Günther Franziskus Xaverius Rittau 7 August 1893 in Königshütte in Oberschlesien 6 August 1971 in München war ein deutsc
Günther Rittau

Günther Franziskus Xaverius Rittau (* 7. August 1893 in Königshütte in Oberschlesien; † 6. August 1971 in München) war ein deutscher Kameramann und Regisseur.
Leben
Günther Rittau wurde 1893 als Sohn des katholischen Lehrers Benjamin Jacob Rittau und dessen Ehefrau Marie Edeltrud Aloisia Josepha geb. Artl geboren. Nach Schulbesuch und naturwissenschaftlichem Studium in Berlin arbeitete er ab 1919 in der Dokumentarfilmabteilung der Decla, später bei der Ufa, und erlernte nebenbei die Arbeit des Kameramanns. Ab 1924 war er als Spielfilmkameramann tätig. Seine spezifischen Erfahrungen bei der Dokumentarfilmproduktion und der Herstellung von tricktechnischen Filmaufnahmen ließen ihn einen eigenen Stil des filmischen Sehens entwickeln. Gemeinsam mit Carl Hoffmann und Walter Ruttmann fotografierte er 1924 Fritz Langs Zweiteiler Die Nibelungen und war dabei hauptsächlich für Trickaufnahmen verantwortlich. Lang engagierte ihn auch für seinen folgenden Film Metropolis, wo er mit Karl Freund und Eugen Schüfftan, aber auch mit den Szenenbildnern Otto Hunte, Erich Kettelhut und Karl Vollbrecht die technische Seite dieses heutigen Filmklassikers betreute.
Für Joe May stand er bei Heimkehr (1928) und Asphalt (1929) hinter der Kamera. Seine ersten Tonfilme drehte er mit seinem Kollegen Hans Schneeberger für Erich Pommers Ufa, Melodie des Herzens (1929) und Der blaue Engel (1930). Inzwischen galt Rittau als einer der wichtigsten deutschen Kameramänner mit tricktechnischen Erfahrungen und er wurde für die Produktion der Science-Fiction-Filme F.P.1 antwortet nicht (1932) und Gold (1934) herangezogen.
1939 führte Rittau erstmals selbst Regie und arbeitete fortan bis 1948 ausschließlich als Regisseur. Dabei entstand 1941 unter seiner Regie der propagandistische Film U-Boote westwärts!, der als seine beste Regiearbeit gilt. Erst 1954 kehrte er hinter die Kamera zurück.
In den 1960er Jahren war er ausschließlich als Werbefilmer und für Fernsehdokumentationen tätig.
1967 wurde er mit dem Filmband in Gold geehrt.
Geheiratet hat Günther Rittau mindestens fünf Mal, und zwar am 6. August 1919, 27. Januar 1923, 7. Januar 1929, 1. Juni 1940 und 26. Februar 1944, jeweils in Berlin.
Seine Grabstätte befindet sich auf dem Münchner Waldfriedhof, Neuer Teil.
Filmografie
Kamera
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Regie
- 1939: Brand im Ozean
- 1941: U-Boote westwärts!
- 1942: Der Strom
- 1943: Der ewige Klang (auch Drehbuch)
- 1944: Meine vier Jungens
- 1944/48: Eine alltägliche Geschichte
- 1945: Der Scheiterhaufen
- 1945: Die Jahre vergehen
- 1948: Vor uns liegt das Leben (auch Drehbuch)
Literatur
- Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 6: N – R. Mary Nolan – Meg Ryan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 552 ff.
Weblinks
- Günther Rittau bei IMDb
- Günther Rittau bei filmportal.de
Einzelnachweise
- Standesamt Königshütte I: Geburtenregister. Nr. 1226/1893.
Personendaten | |
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NAME | Rittau, Günther |
ALTERNATIVNAMEN | Rittau, Günther Franziskus Xaverius (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kameramann und Regisseur |
GEBURTSDATUM | 7. August 1893 |
GEBURTSORT | Königshütte (Oberschlesien) |
STERBEDATUM | 6. August 1971 |
STERBEORT | München |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gunther Franziskus Xaverius Rittau 7 August 1893 in Konigshutte in Oberschlesien 6 August 1971 in Munchen war ein deutscher Kameramann und Regisseur LebenGunther Rittau wurde 1893 als Sohn des katholischen Lehrers Benjamin Jacob Rittau und dessen Ehefrau Marie Edeltrud Aloisia Josepha geb Artl geboren Nach Schulbesuch und naturwissenschaftlichem Studium in Berlin arbeitete er ab 1919 in der Dokumentarfilmabteilung der Decla spater bei der Ufa und erlernte nebenbei die Arbeit des Kameramanns Ab 1924 war er als Spielfilmkameramann tatig Seine spezifischen Erfahrungen bei der Dokumentarfilmproduktion und der Herstellung von tricktechnischen Filmaufnahmen liessen ihn einen eigenen Stil des filmischen Sehens entwickeln Gemeinsam mit Carl Hoffmann und Walter Ruttmann fotografierte er 1924 Fritz Langs Zweiteiler Die Nibelungen und war dabei hauptsachlich fur Trickaufnahmen verantwortlich Lang engagierte ihn auch fur seinen folgenden Film Metropolis wo er mit Karl Freund und Eugen Schufftan aber auch mit den Szenenbildnern Otto Hunte Erich Kettelhut und Karl Vollbrecht die technische Seite dieses heutigen Filmklassikers betreute Fur Joe May stand er bei Heimkehr 1928 und Asphalt 1929 hinter der Kamera Seine ersten Tonfilme drehte er mit seinem Kollegen Hans Schneeberger fur Erich Pommers Ufa Melodie des Herzens 1929 und Der blaue Engel 1930 Inzwischen galt Rittau als einer der wichtigsten deutschen Kameramanner mit tricktechnischen Erfahrungen und er wurde fur die Produktion der Science Fiction Filme F P 1 antwortet nicht 1932 und Gold 1934 herangezogen 1939 fuhrte Rittau erstmals selbst Regie und arbeitete fortan bis 1948 ausschliesslich als Regisseur Dabei entstand 1941 unter seiner Regie der propagandistische Film U Boote westwarts der als seine beste Regiearbeit gilt Erst 1954 kehrte er hinter die Kamera zuruck In den 1960er Jahren war er ausschliesslich als Werbefilmer und fur Fernsehdokumentationen tatig 1967 wurde er mit dem Filmband in Gold geehrt Geheiratet hat Gunther Rittau mindestens funf Mal und zwar am 6 August 1919 27 Januar 1923 7 Januar 1929 1 Juni 1940 und 26 Februar 1944 jeweils in Berlin Seine Grabstatte befindet sich auf dem Munchner Waldfriedhof Neuer Teil FilmografieKamera 1921 Der Eisenbahnkonig 2 Teile 1922 24 Die Nibelungen 2 Teile 1923 Der steinerne Reiter 1924 Der Turm des Schweigens 1925 Die gefundene Braut 1926 Metropolis 1927 Der Kampf des Donald Westhof 1927 Furst oder Clown 1928 Heimkehr 1928 Was ist los mit Nanette 1929 Asphalt 1929 Melodie des Herzens 1930 Der blaue Engel 1930 Einbrecher 1930 Liebling der Gotter 1930 Der Kampf mit dem Drachen Kurzfilm 1931 Bomben auf Monte Carlo 1931 Ihre Hoheit befiehlt 1931 Sturme der Leidenschaft 1932 Ein blonder Traum 1932 Quick 1932 Der Sieger 1932 F P 1 antwortet nicht 1933 Die verlorene Melodie 1933 Abel mit der Mundharmonika 1933 Kind ich freu mich auf Dein Kommen 1934 Furst Woronzeff 1934 Gold 1935 Liebeslied 1935 Der grune Domino 1935 Der Zigeunerbaron 1936 Waldwinter 1936 Ritt in die Freiheit 1937 Der Herzensbrecher Gueule d amour 1937 53 Starke Herzen 1938 Verklungene Melodie 1938 Nordlicht 1938 S O S Sahara 1939 Der Vorhang fallt 1954 Das Kreuz am Jagersteig 1955 Der Fischer vom Heiligensee 1955 Kinder Mutter und ein General 1955 Das Forsthaus in Tirol 1956 Die frohliche Wallfahrt 1955 Das Erbe vom Pruggerhof 1956 Wenn wir alle Engel waren 1957 Schutze Lieschen Muller 1957 Die fidelen Detektive Regie 1939 Brand im Ozean 1941 U Boote westwarts 1942 Der Strom 1943 Der ewige Klang auch Drehbuch 1944 Meine vier Jungens 1944 48 Eine alltagliche Geschichte 1945 Der Scheiterhaufen 1945 Die Jahre vergehen 1948 Vor uns liegt das Leben auch Drehbuch LiteraturKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 6 N R Mary Nolan Meg Ryan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 552 ff WeblinksGunther Rittau bei IMDb Gunther Rittau bei filmportal deEinzelnachweiseStandesamt Konigshutte I Geburtenregister Nr 1226 1893 Normdaten Person GND 139092730 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n87896241 VIAF 10056827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rittau GuntherALTERNATIVNAMEN Rittau Gunther Franziskus Xaverius vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kameramann und RegisseurGEBURTSDATUM 7 August 1893GEBURTSORT Konigshutte Oberschlesien STERBEDATUM 6 August 1971STERBEORT Munchen