Hannsjörn Boës 3 Dezember 1936 in Münster 18 April 2021 war ein deutscher Generalleutnant des Heeres der Bundeswehr Lebe
Hannsjörn Boës

Hannsjörn Boës (* 3. Dezember 1936 in Münster; † 18. April 2021) war ein deutscher Generalleutnant des Heeres der Bundeswehr.
Leben
Boës trat 1956 in die Offizieranwärterbatterie des Artillerielehrbataillons in Idar-Oberstein ein. 1957 besuchte er die Heeresoffizierschule II in Husum. Danach war er Zugführer im Gebirgsartilleriebataillon 235 in Bad Reichenhall und Jugendoffizier in der 1. Gebirgsdivision in Garmisch-Partenkirchen. Von 1961 bis 1967 war er S2/S1 Offizier und Batteriechef im Gebirgsartilleriebataillon 235 in Bad Reichenhall.
Von 1967 bis 1969 nahm er am 10. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil. 1969 wurde er G1 in der 6. Panzergrenadierdivision in Neumünster und 1971 G3 in der Panzergrenadierbrigade 16 in Wentorf bei Hamburg. Von 1974 bis 1976 war er Bataillonskommandeur des Raketenartilleriebataillons 62 in Kellinghusen. 1976 wurde er Referent im Führungsstab des Heeres (Fü H IV 1) in Bonn und Generalstabsoffizier beim dortigen Chef des Stabes. 1978/79 war er Chef des Stabes in der 1. Panzerdivision in Hannover. Nach einer weiteren Verwendung als Referatsleiter Fü H I 1 besuchte er 1982 das Royal College of Defence Studies in London. 1983 war er zur besonderen Verwendung beim Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Meinhard Glanz, in Hamburg an Führungsakademie der Bundeswehr. Von 1983 bis 1985 war er Brigadekommandeur der Panzergrenadierbrigade 31 in Oldenburg.
1985 wurde er Kommandeur der Offizierschule des Heeres in Hannover und 1988 der 10. Panzerdivision in Sigmaringen. 1990/91 war er Chef des Stabes im Fü H in Bonn. Von 1991 bis 1995 war er Kommandierender General des I. Korps in Münster. Im September 1995 war er zur besonderen Verwendung zum Deutsch-Niederländischen Korps nach Münster kommandiert, bevor er mit Ablauf jenes Monats in den Ruhestand versetzt wurde.
Sein Vater war der Brigadegeneral der Bundeswehr Ulrich Boës (1911–1997).
Militärische Laufbahn
- 1957 Leutnant
- 1960 Oberleutnant
- 1965 Hauptmann
- 1969 Major
- 1971 Oberstleutnant
- 1978 Oberst
- 1985 Brigadegeneral
- 1988 Generalmajor
- 1991 Generalleutnant
Ehrungen und Auszeichnungen
- Ehrenzeichen der Bundeswehr (Gold)
- 1988: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Verdienstkreuz am Bande)
- 1995: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Verdienstkreuz 1. Klasse)
Siehe auch
- Führungsakademie der Bundeswehr/Absolventen
- Liste der Generale des Heeres der Bundeswehr
Literatur
- Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 1, Adam – Fuhr. Biblio-Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S. 212–213.
- Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 1995. 10. Auflage. Bernard & Graefe, Bonn 1995, ISBN 3-7637-5932-8, S. 32.
Einzelnachweise
- Traueranzeige Hannsjörn Boës auf lebenswege.faz.net vom 24. April 2021
Personendaten | |
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NAME | Boës, Hannsjörn |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Generalleutnant |
GEBURTSDATUM | 3. Dezember 1936 |
GEBURTSORT | Münster |
STERBEDATUM | 18. April 2021 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Hannsjorn Boes 3 Dezember 1936 in Munster 18 April 2021 war ein deutscher Generalleutnant des Heeres der Bundeswehr LebenBoes trat 1956 in die Offizieranwarterbatterie des Artillerielehrbataillons in Idar Oberstein ein 1957 besuchte er die Heeresoffizierschule II in Husum Danach war er Zugfuhrer im Gebirgsartilleriebataillon 235 in Bad Reichenhall und Jugendoffizier in der 1 Gebirgsdivision in Garmisch Partenkirchen Von 1961 bis 1967 war er S2 S1 Offizier und Batteriechef im Gebirgsartilleriebataillon 235 in Bad Reichenhall Von 1967 bis 1969 nahm er am 10 Generalstabslehrgang Heer an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil 1969 wurde er G1 in der 6 Panzergrenadierdivision in Neumunster und 1971 G3 in der Panzergrenadierbrigade 16 in Wentorf bei Hamburg Von 1974 bis 1976 war er Bataillonskommandeur des Raketenartilleriebataillons 62 in Kellinghusen 1976 wurde er Referent im Fuhrungsstab des Heeres Fu H IV 1 in Bonn und Generalstabsoffizier beim dortigen Chef des Stabes 1978 79 war er Chef des Stabes in der 1 Panzerdivision in Hannover Nach einer weiteren Verwendung als Referatsleiter Fu H I 1 besuchte er 1982 das Royal College of Defence Studies in London 1983 war er zur besonderen Verwendung beim Inspekteur des Heeres Generalleutnant Meinhard Glanz in Hamburg an Fuhrungsakademie der Bundeswehr Von 1983 bis 1985 war er Brigadekommandeur der Panzergrenadierbrigade 31 in Oldenburg 1985 wurde er Kommandeur der Offizierschule des Heeres in Hannover und 1988 der 10 Panzerdivision in Sigmaringen 1990 91 war er Chef des Stabes im Fu H in Bonn Von 1991 bis 1995 war er Kommandierender General des I Korps in Munster Im September 1995 war er zur besonderen Verwendung zum Deutsch Niederlandischen Korps nach Munster kommandiert bevor er mit Ablauf jenes Monats in den Ruhestand versetzt wurde Sein Vater war der Brigadegeneral der Bundeswehr Ulrich Boes 1911 1997 Militarische Laufbahn1957 Leutnant 1960 Oberleutnant 1965 Hauptmann 1969 Major 1971 Oberstleutnant 1978 Oberst 1985 Brigadegeneral 1988 Generalmajor 1991 GeneralleutnantEhrungen und AuszeichnungenEhrenzeichen der Bundeswehr Gold 1988 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Verdienstkreuz am Bande 1995 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Verdienstkreuz 1 Klasse Siehe auchFuhrungsakademie der Bundeswehr Absolventen Liste der Generale des Heeres der BundeswehrLiteraturDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1997 Die militarischen Werdegange Dermot Bradley Hrsg Deutschlands Generale und Admirale Teil VIb Band 1 Adam Fuhr Biblio Verlag Osnabruck 1998 ISBN 978 3 7648 2492 1 S 212 213 Manfred Sadlowski Hrsg Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 1995 10 Auflage Bernard amp Graefe Bonn 1995 ISBN 3 7637 5932 8 S 32 EinzelnachweiseTraueranzeige Hannsjorn Boes auf lebenswege faz net vom 24 April 2021Kommandierende Generale des I Korps Curt Siewert 1956 1957 Gerhard Matzky 1957 1960 Heinz Trettner 1960 1963 Wilhelm Meyer Detring 1963 1966 Jurgen Bennecke 1966 1968 Otto Uechtritz 1968 1970 Hans Hinrichs 1970 1974 Hans Heinrich Klein 1974 1978 Ferdinand von Senger und Etterlin 1978 1979 Kurt von der Osten 1979 1982 Gerhard Wachter 1982 1986 Dieter Clauss 1986 1988 Jorn Soder 1988 1991 Klaus Naumann 1991 Hannsjorn Boes 1991 1995 Kommandeure der 10 Panzerdivision Leo Hepp 1959 1960 Johann Adolf Graf von Kielmansegg 1960 1963 Josef Moll 1963 1965 Kurt Gerber 1965 1968 Siegfried Schulz 1968 1971 Rudolf Reichenberger 1971 1974 Jurgen Brandt 1974 1976 Gunter Kiessling 1976 1977 Eberhard Hackensellner 1977 1980 Werner Lange 1980 1983 Horst Albrecht 1983 1988 Hannsjorn Boes 1988 1990 Manfred Gerber 1990 1993 Joachim Spiering 1993 1994 Rudiger Drews 1994 1998 Karl Heinz Lather 1998 2001 Jan Oerding 2001 2004 Manfred Engelhardt 2004 2006 Markus Bentler 2006 2009 Erhard Buhler 2009 2013 Johann Langenegger 2013 2014 Bernd Schutt 2014 2018 Harald Gante 2018 2021 Ruprecht von Butler 2021 2024 Jorg See seit 2024 Kommandeure der Offizierschule des Heeres Rolf Helmut Schroder Wilhelm Wormann Karl Eberhard Grumer Gerd Rohrs Hannsjorn Boes Ernst Lissinna Gunter Freiherr von Steinaecker Friedrich Freiherr von Senden Bernd Albert Fritz von Korff Markus Bentler Norbert Stier Franz Xaver Pfrengle Jurgen Weigt Christian Westphal Harald Gante Martin Hein Olaf Rohde Normdaten Person GND 111116424X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 7147121733326391988 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boes HannsjornKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralleutnantGEBURTSDATUM 3 Dezember 1936GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 18 April 2021