Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Hans Müthling 8 Juli 1901 in Schwerin 5 Februar 1976 in Kiel war ein deutscher Volkswirt Jurist und Politiker SPD Hans M

Hans Müthling

  • Startseite
  • Hans Müthling
Hans Müthling
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Hans Müthling (* 8. Juli 1901 in Schwerin; † 5. Februar 1976 in Kiel) war ein deutscher Volkswirt, Jurist und Politiker (SPD).

Leben und Wirken

Hans Müthling – Sohn eines Landarbeiters – absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine Bürolehre im Gemeindebüro von Altrahlstedt. Danach holte er auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur nach. Er nahm ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften auf, legte die Prüfung zum Diplom-Volkswirt ab und erhielt die Befähigung für den höheren Verwaltungsdienst. 1932 wurde Müthling an der Universität Hamburg mit der Arbeit Die wirtschafts- und soziogeographische Bedingtheit der Finanzwirtschaft des Kreises Stormarn zum Doktor der Staatswissenschaften promoviert.

Müthling trat in den höheren Verwaltungsdienst ein und arbeitete zunächst als Leiter des Kreissteueramts und der Kreiskämmerei in der damals selbständigen Stadt Wandsbek. Nach der Neuordnung durch das Groß-Hamburg-Gesetz vom 26. Januar 1937 war er im Stadtteil Wandsbek als Wirtschafts- und Finanzdezernent tätig. Müthling beantragte am 26. Juni 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai 1937 aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.793.983).

Im Jahr 1943 wechselte Müthling nach Kiel als Landesverwaltungsrat in die Verwaltung der damaligen Provinz Schleswig-Holstein. Er wurde nach 1945 Erster Landesrat in der Provinzialverwaltung und trat der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bei. Nach der Gründung des Landes Schleswig-Holstein am 23. August 1946 wirkte er als Erster Landesdirektor (Staatssekretär) in den ersten drei Landesregierungen von Schleswig-Holstein. Nach der Bildung einer CDU-geführten Landesregierung im September 1950 arbeitete Müthling als Kommunalreferent beim Bundesministerium des Innern in Bonn. Von 1951 bis 1955 war er Kämmerer und Stadtdirektor in Hannover. Nach dem Tod von Andreas Gayk wurde Hans Müthling im Jahr 1955 Oberbürgermeister der Stadt Kiel. Am 19. August 1965 nahm die Ratsversammlung Müthlings Rücktrittsgesuch an. Das Amt des Oberbürgermeisters übernahm Günther Bantzer am 1. November 1965.

Von 1965 bis 1969 war Hans Müthling für die SPD ein Mitglied des 5. Deutschen Bundestages und von 1969 bis 1972 des 6. Deutschen Bundestages. Beide Male wurde Müthling als Direktkandidat im Bundestagswahlkreis Kiel in den Deutschen Bundestag gewählt.

Müthling war Vizepräsident des Deutschen Städtetages.

Ehrungen

  • 1959: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Halskreuz)
  • 1972: Großes Verdienstkreuz mit Stern
  • Ehrenbürger der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Wertzuwachssteuerrecht, dargestellt insbesondere nach der preußischen Wertzuwachssteuermusterordnung. Verlag Franz Vahlen, Berlin 1936.
    • Vierte, völlig neu bearbeitete Auflage: Wertzuwachssteuerrecht, dargestellt insbesondere nach der preußischen Wertzuwachssteuermusterordnung. Verlag Franz Vahlen, Berlin 1943.
  • Das Haushaltslexikon des Gemeindevertreters. Ein Leitfaden für Haushaltsberatung. Neuer Vorwärts Verlag, Bonn 1950.
  • Die Krise der Selbstverwaltung. Gemeindeverfassung und Finanzen. SPD und Gemeindeverfassung. Neuer Vorwärts Verlag, Bonn 1952.
  • Gewerbesteuergesetz. Kommentar. C. H. Becksche Verlagsbuchhandlung, München / Berlin 1954.
  • Steuerlexikon der Betriebsausgaben. Verlag C. H. Beck, München 1967.
  • Die Geschichte der deutschen Selbstverwaltung. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1966.

Literatur

  • Munzinger Internationales Biographisches Archiv 24/1973 vom 4. Juni 1973
  • Doris Tillmann, Johannes Rosenplänter (Hrsg.): Kiel Lexikon. Wachholtz, Neumünster 2011, ISBN 978-3-529-02556-3, Lemma Müthling, Hans, S. 247.

Weblinks

  • Hans Müthling. Stadt Kiel, abgerufen am 11. November 2012. 

Anmerkungen

  1. Der Autor wird auf der Titelseite der 1. Auflage als Leiter des Kreissteueramts und der Kreiskämmerei zu Wandsbek vorgestellt.
  2. Der Autor wird auf der Titelseite als Stadtkämmerer von Hannover vorgestellt.

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/29881194
  2. Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (Memento vom 3. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei, abgerufen am 19. November 2011; 61 kB).
  3. Gerhard Schneider: Lübecks Bankenpolitik im Wandel der Zeiten (1898-1978). Schmidt-Römhild, Lübeck 1979, ISBN 3-7950-0435-7, S. 214.
  4. Jürgen Jensen: Kiel im Wirtschaftswunder. (= Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Sonderveröffentlichung 20). Wachholtz Verlag, Neumünster 1987, S. 127.
  5. Doris Tillmann, Johannes Rosenplänter (Hrsg.): Kiel Lexikon. Wachholtz, Neumünster 2011, Lemma Müthling, Hans, S. 247.
Landeshauptmänner des Provinzialverbandes Schleswig-Holstein

Wilhelm von Ahlefeldt (1872–1895) | Hermann von Graba (1895–1907) | Karl Graf von Platen-Hallermund (1907–1922) | Reinhard Pahlke (1923–1932) | Otto Röer (1932–1938) | Wilhelm Schow (1938–1945) Hans Müthling (1945–1946).

Oberbürgermeister von Kiel

Heinrich Mölling (1867–1888) | Paul Fuß (1888–1912) | Paul Lindemann (1912–1919) | Emil Lueken (1920–1933) | Walter Behrens (1933–1945) | Max Emcke (1945–1946) | Otto Tschadek (1946) | Willi Koch (1946) | Andreas Gayk (1946–1954) | Hans Müthling (1955–1965) | Günther Bantzer (1965–1980) | Karl Heinz Luckhardt (1980–1992) | Otto Kelling (1992–1996) | Karl-Heinz Zimmer (1996–1997) | Norbert Gansel (1997–2003) | Angelika Volquartz (2003–2009) | Torsten Albig (2009–2012) | Susanne Gaschke (2012–2013) | Ulf Kämpfer (seit 2014)

Normdaten (Person): GND: 10676098X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 49723591 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Müthling, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirt, Jurist und Politiker (SPD), MdB
GEBURTSDATUM 8. Juli 1901
GEBURTSORT Schwerin
STERBEDATUM 5. Februar 1976
STERBEORT Kiel

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 09:57

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Hans Müthling, Was ist Hans Müthling? Was bedeutet Hans Müthling?

Hans Muthling 8 Juli 1901 in Schwerin 5 Februar 1976 in Kiel war ein deutscher Volkswirt Jurist und Politiker SPD Hans Muthling 1969 Leben und WirkenHans Muthling links verleiht den Kulturpreis 1965 an den Architekten Wilhelm Neveling rechts Hans Muthling Sohn eines Landarbeiters absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine Burolehre im Gemeindeburo von Altrahlstedt Danach holte er auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur nach Er nahm ein Studium der Rechts und Staatswissenschaften auf legte die Prufung zum Diplom Volkswirt ab und erhielt die Befahigung fur den hoheren Verwaltungsdienst 1932 wurde Muthling an der Universitat Hamburg mit der Arbeit Die wirtschafts und soziogeographische Bedingtheit der Finanzwirtschaft des Kreises Stormarn zum Doktor der Staatswissenschaften promoviert Muthling trat in den hoheren Verwaltungsdienst ein und arbeitete zunachst als Leiter des Kreissteueramts und der Kreiskammerei in der damals selbstandigen Stadt Wandsbek Nach der Neuordnung durch das Gross Hamburg Gesetz vom 26 Januar 1937 war er im Stadtteil Wandsbek als Wirtschafts und Finanzdezernent tatig Muthling beantragte am 26 Juni 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai 1937 aufgenommen Mitgliedsnummer 4 793 983 Im Jahr 1943 wechselte Muthling nach Kiel als Landesverwaltungsrat in die Verwaltung der damaligen Provinz Schleswig Holstein Er wurde nach 1945 Erster Landesrat in der Provinzialverwaltung und trat der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD bei Nach der Grundung des Landes Schleswig Holstein am 23 August 1946 wirkte er als Erster Landesdirektor Staatssekretar in den ersten drei Landesregierungen von Schleswig Holstein Nach der Bildung einer CDU gefuhrten Landesregierung im September 1950 arbeitete Muthling als Kommunalreferent beim Bundesministerium des Innern in Bonn Von 1951 bis 1955 war er Kammerer und Stadtdirektor in Hannover Nach dem Tod von Andreas Gayk wurde Hans Muthling im Jahr 1955 Oberburgermeister der Stadt Kiel Am 19 August 1965 nahm die Ratsversammlung Muthlings Rucktrittsgesuch an Das Amt des Oberburgermeisters ubernahm Gunther Bantzer am 1 November 1965 Von 1965 bis 1969 war Hans Muthling fur die SPD ein Mitglied des 5 Deutschen Bundestages und von 1969 bis 1972 des 6 Deutschen Bundestages Beide Male wurde Muthling als Direktkandidat im Bundestagswahlkreis Kiel in den Deutschen Bundestag gewahlt Muthling war Vizeprasident des Deutschen Stadtetages Ehrungen1959 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Halskreuz 1972 Grosses Verdienstkreuz mit Stern Ehrenburger der Christian Albrechts Universitat zu KielVeroffentlichungen Auswahl Wertzuwachssteuerrecht dargestellt insbesondere nach der preussischen Wertzuwachssteuermusterordnung Verlag Franz Vahlen Berlin 1936 Vierte vollig neu bearbeitete Auflage Wertzuwachssteuerrecht dargestellt insbesondere nach der preussischen Wertzuwachssteuermusterordnung Verlag Franz Vahlen Berlin 1943 Das Haushaltslexikon des Gemeindevertreters Ein Leitfaden fur Haushaltsberatung Neuer Vorwarts Verlag Bonn 1950 Die Krise der Selbstverwaltung Gemeindeverfassung und Finanzen SPD und Gemeindeverfassung Neuer Vorwarts Verlag Bonn 1952 Gewerbesteuergesetz Kommentar C H Becksche Verlagsbuchhandlung Munchen Berlin 1954 Steuerlexikon der Betriebsausgaben Verlag C H Beck Munchen 1967 Die Geschichte der deutschen Selbstverwaltung Kohlhammer Verlag Stuttgart 1966 LiteraturMunzinger Internationales Biographisches Archiv 24 1973 vom 4 Juni 1973 Doris Tillmann Johannes Rosenplanter Hrsg Kiel Lexikon Wachholtz Neumunster 2011 ISBN 978 3 529 02556 3 Lemma Muthling Hans S 247 WeblinksHans Muthling Stadt Kiel abgerufen am 11 November 2012 AnmerkungenDer Autor wird auf der Titelseite der 1 Auflage als Leiter des Kreissteueramts und der Kreiskammerei zu Wandsbek vorgestellt Der Autor wird auf der Titelseite als Stadtkammerer von Hannover vorgestellt EinzelnachweiseBundesarchiv R 9361 IX KARTEI 29881194 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Gerhard Schneider Lubecks Bankenpolitik im Wandel der Zeiten 1898 1978 Schmidt Romhild Lubeck 1979 ISBN 3 7950 0435 7 S 214 Jurgen Jensen Kiel im Wirtschaftswunder Gesellschaft fur Kieler Stadtgeschichte Sonderveroffentlichung 20 Wachholtz Verlag Neumunster 1987 S 127 Doris Tillmann Johannes Rosenplanter Hrsg Kiel Lexikon Wachholtz Neumunster 2011 Lemma Muthling Hans S 247 Landeshauptmanner des Provinzialverbandes Schleswig Holstein Wilhelm von Ahlefeldt 1872 1895 Hermann von Graba 1895 1907 Karl Graf von Platen Hallermund 1907 1922 Reinhard Pahlke 1923 1932 Otto Roer 1932 1938 Wilhelm Schow 1938 1945 Hans Muthling 1945 1946 Oberburgermeister von Kiel Heinrich Molling 1867 1888 Paul Fuss 1888 1912 Paul Lindemann 1912 1919 Emil Lueken 1920 1933 Walter Behrens 1933 1945 Max Emcke 1945 1946 Otto Tschadek 1946 Willi Koch 1946 Andreas Gayk 1946 1954 Hans Muthling 1955 1965 Gunther Bantzer 1965 1980 Karl Heinz Luckhardt 1980 1992 Otto Kelling 1992 1996 Karl Heinz Zimmer 1996 1997 Norbert Gansel 1997 2003 Angelika Volquartz 2003 2009 Torsten Albig 2009 2012 Susanne Gaschke 2012 2013 Ulf Kampfer seit 2014 Normdaten Person GND 10676098X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 49723591 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muthling HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirt Jurist und Politiker SPD MdBGEBURTSDATUM 8 Juli 1901GEBURTSORT SchwerinSTERBEDATUM 5 Februar 1976STERBEORT Kiel

Neueste Artikel
  • Juli 19, 2025

    Mehmet Özdilek

  • Juli 19, 2025

    Mexikanische Küche

  • Juli 19, 2025

    Martin Schäuble

  • Juli 19, 2025

    Martin Stöber

  • Juli 19, 2025

    Martin Lüttge

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.