Hannsjörg Voth 6 Februar 1940 in Bad Harzburg ist ein deutscher Künstler WerdegangVoth wurde als Sohn des Architekten Ha
Hannsjörg Voth

Hannsjörg Voth (* 6. Februar 1940 in Bad Harzburg) ist ein deutscher Künstler.
Werdegang
Voth wurde als Sohn des Architekten Hans-Erich Voth und seiner Ehefrau Elisabeth in Bad Harzburg geboren. Bereits im Sommer 1945 übersiedelte die Familie nach Bremervörde, dem Geburtsort der Mutter. Nach einer Zimmermannslehre, dem Wehrdienst und Gesellenjahren studierte Voth von 1961 bis 1965 Gebrauchsgrafik an der Staatlichen Kunstschule Bremen. 1968 zog er nach München und arbeitete als Artdirektor in einer Werbeagentur. Daneben begann er eine Tätigkeit als freier Maler und Zeichner. Voth widmete sich seit 1972 ausschließlich eigenen künstlerischen Arbeiten. In diesen Jahren entstanden zahlreiche Acrylbilder und Siebdrucke, die sich (symbolisch) mit den Themen Verschnürung und Bandage beschäftigten.
Seit 1974 gilt er mit den Vorarbeiten zu dem Projekt Feldzeichen (realisiert April 1975 in Ingelsberg bei Zorneding) als ein Vertreter der Richtungen Konzeptkunst und Land Art. Während seines Aufenthaltes in Marokko, wo er lange Zeit lebte, realisierte er Großskulpturen wie Goldene Spirale oder Stadt des Orion.
Gemeinsam ist allen Projekten Voths eine oft archaische Ästhetik sowie die Tatsache, dass die Werke früher oder später zerfallen werden, der Vergänglichkeit anheimgegeben sind. Erhalten bleibt schließlich oft nur die Dokumentation (Kataloge, Filme, Fotografien) des Werks, bei der er von seiner Frau, der Fotografin , unterstützt wird.
Als Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm Hannsjörg Voth zwischen 1972 und 1986 an mehreren DKB-Jahresausstellungen teil. Voth lebt und arbeitet in München.
Preise & Ehrungen
- 1973: Bayerischer Staatspreis für Malerei
- 1974: Förderpreis für Bildende Kunst der Landeshauptstadt München
- 1977: Erster Kunstpreis für Malerei, Philip Morris International Art Prize
- 1977: AZ-Stern des Jahres für das Projekt Reise ins Meer
- 1977: Kunstpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI
- 1977: Biennalepreis der Norwegian International Print Biennal, Fredrikstad
- 1980: Arnold-Bode-Preis
- 1981: Förderpreis der
- 1981: Stipendium der Prinzregent-Luitpold-Stiftung
- 1982 und 1986: Stipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn
Projekte
- Feldzeichen (Ingelsberg bei München, 1973–1975)
- Platz der Macht (Neuenkirchen, Lüneburger Heide, 1975–1976)
- Steine leben ewig (Neuenkirchen, Lüneburger Heide, 1977)
- Neubepflanzung zweier Rosenbeete (Colombi-Park, Freiburg im Breisgau, 1977)
- Reise ins Meer (Ludwigshafen – Nordsee, 1976–1978)
- Boot aus Stein (IJsselmeer, Niederlande, 1978–1981)
- Erdkreuz (IGA 1983 München, 1983)
- Himmelsleiter (Freiburg im Breisgau, 1983)
- Steinhaus mit Seelenloch (Buga Berlin, 1985)
- Himmelstreppe (Marha-Ebene, Marokko, 1980–1987)
- Lebensbogen (Klärwerk Dietersheim bei München, 1989)
- Scheitelhaltung (Rhein-Main-Donaukanal bei Hilpoltstein, 1992)
- Zwischen Sonnentor und Mondplatz (Europäisches Patentamt, München, 1991–1993)
- Wachstumsspirale (Freising/Weihenstephan, 1993–1994)
- Pegel Insel Ried (Donauwörth, 1994)
- Arche (Schweisfurth-Stiftung, Hermannsdorf, 1993–1996)
- Goldene Spirale (Marha-Ebene, Marokko – 31°35'31,5"N 4°32'06,0"W, 1993–1997)
- Stadt des Orion (Marha-Ebene, Marokko – 31°36'49,5"N 4°31'32,5"W, 1998–2003)
Weblinks
- Literatur von und über Hannsjörg Voth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Hannsjörg Voth
- Die Himmelsleiter in Freiburg
- "Orte jenseits der Zeit - Die Seelenräume des Hannsjörg Voth", Reihe "Land und Leute" vom 24. Mai 2015, Bayerischer Rundfunk, Bayern 2, (Artikel mit Audio)
Einzelnachweise
- Christian Werner Thomsen (Hrsg.): Hannsjörg Voth: Zeitzeichen, Lebensreisen, zur Ausstellung im , Siegen. Prestel, München, 1994 ISBN 978-3-79131401-3 S. 138 ff.
- kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Voth, Hannsjörg ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 4. Juni 2016)
- kultura-extra.de: Archäologie der Zukunft ( vom 4. Juni 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 4. Juni 2016)
Personendaten | |
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NAME | Voth, Hannsjörg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Künstler |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1940 |
GEBURTSORT | Bad Harzburg, Deutschland |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Hannsjorg Voth 6 Februar 1940 in Bad Harzburg ist ein deutscher Kunstler WerdegangVoth wurde als Sohn des Architekten Hans Erich Voth und seiner Ehefrau Elisabeth in Bad Harzburg geboren Bereits im Sommer 1945 ubersiedelte die Familie nach Bremervorde dem Geburtsort der Mutter Nach einer Zimmermannslehre dem Wehrdienst und Gesellenjahren studierte Voth von 1961 bis 1965 Gebrauchsgrafik an der Staatlichen Kunstschule Bremen 1968 zog er nach Munchen und arbeitete als Artdirektor in einer Werbeagentur Daneben begann er eine Tatigkeit als freier Maler und Zeichner Voth widmete sich seit 1972 ausschliesslich eigenen kunstlerischen Arbeiten In diesen Jahren entstanden zahlreiche Acrylbilder und Siebdrucke die sich symbolisch mit den Themen Verschnurung und Bandage beschaftigten Seit 1974 gilt er mit den Vorarbeiten zu dem Projekt Feldzeichen realisiert April 1975 in Ingelsberg bei Zorneding als ein Vertreter der Richtungen Konzeptkunst und Land Art Wahrend seines Aufenthaltes in Marokko wo er lange Zeit lebte realisierte er Grossskulpturen wie Goldene Spirale oder Stadt des Orion Gemeinsam ist allen Projekten Voths eine oft archaische Asthetik sowie die Tatsache dass die Werke fruher oder spater zerfallen werden der Verganglichkeit anheimgegeben sind Erhalten bleibt schliesslich oft nur die Dokumentation Kataloge Filme Fotografien des Werks bei der er von seiner Frau der Fotografin unterstutzt wird Als Mitglied des Deutschen Kunstlerbundes nahm Hannsjorg Voth zwischen 1972 und 1986 an mehreren DKB Jahresausstellungen teil Voth lebt und arbeitet in Munchen Zwischen Sonnentor und MondplatzPreise amp Ehrungen1973 Bayerischer Staatspreis fur Malerei 1974 Forderpreis fur Bildende Kunst der Landeshauptstadt Munchen 1977 Erster Kunstpreis fur Malerei Philip Morris International Art Prize 1977 AZ Stern des Jahres fur das Projekt Reise ins Meer 1977 Kunstpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI 1977 Biennalepreis der Norwegian International Print Biennal Fredrikstad 1980 Arnold Bode Preis 1981 Forderpreis der 1981 Stipendium der Prinzregent Luitpold Stiftung 1982 und 1986 Stipendium der Stiftung Kunstfonds BonnProjekteStadt des Orion MarokkoHimmelstreppe MarokkoFeldzeichen Ingelsberg bei Munchen 1973 1975 Platz der Macht Neuenkirchen Luneburger Heide 1975 1976 Steine leben ewig Neuenkirchen Luneburger Heide 1977 Neubepflanzung zweier Rosenbeete Colombi Park Freiburg im Breisgau 1977 Reise ins Meer Ludwigshafen Nordsee 1976 1978 Boot aus Stein IJsselmeer Niederlande 1978 1981 Erdkreuz IGA 1983 Munchen 1983 Himmelsleiter Freiburg im Breisgau 1983 Steinhaus mit Seelenloch Buga Berlin 1985 Himmelstreppe Marha Ebene Marokko 1980 1987 Lebensbogen Klarwerk Dietersheim bei Munchen 1989 Scheitelhaltung Rhein Main Donaukanal bei Hilpoltstein 1992 Zwischen Sonnentor und Mondplatz Europaisches Patentamt Munchen 1991 1993 Wachstumsspirale Freising Weihenstephan 1993 1994 Pegel Insel Ried Donauworth 1994 Arche Schweisfurth Stiftung Hermannsdorf 1993 1996 Goldene Spirale Marha Ebene Marokko 31 35 31 5 N 4 32 06 0 W 1993 1997 Stadt des Orion Marha Ebene Marokko 31 36 49 5 N 4 31 32 5 W 1998 2003 WeblinksCommons Hannsjorg Voth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hannsjorg Voth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Hannsjorg Voth Die Himmelsleiter in Freiburg Orte jenseits der Zeit Die Seelenraume des Hannsjorg Voth Reihe Land und Leute vom 24 Mai 2015 Bayerischer Rundfunk Bayern 2 Artikel mit Audio EinzelnachweiseChristian Werner Thomsen Hrsg Hannsjorg Voth Zeitzeichen Lebensreisen zur Ausstellung im Siegen Prestel Munchen 1994 ISBN 978 3 79131401 3 S 138 ff kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Voth Hannsjorg Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 4 Juni 2016 kultura extra de Archaologie der Zukunft Memento vom 4 Juni 2016 im Internet Archive abgerufen am 4 Juni 2016 Normdaten Person GND 118627996 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82056699 VIAF 261683687 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voth HannsjorgKURZBESCHREIBUNG deutscher KunstlerGEBURTSDATUM 6 Februar 1940GEBURTSORT Bad Harzburg Deutschland