Hans Böhler auch Boehler 11 September 1884 in Wien Österreich Ungarn 17 September 1961 ebenda war ein österreichischer M
Hans Böhler

Hans Böhler, auch Boehler (* 11. September 1884 in Wien, Österreich-Ungarn; † 17. September 1961 ebenda) war ein österreichischer Maler und Grafiker.
Leben
Böhler besuchte die Privatmalschule Jaschke in Wien. 1904 bestand er die Aufnahmeprüfung an der Wiener Kunstakademie, verzichtete aber auf die Aufnahme und blieb lieber an der Privatmalschule. 1908 nahm er an der Frühjahrsausstellung der Wiener Secession teil. 1909 stellte er im Salon Pisko mit der Neukunstgruppe aus.
In den Jahren 1910–1911 reiste Böhler nach Russland, Sibirien, China, Japan und Indien; 1913–1914 nach Süd- und Nordamerika. Danach arbeitete er in Deutschland, in der Schweiz, Italien, Belgien, Holland, Spanien, England, Dänemark, Norwegen und Afrika. Von 1918 bis 1923 hielt er sich im Tessin auf und hatte er seinen Wohnsitz in Niederwil (Solothurn).
Böhler war eng mit Josef Hoffmann befreundet, der ihm sein Atelier in Wien einrichtete. Er stellte ab 1920 in der Wiener Secession aus. 1928 wurde er Mitglied des Österreichischen Werkbundes, für den er Postkarten entwarf.
Von 1936 bis 1950 lebte Böhler in den USA. Danach kehrte er wieder nach Wien zurück. Er erhielt 1954 den Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik und den Titel Professor.
Hans Böhler starb am 17. September 1961 wenige Tage nach Vollendung seines 77. Lebensjahres in seiner Geburtsstadt Wien und wurde am Hietzinger Friedhof bestattet.
Werke
Böhler schuf hauptsächlich expressionistische starkfarbige Personendarstellungen, aber auch Landschaften und präzis konturierte Aktzeichnungen. Eine umfangreiche Sammlung seiner Werke befindet sich im Leopold Museum in Wien.
- Mädchen im Garten (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 713), 1906, Öl auf Leinwand, 136 × 68,4 cm
- Fräulein List (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 698), 1911, Öl auf Leinwand
- Mädchen mit blauem Kopftuch (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 699), 1913, Öl auf Leinwand, 70,3 × 58,3 cm
- Sitzende mit Blumen (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 612), 1913, Öl auf Leinwand
- Piazza Bra in Verona (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 702), 1914, Öl auf Leinwand
- Grünes Haus mit blau gekleideter Dame (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 601), um 1915, Öl auf Leinwand
- Waldweg (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 606), um 1915, Öl auf Leinwand
- Junge mit blauer Jacke (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 4137), 1915, Öl auf Leinwand
- Porträt vor lila Hintergrund (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 700), 1916, Öl auf Leinwand
- Spanierin (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 703), 1919, Öl auf Leinwand, 79,5 × 70 cm
- Blonde Frau vor Grün (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 708), um 1925, Öl auf Leinwand
- Badener Landschaft (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 609), 1925, Öl auf Leinwand
- Zwei sitzende Frauen (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 714), 1927, Öl auf Leinwand
- In der Loge (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 707), 1927, Öl auf Leinwand
- In der Reissbar (Wien, Leopold Museum, Inv. Nr. 710), 1928, Öl auf Leinwand, 92 × 104,5 cm
Literatur
- Sonja Menches (Hrsg.): Boehler – Zeichnungen und Gemälde. Giese und Schweiger, Wien 2014.
- Martin Suppan: Hans Böhler : Leben und Werke . [1884 – Wien – 1961]. Edition Martin Suppan, Wien 1990.
- Otto Breicha (Hrsg.): Hans Böhler. Gemälde und Graphik. alerie Welz, Salzburg 1981, ISBN 3-85349-084-0.
- Felix Czeike (Hrsg.): Böhler (Boehler) Hans. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 415 (Digitalisat).
- Rainer Zimmermann: Expressiver Realismus. Malerei der verschollenen Generation., Hirmer, München 1994, S. 356.
- Arthur Roessler: Der Maler Hans Böhler. Amalthea, Wien 1929.
Weblinks
- Literatur von und über Hans Böhler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Böhler, Hans. In: Sikart (Stand: 2020)
- Hans Böhler im Online-Archiv der Österreichischen Mediathek
Einzelnachweise
- Böhler, Hans. In: Sikart (Stand: 2020), abgerufen am 29. September 2020.
- Hans Böhler in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
Personendaten | |
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NAME | Böhler, Hans |
ALTERNATIVNAMEN | Boehler, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 11. September 1884 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 17. September 1961 |
STERBEORT | Wien |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Hans Bohler auch Boehler 11 September 1884 in Wien Osterreich Ungarn 17 September 1961 ebenda war ein osterreichischer Maler und Grafiker LebenBohler besuchte die Privatmalschule Jaschke in Wien 1904 bestand er die Aufnahmeprufung an der Wiener Kunstakademie verzichtete aber auf die Aufnahme und blieb lieber an der Privatmalschule 1908 nahm er an der Fruhjahrsausstellung der Wiener Secession teil 1909 stellte er im Salon Pisko mit der Neukunstgruppe aus In den Jahren 1910 1911 reiste Bohler nach Russland Sibirien China Japan und Indien 1913 1914 nach Sud und Nordamerika Danach arbeitete er in Deutschland in der Schweiz Italien Belgien Holland Spanien England Danemark Norwegen und Afrika Von 1918 bis 1923 hielt er sich im Tessin auf und hatte er seinen Wohnsitz in Niederwil Solothurn Bohler war eng mit Josef Hoffmann befreundet der ihm sein Atelier in Wien einrichtete Er stellte ab 1920 in der Wiener Secession aus 1928 wurde er Mitglied des Osterreichischen Werkbundes fur den er Postkarten entwarf Von 1936 bis 1950 lebte Bohler in den USA Danach kehrte er wieder nach Wien zuruck Er erhielt 1954 den Preis der Stadt Wien fur Malerei und Grafik und den Titel Professor Hans Bohler starb am 17 September 1961 wenige Tage nach Vollendung seines 77 Lebensjahres in seiner Geburtsstadt Wien und wurde am Hietzinger Friedhof bestattet WerkeBohler schuf hauptsachlich expressionistische starkfarbige Personendarstellungen aber auch Landschaften und prazis konturierte Aktzeichnungen Eine umfangreiche Sammlung seiner Werke befindet sich im Leopold Museum in Wien Madchen im Garten Wien Leopold Museum Inv Nr 713 1906 Ol auf Leinwand 136 68 4 cm Fraulein List Wien Leopold Museum Inv Nr 698 1911 Ol auf Leinwand Madchen mit blauem Kopftuch Wien Leopold Museum Inv Nr 699 1913 Ol auf Leinwand 70 3 58 3 cm Sitzende mit Blumen Wien Leopold Museum Inv Nr 612 1913 Ol auf Leinwand Piazza Bra in Verona Wien Leopold Museum Inv Nr 702 1914 Ol auf Leinwand Grunes Haus mit blau gekleideter Dame Wien Leopold Museum Inv Nr 601 um 1915 Ol auf Leinwand Waldweg Wien Leopold Museum Inv Nr 606 um 1915 Ol auf Leinwand Junge mit blauer Jacke Wien Leopold Museum Inv Nr 4137 1915 Ol auf Leinwand Portrat vor lila Hintergrund Wien Leopold Museum Inv Nr 700 1916 Ol auf Leinwand Spanierin Wien Leopold Museum Inv Nr 703 1919 Ol auf Leinwand 79 5 70 cm Blonde Frau vor Grun Wien Leopold Museum Inv Nr 708 um 1925 Ol auf Leinwand Badener Landschaft Wien Leopold Museum Inv Nr 609 1925 Ol auf Leinwand Zwei sitzende Frauen Wien Leopold Museum Inv Nr 714 1927 Ol auf Leinwand In der Loge Wien Leopold Museum Inv Nr 707 1927 Ol auf Leinwand In der Reissbar Wien Leopold Museum Inv Nr 710 1928 Ol auf Leinwand 92 104 5 cmLiteraturSonja Menches Hrsg Boehler Zeichnungen und Gemalde Giese und Schweiger Wien 2014 Martin Suppan Hans Bohler Leben und Werke 1884 Wien 1961 Edition Martin Suppan Wien 1990 Otto Breicha Hrsg Hans Bohler Gemalde und Graphik alerie Welz Salzburg 1981 ISBN 3 85349 084 0 Felix Czeike Hrsg Bohler Boehler Hans In Historisches Lexikon Wien Band 1 Kremayr amp Scheriau Wien 1992 ISBN 3 218 00543 4 S 415 Digitalisat Rainer Zimmermann Expressiver Realismus Malerei der verschollenen Generation Hirmer Munchen 1994 S 356 Arthur Roessler Der Maler Hans Bohler Amalthea Wien 1929 WeblinksLiteratur von und uber Hans Bohler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bohler Hans In Sikart Stand 2020 Hans Bohler im Online Archiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweiseBohler Hans In Sikart Stand 2020 abgerufen am 29 September 2020 Hans Bohler in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien atNormdaten Person GND 118850369 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83222524 VIAF 72191648 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bohler HansALTERNATIVNAMEN Boehler HansKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 11 September 1884GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 17 September 1961STERBEORT Wien