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Die Haindlkarhütte ist eine Schutzhütte der Sektion Austria des ÖAV in den Ennstaler Alpen im Gesäuse in der Steiermark

Haindlkarhütte

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Die Haindlkarhütte ist eine Schutzhütte der Sektion Austria des ÖAV in den Ennstaler Alpen, im Gesäuse in der Steiermark.

Neue Haindlkarhütte
ÖAV-Schutzhütte Kategorie I

Die Hütte liegt unter den Kletterwänden des Haindlkars in der Hochtorgruppe, von links: Planspitze, Peternschartenköpfe, Rosskuppe und Dachl.

Lage im Großen Haindlkar; Steiermark, Österreich; Talort: Gstatterboden
Gebirgsgruppe Ennstaler Alpen – Gesäuse
Regionen Nationalpark Gesäuse
Geographische Lage: 47° 34′ 1,5″ N, 14° 36′ 43″ O47.5670714.611951121Koordinaten: 47° 34′ 1,5″ N, 14° 36′ 43″ O
Höhenlage 1121 m ü. A.
Besitzer Alpenverein Austria des ÖAV
Erbaut 1958/60
Bautyp Schutzhütte
Erschließung Materialseilbahn
Übliche Öffnungszeiten Mai bis Oktober
Beherbergung 17 Betten, 34 Lager
Winterraum keiner
Weblink Haindlkarhütte
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Lage

Die Haindlkarhütte liegt auf 1121 m ü. A. Höhe inmitten des Nationalparks Gesäuse. Die jetzige Hütte befindet sich am westlichen Rand des Haindlkars, nahe der Gsengscharte, und ist Ausgangspunkt für die Klettertouren auf der Nordseite des Hochtor-Ödstein-Zugs im Haindlkar und Ödsteinkar.

Geschichte

Die Wiener Sektion Reichenstein errichtete ab 1921 erstmals im Haindlkar auf der Nordseite des Hochtor einen Stützpunkt, der 1923 eröffnet wurde. Jedoch noch im gleichen Jahr vernichtete eine Staublawine den angefangenen Bau. Ein Jahr später wurde mit der Errichtung einer neuen Hütte im Schutz eines riesigen Felsblocks („Hüttenblock“) begonnen, der heutigen „alten Haindlkarhütte“. Die anspruchsvollen Touren und die Erschließung neuer Routen, von denen einige als Marksteine der Klettergeschichte gelten, zogen immer mehr Kletterer ins Gesäuse. Die nur aus zwei Räumen bestehende Hütte wurde in den Fünfzigerjahren zu klein und war an Sommerwochenenden bis zum Zweieinhalbfachen überbelegt. 1958 wurde daher mit dem Bau der „neuen Haindlkarhütte“ begonnen, der 1960 abgeschlossen war. Die Versorgung der neuen Hütte erfolgt über eine Materialseilbahn. Von der Haindlkarhütte aus wurden ab den Sechzigerjahren neue Routen bis zum Schwierigkeitsgrad UIAA IX durch die Nordwände (eigentlich NW-Wände) gelegt.

Anreise und Hüttenanstiege

Von Admont oder Hieflau über die Gesäuse Straße zum Haindlkar-Parkplatz (Bushaltestelle). Die Anreise ist auch mit der Bahn möglich. Der Bahnhof Gstatterboden ist 2 km vom Parkplatz entfernt. Der gewöhnliche, am häufigsten benutzte Anstieg führt vom Parkplatz markiert (Steig Nr. 658) in 1½ bis 2 Stunden zur Hütte. Eine Alternative ist der Weg aus dem Johnsbach­tal über die Gsengscharte (im obersten Teil einige Stahlseile und Ketten), der aber öfter im Abstieg begangen wird.

Klettermöglichkeiten

Die Nordwände des etwa 5 km langen Planspitze-Hochtor-Ödstein-Zugs variieren in der Höhe von ca. 600 m (Planspitze) bis 800 m (Hochtor und Ödstein). Durch sie führen unzählige Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Der leichteste, aber teilweise steinschlaggefährdete Anstieg auf den Grat von Norden ist der wohl im 19. Jahrhundert von Jägern entdeckte sogenannte Peternpfad (Schwierigkeitsgrad UIAA II) auf die Peternscharte (ca. 3 Stunden Gehzeit). Nach einem massiven Felssturz am 25. Mai 2016 war der Peternpfad verschüttet und wurde gesperrt, ist aber inzwischen wieder größtenteils wiederhergestellt und begehbar (Stand Juli 2016).

Von der Peternscharte gelangt man rechts über den Rosskuppengrat (II+) und das Dachl auf den Hochtor, links über schrofiges Gehgelände auf die Planspitze oder geradeaus auf einem Weglein durch Latschenfelder zur Hesshütte.

Die bekanntesten klassischen Routen, noch heute nicht zu unterschätzen, sind in historischer Reihenfolge:

  • der Pichlweg durch die N-Wand der Planspitze, Erstbegehung 1900 (II+) mit Zustieg von Gstatterboden oder vom Haindlkar
  • in der Hochtor-Nordwand der Pfannl-Maischberger-Weg, Erstbegehung 1896 (IV) und der Jahn-Zimmer-Weg, Erstbegehung 1906 (III+), 800 m Wandhöhe,
  • die Rosskuppenkante, Erstbegehung 1925 (V, A0)
  • die Dachl-Nordwand: mehrere Routen von V+ bis -IX
  • Peternschartenkopf-Nordwand, Erstbegehung 1933 (IV+)
  • Dachl-Rosskuppen-Verschneidung, Erstbegehung 1936 (VI+, A1)
  • Dachl-Diagonale, Erstbegehung 1955 (VI,A1 oder VII+)

Übergang zu anderen Hütten

  • Hesshütte über den Peternpfad, siehe oben

Literatur und Karte

  • Willi End: Gesäuseberge. Ein Führer für Täler, Hütten und Berge (= Alpenvereinsführer. Reihe Nördliche Kalkalpen.). Bergverlag Rother, München 1988, ISBN 3-7633-1248-X, RZ 51–56.
  • Ennstaler Alpen, Gesäuse (= Alpenvereinskarte. Nr. 16). 1:25.000. Freytag-Berndt, Wien 1987.

Weblinks

  • Haindlkarhütte
  • Haindlkarhütte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol (temporär offline)

Einzelnachweise

  1. Die feierliche Eröffnung der Haindlkarhütte. In: Zum fünfundzwanzigjährigen Bestande unserer Vereinigung (= Alpenvereinssektion „Die Reichensteiner“ in Wien. Jahresbericht. 1923, ZDB-ID 2517356-X). Selbstverlag der Sektion „Die Reichensteiner“ des D. u. Ö. A. V. in Wien, Wien 1926, S. 7–9, (Digitalisat).
  2. Felssturz im Gesäuse: Drei Wanderer eingeschlossen. In: Kleine Zeitung, online-Ausgabe vom 25. Mai 2016, abgerufen am 30. November 2017.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 11:55

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Die Haindlkarhutte ist eine Schutzhutte der Sektion Austria des OAV in den Ennstaler Alpen im Gesause in der Steiermark Neue Haindlkarhutte OAV Schutzhutte Kategorie IDie Hutte liegt unter den Kletterwanden des Haindlkars in der Hochtorgruppe von links Planspitze Peternschartenkopfe Rosskuppe und Dachl Die Hutte liegt unter den Kletterwanden des Haindlkars in der Hochtorgruppe von links Planspitze Peternschartenkopfe Rosskuppe und Dachl Lage im Grossen Haindlkar Steiermark Osterreich Talort GstatterbodenGebirgsgruppe Ennstaler Alpen GesauseRegionen Nationalpark GesauseGeographische Lage 47 34 1 5 N 14 36 43 O 47 56707 14 61195 1121 Koordinaten 47 34 1 5 N 14 36 43 OHohenlage 1121 m u A Haindlkarhutte Steiermark Besitzer Alpenverein Austria des OAVErbaut 1958 60Bautyp SchutzhutteErschliessung MaterialseilbahnUbliche Offnungszeiten Mai bis OktoberBeherbergung 17 Betten 34 LagerWinterraum keinerWeblink HaindlkarhutteHuttenverzeichnis OAV DAV HaindlkarhutteLageDie Haindlkarhutte liegt auf 1121 m u A Hohe inmitten des Nationalparks Gesause Die jetzige Hutte befindet sich am westlichen Rand des Haindlkars nahe der Gsengscharte und ist Ausgangspunkt fur die Klettertouren auf der Nordseite des Hochtor Odstein Zugs im Haindlkar und Odsteinkar GeschichteAlte Haindlkarhutte Die Wiener Sektion Reichenstein errichtete ab 1921 erstmals im Haindlkar auf der Nordseite des Hochtor einen Stutzpunkt der 1923 eroffnet wurde Jedoch noch im gleichen Jahr vernichtete eine Staublawine den angefangenen Bau Ein Jahr spater wurde mit der Errichtung einer neuen Hutte im Schutz eines riesigen Felsblocks Huttenblock begonnen der heutigen alten Haindlkarhutte Die anspruchsvollen Touren und die Erschliessung neuer Routen von denen einige als Marksteine der Klettergeschichte gelten zogen immer mehr Kletterer ins Gesause Die nur aus zwei Raumen bestehende Hutte wurde in den Funfzigerjahren zu klein und war an Sommerwochenenden bis zum Zweieinhalbfachen uberbelegt 1958 wurde daher mit dem Bau der neuen Haindlkarhutte begonnen der 1960 abgeschlossen war Die Versorgung der neuen Hutte erfolgt uber eine Materialseilbahn Von der Haindlkarhutte aus wurden ab den Sechzigerjahren neue Routen bis zum Schwierigkeitsgrad UIAA IX durch die Nordwande eigentlich NW Wande gelegt Anreise und HuttenanstiegeVon Admont oder Hieflau uber die Gesause Strasse zum Haindlkar Parkplatz Bushaltestelle Die Anreise ist auch mit der Bahn moglich Der Bahnhof Gstatterboden ist 2 km vom Parkplatz entfernt Der gewohnliche am haufigsten benutzte Anstieg fuhrt vom Parkplatz markiert Steig Nr 658 in 1 bis 2 Stunden zur Hutte Eine Alternative ist der Weg aus dem Johnsbach tal uber die Gsengscharte im obersten Teil einige Stahlseile und Ketten der aber ofter im Abstieg begangen wird KlettermoglichkeitenDie Nordwande des etwa 5 km langen Planspitze Hochtor Odstein Zugs variieren in der Hohe von ca 600 m Planspitze bis 800 m Hochtor und Odstein Durch sie fuhren unzahlige Routen in allen Schwierigkeitsgraden Der leichteste aber teilweise steinschlaggefahrdete Anstieg auf den Grat von Norden ist der wohl im 19 Jahrhundert von Jagern entdeckte sogenannte Peternpfad Schwierigkeitsgrad UIAA II auf die Peternscharte ca 3 Stunden Gehzeit Nach einem massiven Felssturz am 25 Mai 2016 war der Peternpfad verschuttet und wurde gesperrt ist aber inzwischen wieder grosstenteils wiederhergestellt und begehbar Stand Juli 2016 Von der Peternscharte gelangt man rechts uber den Rosskuppengrat II und das Dachl auf den Hochtor links uber schrofiges Gehgelande auf die Planspitze oder geradeaus auf einem Weglein durch Latschenfelder zur Hesshutte Die bekanntesten klassischen Routen noch heute nicht zu unterschatzen sind in historischer Reihenfolge der Pichlweg durch die N Wand der Planspitze Erstbegehung 1900 II mit Zustieg von Gstatterboden oder vom Haindlkar in der Hochtor Nordwand der Pfannl Maischberger Weg Erstbegehung 1896 IV und der Jahn Zimmer Weg Erstbegehung 1906 III 800 m Wandhohe die Rosskuppenkante Erstbegehung 1925 V A0 die Dachl Nordwand mehrere Routen von V bis IX Peternschartenkopf Nordwand Erstbegehung 1933 IV Dachl Rosskuppen Verschneidung Erstbegehung 1936 VI A1 Dachl Diagonale Erstbegehung 1955 VI A1 oder VII Ubergang zu anderen HuttenHesshutte uber den Peternpfad siehe obenLiteratur und KarteWilli End Gesauseberge Ein Fuhrer fur Taler Hutten und Berge Alpenvereinsfuhrer Reihe Nordliche Kalkalpen Bergverlag Rother Munchen 1988 ISBN 3 7633 1248 X RZ 51 56 Ennstaler Alpen Gesause Alpenvereinskarte Nr 16 1 25 000 Freytag Berndt Wien 1987 WeblinksHaindlkarhutte Haindlkarhutte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland Osterreich und Sudtirol temporar offline EinzelnachweiseDie feierliche Eroffnung der Haindlkarhutte In Zum funfundzwanzigjahrigen Bestande unserer Vereinigung Alpenvereinssektion Die Reichensteiner in Wien Jahresbericht 1923 ZDB ID 2517356 X Selbstverlag der Sektion Die Reichensteiner des D u O A V in Wien Wien 1926 S 7 9 Digitalisat Felssturz im Gesause Drei Wanderer eingeschlossen In Kleine Zeitung online Ausgabe vom 25 Mai 2016 abgerufen am 30 November 2017

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