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Der Hamburgische Künstlerklub war eine im Frühjahr 1897 gegründete Künstlervereinigung in Hamburg Nach Angaben von Arthu

Hamburgischer Künstlerklub

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Der Hamburgische Künstlerklub war eine im Frühjahr 1897 gegründete Künstlervereinigung in Hamburg. Nach Angaben von Arthur Illies entstand er sogar bereits im Herbst 1896 als ein Zusammenschluss der sogenannten „“. Die Schreibweise des Namens, zum Beispiel auf den Grafikmappen, variierte oft zum „Künstlerclub“ mit c.

Ziel war neben einem Austausch unter den Künstlern ein geschlosseneres Auftreten in der Öffentlichkeit, insbesondere nachdem es dem Kunsthallendirektor Alfred Lichtwark offiziell verboten worden war, in seinen Räumlichkeiten der Kunsthalle Bilder des späteren Künstlerklubs zu zeigen und zu verkaufen. Allerdings hatte Lichtwark Wilhelm Suhr – Inhaber der Galerie Commeter in der Hermannstrasse – dazu gebracht, einen Ausstellungsraum in seinem Laden einzurichten, in dem er bereit war, die „Jungen Hamburger“ zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) für jeweils einen Monat auszustellen.

Gründung

Gegründet wurde der Hamburgische Künstlerklub, nicht zu verwechseln mit dem , im Café Felber am Steindamm, das auch als Vereinslokal für die wöchentlichen Zusammenkünfte genutzt wurde.

Zu den Gründungsmitgliedern zählten Julius von Ehren, Thomas Herbst, Ernst Eitner, Arthur Illies, Paul Kayser, Alfred Mohrbutter, Friedrich Schaper, sowie Arthur Siebelist. Julius Wohlers wird bei Arthur Illies bei den Gründungsmitgliedern nicht mit aufgezählt, sein Name erschien aber in den von Eitner handschriftlich fixierten Statuten vom Herbst 1897 anstelle Mohrbutters. Arthur Illies übernahm zunächst die Leitung und die Schriftführung.

An Statuten wurden in erster Linie die Teilnahme an den regelmäßigen Ausstellungen bei Commeter vereinbart, deren mehrmalige Nichtteilnahme einen Ausschlussgrund darstellen sollte. Ferner wurde die Herausgabe von Grafikmappen vereinbart. An den regelmäßigen Zusammenkünften nahmen auch immer wieder Nicht-Klubmitglieder teil, beispielsweise Lichtwark, oder die Schwestern Molly und Helene Cramer, bei denen der Klub auch mitunter eingeladen war. Mit ihrer dem Hamburger Publikum nicht vertrauten Freilichtmalerei lösten die „Jungen Hamburger“ erst einmal einen Skandal aus.

Erweiterung und Ende der Vereinigung

Im Jahr 1903 kamen noch die Siebelist-Schüler Friedrich Ahlers-Hestermann, Franz Nölken, Fritz Friedrichs, Walter Alfred Rosam und Walter Voltmer dazu. Die Siebelist-Schüler wurden von dem Hamburger Kaufmann und Kunstsammler Ernst Rump gefördert und durch Ankauf ihrer Werke unterstützt.

Die neuen Mitglieder erhielten nicht nur Zustimmung; Herbst trat aus – im Jahr 1909 kam man nach den Aufzeichnungen von Arthur Illies zufolge überein, die Aktivitäten des Klubs einzustellen, nicht ihn aufzulösen. Dies kam dem aber gleich. Zu groß waren die Unterschiede zwischen Gründern und den neuen Mitgliedern, auch hatten, wie Arthur Illies bedauerte, sich einige von den alten Mitgliedern nicht fortentwickelt, und die Protektion durch Lichtwark war weggefallen. Im Mai 1907 hatte die letzte gemeinsame Ausstellung des „Künstlerklubs“ stattgefunden – in den Räumen des Hamburger Kunstvereins am Neuen Wall – da in der Galerie Commeter eine andere Ausstellung stattfinden sollte.

Bedeutung

Was den Hamburgischen Künstlerklub eine besondere Bedeutung gibt, ist unter anderem die Tatsache, dass es zum Zeitpunkt seiner Gründung nur sehr wenige ähnliche Zusammenschlüsse von Künstlern in Deutschland gab. In zwei Ausstellungen im hundertsten Jubiläumsjahr 1997 in der Kunsthalle Hamburg (Malerei), sowie dem Altonaer Museum (Grafik) wurde das Wirken des Hamburgischen Künstlerklubs vor dem Vergessen bewahrt.

Literatur

  • Aufzeichnungen Arthur Illies.
  • vgl. auch Carsten Meyer-Tönnesmann: Der Hamburgische Künstlerclub von 1897. Atelier im Bauernhaus, 1997, ISBN 3-88132-255-8. 
  • sowie Kurt Illies: Arthur Illies - Aus Tagebuch und Werk. Christians, 1981, ISBN 3-7672-0739-7. 

Weblinks

Commons: Hamburgischer Künstlerklub – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Zeichnung Hamburgischer Künstlerklub von Ernst Eitner in der Hamburger Kunsthalle – Sammlung Online

Siehe auch

  • Hamburgische Sezession
  • Hamburger Künstlerverein von 1832
  • Hamburgische Künstlerschaft
  • Altonaer Künstlerverein

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:04

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Der Hamburgische Kunstlerklub war eine im Fruhjahr 1897 gegrundete Kunstlervereinigung in Hamburg Nach Angaben von Arthur Illies entstand er sogar bereits im Herbst 1896 als ein Zusammenschluss der sogenannten Die Schreibweise des Namens zum Beispiel auf den Grafikmappen variierte oft zum Kunstlerclub mit c Ziel war neben einem Austausch unter den Kunstlern ein geschlosseneres Auftreten in der Offentlichkeit insbesondere nachdem es dem Kunsthallendirektor Alfred Lichtwark offiziell verboten worden war in seinen Raumlichkeiten der Kunsthalle Bilder des spateren Kunstlerklubs zu zeigen und zu verkaufen Allerdings hatte Lichtwark Wilhelm Suhr Inhaber der Galerie Commeter in der Hermannstrasse dazu gebracht einen Ausstellungsraum in seinem Laden einzurichten in dem er bereit war die Jungen Hamburger zweimal im Jahr Fruhjahr und Herbst fur jeweils einen Monat auszustellen GrundungCafe Felber 1901 Gegrundet wurde der Hamburgische Kunstlerklub nicht zu verwechseln mit dem im Cafe Felber am Steindamm das auch als Vereinslokal fur die wochentlichen Zusammenkunfte genutzt wurde Zu den Grundungsmitgliedern zahlten Julius von Ehren Thomas Herbst Ernst Eitner Arthur Illies Paul Kayser Alfred Mohrbutter Friedrich Schaper sowie Arthur Siebelist Julius Wohlers wird bei Arthur Illies bei den Grundungsmitgliedern nicht mit aufgezahlt sein Name erschien aber in den von Eitner handschriftlich fixierten Statuten vom Herbst 1897 anstelle Mohrbutters Arthur Illies ubernahm zunachst die Leitung und die Schriftfuhrung An Statuten wurden in erster Linie die Teilnahme an den regelmassigen Ausstellungen bei Commeter vereinbart deren mehrmalige Nichtteilnahme einen Ausschlussgrund darstellen sollte Ferner wurde die Herausgabe von Grafikmappen vereinbart An den regelmassigen Zusammenkunften nahmen auch immer wieder Nicht Klubmitglieder teil beispielsweise Lichtwark oder die Schwestern Molly und Helene Cramer bei denen der Klub auch mitunter eingeladen war Mit ihrer dem Hamburger Publikum nicht vertrauten Freilichtmalerei losten die Jungen Hamburger erst einmal einen Skandal aus Erweiterung und Ende der VereinigungFranz Nolken Stillleben mit Leuchter und Ananas 1905 06Plakat zur letzten Ausstellung im Kunstverein Hamburg 1907 Im Jahr 1903 kamen noch die Siebelist Schuler Friedrich Ahlers Hestermann Franz Nolken Fritz Friedrichs Walter Alfred Rosam und Walter Voltmer dazu Die Siebelist Schuler wurden von dem Hamburger Kaufmann und Kunstsammler Ernst Rump gefordert und durch Ankauf ihrer Werke unterstutzt Die neuen Mitglieder erhielten nicht nur Zustimmung Herbst trat aus im Jahr 1909 kam man nach den Aufzeichnungen von Arthur Illies zufolge uberein die Aktivitaten des Klubs einzustellen nicht ihn aufzulosen Dies kam dem aber gleich Zu gross waren die Unterschiede zwischen Grundern und den neuen Mitgliedern auch hatten wie Arthur Illies bedauerte sich einige von den alten Mitgliedern nicht fortentwickelt und die Protektion durch Lichtwark war weggefallen Im Mai 1907 hatte die letzte gemeinsame Ausstellung des Kunstlerklubs stattgefunden in den Raumen des Hamburger Kunstvereins am Neuen Wall da in der Galerie Commeter eine andere Ausstellung stattfinden sollte BedeutungWas den Hamburgischen Kunstlerklub eine besondere Bedeutung gibt ist unter anderem die Tatsache dass es zum Zeitpunkt seiner Grundung nur sehr wenige ahnliche Zusammenschlusse von Kunstlern in Deutschland gab In zwei Ausstellungen im hundertsten Jubilaumsjahr 1997 in der Kunsthalle Hamburg Malerei sowie dem Altonaer Museum Grafik wurde das Wirken des Hamburgischen Kunstlerklubs vor dem Vergessen bewahrt LiteraturAufzeichnungen Arthur Illies vgl auch Carsten Meyer Tonnesmann Der Hamburgische Kunstlerclub von 1897 Atelier im Bauernhaus 1997 ISBN 3 88132 255 8 sowie Kurt Illies Arthur Illies Aus Tagebuch und Werk Christians 1981 ISBN 3 7672 0739 7 WeblinksCommons Hamburgischer Kunstlerklub Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zeichnung Hamburgischer Kunstlerklub von Ernst Eitner in der Hamburger Kunsthalle Sammlung OnlineSiehe auchHamburgische Sezession Hamburger Kunstlerverein von 1832 Hamburgische Kunstlerschaft Altonaer Kunstlerverein

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