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Hünenburg bezeichnet einen 312 2 m ü NHN hohen Berg im Teutoburger Wald westlich des Stadtzentrums von Bielefeld Nordrhe

Hünenburg Bielefeld

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Hünenburg Bielefeld
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Hünenburg bezeichnet einen 312,2 m ü. NHN hohen Berg im Teutoburger Wald westlich des Stadtzentrums von Bielefeld, Nordrhein-Westfalen, und eine ehemalige Fliehburg in dessen Gipfelbereich. Darüber hinaus stehen auf dem Berg ein Aussichtsturm und der Fernmeldeturm Hünenburg.

Hünenburg (Berg)
Blick von Quelle (Süden) zur Hünenburg mit dem Fernmeldeturm Hünenburg
Höhe 312,2 m ü. NHN
Lage bei Bielefeld, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebirge Teutoburger Wald
Dominanz 6,5 km → Hengeberg
Schartenhöhe 86,5 m ↓ Peter auf’m Berge
Koordinaten 52° 0′ 54″ N, 8° 28′ 22″ O52.0149722222228.4727222222222312.2
Besonderheiten Fliehburg, Aussichtsturm, Fernmeldeturm
Hünenburg (Burg)
Staat Deutschland
Ort Quelle
Entstehungszeit 340–200 v. Chr.
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Wälle, Mauerreste
Ständische Stellung Fliehburg
Bauweise Erdwerk
Geographische Lage 52° 1′ N, 8° 28′ O52.0144444444448.4736388888889312.2Koordinaten: 52° 0′ 52″ N, 8° 28′ 25,1″ O
Höhenlage 312,2 m ü. NHN

Geographische Lage

Die Hünenburg liegt im Mittelteil des Teutoburger Waldes im Natur- und Geopark TERRA.vita. Sie befindet sich auf dem Gebirgshauptkamm rund 4 km westsüdwestlich der Bielefelder Kernstadt im Norden der Gemarkung Quelle, die mit dem gleichnamigen Ortsteil zum Stadtbezirk Brackwede gehört. Direkt nördlich der Gipfelregion schließt sich die Gemarkung Hoberge-Uerentrup an, und etwa 1,4 km nordwestlich liegt der Gebirgspass Peter auf’m Berge (225,7 m) der Landesstraße 778 (Rote Erde–Uerentrup). Hinauf führt die im Südwesten von der durch Bielefeld-Quelle verlaufenden L 756 abzweigende Hünenburgstraße. Direkt nördlich vorbei an der Fliehburg führt als Wanderweg der Kammweg des Teutoburger Waldes.

Fliehburg

Im Gipfelbereich befinden sich die Überreste einer Fliehburg, die ebenfalls als Hünenburg bekannt ist und dem Berg seinen Namen gab. Die Anfänge der etwa 2,8 ha großen Befestigungsanlage wurden mit Radiokarbonmessungen in den Zeitraum 200±71 v. Chr. datiert, liegen also in der vorrömischen Eisenzeit. Den Berggipfel und den oberen Teil des südwestlichen Bergabhangs umschließt eine ringförmige Erdterrasse von grob trapezförmigen Verlauf. Sie umgrenzt eine Fläche von etwa 400 mal 300 Metern. Es wurde ein kurzes Stück einer Trockenmauer ausgegraben, die als Verblendung vor eine zwei Meter breite Holzverbauung gesetzt worden war. Da im Mittelalter auf dem Südhang der Kuppe ein Steinbruch betrieben wurde, auf der Kuppe im 19. Jahrhundert ein Aussichtsturm gebaut wurde und im 20. Jahrhundert nacheinander zwei Fernmeldetürme errichtet wurden, sind viele frühgeschichtliche Spuren verloren gegangen.

Es wurden Anzeichen gefunden, dass das Innere der Wallanlage auch als Versammlungs- oder Kultplatz benutzt wurde.

Türme

Drei-Kaiser-Turm

Im Gelände der einstigen Fliehburg wurde der Aussichtsturm Drei-Kaiser-Turm errichtet, der im Dreikaiserjahr 1888 begonnen und 1894 fertiggestellt wurde. Er wurde 1952 abgerissen.

Fernmeldetürme

Anfang der 1950er Jahre war der damalige NWDR als federführende Rundfunkanstalt mit dem Aufbau des neuen Mediums Fernsehen betraut. Die hierfür benötigte Übertragungsstrecke Hamburg–Köln wurde von der Deutschen Bundespost geplant und betrieben. Dazu war eine Relaisstation zwischen dem Fernmeldeturm Beckum und dem (alten) Fernmeldeturm Jakobsberg nötig. Für die Installation der neu entwickelten FREDA-Richtfunkgeräte (Frequenzmodulierte Dezimeterwellen-Anlage) nebst Hornantennen eignete sich der Drei-Kaiser-Turm nicht. Er musste daher 1952 einem Fernmeldeturm der Deutschen Bundespost weichen. Dieser (alte) Turm wurde teilweise zurückgebaut und wird heute als Aussichtsturm mit Museum und Café genutzt. Von dessen 40 m hoher Aussichtsplattform mit Rundumsicht kann ein weiter Blick über den Teutoburger Wald geworfen werden. Unter der Aussichtsplattform ist das Amateurfunkrelais mit dem Rufzeichen DB0BI (FM-Sprechfunk im 70-cm-Band) untergebracht.

1972 wurde der Fernmeldebetrieb an diesem Turm eingestellt und nebenan der (neue) Fernmeldeturm Hünenburg errichtet, ein über 165 m hoher Typenturm (Typ FMT 3/72).

Veranstaltungen

Bis 2017 veranstaltete die Queller Gemeinschaft alljährlich an Christi Himmelfahrt auf dem Berg das Hünenburgfest.

Einzelnachweise

  1. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. Hünenburg in: Die Burg und Festung Sparrenberg in Bielefeld, auf die-sparrenburg.de
  3. Die große Richtfunkverbindungsstrecke vom Norden zum Süden auf fernsehmuseum.info, abgerufen am 7. Juli 2019

Literatur

  • Torsten Capelle: Wallburgen in Westfalen-Lippe. Herausgegeben von der Altertumskommission für Westfalen, Münster 2010, ISSN 0939-4745, S. 21, Nr. FBW4 (Frühe Burgen in Westfalen Sonderband 1). Digitalisat
  • Klaus Günther: Die Hünenburg, Kreisfreie Stadt Bielefeld. Frühe Burgen in Westfalen 4. Herausgegeben von der Altertumskommission für Westfalen, Münster 2. Aufl. 2001. Digitalisat

Weblinks

Commons: Hünenburg (Bielefeld) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Hünenburg in: Die Burg und Festung Sparrenberg in Bielefeld, auf die-sparrenburg.de
  • TIM-online, Geoportal des Landes Nordrhein-Westfalen (Rechteck von 6 × 10 km westlich neben der Ortsmarke Bielefeld → Rechteck von 500 × 700 m um die Hünenburg → Dienste des NRW-Atlas → Topographische Karten → DTK aus, DGK5 an → Höhenlinien an, Grundriss an [zu manchen Zeiten lässt sich die DTK5 nicht öffnen)]
  • Olaf Polan: Webcam DB0BI Bielefeld-Hünenburg. Abgerufen am 6. März 2019. 
Normdaten (Geografikum): GND: 4328849-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)
Wallburgen aus der Latènezeit in Westfalen-Lippe

Wiehengebirge und Wesergebirge: Babilonie | Dehmer Burg | Nammer Lager | Wittekindsburg

Lipper Bergland: Amelungsburg | Herlingsburg | Piepenkopf | Rodenstatt

Teutoburger Wald: Grotenburg | Hünenburg | Schnippenburg | Tönsberg „Sachsenlager“

Sauerland: Eresburg | Hofkühl | Wilzenberg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:59

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Hunenburg bezeichnet einen 312 2 m u NHN hohen Berg im Teutoburger Wald westlich des Stadtzentrums von Bielefeld Nordrhein Westfalen und eine ehemalige Fliehburg in dessen Gipfelbereich Daruber hinaus stehen auf dem Berg ein Aussichtsturm und der Fernmeldeturm Hunenburg Hunenburg Berg Blick von Quelle Suden zur Hunenburg mit dem Fernmeldeturm HunenburgHohe 312 2 m u NHNLage bei Bielefeld Nordrhein Westfalen DeutschlandGebirge Teutoburger WaldDominanz 6 5 km HengebergSchartenhohe 86 5 m Peter auf m BergeKoordinaten 52 0 54 N 8 28 22 O 52 014972222222 8 4727222222222 312 2Besonderheiten Fliehburg Aussichtsturm Fernmeldeturm Hunenburg Burg Staat DeutschlandOrt QuelleEntstehungszeit 340 200 v Chr Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Walle MauerresteStandische Stellung FliehburgBauweise ErdwerkGeographische Lage 52 1 N 8 28 O 52 014444444444 8 4736388888889 312 2 Koordinaten 52 0 52 N 8 28 25 1 OHohenlage 312 2 m u NHNHunenburg bei Bielefeld Nordrhein Westfalen Alter Fernmeldeturm als Aussichtsturm genutzt3D Ansicht des digitalen GelandemodellsGeographische LageDie Hunenburg liegt im Mittelteil des Teutoburger Waldes im Natur und Geopark TERRA vita Sie befindet sich auf dem Gebirgshauptkamm rund 4 km westsudwestlich der Bielefelder Kernstadt im Norden der Gemarkung Quelle die mit dem gleichnamigen Ortsteil zum Stadtbezirk Brackwede gehort Direkt nordlich der Gipfelregion schliesst sich die Gemarkung Hoberge Uerentrup an und etwa 1 4 km nordwestlich liegt der Gebirgspass Peter auf m Berge 225 7 m der Landesstrasse 778 Rote Erde Uerentrup Hinauf fuhrt die im Sudwesten von der durch Bielefeld Quelle verlaufenden L 756 abzweigende Hunenburgstrasse Direkt nordlich vorbei an der Fliehburg fuhrt als Wanderweg der Kammweg des Teutoburger Waldes FliehburgIm Gipfelbereich befinden sich die Uberreste einer Fliehburg die ebenfalls als Hunenburg bekannt ist und dem Berg seinen Namen gab Die Anfange der etwa 2 8 ha grossen Befestigungsanlage wurden mit Radiokarbonmessungen in den Zeitraum 200 71 v Chr datiert liegen also in der vorromischen Eisenzeit Den Berggipfel und den oberen Teil des sudwestlichen Bergabhangs umschliesst eine ringformige Erdterrasse von grob trapezformigen Verlauf Sie umgrenzt eine Flache von etwa 400 mal 300 Metern Es wurde ein kurzes Stuck einer Trockenmauer ausgegraben die als Verblendung vor eine zwei Meter breite Holzverbauung gesetzt worden war Da im Mittelalter auf dem Sudhang der Kuppe ein Steinbruch betrieben wurde auf der Kuppe im 19 Jahrhundert ein Aussichtsturm gebaut wurde und im 20 Jahrhundert nacheinander zwei Fernmeldeturme errichtet wurden sind viele fruhgeschichtliche Spuren verloren gegangen Es wurden Anzeichen gefunden dass das Innere der Wallanlage auch als Versammlungs oder Kultplatz benutzt wurde TurmeDrei Kaiser Turm Im Gelande der einstigen Fliehburg wurde der Aussichtsturm Drei Kaiser Turm errichtet der im Dreikaiserjahr 1888 begonnen und 1894 fertiggestellt wurde Er wurde 1952 abgerissen Aussicht Fernmeldeturm HunenburgFernmeldeturme Anfang der 1950er Jahre war der damalige NWDR als federfuhrende Rundfunkanstalt mit dem Aufbau des neuen Mediums Fernsehen betraut Die hierfur benotigte Ubertragungsstrecke Hamburg Koln wurde von der Deutschen Bundespost geplant und betrieben Dazu war eine Relaisstation zwischen dem Fernmeldeturm Beckum und dem alten Fernmeldeturm Jakobsberg notig Fur die Installation der neu entwickelten FREDA Richtfunkgerate Frequenzmodulierte Dezimeterwellen Anlage nebst Hornantennen eignete sich der Drei Kaiser Turm nicht Er musste daher 1952 einem Fernmeldeturm der Deutschen Bundespost weichen Dieser alte Turm wurde teilweise zuruckgebaut und wird heute als Aussichtsturm mit Museum und Cafe genutzt Von dessen 40 m hoher Aussichtsplattform mit Rundumsicht kann ein weiter Blick uber den Teutoburger Wald geworfen werden Unter der Aussichtsplattform ist das Amateurfunkrelais mit dem Rufzeichen DB0BI FM Sprechfunk im 70 cm Band untergebracht 1972 wurde der Fernmeldebetrieb an diesem Turm eingestellt und nebenan der neue Fernmeldeturm Hunenburg errichtet ein uber 165 m hoher Typenturm Typ FMT 3 72 VeranstaltungenBis 2017 veranstaltete die Queller Gemeinschaft alljahrlich an Christi Himmelfahrt auf dem Berg das Hunenburgfest EinzelnachweiseTopographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise Hunenburg in Die Burg und Festung Sparrenberg in Bielefeld auf die sparrenburg de Die grosse Richtfunkverbindungsstrecke vom Norden zum Suden auf fernsehmuseum info abgerufen am 7 Juli 2019LiteraturTorsten Capelle Wallburgen in Westfalen Lippe Herausgegeben von der Altertumskommission fur Westfalen Munster 2010 ISSN 0939 4745 S 21 Nr FBW4 Fruhe Burgen in Westfalen Sonderband 1 Digitalisat Klaus Gunther Die Hunenburg Kreisfreie Stadt Bielefeld Fruhe Burgen in Westfalen 4 Herausgegeben von der Altertumskommission fur Westfalen Munster 2 Aufl 2001 DigitalisatWeblinksCommons Hunenburg Bielefeld Sammlung von Bildern Videos und 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