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Hannsjörg Ubl 11 Dezember 1935 in Wien 19 April 2021 in Klosterneuburg war ein österreichischer Provinzialrömischer Arch

Hannsjörg Ubl

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Hannsjörg Ubl (* 11. Dezember 1935 in Wien; † 19. April 2021 in Klosterneuburg) war ein österreichischer Provinzialrömischer Archäologe, Architekt und Hochschullehrer.

Leben

Nach dem Besuch der Grundschule in Kritzendorf und des Gymnasiums in Klosterneuburg studierte Ubl zunächst ab 1954 Architektur an der Technischen Hochschule Wien und seit 1963 Klassische Archäologie und Alte Geschichte an der Universität Wien, wo er 1969 promoviert wurde. Von 1956 bis 1970 war Ubl für verschiedene Architekturbüros in Österreich tätig, von 1970 bis zu seiner Pensionierung arbeitete er für das Bundesdenkmalamt. 1986 wurde er habilitiert und war dann von 1986 bis 2002 nebenberuflich als Universitätsdozent für Provinzialrömische Archäologie an der Universität Wien tätig. 1995 erhielt er den Titel „Außerordentlicher Professor für Klassische Archäologie“. Seit 1998 war er ordentliches Mitglied des Österreichischen Archäologischen Instituts. Ubl erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter das silberne Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich, den Leopoldorden in Bronze des Stiftes Klosterneuburg und die Kulturmedaille des Landes Oberösterreich. Anlässlich seines 65. und seines 85. Geburtstages wurde er jeweils mit einer Festschrift geehrt.

Auszeichnungen

  • 1980 Wissenschaftspreis des Landes Niederösterreich Förderungspreis

Veröffentlichungen

  • Waffen und Uniform des römischen Heeres der Prinzipatsepoche nach den Grabreliefs Noricums und Pannoniens. Dissertation Universität Wien 1969 = Waffen und Uniform des römischen Heeres der Prinzipatsepoche nach den Grabreliefs Noricums und Pannoniens (= Austria antiqua. Band 3). Uni-Press Graz, Graz 2013, ISBN 978-3-902666-29-1 (unveränderter Druck der Dissertation mit ursprünglicher und neuer Seitenzählung).
  • Die Skulpturen des Stadtgebietes von Aelium Cetium (= Corpus Signorum Imperii Romani Österreich. Band 1,6). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1979, ISBN 3-7001-0316-6.
  • Stiftsmuseum Klosterneuburg 1: Das römische Lapidarium. Stift Klosterneuburg, Klosterneuburg 1991.
  • als Herausgeber: Museum Lauriacum, Schausammlung „Römerzeit“. Band 2: Katalog der Ausstellung (= Forschungen in Lauriacum. Band 13 = Sonderband I/2). Museum Lauriacum, Enns 1997, ISBN 3-901025-65-0.

Literatur

  • Fritz Fellner, Doris Corradini: Österreichische Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon. Böhlau, Wien 2006, S. 420–421.
  • Günther E. Thüry: Domi militiaeque. Militär- und andere Altertümer. Festschrift für Hannsjörg Ubl zum 85. Geburtstag. Archaeopress, Oxford 2020, ISBN 978-1-78969-532-8.
  • Ekkehard Weber: Hannsjörg Ubl zum 65. Geburtstag. Österreichische Gesellschaft für Archäologie, Wien 2002.

Weblinks

  • Archäologisches Informationssystem für Oberösterreich (Memento vom 29. Dezember 2014 im Internet Archive)
  • Nachruf auf der Website des Südtiroler Schützenbunds
Normdaten (Person): GND: 1145627986 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr96043807 | VIAF: 35013729 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Ubl, Hannsjörg
ALTERNATIVNAMEN Ubl, Hansjörg; Ubl, Hans-Jörg; Ubl, Hans Jörg
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Provinzialrömischer Archäologe und Architekt
GEBURTSDATUM 11. Dezember 1935
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 19. April 2021
STERBEORT Klosterneuburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 08:23

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Hannsjorg Ubl 11 Dezember 1935 in Wien 19 April 2021 in Klosterneuburg war ein osterreichischer Provinzialromischer Archaologe Architekt und Hochschullehrer LebenNach dem Besuch der Grundschule in Kritzendorf und des Gymnasiums in Klosterneuburg studierte Ubl zunachst ab 1954 Architektur an der Technischen Hochschule Wien und seit 1963 Klassische Archaologie und Alte Geschichte an der Universitat Wien wo er 1969 promoviert wurde Von 1956 bis 1970 war Ubl fur verschiedene Architekturburos in Osterreich tatig von 1970 bis zu seiner Pensionierung arbeitete er fur das Bundesdenkmalamt 1986 wurde er habilitiert und war dann von 1986 bis 2002 nebenberuflich als Universitatsdozent fur Provinzialromische Archaologie an der Universitat Wien tatig 1995 erhielt er den Titel Ausserordentlicher Professor fur Klassische Archaologie Seit 1998 war er ordentliches Mitglied des Osterreichischen Archaologischen Instituts Ubl erhielt mehrere Auszeichnungen darunter das silberne Ehrenzeichen des Landes Oberosterreich den Leopoldorden in Bronze des Stiftes Klosterneuburg und die Kulturmedaille des Landes Oberosterreich Anlasslich seines 65 und seines 85 Geburtstages wurde er jeweils mit einer Festschrift geehrt Auszeichnungen1980 Wissenschaftspreis des Landes Niederosterreich ForderungspreisVeroffentlichungenWaffen und Uniform des romischen Heeres der Prinzipatsepoche nach den Grabreliefs Noricums und Pannoniens Dissertation Universitat Wien 1969 Waffen und Uniform des romischen Heeres der Prinzipatsepoche nach den Grabreliefs Noricums und Pannoniens Austria antiqua Band 3 Uni Press Graz Graz 2013 ISBN 978 3 902666 29 1 unveranderter Druck der Dissertation mit ursprunglicher und neuer Seitenzahlung Die Skulpturen des Stadtgebietes von Aelium Cetium Corpus Signorum Imperii Romani Osterreich Band 1 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1979 ISBN 3 7001 0316 6 Stiftsmuseum Klosterneuburg 1 Das romische Lapidarium Stift Klosterneuburg Klosterneuburg 1991 als Herausgeber Museum Lauriacum Schausammlung Romerzeit Band 2 Katalog der Ausstellung Forschungen in Lauriacum Band 13 Sonderband I 2 Museum Lauriacum Enns 1997 ISBN 3 901025 65 0 LiteraturFritz Fellner Doris Corradini Osterreichische Geschichtswissenschaft im 20 Jahrhundert Ein biographisch bibliographisches Lexikon Bohlau Wien 2006 S 420 421 Gunther E Thury Domi militiaeque Militar und andere Altertumer Festschrift fur Hannsjorg Ubl zum 85 Geburtstag Archaeopress Oxford 2020 ISBN 978 1 78969 532 8 Ekkehard Weber Hannsjorg Ubl zum 65 Geburtstag Osterreichische Gesellschaft fur Archaologie Wien 2002 WeblinksArchaologisches Informationssystem fur Oberosterreich Memento vom 29 Dezember 2014 im Internet Archive Nachruf auf der Website des Sudtiroler SchutzenbundsNormdaten Person GND 1145627986 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr96043807 VIAF 35013729 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ubl HannsjorgALTERNATIVNAMEN Ubl Hansjorg Ubl Hans Jorg Ubl Hans JorgKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Provinzialromischer Archaologe und ArchitektGEBURTSDATUM 11 Dezember 1935GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 19 April 2021STERBEORT Klosterneuburg

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