutschen Literaturgeschichte. Band 17). Wachholtz, Neumünster 1984, ISBN 3-529-03117-8.
  • Aura Maria Heydenreich: Wachstafel und Weltformel. Erinnerungspoetik und Wissenschaftskritik in Günter Eichs „Maulwürfen“. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007. ISBN 978-3-525-20602-7.
  • Jürgen Joachimsthaler: Günter Eich im bundesrepublikanischen Kontext. In: Marek Zybura (Hrsg.): Geist und Macht. Schriftsteller und Staat im Mitteleuropa des „kurzen Jahrhunderts“ 1914-1991 (= Arbeiten zur Neueren deutschen Literatur. Band 9). Dresden 2002. ISBN 3-935712-02-2. S. 255–285.
  • Klaus Johann: Das Naturgedicht als Zeitgedicht. Lektüren von Günter Eichs „Frühling in der Goldenen Meil“ (1945), mit einem kurzen Hinweis zur „Wahlverwandtschaft“ zwischen Günter Eich und Ernst Meister. In: Ernst Meister Jahrbuch. 8, 2000/2001, ISBN 978-3-89086-743-4. S. 19–67.
  • Sigurd Martin: Die Auren des Wort-Bildes: Günter Eichs Maulwurf-Poetik und die Theorie des versehenden Lesens (= Mannheimer Studien zur Literatur- und Kulturwissenschaft. Band 3). Röhrig Universitätsverlag, St. Ingbert 1995, ISBN 3-86110057-6 (Dissertation Universität Frankfurt am Main 1994).
  • Susanne Müller-Hanpft: Lyrik und Rezeption. Das Beispiel Günter Eich (= Literatur als Kunst.) Hanser, München 1972, ISBN 3-446-11580-3 u. ISBN 3-446-11592-7.
  • Susanne Müller-Hanpft (Hrsg.): Über Günter Eich. (= edition suhrkamp Band 402). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1970.
  • Peter Horst Neumann: Die Rettung der Poesie im Unsinn. Über Günter Eich. Rimbaud, Aachen 2007. ISBN 3-89086-578-X.
  • Iris Radisch: „Absicht des Anarchischen“ Zum 100. Geburtstag des bedeutendsten Dichters der deutschen Nachkriegsliteratur. In: Die Zeit, Nr. 6 vom 1. Februar 2007,
  • Heinz F. Schafroth: Günter Eich (= Autorenbücher. Band 1), Beck, Edition text + kritik, München 1976, ISBN 3-406-06263-6.
  • Susanne Schulte: Standpunkt Ohnmacht. Studien zur Melancholie bei Günter Eich (= Facies nigra. Band 1), Lit, Münster / Hamburg 1993, ISBN 3-89473-657-7.
  • Joachim W. Storck: Günter Eich 1907–1972. Marbacher Magazin. 45/1988. Deutsche Schillergesellschaft, Marbach am Neckar 1988.
  • Joachim W. Storck: Anatomie einer Denunziation: der „Fall“ Günter Eich. In: Peter Rau (Hrsg.): Widersprüche im Widersprechen. Historische und aktuelle Ansichten der Verneinung. Festgabe für Horst Meixner zum 60. Geburtstag. Lang, Frankfurt am Main u. a. 1996, ISBN 3-631-49154-9. S. 156–182.
  • Axel Vieregg: Der eigenen Fehlbarkeit begegnet – Günter Eichs Realitäten 1933–1945. Edition Isele, Eggingen 1993, ISBN 3-86142-000-7 (Online-Version)
  • Axel Vieregg (Hrsg.): „Unsere Sünden sind Maulwürfe.“ Die Günter-Eich-Debatte (= German monitor. Band 36), Rodopi, Amsterdam u. a. 1996, ISBN 90-5183-927-8.
  • Hans-Ulrich Wagner: Günter Eich und der Rundfunk. Essay und Dokumentation (= Deutsches Rundfunkarchiv: Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs. Band 27). Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1999, ISBN 3-932981-46-4.
  • Peter Walther (Hrsg.): Günter Eich (1907–1972). Nach dem Ende der Biographie. Lukas, Berlin 2000, ISBN 978-3-931836-40-5.
  • Berliner Hefte zur Geschichte des literarischen Lebens. 7 (2005), ISSN 0949-5371

Vertonungen

  • Wolfgang Rihm: Drei Lieder auf Texte von Günter Eich. (1967)
  • Gottfried von Einem: Aus Schatten der Rose. Liederzyklus op. 95 (UA 1991/92)
7. Ende eines Sommers („Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume…“) – 8. Wie grau es auch regnet
  • Beat Furrer: Aria. (1998/1999) für Sopran und 6 Instrumente (Text aus Geh nicht nach El Kuwehd[?])
  • Ulrich Klan: Seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt. Für Chor und Orchester. Nach dem gleichnamigen Gedicht von G. Eich (1988)

Ausstellungen

  • Dauerausstellung zu Günter Eich und seinem Werk in „Schmid’s Laden“ in Geisenhausen

Weblinks

Wikiquote: Günter Eich – Zitate
Commons: Günter Eich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Günter Eich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Günter Eich im Literaturportal Bayern (Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek)
  • Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Günter Eich bei Perlentaucher
  • Regina Haunhorst, Irmgard Zündorf: Günter Eich. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)
  • Günter Eich, Germersheimer Übersetzerlexikon, UeLEX, von Hans Peter Hoffmann, 2015
  • Einträge zu Günter Eich in der HörDat
  • Günter Eich liest eigene Gedichte
  • Günter Eich: Fährten in die Prärie. Frankfurter Anthologie, 20. Februar 2015

Einzelnachweise

  1. Axel Vieregg (Hg.): „Unsere Sünden sind Maulwürfe“. Die Günter-Eich-Debatte. Editions Rodopi, Amsterdam 1995, ISBN 90-5183-927-8, S. 50 f.
  2. Art. Günter Eich (Memento des Originals vom 23. August 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 auf Daten der deutschen Literatur (Memento vom 27. September 2018 im Internet Archive).
  3. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 130.
  4. Welt.de: Die Dichter, die NSDAP und das Beschweigen danach. Es ist ein Stück von ihnen. Abgerufen am 15. Dez. 2014.
  5. zeit.de: Ein Streit um Eich. Abgerufen am 15. Dez. 2014.
  6. Roland Berbig: Am Rande der Welt. Ort des Lebens und Lebensort: Günter Eichs Geisenhausen. In: Sprache im technischen Zeitalter (Spritz), Heft 189, S. 91–109.
  7. Heinz Ludwig Arnold: Die Gruppe 47. Rowohlt, Reinbek 2004, ISBN 3-499-50667-X, S. 60.
  8. Charles Linsmayer: «Seien Sie furchtlos und schicken Sie mir Verse!». In: Bieler Tagblatt vom 15. Juni 2021 (pdf).
  9. kulturkreis.eu: 1953-1989 Förderpreise, Ehrengaben
  10. Andreas-Gryphius-Preis der KünstlerGilde e. V. Esslingen. In: KünstlerGilde. 9. September 2024, abgerufen am 18. September 2024 (deutsch). 
  11. NDR Hörspiel, NDR Podcast, archive.org.
  12. Inhaltsverzeichnis Roland Berbig: Am Rande der Welt. Günter Eich in Geisenhausen 1944–1954
  13. Eich im Schaufenster. Literatur Portal Bayern, abgerufen am 27. Juli 2014. 
  14. Stellt seine Gedicht-Übersetzungen aus dem Chinesischen umfassend vor. Nach dem o.a. Sammelband von 1976 erschienen weitere 16 solche Übersetzungen an 3 verschiedenen Stellen posthum 1981–1989.
Normdaten (Person): GND: 118529374 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n50030266 | NDL: 00438711 | VIAF: 41900860 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Eich, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Hörspielautor und Lyriker
GEBURTSDATUM 1. Februar 1907
GEBURTSORT Lebus
STERBEDATUM 20. Dezember 1972
STERBEORT Salzburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:58

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Gunter Eich 1 Februar 1907 in Lebus 20 Dezember 1972 in Salzburg war ein deutscher Horspielautor und Lyriker Zu seinen bekanntesten Werken gehoren die Nachkriegsgedichte Inventur und Latrine das Horspiel Traume sowie die Prosasammlung Maulwurfe Gunter Eich bei einer Lesung in Rendsburg 1967LebenNach einem abgebrochenen Okonomie und Sinologiestudium in den Jahren 1925 bis 1932 in Leipzig Berlin und Paris lebte Eich als freier Schriftsteller in Berlin sowie im Ostseebadeort Poberow Unter dem Pseudonym Erich Gunter erschienen 1927 acht Gedichte des zu diesem Zeitpunkt Zwanzigjahrigen im ersten Band einer von Klaus Mann und Willi Fehse herausgegebenen Anthologie jungster Lyrik zu der Stefan Zweig das Geleitwort verfasste 1930 erschien die erste Lyriksammlung unter eigenem Namen mit dem Titel Gedichte Im Jahre 1931 gehorte Eich zum Autorenkreis der Literaturzeitschrift Die Kolonne Weitere seiner Arbeiten wurden in der Zeitschrift Neue Rundschau veroffentlicht Die Jahre 1933 bis 1940 waren fur Eich die produktivste Zeit als Autor fur den Rundfunk Mitte der 1930er Jahre veroffentlichte die Zeitschrift Das Innere Reich einzelne seiner Gedichte Dort erschien auch im November 1935 seine Erzahlung Katharina die im folgenden Jahr als Buch herauskam und spater als Feldpostausgabe 32 Auflagen erreichte Im Jahr 1940 heiratete er die Kabarettistin Else Burk von der er 1949 wieder geschieden wurde und die sich hoffnungslos morphiumabhangig 1951 das Leben nahm 1943 wurde er in Berlin ausgebombt fast alle Manuskripte wurden dabei vernichtet Erst Zufallsfunde aus seinem Nachlass liessen eine intensive und kontrovers gefuhrte Diskussion uber Eichs literarisches Wirken und sein Leben in der NS Zeit zu Eichs Eintrittsgesuch in die NSDAP zum 1 Mai 1933 ist zweifelsfrei uberliefert aber eine Bestatigung erfolgte nie Mitgliedersperre In den Kriegsjahren diente Eich als Unteroffizier im Stab von Jurgen Eggebrecht der ihn bis 1944 vor einem Fronteinsatz bewahrte Zeitweise arbeitete Eich fur die literarische Zensurstelle beim Oberkommando der Wehrmacht Wahrend der NS Zeit verfasste Eich 150 Rundfunkmanuskripte teils in Kooperation darunter 75 Folgen der Funkserie Deutscher Kalender Monatsbilder vom Konigswusterhauser Landboten 1945 geriet Eich in amerikanische Kriegsgefangenschaft Dort begann er wieder mit dem Schreiben Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft liess er sich in Geisenhausen bei Landshut nieder Dort wohnte Eich bis 1954 in der Spenglerei Schmid Kirchstrasse 71 In der Zeitschrift Der Ruf erschienen Eichs erste Nachkriegsarbeiten so 1946 das durch die Kriegsgefangenschaft gepragte Gedicht Latrine Wegweisend fur die Kahlschlagsliteratur in den ersten Jahren der Nachkriegszeit wurde das bewusst einfach gehaltene Gedicht Inventur das 1947 in Hans Werner Richters Anthologie deutscher Kriegsgefangenenlyrik Deine Sohne Europa erstmals veroffentlicht wurde Beide Gedichte waren Bestandteil von Eichs erster Nachkriegs Lyriksammlung Abgelegene Gehofte die 1948 publiziert wurde 1948 stiess Eich auch zum ersten Mal zu der von Hans Werner Richter geleiteten Gruppe 47 Dort galt er in den Anfangsjahren als der profilierteste Autor und geheime Star der jungen Literatengruppe 1950 erhielt Eich den ersten ausgeschriebenen Preis der Gruppe 47 fur Gedichte die spater 1955 uberwiegend in Botschaften des Regens veroffentlicht wurden 1951 wurde ihm der Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste verliehen Nach vorubergehendem Zogern der Verantwortlichen wurde Eich im selben Jahr in den deutschen P E N Club aufgenommen Seit 1960 war er Mitglied der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung Neben Gedichten schrieb Eich auch zahlreiche Horspiele Besonders bekannt wurde sein Horspiel Traume das 1951 zu heftigen Horerprotesten fuhrte Sein Horspiel Die Andere und ich wurde 1953 mit dem Horspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet Im selben Jahr heiratete er die osterreichische Schriftstellerin Ilse Aichinger auch sie ein Mitglied der Gruppe 47 Das Ehepaar lebte mit seinen Kindern Clemens 1954 bis 1998 und Miriam 1957 zuerst in Breitbrunn am Chiemsee dann in Lenggries und von 1963 an in Grossgmain bei Salzburg Zu den bekanntesten Werken Eichs zahlt auch die 1968 veroffentlichte Kurzprosa Sammlung Maulwurfe und ihre Fortsetzung Ein Tibeter in meinem Buro von 1970 1972 starb Eich in einem Sanatorium in Salzburg Sein Wunsch war es dass seine Asche uber Bakunins Grab in Bern verstreut wurde Nachdem die Friedhofsverwaltung diesem Ansuchen nicht stattgab wurde seine Asche in den Rebbergen von Alfermee oberhalb des Bielersees verstreut Eich schrieb verhaltnismassig wenig Seine Lyrik zeichnet sich durch eine einfache die Nachkriegsgesellschaft in ihrer ideellen Leere spiegelnde Sprache aus die beim Leser dennoch komplexe Assoziationen und Bilder evoziert Er gilt als Schopfer des poetischen Horspiels 1968 wurde ihm der Schiller Gedachtnispreis verliehen Eichs Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach Zu seinen Ehren wurden ein Lyrik und ein Horspielpreis gestiftet Debatte um Eichs Wirken im NS RegimeEich wurde von Axel Vieregg vorgeworfen er habe bewusst fur den nationalsozialistischen Staat optiert Eich selbst sagte spater uber diese Zeit Ich habe dem Nationalsozialismus keinen aktiven Widerstand entgegengesetzt Jetzt so zu tun als ob liegt mir nicht Zum Teil wird Eich zur Inneren Emigration zugerechnet Eichs Position in den Jahren des Nationalsozialismus ist weder zu heroisieren noch zu verurteilen schrieb Heinz F Schafroth 1976 in seiner Eich Monographie Auszeichnungen1950 Preis der Gruppe 47 1951 Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste 1953 Horspielpreis der Kriegsblinden 1954 Forderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie 1955 Karl Sczuka Preis 1959 Schleussner Schueller Preis des Hessischen Rundfunks 1959 Georg Buchner Preis 1965 Forderpreis fur Literatur der Landeshauptstadt Munchen 1968 Schiller Gedachtnispreis 1972 Andreas Gryphius Preis der Kunstlergilde Esslingen eV WerkeBucher Gedichte 1930 Rebellion in der Goldstadt Hrsg von Karl Karst mit Materialien und Einordnung des 1940 urgesendeten Horspiels Buch mit Audio Kassette Suhrkamp Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 518 11766 1 Zuge im Nebel 1947 Gilt als Eichs popularstes Prosastuck wurde gegen den Willen des Autors haufig in Schulbuchern abgedruckt Abgelegene Gehofte 1948 Gedichte mit Illustrationen von Karl Rossing Untergrundbahn 1949 Gedichte Botschaften des Regens 1955 ISBN 3 518 10048 3 Gedichte Stimmen 1958 7 Horspiele Zu den Akten 1964 Gedichte Anlasse und Steingarten 1966 Gedichte Kulka Hilpert Elefanten 1968 Prosa Maulwurfe 1968 Prosa Ein Tibeter in meinem Buro 1970 Prosa Nach Seumes Papieren 1972 Gedichte Aus dem Chinesischen 1976 Gedichte Gesammelte Werke in vier Banden Suhrkamp Frankfurt am Main 1991Band I Die Gedichte Die Maulwurfe Hrsg von Axel Vieregg ISBN 3 518 40209 9 Band II Die Horspiele 1 Hrsg von Karl Karst ISBN 3 518 40210 2 Band III Die Horspiele 2 Hrsg von Karl Karst ISBN 3 518 40211 0 Band IV Vermischte Schriften Hrsg von Axel Vieregg ISBN 3 518 40212 9 Die Schonsten Marchen aus 1001 Nacht Hrsg von Karl Karst mit Nachwort zur Textgenese Insel Verlag Frankfurt am Main 1996 Samtliche Gedichte Hrsg von Jorg Drews Suhrkamp Frankfurt am Main 2006 ISBN 978 3 518 41859 8 Briefe Ingeborg Bachmann Gunter Eich und Ilse Aichinger halten wir einander fest und halten wir alles fest Briefe Salzburger Bachmann Edition Roland Berbig mit Irene Fussl Hrsg Suhrkamp Piper Berlin 2021 ISBN 978 3 518 42617 3 Rainer Brambach und Gunter Eich Nichts und niemand kann dich ersetzten Der Briefwechsel Briefe Roland Berbig Hrsg Nimbus Kunst und Bucher Wadenswil am Zurichsee 2021 ISBN 978 3 03850 069 8 Horspiele Leben und Sterben des grossen Sangers Enrico Caruso zusammen mit Martin Raschke Ursendung am 9 April 1931 Funk Stunde Berlin Nach Eichs eigener Angabe sein erstes Horspiel Ein Traum am Edsin gol 1932 Ursendung am 14 September 1950 SDR Regie Neuproduktionen NDR 1962 Regie Joachim Hoene ORF Oberosterreich 1972 Regie Ferry Bauer ISBN 978 3 932929 34 2 Die Glucksritter Nach der gleichnamigen Novelle von Joseph von Eichendorff vor Jan 1933 Ursendung am 25 Mai 1933 Deutschlandsender Neuproduktionen Munchen 1935 Hamburg 1935 Schritte zu Andreas Ein funkischer Versuch 1935 Ursendung am 5 Februar 1935 Reichssender Berlin Das kalte Herz Marchenoper fur den Funk nach Wilhelm Hauffs Wirtshaus im Spessart Ursendung am 24 Marz 1935 Deutschlandsender Neuproduktion BR RB SFB SDR SR WDR 1973 Weizenkantate 1935 Ursendung am 11 Mai 1936 Deutschlandsender Fahrten in der Prarie Ein Spiel aus der untergehenden Welt Old Shatterhands und Winnetous 1936 1959 Ursendung am 11 Juli 1936 Reichssender Berlin Neuproduktion NDR 1959 Radium Nach Motiven des Romans von Rudolf Brunngraber 1937 1951 Ursendung am 22 September 1937 Reichssender Berlin Neuproduktionen NWDR Hamburg 1951 HR 1952 ORF NDR SWF 1981 Rebellion in der Goldstadt 1940 Ursendung am 8 Mai 1940 Deutschlandsender Reichs Rundfunk Gesellschaft Der 29 Februar Kinderhorspiel fur einen Schalttag Ursendung vermutlich im Schaltjahr 1948 Neuproduktionen SWF 1984 BR 1984 ISBN 978 3 89835 512 4 RIAS Berlin 1985 Die Glucksschuhe Nach Motiven eines Marchens von Hans Christian Andersen Ursendung am 1 Januar 1949 BR Neuproduktionen BR 1974 SDR 1974 BR 1987 ISBN 978 3 89835 512 4 Die gekaufte Prufung 1950 Ursendung am 20 Dezember 1950 NWDR Neuproduktionen ORF Karnten 1951 SWF 1952 Eichs erstes Originalhorspiel der Nachkriegszeit Der Schluss sollte nach Eichs Vorstellung ohne Schlussszene ganzlich ohne Losung des Konflikts geboten werden Die NWDR Dramaturgie wollte aber den Horern zur Erleichterung ihrer Entscheidung drei Modelle einer Schlussszene vorspielen Es kamen damals etwa 5000 Zuschriften der Zuhorer Das Diamantenhalsband Nach der Erzahlung La Parure von Guy de Maupassant 1950 Ursendung am 6 August 1950 SDR Im Auftrag des SDR Geh nicht nach El Kuwehd oder Der zweifache Tod des Kaufmanns Mohallab 1950 Ursendung am 21 Juli 1950 BR Neuproduktionen HR 1950 SWF 1954 SDR 1956 RIAS 1956 NDR 1957 BR 1959 SRG Zurich 1961 ORF Wien 1961 HR NDR WDR 1978 Weizen Nach dem Roman Die goldene Fracht von Frank Norris 1950 Ursendung am 13 Marz 1951 HR Im Auftrag des HR Traume 1950 Ursendung am 19 April 1951 NWDR Neuproduktionen HR 1951 SWF 1955 ORF Steiermark 1964 BR 1964 Rundfunk der DDR 1981 NDR 2006 Ursendung am 31 Januar 2007 Die Sendung rief 1951 heftige Reaktionen bei Horern und Presse hervor 1954 entsteht der sechste Traum er ersetzt den zweiten Traum der Urfassung ISBN 978 3 86717 033 8 Sabeth Sabeth oder Die Gaste im schwarzen Rock 1951 Ursendung am 14 Juni 1951 SDR Neuproduktionen HR 1953 SWF 1954 NWDR 1954 SRG Bern 1954 ORF Reinhardt Seminar 1962 SDR 1983 DRS 1988 Reparaturwerkstatt Muck 1951 Ursendung am 19 Juni 1951 SWF RB Fis mit Obertonen Ein groteskes Spiel 1951 Ursendung am 1 Juli 1951 SDR Neuproduktion ORF Wien 1953 Unterm Birnbaum Nach Theodor Fontane 1951 Ursendung am 3 September 1951 HR Neuproduktionen NDR 1956 BR NDR 1962 ORF Tirol 1967 Verweile Wanderer 1951 Ursendung am 18 November 1951 Neuproduktionen SWF 1954 ORF Tirol 1965 Die Andere und ich 1951 1958 Ursendung am 3 Februar 1952 SDR Regie Clare Schimmel NWDR 6 Februar 1952 Regie Gustav Burmester Neuproduktionen RWR Rot Weiss Rot Studio Wien 1953 HR 1962 SRG Zurich 1969 MDR 1993 Ausgezeichnet mit dem Horspielpreis der Kriegsblinden fur das beste Horspiel des Jahres 1952 Blick auf Venedig 1952 Neufassung des Horspiels 1960 Ursendung am 27 Mai 1952 SWF gekurzte Fassung NWDR 22 Juli 1952 ursprungliche Langfassung Neuproduktionen SDR 1955 ORF Steiermark 1954 SRG Bern 1956 NDR BR 1960 Erstsendung der Neufassung am 27 April 1960 Der Tiger Jussuf 1952 Neufassung des Horspiels 1959 Ursendung am 15 August 1952 NWDR Parallelproduktion SDR 12 Oktober 1952 Neuproduktionen HR 1953 ORF Wien 1954 BR 1962 Erstsendung der Neufassung am 20 Marz 1962 ORF 1967 SDR 1985 ISBN 978 3 932929 02 1 Die Gaste des Herrn Birowski 1952 Neufassung der Horspiels unter dem Titel Meine sieben jungen Freunde 1960 Ursendung am 28 Oktober 1952 NWDR Ursendung der Neufassung am 9 November 1960 NDR BR Neuproduktion ORF Tirol 1961 Die Madchen aus Viterbo 1952 Neufassung des Horspiels 1958 Ursendung am 10 Marz 1953 SWF BR RB Neuproduktionen NWDR 1953 Regie Fritz Schroder Jahn RWR Rot Weiss Rot Studio Salzburg 1954 HR SDR 1959 Erstsendung der Neufassung am 8 Juni 1959 Ausgezeichnet mit dem 1959 zum letzten Mal vergebenen Schleussner Schiller Preis des HR Das Jahr Lazertis 1953 1958 Ursendung am 25 Januar 1954 NWDR Neuproduktionen SWF 1954 ORF Wien 1959 SRG Zurich 1969 SWF 1971 SWF Produktion von 1954 hinterlegt mit Musik von Ennio Morricone Beatrice und Juana 1954 Ursendung am 4 Mai 1954 SWF BR RB Neuproduktion SRG Zurich 1965 Fernsehfassung des SWF ohne Mitwirkung von Eich 3 Januar 1963 ISBN 978 3 932929 33 5 Zinngeschrei 1955 Ursendung am 25 Dezember 1955 NWDR Regie Gustav Burmester Parallelproduktion 4 Januar 1956 SDR NDR Regie Otto Kurth Neuproduktionen SRG Zurich 1970 WDR 1992 Fernsehbearbeitung durch Ludwig Cremer und ZDF 23 Dezember 1974 Der letzte Tag Der letzte Tag von Lissabon Entstanden in Zusammenarbeit mit Ilse Aichinger 1955 Ursendung am 31 Januar 1956 BR SWF RB ungekurzte Urfassung Neuproduktionen SDR 1961 gekurzte Fassung ohne Eichs Einverstandnis NDR 1977 ebenfalls gekurzte Fassung Das lachende Madchen Nach Pu Sung Lin 1956 Ursendung am 15 Juli 1956 NDR im Rahmen der 10 teiligen Sendereihe Phantastische Erzahlungen Neuproduktion WDR HR 1974 Die Stunde des Huflattichs 1956 Neufassung des Horspiels 1959 60 Regie Fritz Schroder Jahn Ursendung am 11 November 1958 BR NDR Neuproduktionen NDR 1964 ORF Tirol 1968 NDR 1980 Ursendung der Urfassung von 1956 am 5 April 1980 Insgesamt acht Fassungen im Nachlass Die Brandung vor Setubal 1957 Ursendung am 2 Mai 1957 NDR BR HR Neuproduktionen ORF Tirol 1958 SRG Zurich 1960 Allah hat hundert Namen 1957 Insel Bucherei 667 1 Ursendung am 18 Juni 1957 SWF BR RB Neuproduktionen ORF Salzburg 1958 SRG Zurich 1979 Omar und Omar auch unter dem Titel Der Ring des Kalifen 1957 Ursendung am 25 August 1957 NDR Neuproduktionen ORF Steiermark 1959 SDR 1962 Philidors Verteidigung 1958 Ursendung 12 Dezember 1973 WDR Neuproduktionen WDR 1977 SRG Zurich 1977 Angenommen vom NDR doch von Eich zuruckgezogen und auch bei einer spateren Anfrage des SWF nicht mehr zur Produktion freigegeben Festianus Martyrer 1958 Ursendung am 16 Oktober 1958 NDR BR Unter Wasser Marionettenspiel 1959 Ursendung am 9 Marz 1978 SWF Das Stuck war als Marionettenspiel konzipiert Otto Duben stellte gemeinsam mit Ilse Aichinger eine Fassung fur Kunstkopf Stereophonie her Der konfuse Zauberer Nach Johann Nestroys Der konfuse Zauberer oder Treue und Flatterhaftigkeit 1962 Ursendung am 24 Juni 1962 BR NDR Man bittet zu lauten 1964 Ursendung am 15 November 1964 NDR BR Neuproduktion NDR 1974 Zeit und Kartoffeln 1972 Ursendung am 5 Oktober 1972 SWF HR NDR Neuproduktion SWR 2006 Ursendung 2 Februar 2007 Der Strom Von Schicksal und Zeit Horfolge aus dem Nachlass NDR 1973 Gesprach der Schweine John und Mildred und andere Szenen aus dem Nachlass Ursendung am 19 Dezember 1992 NDR Das Wolburg Fragment 1945 mit einer Vorbemerkung von Axel Vieregg in Sinn und Form Bd 67 2015 Heft 5 S 581 601 Gunter Eich schrieb zahlreiche weitere Horspiele darunter einige Marchenbearbeitungen Schulfunkhorspiele und Sendereihen wie Die schonsten Geschichten aus 1001 Nacht 10 Folgen NWDR 1954 Phantastische Geschichten 10 Folgen nach Texten von Rudyard Kipling Die schonste Geschichte der Welt Nikolai Gogol Die Nase Friedrich Gerstacker Germelshausen Pu Songling Das lachende Madchen Tania Blixen Die Sintflut von Norderney Pierre Boulle Die Nacht ohne Ende Juan Antonio de Zunzunegui Don Lukas und das Unverkaufliche Wilhelm Hauff Der junge Englander Marcel Ayme Die Siebenmeilenstiefel Wilhelm von Scholz Antwerpener Sage NDR 1956 LiteraturArmin Ayren Eich und die grosse Zeit des deutschen Horspiels Nostalgischer Nachruf auf eine halbwegs schon dahingeschiedene literarische Gattung In Stuttgarter Zeitung 4 Dezember 1999 Online Version Roland Berbig Am Rande der Welt Gunter Eich in Geisenhausen 1944 1954 Wallstein Gottingen 2013 ISBN 978 3 8353 1259 3 Alwin Binder Betrachtet die Fingerspitzen Hinweise auf anigmatische Strukturen in Gunter Eichs Werk In Modern Language Notes 103 3 April 1988 S 662 671 Alwin Binder Lyrikanalyse Anleitung und Demonstration an Gedichten von Benjamin Schmolck Frank Wedekind und Gunter Eich Scriptor Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 589 20832 5 Eich Gunter In Kurt Bottcher Gesamtredaktion Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller von den Anfangen bis zur Gegenwart VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1974 Band 1 S 183 184 Carsten Dutt Dirk von Petersdorff Hrsg Gunter Eichs Metamorphosen Winter Heidelberg 2010 ISBN 978 3 8253 5646 0 Anna Magdalena Fenner Trauer in der deutschen Nachkriegslyrik Zur Emotionsgestaltung bei Gunter Eich Marie Luise Kaschnitz und Nelly Sachs Gutachter Simone Winko Heinrich Detering Betreuer Simone Winko Niedersachsische Staats und Universitatsbibliothek Gottingen 2015 DNB 106896880X Dissertation Georg August Universitat Gottingen 2015 Volltext online PDF 2 8 MB Axel Goodbody Natursprache Ein dichtungstheoretisches Konzept der Romantik und seine Wiederaufnahme in der modernen Naturlyrik Novalis Eichendorff Lehmann Eich Kieler Studien zur deutschen Literaturgeschichte Band 17 Wachholtz Neumunster 1984 ISBN 3 529 03117 8 Aura Maria Heydenreich Wachstafel und Weltformel Erinnerungspoetik und Wissenschaftskritik in Gunter Eichs Maulwurfen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 20602 7 Jurgen Joachimsthaler Gunter Eich im bundesrepublikanischen Kontext In Marek Zybura Hrsg Geist und Macht Schriftsteller und Staat im Mitteleuropa des kurzen Jahrhunderts 1914 1991 Arbeiten zur Neueren deutschen Literatur Band 9 Dresden 2002 ISBN 3 935712 02 2 S 255 285 Klaus Johann Das Naturgedicht als Zeitgedicht Lekturen von Gunter Eichs Fruhling in der Goldenen Meil 1945 mit einem kurzen Hinweis zur Wahlverwandtschaft zwischen Gunter Eich und Ernst Meister In Ernst Meister Jahrbuch 8 2000 2001 ISBN 978 3 89086 743 4 S 19 67 Sigurd Martin Die Auren des Wort Bildes Gunter Eichs Maulwurf Poetik und die Theorie des versehenden Lesens Mannheimer Studien zur Literatur und Kulturwissenschaft Band 3 Rohrig Universitatsverlag St Ingbert 1995 ISBN 3 86110057 6 Dissertation Universitat Frankfurt am Main 1994 Susanne Muller Hanpft Lyrik und Rezeption Das Beispiel Gunter Eich Literatur als Kunst Hanser Munchen 1972 ISBN 3 446 11580 3 u ISBN 3 446 11592 7 Susanne Muller Hanpft Hrsg Uber Gunter Eich edition suhrkamp Band 402 Suhrkamp Frankfurt am Main 1970 Peter Horst Neumann Die Rettung der Poesie im Unsinn Uber Gunter Eich Rimbaud Aachen 2007 ISBN 3 89086 578 X Iris Radisch Absicht des Anarchischen Zum 100 Geburtstag des bedeutendsten Dichters der deutschen Nachkriegsliteratur In Die Zeit Nr 6 vom 1 Februar 2007 Heinz F Schafroth Gunter Eich Autorenbucher Band 1 Beck Edition text kritik Munchen 1976 ISBN 3 406 06263 6 Susanne Schulte Standpunkt Ohnmacht Studien zur Melancholie bei Gunter Eich Facies nigra Band 1 Lit Munster Hamburg 1993 ISBN 3 89473 657 7 Joachim W Storck Gunter Eich 1907 1972 Marbacher Magazin 45 1988 Deutsche Schillergesellschaft Marbach am Neckar 1988 Joachim W Storck Anatomie einer Denunziation der Fall Gunter Eich In Peter Rau Hrsg Widerspruche im Widersprechen Historische und aktuelle Ansichten der Verneinung Festgabe fur Horst Meixner zum 60 Geburtstag Lang Frankfurt am Main u a 1996 ISBN 3 631 49154 9 S 156 182 Axel Vieregg Der eigenen Fehlbarkeit begegnet Gunter Eichs Realitaten 1933 1945 Edition Isele Eggingen 1993 ISBN 3 86142 000 7 Online Version Axel Vieregg Hrsg Unsere Sunden sind Maulwurfe Die Gunter Eich Debatte German monitor Band 36 Rodopi Amsterdam u a 1996 ISBN 90 5183 927 8 Hans Ulrich Wagner Gunter Eich und der Rundfunk Essay und Dokumentation Deutsches Rundfunkarchiv Veroffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs Band 27 Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 1999 ISBN 3 932981 46 4 Peter Walther Hrsg Gunter Eich 1907 1972 Nach dem Ende der Biographie Lukas Berlin 2000 ISBN 978 3 931836 40 5 Berliner Hefte zur Geschichte des literarischen Lebens 7 2005 ISSN 0949 5371VertonungenWolfgang Rihm Drei Lieder auf Texte von Gunter Eich 1967 Gottfried von Einem Aus Schatten der Rose Liederzyklus op 95 UA 1991 92 7 Ende eines Sommers Wer mochte leben ohne den Trost der Baume 8 Wie grau es auch regnetBeat Furrer Aria 1998 1999 fur Sopran und 6 Instrumente Text aus Geh nicht nach El Kuwehd Ulrich Klan Seid Sand nicht das Ol im Getriebe der Welt Fur Chor und Orchester Nach dem gleichnamigen Gedicht von G Eich 1988 AusstellungenDauerausstellung zu Gunter Eich und seinem Werk in Schmid s Laden in GeisenhausenWeblinksWikiquote Gunter Eich Zitate Commons Gunter Eich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Gunter Eich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gunter Eich im Literaturportal Bayern Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Gunter Eich bei Perlentaucher Regina Haunhorst Irmgard Zundorf Gunter Eich Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Gunter Eich Germersheimer Ubersetzerlexikon UeLEX von Hans Peter Hoffmann 2015 Eintrage zu Gunter Eich in der HorDat Gunter Eich liest eigene Gedichte Gunter Eich Fahrten in die Prarie Frankfurter Anthologie 20 Februar 2015EinzelnachweiseAxel Vieregg Hg Unsere Sunden sind Maulwurfe Die Gunter Eich Debatte Editions Rodopi Amsterdam 1995 ISBN 90 5183 927 8 S 50 f Art Gunter Eich Memento des Originals vom 23 August 2021 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 auf Daten der deutschen Literatur Memento vom 27 September 2018 im Internet Archive Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 130 Welt de Die Dichter die NSDAP und das Beschweigen danach Es ist ein Stuck von ihnen Abgerufen am 15 Dez 2014 zeit de Ein Streit um Eich Abgerufen am 15 Dez 2014 Roland Berbig Am Rande der Welt Ort des Lebens und Lebensort Gunter Eichs Geisenhausen In Sprache im technischen Zeitalter Spritz Heft 189 S 91 109 Heinz Ludwig Arnold Die Gruppe 47 Rowohlt Reinbek 2004 ISBN 3 499 50667 X S 60 Charles Linsmayer Seien Sie furchtlos und schicken Sie mir Verse In Bieler Tagblatt vom 15 Juni 2021 pdf kulturkreis eu 1953 1989 Forderpreise Ehrengaben Andreas Gryphius Preis der KunstlerGilde e V Esslingen In KunstlerGilde 9 September 2024 abgerufen am 18 September 2024 deutsch NDR Horspiel NDR Podcast archive org Inhaltsverzeichnis Roland Berbig Am Rande der Welt Gunter Eich in Geisenhausen 1944 1954 Eich im Schaufenster Literatur Portal Bayern abgerufen am 27 Juli 2014 Stellt seine Gedicht Ubersetzungen aus dem Chinesischen umfassend vor Nach dem o a Sammelband von 1976 erschienen weitere 16 solche Ubersetzungen an 3 verschiedenen Stellen posthum 1981 1989 Normdaten Person GND 118529374 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50030266 NDL 00438711 VIAF 41900860 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eich GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Horspielautor und LyrikerGEBURTSDATUM 1 Februar 1907GEBURTSORT LebusSTERBEDATUM 20 Dezember 1972STERBEORT Salzburg

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