Dieser Artikel beschreibt die Schifffahrtsgesellschaft Den Bahnhof siehe Hafenbahnhof Hamburg Süd Die Hamburg Süd A S am
Hamburg Süd

Die Hamburg Süd A/S & Co KG, kurz Hamburg Süd, ist eine ehemalige Reederei mit Sitz in Hamburg. Das Unternehmen wurde 1871 als Aktiengesellschaft von elf Hamburger Handelshäusern gegründet und gehörte von 1955 bis 2017 zur Oetker-Gruppe.
Hamburg Süd A/S & Co KG | |
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Rechtsform | A/S & Co KG |
Gründung | 4. November 1871 |
Sitz | Hamburg, Deutschland |
Leitung | Poul Hestbaek (CEO) |
Mitarbeiterzahl | 6301 (2016) |
Umsatz | 5,637 Mrd. Euro (2016) |
Branche | Reederei |
Website | www.hamburgsud.com |
2016 beschäftigte das Unternehmen 6301 Mitarbeiter (davon 4894 an Land), betrieb 177 Schiffe (davon 116 Containerschiffe) und erzielte einen Jahresumsatz von 5,637 Mrd. Euro.
Am 1. Dezember 2016 teilte die Oetker-Gruppe mit, dass sie sich von ihrem Geschäftsfeld Schifffahrt trennen und die Hamburg Süd mit allen Aktivitäten, Tochtergesellschaften sowie dem wesentlichen Geschäftsvermögen an die dänische Reederei Mærsk Line verkaufen werde. Seit dem 1. Dezember 2017 gehört die Hamburg Süd zu A. P. Møller-Mærsk. Die Marke Hamburg Süd wurde zunächst bis 2023 weiterbetrieben. Das Eigentum der 105 Schiffe von Hamburg Süd und die Verantwortung für das Management der Schiffe liegt mit der Übernahme des Unternehmens bei Maersk in Kopenhagen. Die Seeleute auf den Hamburg Süd-Schiffen arbeiten direkt bei Maersk. Im April 2021 übernahm Poul Hestbaek die Geschäftsführung vom Vorgänger Arnt Vespermann.
Hamburg Süd war für den gesamten Handel, der über die Schiffe auf den Routen zwischen Europa und Südamerika, zwischen Asien und Südamerika und zwischen Nord- und Südamerika erfolgt, zuständig. Das Unternehmen ist keine eigenständige Reederei mehr und trat nach der Übernahme durch Maersk aus dem Verband Deutscher Reeder (VDR) aus.
Geschichte
Anfänge und Zeit bis zum Ersten Weltkrieg
Die Hamburg-Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft (HSDG) wurde 1871 im Zuge einer Kapitalerhöhung als Nachfolgeunternehmen der seit 1869 bestehenden Hamburg-Brasilianischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft gegründet. Das anfängliche Aktienkapital belief sich auf 1,25 Millionen Taler, wovon 65,2 % durch die Commerz- und Disconto-Bank an die Börse gebracht wurden. Weitere 28,5 % wurden durch die Reederei August Bolten und die Hamburg-Brasilianische Dampfschiffahrts-Gesellschaft eingebracht, den Rest übernahmen verschiedene Hamburger Unternehmen. Erster Vorsitzender der Gesellschaft wurde Heinrich Amsinck (1824–1883).
Die neue Reederei übernahm die drei Schiffe der Hamburg-Brasilianischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft mit insgesamt knapp 4.000 Bruttoregistertonnen (BRT) und kaufte einen weiteren Dampfer hinzu. Alle vier Schiffe verkehrten im monatlichen Liniendienst zwischen Hamburg und Brasilien sowie Argentinien. Ab 1873 kamen erste Neubauten zur Reederei und im Oktober 1873 mit der 2.247 BRT großen, von der Reiherstiegwerft gelieferten Valpareiso das erste in Deutschland für die HSDG gebaute Schiff. Erster deutscher Konkurrent im Verkehr nach Brasilien und Argentinien wurde schon 1875 der Norddeutsche Lloyd (NDL) aus Bremen, der zeitweise sogar einen höheren Verkehrsanteil erreichte.
1881 gab Heinrich Amsinck aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz des Verwaltungsrats ab. Nachfolger war Ferdinand Laeisz (1801–1887), der bekannte Segelschiffsreeder, der den Vorsitz aber schon 1885 an seinen Sohn Carl Laeisz (1828–1901) übergab. Nach dem Tod seines Bruders Heinrich vertrat Martin Garlieb Amsinck (1831–1905) die Familie Amsinck im Verwaltungsrat. Bis 1885 wuchs die Flotte der Reederei auf 16 Dampfer mit 30.000 BRT.
Die im Oktober 1890 von Blohm & Voss für den Brasilien-Dienst gelieferte Amazonas war das erste Schiff der Reederei von über 3.000 BRT Größe. Die 4.000 BRT wurden im Oktober 1895 mit der Asuncion (4.663 BRT, Blohm & Voss) erreicht, dem Typschiff einer Serie von elf Schiffen, die von Blohm & Voss und der Reiherstiegwerft bis 1899 geliefert wurden. Im Jahr 1900 kamen mit den ersten Cap-Dampfern erstmals Schiffe in den Dienst der HSDG, die über luxuriöse Passagiereinrichtungen verfügten. Die neun Schiffe bis 1914, deren Namen mit Cap begannen, gehörten bei ihrer Indienststellung zu den größten auf der Route nach Südamerika eingesetzten Schiffen. Mit ihren gelben Schornsteinen unterschieden sie sich auch äußerlich von den einfacheren Schiffen der HSDG. Die 1900 als dritter Cap-Dampfer von der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft gebaute Cap Verde war der erste Neubau, der von einer anderen deutschen Werft geliefert wurde als den vorgenannten Hamburger Werften, die aber bis 1914 Hauptlieferanten der HSDG blieben.
Am 1. November 1900 kaufte die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (Hapag) unter Albert Ballin die 14 in der Südamerikafahrt beschäftigten Dampfer der Reederei A. C. de Freitas & Co., seit 1892 ein Poolpartner, seit Januar 1900 aber der Hauptkonkurrent der HSDG in der Südamerikafahrt. Um einem Ratenkampf mit diesem mächtigen neuen Konkurrenten aus dem Weg zu gehen, beschloss man einen Gemeinschaftsdienst der beiden Hamburger Reedereien, wobei der Hamburg-Süd zwei Drittel und der Hapag ein Drittel des Verkehrs zufallen sollte.
1906 begann mit den Dampfern Cap Vilano und Cap Arcona (I) in der Südamerikafahrt das Zeitalter der luxuriösen Passagierdampfer, wobei die Hapag noch zwei weitere Schwesterschiffe bauen ließ. Mit der Cap Finisterre (14.503 BRT, 16,5 kn) folgte 1911 der erste Schnelldampfer. 1914 kam dann als neues Flaggschiff der HSDG-Flotte noch die Cap Trafalgar (18.710 BRT, 17 kn) in Dienst.
1914 verfügte die Reederei über 56 Schiffe mit insgesamt 325.031 BRT. Sie war damit die viertgrößte deutsche Reederei nach der Hapag, dem NDL und der DDG Hansa. In Bau befanden sich der fast fertige Schnelldampfer Cap Polonio, der erstmals 20.000 BRT überschreiten sollte, und drei kleinere Frachtdampfer.
Kriegseinsatz
Der erste Verlust eines Schiffes trat am 14. August 1914 ein, als die Santa Catharina (4.247 BRT, 1907) auf einer Reise von New York nach Santos vom britischen Kreuzer Glasgow kurz vor ihrem Ziel gekapert wurde. Die Briten brachten ihre Beute zur brasilianischen Insel Abrolhos, die sie als Versorgungsbasis nutzten. Dort geriet die Bunkerkohle der Santa Catharina in Brand und nach vergeblichen Löschversuchen versenkte die Glasgow am 20. August das deutsche Schiff.
Das Flaggschiff der HSDG, die Cap Trafalgar, hatte bei Kriegsausbruch Buenos Aires erreicht und sollte als Hilfskreuzer eingesetzt werden. Sie lief am 18. August Montevideo an, übernahm dort Kohlen und lief am 23. August wieder aus, um sich mit dem aus Kapstadt kommenden Kanonenboot Eber zu treffen, das seine Waffen und den großen Teil seiner Besatzung an den Schnelldampfer abgab und ihn am 31. August als Hilfskreuzer in Dienst stellte. Nach einer erfolglosen ersten Suchfahrt wurde die Cap Trafalgar bei einem Treffen mit deutschen Versorgungsschiffen am 14. September 1914 bei der brasilianischen Insel Trinidade vom britischen Hilfskreuzer Carmania überrascht, der die Cap Trafalgar versenkte.
Am 8. Dezember 1914 versenkte der britische Kreuzer Bristol bei den Falklandinseln die Santa Isabel (5.199 BRT, 1914), die seit August als Versorger dem Kleinen Kreuzer Dresden und dann dem Kreuzergeschwader gedient hatte.
Die Dresden war zuvor schon von der Corrientes (3.720 BRT, 1894) versorgt worden, und der Karlsruhe dienten die HSDG-Dampfer Asuncion (4.663 BRT, 1895) und Rio Negro (4.613 BRT, 1905) als Versorger. Der Rio Negro gelang es, die Überlebenden der Karlsruhe nach deren Untergang in die Heimat zu bringen. Das Einlaufen der Asuncion mit über 400 Gefangenen der Karlsruhe nach Belém führte zu einer stärkeren Kontrolle der deutschen Schiffe in Brasilien und dem Hinweis an die Botschaft, man werde weitere Versorgungen von Kriegsschiffen durch die aufliegenden Schiffe nicht dulden.
In der Heimat ging die als Sperrbrecher eingesetzte Sao Paulo (4.724 BRT, 1896) am 14. Januar 1915 durch einen Minentreffer in der Nordsee verloren und im September/Oktober 1915 gingen die Entrerios (4.395 BRT, 1902), die Gutrune (3.039 BRT, 1906) und die Pernambuco (4.788 BRT, 1897) im Erztransport von Luleå in Schweden nach Deutschland verloren, wobei die beiden letzteren vom britischen U-Boot E9 versenkt wurden.
Der Kriegseintritt Portugals auf Seiten der Entente 1916 führte zum Verlust von vier HSDG-Schiffen, die dort Zuflucht gesucht hatten, der von Brasilien 1917 von vierzehn Schiffen und der von Uruguay von einem weiteren HSDG-Dampfer. Die Waffenstillstands- und Kapitulationsbedingungen nach dem Ersten Weltkrieg führten dann zum Totalverlust der Flotte der Reederei, da auch die in neutralen Staaten internierten Schiffe auszuliefern waren.
Zwischenkriegszeit
Nach dem Ersten Weltkrieg besaß die Hamburg Süd daher kein einziges Seeschiff mehr. Der Betrieb wurde zunächst mit gecharterten Schiffen wieder aufgenommen und die Linienschifffahrt neu konzipiert. Sechs ausgelieferte Schiffe wurden auch 1921/1922 zurückgekauft. Mit der wieder erworbenen Cap Polonio stieg die Reederei 1922 in das Geschäft mit Kreuzfahrten ein. Nach Abschluss des ersten Neubauprogramms mit staatlicher Förderung verfügte die Hamburg-Süd am 1. Januar 1924 über 17 Schiffe mit 129.447 BRT und war weiterhin die viertgrößte deutsche Reederei. Für den Liniendienst und das Kreuzfahrtgeschäft hatten die fünf über 13.000 BRT großen Motorschiffe der Monte-Klasse die größte Bedeutung, die zwischen 1924 und 1931 in Dienst kamen. 1927 wurde die turbinengetriebene Cap Arcona (II) als neues Flaggschiff der Passagierflotte der Reederei in Dienst gestellt.
Die Versuche des Norddeutschen Lloyd, einen beherrschenden Einfluss auf die Hamburg-Süd zu gewinnen, scheiterten zwar, aber es kam im Mai 1931 zu einer Verschmelzung der Aufsichtsratsposten der Hamburg-Süd mit denen des NDL und der Hapag. Auch musste die Hamburg-Süd dem Norddeutschen Lloyd die Antonio Delfino und die Cap Norte überlassen. Die Selbstständigkeit der Reederei schien zu enden.
Im Dritten Reich wurde dann aber die Entflechtung der deutschen Großreedereien fortgesetzt, die in der vorangehenden Wirtschaftskrise begonnen worden war, als die meisten deutschen Reedereien in staatliche Abhängigkeit gerieten. Hapag und NDL mussten auf ihre Dienste zur südamerikanischen Ostküste weitgehend verzichten, und ein Monopol für die deutschen Linien entstand für die Hamburg-Süd nach Südbrasilien und zum La Plata. Die Großreedereien mussten auch ihre in diesem Fahrtgebiet eingesetzten Schiffe weitgehend an die Hamburg-Süd übertragen, die so fünfzehn Schiffe von der Hapag (von denen die General Osorio das größte und modernste war) und zehn vom NDL erhielt, darunter auch etliche Vorkriegsbauten. Auch die Antonio Delfino und die Cap Norte (die zwischenzeitlich beim NDL umbenannt worden waren) kehrten in den Dienst der Reederei zurück.
Vor 1936 hatte die Reederei keine Kühlschiffe. Ab 1936 wurden neun Schiffe für Kühlladung umgebaut, alle konnten tiefgekühltes Fleisch transportieren, einige Früchte. 1936 beteiligte sich der Oetker-Konzern mit 25 Prozent an der Hamburg Süd und Richard Kaselowsky wurde Aufsichtsratsvorsitzender.
1939 besaß die Reederei 52 Schiffe mit insgesamt 402.732 BRT, die größte Flotte in ihrer Geschichte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Mit dem Zweiten Weltkrieg ging die Flotte der Reederei ein weiteres Mal verloren. 1951 wurde der Liniendienst zwischen Europa und der südamerikanischen Ostküste wieder aufgenommen. Ein Jahr später begann die Gesellschaft mit der Tankschifffahrt und, im Zusammengehen mit der Rudolf A. Oetker KG, mit einer Erweiterung ihrer Kapazitäten im Kühlschiffdienst. 1955 erfolgte die vollständige Übernahme durch die Oetker-Gruppe.
1956 erfolgte durch Übernahme der Deutschen Levante-Linie der Einstieg in die Mittelmeerfahrt und 1957 die Aufnahme des Liniendienstes zwischen Nord- und Südamerika unter dem Namen „Columbus Line“. Ab 1963 verkehrten die Schiffe der „Columbus Line“ auch zwischen Nordamerika und Australien/Neuseeland. Ab 1971 wurden mit der Columbus-New-Zealand-Klasse die ersten Containerschiffe zwischen der US-Ostküste und Australien/Neuseeland eingesetzt. 1980 kam auch der Dienst zwischen Europa und Südamerika hinzu.
Ab 1986 weitete die Reederei durch Übernahme anderer Schiffslinien ihr Unternehmen stark aus, beginnend mit der Übernahme der Deutsche-Nah-Ost-Linie. 1989 erfolgte der Erwerb von 50 % an der spanischen Reederei Ybarra y Cia. Sudamérica S.A. (Ybarra Sud) (die dann im Februar 2006 vollständig übernommen wurde), 1990 die Übernahme der britischen Furness Withy Group, die u. a. Eigner der bekannten Royal Mail Line und der Pacific Steam Navigation Company (PSNCo) war. Im gleichen Jahr wurden auch die schwedische Swedish Laser Lines und die niederländischen Rotterdam Zuid-America Lijn (RZAL) und Havenlijn erworben.
1998 wurde die brasilianische Aliança und die South Seas Steamship eingegliedert, 1999 die South Pacific Container Lines und der Europa-Südamerika-Liniendienst der Transroll. 2000 erfolgte der Erwerb der Inter-America Services der US-amerikanischen Crowley American Transport (CAT). Dem folgte 2003 die Übernahme der Ellerman Lines, die im Mittelmeer- und Indien-/Pakistan-Dienst tätig war, und der Asien-Südamerika-Liniendienste der Kien Hung. Im Januar 2004 wurden die Dienste der „Columbus Line“ und der Crowley American Transport unter dem Namen Hamburg-Süd konsolidiert, ebenso 2005 die der Ellerman-Gruppe und im November 2006 die der Ybarra Sud. 2006 wurden die Frachtdienste zwischen Australien/Neuseeland und Asien und Nordamerika, zusammengefasst unter dem Namen „FANZL Fesco Australia New Zealand Liner Services“, von der Fesco Ocean Management Ltd. erworben (die Marke FANZL ist zum 1. Januar 2008 durch Hamburg Süd ersetzt worden). Im September 2006 ging die Reederei im Fahrtgebiet Asien–Australien mit Hapag-Lloyd, Hyundai Merchant Marine und Shandong Yantai International Marine Shipping Container Company eine Kooperation ein. Zum 1. Dezember 2007 erfolgte die Übernahme der Linienaktivitäten der italienischen (CCL).
Wie fast alle Reedereien ist auch Hamburg Süd von der Mitte 2008 ausgebrochenen schweren Schifffahrtskrise betroffen. Anfang 2013 war deshalb eine Verschmelzung mit Hapag-Lloyd im Gespräch, die scheiterte. Am 25. Juli 2014 gab Hamburg Süd bekannt, die Liniendienste und das Agenturnetz der chilenischen Reederei Compañía Chilena de Navegación Interoceánica (CCNI) unter dem bestehenden Markennamen bis zum Ende 2014 zu übernehmen. Die Übernahme erfolgte tatsächlich im März 2015.
Verkauf der Reederei
Am 1. Dezember 2016 teilte die Oetker-Gruppe mit, dass sie sich von ihrem Geschäftsfeld Schifffahrt trennen und die Hamburg Süd mit allen Aktivitäten, Tochtergesellschaften sowie dem wesentlichen Geschäftsvermögen verkaufen wird. Am 28. April 2017 haben die Gesellschafter und der Beirat der Dr. August Oetker KG den von der Dr. August Oetker KG mit der Mærsk Line vereinbarten Vertrag über den Verkauf der Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft KG (Hamburg Süd) einschließlich aller Tochtergesellschaften sowie der zugehörigen Reedereien genehmigt. Der Vertrag bedurfte der Genehmigung zahlreicher Kartellbehörden. Seit dem 1. Dezember 2017 gehört die Hamburg Süd zu A.P. Møller-Mærsk. Das Eigentum der 105 Schiffe von Hamburg Süd und die Verantwortung für das Management der Schiffe liegt mit der Übernahme des Unternehmens bei Maersk in Kopenhagen. Die Seeleute auf den Hamburg Süd-Schiffen arbeiten direkt bei Maersk. Die Schiffe, die bisher unter deutscher, singapurischer, liberianischer oder portugiesischer Flagge fuhren, wurden 2018 nach Singapur, Großbritannien und Dänemark ausgeflaggt.
Hamburg Süd war nach der Unternehmensübernahme für den gesamten Handel, der über die Schiffe auf den Routen zwischen Europa und Südamerika, zwischen Asien und Südamerika und zwischen Nord- und Südamerika erfolgt, zuständig. Das Unternehmen ist keine eigenständige Reederei mehr und trat nach der Übernahme durch Maersk aus dem Verband Deutscher Reeder (VDR) aus.
Am 27. Januar 2023 gab Maersk bekannt, fast alle Logistikmarken in die Muttermarke Maersk zu integrieren. Damit wurde auch das Ende des Namens Hamburg Süd beschlossen. Der gleichnamige, seit knapp 60 Jahren am Verwaltungsgebäude in der Willy-Brandt-Straße bestehende Schriftzug, wurde Ende Februar 2023 entfernt.
Schiffsflotte
Allgemein
Hamburg Süd hatte 2016 48 eigene und 68 gecharterte Containerschiffe mit einer Gesamtkapazität von 590.000 TEU. Daneben wurden 61 gecharterte Trampschiffe betrieben (Stand 2016).
Von der Cap-San-Klasse, sechs baugleichen Stückgutfrachtern, die in den 1950er bzw. Anfang der 1960er-Jahre gebaut wurden und deren Name jeweils mit „Cap San“ begann, existiert heute noch das bekannte Museumsschiff Cap San Diego.
Containerschiffe ab 2001
In den Jahren 2001 und 2002 ließ die Hamburg Süd eine neue Cap-San-Klasse bei der Samsung H.Ind. in Südkorea bauen. Hierbei handelte es sich um eine Serie von sechs Containerschiffen mit jeweils 40.085 BRZ und 3.739 TEU. Die alten Namen wurden weitgehend übernommen, anstatt Cap San Diego wurde jedoch Cap San Raphael vergeben. Die Cap Jackson und die Cap Jervis wurden mit jeweils 4.600 TEU in den Liniendienst von Asien über Mexiko zur südamerikanischen Westküste eingefädelt.
Zwischen Mai 2004 und Juni 2005 wurden sechs identische 69.132 BRZ und 5.552 TEU Containerschiffe der Monte-Klasse vom Stapel gelassen. Eine zweite Serie von vier Monte-Schiffen wurde zwischen November 2007 und März 2009 abgeliefert. Die ersten sieben Schiffe wurden bei der Daewoo SB, Okpo in Südkorea, die letzten drei bei der Daewoo Mangalia in Rumänien gebaut.
Im Jahr 2007 wurden sechs Schiffe der Bahia-Klasse bei Daewoo in Okpo erbaut. Diese 34.500-BRZ-Schiffe bieten mit 3.752 TEU etwa so viel Stellplatz wie die Schiffe der Cap-San-Klasse von 2001.
Am 17. März 2008 wurde mit der Rio de la Plata das erste von insgesamt sechs Schiffen der Rio-Klasse getauft. Das zu seiner Zeit größte Schiff der Unternehmensgeschichte bietet eine Stellplatzkapazität von 5.905 TEU bei 73.899 BRZ. Die ersten drei Schiffe wurden bei Daewoo in Okpo in Südkorea, die letzten drei bei Daewoo in Rumänien gebaut.
Im Jahre 2009 wurden zehn Containerschiffe der Santa-Klasse mit je 7.100 TEU Stellplätzen bei Daewoo in Okpo in Südkorea zur Ablieferung von 2010 bis 2012 bestellt. Sie wurden zwischen Oktober 2010 und Juni 2012 abgeliefert.
Im März 2011 wurden sechs Containerschiffe der dritten Cap-San-Klasse zu je 9600 TEU bei der Hyundai Heavy Industries zur Lieferung Mai 2013/2014 geordert. Zusätzlich wurde die Option auf weitere vier Schiffe ebenfalls eingelöst.
2014 wurden die drei von Hyundai Heavy Industries gebauten Schiffe der San-Klasse in Dienst gestellt.
Von der Polar-Klasse, die seit 2017 abgeliefert wurde, betrieb Hamburg Süd 2018 sieben Containerschiffe. Die Schiffe haben eine Kapazität von 3.800 TEU, verfügen über 870 Kühlcontainer-Anschlüsse (Reefer Plugs) und wurden in China bei Jiangsu New Yangzi Shipbuilding gebaut.
Humanitäre Hilfe
Als global tätiges Unternehmen unterstützte Hamburg Süd mit den Transportkapazitäten ihrer Schiffe internationale Hilfsorganisationen. Hilfsgüter sowie technisches oder medizinisches Equipment gelangten so schnellstmöglich zu bedürftigen Menschen und trugen dazu bei, die schlimmste Not nach Naturkatastrophen zu lindern – etwa in Haiti, Pakistan oder Brasilien.
Eine langjährige Verbindung pflegte Hamburg Süd mit den SOS-Kinderdörfern, deren Projekte in unterschiedlichen Ländern gefördert wurden. Das gesellschaftliche Engagement ging auch über die humanitäre Hilfe hinaus. So unterstützte Hamburg Süd unterschiedliche Initiativen in den Bereichen Bildung und Kultur, hierzu gehörten die weltweiten Ausstellungen der United Buddy Bears.
Literatur
- Arnold Kludas: Die Schiffe der Hamburg-Süd 1871 bis 1951. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg 1976, ISBN 3-7979-1875-5
- Arnold Kludas: Die Geschichte der deutschen Passagierschiffahrt 1850 bis 1990. Ernst-Kabel-Verlag, 1986.
- Hartmut Rübner: Konzentration und Krise der deutschen Schiffahrt. Maritime Wirtschaft und Politik im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus (= Deutsche maritime Studien, Bd. 1). Hauschild, Bremen 2005, ISBN 3-89757-238-9. (Zugleich: Bremen, Univ., Diss., 2003)
- Reinhardt Schmelzkopf: Die deutsche Handelsschifffahrt 1919–1939. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg, ISBN 3-7979-1847-X
- Hans Jürgen Witthöft: Hamburg Süd. Eine illustrierte Chronik der Ereignisse. Koehler-Verlag, Hamburg 2009, ISBN 978-3-7822-0993-9
- Hamburg Süd trotzt der Krise. In: Deutsche Seeschifffahrt, Heft 5/2010, S. 32/33, ISSN 0948-9002
- Hanns-Stefan Grosch: „Völlig unbefriedigend“. In: Deutsche Seeschifffahrt, Heft 5/2012, S. 14–17.
- Matthias Gretzschel: Hamburg Süd – 150 Jahre auf den Weltmeeren – Die Geschichte einer großen Reederei, Koehler in Maximilian Verlag, Hamburg 2021, ISBN 978-3-7822-1394-3
Weblinks
- Hamburg Süd-Gruppe
- Hamburg Süd-Liniendienste
- Aliança Navegação e Logística
- Rudolf A. Oetker
- Hamburg Süd Reiseagentur (Frachtschiffreisen)
- Schiffsbiografien der HSDG-Schiffe
- Schiffsliste HSDG, TheShipsList (englisch)
- Hamburg Süd: Markenname verschwindet von den Weltmeeren
- Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zu Hamburg Süd in den Historischen Pressearchiven der ZBW
Einzelnachweise
- Unternehmenskennzahlen von Hamburg Süd aus den Jahren 2015 und 2016, Statista Verkehr & Logistik - Schifffahrt, abgerufen am 12. Januar 2021.
- Hamburg Süd - Geschichte, abgerufen am 12. Januar 2021.
- Dr. August Oetker KG: Schifffahrt. Archiviert vom 11. April 2009; abgerufen am 26. Januar 2010. am
- Oetker-Gruppe trennt sich von Schifffahrtssparte ( vom 2. Dezember 2016 im Internet Archive). Presseinformation, 1. Dezember 2016 (PDF)
- Valtech - www.valtech.com: Maersk Line obtains final regulatory approval and closes the acquisition of Hamburg Süd. (maersk.com ( vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive) [abgerufen am 30. November 2017]).
- Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft A/S & Co KG: Geschäftsleitung | Hamburg Süd. Abgerufen am 5. Juli 2021 (deutsch).
- DVZ Redaktion: Vespermann wird Chef der Offen Group. In: DVZ. 12. April 2021, abgerufen am 5. Juli 2021.
- Hamburger Traditionsreederei "Hamburg Süd" verschwindet. In: ndr.de. Archiviert vom 30. Januar 2023; abgerufen am 12. März 2024. am
- Hamburg Süd: Wachstum des Handels, Interview mit Arnt Vesperman, Geschäftsführer von Hamburg Süd im Konzern Maersk, Die Welt, 9. Januar 2021, abgerufen am 12. Januar 2012.
- www.aug-bolten.eu
- Gottfried Lintzer: A. C. de Freitas & Co – Kaufmannsreeder, 2. Auflage, Hamburg 2023, ISBN 978-3-347-57695-7, S. 90, 125–128.
- Schmelzkopf, S. 132ff.
- Kludas, Hamburg-Süd, S. 10, 88f, 109ff., 116ff.
- Kühlladung wurde nur befördert, wenn die Kühlräume und die Kühlmaschinen von einer Klassifikationsgesellschaft zertifiziert worden waren. Lloyd’s Register zertifizierte Kühlräume ab 1896, der Germanische Lloyd ab 1905. In den jährlich publizierten Registerbüchern kann man sehen, ob Schiffe ein Kühlraumzertifikat erhalten hatten.
- Peter Dittrich: 125 Jahre deutsche Kühlschifffahrt. 1881–2006. Monsenstein und Vannerdat, Münster 2009, ISBN 978-3-86582-928-3
- Eckhard-Herbert Arndt: Fusion von Hapag-Lloyd und Hamburg-Süd ist eine „gute Idee“. In: Täglicher Hafenbericht vom 20. Februar 2013, S. 1/2
- Hamburger Senat bedauert gescheiterte Reederei-Fusion. In: Täglicher Hafenbericht vom 26. März 2013, S. 1/2.
- Markus Klausen: Hamburg Süd kauft chilenische Reederei CCNI. In: The Wall Street Journal, 25. Juli 2014.
- Presseinformationen - Presse | Dr. Oetker. Abgerufen am 30. November 2017.
- Maersk streicht den Markennamen Hamburg Süd. Abgerufen am 27. Januar 2023.
- Schriftzug "Hamburg Süd" an der Willy-Brandt-Straße abmontiert, NDR vom 26. Februar 2023, abgerufen am 26. Februar 2023
- Geschäftsbericht der Oetker-Gruppe 2010. Archiviert vom 16. Dezember 2011; abgerufen am 20. September 2011. am
- Pressemitteilung April 2010, Hamburger Abendblatt
- Hamburg Süd Christens New Ship. Abgerufen am 3. Februar 2017.
- Hamburg Süd unterstützt Kinder in Haiti ( vom 4. November 2016 im Internet Archive)
- Hamburg Süd, Partner der United Buddy Bears in Rio de Janeiro, 2014
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel beschreibt die Schifffahrtsgesellschaft Den Bahnhof siehe Hafenbahnhof Hamburg Sud Die Hamburg Sud A S amp Co KG kurz Hamburg Sud ist eine ehemalige Reederei mit Sitz in Hamburg Das Unternehmen wurde 1871 als Aktiengesellschaft von elf Hamburger Handelshausern gegrundet und gehorte von 1955 bis 2017 zur Oetker Gruppe Hamburg Sud A S amp Co KGRechtsform A S amp Co KGGrundung 4 November 1871Sitz Hamburg Deutschland DeutschlandLeitung Poul Hestbaek CEO Mitarbeiterzahl 6301 2016 Umsatz 5 637 Mrd Euro 2016 Branche ReedereiWebsite www hamburgsud com Ehemaliges Hamburg Sud Verwaltungsgebaude an der Willy Brandt StrasseIm Vordergrund rechts das alte VerwaltungsgebaudeAltes Verwaltungsgebaude Holzbrucke Cremon 2016 beschaftigte das Unternehmen 6301 Mitarbeiter davon 4894 an Land betrieb 177 Schiffe davon 116 Containerschiffe und erzielte einen Jahresumsatz von 5 637 Mrd Euro Am 1 Dezember 2016 teilte die Oetker Gruppe mit dass sie sich von ihrem Geschaftsfeld Schifffahrt trennen und die Hamburg Sud mit allen Aktivitaten Tochtergesellschaften sowie dem wesentlichen Geschaftsvermogen an die danische Reederei Maersk Line verkaufen werde Seit dem 1 Dezember 2017 gehort die Hamburg Sud zu A P Moller Maersk Die Marke Hamburg Sud wurde zunachst bis 2023 weiterbetrieben Das Eigentum der 105 Schiffe von Hamburg Sud und die Verantwortung fur das Management der Schiffe liegt mit der Ubernahme des Unternehmens bei Maersk in Kopenhagen Die Seeleute auf den Hamburg Sud Schiffen arbeiten direkt bei Maersk Im April 2021 ubernahm Poul Hestbaek die Geschaftsfuhrung vom Vorganger Arnt Vespermann Hamburg Sud war fur den gesamten Handel der uber die Schiffe auf den Routen zwischen Europa und Sudamerika zwischen Asien und Sudamerika und zwischen Nord und Sudamerika erfolgt zustandig Das Unternehmen ist keine eigenstandige Reederei mehr und trat nach der Ubernahme durch Maersk aus dem Verband Deutscher Reeder VDR aus GeschichteWeltausstellung Paris 1900Plakat der Hamburg Sudamerikanischen Dampfschifffahrts Gesellschaft von 1914Anfange und Zeit bis zum Ersten Weltkrieg Die Hamburg Sudamerikanische Dampfschifffahrts Gesellschaft HSDG wurde 1871 im Zuge einer Kapitalerhohung als Nachfolgeunternehmen der seit 1869 bestehenden Hamburg Brasilianischen Dampfschiffahrts Gesellschaft gegrundet Das anfangliche Aktienkapital belief sich auf 1 25 Millionen Taler wovon 65 2 durch die Commerz und Disconto Bank an die Borse gebracht wurden Weitere 28 5 wurden durch die Reederei August Bolten und die Hamburg Brasilianische Dampfschiffahrts Gesellschaft eingebracht den Rest ubernahmen verschiedene Hamburger Unternehmen Erster Vorsitzender der Gesellschaft wurde Heinrich Amsinck 1824 1883 Die neue Reederei ubernahm die drei Schiffe der Hamburg Brasilianischen Dampfschiffahrts Gesellschaft mit insgesamt knapp 4 000 Bruttoregistertonnen BRT und kaufte einen weiteren Dampfer hinzu Alle vier Schiffe verkehrten im monatlichen Liniendienst zwischen Hamburg und Brasilien sowie Argentinien Ab 1873 kamen erste Neubauten zur Reederei und im Oktober 1873 mit der 2 247 BRT grossen von der Reiherstiegwerft gelieferten Valpareiso das erste in Deutschland fur die HSDG gebaute Schiff Erster deutscher Konkurrent im Verkehr nach Brasilien und Argentinien wurde schon 1875 der Norddeutsche Lloyd NDL aus Bremen der zeitweise sogar einen hoheren Verkehrsanteil erreichte 1881 gab Heinrich Amsinck aus gesundheitlichen Grunden den Vorsitz des Verwaltungsrats ab Nachfolger war Ferdinand Laeisz 1801 1887 der bekannte Segelschiffsreeder der den Vorsitz aber schon 1885 an seinen Sohn Carl Laeisz 1828 1901 ubergab Nach dem Tod seines Bruders Heinrich vertrat Martin Garlieb Amsinck 1831 1905 die Familie Amsinck im Verwaltungsrat Bis 1885 wuchs die Flotte der Reederei auf 16 Dampfer mit 30 000 BRT Die im Oktober 1890 von Blohm amp Voss fur den Brasilien Dienst gelieferte Amazonas war das erste Schiff der Reederei von uber 3 000 BRT Grosse Die 4 000 BRT wurden im Oktober 1895 mit der Asuncion 4 663 BRT Blohm amp Voss erreicht dem Typschiff einer Serie von elf Schiffen die von Blohm amp Voss und der Reiherstiegwerft bis 1899 geliefert wurden Im Jahr 1900 kamen mit den ersten Cap Dampfern erstmals Schiffe in den Dienst der HSDG die uber luxuriose Passagiereinrichtungen verfugten Die neun Schiffe bis 1914 deren Namen mit Cap begannen gehorten bei ihrer Indienststellung zu den grossten auf der Route nach Sudamerika eingesetzten Schiffen Mit ihren gelben Schornsteinen unterschieden sie sich auch ausserlich von den einfacheren Schiffen der HSDG Die 1900 als dritter Cap Dampfer von der Flensburger Schiffbau Gesellschaft gebaute Cap Verde war der erste Neubau der von einer anderen deutschen Werft geliefert wurde als den vorgenannten Hamburger Werften die aber bis 1914 Hauptlieferanten der HSDG blieben Am 1 November 1900 kaufte die Hamburg Amerikanische Packetfahrt Actien Gesellschaft Hapag unter Albert Ballin die 14 in der Sudamerikafahrt beschaftigten Dampfer der Reederei A C de Freitas amp Co seit 1892 ein Poolpartner seit Januar 1900 aber der Hauptkonkurrent der HSDG in der Sudamerikafahrt Um einem Ratenkampf mit diesem machtigen neuen Konkurrenten aus dem Weg zu gehen beschloss man einen Gemeinschaftsdienst der beiden Hamburger Reedereien wobei der Hamburg Sud zwei Drittel und der Hapag ein Drittel des Verkehrs zufallen sollte 1906 begann mit den Dampfern Cap Vilano und Cap Arcona I in der Sudamerikafahrt das Zeitalter der luxuriosen Passagierdampfer wobei die Hapag noch zwei weitere Schwesterschiffe bauen liess Mit der Cap Finisterre 14 503 BRT 16 5 kn folgte 1911 der erste Schnelldampfer 1914 kam dann als neues Flaggschiff der HSDG Flotte noch die Cap Trafalgar 18 710 BRT 17 kn in Dienst 1914 verfugte die Reederei uber 56 Schiffe mit insgesamt 325 031 BRT Sie war damit die viertgrosste deutsche Reederei nach der Hapag dem NDL und der DDG Hansa In Bau befanden sich der fast fertige Schnelldampfer Cap Polonio der erstmals 20 000 BRT uberschreiten sollte und drei kleinere Frachtdampfer Kriegseinsatz Der erste Verlust eines Schiffes trat am 14 August 1914 ein als die Santa Catharina 4 247 BRT 1907 auf einer Reise von New York nach Santos vom britischen Kreuzer Glasgow kurz vor ihrem Ziel gekapert wurde Die Briten brachten ihre Beute zur brasilianischen Insel Abrolhos die sie als Versorgungsbasis nutzten Dort geriet die Bunkerkohle der Santa Catharina in Brand und nach vergeblichen Loschversuchen versenkte die Glasgow am 20 August das deutsche Schiff Das Flaggschiff der HSDG die Cap Trafalgar hatte bei Kriegsausbruch Buenos Aires erreicht und sollte als Hilfskreuzer eingesetzt werden Sie lief am 18 August Montevideo an ubernahm dort Kohlen und lief am 23 August wieder aus um sich mit dem aus Kapstadt kommenden Kanonenboot Eber zu treffen das seine Waffen und den grossen Teil seiner Besatzung an den Schnelldampfer abgab und ihn am 31 August als Hilfskreuzer in Dienst stellte Nach einer erfolglosen ersten Suchfahrt wurde die Cap Trafalgar bei einem Treffen mit deutschen Versorgungsschiffen am 14 September 1914 bei der brasilianischen Insel Trinidade vom britischen Hilfskreuzer Carmania uberrascht der die Cap Trafalgar versenkte Am 8 Dezember 1914 versenkte der britische Kreuzer Bristol bei den Falklandinseln die Santa Isabel 5 199 BRT 1914 die seit August als Versorger dem Kleinen Kreuzer Dresden und dann dem Kreuzergeschwader gedient hatte Die Dresden war zuvor schon von der Corrientes 3 720 BRT 1894 versorgt worden und der Karlsruhe dienten die HSDG Dampfer Asuncion 4 663 BRT 1895 und Rio Negro 4 613 BRT 1905 als Versorger Der Rio Negro gelang es die Uberlebenden der Karlsruhe nach deren Untergang in die Heimat zu bringen Das Einlaufen der Asuncion mit uber 400 Gefangenen der Karlsruhe nach Belem fuhrte zu einer starkeren Kontrolle der deutschen Schiffe in Brasilien und dem Hinweis an die Botschaft man werde weitere Versorgungen von Kriegsschiffen durch die aufliegenden Schiffe nicht dulden In der Heimat ging die als Sperrbrecher eingesetzte Sao Paulo 4 724 BRT 1896 am 14 Januar 1915 durch einen Minentreffer in der Nordsee verloren und im September Oktober 1915 gingen die Entrerios 4 395 BRT 1902 die Gutrune 3 039 BRT 1906 und die Pernambuco 4 788 BRT 1897 im Erztransport von Lulea in Schweden nach Deutschland verloren wobei die beiden letzteren vom britischen U Boot E9 versenkt wurden Der Kriegseintritt Portugals auf Seiten der Entente 1916 fuhrte zum Verlust von vier HSDG Schiffen die dort Zuflucht gesucht hatten der von Brasilien 1917 von vierzehn Schiffen und der von Uruguay von einem weiteren HSDG Dampfer Die Waffenstillstands und Kapitulationsbedingungen nach dem Ersten Weltkrieg fuhrten dann zum Totalverlust der Flotte der Reederei da auch die in neutralen Staaten internierten Schiffe auszuliefern waren Zwischenkriegszeit Aktie uber 1000 RM der Hamburg Sudamerikanischen Dampfschifffahrts Gesellschaft vom Juni 1942 Nach dem Ersten Weltkrieg besass die Hamburg Sud daher kein einziges Seeschiff mehr Der Betrieb wurde zunachst mit gecharterten Schiffen wieder aufgenommen und die Linienschifffahrt neu konzipiert Sechs ausgelieferte Schiffe wurden auch 1921 1922 zuruckgekauft Mit der wieder erworbenen Cap Polonio stieg die Reederei 1922 in das Geschaft mit Kreuzfahrten ein Nach Abschluss des ersten Neubauprogramms mit staatlicher Forderung verfugte die Hamburg Sud am 1 Januar 1924 uber 17 Schiffe mit 129 447 BRT und war weiterhin die viertgrosste deutsche Reederei Fur den Liniendienst und das Kreuzfahrtgeschaft hatten die funf uber 13 000 BRT grossen Motorschiffe der Monte Klasse die grosste Bedeutung die zwischen 1924 und 1931 in Dienst kamen 1927 wurde die turbinengetriebene Cap Arcona II als neues Flaggschiff der Passagierflotte der Reederei in Dienst gestellt Die Versuche des Norddeutschen Lloyd einen beherrschenden Einfluss auf die Hamburg Sud zu gewinnen scheiterten zwar aber es kam im Mai 1931 zu einer Verschmelzung der Aufsichtsratsposten der Hamburg Sud mit denen des NDL und der Hapag Auch musste die Hamburg Sud dem Norddeutschen Lloyd die Antonio Delfino und die Cap Norte uberlassen Die Selbststandigkeit der Reederei schien zu enden Im Dritten Reich wurde dann aber die Entflechtung der deutschen Grossreedereien fortgesetzt die in der vorangehenden Wirtschaftskrise begonnen worden war als die meisten deutschen Reedereien in staatliche Abhangigkeit gerieten Hapag und NDL mussten auf ihre Dienste zur sudamerikanischen Ostkuste weitgehend verzichten und ein Monopol fur die deutschen Linien entstand fur die Hamburg Sud nach Sudbrasilien und zum La Plata Die Grossreedereien mussten auch ihre in diesem Fahrtgebiet eingesetzten Schiffe weitgehend an die Hamburg Sud ubertragen die so funfzehn Schiffe von der Hapag von denen die General Osorio das grosste und modernste war und zehn vom NDL erhielt darunter auch etliche Vorkriegsbauten Auch die Antonio Delfino und die Cap Norte die zwischenzeitlich beim NDL umbenannt worden waren kehrten in den Dienst der Reederei zuruck Vor 1936 hatte die Reederei keine Kuhlschiffe Ab 1936 wurden neun Schiffe fur Kuhlladung umgebaut alle konnten tiefgekuhltes Fleisch transportieren einige Fruchte 1936 beteiligte sich der Oetker Konzern mit 25 Prozent an der Hamburg Sud und Richard Kaselowsky wurde Aufsichtsratsvorsitzender 1939 besass die Reederei 52 Schiffe mit insgesamt 402 732 BRT die grosste Flotte in ihrer Geschichte Nach dem Zweiten Weltkrieg Der Oetker Tanker Richard Kaselowsky im Hafen von Brevik 1960 Schiffsbegegnung der CCNI Arauco und Cap San Artemissio auf der ElbeHamburg Sud Container Mit dem Zweiten Weltkrieg ging die Flotte der Reederei ein weiteres Mal verloren 1951 wurde der Liniendienst zwischen Europa und der sudamerikanischen Ostkuste wieder aufgenommen Ein Jahr spater begann die Gesellschaft mit der Tankschifffahrt und im Zusammengehen mit der Rudolf A Oetker KG mit einer Erweiterung ihrer Kapazitaten im Kuhlschiffdienst 1955 erfolgte die vollstandige Ubernahme durch die Oetker Gruppe 1956 erfolgte durch Ubernahme der Deutschen Levante Linie der Einstieg in die Mittelmeerfahrt und 1957 die Aufnahme des Liniendienstes zwischen Nord und Sudamerika unter dem Namen Columbus Line Ab 1963 verkehrten die Schiffe der Columbus Line auch zwischen Nordamerika und Australien Neuseeland Ab 1971 wurden mit der Columbus New Zealand Klasse die ersten Containerschiffe zwischen der US Ostkuste und Australien Neuseeland eingesetzt 1980 kam auch der Dienst zwischen Europa und Sudamerika hinzu Ab 1986 weitete die Reederei durch Ubernahme anderer Schiffslinien ihr Unternehmen stark aus beginnend mit der Ubernahme der Deutsche Nah Ost Linie 1989 erfolgte der Erwerb von 50 an der spanischen Reederei Ybarra y Cia Sudamerica S A Ybarra Sud die dann im Februar 2006 vollstandig ubernommen wurde 1990 die Ubernahme der britischen Furness Withy Group die u a Eigner der bekannten Royal Mail Line und der Pacific Steam Navigation Company PSNCo war Im gleichen Jahr wurden auch die schwedische Swedish Laser Lines und die niederlandischen Rotterdam Zuid America Lijn RZAL und Havenlijn erworben 1998 wurde die brasilianische Alianca und die South Seas Steamship eingegliedert 1999 die South Pacific Container Lines und der Europa Sudamerika Liniendienst der Transroll 2000 erfolgte der Erwerb der Inter America Services der US amerikanischen Crowley American Transport CAT Dem folgte 2003 die Ubernahme der Ellerman Lines die im Mittelmeer und Indien Pakistan Dienst tatig war und der Asien Sudamerika Liniendienste der Kien Hung Im Januar 2004 wurden die Dienste der Columbus Line und der Crowley American Transport unter dem Namen Hamburg Sud konsolidiert ebenso 2005 die der Ellerman Gruppe und im November 2006 die der Ybarra Sud 2006 wurden die Frachtdienste zwischen Australien Neuseeland und Asien und Nordamerika zusammengefasst unter dem Namen FANZL Fesco Australia New Zealand Liner Services von der Fesco Ocean Management Ltd erworben die Marke FANZL ist zum 1 Januar 2008 durch Hamburg Sud ersetzt worden Im September 2006 ging die Reederei im Fahrtgebiet Asien Australien mit Hapag Lloyd Hyundai Merchant Marine und Shandong Yantai International Marine Shipping Container Company eine Kooperation ein Zum 1 Dezember 2007 erfolgte die Ubernahme der Linienaktivitaten der italienischen CCL Wie fast alle Reedereien ist auch Hamburg Sud von der Mitte 2008 ausgebrochenen schweren Schifffahrtskrise betroffen Anfang 2013 war deshalb eine Verschmelzung mit Hapag Lloyd im Gesprach die scheiterte Am 25 Juli 2014 gab Hamburg Sud bekannt die Liniendienste und das Agenturnetz der chilenischen Reederei Compania Chilena de Navegacion Interoceanica CCNI unter dem bestehenden Markennamen bis zum Ende 2014 zu ubernehmen Die Ubernahme erfolgte tatsachlich im Marz 2015 Verkauf der Reederei Ein Containerschiff der Hamburg Sud passiert im Januar 2017 die Golden Gate Bridge Am 1 Dezember 2016 teilte die Oetker Gruppe mit dass sie sich von ihrem Geschaftsfeld Schifffahrt trennen und die Hamburg Sud mit allen Aktivitaten Tochtergesellschaften sowie dem wesentlichen Geschaftsvermogen verkaufen wird Am 28 April 2017 haben die Gesellschafter und der Beirat der Dr August Oetker KG den von der Dr August Oetker KG mit der Maersk Line vereinbarten Vertrag uber den Verkauf der Hamburg Sudamerikanische Dampfschifffahrts Gesellschaft KG Hamburg Sud einschliesslich aller Tochtergesellschaften sowie der zugehorigen Reedereien genehmigt Der Vertrag bedurfte der Genehmigung zahlreicher Kartellbehorden Seit dem 1 Dezember 2017 gehort die Hamburg Sud zu A P Moller Maersk Das Eigentum der 105 Schiffe von Hamburg Sud und die Verantwortung fur das Management der Schiffe liegt mit der Ubernahme des Unternehmens bei Maersk in Kopenhagen Die Seeleute auf den Hamburg Sud Schiffen arbeiten direkt bei Maersk Die Schiffe die bisher unter deutscher singapurischer liberianischer oder portugiesischer Flagge fuhren wurden 2018 nach Singapur Grossbritannien und Danemark ausgeflaggt Hamburg Sud war nach der Unternehmensubernahme fur den gesamten Handel der uber die Schiffe auf den Routen zwischen Europa und Sudamerika zwischen Asien und Sudamerika und zwischen Nord und Sudamerika erfolgt zustandig Das Unternehmen ist keine eigenstandige Reederei mehr und trat nach der Ubernahme durch Maersk aus dem Verband Deutscher Reeder VDR aus Am 27 Januar 2023 gab Maersk bekannt fast alle Logistikmarken in die Muttermarke Maersk zu integrieren Damit wurde auch das Ende des Namens Hamburg Sud beschlossen Der gleichnamige seit knapp 60 Jahren am Verwaltungsgebaude in der Willy Brandt Strasse bestehende Schriftzug wurde Ende Februar 2023 entfernt SchiffsflotteDie Cap San Diego liegt als Museumsschiff an der Uberseebrucke im Hamburger HafenDie Monte Rosa liegt am Burchardkai im Hamburger HafenDie Hamburg Sud Container gehen um die Welt hier im Hamburger Hafen und hier auf einem indischen LkwAllgemein Hamburg Sud hatte 2016 48 eigene und 68 gecharterte Containerschiffe mit einer Gesamtkapazitat von 590 000 TEU Daneben wurden 61 gecharterte Trampschiffe betrieben Stand 2016 Von der Cap San Klasse sechs baugleichen Stuckgutfrachtern die in den 1950er bzw Anfang der 1960er Jahre gebaut wurden und deren Name jeweils mit Cap San begann existiert heute noch das bekannte Museumsschiff Cap San Diego Containerschiffe ab 2001 In den Jahren 2001 und 2002 liess die Hamburg Sud eine neue Cap San Klasse bei der Samsung H Ind in Sudkorea bauen Hierbei handelte es sich um eine Serie von sechs Containerschiffen mit jeweils 40 085 BRZ und 3 739 TEU Die alten Namen wurden weitgehend ubernommen anstatt Cap San Diego wurde jedoch Cap San Raphael vergeben Die Cap Jackson und die Cap Jervis wurden mit jeweils 4 600 TEU in den Liniendienst von Asien uber Mexiko zur sudamerikanischen Westkuste eingefadelt Zwischen Mai 2004 und Juni 2005 wurden sechs identische 69 132 BRZ und 5 552 TEU Containerschiffe der Monte Klasse vom Stapel gelassen Eine zweite Serie von vier Monte Schiffen wurde zwischen November 2007 und Marz 2009 abgeliefert Die ersten sieben Schiffe wurden bei der Daewoo SB Okpo in Sudkorea die letzten drei bei der Daewoo Mangalia in Rumanien gebaut Hauptartikel Monte Klasse 2004 Im Jahr 2007 wurden sechs Schiffe der Bahia Klasse bei Daewoo in Okpo erbaut Diese 34 500 BRZ Schiffe bieten mit 3 752 TEU etwa so viel Stellplatz wie die Schiffe der Cap San Klasse von 2001 Hauptartikel Bahia Klasse 2007 Am 17 Marz 2008 wurde mit der Rio de la Plata das erste von insgesamt sechs Schiffen der Rio Klasse getauft Das zu seiner Zeit grosste Schiff der Unternehmensgeschichte bietet eine Stellplatzkapazitat von 5 905 TEU bei 73 899 BRZ Die ersten drei Schiffe wurden bei Daewoo in Okpo in Sudkorea die letzten drei bei Daewoo in Rumanien gebaut Hauptartikel Rio Klasse Im Jahre 2009 wurden zehn Containerschiffe der Santa Klasse mit je 7 100 TEU Stellplatzen bei Daewoo in Okpo in Sudkorea zur Ablieferung von 2010 bis 2012 bestellt Sie wurden zwischen Oktober 2010 und Juni 2012 abgeliefert Hauptartikel Santa Klasse 2010 Im Marz 2011 wurden sechs Containerschiffe der dritten Cap San Klasse zu je 9600 TEU bei der Hyundai Heavy Industries zur Lieferung Mai 2013 2014 geordert Zusatzlich wurde die Option auf weitere vier Schiffe ebenfalls eingelost Hauptartikel Cap San Klasse 2013 2014 wurden die drei von Hyundai Heavy Industries gebauten Schiffe der San Klasse in Dienst gestellt Hauptartikel San Klasse Von der Polar Klasse die seit 2017 abgeliefert wurde betrieb Hamburg Sud 2018 sieben Containerschiffe Die Schiffe haben eine Kapazitat von 3 800 TEU verfugen uber 870 Kuhlcontainer Anschlusse Reefer Plugs und wurden in China bei Jiangsu New Yangzi Shipbuilding gebaut Hauptartikel Polar Klasse 2017 Humanitare HilfeAls global tatiges Unternehmen unterstutzte Hamburg Sud mit den Transportkapazitaten ihrer Schiffe internationale Hilfsorganisationen Hilfsguter sowie technisches oder medizinisches Equipment gelangten so schnellstmoglich zu bedurftigen Menschen und trugen dazu bei die schlimmste Not nach Naturkatastrophen zu lindern etwa in Haiti Pakistan oder Brasilien Eine langjahrige Verbindung pflegte Hamburg Sud mit den SOS Kinderdorfern deren Projekte in unterschiedlichen Landern gefordert wurden Das gesellschaftliche Engagement ging auch uber die humanitare Hilfe hinaus So unterstutzte Hamburg Sud unterschiedliche Initiativen in den Bereichen Bildung und Kultur hierzu gehorten die weltweiten Ausstellungen der United Buddy Bears LiteraturArnold Kludas Die Schiffe der Hamburg Sud 1871 bis 1951 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1976 ISBN 3 7979 1875 5 Arnold Kludas Die Geschichte der deutschen Passagierschiffahrt 1850 bis 1990 Ernst Kabel Verlag 1986 Hartmut Rubner Konzentration und Krise der deutschen Schiffahrt Maritime Wirtschaft und Politik im Kaiserreich in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus Deutsche maritime Studien Bd 1 Hauschild Bremen 2005 ISBN 3 89757 238 9 Zugleich Bremen Univ Diss 2003 Reinhardt Schmelzkopf Die deutsche Handelsschifffahrt 1919 1939 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg ISBN 3 7979 1847 X Hans Jurgen Witthoft Hamburg Sud Eine illustrierte Chronik der Ereignisse Koehler Verlag Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 0993 9 Hamburg Sud trotzt der Krise In Deutsche Seeschifffahrt Heft 5 2010 S 32 33 ISSN 0948 9002 Hanns Stefan Grosch Vollig unbefriedigend In Deutsche Seeschifffahrt Heft 5 2012 S 14 17 Matthias Gretzschel Hamburg Sud 150 Jahre auf den Weltmeeren Die Geschichte einer grossen Reederei Koehler in Maximilian Verlag Hamburg 2021 ISBN 978 3 7822 1394 3WeblinksCommons Hamburg Sud Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hamburg Sud Gruppe Hamburg Sud Liniendienste Alianca Navegacao e Logistica Rudolf A Oetker Hamburg Sud Reiseagentur Frachtschiffreisen Schiffsbiografien der HSDG Schiffe Schiffsliste HSDG TheShipsList englisch Hamburg Sud Markenname verschwindet von den Weltmeeren Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zu Hamburg Sud in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweiseUnternehmenskennzahlen von Hamburg Sud aus den Jahren 2015 und 2016 Statista Verkehr amp Logistik Schifffahrt abgerufen am 12 Januar 2021 Hamburg Sud Geschichte abgerufen am 12 Januar 2021 Dr August Oetker KG Schifffahrt Archiviert vom Original am 11 April 2009 abgerufen am 26 Januar 2010 Oetker Gruppe trennt sich von Schifffahrtssparte Memento vom 2 Dezember 2016 im Internet Archive Presseinformation 1 Dezember 2016 PDF Valtech www valtech com Maersk Line obtains final regulatory approval and closes the acquisition of Hamburg Sud maersk com Memento vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive abgerufen am 30 November 2017 Hamburg Sudamerikanische Dampfschifffahrts Gesellschaft A S amp Co KG Geschaftsleitung Hamburg Sud Abgerufen am 5 Juli 2021 deutsch DVZ Redaktion Vespermann wird Chef der Offen Group In DVZ 12 April 2021 abgerufen am 5 Juli 2021 Hamburger Traditionsreederei Hamburg Sud verschwindet In ndr de Archiviert vom Original am 30 Januar 2023 abgerufen am 12 Marz 2024 Hamburg Sud Wachstum des Handels Interview mit Arnt Vesperman Geschaftsfuhrer von Hamburg Sud im Konzern Maersk Die Welt 9 Januar 2021 abgerufen am 12 Januar 2012 www aug bolten eu Gottfried Lintzer A C de Freitas amp Co Kaufmannsreeder 2 Auflage Hamburg 2023 ISBN 978 3 347 57695 7 S 90 125 128 Schmelzkopf S 132ff Kludas Hamburg Sud S 10 88f 109ff 116ff Kuhlladung wurde nur befordert wenn die Kuhlraume und die Kuhlmaschinen von einer Klassifikationsgesellschaft zertifiziert worden waren Lloyd s Register zertifizierte Kuhlraume ab 1896 der Germanische Lloyd ab 1905 In den jahrlich publizierten Registerbuchern kann man sehen ob Schiffe ein Kuhlraumzertifikat erhalten hatten Peter Dittrich 125 Jahre deutsche Kuhlschifffahrt 1881 2006 Monsenstein und Vannerdat Munster 2009 ISBN 978 3 86582 928 3 Eckhard Herbert Arndt Fusion von Hapag Lloyd und Hamburg Sud ist eine gute Idee In Taglicher Hafenbericht vom 20 Februar 2013 S 1 2 Hamburger Senat bedauert gescheiterte Reederei Fusion In Taglicher Hafenbericht vom 26 Marz 2013 S 1 2 Markus Klausen Hamburg Sud kauft chilenische Reederei CCNI In The Wall Street Journal 25 Juli 2014 Presseinformationen Presse Dr Oetker Abgerufen am 30 November 2017 Maersk streicht den Markennamen Hamburg Sud Abgerufen am 27 Januar 2023 Schriftzug Hamburg Sud an der Willy Brandt Strasse abmontiert NDR vom 26 Februar 2023 abgerufen am 26 Februar 2023 Geschaftsbericht der Oetker Gruppe 2010 Archiviert vom Original am 16 Dezember 2011 abgerufen am 20 September 2011 Pressemitteilung April 2010 Hamburger Abendblatt Hamburg Sud Christens New Ship Abgerufen am 3 Februar 2017 Hamburg Sud unterstutzt Kinder in Haiti Memento vom 4 November 2016 im Internet Archive Hamburg Sud Partner der United Buddy Bears in Rio de Janeiro 2014 Normdaten Korperschaft GND 2013100 8 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n2008051689 VIAF 143719027