Günther Hollweg 24 Mai 1902 in Hütte Westpreußen 7 Juni 1963 in Freiberg war ein deutscher Bergbauingenieur und Professo
Günther Hollweg

Günther Hollweg (* 24. Mai 1902 in Hütte, Westpreußen; † 7. Juni 1963 in Freiberg) war ein deutscher Bergbauingenieur und Professor für Organisation des Bergbaubetriebes und zuletzt Rektor der Bergakademie Freiberg im Erzgebirge.
Leben
Günther Hollweg wurde als Sohn eines Landwirts in Westpreußen geboren und besuchte in der preußischen Kreisstadt Nordhausen von 1911 bis 1920 das Realgymnasium. Im Anschluss daran studierte er Bergbauwissenschaften an der Bergakademie Clausthal und besuchte die Technische Hochschule Berlin-Charlottenburg, wo er 1925 das Diplom ablegte.
Seine erste praktische Tätigkeit fand Günther Hollweg im Flussspatbergbau, wo er bis 1929 als Betriebsleiter wirkte. In dieser Zeit promovierte er 1928 an der Technischen Hochschule Berlin mit der Dissertation zum Thema Die Wirtschaftlichkeit der Band-, Gliederband- und Conveyerförderung, die in den Heften 44 und 45 der Zeitschrift Braunkohle 1929/31 in Druck erschien.
Ab 1929 war Günther Hollweg als Betriebsingenieur im Braunkohlenbergbau tätig. Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 2.507.160). 1936 erfolgte seine Ernennung zum Betriebsdirektor. In dieser Funktion arbeitete er bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bei der Braunkohle, die sich in dieser Zeit rasant entwickelte.
Am 1. Oktober 1956 erfolgte die Ernennung von Günther Hollweg zum ordentlichen Professor für Organisation des Bergbaubetriebes an der Bergakademie Freiberg. 1961 wurde er zum Rektor gewählt. Nach zwei Jahren erfolgte 1963 seine Wiederwahl, doch verstarb er kurze Zeit später im Alter von 61 Jahren.
Ehrungen
- Verdienter Bergmann der DDR (1956)
- Vaterländischer Verdienstorden in Silber (1959)
- Mitglied des Forschungsrates der DDR (1963)
Literatur
- Roland Volkmer: Hollweg, Günther. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
- K. Hofmann: Prof. Dr.-Ing. Günther Hollweg zum 60. Geburtstag. In: Bergakademie, Leipzig: Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Bd. 14 (1962), S. 336–337.
- Joachim Wrana: Zum Ableben Sr. Magnifizienz, Prof. Dr.-Ing. Günther Hollweg. In: Bergakademie, Leipzig: Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Bd. 154 (1963), S. 562–564.
- Otto Gallenmüller: Prof. Dr.-Ing. Günther Hollweg – 100 Jahre. In: Sächsische Heimatblätter 48, Nr. 6, 2002, S. 411.
Weblinks
- Literatur von und über Günther Hollweg in der Sächsischen Bibliographie
- Günter Hollweg »Nestor der Ingenieurökonomie« - Der 110. Geburtstag von Günther Hollweg
Einzelnachweise
- Dissertation
- Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/16650732
- Olaf Kappelt: Braunbuch DDR. Berlin, 2. Auflage, 2009. S. 368f
Personendaten | |
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NAME | Hollweg, Günther |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bergbauingenieur |
GEBURTSDATUM | 24. Mai 1902 |
GEBURTSORT | Hütte, Westpreußen |
STERBEDATUM | 7. Juni 1963 |
STERBEORT | Freiberg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gunther Hollweg 24 Mai 1902 in Hutte Westpreussen 7 Juni 1963 in Freiberg war ein deutscher Bergbauingenieur und Professor fur Organisation des Bergbaubetriebes und zuletzt Rektor der Bergakademie Freiberg im Erzgebirge LebenGedenktafel in Freiberg Gunther Hollweg wurde als Sohn eines Landwirts in Westpreussen geboren und besuchte in der preussischen Kreisstadt Nordhausen von 1911 bis 1920 das Realgymnasium Im Anschluss daran studierte er Bergbauwissenschaften an der Bergakademie Clausthal und besuchte die Technische Hochschule Berlin Charlottenburg wo er 1925 das Diplom ablegte Seine erste praktische Tatigkeit fand Gunther Hollweg im Flussspatbergbau wo er bis 1929 als Betriebsleiter wirkte In dieser Zeit promovierte er 1928 an der Technischen Hochschule Berlin mit der Dissertation zum Thema Die Wirtschaftlichkeit der Band Gliederband und Conveyerforderung die in den Heften 44 und 45 der Zeitschrift Braunkohle 1929 31 in Druck erschien Ab 1929 war Gunther Hollweg als Betriebsingenieur im Braunkohlenbergbau tatig Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 507 160 1936 erfolgte seine Ernennung zum Betriebsdirektor In dieser Funktion arbeitete er bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bei der Braunkohle die sich in dieser Zeit rasant entwickelte Am 1 Oktober 1956 erfolgte die Ernennung von Gunther Hollweg zum ordentlichen Professor fur Organisation des Bergbaubetriebes an der Bergakademie Freiberg 1961 wurde er zum Rektor gewahlt Nach zwei Jahren erfolgte 1963 seine Wiederwahl doch verstarb er kurze Zeit spater im Alter von 61 Jahren EhrungenVerdienter Bergmann der DDR 1956 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1959 Mitglied des Forschungsrates der DDR 1963 LiteraturRoland Volkmer Hollweg Gunther In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 K Hofmann Prof Dr Ing Gunther Hollweg zum 60 Geburtstag In Bergakademie Leipzig Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Bd 14 1962 S 336 337 Joachim Wrana Zum Ableben Sr Magnifizienz Prof Dr Ing Gunther Hollweg In Bergakademie Leipzig Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Bd 154 1963 S 562 564 Otto Gallenmuller Prof Dr Ing Gunther Hollweg 100 Jahre In Sachsische Heimatblatter 48 Nr 6 2002 S 411 WeblinksLiteratur von und uber Gunther Hollweg in der Sachsischen Bibliographie Gunter Hollweg Nestor der Ingenieurokonomie Der 110 Geburtstag von Gunther HollwegEinzelnachweiseDissertation Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 16650732 Olaf Kappelt Braunbuch DDR Berlin 2 Auflage 2009 S 368fDirektoren und Rektoren der Bergakademie TU Freiberg Vorsitz Theodor Scheerer und Julius Weisbach 1869 1871 Bernhard von Cotta 1871 Gustav Zeuner 1871 1875 Theodor Richter 1875 1896 Clemens Winkler 1896 1899 Adolf Ledebur 1899 1901 1903 1905 Erwin Papperitz 1901 1903 1905 1907 1923 1924 Theodor Erhard 1907 1909 Emil Treptow 1909 1911 Richard Beck 1911 1913 Friedrich Kolbeck 1913 1915 1922 1923 Johannes Galli 1915 1917 Carl Schiffner 1917 1919 Otto Brunck 1919 1920 1930 1931 Otto Fritzsche 1920 1922 Georg Brion 1924 1926 Paul Wandhoff 1926 1928 Franz Kogler 1928 1930 Reinhold von Walther 1931 1933 Friedrich Schumacher 1933 1935 Johannes Madel 1935 1937 Robert Holtje 1937 1939 Franz Brenthel 1939 1944 Heinz Uhlitzsch 1944 1945 Friedrich Regler 1945 1946 Gerhard Gruss 1946 1947 Ernst Diepschlag 1947 1949 Friedrich Leutwein 1949 1953 Helmut Kirchberg 1953 1955 Otto Meisser 1955 1957 Helmut Hartig 1957 1959 Oscar Oelsner 1959 1961 Gunther Hollweg 1961 1963 Joachim Wrana 1963 1965 Karl Friedrich Ludemann 1965 1967 Johann Kohler 1967 1970 Dietrich Rotter 1970 1976 Klaus Strzodka 1976 1982 Hans Heinz Emons 1982 1988 Horst Gerhardt 1988 1991 Dietrich Stoyan 1991 1997 1997 2000 Georg Unland 2000 2008 2008 Bernd Meyer 2008 2015 Klaus Dieter Barbknecht 2015 2025 2025 Normdaten Person GND 103435261X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 300173643 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hollweg GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher BergbauingenieurGEBURTSDATUM 24 Mai 1902GEBURTSORT Hutte WestpreussenSTERBEDATUM 7 Juni 1963STERBEORT Freiberg